Welche Tiere Aus Der Urzeit Leben Heute Noch?
Leslie
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Bau – Schematischer Längsschnitt durch ein Perlboot (♀): Der Weichkörper füllt die Wohnkammer aus, die Kammern des Phragmokons (in Blautönen dargestellt) sind größtenteils mit einem luftähnlichen Gasgemisch gefüllt. Ansicht eines Perlbootes von „vorn”, mit Blick auf Kopfkappe, Cirren und Trichteröffnung. Man beachte die beiden zur Seite gestreckten vorderen Okulartentakel. Seitliche Nahaufnahme des Cephalopodiums von Nautilus pompilius, Deutlich zu erkennen sind die fleischigen Scheiden der Digitaltentakel mit weitgehend eingezogenen Cirren. Auch die Okulartentakel sind kaum ausgestreckt. Serie mit CT-Längsschnitten einer Nautilus-Schale. Der sechste Schnitt verläuft in der Symmetrieebene der Schale (Medianebene) und zeigt die Durchtrittsstellen des Siphos durch die Kammerscheidewände (Siphonaldüten). Längsschnitt der Schale außerhalb der Medianebene Eines der auffallendsten Merkmale, das die Nautiliden von den übrigen Kopffüßern, den Tintenfischen (Coleoidea), unterscheidet, ist die spiralig aufgerollte, meist weißlich und bräunlich quergestreifte äußere Schale – auch Gehäuse genannt – deren Innenraum gekammert ist.
- Die Kammern sind durch uhrglasartig gewölbte Zwischenwände (Kammerscheidewände, Septen) voneinander getrennt.
- Zentral durch den gekammerten Teil der Schale, der als Phragmokon bezeichnet wird, verläuft ein dünner, von Blutgefäßen durchzogener Gewebeschlauch ( Sipho oder Siphunculus), über den zur Regulation des Auftriebs Flüssigkeit aus den Kammern abgepumpt und ein luftähnliches, mit Stickstoff und Kohlenstoffdioxid angereichertes Gasgemisch in die Kammern hinein abgegeben werden kann.
Die Schale ist dreischichtig: unter dem äußeren Periostracum, dem Schalenhäutchen aus dem organischen Material Conchin, liegt eine dünne äußere Prismenschicht ( Ostracum ) aus prismatischem Aragonit, Die innere Schicht, das Hypostracum, ist relativ dick und besteht wie die Septen aus Perlmutt,
- Mit ihren äußeren Schalen zählen Perlboote zu den sogenannten Ectocochleaten, wie auch die ausgestorbenen Ammoniten,
- Die Ammoniten waren den Nautiliden äußerlich relativ ähnlich, da sie ebenfalls Gehäuse besaßen, die in Wohnkammer und Phragmokon gegliedert und fast immer auch spiralig aufgerollt waren.
Nach dem, was ihre Fossilien über die Ammoniten verraten, unterscheiden sie sich aber auch in relativ vielen Details von Nautiliden, und es wird angenommen, dass sie mit den Tintenfischen, die aufgrund ihrer nach innen verlagerten (oder reduzierten) Schale auch als Endocochleaten bezeichnet werden, näher verwandt sind als mit den Nautiliden.
Der größte Teil des Weichkörpers der Nautiliden, der Eingeweidesack (Visceralmasse), befindet sich immer in der Kammer, die sich unmittelbar an die Öffnung der Schale – Mündung oder Apertur genannt – anschließt, und die zugleich auch die jüngste und die mit Abstand größte Kammer ist. Sie wird auch als Wohnkammer bezeichnet und als solche vom Phragmokon unterschieden.
Jede Kammer des Phragmokons repräsentiert den hinteren Abschnitt einer vormaligen Wohnkammer. Zieht das Tier eine neue Kammerscheidewand ein, so ist diese neue Wohnkammer infolge des Wachstums des Weichkörpers um den Faktor 1,08 größer als es die Wohnkammer nach Einziehung der zweitjüngsten Kammerscheidewand war.
- So entsteht unter anderem die Spiralform.
- Dabei wird annähernd kontinuierlich am Mündungsrand (Peristom) Schalenmaterial angefügt.
- Der Eingeweidesack ist vom Mantel (Pallium) umschlossen, der auch das Material der Schale abscheidet.
