Welche Tiere Fressen Beeren?

Welche Tiere Fressen Beeren
Wertvolle Energie – Da Früchte aus Blüten entstehen, versorgen im Frühjahr die blühenden Bäume schon Hummeln und Wildbienen mit Nektar und Energie. Die Beerentragenden Bäume stärken die Artenvielfalt und sind entscheidend für das Zusammenleben der verschiedenen Waldbewohner.

Die europäische Traubenkirsche ist dafür ein gutes Beispiel. Ihre Blüten nähren Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Hummeln. Dann kommen die Blattläuse, die neben den bittersüßen Trauben im Spätsommer eine wichtige protein- und kohlenhydratreiche Nahrungsquelle für Zugvögel sind. Süß mögen vermutlich alle Säugetiere, denn schon die Muttermilch enthält Zucker.

Und selbst wenn die Tiere ihn nicht schmecken sollten: Zucker ist Energie. Auch Siebenschläfer, Waldmäuse und andere Säugetiere suchen deswegen nach den Früchten im Wald. Darunter sind auch ein paar Jäger, von denen man gar nicht erwarten würde, dass sie sich von Früchten ernähren.

  1. Beeren, Äpfel, Holzbirnen und wie die Früchte des Waldes alle heißen, geben viel Energie und laufen nicht davon.
  2. Sie sind deswegen ein gefundenes Fressen für Füchse, Baummarder und Dachse.
  3. Aufmerksame Waldbesucher sehen das am Rand von Waldwegen, auf denen auch Füchse gern laufen.
  4. In der Kirschzeit ernähren sie sich wochenlang von Kirschen, schlingen die ganzen Früchte herunter und scheiden dann die Steine in unzähligen Kothaufen auf dem Weg vom Kirschbaum zu ihrem Liegeplatz aus.

Sie helfen also den Bäumen an anderen Orten zu keimen. Ebenso wie auch Vögel die Samen und manchmal sogar Kerne der Waldpflanzen verbreiten. Foto: Pixabay Die Kornelkirsche ( Cornus mas ), auch Herlitze, Dürlitze, Hirlnuss, in Österreich auch Dirndl,Dirndlstrauch oder Gelber Hartriegel, genannt, gehört zu den Hartriegeln ( Cornus ). Der wärmeliebende Strauch wächst wild vor allem auf sonnigen, buschbestandenen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, in Auwäldern außerhalb des Überschwemmungsbereiches, häufig auf kalkhaltigen Böden.

  • Vergesellschaftet ist er mit Hainbuche, Haselnuss, Efeu, Heckenkirsche, Salweide und Rosenarten.
  • Die Früchte-tragenden Waldbäume wie Elsbeere, Eberesche, Holzbirne oder Vogelkirsche wachsen in natürlichen und naturnahen Wäldern.
  • Sie haben ganz unterschiedliche Ansprüche an den Boden und den Platz den im Wald.

Die Elsbeere wächst zwischen Buchen und Bergahornen mitten im Laubwald. Ebereschen und Vogelkirschen brauchen viel Licht und wachsen deswegen nur am Waldrand und auf Lichtungen. Die Vogelkirsche braucht einen nährstoffreichen Boden. Die Eberesche – auch Vogelbeere genannt – ist genügsam und wächst noch auf Böden, auf denen andere Bäume nicht wachsen.

Für einen Laubbaum in Mitteleuropa sehr ungewöhnlich, wächst die Vogelbeere sogar bis auf 2.000 Meter Höhe. Die Eberesche/Vogelbeere macht als Baum nicht viel her. Ihr Stamm wird nicht dicker als 40 Zentimeter im Durchmesser. Aus dem harten Holz wurden früher Werkzeugstiele, Fassdauben, Flöten und Spazierstöcke hergestellt.

Aber die Eberesche strebt im Wald auch keine Vormachtstellung an, weshalb sie auf Lichtungen und an Waldrändern den natürlichen Laubwald gut ergänzt. Sie und die Elsbeere, die Holzbirne, Vogelkirsche und die anderen Früchte-tragenden Bäume haben daher im Waldumbau im Klimawandel eine besondere Bedeutung. Foto: Pixabay Vogelbeeren ( Sorbus aucuparia ) verraten schon im Namen, dass sie beliebt bei den Vögeln sind. Sie hängen bis in den Winter und leuchten sogar in schneebedeckten Bäumen. Die Früchte der Eberesche bilden daher eine ganze wichtige Futterquelle für die hierzulande überwinternden Vogelarten.

Das Haselhuhn ernährt sich im Winter ausschließlich von Vogelbeeren. Klar ist, dass nur artenreiche Laubmischwälder den Klimawandel mit Dürren wie 2018 und wochenlangen Regenfällen wie 2017 schaffen. Die Fruchttragenden Waldbäume ergänzen das Leben von Buchen, Ahornen, Eichen, Tannen, Ulmen, Fichten Weiden, Kiefern und Kastanien je nach Boden und Standort.

Sie alle zusammen bilden eine natürliche Waldgesellschaft – oder eben einen naturnahen Wald. Ein Wald ist mehr als eine Ansammlung von Bäumen. Erst im Zusammenleben von Mikroben, Pilzen, Insekten, Kräutern, Spinnen, Säugetieren, Sträuchern, Fröschen, Bäumen und Vögeln entsteht das Ökosystem Wald.

In dem fühlt sich dann auch der Mensch sauwohl. Niedriger wachsende Sträucher wie Holunder und Weißdorn oder die Brombeere, Himbeere und Heidelbeere ergänzen das Ökosystem. Auch ihre Früchte nähren die Waldbewohner von Insekten über Mäuse und Haselmäuse bis zu den Vögeln, Rehen und Hirschen. Die Himbeere verdankt ihren Namen sogar den Hirschen: Das Wort stammt vom althochdeutschen hintperi, was so viel wie „Beere der Hirschkuh” bedeutet.

Rehe wiederum futtern sich im Herbst ihren Winterspeck mit Brombeerblättern an. Da die Blätter der Brombeere grün bleiben und nicht abfallen, sind sie auch später im Schnee die oft einzige Futterquelle der Rehe. Und im Frühjahr freuen sie sich über die nährstoffreichen jungen Triebe der Brombeere.

Wer frisst meine Himbeeren?

Der richtige Schnitt – Wie ihre wilde Verwandtschaft tragen Sommerhimbeeren erst im zweiten Jahr Früchte; nach der Fruchtreife stirbt die Rute ab und im nächsten Frühjahr sprießt dann eine neue Rute aus der Erde. Also dürfen im Herbst immer nur die zweijährigen Ruten weggeschnitten werden, die bereits Früchte getragen haben.

  • Nicht die einjährigen Ruten wegschneiden, sonst gibt es nächstes Jahr keine Ernte! Die Herbsthimbeeren dagegen tragen bereits im ersten Jahr Früchte, sie werden im Winter komplett zurückgeschnitten.
  • Unterschieden wird in Sommerhimbeere und Herbsthimbeere.
  • Sommerhimbeeren tragen bereits im Juni die ersten Früchte, Herbsthimbeeren hingegen erst im August.

Dafür können die letzten Herbsthimbeeren noch beim ersten Frost geerntet werden. Richtig reif, fallen einem die Beeren bei leichter Berührung geradewegs in die Hand. Das Interesse an den süßen Früchten teilen wir nicht nur mit Vögeln, Bienen und Nagern, sondern auch mit Maden und anderem Kleingetier.

  1. Hartgesottene Himbeerfans essen die Proteinbeilage einfach mit.
  2. Wer das nicht mag, kann die gepflückten Himbeeren für eine Weile in ein Wasserbad legen.
  3. Die tierischen Bewohner können dann von der Wasseroberfläche abgesammelt werden.
  4. Geringe Ansprüche Selbst in mittelmäßigen Sommern tragen die Himbeersträucher reiche Ernte.

Zwar gedeihen Himbeeren am besten in der Sonne, aber auch Halbschatten stört sie nicht. Nur starken Wind und Staunässe vertragen sie nicht. Himbeeren – Foto: NABU/Gaby Schröder Im Idealfall sollte der Boden gleichmäßig feucht und nährstoffreich sein, der PH-Wert im leicht sauren Bereich liegen. Mit ein wenig Vorbereitung und Pflege gedeihen Himbeeren aber auch auf trockenen, sandigen oder kalkhaltigen Böden: Hier sind ordentliches Wässern und ein Bett aus gutem, nährstoffreichem Gartenkompost notwendig; geeignet ist auch Stallmist.

Die Vorbereitung muss jedoch bereits einige Monate vor dem Pflanzen erfolgen. Beste Pflanzzeit ist der Herbst und das zeitige Frühjahr. Unerwünschte Himbeerkäfer So anspruchslos die Himbeere bei der Standortwahl ist, so aufwendig kann ihre Pflege sein. Himbeeren sind anfällig für Erkrankungen und Schädlinge.

Besonders gefährlich ist der Himbeerkäfer, dessen Larven die Früchte fressen und der vor allem dann auftritt, wenn der Strauch im Schatten steht. Ebenso unerwünscht ist die Himbeerkrankheit, die man an den weißgrau gefleckten Früchten erkennt. Gegen diese Krankheit kann mit biologischen Mitteln vorgegangen werden: Das Spritzen mit dem Sud aus Ackerschachtelhalmen hat sich bewährt, dies hilft auch gegen viele Wurzelkrankheiten.

Wer es unkompliziert mag, der entscheidet sich für die Herbsthimbeere. Sie ist robuster und wird auch nicht vom Himbeerkäfer und dessen Larven heimgesucht. Durch Wurzelsprosse breiten sich Himbeeren im Garten schnell aus. Wer Wildwuchs vermeiden will, sollte die wuchernden Himbeeren durch Drahtspaliere und regelmäßiges Beschneiden zähmen.

Torte und Kompott 100 Gramm frische Himbeeren haben gerade mal 52 Kalorien. Das macht sie zu einem besonders leichten Vergnügen. Verarbeitungsmöglichkeiten für die Beere bestehen viele: Wenn die Ernte zu üppig ist, können die Beeren gut eingefroren werden, denn sie verlieren auch aufgetaut nichts von ihrem Aroma.

