Welche Tiere Fressen Hornissen?

Welche Tiere Fressen Hornissen
Feinde – Aufgrund ihrer Größe hat die Hornisse in der Insektenwelt keine direkten Feinde. Dagegen können bei zu hoher Besiedlungsdichte konkurrierende Völker sich gegenseitig schädigen. Auch Vögel gehören zu den Feinden der Hornissen, die aber das Volk selber nicht direkt bedrohen, sondern nur Einzeltiere erbeuten können.

Welche Insekten fressen Hornissen?

Ernährung / Wachstumsbedingungen – Hornissen ernähren ihre Brut mit allen Arten von Insekten wie Fliegen, Wespen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Libellen, etc. Ein gut entwickeltes Hornissenvolk vertilgt bis zu einem halben Kilogramm Insekten am Tag. Erwachsene Tiere ernähren sich vor allem von Pflanzensäften oder auch Fallobst.

Was sind die Feinde der Hornisse?

Keine Angst aber Respekt vor der großen Wespenart – Hornissen haben keine natürlichen Feinde und brauchen sich daher kaum verteidigen – sie stechen praktisch nie. Ihr Gift ist auch nicht stärker als das von kleineren Wespenarten. Die Mär, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten können, ist längst widerlegt.

Was hassen Hornissen?

So beugst du Hornissen vor – Welche Tiere Fressen Hornissen Ein Insektengitter am Fenster hält nicht nur Hornissen zuverlässig ab. So gelangen Insekten und andere Tiere nicht ins Haus. Vorbeugend kannst du Insektengitter an Fenstern und Türen anbringen, um Hornissen und viele andere Insekten von deinen Wohnräumen fernzuhalten.

  1. Auch über einige Gerüche kannst du Hornissen und andere Tiere davon abhalten, in Wohnräume zu fliegen.
  2. Sie mögen beispielsweise keinen Zitronengeruch,
  3. So wirken in Scheiben geschnittene Zitronen, gespickt mit Gewürznelken abschreckend.
  4. Am besten platzierst du sie vor den Fenstern oder in der Nähe eines Sitzplatzes auf der Terrasse oder dem Balkon.

Zwar belästigen Hornissen selten eine Kaffeegesellschaft im Garten. Trotzdem solltest du zuckerhaltige Speisen und Getränke vorsichtshalber abdecken. Auch Fallobst entfernst du besser zügig aus dem Garten.

Welche Vögel fressen Hornisse?

Wespen vermitteln durch ihre schwarz – gelbe Warnfrbung und ihre Wehrhaftigkeit den Eindruck sie seien keine Beute. I n der Natur gibt es gengend Spezialisten, die sich auf Wespen und deren Brut spezialisiert haben. Natrliche Feinde von Wespe, Hornisse & Co.

Sugetiere (Mammalia) Vor allem die Insektenfresser sowie auch andere fleischfressende Arten unter den Sugetieren wie z.B. Spitzmuse, Igel, und Dachse und Br verspeisen die proteinhaltige Wespenbrut. Auf Wespen spezialisiert sind sie allerdings nicht. Auerhalb der Nester besteht kaum die Mglichkeit eines der Flugtiere zu erwischen. https://de.wikipedia.org/wiki/Sugetiere Vgel (Aves) Vgel jagen auch den erwachsenen Flugtieren nach. Neuntter und vor allem, wie der Namen schon sagt, Bienenfresser und Wespenbussard haben sich auf die Stechimmen spezialisiert. Sie graben die in der Erde befindlichen Nester der Gemeinen-, der Deutschen- und der Roten Wespe aus, zerstckeln die Waben und fressen die Brut.

  • Der Wespenbussard verfttert die Larven auch an seine Jungen.
  • Er fngt ebenfalls die Vollinsekten.
  • Allerdings nicht nur die der genannten Arten, sondern auch insbesondere die Hornissen.
  • Der Verteidigungsapparat seiner Beute wird geschickt mit Stachel und Giftdrse abgebissen, bevor er die Wespe verschluckt.

Meisen und Spechte sowie andere Weichfresser erbeuten eher die Brut der in morschem Holz, Pflanzenstngeln und Gallen lebenden solitr lebenden Wespen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vgel Insekten (Insecta) gehren zu den grten Feinden der Wespen: Spinnen Spinnen haben durch die Jagd mit ihren Netzen ein leichtes Spiel mit Wespen, Bienen und anderen Insekten. Aus kleinen und schwcheren Netzen allerdings knnen sich Wespen problemlos befreien. Sie trennen einfach mit den Mandibeln die Fangfden durch, oder diese zerreien einfach unter dem Eigengewicht der Wespe. https://de.wikipedia.org/wiki/Spinnen Libellen Libellen (Odonata) sind aufgrund ihrer Gre Wendigkeit und Schnelligkeit erwartungsgem geeignete Wespenjger, die mit ihren krftigen Kiefern problemlos mit einer Wespe fertig werden. Allerdings knnen wiederum Libellen von Hornissen bejagt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Libellen Schmetterlinge

Groe Wachsmotte (Galleria melonella) kleine Wachsmotte (Achroea grisella) Hummel-Wachsmotte (Aphomia sociella)

gehrt zu der Familie der Znsler (Pyralidae) und ist ein unaufflliger Kleinschmetterling. Die Raupen machen sich ber Nestabflle, Waben und Wespen-, Hummel-, oder Bienenbrut her. Wie bereits der Name des kleinen Schmetterlings verrt findet man ihn nicht nur in Wespennestern sondern eher hufiger in Hummel- und Bienennestern, wo die Larven vernichtenden Schaden anrichten knnen. Gottesanbeterinnen oder Fangschrecken Gottesanbeterinnen (Mantis) erbeuten blitzschnell mit den Fangbeinen ihre Opfer. Beobachtung, Beschleichen oder Verfolgung gehrt zur Jagdtaktik der Gottesanbeterin. Zeitweise gehren auch Wespen zu den Beuteinsekten. Raubfliegen (Asilidae) lauern von einem Ansitz aus und strzen sich auf ihre vorbeifliegenden Opfer, packen es mit ihren krftigen Beinen und saugen es mit ihrem Stechrssel vllig aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Raubfliegen Dickkopffliegen / Blasenkopffliegen (Conopidae) klammern sich auf erwachsenen Wespen an und legen zwischen zwei Hinterleibssegmente ihr Ei. Die Maden fressen ihren Wirt von innen her auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Blasenkopffliegen Schmarotzerfliegen / Raupenfliegen (Tachinidae). Ihre Larven sind hufig in Wespennestern zu finden https://de.wikipedia.org/wiki/Raupenfliegen Skorpionsfliegen (Panorpidae) halten sich im Sommer vor allem in schattigen Bereichen, hufig an Bschen auf. Sie ernhren sich vor allem von toten und verletzten Insekten. https://de.wikipedia.org/wiki/Skorpionsfliegen Kfer Der Wespenkfer (Metoecus paradoxus) ist ein Parasitoid und legt seine Eier, in der Nhe von Nestern der gemeinen- oder deutschen Wespe, in den Boden. Die geschlpften Kferlarven eines ersten Entwicklungsstadiums warten auf vorbeikommende Wespenarbeiterinnen und heften sich an diese, um so ins Nest zu gelangen. Wespen fressen auch Wespen auf dreierlei Weise: 1. Die Hornisse kann kleinere Wespenarten erbeuten (Bild). Das Fleisch wird zum Nest transportiert und an die eigenen Larven verfttert.2. Die parasitoide Wespe legt ihre Eier an die Larve einer anderen Wespenart. Ameisen sind traditionelle Wespenfeinde aus der Verwandtschaft. Die Arbeiterinnen knnen zwar nicht fliegen, sind aber durch ihre groe Zahl und Aggressivitt fr die Wespenbrut eine Gefahr. Der dnne Stiel, an dem die Wespen ihre Wabenetagen aufhngen, hat sich nicht zufllig entwickelt. Saitenwrmer / Fadenwrmer https://de.wikipedia.org/wiki/Saitenwrmer Der Befall von Hautflglern ( Hymenoptera ) wurde im 19. Jahrhundert an verschiedenen Pflanzenwespen ( Symphyta ), einer Ameisenart ( Formicidae ) und und einer Wespenart ( Vespidae ) beobachtet.

  1. Eine sehr seltene Aufnahme wurde mir mit diesem Bild freundlicherweise zur Verfgung gestellt: Einem Imker fiel eine Wespe an seinem Bienenstand auf, die einen recht dicken Hinterleib besa.
  2. Nachdem der Imker die Wespe abgefangen und gettet hatte, untersuchte er das tote Insekt und zog dabei den abgebildeten Saitenwurm aus dem Hinterleib der Wespe.