- Der Mantel bildet einen Hohlraum im unteren (ventralen) Teil der Wohnkammer, die sogenannte Mantelhöhle, in die die Kiemen (Ctenidien) hineinragen und in die auch der Darm sowie die Ausgänge der Keimdrüsen einmünden.
Ein weiteres Merkmal, das die Nautiliden von den Tintenfischen unterscheidet ist, dass sie vier (zwei Paar) statt zwei Kiemen besitzen. Daher werden Nautiliden auch als Tetrabranchiaten („Vierkiemer”) bezeichnet und Tintenfische als Dibranchiaten („Zweikiemer”).
- Auch ein Tintenbeutel – das namensgebende Merkmal der Tintenfische – ist bei Nautiliden nicht vorhanden.
- Bei Gefahr kann der gesamte Weichkörper in die Wohnkammer zurückgezogen werden, wobei die sogenannte Kopfkappe wie eine Falltür herunterklappt und die Mündung verschließt.
- Der Teil des Weichkörpers, der sich für gewöhnlich außerhalb der Schale befindet, umfasst das Cephalopodium, den Kopffuß-Trichter-Komplex.
Am Kopf der Perlboote sitzen ungefähr 45 Armpaare. Die hohe Anzahl der Arme unterscheidet die Perlboote deutlich von den Tintenfischen, die nur 8 oder 10 Arme besitzen. Auch sind, anders als bei den Tintenfischen, die Arme der Perlboote nicht mit Saugnäpfen bestückt.
- Stattdessen sondern sie ein klebriges Sekret ab, das dabei hilft, die Beute oder sich selbst an glatten Oberflächen festzuhalten.
- Wegen der deutlichen Unterschiede zu den Armen der Tintenfische werden die Arme der Nautiliden auch als Cirren oder Tentakel bezeichnet.
- Hierbei werden die kurzen Labialtentakel, die unmittelbar um die Mundöffnung herum angeordnet sind, von den längeren Digitaltentakeln unterschieden, die außen um die Labialtentakel herum angeordnet sind.
Bei den stets 38 Digitaltentakeln sind die Cirren in fleischigen Scheiden verankert, in die sie vollständig zurückgezogen werden können. Die einzelnen Scheiden der Cirren gehen an ihrem Ansatz in die Kopfscheide über. Jeweils ein sogenanntes Okulartentakel befindet sich an beiden Kopfseiten unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem Auge.
Diese Tentakel sondern kein Klebsekret ab und dienen wahrscheinlich als reine Tastorgane. Die großen Augen der Perlboote liegen seitlich am Kopf. Im Unterschied zu den Tintenfischen handelt es sich hierbei nicht um Linsenaugen, sondern um relativ primitive Lochkameraaugen, das heißt, um mit lichtempfindlichen Sinneszellen ausgekleidete Einstülpungen der Außenhaut (Epidermis), die nur von einer Lochblende abgedeckt sind, ohne Linsen und Glaskörper.
Auch weist die Epidermis der Nautiliden im Gegensatz zu jener der Tintenfische keine Chromatophoren auf. Perlboote bewegen sich – wie für Kopffüßer allgemein typisch – mit Hilfe des Rückstoß prinzips fort. Hierbei wird durch einen unter dem Kopf liegenden schlauchartigen Fortsatz hindurch – den Trichter (Hyponom) – unter Druck Wasser aus der Mantelhöhle ausgestoßen.
Die Erzeugung des Druckes in der Mantelhöhle erfolgt allerdings anders als bei Tintenfischen, nämlich durch abwechselndes, geringfügiges Vorschieben und Zurückziehen des Cephalopodiums im Gehäuse: Durch Vorschieben des Cephalopodiums wird das Volumen der Mantelhöhle vergrößert und Wasser in diese eingesaugt, durch Zurückziehen wird das Volumen der Mantelhöhle verkleinert und so Wasser aus dieser herausgepresst.
Bei dieser Methode der Rückstoßerzeugung kann jedoch nur ein vergleichsweise geringes Volumen an Wasser ausgestoßen werden, wodurch auch der Druck, unter dem es ausgestoßen wird, eher gering ist. Daher erreichen Perlboote keine besonders hohen Geschwindigkeiten, zumal die große, gasgefüllte Schale im Wasser eine relativ starke Bremswirkung entfaltet.