Geeignet sind Himbeeren natürlich auch als Tortenbelag, für Marmelade, Kompott, zur Herstellung von Saft oder Sirup, oder als heißes Topping auf kaltem Vanilleeis. Doch bei aller Finesse: Am besten schmecken die Beeren frisch vom Strauch, sonnengewärmt, von der Hand in den Mund. Und die Maden? Sind ganz schnell vergessen.

Judith Sengespeik

Welche Waldtiere Essen Beeren?

Wertvolle Energie – Da Früchte aus Blüten entstehen, versorgen im Frühjahr die blühenden Bäume schon Hummeln und Wildbienen mit Nektar und Energie. Die Beerentragenden Bäume stärken die Artenvielfalt und sind entscheidend für das Zusammenleben der verschiedenen Waldbewohner.

Die europäische Traubenkirsche ist dafür ein gutes Beispiel. Ihre Blüten nähren Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Hummeln. Dann kommen die Blattläuse, die neben den bittersüßen Trauben im Spätsommer eine wichtige protein- und kohlenhydratreiche Nahrungsquelle für Zugvögel sind. Süß mögen vermutlich alle Säugetiere, denn schon die Muttermilch enthält Zucker.

Und selbst wenn die Tiere ihn nicht schmecken sollten: Zucker ist Energie. Auch Siebenschläfer, Waldmäuse und andere Säugetiere suchen deswegen nach den Früchten im Wald. Darunter sind auch ein paar Jäger, von denen man gar nicht erwarten würde, dass sie sich von Früchten ernähren.

  • Beeren, Äpfel, Holzbirnen und wie die Früchte des Waldes alle heißen, geben viel Energie und laufen nicht davon.
  • Sie sind deswegen ein gefundenes Fressen für Füchse, Baummarder und Dachse.
  • Aufmerksame Waldbesucher sehen das am Rand von Waldwegen, auf denen auch Füchse gern laufen.
  • In der Kirschzeit ernähren sie sich wochenlang von Kirschen, schlingen die ganzen Früchte herunter und scheiden dann die Steine in unzähligen Kothaufen auf dem Weg vom Kirschbaum zu ihrem Liegeplatz aus.

Sie helfen also den Bäumen an anderen Orten zu keimen. Ebenso wie auch Vögel die Samen und manchmal sogar Kerne der Waldpflanzen verbreiten. Foto: Pixabay Die Kornelkirsche ( Cornus mas ), auch Herlitze, Dürlitze, Hirlnuss, in Österreich auch Dirndl,Dirndlstrauch oder Gelber Hartriegel, genannt, gehört zu den Hartriegeln ( Cornus ). Der wärmeliebende Strauch wächst wild vor allem auf sonnigen, buschbestandenen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, in Auwäldern außerhalb des Überschwemmungsbereiches, häufig auf kalkhaltigen Böden.

Vergesellschaftet ist er mit Hainbuche, Haselnuss, Efeu, Heckenkirsche, Salweide und Rosenarten. Die Früchte-tragenden Waldbäume wie Elsbeere, Eberesche, Holzbirne oder Vogelkirsche wachsen in natürlichen und naturnahen Wäldern. Sie haben ganz unterschiedliche Ansprüche an den Boden und den Platz den im Wald.

Die Elsbeere wächst zwischen Buchen und Bergahornen mitten im Laubwald. Ebereschen und Vogelkirschen brauchen viel Licht und wachsen deswegen nur am Waldrand und auf Lichtungen. Die Vogelkirsche braucht einen nährstoffreichen Boden. Die Eberesche – auch Vogelbeere genannt – ist genügsam und wächst noch auf Böden, auf denen andere Bäume nicht wachsen.

  • Für einen Laubbaum in Mitteleuropa sehr ungewöhnlich, wächst die Vogelbeere sogar bis auf 2.000 Meter Höhe.
  • Die Eberesche/Vogelbeere macht als Baum nicht viel her.
  • Ihr Stamm wird nicht dicker als 40 Zentimeter im Durchmesser.
  • Aus dem harten Holz wurden früher Werkzeugstiele, Fassdauben, Flöten und Spazierstöcke hergestellt.

Aber die Eberesche strebt im Wald auch keine Vormachtstellung an, weshalb sie auf Lichtungen und an Waldrändern den natürlichen Laubwald gut ergänzt. Sie und die Elsbeere, die Holzbirne, Vogelkirsche und die anderen Früchte-tragenden Bäume haben daher im Waldumbau im Klimawandel eine besondere Bedeutung. Foto: Pixabay Vogelbeeren ( Sorbus aucuparia ) verraten schon im Namen, dass sie beliebt bei den Vögeln sind. Sie hängen bis in den Winter und leuchten sogar in schneebedeckten Bäumen. Die Früchte der Eberesche bilden daher eine ganze wichtige Futterquelle für die hierzulande überwinternden Vogelarten.

  1. Das Haselhuhn ernährt sich im Winter ausschließlich von Vogelbeeren.
  2. Lar ist, dass nur artenreiche Laubmischwälder den Klimawandel mit Dürren wie 2018 und wochenlangen Regenfällen wie 2017 schaffen.
  3. Die Fruchttragenden Waldbäume ergänzen das Leben von Buchen, Ahornen, Eichen, Tannen, Ulmen, Fichten Weiden, Kiefern und Kastanien je nach Boden und Standort.

Sie alle zusammen bilden eine natürliche Waldgesellschaft – oder eben einen naturnahen Wald. Ein Wald ist mehr als eine Ansammlung von Bäumen. Erst im Zusammenleben von Mikroben, Pilzen, Insekten, Kräutern, Spinnen, Säugetieren, Sträuchern, Fröschen, Bäumen und Vögeln entsteht das Ökosystem Wald.

  1. In dem fühlt sich dann auch der Mensch sauwohl.
  2. Niedriger wachsende Sträucher wie Holunder und Weißdorn oder die Brombeere, Himbeere und Heidelbeere ergänzen das Ökosystem.
  3. Auch ihre Früchte nähren die Waldbewohner von Insekten über Mäuse und Haselmäuse bis zu den Vögeln, Rehen und Hirschen.
  4. Die Himbeere verdankt ihren Namen sogar den Hirschen: Das Wort stammt vom althochdeutschen hintperi, was so viel wie „Beere der Hirschkuh” bedeutet.

Rehe wiederum futtern sich im Herbst ihren Winterspeck mit Brombeerblättern an. Da die Blätter der Brombeere grün bleiben und nicht abfallen, sind sie auch später im Schnee die oft einzige Futterquelle der Rehe. Und im Frühjahr freuen sie sich über die nährstoffreichen jungen Triebe der Brombeere.

Wie schütze ich meine Johannisbeeren?

Ideal hierfür ist das Spannen eines Netzes, das mit kleinen Holzpfosten oder Heringen am Boden befestigt wird. Netze gibt es in vielen Varianten, die Maschen sollten allerdings sehr eng sein, so dass kein Spatz oder ein anderer kleiner Vogel hindurchpasst oder sich im Netz verfangen kann. Welche Tiere Fressen Beeren

Was tun gegen wilde Himbeeren?

Wer dem wildem Wuchern vorbeugen will, kann sich mit einem Spaten behelfen. Mit diesem sticht der Hobbygärtner eine tiefe Grenze ab, über welche der Himbeerstrauch nicht hinauswachsen soll. Dadurch durchtrennt er die Wurzelausläufer, kann diese aus dem Erdreich ziehen und das Wachstum ist eingedämmt.

Welche Wildtiere fressen Brombeeren?

Die Brombeere – stacheliger Nachbar © Alle Photos vom NABU/H. May Die Brombeere: Mit solch einem Charakter – widerstandsfähig, schnellwachsend, äußerst flexibel und mit geringen Ansprüchen an Standort und Bodenzusammensetzung -, da ist es kein Wunder, wenn sie bei Landwirten und Gärtnern so unbeliebt ist.

  • Doch welch wichtiger Trittstein für das Ökosystem sie bilden, ist nur den wenigsten klar.
  • Nicht nur naschen viele Insekten, Vögel und Kleinsäuger an den zahlreichen und bis in den Spätherbst nachwachsenden Früchten, das dichte Gestrüpp, das sie bilden, bietet wertvollen Kleinstlebensraum.
  • Dies wissen Mäuse, Bilche, Igel und kleine Singvögel zu schätzen.

Sie finden Schutz vor größeren Tieren und ausreichend Brut- und Nistplatz. Im schattigen Grund der Hecke verkriechen sich Schnecken und Kröten bei heißen Temperaturen. Unter die Blätter ziehen sich dann Spinnen und Insekten zurück, wenn es ihnen zu heiß wird.

  • Ein Teil davon baut Gelegeplätze oder ernährt sich von den meist auch im Winter noch grünen Blättern.
  • Blattpilze und winzige Flechten beginnen ab Hochsommer viele Blätter mit “Ruß”, blassgrünen Quaddeln und weißen, schwarzen oder rostigen Flecken zu überziehen.
  • Schmetterlingsraupen sind nach dem Schlupf oder bei der Verpuppung in einer dichten, dornigen Hecke nicht so hilflos großen, stöbernden Fressfeinden ausgeliefert.

Höchstens kleinen Räubern, deren Hunger sich in Grenzen hält. Solange die äußeren Triebe der Brombeere frisch, grün und biegsam sind, werden sie gern von Rehen oder Hasen gefressen. In den hohlen Ranken leben einzelne Insekten. Einige, wie die Wildbiene überwintern in den Stengeln.

Die Blüten produzieren viel Nektar, von dem sie sich nähren. Im Inneren der Hecke sind keimende Bäumchen vor Verbiss geschützt. Wenn sie die stacheligen Büsche schließlich überragen, sind sie als Nahrung nicht mehr so interessant. Natürlich bieten Brombeerbüsche nicht nur Blumen und Kräutern, sondern auch zarteren, heranwachsenden Heckenarten drumherum Schatten und “verstecken” sie sogar vor Fraßschädlingen, eine wichtige Starthilfe.