Pilze Schimmelpilze Ist in feuchter Umgebung eine hufige Todesursache der Wespenbrut. Wespen-Kernkeule https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Insektenkernkeule.htm Ein Pilz, der Honigbienen, und besonders Faltenwespen aus der Familie Vespa, Vespula und Polistes parasitiert. Aufnahme: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) Milben kommen auch auf den Krperoberflchen von Wespen vor, scheinen aber dort keinen Schaden anzurichten. Anders bei Hummeln oder Bienen. Hier leben Milben schmarotzend auf der Krperoberflche ihrer Wirte. Nach und nach werden die Wirte so geschwcht, bis sie sterben. https://de.wikipedia.org/wiki/Scutacarus_acarorum Pflanzen (Insektivoren) Textquelle: www.fleischfressende-pflanzen.org Fleischfressende Pflanzen sind auf allen Erdteilen zu finden. Sie leben in nhrstoffarmen Mooren oder an kargen Standorten. Die Pflanzen knnen ihrem Standort wenige Nhrstoffe entziehen, deswegen mssen sie sich anderer Nhrstoffe bedienen. Mensch Der Mensch ist eigentlich kein natrlicher Feind der Wespen. Da Wespen fr den Menschen nicht unmittelbar von nutzen sind, wie z.B. die Honigbiene und auch sonst keine Vorteile zu bringen scheinen. Dem Chemieeinsatz in der Landwirtschaft und der Vernichtung von Lebensrumen fr Freizeit, Verkehr und Wirtschaft fallen viele Wespenarten zum zum Opfer. Auerdem fhlen sich manche Zivilisationsmenschen, die fr die Natur kein Verstndnis mehr haben, allein durch die Anwesenheit eines Wespenvolkes bedroht und glauben, den “bsen Feind” vernichten zu mssen.

Was haben Hornissen für einen Nutzen?

Wespen und Hornissen – nützlich und schützenswert | Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Gerade wenn es um Wespen und Hornissen geht, reagieren manche Menschen schon beim Verdacht, es könne sich um diese Insekten handeln, hektisch oder sogar panisch.

  • Hornissen und Wespen werden unberechtigterweise pauschal als gefährlich und schädlich angesehen.
  • Sie werden häufig als lästig empfunden, erschlagen, bekämpft und es werden ihre Nester zerstört.
  • Die Ängste, die solch ein Verhalten gegenüber diesen Nützlingen erklären könnten, sind weitgehend unbegründet und lassen sich überwinden, wenn man sich mit diesen Insekten etwas vertrauter macht.

Hierzu soll dieses Informationsblatt beitragen. Diese Insekten, wie auch alle anderen wild lebenden Tierarten, sind nach den Vorschriften des allgemeinen Artenschutzes geschützt. Es ist verboten, diese „mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten”.

  • Bei Fragen und Problemen mit Wespen und Hornissen ist deshalb Ihr Ansprechpartner die zuständige Untere Naturschutzbehörde der Stadt- oder Landkreisverwaltung.
  • Wespen, Hornissen oder sind es doch Bienen?

In der biologischen Systematik gehören die Wespen und Hornissen zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) und dort wiederum zur Familie der Vespidae (Wespen im engeren Sinn, allgemein auch Faltenwespen genannt). Da sie zur gleichen Familie gehören, ist die sprachliche Unterscheidung zwischen den Wespen und den etwas größeren Hornissen, von denen es jeweils viele verschiedene Arten gibt, eigentlich falsch.

  • Zwischen Wespen und Hornissen gibt es kaum Unterschiede.
  • Die Hornisse ist die größte Wespenart Deutschlands.
  • Sie ist sehr selten und sogar vom Aussterben bedroht.
  • Diejenigen Wespen, die immer wieder zu Konflikten mit dem Menschen führen, sind wesentlich die so genannte „Gemeine-„ und die „Deutsche Wespe”.

Diese beiden Wespen teilen ihre Vorliebe für Speisen und Getränke immer dann mit den Menschen, wenn sie nicht genügend Nahrung in der Natur finden, die sie normalerweise sammeln, oder diese „Verlockungen” in ihrem direkten Umfeld offen zugänglich sind.

  • Treten sie dann in hoher Individuenzahl auf, können sie lästig werden.
  • Auch wenn zur Differenzierung der Insekten verschiedene Merkmale entscheidend sind, so lassen sich Wespen und die Hornissen recht gut an ihrer typischen äußeren Form und insbesondere an der Gelb-/Schwarzfärbung (Warnfarbe) ihres Hinterleibes erkennen (siehe schematische Zeichnungen).

Damit unterscheiden sie sich deutlich von den Bienen (einschließlich der Hummeln und der Honigbiene). Wespen und Hornissen stechen nur, wenn sie gestört oder verfolgt werden Wespen und Hornissen besitzen wie die Bienen einen Wehrstachel, den sie nur einsetzen, wenn sie selber in Bedrängnis geraten.

  • Es ist leider viel zu wenig bekannt, dass Hornissen und Wespen erstaunlich friedfertige Tiere sind, die nicht grundlos angreifen.
  • Die Meinung, dass „3 Hornissenstiche einen Menschen und 7 ein Pferd töten sollen”, ist weit verbreitet, aber völlig falsch.
  • Das angeblich so gefährliche Hornissengift ist nicht giftiger als das von Bienen oder Wespen.

Normal empfindliche Menschen können zahlreiche Stiche, sowohl von der Hornisse als auch von Wespen, ohne Folgen überstehen. In den meisten Fällen lässt es sich mit Hornissen und Wespen in Frieden leben, wenn ein wenig Vorsicht gegenüber den Tieren geübt und ein paar einfache Verhaltensregeln beachtet werden.

Hornissen und Wespen flüchten eher bei Beunruhigung, als dass sie angreifen. Die Tiere sollten jedoch nicht angefasst oder gequetscht oder nach ihnen geschlagen werden. Nur wenn sich Hornissen oder Wespen bedroht fühlen, kann es dann zu einem Stich kommen. Der Stich ist in den meisten Fällen harmlos, er ist zwar schmerzhaft, kann aber nur für Menschen gefährlich werden, die allergisch auf das Gift reagieren.

In diesem Fall sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Was kann ich tun, was sollte ich unbedingt lassen – wer kann helfen?

Verhaltensregeln im Umgang mit Wespen und Hornissen

Im Frühling kann es passieren, dass Hornissen- bzw. Wespenköniginnen auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz sich in Wohnungen verfliegen. Diese Königinnen sind zwar beeindruckend groß, aber sehr scheu und überhaupt nicht aggressiv. Sie flüchten bei der geringsten Beunruhigung.

  1. Man kann sie leicht mithilfe einer Zeitung dazu bewegen, sich durch das geöffnete Fenster hinaus zu begeben.
  2. Da Hornissen im Sommer bei günstiger Witterung auch nachts noch aktiv sind, orientieren sie sich an Lichtquellen.
  3. Haben sich diese dann im Haus oder in der Wohnung verflogen, dann sollte man sich ruhig verhalten.

Gegebenenfalls sollte das Licht gelöscht und das Fenster weit geöffnet werden. Dann finden die Hornissen meist selbständig den Weg nach draußen. Im direkten Umfeld von Wespen- und Hornissennestern (ca.5 m um den Nestbereich) sollten Störungen jeglicher Art vermieden werden.

  1. Prinzipiell sollten – heftige und hektische Bewegungen bei der Annäherung von Wespen vermieden werden, – Nahrungsmittel und –reste im Freien abgedeckt werden, – kleinen Kindern sollte der Mund abgewischt werden, damit Wespen gar nicht erst angelockt werden,
  2. – Getränke im Freien am besten mit Strohhalm (nicht aus der Flasche) trinken.
  3. Oft lösen sich etwaige Konflikte mit den Menschen von ganz alleine – der Lebenszyklus der Wespen und Hornissen
  4. Wespen und Hornissen sind sehr nützlich
  5. Weiterführende Informationen:

In besonderen Ausnahmefällen ist die Umsiedlung eines Hornissen- oder Wespennestes möglich. Dazu muss aber auf jeden Fall eine Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde vorliegen und die Umsiedlung darf nur von einem Spezialisten durchgeführt werden.

Von einem Wespen- oder Hornissenstaat überleben nur wenige (begattete) Königinnen den Winter. Diese Königinnen kriechen an den ersten warmen Frühlingstagen aus ihrem Versteck und gehen auf Nahrungssuche. Sie beginnt im Frühjahr mit der Gründung ihres Staates. Das ist die kritischste Phase für die Zukunft eines Wespen- bzw.

Hornissenvolkes, da in dieser Zeit die Gründung und sämtliche Aufgabenbewältigungen gänzlich auf einer einzigen Königin lasten. Ungünstige Witterungsschwankungen beenden oftmals diese Gründungsphase, ohne dass die Königin erfolgreich ein Nest aufbauen kann.

Dazu sucht sie sich einen geeigneten Nistplatz, dieser kann ein Astloch, eine alte Spechthöhle, aber auch im Siedlungsbereich ein geeigneter Unterschlupf (Vogelnistkasten, Rollokasten oder unterm Dach) sein. Für den Bau des Nestes wird zerkautes morsches Holz verwendet, das mit Speichel angefeuchtet wird und eine papierähnliche grau/braune Masse ergibt.

Nach der Fertigstellung der ersten Waben werden von der Königin die ersten Eier gelegt. Es dauert einige Zeit, bis aus den Larven die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. In diesen Wochen ist die Königin auf sich allein gestellt und muss ihren Nachwuchs mit Eiweiß, in Form von Insekten, versorgen.