Infolge des Rückstoßantriebs rotiert („wippt”) das Tier bei der Fortbewegung leicht in der Symmetrieebene (engl. rocking ). Bei Experimenten in Aquarien zeigten Perlboote im Gegenstrom kurzzeitige relative Höchstgeschwindigkeiten von deutlich über 30 Zentimetern pro Sekunde, in ruhigem Wasser schwammen sie aber absolut nie schneller als 12 Zentimeter pro Sekunde.
Ausgewachsene Perlboote erreichen einen Gehäusedurchmesser von bis zu 23 cm und ein durchschnittliches Gewicht, einschließlich Gehäuse, von bis zu 1675 g ( Nautilus belauensis ). Adulte Männchen sind stets breiter und größer als adulte Weibchen. Das maximale Alter kann bis zu 20 Jahre betragen.
Welche Tiere stammen heute noch aus der Urzeit?
Die Nachfahren der Dinosaurier. In heutigen Reptilien wie Eidechsen, Leguanen und Chamäleons steckt nur noch wenig Dinosaurier. Am engsten sind die Krokodile mit den Dinosauriern verwandt.
Welche Dinosaurier gibt es heute noch?
Gibt es heute noch Dinosaurier? Nein! Dinosaurier wie wir sie aus Büchern und Filmen kennen, sind definitiv ausgestorben. Zwar gibt es noch einige Reptilien, die ihnen ähnlich sehen. Zum Beispiel Echsen mit schuppiger Haut, großen Mäulern mit spitzen Zähnen, Stacheln und Höckern. Sie sind aber meist nicht besonders eng mit ihnen verwandt.
- Aber es gibt heute noch direkte Nachfahren der Dinos und das sind – ob Ihr es glaubt oder nicht – die Vögel.
- Von den heute lebenden Reptilien ist das Krokodil am engsten mit den Dinosauriern verwandt.
- So sieht ein Krokodilschädel dem Schädel mancher Dinosaurier durchaus ähnlich.
- Das liegt daran, dass sie mit den Archosauriern gemeinsame Vorfahren haben.
Allerdings trennten sich schon vor 250 Millionen Jahren die beiden Reptiliengruppen voneinander und entwickelten sich eigenständig in verschiedene Richtungen weiter. Die Vögel sind jedoch enger mit den Dinosauriern verwandt. Als Urvogel wird der Archaeopteryx angesehen, der vor über 150 Millionen Jahren lebte und sich direkt aus kleinen fleischfressenden Dinos entwickelte.
- Halb Saurier, halb Vogel, gilt er als Übergangsform zwischen den Arten.
- Neben ihm gab es weitere gefiederte Dinosaurier, die in manchen Merkmalen mehr den Vögeln (), in anderen mehr den Dinosauriern (Zähne, langer Schwanz) ähnelten.
- Damit sind die heutigen Vögel direkte Nachfahren einer bestimmten Gruppe von Raubsauriern.
Diese enge Verwandtschaft kann man an verschiedenen Merkmalen heute noch sehen. Ein Fußabdruck eines Tyrannosaurus Rex sieht zum Beispiel fast so aus wie der von einem Huhn, nur halt viel größer. Beide Tiere haben, die nach vorne zeigen, und eine weitere Zehe, die nach hinten absteht.
Welches Tier gibt es schon am längsten auf der Welt?
Ältestes Wirbeltier: Es ist offiziell: Der Grönlandhai lebt am längsten
News11.08.2016Lesedauer ca.1 Minute
Der Grönlandhai zählt zu den besonders langlebigen Wirbeltieren. Jetzt fanden Forscher heraus, dass einige der Tiere sogar um die 400 Jahre alt werden können. von © Julius Nielsen (Ausschnitt) zählen – mit über 200 Jahren Lebenserwartung – zu den langlebigsten Wirbeltieren weltweit. Doch wie alt genau die Tiere werden können, wusste man bisher nicht., dass die durchschnittliche Lebenserwartung der Tiere tatsächlich bei mindestens 272 Jahren liegt, wobei einzelne Tiere offenbar noch viel älter werden können: Die Forscher schätzen den ältesten gefundenen Grönlandhai auf fast 400 Jahre.
- Das Team bestimmte dazu das Alter von 28 Grönlandhaien und berechnete so die durchschnittliche Lebenserwartung der Spezies.
- Ihre Ergebnisse legen außerdem nahe, dass das Weibchen erst mit 150 Jahren geschlechtsreif ist – entsprechend langsam nur kann eine Population wachsen.