15 Tiere, Die Ihre Beute Lebendig Fressen!

Und nicht zu vergessen: Hecken produzieren genau wie Bäume Sauerstoff. Brombeeren – wenn sie stehengelassen werden – auch noch im Winter. © 7.2016 K. Conrad : Die Brombeere – stacheliger Nachbar

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Welche Beeren fressen Rehe?

Nahrung der Rehkitze Diese Seite Nahrungsspektrum beschreibt die Ernährung und die artgerechten Futtermittel für das Rehkitz und Reh Hier finden Sie auch Informationen zum Thema Vitamin- und Mineralstoffversorgung für Ihre Rehkitze und Rehe. Zu beachten ist das nicht wahllos Futtermittel, die für andere Tierarten bestimmt sind, verwendet werden dürfen.

  • Grundsätzliches zur Nahrungswahl der Rehe Rehe sind Wildwiederkäuer und reine Pflanzenfresser.
  • Auf Grund des kompliziert zusammengesetzten Verdauungstraktes, benötigt das Reh eine vielseitig zusammengesetzte Äsung die leichtverdaulich, protein- und energiereich ist.
  • Mit Ihrem ausgezeichneten Geruchssinn wählen sie Ihre Nahrung aus.

Das Rehwild hat eine Vorliebe für Blätter, Knospen und junge Triebe verschiedener Baum- und Straucharten. Grasflächen werden nicht abgeweidet, sondern es selektiert einzelne Kräuter und Blüten zwischen den Gräsern heraus. Nur vereinzelte Grassorten wie z.B.

Drahtschmiele oder Lieschgras werden beäst. Wald- und Feldfrüchte gehören auch zu ihrem Nahrungsspektrum. Diese wählerische Nahrungswahl lässt den Eindruck von Naschhaftigkeit entstehen, ist aber für die Gesunderhaltung dieser Tierart lebensnotwendig. Die Winterfütterung von Rehkitzen und Rehen Im Winter durchlaufen die Rehe eine Phase der Wachstumsruhe.

Der Stoffwechsel arbeitet auf Sparflamme. Durch Abbau der Pansenzotten stellt sich das Rehwild auf die geringe Winteräsung ein. Nahrung wird zur Aufrechterhaltung der Körpervorgänge (z.B. Herztätigkeit, Atmung) und zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt.

  • Die Aktivitäten der Rehe wird instinktiv drastisch eingeschränkt, so dass sie nur eine geringe Energiezufuhr für Bewegungen, zum Beispiel zur Nahrungssuche, benötigen.
  • Angesammelte Fettreserven werden weitgehend aufgebraucht.
  • Unsere Kitze konnten jedoch keine größeren Fettreserven im Herbst durch vermehrte Futteraufnahme anlegen, da sie die aufgenommene Nahrung für ihr Wachstum wie Knochenaufbau und Muskelaufbau benötigt haben.

Sie brauchen im Winter mehr Nahrung als ältere Rehe. In der freien Wildbahn ernähren sich die Rehe zu 80 % von Baum- und Strauchknospen. Das sollten wir berücksichtigen und unseren Tieren in Gehegehaltung genügend Nahrung dieser Art zur Verfügung stellen.

Welche Tiere Fressen Beeren Welche Tiere Fressen Beeren
Futterstrauß im Winter: Knospentriebe verschiedener Laubbaumarten ( Eiche, Weide, Haselnuss, Hainbuche, Buche, Esskastanie, Weide, usw.) bieten unseren Rehen eine artgerechte Nahrung. Bild 1 zeigt einen Knospenstrauß im Innenbereich. Die Zweige stelle ich in einem standfestem Blumentopf der mit Erde gefüllt ist. Bild 2 zeigen Knospentriebe im Außenbereich eingesteckt im Boden. Bild 3: Knospenzweige werden auch gerne beäst wenn man sie aufhängt.( falsches Bild reingerutscht!)

Rehe und Rehkitze fressen gerne Erde Welche Tiere Fressen Beeren Immer benötigen diese Wildwiederkäuer frische feinkrümelige Erde, egal ob kleines Rehkitz oder ein erwachsene Rehe Trinkwasserversorgung meiner Rehkitze / Rehe im Winter Das Trinkwasser meiner Rehe wird im Winter auf eine Temperatur von mindestens 4 Grad gehalten.

Das Wasser sollte möglichst der Umgebungstemperatur entsprechen aber immer frostfrei sein. Also, die Wassertemperatur sollte auch nicht über 4 Grad gehen. Dafür habe ich ein Loch in die Erde gegraben und ein brennendes Grablicht hereingestellt. Man kann auch Teelichter verwenden, muss aber berücksichtigen das diese nur 4 Stunden brennen.

Als Trinkgefäß verwende ich eine feuerfeste Glasschale. Damit die Rehkitze nicht in die offene Flamme schauen habe ich den Boden der Glasschale von außen mit Aluminiumfolie ummantelt. Die brennende Flamme ist ca. Zeigefinderlang von dem Boden der Glasschale entfernt.

Welche Tiere Fressen Beeren Welche Tiere Fressen Beeren Welche Tiere Fressen Beeren
Öllicht in ein Erdloch stellen Öllicht in einem Steinkranz Wassergefäß über brennendes Öllicht

Man kann auch ein Kranz aus, zum Beispiel, Klinkersteine bauen. In die Mitte das Grablicht stellen darüber eine feuerfeste Form und so den Rehen frostfreies Trinkwasser zur Verfügung stellen. Sinken die Außentemperaturen unter Minus 8 Grad muss ich zwei Grablichter unter der Glasschüssel stellen um das Wasser frostfrei zu halten.

Welche Tiere Fressen Beeren Welche Tiere Fressen Beeren
Trotz Schneelecken möchten Rehe im Winter Wasser trinken Sehr gerne wird neben dem Wasser auch Tee getrunken

Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Januar Die wichtigste Nahrung für die Rehe sind im Winter die Knospentriebe von Laubbäumen. Davon ernähren sich die Rehe in der Natur zu 80 %. Armlange Zweige von Birke, Esche, Haselnuss (besonders die Zäpfchen werden gerne gefressen), ganz gerne Obstbaumzweige von Apfel, Pflaume, Kirsche, Hainbuche, Eiche, Esskastanie, Weide.

Welche Tiere Fressen Beeren
eingesteckte Knospentriebe verschiedener Laubbäume Knospen und Blütenstand ( Zäpfchen ) der Haselnuss.

Baum- und Strauchknospen: Einige Laubbaumzweige /Obstbaumreisige stelle ich im Wasser ans Fenster im Haus und lasse sie austreiben. Die jungen Triebe werden gerne von den Rehen beäst. Das gleiche mache ich mit Rosen, die sehr schnell austreiben. Zwischen den kleinen dornigen Verzweigungen pflücke ich die jungen Blätter ab und verfüttere sie an meine Rehkitze.

In geschützten Lagen z.B. enge Wohngebiete, Industriegebiete, Krankenhäuser, Fitnessstudios usw. findet man noch frische Rosenblätter an Rosen, Hagebutten, Löwenzahn, Brombeerblätter, Himbeerblätter der wildwachsenden Sorte, Erdbeerblätter oder ähnliches Grünzeug was die Rehe gerne fressen. Brombeertriebe am besten direkt mit Wurzeln ins Gehege bringen.

Die Blätter dürfen von den Rehen abgefressen werden und dann werden die Pflanzen eingepflanzt, die Knospen gegen Ende Februar schützt. Auf Wiesen suche ich bestimmte Grassorten wie Drahtschmiele und Reitgras. Löwenzahn, Klee, Sauerampfer ( weinig und nur im Gemisch, da minder giftig ) und Spitzwegerich.

  • Oftmals schneide ich mit einer Schere nur die jungen innenliegenden Blätter heraus.
  • Bambusgras, das Moos von den Bäumen und die Rinde junger Laubbäume werden jetzt auch beäst.
  • Man kann es auch mit Küchenkräutern ( zum Beispiel: Petersilie, Thymian ) die es in Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung in Töpfe zu kaufen gibt versuchen.

Ansonsten lässt man Sonnenblumenkerne, Grassamen, Kleesamen keimen und bietet es den Rehkitzen an. Raufutter: Wie unter Dezember beschrieben. frisch getrocknete Blätter ist ein wichtiges Futtermittel für Rehe Gemüse: Aus unserem Gemüsegarten werden gerne Möhrengrün angenommen.

  1. Aber bitte nur in kleinen Mengen verfüttern.
  2. Sonstiges wie Grünkohl, Marktstammkohl, Feldsalat oder Porree werden von meinen Rehen nur sehr wenig angenommen, ist aber mit Sicherheit in kleinen Mengen ein Versuch wert.
  3. Chicoree wird gerne geknabbert.
  4. Ansonsten können Sie alles anbieten was Sie in der Küche verwerten.

Einige Rehe fressen auch gerne Paprika oder Pilze. Wohl niemals rohe Bohnen oder etwas geben was für den Menschen giftig / nicht gut bekömmlich ist den Rehen anbieten. Alles gekaufte auch Bioware wird gut gewaschen und zerkleinert. Möhren zusätzlich immer schälen.

Obst: Apfel, Birne, Weintrauben, Sharoni, Bananen. Als sogenanntes Saftfutter kann man auch Hackfrüchte wie Rüben, gekochte Kartoffeln, Topinambur reichen. Die Kartoffel ist die wertvollste Hackfrucht da sie doppelt so viel verdauliches Eiweiß hat als die Rübe enthält und reich an Vitamin C ist. Kartoffeln bitte kochen! Von den Rüben ist die Zuckerrübe für unsere Rehkitze am besten.

Die Hackfrüchte sollten gereinigt und frostfrei (2 – 4 Grad) gelagert werden. Apfeltrester und Rübenblättersilage ist auch als Rehfutter geeignet. Die bei der Ölgewinnung anfallende Rückstände (Ölkuchen, Ölexpeller, Extraktionsschrot) kann auch gefüttert werden.

  • Verschiedene Kräuterteemischungen werden in Form von Trockenkräuter (aufgerissene Beutel) oder auch als Tee gereicht.
  • Grundsätzlich nehmen meine Rehe bei Frost kein Saftfutter auf.
  • Äpfel und sonstiges bleibt einfach liegen.
  • Ich denke mal das zu viel gefrorenes dem Pansen schadet und die Rehe das instinktiv wissen.