Sie selber benötigt Kohlenhydrate, die sie aus Blüten oder Baumsäften gewinnt. Mit ansteigender Größe des Staates lösen die Arbeiterinnen dann die Königin von ihren Versorgungsaufgaben ab. Nun kann sich die Königin nur auf das Eierlegen konzentrieren, weil sie mit Nahrung von ihren Arbeiterinnen versorgt wird.

Im Sommer erreichen die Wespen- und Hornissenstaaten dann ihre größte Stärke. Im Spätsommer (etwa Mitte September) nimmt die Anzahl der Wespen und Hornissen im Staat laufend ab. Es sterben zunehmend die Arbeiterinnen. Aus der letzten Brut schlüpfen nur noch Jungköniginnen und Drohnen (männlich), die nach und nach vom Nest wegfliegen und sich paaren.

Mit sinkenden Temperaturen im Herbst stirbt dann das gesamte Volk ab. Nur die begatteten Jungköniginnen überdauern den Winter in geschützten Verstecken, um im nächsten Frühjahr einen neuen Staat zu gründen. Hatten sich die Wespen oder Hornissen an einem ungünstigen Platz angesiedelt, kann man die Reste der Nester im Spätherbst unbesorgt entfernen, da die Nester im folgenden Jahr nicht wieder verwendet werden.

Sollte der Platz, den sich diese Insekten zur Staatengründung ausgesucht haben, zu Konflikten führen, dann sollte man insbesondere den stark gefährdeten Hornissen Ersatzquartiere mit speziellen Nistkästen an einer anderen Stelle anbieten. Alle Staaten bildenden Hornissen- und Wespenarten erbeuten viele für uns schädliche Insekten, die sie an ihren Nachwuchs verfüttern und somit die Funktion eines natürlichen Schädlingsbekämpfers übernehmen.

  1. Die Hauptnahrung der erwachsenen Hornissen sind kohlenhydratreiche Baumsäfte.
  2. Zur Aufzucht der Brut benötigen sie darüber hinaus Proteine, die sie sich in Form von Fliegen, Raupen, Spinnen und anderen Wespen besorgen.
  3. Wespenvölker erbeuten ebenso andere Insekten (vor allem Fliegenarten) und sind dadurch sehr nützlich.
See also:  Wie Sehen Tiere Eigentlich?

Hiervon benötigen große Wespenvölker gewichtige Mengen zur Aufzucht ihrer Larven. Ihren Kohlenhydratbedarf decken sie mit Blütennektar, Honigtau, süßem Obst (bevorzugt Fallobst) und eben auch mit zuckerhaltigen Speisen und Getränken der Menschen. Auch ihr Beitrag zur Bestäubung sollte nicht unterschätzt werden.

Was lockt eine Hornisse an?

Das lockt Hornissen an – Lebensmittel In erster Linie sind es Nahrungsquellen beziehungsweise bestimmte Geruchswahrnehmungen, die eine Hornisse in die Nähe von Menschen lockt. Anders als bei Bienen oder Wespen, lockt beispielsweise eine zuckerhaltige Torte die Vespa crabro nicht an.

Vielmehr ist es die Süße aus reifem Obst, wie vor allem Fallobst von beispielsweise Apfel-, Birnen- oder Kirschbäumen. Aber auch Weintrauben sind ein Lockmittel, die sie bis an den Kaffeetischen heranfliegen lassen. Duftstoffe von Futterpflanzen Da sich Hornissen auch von Pflanzensaft ernähren, sind sie stets auf der Suche nach passenden Quellen.

Diese finden sie vor allem an Bäumen. Hier stechen sie mit ihrem langen Stachel durch die dicke Rinde hindurch, um sich am saftigen Inneren zu bedienen. Steht dieser Baum nahe am Haus, der Kaffeetafel auf der Terrasse oder sogar an einem Sandkasten, ist hier das Vertreiben ratsam.

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Lichtquellen in der Dunkelheit Ist es draußen dunkel, lockt Licht die Vespa crabro an. Das sorgt dafür, dass sie abends bei Dunkelheit den Weg durch geöffnete Fenster und Türen sogar bis in die Wohnung finden. Sind keine bevorzugten Nahrungsquellen zu finden, will sie zwar in der Regel wieder den Weg zurück nach draußen suchen, verirrt sich aber meist dabei.

Wie verteidigen sich Hornissen?

Schmerz lass nach: Der Stachel – Hornissen besitzen wie Bienen und Wespen einen Giftstachel, den sie zum Töten ihrer Beute, und wenn es nicht anders geht zur Verteidigung einsetzen. Hornissengift ist jedoch nicht gefährlicher als Bienen- oder Wespengift! Nicht einmal die Giftmenge eines gesamten Hornissenvolkes mit mehreren Hundert Tieren könnte einen Menschen töten.

  1. Selbst Kleinkinder haben nichts Ernsthaftes zu befürchten.
  2. Hornissenstiche sind zwar lästig und durchaus schmerzend, aber kein ärztliches Problem.
  3. Es kommt zu einer Schwellung und Rötung, die bald wieder abklingt.
  4. Am besten gut kühlen! Wie bei Bienen- oder Wespenstichen gilt natürlich, dass Stiche im Rachen oder Hals sofortige ärztliche Hilfe erfordern.

Das ist anders als bei Wespen aber sehr unwahrscheinlich. Denn als stolze Insektenjäger interessieren sich Hornissen überhaupt nicht für den kuchengedeckten Kaffeetisch, für zuckersüße Limo oder Speiseeis. Aufpassen müssen wie bei vielen anderen Insektenstichen Allergiker: Sie reagieren auf bestimmte Eiweißkörper, die im Gift von Hornissen enthalten sind, mit heftigen allergischen Reaktionen.

Wie stirbt eine Hornisse?

Mitte September / Anfang Oktober Tod der Stammmutter (Nestgrnderin / Altknigin)

Blasse Farbe, zerfledderte Flgel, abgebissene Gliedmaen und fehlende Haare, so gezeichnet von einem stressreichen Kniginnenleben, als Regentin in einem groen Hornissenstaat. Nach tausenden von gelegten Eiern, aus denen ein Heer von Arbeiterinnen entstand und zum Schluss viele Jungkniginnen und Drohen schlpften.
Traktiert von den eigenen Hornissenarbeiterinnen, weil sie am Ende keine Eier mehr legen konnte. So verlsst schlielich die alte Stammmutter den Hornissenstaat. Sofern sie noch fliegen kann und nicht gleich auf dem Boden unter dem Nest landet, vagabundiert sie noch ein paar Tage im Freien herum, bis sie schlielich stirbt,
, meist aber stirbt die Knigin bereits an Erschpfung im Nest. Ihr lebloser Krper landet dabei unbeachtet im ” Abfallhaufen ” unter dem Hornissennest und wird schlielich von den Mitbewohnern im Wespen- und Hornissennest verwertet.
Etwa Mitte September sind nun auch die Kniginnen in den Staaten K u r z k o p fwespen, der Gemeinen- und der Deutschen Wespe tot. Die alten Regentinnen hatten nun ein Jahr gelebt und viele Gefahren hinter sich gelassen. Nach der Winterruhe hatten sie im Frhjahr den Wespenstaat gegrndet und aufgebaut. Bis jetzt hatten sie etwa 50.000 Eier gelegt. Nach dem Tod der Altknigin beginnen sich allmhlich die Staaten der Deutschen- und der Gemeinen Wespe sowie die der Hornissen aufzulsen – die Absterbephase hat begonnen,

Warum sind Hornissen so aggressiv?

Mythos Hornisse – Nicht aggressiv und auch nicht gefährlich! – © Peter Bria Hornisse auf Nahrungssuche. Das Gerücht, Hornissenstiche seien giftiger als die von Honigbienen, ist lediglich ein Gerücht, Auch von ihrer beachtlichen Größe und dem lauten Fluggeräusch sollte man sich nicht irritieren oder zusätzlich ängstigen lassen.

Hornissen sind grundsätzlich friedfertige Tiere, die eher die Flucht ergreifen als Konfrontation suchen, Nur bei Störungen im unmittelbaren Nestbereich (2-3 m Radius) versuchen sie ihr Volk und ihre Königin zu verteidigen. Bei behutsamer Annäherung, ruhigem Verhalten und dem Vermeiden von heftigen Bewegungen und „um sich schlagen” besteht keine erhöhte Gefahr, von einer Hornisse angegriffen zu werden.

Da auch Kuchen, Eis und andere Süßspeisen nicht auf ihrem Speiseplan stehen (anders als bei Wespen ), werden Sie auch bei einem Picknick im Garten nicht von Hornissen belästigt. Des Weiteren reagieren nur ca.2-3 % der Bevölkerung allergisch auf das Hornissengift, wobei sich eine allergische Reaktion, wenn überhaupt, erst nach wiederholtem Stechen entwickeln kann.

Wo sind Hornissen nachts?

Hornissen schlafen nie so richtig Ungetrübte Grillfreuden: Hornissen interessieren sich nicht für Grillgut oder Coca Cola Hornissen sind friedliche Untermieter: Sie interessieren sich nicht für Süßigkeiten oder Kuchen – höchstens im Spätsommer für Fallobst. Sie flüchten bei Bedrohung und stechen nur, wenn sie eingequetscht werden oder bei Beunruhigung in direkter Nestnähe.