- Darum betonten die Forscher, dass bei dieser Spezies besonders auf den Artenschutz geachtet werden muss.
Die Tiere landen häufig als Beifang in Netzen von Großfischern. © Julius Nielsen (Ausschnitt) Grönlandhai auf Forschungsboot | Wissenschaftler untersuchen einen Grönlandhai, den sie als Beifang während einer Forschungsarbeit im Südwesten Grönlands fingen.
Die Wissenschaftler untersuchten für ihre Studie Grönlandhaie, die bei der jährlichen Fischerfassung versehentlich tödlich verletzt wurden. Wie alt ein Exemplar ist, lässt sich nicht ohne Weiteres herausfinden. Da das Skelett von Haien aus Knorpel besteht, eignet es sich nicht für eine Knochenalterbestimmung; stattdessen nahmen die Forscher eine Gewebeprobe aus dem Auge jedes Tiers.
Die Augenlinse enthält Proteine, die sich bereits vor der Geburt des Hais bilden. Sie sind damit genau so alt wie das Tier selbst. Deren Alter bestimmten Steffensen und Kollegen mit Hilfe der, Diese beruht darauf, dass in jedem organischen Material das radioaktive Kohlenstoffisotop 14 C vorkommt.
- Dieses tritt ganz natürlich auf und zerfällt mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit.
- Wenn man die 14 C Konzentration in der Augenlinse misst, kann man mit diesem Wissen auf das Alter der Haie zurückrechnen.
- Allerdings ist die Altersbestimmung auch mit dieser Methode noch relativ grob.
- Zur Absicherung der Ergebnisse nutzen die Forscher für ihre Auswertung den “Kernwaffeneffekt”.
Mitte der 1950er Jahre führten Atombombentests zu einem schlagartigen Anstieg von radioaktiven Kohlenstoffatomen in der Atmosphäre. Dieser Anstieg lässt sich auch in den Zellen von Meerestieren nachweisen. Als Jahre später Versuche mit atmosphärischen Atomwaffen verboten wurde, nahm die Konzentration radioaktiver Atome schnell wieder ab, so dass nur Tiere, die zwischen den 1950er bis Anfang der 1960er Jahre geboren wurden, die hohen Konzentrationen aufgenommen hatten.
Der Grönlandhai ist im Nordatlantik weit verbreitet, und man findet ihn sowohl nahe der Wasseroberfläche als auch in bis zu 1800 Meter Tiefe. Erwachsene Tiere sind im Durchschnitt vier bis fünf Meter lang. Damit ist der Grönlandhai der längste Fisch in den arktischen Gewässern. Da die Haie extrem langsam wachsen, hat man schon lange vermutet, dass die Größe der Tiere proportional zu ihrem Alter ist und Tiere von über fünf Metern folglich jahrhundertealt sein müssen.
Diese These hat sich jetzt bestätigt. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 272 Jahren schlägt der Grönlandhai nun auch den Grönlandwal im Rennen um den Titel “langlebigstes Wirbeltier der Welt”. Der Grönlandwal wird im Durchschnitt um die 211 Jahre alt und ist immerhin noch das langlebigste Säugetier.
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: Ältestes Wirbeltier: Es ist offiziell: Der Grönlandhai lebt am längsten
Welche Spezies existiert am längsten?
Triops cancriformis | ||||||||||||
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Triops cancriformis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Triops cancriformis ist ein Kiemenfußkrebs der Gattung Triops aus Europa. Unter rein morphologischen Gesichtspunkten gilt er als die stammesgeschichtlich älteste rezente (heute lebende) Tierart,
Ist ein Huhn mit dem T Rex verwandt?
Eine riesenhafte Tyrannosaurus Rex neben einem gackernden Huhn deutlicher könnten die Unterschiede kaum ausfallen. Und doch sind diese beiden Tierarten näher miteinander verwandt, als der erste Augenschein vermuten lässt. Auf die Spuren dieser Verwandtschaft kamen Wissenschaftler durch einen Zufall.
– Im Jahr 2003 wurde der Knochen eines Tyrannosaurus Rex zersägt, weil sonst der Transport in einem Hubschrauber nicht möglich gewesen wäre. Dabei stießen die Wissenschaftler auf eine unverhoffte und interessante Entdeckung: Im Innern des Knochen waren noch Reste von unversteinerten Blutgefäßen zu finden nach Millionen von Jahren.