Obst und Gemüse das nicht gefroren ist wird an kalten Tagen jedoch gerne gefressen. Kraftfutter: Siehe Dezember Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen. Sie fressen dann lieber die Lämmerstarter. Mais und Eicheln werden bei Kälte auch gerne angenommen.

  1. Die anderen Mastfuttermittel stelle ich meinen Rehen trotzdem zur Verfügung.
  2. Damit die Rehe selber entscheiden können was sie fressen möchten.
  3. Sie werden es wohl besser wissen als wir Menschen.
  4. Nur ist es wichtig das immer ein breites Nahrungsspektrum für das Rehwild vorhanden ist.
  5. Dann kann nie was negatives durch falsche Ernährung passieren.

Instinktiv wird das für sie bekömmliche Nahrungsmittel rausgesucht.

Gegen Ende Januar ist das selber hergestellte Laubheu aufgefressen. Nun gibt es Arzneikräuter, gereicht auf einem umgefallenen Baumstamm: Escheblätter, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Löwenzahn, Weidenröschen, Kastanienblätter, Sonnenblumenblütenblätter, Brennesselblätter, Schlehenblüten, Weißdornblätter, Hagebutten und vieles mehr.

Wer seine Rehe liebt, der liebt alle Rehe. Deshalb sollten wir auch den Rehen da draußen über den Winter helfen. Futtermittel für die wilden Rehe, Hirsche und alle Wildwiederkäuer im Feld und Wald für die Winterfütterung Die letzten Winter waren sehr lange und hart.

Viele Wildtiere auch Rehe und Rehkitze sind verhungert oder sehr geschwächt aufgefunden worden. In der großen Futternot kommen die Rehe immer näher zu den Menschen an den Häusern heran und wollen auf ihre Not aufmerksam machen. Nur dort wo gefüttert wird werden die Rehe einen strengen Winter überleben.

Das Futter wird in kleinen Haufen an mehreren Stellen verteilt angeboten. Die Rehspuren verraten ja wo sich die Rehe aufhalten. Zur Winterfütterung für Rehwild und Rotwild, Damwild, Mufflon, eignet sich: Vogelstreufutter, Sonnenblumenkerne geschälte oder ungeschälte, Haferflocken, die Kernigen ( bei Kaufland K Classic 500g 0,25 Euro ), Müsli, Nüsse, Mais, Dinkel, Weizen.

Man kann auch im Raiffeisenmarkt einen Sack Wildtierfutter kaufen oder einen Sack Lämmerkorn. Darunter kann man Meerschweinchenmischfutter oder Kaninchenfutter mischen. Äpfel, Möhren, Chicoree werden auch gerne angenommen. Alles, auch die Bio Ware aus dem Handel wird gut abgewaschen und gut in Stückchen zerkleinert.

Die Rehe haben oben keine Schneidezähne und können somit die Äpfel nicht anbeißen. Kartoffelschale als Abfall aus der Küche sollte gut abgewaschen, dringend abgekocht ( rohe sind Kartoffeln giftig ) und angeboten werden. Salat, Kohl, Brot darf an Rehe nicht verfüttert werden, da sie es nicht vertragen.

Nass gewordenes Futter sollte regelmäßig von der Futterstelle entfernt werden da es leicht schimmelt. Mehr zu Winterfütterung von Rehen und Rehkitzen finden Sie auf dieser Seite. Dort wird die Fütterung meiner Rehe und Rehkitze im Gehege beschrieben. Genauso kann man den Rehen da draußen auf Ihr Grundrecht Nahrung verhelfen.

In manchen Gegenden herrscht Fütterungsverbot. Bitte erkundigen sich danach. Für mich ist dieses Verbot unverständlich ! Gewohntes Kraftfutter wie zum Beispiel 5-Korn-Flocken von der Marke ALNATURA (dm Markt), Haferflocken Großblatt, Früchtemüsli, Nussmüsli, Wildfutterpellets, Lämmerpellets ( werden von allen meinen Rehkitzen lieber gefressen als die Wildpellets ), Lämmerstarter, gekochte Vollkornnudeln weich gekocht, Vollkornbrot angetrocknet, gemischtes Körnerfutter für Kaninchen oder Meerschweinchen ( nicht zu viel davon wegen dem hohen Kupfergehalt ).

Alle Futtermittel müssen den Rehkitzen immer in ausreichenden Mengen und ständig in dieser Vielfalt zur freien Verfügung bereit stehen. Saftfutter: Obst / Gemüse: Weintrauben ( gut abwaschen), Bananen ( 1 tägl. pro Tier), Äpfel (3 tägl. pro Tier), geraspelte Möhren ( 400-500g tägl. pro Tier/ Tag), Birne, Pflaumen, Kirschen, Pfirsich, Tomaten, Paprika rote oder gelbe, Zucchini, gekeimte Linsen.

Salat und Kohl besser weg lassen. Nahrungsvielfalt meiner Rehkitze / Rehe im Dezember Grundsätzliche Nahrung wie im November beschreiben. Die Fütterungszeiten beginnen um 7.30 Uhr. Die nächste Fütterung ist um ca.12.30. Um 16 Uhr werden dann noch mal alle Futtermittel zur freien Aufnahme bis zur Dunkelheit (ca.18 Uhr ) zur Verfügung gestellt.

  • Wer dann nicht noch mal um 22 Uhr füttern gehen möchte füllt vor dem verlassen der Rehwildanlage noch mal alle Futtergefäße auf damit in der Nacht für die Nachtgänge der Rehe genug Nahrung vorhanden ist.
  • Meine Rehkitze bekommen zur Zeit folgende Nahrung angeboten: Knospenzweige von verschiedenen Sträuchern und Bäumen zum Beispiel Haselnuss, Buche, Hainbuche, Erle, Weide, Esche, Eiche und Obstbäume.

Brombeerranken die ich ins Buschwerk lege oder am Zaun binde. Früchte von Bäumen und Sträuchern: Ebereschenbeeren, Hagebutten, Esskastanien, Eicheln, Nüsse. Jeden Tag laufe ich 1 Stunde über Wiesen und Felder und sammle noch frische Kräuter. Spitzwegerich, Rotklee, Rotkleeblüten, Löwenzahn, ein paar wenige Löwenzahnblüten, Rosenblätter, Brombeerblätter, Himbeerblätter (schon angewelkt), wenig Sauerampfer, vereinzelt noch ein paar Haselnussblätter, einzelne beliebte Gräser wie Drahtschmiele / Reitgras und etwas herabgefallenes Laub.

  1. Obst und Gemüse: Äpfel, Birne, Weintrauben, Banane, Chicorée, rote und gelbe Paprika, Cocktailtomaten.
  2. Einfach mal alles ausprobieren! Salat und Kohl nur in kleinen Mengen verfüttern.
  3. Alles sehr gut abwaschen vor dem zerkleinern.
  4. Raftfutter: Kornflocken Großblatt (Hafer, Roggen, Gerste, Weizen), ungesüßtes Früchte- und Nussmüsli, Cornflakes, Wildpellets für Rehwild, Lämmerpellets / Lämmermastkorn ( Presskorn), Lämmerstarter ( Presskorn, sehr Proteinhaltig ), gemischtes Kleinnagerfutter ( nur als Beifutter wegen dem hohen Kupfergehalt den Rehe nicht vertragen ), Mais frisch vom Feld, Eicheln einmal längst durchgeschnitten, Johannisbrot, Vollkornbrot angetrocknet, Früchtebrot angetrocknet, Vollkornnudeln gek.

und Esskastanien / Maronen / Edelkastanie, geschält und zerkleinert (Lieblingsfutter meiner Rehe ), Nüsse, Haselnuss und Walnüsse auch andere Nusssorten sollten gereicht werden. Geschälte Sonnenblumenkerne. Raufutter: Luzerneheu, Laubheu ( getrocknete Blätter ), Wiesenheu zweiter Schnitt da dieser Schnitt viel Kräuterreicher ist, Blütenheu, grünes Haferheu, Rotkleeheu, getrocknete Kräutermischungen, Kräuterheu (Grummet, zweiter Schnitt, Bezugsquelle siehe unter Empfehlungen ).

selbst hergestelltes Laubheu für meine Rehe Andere Futtermittel werden auch vorgelegt aber nicht gefressen wie zum Beispiel: Petersilie, gekochte Kartoffeln, Möhren, Zuckerrüben,. Mehrere Mineralstoffgemische zur freien Aufnahme in beliebiger Menge steht ständig zur Verfügung. Abends gibt es noch eine kleine Trinkmenge Milch (ca.50 ml.) aus dem Fläschchen.

Möchten Ihre Rehkitze noch mehr Milch trinken ist das auch völlig OK. Frisches, forstfreies Wasser und Tee stehen ständig bereit. Nahrungsspektrum meiner Rehkitze und Rehe im Novembe r Grundsätzliches: Täglich wird das Trinkwasser erneuert. Wassergefäße werden vorher gereinigt.

  • Sind die Nächte schon frostig muss das Trinkwasser frostfrei gehalten werden ( siehe unter Wasserversorgung im Winter ).
  • Itze dürfen noch so viel und so oft die Milchflasche trinken wie sie möchten.
  • Bei Nachtfrösten wird die Flasche Abends aber nicht mehr nach 18 Uhr gereicht.
  • Immer steht eine Schüssel Anis-Fenchel-Kümmeltee im Gehege, immer liegen die Kamillenblüten von mehreren aufgerissenen Kamillenteebeutel im Offenstall auf einen kleinen Haufen.

Eine Schüssel mit Leinsamensud steht den Rehen zur freien Nahrungsaufnahme zur Verfügung. Darin gebe ich eine kleine Prise Salz, eine Prise Traubenzucker und Multibiontatropfen. Jeden zweiten Tag wird die Mineralstoffleckerde ( Kulmin Schafe ) ausgewechselt.