  • Ein Hornissenstich ist nicht gefährlicher als der Stich einer Biene oder Wespe.
  • Sie nagen auch nicht wie Wespen und verursachen daher keine Bauschäden.
  • Unterhalb des Nestes koten sie etwas flüssig ab, was am Bauwerk Verfärbung oder Gerüche verursachen kann.
  • Stellen Sie einen Eimer oder eine Wanne mit Katzenstreu darunter.

Hornissen fliegen auch in der Nacht und selbst bei völliger Dunkelheit. Sie werden dann – ähnlich wie Mücken oder Nachfalter – von den „ Lichtfallen ” nächtlicher Haus- und Straßenbeleuchtungen angezogen. Vermeiden Sie daher grelle Dauerbeleuchtung und rundum abstrahlende Kugelleuchten, bauen Sie Bewegungsmelder ein und verwenden Sie schwache LED-Strahler.

keine hektischen Bewegungen keine größeren Erschütterungen kein längeres Verstellen der direkten Flugbahn keine Manipulationen am Flugloch oder am Nest überhaupt kein Anpusten der Tiere

In geeignete Scheunen können schon mal Hornissen einziehen Hornissennester sind durchaus ein Eyecatcher: sie können bis zu 60 Zentimeter groß werden und aus mehreren Hundert Tieren bestehen. Wird es dem Volk zu eng, bilden sie „Filialen” und ziehen etwa ab Mitte Mai um.

Aufgrund des Mangels an geeigneten hohlen Bäumen werden auch gerne geeignete alte Schuppen, Holzverschalungen an Terrassen und Balkonen, Winterverkleidungen am Dach, aber auch Rollladenkästen und Nischen in Dachböden genutzt. Hier heften sie zunächst einen kleinen Stiel aus selbstgefertigtem Baumaterial an die Decke der Nisthöhle und formen anschließend an dessen Ende die sechseckigen papyrusartigen aus Holz und Speichel bestehenden Wabenzellen aus.

Das Nest wächst schnell. Im September, spätestens Mitte Oktober stirbt das Volk, es überwintern nur die jungen Königinnen. Das Nest wird verlassen und nicht wieder besiedelt. Erwachsene Hornissen ernähren sich von Necktar, Baum- und Pflanzensäften, die sie an Baumwunden aufnehmen oder sich durch „Ringeln” (Abnagen) an jungen Ästen beschaffen.

Die einheimische Hornisse zählt wegen ihrer akuten Bestandsgefährdung nach Bundesartenschutzverordnung und Bundesnaturschutzgesetz zu den besonders geschützten Arten. Die Tiere dürfen nicht gefangen oder getötet werden. Ihr Nest darf nicht zerstört werden. In 80% der Fälle muss man auch gar nichts tun, Das Nest wird nur einen Sommer über bewohnt. Lassen Sie sich beraten, informieren Sie sich und holen Sie einen Experten. Die Beseitigung eines Nestes ist nur mit vorheriger Genehmigung der Naturschutzbehörden möglich. Erster Ansprechpartner ist die Untere Naturschutzbehörde Ihrer Gemeinde (z.B. das Umweltamt). Oft genügt auch die Absicherung des Nestes, etwa durch Anbringen von Flatterbändern, Fliegendraht im Bereich von Gebäuden oder der Anlage von einfachen Zäunen und Sichtblenden bei Nestern in der Nähe belebter Plätze.

Letzte Aktualisierung: 14.05.2016 (MP) : Hornissen schlafen nie so richtig

Wie lange kann eine Hornisse leben?

Die Königin lebt etwa 1 Jahr, eine Arbeiterin lebt zwischen 3 und 4 Wochen. Im Frühjahr gründet die einzelne Hornissenkönigin ein neues Nest. Sie baut die erste Wabe, legt Eier und wärmt und füttert die Brut, bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen.

Wann greifen Hornissen an?

Hornissen stehen unter Naturschutz, daher darfst du sie nur mit Genehmigung umsiedeln. Ein leeres Hornissennest kannst du jedoch selbst entfernen. Hier erfährst du mehr dazu. Die Vespa Crabro, besser bekannt als Hornisse, zählt zu den Echten Wespen. Sie sind gegenüber Menschen nicht aggressiv und sogar nützlich in Gärten und für die Natur, da sie andere Schädlinge wie kleine Insekten und Spinnentiere fressen.

Sie dürfen aufgrund des Artenschutzes nicht getötet werden. Hornissen brummen laut, was sie gefährlich erscheinen lässt. Doch sie sind friedlicher als Wespen und setzen sich auch nicht auf Lebensmittel. Hornissen greifen nur an, wenn sie sich oder in ihrer Umgebung bedroht fühlen. Die Tiere folgen ihrem Instinkt und ihrer wichtigsten Aufgabe, der Erhaltung ihrer Art.

Wenn du dich nicht hektisch, sondern ruhig in ihrer Nähe verhältst, fliegen sie einfach an dir vorbei. Generell meiden die gelb-schwarzen Insekten Menschen. Dennoch möchten viele ein Hornissennest entfernen, sobald sie es in der eigenen Umgebung entdecken.

Sind Hornissen Feinde der Wespen?

Natürliche Feinde – Ein natürlicher Feind der Echten Wespen ist in Europa der Wespenbussard, Er gräbt die Nester mit den Füßen auf, bricht die Waben heraus und verfüttert die Larven und Puppen darin an seine Jungen. Vor Stichen schützt er sich vor allem mit dem sehr dichten und steifen Gefieder.

Aber auch andere insektenfressende Vogelarten fressen Wespen, etwa der Neuntöter, Weitere natürliche Feinde von Echten Wespen sind unter anderem Gartenkreuzspinnen, Hornissen, Libellen sowie Schlupfwespen, die ihre Eier in die Larvenkammern der Wespen ablegen und deren Larven dann als Parasitoide die Wespenlarve töten.

Die Raubfliege Pogonosoma maroccanum fängt mit Vorliebe Wespen im Flug, um sie danach auszusaugen.

In welchem Radius fliegen Hornissen?

Umgang mit Hornissennestern – Hornissen verteidigen ihr Nest! Der Verteidigungsradius schwankt je nach Volk in der Regel zwischen zwei und sechs Metern. Innerhalb dieses Radius ist Vorsicht geboten! Werden die Tiere hufig gestrt, erweitert sich dieser Radius.

  • Innerhalb dieses Bereiches sollte man hektische Bewegungen und Erschtterungen wie Rasenmhen vermeiden.
  • Auerdem werden Hornissen durch Anatmen oder Anpusten zum Stechen gereizt.
  • Hornissennester sind an der Unterseite offen.
  • Die Tiere lassen ihren Kot einfach aus dieser ffnung fallen.
  • Da ein groes Volk etwa ein halbes Kilogramm Insekten pro Tag frisst, kann der Kot unterhalb des Nestes Bauschden verursachen.

Als Gegenmanahme kann man ein groes Gef mit saugfhigem Material unterstellen. Hornissen stehen unter Artenschutz. Deshalb drfen bewohnte Nester in der Bundesrepublik Deutschland nicht vernichtet werden. Muss ein Volk aber dennoch entfernt werden, kann es oft von geschulten Personen umgesiedelt werden.

Dazu ist eine Ausnahmegenehmigung ntig. Auskunft erteilt die Stadt- oder Kreisverwaltung. Durch Anbringen spezieller Nistksten in siedlungsfernen Naturzonen wird seit einiger Zeit in Deutschland versucht, das jeweilige Gebiet durch Schaffung knstlichen Nistraums fr Hornissen attraktiver oder berhaupt besiedelbar zu machen.

Der bekannteste und vom Ergebnis her am besten besiedelte Nistkastentyp ist der so genannte Mndener Hornissenkasten.

Sind Hornissen Feinde von Bienen?

Sie kommt immer näher: Die Asiatische Hornisse ‘Vespa velutina’ gilt als aggressive Bedrohung – zumindest für Honigbienen.

Warum greifen Hornissen Menschen an?

Hornissennest ▷ Keine Angst vor dicken Brummern Im Sommer sind zahllose Insekten unterwegs. Einige werden geduldet,, In Mitteleuropa ist sie die größte lebende Wespenart und gehört zur Familie der Faltenwespen : die Hornisse (vespa cabro). Nähert sich eine Hornisse, bleibt dies nicht unbemerkt.

  1. Hornissen sind wohl eine der meistgefürchtesten Insektenarten Deutschlands.
  2. Sind die Vorurteile gegen die großen Brummer gerechtfertigt? Und stimmt der Spruch: „Sieben Stiche töten ein Pferd, drei einen Menschen”? Einem ersten Reflex folgend, möchte man die gelb-schwarzen Riesenbienen am liebsten verjagen.

Doch hier ist ein Umdenken notwendig. Hornissen dürfen nicht gejagt, verletzt oder getötet werden. Das Zusammenleben mit den Insekten kann sich in vielen Fällen einfacher gestalten als gedacht, denn Hornissen sind meist nicht gefährlich. Die Insekten bleiben am liebsten unter sich und haben es auch nicht auf Eisbecher und Schokokuchen abgesehen.

  1. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, wenn sich Hornissen mit Hornissennest auf dem Grundstück niedergelassen haben.
  2. Groß, gefährlich und angsteinflößend – die großen Brummer können uns schnell in Panik oder zumindest Unruhe versetzen.
  3. Wer den Schmerz eines Stiches kennt, will ihn nicht noch einmal erleben.