Urzeitliche Moleküle Die Forscher entnahmen Proben und konnten Proteine isolieren. Proteine sind nichts anderes als Eiweiß. Von ihnen gibt es verschiedene Arten, eine davon nennt man Kollagen ( links eine symbolische Darstellung ). Es ist im gesamten Tierreich weit verbreitet und auch dein Körper besteht bis zu 30 Prozent aus Kollagen.
Es gibt Zellen ihre Form und ist auch in Knochen und Zähnen enthalten. Die Bezeichnung Kollagen kommt aus dem griechischen und heißt Leim erzeugend, denn früher kochte man das Kollagen aus Knochen aus und nutzte es als Knochenleim im Holzhandwerk. Die Forscher untersuchten also den Aufbau des Kollagens aus dem Knochen des T-Rex.
Dabei haben sie festgestellt, dass der Aufbau des Millionen Jahre alten Saurierkollagens zu 59 Prozent mit dem Aufbau des Kollagens heutiger Hühner übereinstimmt. Auch mit Fröschen und Wassermolchen stimmt es überein, allerdings nur zu 51 Prozent. Wie Cousin und Cousine Den Forschern zufolge bedeutet die Übereinstimmung, dass Tyrannosaurus Rex und die heutigen Hühner, Frösche und Molche genetisch miteinander verwandt sind und einmal einen gemeinsamen Vorfahren hatten.
Dass Vögel und Dinosaurier miteinander verwandt sind, wussten Forscher schon länger. Was überraschend ist, ist die Tatsache, dass der Tyrannosaurus enger mit Hühnern als mit irgendeinem anderen heute lebenden Vogel verwandt ist. Viel enger jedenfalls, als mit Alligatoren und Eidechsen. Andererseits darf man sich die Verwandtschaft nicht in direkter Reihe wie Großvater, Opa, Vater vorstellen: Das Huhn ist also kein angepasster, verkleinerter T-Rex.
Man muss die Verwandtschaft eher betrachten wie bei Cousin und Cousine: Keine direkte Verbindung, aber doch deutlich enger zusammen hängend als mit irgendeinem Fremden. Wer mit wem? Auch die enge Verwandtschaft von Mammuts und Elefanten konnten die Forscher mit ihrer neuen molekularbiologischen Methode bestätigen.
Kann es wieder Dinosaurier geben?
Kann man wie in “Jurassic Park” aus versteinerter DNA Dinosaurier züchten? In „Jurassic Park” finden Wissenschaftler eine Mücke in einem uralten Bernstein, in der Mücke das Blut von einem Dinosaurier, und in dem Blut DNA-Reste. Daraus lassen sie die Dinosaurier auferstehen. Geht das tatsächlich? Nein, zumindest heute nicht und es gibt auch keine Idee, wie das jemals funktionieren sollte.
- Der Grund ist ziemlich einfach: Die Erbsubstanz, die DNA, ist ein ganz dünnes empfindliches Gebilde, eine lange filigrane Molekülkette.
- Bisher gibt es keinen anerkannten Beweis, dass die länger als ein paar 10.000 Jahre überdauert.
- Man hat zwar schon DNA von Mammuts gefunden – das sibirische Eis hat sie konserviert.
Doch diese Tiere haben vor höchstens 60.000 Jahren gelebt. Die Dinosaurier dagegen sind vor 65 Millionen Jahren ausgestorben. Aus dieser Zeit ist, so wie es aussieht, kein genetisches Material übrig.
Wo leben die Dinosaurier jetzt?
Die Sendung mit der Maus,28.11.2015,04:58 Min. Verfügbar bis 30.12.2099, WDR, Auch heute noch gibt es Urwälder. So zum Beispiel in Costa Rica. Hier gibt es auch Tiere, die Dinosauriern ganz schön ähnlich sehen. Doch sind Leguane und Co. tatsächlich mit den großen Riesen aus ferner Vorzeit verwandt? Wir gehen auf eine kleine Zeitreise und erfahren Überraschendes zu Verwandten der Dinos, die uns auch heute noch sehr bekannt sind.
Was heißt T-Rex auf Deutsch?
Zoologie, Paläontologie: der wohl bekannteste fleischfressende Dinosaurier. Herkunft: aus dem lateinischen tyrannosaurus → la ; etwa „Tyrannenechse’ und rex → la „König’ also: König der Tyrannenechsen.
Was war zuerst da das Huhn oder das Ei?
Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Eine Frage, die es seit vielen Jahrhunderten gibt – über die sich Wissenschaftler und Philosophen, also Menschen, die sich mit der Welt und den Menschen beschäftigen, immer wieder gestritten haben. Die Maus hat aber eine Antwort gefunden.
- Zuerst gab es: das Ei! Eier gab es schon lange, bevor es Hühner gab.
- Vögel sind Nachkommen der Dinosaurier, die haben auch Eier gelegt.
- Irgendwann hat sich im Laufe der Evolution dann der erste hühnerähnliche Vogel entwickelt – und der schlüpfte vor ungefähr 165 Millionen Jahren aus genau: einem Ei.
- Also: Vor dem ersten Huhn gab es das erste Hühnerei.
Aber was ist überhaupt ein Ei? Alle Lebewesen bestehen aus kleinen Bausteinen, aus Zellen. Und ein Ei ist eigentlich nichts anderes als eine solche Zelle und zwar die größte Zelle, die es gibt. Genauer: Die Zelle ist das Gelbe vom Ei. Schale und Eiweiß sind Schutz und Nahrung für das Küken.
Hat ein T-Rex Eier gelegt?
Hat der T-Rex Eier gelegt? – Die Antwort ist: Ja! Der Dinosaurier T-rex hat Eier gelegt, Die T.rex Weibchen hatten hier eine ganz besondere Eigenschaft: Vor und während des Eierlegens entwickelte sich bei ihnen ein ganz bestimmter Knochen, in der Fachsprache „Medullary Bone” genannt.
Er ist nur circa 4 Wochen im weiblichen T-rex Dino Körper zu finden. Er speichert zusätzlich Calcium, damit die T-rex Dino Mamis nicht während des Eier Legens auf ihre eigenen Calcium Reserven zurückgreifen müssen. Und jetzt haltet euch fest: Im Jahr 2018 fanden die Tyrannosaurus Forscherinnen Lindsay Zanno und Mary Schweitzer das Skelett eines weiblichen, schwangeren T-rex.
Was das konkret bedeutet? Durch die seit 65 Millionen Jahren andauernde T-rex Schwangerschaft konnte auch die DNA des Tyrannosaurus rex diese Zeit überdauern. Inwiefern diese dazu genutzt werden könnte, einen T-rex zu klonen ist noch nicht bekannt. Doch wir sind sicher: Dieser Gedanke lässt alle Jurassic Park Fans aufhorchen! Wer weiß, vielleicht könnt ihr mit euren Enkelkindern später neben Giraffen auch Tyrannosaurus rex Dinosaurier im Zoo bewundern!
Welche Tierarten wurden heute entdeckt?
Neue Arten zum Staunen – Viel zu oft erfahren wir von Tieren und Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind, oder die es schon gar nicht mehr gibt. Deshalb freuen wir uns über diese Nachricht ganz besonders: In der Region des Mekong in Südostasien haben Forscher-Teams aus aller Welt 224 ihnen bisher unbekannte Arten entdeckt – in nur einem Jahr.
- Davon berichtet die Umweltorganisation WWF im Januar 2022.
- Pflanzen waren am häufigsten dabei: 155 Arten insgesamt.
- Zu den jetzt entdeckten Tieren gehören Schlangen und Echsen (35 Arten), Frösche (17 Arten) und 16 Fische.
- Und sogar ein Säugetier: ein Langur aus der großen Familie der Affen.
- Eine neue Säugetierart zu finden, ist äußerst selten.
Hier lernt ihr einige von den „Neuen” kennen, Und ihr werdet staunen: Neuen Arten kann man auch im Museum oder sogar in einer Reisezeitschrift auf die Spur kommen:
Sind Haie mit Dinosauriern verwandt?
Haie gab es schon vor Dinosauriern und Insekten »Haie schwammen schon 100 Millionen Jahre vor den ersten Dinosaurier durch die Urozeane der Erde. Damals gab es weder Landwirbeltiere noch Insekten. Der erste Hai lebte vor etwa 375 Millionen Jahren, der Urhai vor 395 Millionen Jahren. Als vor 200 Millionen Jahren die bis zu 16 Meter langen Fischsaurier auftraten, begann für die Haie eine gefahrvolle Zeit.
Hat man DNA von Dinosaurier?