  1. Trotz Kräuterwiese, Buschwerk und Brombeerhecken in meinem Gehege werden täglich frische Zweige aus der Umgebung angeboten.
  2. Einen Korb voll zusätzlich gesuchten Kräuter und noch grünen Blättern von ungiftigen Bäumen werden angeboten.
  3. Die ersten getrockneten Laubblätter werden verfüttert.
  4. Fütterungszeiten: Um spätestens 7 Uhr ist die erste Fütterung.

Dann ist es noch dunkel und die Vögel schlafen noch. Die Rehe sind schon längst auf Nahrungssuche. Die Mastfutterschalen werden gereinigt und wieder neu aufgefüllt. Bis mindestens 9 Uhr werden die Rehe jetzt umher wandern und zwischen Mastfutter und Grünäsung entscheiden.

Also bis um 9 Uhr sollten den Rehen das Mastfutter und genügend Grünäsung zur freien Verfügung stehen. Die nächste Futterung ist um ca.12 Uhr. Bis dahin werden die Rehe sich ablegen und wieder kauen. Ab ca.15.30 Uhr ist die nächste aktive Phase wo alle Nahrungsmittel wieder bereit gestellt werden. Es wird bis zur Dunkelheit ( 18 Uhr ) geäst.

Um 22.30 ist die letzte Fütterung. Danach fülle ich noch mal alle Mastfutterschalen für die Nachtgänge der Rehe voll. Das Reh findet in der Natur jetzt noch viele Kräuter, Blattäsung, erste Knospentriebe, natürliches Mastfutter wie Bucheckern, Eicheln, Esskastanien, Mais und so weiter.

  • Wir sperren diese Wildtiere ein und sind deshalb für ihr Wohlergehen voll verantwortlich.
  • Es reicht auf gar keinen Fall aus nur morgens und abends Mastfutter anzubieten,
  • Dafür ist das Nahrungsspektrum in Gehegehaltung für ein Reh viel zu ein geschränkt.
  • Und wenn Sie berufstätig sind und nicht zu den genannten aktiven Zeiten Ihre Rehkitze oder Rehe füttern können dann sollten Sie keine Rehe halten.
See also:  Welche Tiere Legen Eier Liste?

Grünäsung: Überall findet man noch die Saalweide und Silberweide die in dem oberen Teil der Äste noch frische Blätter trägt. Oftmals ist die Silberweide in geschützten Lagen noch ganz grün. Die Erle bietet noch grünes Laub das von den Rehen gerne gefressen wird.

Die Waldhimbeere / wilde Himbeere bietet noch Blattäsung. Entweder schneidet man die Blätter ab oder man bietet die ganzen Ranken an. Die wilde Waldrebe ist auch sehr begehrt. Manche Apfelbäume bieten auch noch grüne Blätter. Brombeerranken kann man im Zaun zum beäsen der Blätter hängen. Die Gartenhimbeere trägt auch noch ihre Blätter.

Erdbeerblätter schmecken zur jeden Jahreszeit. Kräuter. Löwenzahn, Klee usw. sind in Vielzahl noch auf den Wiesen. Die geliebten Rosenblätter und Blüten sind auch noch da.

Silberweide im November Silberweide Waldrebe

Kraftfutter Im November füttern wir möglichst viel und oft. Es ist noch der Monat der Herbstmast und das Reh möchte sich Fettreserven anfressen.Natürliches Mastfutter sollte bevorzugt angeboten werden. Dazu gehören die reifen Eicheln, Esskastanien, Nüsse, Mais, Bucheckern.

Im Gehege hänge ich die Weintrauben in Büsche. Dann werden sie noch mal so gerne gefressen als aus der Schale. Das ist fressen wie an Weinreben.
Bananen schneide ich in Stücke und spieße sie an den Endtrieben der Sträucher auf. Das schmeckt meinen Kitzen auch sehr gut.

Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Herbst Meine Rehkitze trinken ca.400 ml Wasser täglich. Drei mal täglich gibt es noch die Milchflasche mit je ca.200 ml Aufzuchtsmilch. Trinkt Ihr Rehkitz noch mehr Aufzuchtsmilch ist das völlig OK. Ab November wird nur noch einmal, spätestens bevor es dunkel wird, die Milchflasche gereicht.

  • Ganz besonders gerne fressen meine Rehkitze Hagebutten der Kartoffelrose / Apfelrose (Rosa rugosa ) und der Heckenrosen / Hundsrose (Rosa canina ),
  • Das Fruchtfleisch und die Kerne sind sehr vitaminreich.
  • Ich entferne den Blütenkopf (Nüsschen) und die innenliegenden Härchen.
  • Mit den Händen oder ein Messer zerteile ich die Frucht.

Einige Hagebutten bevorrate ich für den Winter, indem ich sie trockne oder tiefkühle. Diese Frucht enthält 50 x soviel Vitamin C als die Zitrone.

Hagebutten der Kartoffelrose als Nahrung für Rehe und Rehkitze Hagebutten, gesäubert, durchgeschnitten Rehkitz frisst Hagebutten
Eberesche Blätter und Beeren der Eberesche Die reife Beeren der Eberesche sind ein beliebtes Herbst- und Winterfutter für Rehe.

Sanddorn, Blätter und Früchte im September ist eine willkommene Rehäsungspflanze im Herbst und Winter. Wenn wir Zweige abschneiden um sie unser Rehwild anzubieten sollten wir sie unbedingt in Büschel aufhängen da die Äste sehr spitze Dorne haben die sich die Rehe eintreten könnten.

  1. Herbstmast für Rehwild Verschiedenes Kraftfutter wird gereicht: Eine gute Fütterung im Herbst ist sehr wichtig damit das Reh sich ein Fettpolster für den Winter anlegen kann.
  2. Natürliches Mastfutter sollte bevorzugt gegeben werden.
  3. Dazu gehört der Mais, frisch vom Feld zwei kleine Kolben pro Tier und Tag ( bitte nicht mehr, im September litt ein Pflegekitz aus Mecklenburg/ Vorpommern an Pansenübersäuerung nachdem es 3 x tägl.3 Maiskoben gefressen hatte).

Die reifen, braunen Eicheln ( längste einmal durchschneiden), Esskastanien /Maronen/ Edelkastanie ( Früchte schälen, durchschneiden ), Nüsse zum Beispiel Walnüsse, Haselnüsse, Bucheckern. beliebtes natürliches Kraftfutter für die Rehe. Eicheln, Esskastanien, Nüsse.

Als Grünfutter bekommen meine Rehkitze nach Bevorzugungsgrad: Rosenblätter und Rosenblüten von Zier- und Heckenrosen, Blütenblätter der Sonnenblumen, Blätter der Sonnenblume, Weidenbaumblätter, Hainbuchenblätter, Blätter der Schlehenpflanze, Weißdornblätter, Löwenzahn, Birkenblätter, Blätter der Ulme, Ackerdistel, Blätter der Esche, Lindenbaumblätter, Waldrebe, Luzerne (Blüten und Blätter), Rotklee (Blüten und Blätter), Spitzwegerich, Johanniskraut, Gänsefingerkraut, Blätter von Obstbäumen (Birnbaumblätter werden nicht so gerne angenommen), gemeines Knäuelgras, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Blätter der Esskastanienbäume, Rotbuche, Rhabarber, weiße Vogelmiere (die rote ist giftig), Eichenblätter, Weinrebenblätter ( wilder Wein ist giftig ),ein wenig Möhrengrün, Kohlblätter (Menge grenze ich streng ein, Blähungsgefahr), Blätter der Maispflanze.

Die Blätter der Haselnuss werden im Herbst nicht mehr angeboten da sie ab August eine verpilzte Rückseite haben. dabei ist es wichtig das nicht nur das Blattwerk gefüttert wird, sondern auch die jungen Asttriebe.

Bergulme, Ast mit Blätter Bergulme, Erkennungsmerkmal ist der unsymetrische Blattansatz.

Die Ackerdistel, immer eine Delikatesse für Rehe Rehkitze fressen auch gerne Geranienpflanzen. Sie werden gut vertragen.

Reh frisst Geranienpflanzen abgeäste Geranienpflanzen Stiefmütterchen sind lecker und unbedenklich für Rehe

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  • Kraftfutter Lämmerkorn, ungesüßtes Müsli, Haferflocken, Mais, angetrocknetes Vollkornbrot, geschälte zerkleinerte Esskastanien, Nüsse, ein paar Eicheln
  • Obst / Gemüse Je nach Beliebtheit: Äpfel, Trauben, Salatgurken, Chicoree und so weiter.
  • hier lässt sich ein Reh den Futterraps schmecken. Links Futterraps, dann Grünkohl, dahinter Marktstammkohl, alles Pflanzen von meinem angelegten Wildacker, Saatgut: ” Herbst und Winteräsung für Rehe”
  • Kraftfutter für meine Rehkitze und Rehe Als Kraftfutter reiche ich Mais, Eicheln, Esskastanien ( Maronen ), ungesüßtes Müsli mit einer extra Portion Sonnenblumenkerne und Wallnüsse, Wildpellets, Lämmerpellets, Lämmerstarter, Luzernepellets mit Waldkräuter, Johannisbrot, getrocknetes Vollkornbrot.

    Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen und fressen nur die eiweißreichen Lämmerpellets. Kraftfutter nach Wunsch und Wahl aus meiner mobilen Futterstation die immer dort steht wo ich gerade im Gehege arbeite. Ein zu hoher Kupfergehalt in der Ernährung bei den Rehkitzen und Rehen ist tödlich.

    Also niemals Presskörner, Pellets die für die Ernährung von Kühe oder Pferde bestimmt sind anbieten. Dort wo Rehkitze mit Hunde groß werden fressen die Rehkitze auch schon mal Hundetrockenfutter mit. Auch dieses Futtermittel hat einen zu hohen Kupfergehalt und soll von den Rehkitzen fern gehalten werden.

    • Versorgung meiner Rehkitze und Rehe mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemente Ein Leckstein dient zur Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelemente.
    • In der Deklaration muss eine Ernährungsempfehlung für Rehwild vermerkt sein.
    • Oder es muss zumindest darauf stehen, dass dieses Ergänzungsfuttermittel auch für Schafe geeignet ist.