Der große Stachel und das Gift der tag- und nachtaktiven Insekten sind alles andere als angenehm. Trotzdem herrschen manche Missverständnisse zwischen Menschen und den scheinbar gefährlichen Insekten. Tatsächlich begegnen wir einem Hornissenstaat deutlich seltener als oder Bienen.

Hornissen wirken größer und bedrohlicher. Wer sich nicht näher mit Insekten befasst, wird eine Hornisse vielleicht aufgrund ihrer Größe für eine Bienenkönigin halten. Tatsächlich sind Hornissen die bekanntesten in Mitteleuropa heimischen Faltenwespen. Da natürliche Baumhöhlen selten geworden sind, suchen sich die Tiere Ersatzhöhlen im menschlichen Siedlungsbereich, die sie dann als Nistplatz nutzen und ihr Hornissennest zu bauen.

Jedes Frühjahr macht sich eine einzelne Jungkönigin, die den Winter geschützt in einem morschen Baumstamm oder im Erdreich überstanden hat, auf die Suche nach einem geeigneten Platz für den Nestbau. Dort beginnt sie dann, Eier zu legen und ein Hornissenvolk zu gründen.

  • Lebensraum : Hornissen bauen ihre Nester häufig in Wäldern und Parks. Da der natürliche Lebensraum zusehends verloren geht, nisten Hornissen häufig auf Dachböden oder in Scheunen und damit in der Nähe des Menschen.
  • Lebensweise : Im Mai beginnt die Hornissenkönigin mit dem Nestbau. Bis zum Sommer können mehrere Hundert Hornissen im Nest leben. Da die Königin fortlaufend neue Nachkommen produziert, bleibt das Hornissennest bis zu einem halben Jahr bewohnt.
  • Arten : Hornissen sind die größten Wespen und zählen aufgrund der gefalteten Flügel zu den Faltenwespen. In Deutschland sind zwei Hornissenarten heimisch. Über Frankreich ist eine asiatische Art zu uns eingewandert.
  • Aussehen : Hornissen sind gelb-schwarz gefärbt. Den Unterschied zur Wespe stellt die rötliche Färbung an Kopf und Körpermitte dar. Tatsächlich sind die Insekten nichts anderes als große Wespen.
  • Größe : Im Hornissenstaat existiert eine Größenverteilung. Arbeiterinnen sind etwa 20 Millimeter groß. Drohnen können bis 28 Millimeter wachsen und die Königin erreicht eine Länge von bis zu 35 Millimetern.
  • Eigenschaften : Hornissen sind nicht aggressiv und stechen den Menschen, nur wenn sie bedroht werden.
  • Verwechslungsgefahr : Heimische Hornissen können mit der Asiatischen Hornisse verwechselt werden. Asiatische Hornissen sind kleiner, haben gelbe Beine und eine orangegelbe Zeichnung auf der Stirn.
Art: Lästling
Aktive Tageszeit: Tag

Befallszeitraum (Deutschland): von Juni bis Oktober Im Gegensatz zu Bienen und Wespen ernähren sich Hornissen nur von Insekten, von Pflanzensäften oder überreifem Fallobst. Damit wird sich eine Hornisse keiner Kaffeetafel nähern. Zu den bevorzugten Nahrungsquellen erwachsener Tiere gehören:

  • zuckerhaltige Flüssigkeiten, wie Nektar, Honigtau oder Baumsäfte
  • Honigbienen
  • kleinere Wespenarten
  • vereinzelt sogar Hummeln

Die kleineren Insektenarten werden vor allem an die Larven verfüttert. Die Arbeiterinnen ernähren sich hauptsächlich von Baumsäften, Nektar, Fallobst oder Honigtau. Im Gegensatz zu den ‚gewöhnlichen‘ Faltenwespenarten jedoch trauen sich Hornissen so gut wie nie an das, was die Menschen im Freien verzehren.

Während Wespen sich sofort auf Kuchen, Eis, Säfte und süßes Gebäck stürzen und somit den ganzen Sommer über zum gefährlichen Plagegeist werden, hält sich eine Hornisse lieber von Menschen fern. Hornissen sehen in vielen Augen vielleicht gefährlich aus, sind es aber nicht. Wie Bienen und Hummeln auch steht die Hornisse mit ihrem Nest unter Artenschutz,

Dies kann im Bundesnaturschutzgesetz unter §44 Absatz 1 nachgelesen werden. Hornissen sorgen als „Ökopolizei” für die natürliche Kontrolle der Insektenbestände, Die jungen Hornissen benötigen tierische Proteine. Leben etwa 500 Hornissen im Nest, werden bis zu 500 Gramm Insekten täglich benötigt.

  • Fliegen
  • Bremsen
  • Eichenwicklerraupen

Für uns Menschen bedeutet der Artenschutz, dass Nester, die auf dem eigenen Grundstück entdeckt werden, nicht entfernt werden dürfen. Hornissen dürfen nicht verletzt oder getötet werden. Die unerlaubte Entfernung von Hornissennestern kann bis zu 50.000 Euro Strafe kosten.

Damit die Tiere nicht gefährdet werden, ist die Stelle möglichst zu meiden und mit einer Absperrung zu markieren. Für die fachmännische Entfernung von Hornissenestern ist eine behördliche Genehmigung erforderlich. Keine Hornisse wird sich dem Menschen nähern, um diesen gezielt zu stechen. Wenn die Insekten zustechen, fühlen sie sich und ihre Brut bedroht.

Hornissenstiche sind zwar schmerzhaft, aber für den Menschen ungefährlich, Unter bestimmten Umständen kann die Hornisse dennoch zur Gefahr werden:

  • Hornisse sticht in Mund- oder Rachenraum: Innerhalb kürzester Zeit schwellen Zunge und Schleimhäute an. Es besteht Erstickungsgefahr und es ist dringend der Notarzt zu rufen.
  • Allergiker wird gestochen: Für Allergiker kann jeder Stich, unabhängig von der Einstichstelle zur Gefahr werden. Um keine Zeit zu verlieren, sollte ein Notfall-Set für Allergiker immer greifbar sein. Dieses enthält Adrenalin, Kortison und Antihistaminikum und macht die Selbstbehandlung vor Ort möglich.

Insekten haben nicht den besten Ruf. Einige wenige genießen unsere Bewunderung. Die Hornisse wird gegenüber den filigranen Schmetterlingen und putzigen Marienkäfern nicht mit Lob bedacht. Einige Vorurteile haben sich durchgesetzt:

  • Hornissen sind aggressiv und greifen den Menschen an.
  • Hornissen richten Schaden an.
  • Hornissen müssen verjagt werden.
  • Der Hornissenstich ist gefährlich.
  • Hornissennester müssen vernichtet werden.

Während Wespen besonders im Spätsommer über unsere Speisen und Getränke herfallen, sind Hornissen friedlich und in keiner Weise aggressiv, Kuchen, Torten und Eis stehen nicht auf ihrer Speisekarte. Viel lieber vertilgen Hornissen Mücken, Motten und andere lästige Insekten.

Hornissen sind groß und ihre Stiche schmerzen. Eine Gefahr sind die Insekten aber nicht. Der Stich selbst schmerzt zwar, ist aber nicht gefährlicher als jeder andere Stich heimischer Insekten. Allergiker natürlich ausgenommen. Für sie kann jeder Insektenstich gefährlich werden. Wer Hornissen verjagt und deren Nester entfernt, macht sich strafbar.

Die Insekten stehen unter Artenschutz. Werden Insekten angegriffen, verteidigen sie sich und können zustechen. Das Entfernen von Hornissennestern ist nur in Ausnahmefällen gestattet und muss genehmigt werden. Hornissen sind riesig und furchteinflößend. Im Hinterkopf kursieren Gerüchte aus alten Überlieferungen: Sticht die Hornissen sieben Mal, tötet sie ein Pferd und drei Stiche genügen, um einen Menschen zu töten.

Doch daran ist kein Körnchen Wahrheit. Trotz ihres großen Stachels sind Hornissen von Natur aus eher scheu, passiv und defensiv, Sie begegnen Bedrohungen zunächst mit Fluchtverhalten, auch für den Menschen interessieren sie sich nicht, solange sie in Ruhe gelassen werden. Damit unterscheiden sie sich von ihren kleineren Artgenossen, die teilweise auch willkürlich und grundlos zustechen.

Wann aber werden Hornissen gefährlich und wie gefährlich können sie überhaupt werden? Entsprechend ihrer Körpergröße besitzt die Hornisse einen größeren Stachel als eine Biene oder eine Wespe. Diesen nutzen die Tiere in erster Linie zur Verteidigung und zum Töten ihrer Beute,

Der Einstich ist durch die Größe des stachels oft schmerzhafter. Das Gift selbst stellt keine größere Gefahr dar, als bei einem Bienen- oder, Ganz im Gegenteil, sticht die Biene, befördert sie mehr Gift in unseren Körper, als die Hornisse. Trotzdem sollte man die Einstichstelle beobachten. Keine Hornisse sticht aus heiterem Himmel.