Kann man wie in “Jurassic Park” aus versteinerter DNA Dinosaurier züchten? In „Jurassic Park” finden Wissenschaftler eine Mücke in einem uralten Bernstein, in der Mücke das Blut von einem Dinosaurier, und in dem Blut DNA-Reste. Daraus lassen sie die Dinosaurier auferstehen. Geht das tatsächlich? Nein, zumindest heute nicht und es gibt auch keine Idee, wie das jemals funktionieren sollte.
Der Grund ist ziemlich einfach: Die Erbsubstanz, die DNA, ist ein ganz dünnes empfindliches Gebilde, eine lange filigrane Molekülkette. Bisher gibt es keinen anerkannten Beweis, dass die länger als ein paar 10.000 Jahre überdauert. Man hat zwar schon DNA von Mammuts gefunden – das sibirische Eis hat sie konserviert.
Doch diese Tiere haben vor höchstens 60.000 Jahren gelebt. Die Dinosaurier dagegen sind vor 65 Millionen Jahren ausgestorben. Aus dieser Zeit ist, so wie es aussieht, kein genetisches Material übrig.
Was war das letzte entdeckte Tier?
Jährlich kürt das Institut für Artenforschung der State University of New York die zehn skurrilsten neu entdeckten Spezies. Zur Auswahl standen diesmal: 18.000 Arten, die 2013 beschrieben wurden.
Die transparente Minikrabbe (Liropus minusculus) lebt in Höhlen auf der Insel Santa Catalina vor Südkalifornien. Die kleinen Tiere mit nur etwa drei Millimeter Länge sehen gespenst, isch aus – denn ihre Haut ist vollkommen durchsichtig. Quelle: ESF
Der Gecko Saltuarius eximius wurde in Australien entdeckt. Und das war gar nicht so einfach – mit seinem bräunlich-weiß gefleckten Äußeren und seinem platten Schwanz, der einem Bla, tt ähnelt, passt sich das Tier perfekt seiner Umgebung an. Er scheint den Forschern zufolge sehr selten zu sein. Quelle: ESF
Die Mikrobe Tersicoccus phoenicis ist extrem widerstandsfähig. Sie wurde in Räumen in Florida und Französisch-Guayana entdeckt, in denen Raumschiffe zusammengebaut werden. Dort wir, d besonders intensiv nach Organismen geforscht, um nicht versehentlich „Verunreinigungen” in den Weltraum zu bringen. Quelle: ESF
Nur ein Einzeller, aber dafür ungewöhnlich groß: Der Tarnungskünstler Spiculosiphon oceana ist vier bis fünf Zentimeter lang und wurde in Unterwasserhöhlen vor der Küste Spaniens e, ntdeckt. Die Einzeller sammeln Überreste von im Meer lebenden Schwämmen, bilden daraus Hüllen und sehen dann fast selbst aus wie ein Schwamm. Quelle: ESF
Die Zwergwespe Tinkerbella nana lebt im zentralamerikanischen Costa Rica, und das nur wenige Tage. Sie ist nur 250 Mikrometer groß und gehört so zu den kleinsten Insekten der Welt. Quelle: ESF
Die neu entdeckte Schnecke Zospeum tholussum ist durchsichtig und hat keine Augen. Die braucht sie auch nicht, denn sie lebt in mehr als 900 Meter Tiefe in kroatischen Höhlen. Quelle: ESF
Dass dieser Baum vorher niemandem aufgefallen war, verwundert schon: Zwölf Meter hoch wird der Drachenbaum Dracaena kaweesakii. Der Baum mit den schwertförmigen Blättern und den cr, emefarbenen Blüten wächst in Thailand und möglicherweise auch in Myanmar. Vermutlich gibt es nur 2500 Exemplare des Baumes. Quelle: ESF
Sieht aus wie ein Waschbär: Das Raubtier Bassaricyon neblina lebt im Nebelwald der kolumbianischen und ecuadorianischen Anden und ist das erste Raubtier seit 35 Jahren, das neu ent, deckt wurde. Quelle: ESF
Der in Tunesien gefundene Pilz Penicillium vanoranjei färbt sich orange – und wurde deswegen der niederländischen Königsfamilie gewidmet. Quelle: ESF
Die hellgelbe Seeanemone Edwardsiella andrillae wurde als erste Seeanemone überhaupt im Eis der Antarktis entdeckt. Wie die Anemone in dieser Umgebung existieren kann, darüber räts, eln die Forscher noch. Quelle: ESF