    Unsere Rehkitze wie auch Schafe reagieren negativ auf einen zu hohen Kupfergehalt,Niemals dürfen Lecksteine die für Kühe verwendet werden unseren Rehen angeboten werden. bevorzugt wird von unserem Rehwild die Leckerde aufgenommen. Darin sind alle Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelemente enthalten die ein Rehkitz für ein gesundes Wachstum braucht.

    Auch für die großen Rehe sollte so ein Vitamin- / Mineralstoffgemisch ständig zur Verfügung stehen. Je nach Bedarf wird ein Reh instinktiv mehr oder weniger von dieser Erde aufnehmen, genauso wie sie es brauchen. Ich verwende “Kulmin Schafe”. Die liegen gelassenen Reste der Leckerde werden alle paar Tage gegen neue Mineralerde ausgetauscht.

    Anis-Salzpaste schmiere ich in Kopfhöhe der Rehe an einem Baumstamm. Sie versorgt unser Rehwild mit Natrium, Magnesium, Kalium, Calcium. Vitamine und Spurenelemente fehlen wohl in dieser Paste. Kulmin Mineralleckstein, versorgt unser Rehwild mit Calcium, Magnesium, Spurenelemente.

    Dieser Leckstein wird von meinen Rehen kaum angenommen. Die Ernährung von jungen Rehkitze Rehkitze unter 1800 g, Neugeborene und sehr junge Rehkitze, brauchen dringend 5 Tage lang Biestmilch zum überleben. Ohne diese Vormilch tritt der Tod nach 2 – 7 Tagen ein. Geeignet für die Rehkitzaufzucht ist Biestmilch von Schafen oder Ziegen.

    Mehr zur geeigneten Ersatzmilch finden Sie unter der Rubrik “Aufzucht” Wenn Sie durch einen Link auf diese Seite gekommen sind dann tippen Sie ein um die einzelnen Rubriken wie Aufzucht, Rehwildhaltung und einiges mehr öffnen zu können. Erster Lebenstag: reine Biestmilch ( Kolostralmilch ) Zweiter Lebenstag: reine Biestmilch und weiche, fein krümelige Erde.

    Carla Winhausen gibt Rehkitz die Milchflasche junges Rehkitz frisst Erde

    Dritter bis 5. Lebenstag: Biestmilch langsam übergehend in Aufzuchtsmilch. Erde, Wasser, Tee stehen immer, in der Nähe vom Rehkitz zur freien Aufnahme zur Verfügung. Ab dem 6. Lebenstag bis mindestens sechs Monate: Geeignete Aufzuchtsmilch, Erde, immer Wasser und Tee.

    • Ab den 7. Lebenstag: Aufzuchtsmilch, Erde, erste zarte, grüne Blätter von Löwenzahn die Spitzen, Himbeere, Brombeere, Klee, Laubbäume (Obstbaum, Haselnuss, Birke, Hainbuche, Weißdorn, Schlehe, Weide ).
    • In der ersten Zeit schneide ich dieses Blattwerk mit einer Schere in mundgerechte Stückchen und lege diese auf dem Nestrand.

    Kleine gewürfelte oder gestiftete Äpfel, Banane, und gekochte Salzkartoffeln. Spätestens nach der dritten Lebenswoche sollten Haferflocken, Mehrkornflocken, ungesüßte Müslis, Kaninchenmischfutter ( auf Kupfergehalt achten! ), Lämmerpellets, den Rehkitzen für die Energiegewinnung zum rumtoben bereit gestellt werden.

    • Gerne werden auch kleine Stückchen von angetrocknetem Vollkornbrot und Knäckebrot geknabbert.
    • Wichtig ist schon sich die Rubrik “Aufzucht” auf meiner Homepage durchzulesen.
    • Das Wichtigste für das Rehkitz bleibt die geeignete Aufzuchtsmilch und das mindestens 6 Monate lang.
    • Futter für Rehe und junge Rehkitze ab dem 7.

    Lebenstag im Frühjahr: Wobei die Milch das wichtigste Nahrungsmittel die ersten 6 Monate bleibt. Meine Kitze äsen zur Zeit (aufgelistet nach Beliebtheit): Weißdornblätter, Haselnussblätter, Scharbockskraut ( sehr Vitamin C reich, aber Achtung, sobald die gelbe Blüte da ist ist dieses Kraut giftig), Lieschgras, Schlehenblätter, Himbeerblätter, Rosenblätter, Gänsefingerkraut, Löwenzahn, Luzerne, Brombeerblätter, Spitzwegerich, Hainbuchenblätter, Labkraut, Rotklee, Sauerampfer ( wenig, und nur im Gemisch, da minder giftig), Ahornblätter, erster Austrieb der Obstbäume, und vieles mehr, was die Natur jetzt bietet.

    An Obst/Gemüse gibt es täglich Weintrauben, Äpfel, Banane, Birne, Pfirsich und die kleinen Kirschtomaten. Als Kraftfutter werden Haferflocken, Mehrkornflocken, Lämmerpellets, Lämmerstarter, ungesüßtes Müsli, Schwarzbrot und Johannesbrot gerne genommen. Jetzt wo die Zeit der Haarung / Fellwechsel ( der Jäger spricht vom verfärben ) ist, auch dringend an eine Vitamin- Mineralstoff- Spurenelementversorgung denken.

    Kleine Mengen zum testen kann ich Ihnen zusenden. Die ersten jungen Ausriebe der Sträucher und Bäume und ganz besonders das erste frische Gras ist sehr eiweißreich und bringen schon mal Probleme im Magen- Darmtrakt mit sich. Deshalb sollte man diese beliebte Grünäsung erst in kleinen Mengen anbieten.

    Austrieb vom Apelbaum Spitzwegerich Löwenzahn
    Rotklee Bärenklau Brombeerblätter, Neuaustriebe
    wilde Himbeere Weißdorn; Äste haben Dornen /Dörner Schlehe; Äste haben Dornen / Dörner
    Hasselnussblätter Feldahorn Erdbeerblätter
    Gänsefingerkraut; wichtiges Kraut für Rehe Blätter der Weide; hier Saalweide (Hängekätzchen) Luzerne; Kleeart; die am Stengel hoch wächst
    kleiner Wiesenknopf Rosenblätter und Rosenblüten lieben unsere Rehe kriechendes Fingerkraut
    Brennnessel; getrocknet sehr beliebt bei den Rehen breite Grashalme; hier Wiesen-Lieschgras werden beäst Esparsette, Blüten und Blätter

    Nahrungsspektrum meiner Rehe / Rehkitze im Sommer Im Sommer wird das Trinkwasser für die Rehe mehrmals täglich ausgewechselt und die Trinkgefäße gereinigt. Bei sommerlichen Temperaturen ist der Keimwachstum groß und auch den Rehen schmeckt kaltes Wasser im Sommer besser als warmes Wasser.

    Eine Schüssel mit Anis- Fenchel- Kümmeltee steht ständig zur freien Verfügung bereit. Als Blattäsung werden im Sommer folgende Sorten bevorzugt aufgenommen: Blätter von Obstbäume (Apfel, Pflaume, Kirsche, ) Weidenblätter von Saal- und Korbweide, Rosenblätter, Blätter der Esche, Birkenbaumblätter, Hainbuchenblätter, Ulmenblätter.

    Wir versorgen unsere Rehe nicht nur mit dem nötigen Blattwerk sondern bieten auch immer die dazugehörigen jungen Astaustriebe an. Also besser nicht die einzelnen Blätter pflücken sondern den Zuwuchs des Baumes oder Strauch mit dem zarten Holz den Rehen anbieten.

    Blätter der Weinreben Blätter und Zweige der Ulme hier Gold-Ulme Blätter der Esskastanie (Maronen)
    Blätter und Zweige der Birke Blätter der Schlehe Blätter und Ranken der wilden Himbeere
    Blätter vom Kirschbaum Blätter vom Birnbaum Blattspitzen der Ackerdistel

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    Blätter und zarte Astaustriebe der Hainbuche Das einzelne Blatt der Hainbuche. Der Blattrand ist doppelt gesägt.

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    Ulme Berg- Feld- oder Flatterulme schmeckt dem Rehwild Ulme Blatt, Blattansatz asymmetrisch, Rand einfach oder doppelt gesägt, je nach Art Weißdornblätter Weißdornblatt. immer ein Dorn am Blattansatz.

    Blüten

    Rosen zottiges Weidenröschen Sumpf-Ziest
    Esparsette Rotklee Luzerne

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    Stockrose Luzerneblüten, weiß Malve gemeiner Hornklee Sonnenblumenblütenblätter Apfelblüten

    Früchte Beim Rehwild ist das Obst der Saison sehr beliebt. Kirschen, Äpfel, Pflaumen, Weintrauben, Birnen, Brombeeren, Himbeeren werden unterschiedlich gerne angenommen.

    Kirschen Mirabelle Apfel, milde Sorten

    Beeren vom Weißdorn sind unbedenklich aber nicht begeht beim Rehwild Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Februar meine Rehkitze bekommen die gleichen Futtermittel wie im Januar beschrieben angeboten. Im Februar konnte ich beobachten, dass auch gerne die Blütenzäpfchen der Haselnuss beäst wurden.

    Reh frisst zartes Apfelbaumholz Reh frisst Haselnussknospen Holz und Blüte der Saalweide

    Die wichtigste Nahrung im Winter sind Knospentriebe. Auf Bild 1 frisst ein Reh die Knospentriebe von einem Apfelbaum. Ansonsten gibt es zarte Weidenzweige, Eichenknospentriebe und junges Holz der Birke, Hainbuche, Feldahorn und vieles mehr. Bild 2 : Die Knospentriebe der Haselnuss sind im Februar schon dick und saftig. Eine Delikatesse für die Rehe.