Hornissen greifen den Menschen nicht grundlos an. Ein Hornissenstich dient der Verteidigung bei Angriff und Bedrohung. Folgende Ursachen können Hornissen aggressiv machen:

  • heftige und ruckartige Bewegungen des Menschen
  • Erschütterung am Hornissennest
  • Manipulationen am Nest und Einflugloch
  • laute Geräusche in unmittelbarer Umgebung

Wer sich am Hornissennest zu schaffen macht oder beim Anflug einer Hornisse wild um sich schlägt, sollte sich nicht wundern, wenn er von Hornissen gestochen wird. Hornissen wehren sich, wenn sie ihre Brut bedroht sehen und die Einflugschneise zum Nest blockiert wird.

  1. Rasenmäher oder Bohrmaschine in direkter Umgebung des Nestes sind keine gute Idee.
  2. Besser sollte das umliegende Rasenstück mit Absperrband markiert, und während das Hornissennest bewohnt ist, nicht mehr bearbeitet oder betreten werden.
  3. Der Stich der Hornisse wird als unangenehm empfunden.
  4. Der Einstich wird als brennender Schmerz wahrgenommen.

Der Stachel ist größer als bei anderen Insekten. Für die mit dem Stich verbundenen Schmerzen ist mit Acetylcholin ein Neurotransmitter verantwortlich, welcher im Gift der Hornisse enthalten ist. Die Folgen von Hornissenstichen:

  • heftige Schmerzen
  • Schwellung der Haut
  • Rötung der Haut
  • starker Juckreiz
  • mehrere Einstiche möglich

Bei Allergikern kann es zu folgenden Symptomen kommen:

  • Schwellungen
  • Rötungen
  • Nesselsucht
  • Atemnot

Unmittelbar nach dem Einstich, beginnt sich die Hautstelle zu röten und anzuschwellen, Die Wunde darf nicht aufgekratzt werden. Das Eindringen von Bakterien führt zu Entzündungen. Da Hornissen ihren Stachel aus der Wunde ziehen können, ist ein mehrmaliges Zustechen nicht ausgeschlossen.

Wie auch Wespen und Bienen, besitzen Hornissen einen Giftstachel, Diesen nutzen die Tiere in erster Linie zur Verteidigung und zur Tötung ihrer Beute, Hornissengift ist nicht gefährlicher als Bienen- oder Wespengift. Nach einem kommt es zu Symptomen: Die Folgen sind in der Regel normale Hautreaktionen, welche nach wenigen Tagen von selbst und ohne Komplikationen abklingen.

Gehen Rötung und Schwellung nicht zurück, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Etwa drei Prozent aller Deutschen leiden unter einer Insektenallergie, Für diese Personengruppe kann ein Hornissenstich zur Gefahr werden. Allergiker sollten ein Notfall-Set mitführen und sich sofort an Ort und Stelle selbst damit versorgen.

  • Desinfektionsmittel verwenden, um eine Infektion der Einstichstelle zu verhindern.
  • Stich zuerst mit Hitze behandeln, um die Schmerzen und den Juckreiz zu lindern. Dazu einfach einen heißen Waschlappen auf die Einstichstelle legen.
  • Einstichstelle anschließend kühlen (z.B. mit Coolpacks, kalten Umschlägen Eiswürfeln oder kühlenden Gelen).

Den Umgang mit Hornissen sollte jeder lernen. Es gilt, sich mit den Tieren zu arrangieren oder sie mit dem Nest umsiedeln lassen, statt gegen sie vorzugehen, Wer sich mit den Gepflogenheiten der unter Naturschutz stehenden Insekten vertraut macht, wird merken, dass ein Zusammenleben mit Hornissen einfacher ist, als gedacht.

  • Abstand zum Hornissennest halten
  • Umgebung des Hornissennestes nicht betreten
  • Markierung mit Absperrband vornehmen
  • starke Erschütterungen am Nistplatz vermeiden
  • beim Rasenmähen mehrere Meter Abstand zum Hornissennest halten
  • nicht an das Hornissennest klopfen
  • nicht in das Einflugloch des Nestes pusten
  • hektische Bewegungen vermeiden
  • Fliegengitter anbringen, wenn das Nest in Hausnähe liegt
  • nicht barfuß laufen, wenn reifes Obst am Boden liegt

Etwa im Mai erwacht eine im Vorjahr geborene und begattete Jungkönigin aus ihrem Winterschlaf und macht sich zunächst auf die Suche nach Nahrung, um sich nach der Nahrungsaufnahme dem Bau ihres Nestes zu widmen. Bei der Suche nach einem geeigneten Nistplatz sucht sich die Hornisse vorzugsweise Ersatzhöhlen : Häufig finden sich Hornissennester in der Umgebung menschlicher Behausungen.

  • An Bäumen und Sträuchern lassen sich die bräunlichen Nester gut erkennen.
  • In Hohlräumen wie Nist- oder Rollladenkästen können die Brutplätze auch übersehen werden.
  • Durch Zufall stoßen manche Hausherren auf Hornissennester auf Dachböden oder in Scheunen.
  • Hat sie einen Platz für den Nestbau gefunden, beginnt sie mit dem Bau der ersten Waben und belegt sie jeweils mit einem Ei.

Schon nach nur wenigen Tagen entwickeln sich Larven. Etwa 12 bis 14 Tage dauert es, bis die Larve die fünf Entwicklungsstadien durchlaufen hat. In weiteren 13 bis 15 Tagen entwickelt sich aus der Larve eine Hornisse, die nach dem Ausschlüpfen sofort beim Ausbau der Waben hilft.

Ein Hornissenstaat erreicht eine Größe von mehreren hundert Tieren, die bis etwa Mitte Oktober aktiv sind. Dabei erreicht der Staat im Sommer seinen Höhepunkt mit 200 bis 600 Tieren und einer imposanten Größe von 50 bis 60 Zentimeter. Im Spätsommer nimmt die Zahl der Insekten stetig ab und es schlüpfen nur noch Geschlechtstiere, also Jungköniginnen und Arbeiterinnen, aus den Eiern.

Im Herbst suchen sich die neugeborenen befruchteten Jungköniginnen wiederum einen ungefährlichen Nistplatz für den Winter; die Hornisse hat ihre Hochphase im Sommer. Während Wespennester eine graue Färbung besitzen, erscheint das Hornissennest bräunlich.

  • Erschütterungen des Nestes verhindern
  • schnelle und hektische Bewegungen vermeiden
  • Kleinkinder vom Nest fernhalten
  • Flugbahn der Insekten nicht blockieren
  • kein Wasser auf das Hornissennest spritzen

Hornissen stehen unter Naturschutz! Hornissennester dürfen deshalb nicht ohne amtliche Genehmigung beseitigt oder umgesiedelt werden. Für die Umsiedlung ist Kontakt mit der Naturschutzbehörde des zuständigen Landkreises aufzunehmen. Besteht die Notwendigkeit, kann eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.

Die Umsiedlung dürfen Imker, Feuerwehr oder vornehmen. Diese Dienste sollten im Notfall in Anspruch genommen werden. Meist besteht jedoch keine Notwendigkeit für eine Umsiedlung, Damit Menschen und Hornissen gefahrlos zusammenleben können, lassen sich Sichtblenden schaffen oder Flugumleitungen anlegen.

Wer ein Hornissennest im Garten oder am Haus vorfindet, sollte es im Idealfall einfach dort lassen, wo es ist. Hornissen sind scheuer und berechenbarer als Wespen oder Honigbienen und greifen nicht grundlos an. Wer ein Hornissennest hat, kann es bedenkenlos hängen lassen, bis das Hornissenvolk im Herbst beim ersten Nachtfrost abstirbt.

  1. Hornissen stehen unter Artenschutz.
  2. Hornissennester dürfen nicht entfernt oder zerstört werden.
  3. Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende Faltenwespe.
  4. Der Stich der Hornisse ist sehr schmerzhaft.
  5. Hornissennester dürfen nur in Ausnahmefällen und mit Genehmigung umgesetzt werden.

Drohnen sind die männlichen Tiere eines Volkes, Königinnen und Arbeiterinnen die weiblichen Tiere. Die charakteristische Färbung ist das wohl auffälligste Merkmal des Insekts. Ihr Hinterleib ist Schwarz-Weiß gestreift, Kopf und Rumpf weisen einen hohen Rotanteil auf.Sie haben außerdem auffällig gebogene Fühler.

Hornissen sind in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas anzutreffen. Der natürliche Lebensraum in Mischwäldern, Parks und auf Streuobstwiesen geht zunehmend verloren. Daher legen Hornissen ihre Brutplätze vermehrt in Nähe der menschlichen Siedlungen an. Hornissen sind nicht aggressiv und greifen den Menschen nicht an.

Die Hornisse sticht nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Der Stachel bleibt nicht in der Wunde stecken und Hornissen können daher mehrfach zustechen, Der Stich wird als schmerzhaft empfunden und die Haut schwillt schnell an. Nur für Allergiker sind Hornissenstiche gefährlich.

  1. Ein Notfall-Set sollte mitgeführt werden.
  2. Stiche in den Hals- und Kopfbereich können auch für Nicht-Allergiker gefährlich werden.
  3. Der Arzt ist zu verständigen.
  4. Hornissen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht verletzt oder getötet werden.
  5. Umsiedlungen der Nester sind nach Einholen einer Genehmigung möglich.