    1. Bild 3: Das junge Holz und die Blüten der Weide, hier auf dem Bild der Saalweide werden auch sehr gerne beäst.
    2. Austriebe der Hundsrose
    erster Austrieb der Kartoffelrose gesammelte Austriebe d. Kartoffelrose

    Meine Rehe bekommen ab Februar tägl. eine ganze Schüssel voll gesammelter Rosenaustriebe: Sobald man die ersten dicken Knospen der Kartoffelrose fassen kann sollte man sie für die Rehe pflücken und anbieten. Schon bald darauf kann man die ersten zarten Blattrosen der Kartoffelrose für die Rehe in größere Mengen sammeln und anbieten. Das ist ein sehr begehrtes Futter. Scharbockskraut

    Scharbockskraut Reh frisst Scharbockskraut

    Das Scharbockskraut. Ein sehr begehrtes und wichtiges Kraut für unsere Rehe im Februar. Es enthält sehr viel Vitamin C und stärkt die Abwehrkräfte unserer Rehe. Sogar wir Menschen können dieses Scharbockskraut für Frühjahrskuren ( Salat ) nutzen. Blüht dieses Scharbockskraut ( gelb) ist es giftig und sollte nicht mehr angeboten werden.

    Brombeerblatt mit neuem Austrieb frische Brombeerranken gibt es täglich frisch.

    Hinter den alten Brombeerblätter, am Stielansatz, wachsen die ersten frischen Brombeerblätter. Eine Delikatesse für unser Rehwild.

    • Wurzeln
    • Wurzeln, auf dem Bild von einem entwurzelten Apfelbaum werden von Rehe auch gerne gefressen.
    • Vorgetriebene Äste für unsere Rehkitze und Rehe
    See also:  Welche Tiere Fressen Blumenzwiebeln?
    Im Haus vorgetriebene Rosen geerntete Kräuter für meine Rehe 05.02.2005

    Rosenzweige einige Tage in Wasser warm und hell stellen. Die zarten Blattaustriebe sind eine Delikatesse für unsere Rehe. Ich suche sie ab und biete sie meinen Rehen an. Auch andere Zweige zum Beispiel von Obstbaumtriebe, Haselnuss, Birkenzweige und Weidenzweige kann man vorkeimen lassen.

    Kräuter: Alle ungiftigen Wiesenkräuter, insbesondere Kleesorten, sollten den Rehen zur freien Aufnahme zur Verfügung stehen. Nach dem Motto: Unkraut wächst immer, finden wir immer Kräuter für unsere Rehe auf den Wiesen. Spitzwegerich, kleine Löwenzahnblättchen, Klee, Gänsefingerkraut alles ist da nur ist es zur Zeit ein bisschen mühselig die kleinen feinen Blätter zu ernten.

    Oftmals nehme ich eine Schere mit und die ersten zarten Blättchen abzuschneiden. Folgendes bekommen meine Rehe ganz bewusst nicht zum fressen angeboten Alle mir bekannten giftigen Pflanzen werden aus dem Gehege entfernt und meinem Rehwild nicht angeboten.

    • Mir unbekannte oder fraglich bekannte Kräuter, Blätter, Früchte, Äste werden aus Sicherheitsgründen nicht angeboten.
    • Salat wird gar nicht und Kohl ( Grünkohl ) in nur sehr kleinen Mengen zum äsen vorgelegt.
    • Grundsätzliches zum Trinkwasser für Rehkitze und Rehe Jedes Tier, dass nicht in seinem natürlichen Lebensraum lebt, hat Anspruch auf frisches Wasser und sollte ihm jederzeit in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen.

    Das Trinkwasser für unsere Rehkitze und Rehe wird mindestens ein mal täglich ausgewechselt und das Trinkgefäß wird gründlich gereinigt. Auch Rehe und Rehkitze in der Natur schöpfen Wasser.

    1. Schon bei einem Wasserdefizit von 20 % tritt der Tod ein.
    2. Junge Rehkitze, die Milch bekommen, benötigen deshalb auch stets frisches Wasser und Tee.

    Jäger, Forstleute, und alle anderen Menschen die Rehe in freier Natur beobachten, sehen diese Tiere häufiger aus Bächen und Tümpeln schöpfen. Im Sommer nutzt das Rehwild mit zunehmender Trockenheit jede Möglichkeit zur Wasseraufnahmen. Es werden zum Beispiel auch Pfützen und Suhlen aufgesucht.

    1. Die Wasseraufnahme der Tiere richtet sich nach ihrem Durstgefühl, das reflektorisch durch den Anstieg der Kochsalzkonzentration in den Körperzellen ausgelöst wird.
    2. Der Wasserbedarf wird durch einzelne Futtersorten beeinflusst.
    3. Der Rehwildkörper besteht aus 60-70% Wasser.
    4. Das Wasser übernimmt die Aufgabe als Lösungs- und Transportmittel für Salze, Eiweiße und Zucker.

    Schon geringe Defizite des Wassergehaltes der Zellen rufen Störungen im Stoffwechsel und Allgemeinbefinden hervor. Kann nicht genügend Wasser aufgenommen werden, wird die Verdauung im Magen und die Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm verzögert. So werden stickstoffhaltige Stoffwechselprodukte, die sonst durch den Harn ausgeschieden werden, länger im Körper zurückgehalten.

    • Die Verdauung und Verwertung des Futters ist nicht mehr möglich.
    • Der Wasserbedarf der Rehe kann also nicht nur über Saftfutter oder im Sommer durch Morgentau auf den Gräsern gedeckt werden.

    Zum Vergleich können wir uns ja vorstellen, das wir Menschen auch viel wasserreiche Nahrungsmittel wie Gemüse und Obst zu uns nehmen. Trotzdem haben wir Durst und trinken so viel wir möchten. Dieses sollten wir unseren Rehen in Menschenobhut auch garantieren.

    1. Sie werden es uns mit Gesundheit danken.
    2. Auch die Jäger und Förster sollten stetes darauf achten das die Wildtiere frisches Wasser, besonders in der Hitze und an frostigen Tagen, haben.
    3. Durch das Trinken aus angelegten kleine Ententeiche im Revier oder das Trinken aus Suhlen wird unweigerlich einen Parasitenbefall hervorgerufen oder zu mindestens begünstigt.

    Jeder Jäger kann wohl eine Pumpe in seinem Revier schlagen und somit Wasser aus sauberen Trinkgefäßen anbieten. Es ist sehr ratsam ein Filter ( Im Handel erhältlich wo man Pumpen kaufen kann ) in die Pumpe zu installieren, damit das Wasser mit der Zeit nicht nach dem Rost schmeckt das sich in diese Pumpe ansammelt.

    1. Damit könnten die Wildtiere schon in vielen Monaten im Jahr mit Wasser versorgt werden.
    2. Im Winter bei Frost wird das Pumpen von Wasser aber sicherlich ein Problem.
    3. Eine Geschichte zur Trinkwasserversorgung finden Sie unter: Ein ganz besonderer Tipp: Rehe lieben es sehr natürlich.
    4. Deshalb stelle ich eine Schüssel mit frischem Wasser aus einem großen See im Gehege.

    Darin gebe ich eine Handvoll frische feinkrümelige Maulwurfserde. Dieses Wasser wird bevorzugt getrunken. Im Winter schlage in mit einem Hammer ein Loch in die Eisdecke um an frisches Wasser für meine Rehe zu gelangen. Frühjahr mit älteren Rehkitzen Unsere Rehe bewegen sich deutlich mehr als im Winter.

    Der Energiebedarf der Rehe steigt im Frühjahr rasch an. Unsere Rehkitze, jetzt Schmalrehe oder Jährlinge (ab 31. März), wachsen weiter und nehmen wieder an Gewicht zu. In der Vegetationszeit vergrößert sich ihr Nahrungsspektrum von Tag zu Tag. Kräuter, Gräser, landwirtschaftliche Kulturpflanzen, erste keimende Blätter und Blüten von Gehölze bieten den Tieren eine abwechslungsreiche Äsung.

    Die Baum- und Strauchäsung macht insgesamt ca.60 % aus. Der Kräuteranteil liegt bei ca.15%, Gräser 10%, niederen Pflanzen (Pilze, Farne, Flechten ) ca.15 %. Der Pansen benötigt drei Wochen um sich auf die Frühjahrsäsung umzustellen. In dieser Zeit ist äußerste Vorsicht geboten.

    1. Häufig kommt es, wie auch in der freien Natur, zu den sogenannten Frühjahrsdurchfällen.
    2. Der beste Schutz davor ist eine in kleinen Mengen beginnendes Angebot an Grünäsung, das langsam gesteigert wird.
    3. Da meine Rehe den ganzen Winter Grünäsung zur Verfügung steht gibt es in meinem Gehege keine Probleme mit Frühlingsdurchfälle.

    Giftpflanzen Im Januar und Februar wo die Nahrung in Gehegehaltung oder im Garten knapper wird, sollte man ein besonderes Augenmerk auf vorhandene Giftpflanzen legen und diese möglichst entfernen. Zu mindestens rate ich dazu diese Pflanzen mit einem engmaschigen Vogelnetz einzubinden, damit die Rehkitze / Rehe keinen Zugang zu diesen Pflanzen haben.

    Das Netz muss so montiert werden, dass sich das Rehkitz niemals darin verfangen kann. Es ist so, dass die Rehkitze die Giftpflanzen instinktiv meiden, solange genügend andere Nahrung für sie vorhanden ist. Nun kann ich mir aber vorstellen, dass in so manchem Garten, wo Rehkitze aufgezogen werden, die Sträucher schon auf 1m Höhe kahl geäst sind und die Rehkitze nicht mehr die große Nahrungsauswahl haben.

    Dann werden Pflanzen interessant, die sonst nie von den Rehkitzen beachtet wurden. Darunter können auch Giftpflanzen sein. Zu den Giftpflanzen zählen: Acker- Gauchheil (Anagallis arvensis), Acker-Schachtelhalm (Zinnkraut ), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Adonisröschen, Akazie=Robinie*, Alpenrose, Alpenveilchen, Aloe, Aronkelch, Aronstab*(Arum maculatum), Attich (Sambuxux ebulus), Baumstechapfel = Engelstrompete *(Datura arborea), Becherprimel, Bingelkraut-Arten (Mercurialis spp.), Bittersüßer Nachtschatten* (Solanum dulcamara), Buchsbaum*, Eibe*, Eisenhut*, Feuerbohne*, Fliederstrauchblätter und -blüten, alle Gartenbohnen*, gefleckter Schierling*, gemeiner Schneeball, Ginster*, Goldregen*, Hahnenfuß, alle Arten (Ranunculus), Herbstzeitlose*, Holunderstrauchblätter, Holunderzweige, Holunderbeeren, Hortensie ( Hydrangea spec.) Hundspetersilie*, Kartoffelkraut*, Kirschlorbeer* (Prununs laurocerasus), Liguster, Maiglöckchen*, Narzissen alle Arten, Oleander* (Nerium oleander), Pfaffenhütchen*, Rhododrendron-Arten, Riesenbärenklau, Robinie*, Roter Fingerhut*, Rote Zaunrübe*(Bryonia cretica), Schlafmohn*, Schwarzer Nachtschatten*, Schwarze Nieswurz *( Helleborus niger), Seidelbast*, Stechpalme*, Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre ), Tollkirsche*, Trompetenbaum ( Catalpa )*, alle Pflanzenteile sind stark giftig.