Für die Beseitigung durch einen Kammerjäger müssen triftige Gründe vorliegen. In Deutschland leben vorrangig zwei Unterarten der sogenannten Europäischen Hornisse (Vespa crabro). Das sind die an Mittelleib und Stirn schwarz gefärbte Vespa crabro crabro und die mit rötlichen Längsstreifen bzw.

  1. Rötlicher Färbung versehene Vespa crabro germana.
  2. Zusätzlich zur Europäischen Hornisse siedelt sich seit einiger Zeit auch die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Europa an.
  3. Die verschiedenen Arten unterscheiden sich in Verhalten und Aggressivität nur gering.
  4. Entgegen dem verbreiteten Glauben, Hornissen seien aggressiv und gefährlich, sind es eigentlich relativ friedfertige Insekten.

Sie interessieren sich in der Regel nicht für den Menschen und stechen nicht grundlos, sondern nur zur Verteidigung. Deswegen sollte man nicht nach ihnen schlagen oder pusten (das im Atem enthaltene Kohlendioxid gilt im Hornissennest als Alarmsignal).

Vor allem vom Hornissennest sollte man sich fernhalten oder sich ihm nur sehr behutsam nähern. Hektische Bewegungen und Erschütterungen genauso wie das Blockieren der Flugbahn vor dem Nest werden als Angriffe gewertet. Hier gilt zunächst Entwarnung: Hornissenstiche sind nicht wirklich gefährlicher als die Stiche ihrer kleineren Artgenossen.

Ihr Gift ist sogar weniger toxisch bzw. gefährlich als das von Bienen, Hummeln oder kleineren Faltenwespen. Allerdings fühlt sich der Stich aufgrund des größeren Stachels und dem im Gift enthaltenen Acetylcholin subjektiv oft schmerzhafter an. Bei etwa 2-3 % der Bevölkerung ruft ein Hornissenstich außerdem eine gefährliche allergische Reaktion hervor, die sogar tödlich ausgehen kann.

  1. Hier sofort einen Arzt aufsuchen oder bei Wissen um die Allergie Präventivmaßnahmen ergreifen (Abwehr- und Gegenmittel)! Hornissen erfüllen eine enorm wichtige Rolle für unser Ökosystem.
  2. Sie gelten als „Ökopolizei”, denn aufgrund ihrer Ernährung von Insekten wie Fliegen, Raupen, Bremsen und sogar Wespen, Bienen oder Hummeln sorgen sie für eine effektive Schädlingsbekämpfung und verhindern die Massenvermehrung derselben.

Die verbreitete Angst vor Hornissen hat zu einer regionalen Verfolgung bis fast zum Auslöschen der Art geführt. Weil ihr Bestand bedroht ist, genießt sie den besonderen Schutz der Bundesartenschutzverordnung: Sie steht unter Naturschutz und darf nicht getötet werden.

Auch ihre Nester dürfen nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörden zerstört oder entfernt werden. Aufgrund des Artenschutzes ist das Töten oder ein Zerstören der Hornissennester nicht erlaubt. Naturschutzbünde können die Nester professionell versetzen und Menschen damit außer Gefahr bringen. Für einen insektenfreien Sommer, bei akuten Problemen, Allergien und vor allem zur Prävention von Hornissennestbauten rund ums Haus hilft beispielsweise das DFNT WESPEN-ABWEHR SPRAY.

Dieses Spray wirkt bei Insektenkontakt dank Knock-Down-Effekt sofort und hält außerdem ungebetene Gäste durch seinen für die Tiere unangenehmen Duft ab. Hornissen gelten schon allein aufgrund ihrer Größe als gefährlich. Dies gilt als Vorurteil. Eine Hornisse greift den Menschen nicht an und sticht nur, wenn sie sich bedroht fühlt und verteidigen muss.

Hornissen können stechen, um sich und ihre Brut zu verteidigen. Da der Stachel nach dem Einstich aus der Wunde gezogen wird, können Hornissen mehrmals zustechen. Der Stachel ist größer als bei Biene und Wespe und der Einstich sehr schmerzhaft. Damit ein Hornissenvolk seine Brut ernähren kann, benötigt es große Mengen an Eiweiß.

Hornissen erbeuten zahlreiche schädliche Insekten und verfüttern diese an ihren Nachwuchs. Damit halten die Insekten unser Ökosystem stabil und vertilgen Mücken, Bremsen, Motten oder Raupen. Die Hornisse besitzt einen schwarzen Kopf und Rumpfabschnitt.

  • Auffällig ist die rote bis braunrote Zeichnung.
  • Im Rumpfbereich finden sich gelbe Zeichnungen.
  • Der Hinterleib ähnelt dem der Wespe und ist schwarz-gelb gezeichnet.
  • Der Kopf ist gelb gefärbt und lässt die schwarze Zeichnung der meisten Faltenwespen vermissen.
  • Mit einer Länge von bis zu 2,8 Zentimetern ist die Hornisse größer als eine Wespe.

Wespen werden lediglich 1,6 Zentimeter groß. Die Hornissenkönigin wird bis zu 3,5 Zentimeter lang. Da die Hornissen den Stachel nach dem Einstich herausziehen können, sind sie in der Lage, mehrfach zu stechen. Dass eine Hornisse aber mehrfach hintereinander sticht, ist eher selten.

  • Befindet sich das Hornissennest in der Nähe des Hauses, sollten die Fenster mit Fliegengitter versehen werden, damit die Hornisse nicht versehentlich ins Haus gelangt.
  • Ist eine Hornisse im Zimmer, heißt es für die Bewohner: Ruhe bewahren und nicht wild herumzufuchteln, um das Insekt möglichst schnell zu vertreiben.

Am besten ist es, den Raum zu verlassen und das Fenster zu öffnen. Von beiden Insekten geht keine Gefahr aus. Hornissen und Wespen stechen nur, um sich zu verteidigen. Die Stiche können für Allergiker gefährlich werden. Die Wespe ist aggressiver als die Hornisse und wird vom Essen angelockt.

Arbeiterinnen leben nur bis zu vier Wochen. Männliche Drohnen sterben nach etwa acht Wochen. Die Königin sorgt fortwährend für Nachkommen. Damit ist das Hornissennest zwischen Mai und Oktober bewohnt. Ein Hornissenstich sollte zunächst mit Hitze behandelt werden. Dadurch können die Schmerzen und der Juckreiz gelindert werden.

Anschließend sollte die Einstichstelle gekühlt werden. Hierfür eignen sich kühle Umschläge, Eiswürfel oder Kühlpads. : Hornissennest ▷ Keine Angst vor dicken Brummern

Ist Hornissen töten strafbar?

Hornissen können recht angsteinflößend wirken – vor allem, wenn man im Hinterkopf hat, dass sie uns relativ schmerzhafte Stiche zufügen können. Es ist daher nicht verwunderlich, dass einige Menschen darüber nachdenken, die Insekten zu töten, um genau das zu verhindern.

  • Vor allem im Spätsommer, etwa von Mitte August bis Mitte September, sind die Hornissen besonders aktiv und können in großer Zahl auftreten.
  • Wenn sich dann auch noch das Hornissennest in unmittelbarer Hausnähe befindet, möchten einige am liebsten gleich zur Tat schreiten und die ungebetenen Gäste nicht nur vertreiben, sondern lieber gleich umbringen.

Hornissen stehen unter Artenschutz – es ist deshalb verboten, sie zu töten, zu verletzen oder zu fangen. Wird man dabei erwischt, drohen in den meisten Bundesländern Bußgelder bis zu 50.000 Euro. Wenn Sie ein Nest an Ihrem Haus oder im Garten entdecken und sich von den eigentlich friedlichen Insekten bedroht fühlen, informieren Sie die Naturschutzbehörde.

Warum töten Hornissen sich gegenseitig?

Fotos und Text: Thomas Rickinger Hornissen zeigen untereinander ein stark ausgeprägtes territoriales Verhalten. Wenn Individuen aus unterschiedlichen Völkern im Feld aufeinander treffen, lassen sich verschiedene agonistische Handlungen beobachten. Diese reichen von Drohung und Einschüchterung, Vertreibung, Verletzung bis hin zur Tötung. >>> Kommentkampf <<< Recht häufig sind die kurzen und äuerst erbittert geführten Beschädigungskämpfe. Diese enden gewöhnlich damit, dass eine der Kontrahentinnen entweder zu Tode gestochen wird oder die Flucht ergreift. Auch Verletzungen wie abgebissene oder gebrochene Fühler, Beine oder Flügel sind nicht selten. Nicht immer kommt es jedoch sofort zu einer Auseinandersetzung auf Leben und Tod. Oftmals lässt sich statt dessen auch ein interessantes - in der Literatur bisher noch nicht beschriebenes - Verhalten beobachten: Komment kampf zwischen zwei Hornissenarbeiterinnen Die Kämpferinnen beknabbern sich nach einem anfänglichen kurzen Fühlerkontakt gegenseitig heftig im Bereich der Mundwerkzeuge, des Kopfschildchens und manchmal auch der Vorderbeine, wobei sie sich gleichzeitig aufgeregt mit ihren Fühlern betrillern. Allerdings verletzen sie sich dabei weder mit ihren kräftigen und scharfen Mandibeln, noch machen sie Anstalten, sich zu stechen.