    1. Giftige Früchte / Beeren für Reh und Rehkitz: Früchte des Schneeball sind giftig.
    2. wolliger Schneeball, giftig
    3. rote Heckenkirsche

    Früchte vom Faulbaum sind giftig. Erst sind die Früchte grün, dann rötlich zur Reifezeit schwarz. Lösen genauso wie die Rinde Erbrechen aus. Pfaffenhütchen, hier auf dem Bild noch mit geschlossener Fruchtkapsel. Die Samen sind giftig.

    • rote Zaunrübe, Kletterstaude, die Früchte sind sehr giftig.
    • Beeren vom Kirschlorbeer
    • Beeren vom Liguster ( Ligusterhecke )

    : Nahrung der Rehkitze

    Welche Beeren fressen Bären?

    Bären essen mehr Beeren Warum Braunbären vergessen, Lachs zu essen – Welche Tiere Fressen Beeren Aufgrund des Klimawandels ändern Bären in Alaska ihre Ernährungsgewohnheiten und fressen weniger Lachs © Getty Images/iStockphoto/Kenneth Canning/Getty Images Der Klimawandel ist in Alaska in der Flora angekommen – die Fauna hat sich jedoch noch nicht angepasst: Braunbären essen nun vermehrt Beeren und vergessen dabei den Lachs.

    Braunbären haben sich an den Klimawandel noch nicht angepasst und fressen deshalb zu zu früh Beeren und vernachlässigen den Lachs. Das hat eine wissenschaftliche Studie des US-Fachmagazins PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences) ergeben. Die Hauptnahrungsmittel von Kodiakbären, die in Alaska leben, sind Holunderbeeren und Lachs.

    Genauer gesagt, erst der Lachs und dann die Beeren, Denn Ende Juli laichen die Lachse und werden bei ihrer Wanderung durch die Gewässer zu leichter Beute. Im August sind dann die Beeren reif, die Bären können sie an den Flussufern ernten. Doch wegen der Klimaerwärmung wachsen die Holunderbeeren schon früher und schneller, sodass sie nun schon während der Lachslaichzeit reif sind.

    Was frisst meine Johannisbeere?

    Diese Schädlinge bedrohen Johannisbeeren. Eine Reihe von Schädlingen gefährden Johannisbeeren im Garten. Nicht nur Läuse, auch Milben und Raupen fressen die Blätter, schädigen die Triebe und verhindern eine gute Ernte.

    Können Hühner Heidelbeeren fressen?

    Snacks aus der Natur Alleinfuttermischungen enthalten alles, was Hühner brauchen. Zusatzfutter ist nicht nötig. Viele Halter möchten ihren Lieblingen aber «Leckerlis» geben und übertreiben es mit der zusätzlichen Gabe von Körnern – und die Tiere verfetten.

    Dabei bietet die Natur Alternativen. Wir erleben derzeit eine Obst- und Beerenernte, wie sie nicht alle Jahre vorkommt. Die Bäume sind landauf, landab voller Äpfel, Birnen und verschiedenem Steinobst. Dieser Umstand und nicht zuletzt die Trockenheit haben nun dazu geführt, dass viele Früchte zu Boden fallen.

    Wertvolles Fallobst, mit dem Hühnerzüchter und -halter Abwechslung in den Speiseplan ihrer Tiere bringen und für zusätzliche Vitamine sorgen können. Zudem bieten die Früchte den Hühnern auch eine willkommene Beschäftigung. Die meisten Früchte, deren sich die Bäume nun entledigen, sind verwurmt.

    Die Hühner stört das aber nicht – im Gegenteil! Sie sind Allesfresser. Was nicht heisst, dass man ihnen angefaulte oder gar verschimmelte Früchte geben darf. Letztere können zu Vergiftungen, ja sogar zum Tod führen. Oft werden einzelne Bäume von den Landwirten nicht weiter abgeerntet, weil es sich nicht mehr lohnt.

    Spricht man mit ihnen, darf man das Obst meistens selber ernten. Während sauberes Fallobst sofort verfüttert werden sollte, können Äpfel und Birnen auch gepflückt und für den Winter eingelagert werden. Dann kann man sie auf einem oder zwei Nägeln, die in der Wand oder einem Brett stecken, aufspiessen.

    So ist auch in der kalten Jahreszeit für Abwechslung, Genuss und zusätzliche Beschäftigung gesorgt. Hühner lieben Johannisbeeren, ob rot oder schwarz, Stachel- und Brombeeren, aber auch Himbeeren und Heidelbeeren. Wer solche Beeren kauft oder bei sich im Garten erntet, kann das, was er nicht selbst isst respektive in der Küche verarbeitet, seinem Federvieh überlassen.

    Es wird sich genussvoll darauf stürzen. Dasselbe gilt für Trauben. Beeren am Wegrand Solche und andere «Leckerlis» findet auch, wer auf seinen Spaziergängen die Augen offen hält. Deshalb immer ein Gefäss oder eine Tasche mit dabei haben. Denn entlang von Hecken und Waldrändern begegnet man immer wieder der Kornelkirsche (Tierlibaum), aus deren reifen Früchten man Konfitüre herstellen kann.

    • Die Sträucher tragen derzeit so üppig, dass da sicher auch einiges für die Hühner übrig bleibt.
    • Dasselbe gilt für den Holunder.
    • Wenn man dessen Beeren in den Entsafter gibt, um daraus Gelee herzustellen, kann man die Resten nachher den Hühnern geben.
    • Wobei sie natürlich lieber die nicht entsafteten Beeren hätten.

    Dafür sorgen die Hühner selber. Allerdings ist der Hühnerhof dann bald von leeren Rispen übersät, die man dann einsammeln und kompostieren oder entsorgen muss. Die Hühner lassen diese nämlich achtlos liegen. Auch die Beeren von Hartriegel (Pflanzengattung, zu der die Kornelkirsche gehört), von der Eberesche, der Hagebutte, des Weissdorns und weiterer Pflanzen kann man jetzt sammeln.

    • Schlaraffenland Gemüsegarten Wer das Glück hat, einen eigenen Gemüsegarten zu besitzen, kann nun auch für die Hühner vieles ernten.
    • Der Salat schiesst auf, Gurken und Zucchetti hat man im Überfluss, Fenchel wird zu hoch und zäh und Kürbisse wachsen überreichlicher, als dass man alles selber verwerten könnte.

    Auch die sauberen Blätter von Kohl, Kohlrabi und Radieschen werden von unseren Tieren gerne gefressen und sind sehr gesund. Sollten Läuse daran kleben, stört das die Hühner nicht – wie schon bei den Würmern ist auch hier das Gegenteil der Fall. Melonen lieben die Tiere genauso.

    Zumindest kann man ihnen die Kerne überlassen, die sie gierig aufpicken werden. Viele Küchenkräuter leisten in der Hühnerfütterung ebenfalls wertvolle Dienste. Schnittlauch und Peterli kann man frisch geben oder für den Winter trocknen. Dasselbe gilt für Oregano. Letzterer wirkt wie ein natürliches Antibiotikum und stärkt das Immunsystem, Majoran ist entzündungshemmend und entgiftet.

    Basilikum wirkt antibakteriell. Hat man genügend Platz, kann man für den Winter noch Randen und Karotten anbauen. Geraffelt und mit einem Schuss Öl angereichert, können die Tiere das darin enthaltene Karotin aufnehmen. Für Hühner, die gelbe Läufe haben (müssen), ist dies sehr empfehlenswert, kann doch die Farbe der Beine und des Schnabels dadurch verstärkt werden.

    Zu denken, man könne sich nun viel Futter sparen, wäre jedoch falsch. Zu einseitig würde der Speiseplan und könnte dazu führen, dass Mangelerscheinungen auftreten. Auch Durchfall könnte eine Folge sein, was unbedingt zu vermeiden ist. Ob Obst, Beeren oder Gemüse – alles sollte mit Mass verabreicht werden.

    Es handelt sich lediglich um Zusatzfutter, das den Tieren Abwechslung, Beschäftigung und eine Erweiterung des Speiseplanes bieten soll, sprich: das «Grundfutter» lediglich ergänzen und die Tiere mit zusätzlichen Vitaminen versorgen. Die Zeit muss man sich nehmen Wer über genügend Platz in seinem Tiefkühler verfügt, kann jetzt nicht nur Obst und Gemüse im Keller einlagern, sondern auch fast alle Beeren für den Winter einfrieren und seine Tiere damit in der kargen Jahreszeit verwöhnen.

    Wie erwähnt, können zudem verschiedene Kräuter getrocknet und dadurch haltbar gemacht werden. Dazu eignen sich auch sehr gut Brennnesseln, die man jetzt zu kleinen Sträussen gebunden aufhängen und an der Luft trocknen lassen kann. Im Winter versorgen sie unser Geflügel mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen.

    Sie können auch jetzt schon verfüttert werden. Einen oder zwei Tage abgewelkt, werden sie von den Tieren sehr gerne angenommen. Die Natur bietet also nicht nur uns einen reich gedeckten Tisch. Leider fehlt vielen Züchtern und Haltern jedoch die Zeit zum Sammeln und Trocknen oder der Platz im Keller oder der Tiefkühltruhe.

    1. «Zeit hat man nicht – Zeit nimmt man sich», pflegt man zu sagen.
    2. Nehmen wir uns die Zeit und unternehmen wir den nächsten Spaziergang entlang einer Hecke.
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