Das ganze Geschehen mutet vielmehr wie eine nach festen Regeln ablaufende Kraftprobe an. Es dauert auch entsprechend lange : gewöhnlich 10 Minuten bis zu einer Viertelstunde oder auch länger, in einem von mir beobachteten Fall sogar deutlich über 45 Minuten! Die Unterlegene gibt sich schlielich geschlagen, in dem sie sich entwindet und flieht.

Fraglos handelt es sich bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang um ein ritualisiertes Kampfverhalten (Kommentkampf), mit dem Zweck, bei innerartlichen Territorialkonflikten einen unnötig hohen Blutzoll zu vermeiden. Ich hatte den Eindruck, dass bei zukünftigen Begegnungen die Verliererin eines solchen Kampfes der anderen Hornisse geflissentlich ausweicht,

  • Da die Tiere aber nicht markiert waren, vermag ich es nicht mit Bestimmtheit zu sagen.
  • Zwar verläuft der Kommentkampf an sich unblutig, doch scheint der Moment der Trennung ein kritischer Augenblick zu sein.
  • Manchmal wird nämlich die aufgebende und damit Schwäche signalisierende Hornisse von der Siegerin heftig attackiert, wodurch der Konflikt in Ausnahmefällen doch noch einen fatalen Ausgang nimmt.

Komment kampf zwischen zwei Hornissenarbeiterinnen Miniaturen zur Groansicht bitte anklicken Dies war bei der obigen Bilderserie der Fall: Als das rechte Tier nach mehreren Minuten den Kommentkampf abbrach und sich zu entwinden versuchte, griff sie die andere Hornisse unverzüglich an. Im Verlauf des nun folgenden, nur wenige Sekunden dauernden, Gerangels (wobei beide Kämpferinnen ineinander verkrallt zu Boden fielen) erhielt die Angreiferin einen Stich – vermutlich in die weichen Intersegmentalhäute hinter den Coxen des vorderen Beinpaares – der die linke Körperseite der Hornisse sofort und vollständig paralysierte.

  • Auf dem Foto ganz rechts sind das infolge dessen unnatürlich abgespreizte linke Flügelpaar und die schlaffen Beine deutlich zu erkennen.
  • Das Tier verendete nach einigen Stunden an den Folgen des Stiches.
  • Ein weiterer Kommentkampf Eine der Arbeiterinnen ist deutlich kleiner als die andere.
  • Solche Gröenunterschiede sind bei Hornissen nicht ungewöhnlich,

Das kleinere Tier war – kaum überraschend – in dem Kampf unterlegen und brach ihn nach einigen Minuten ab. Miniaturen zur Groansicht bitte anklicken Video zum Kommentkampf von Frerk Hinrichs (Format,m4v) >>> Kommentkampf <<< >>> Beschädigungskampf <<< Kurz und unerbittlich sind hingegen Beschädigungskämpfe, bei dem sich die Tiere von Anfang an tödlich zu verletzen versuchen. Ein solcher ist auf den nachfolgenden Fotos dokumentiert. Er spielte sich in der Nähe eines Apfelbaumes ab, wo mehrere Hornissen nach Fliegen jagten, die sich an Fallobst gütig taten. Nach einem etwa 90 Sekunden dauernden Kampf riss sich eine der Hornissen los und floh. Sie lie sich aber in einigen Metern Entfernung vom Kampfplatz nochmals für mehrere Minuten nieder. Nun konnte ich erkennen, dass sie offensichtlich einen Stich in die Halsregion oder in die Mundwerkzeuge erhalten hatte. Die dabei injizierte Giftmenge war nicht gro genug, um letal zu wirken, verursachte aber eine fast völlige Lähmung der Mandibeln und einer Antenne. Die Stichverletzung behinderte das Tier sichtlich. Am nächsten Tag konnte ich sie noch ein einziges Mal beim Apfelbaum herum fliegen sehen, wo sie durch ihren langsamen und unbeholfenen Flug sofort auffiel. Möglicherweise ist sie später doch noch den Folgen des Stiches erlegen, denn sie erschien danach nicht mehr. Auffällig: im Gegensatz zum Kommentkampf liegen die Kämpferinnen auf den letzten beiden Bildern nicht mehr Kopf an Kopf! Auf dem zweiten Bild ist deutlich zu erkennen, wie das linke Tier sich in die Hinterleibsspitze ihrer Gegnerin verbeit. Vermutlich erhielt sie bei einer solchen Gelegenheit den beobachteten Stich in die Mundwerkzeuge. Die Heftigkeit des Kampfes lässt sich auf den Bildern leider nur erahnen. Beschädigungskampf zwischen zwei Hornissenarbeiterinnen Miniaturen zur Groansicht bitte anklicken Beschädigungskampf zwischen zwei Hornissendrohnen Foto: Beat Weisskopf Gelegentlich gehen diesen Auseinandersetzungen regelrechte Luftkämpfe voraus. Die Tiere fliegen Kopf-an-Kopf mehr oder weniger vertikal in die Höhe, Dabei beschnuppern und beknabbern sie sich unablässig gegenseitig. Manchmal steigen sie während dieser Prozedur sehr hoch in die Luft, häufig aber trennen sie sich schon nach kurzer Zeit wieder, um unter Umständen danach gleich wieder aufeinander zu zufliegen und das Spiel von Neuem zu beginnen.

Dieses Verhalten konnte inzwischen nicht nur bei Hornissen, sondern auch bei der Mittleren Wespe ( Dolichovespula media ) beobachtet werden. Welche Kampfart bevorzugt wird, ist offensichtlich individuell verschieden. Manche Hornissen scheinen reine Kommentkämpfer zu sein. Sie fliehen, wenn sie sich unterlegen fühlen oder wenn die Gegnerin zum Beschädigungskampf wechselt.

Zu Konfrontationen mit möglicherweise fatalem Ausgang kommt es hingegen, wenn zwei Beschädigungskämpfer aufeinander treffen. Nächste Seite: Brutmortalität einzelner Völker – die Vernichtung der Herbstbrut Bücher zum Thema Hymenoptera>Vespoidea>Vespidae>Vespa crabro>Hornisse>Hornet>Frelon>Hoornaar>Vespa grande>Abejorro>Calabrone Hymenoptera>Vespoidea>Vespidae>Vespa crabro>Hornisse>Hornet>Frelon>Hoornaar>Vespa grande>Abejorro>Calabrone Webmaster: Dieter Kosmeier Hymenoptera>Vespoidea>Vespidae>Vespa crabro>Hornisse>Hornet>Frelon>Hoornaar>Vespa grande>Abejorro>Calabrone Hymenoptera>Vespoidea>Vespidae>Vespa crabro>Hornisse>Hornet>Frelon>Hoornaar>Vespa grande>Abejorro>Calabrone www.hornissenschutz.de www.vespa-crabro.de

Was machen Hornissen nachts?

Hornissen sind auch nachtaktiv. Besonders in warmen Sommernächten sind sie auch noch nach Sonnenuntergang unterwegs. Dabei kann es vorkommen, dass sie Page 2 sich in beleuchtete Fenster verfliegen. Sie werden vom Licht in ihrer Orientierung gestört und ähnlich wie andere Insekten vom Licht angezogen.

Was mögen Hornissen gar nicht?

Wie kann man einzelne Hornissen vertreiben? – Im Frühjahr kann es passieren, dass sich eine Hornissenkönigin auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz in die Wohnung oder das Haus verirrt. Wenn Sie zwei gegenüberliegende Fenster öffnen, wird das Insekt meist durch die Zugluft nach draußen geleitet.

Im Notfall können Sie die Hornisse mithilfe einer Zeitung oder einem Papier – ohne hektische Bewegungen – aus einem geöffneten Fenster hinausbewegen. Besonders im Sommer sind Hornissen häufig nachts aktiv. Dabei orientieren sie sich gerne an Lichtquellen. Haben Sie sich in die Wohnräume verirrt, sollte man die Lichter vorsorglich ausschalten und die Fenster weit öffnen.

Ist das Licht erloschen, finden die Tiere ihre Orientierung meist schnell wieder und fliegen von alleine hinaus. Vorbeugend können Sie den Hornissen den Zugang zur Wohnung versperren, indem Sie Fliegengitter an den Fenstern und Türen anbringen. Um einzelne Hornissen auf sanfte Weise zu vertreiben, haben sich auch bestimmte Hausmittel bewährt.

  • So mögen Wespen – zu denen auch die Hornissen zählen – nicht den Geruch von Zitronen oder Nelkenöl.
  • Abschreckend wirken beispielsweise Zitronenscheiben, die man mit Gewürznelken bestückt.
  • Platzieren Sie die Duftquellen am besten vor Fenstern, Türen oder in Sitzplatznähe.
  • Auch wenn Hornissen im Gegensatz zur Deutschen oder Gemeinen Wespe seltener am Kaffeetisch im Garten zu finden sind: Vorsichtshalber sollte man zuckerhaltige Speisen und Getränke im Freien abdecken.

Auch Fallobst sollten Sie möglichst gleich entfernen.

Wie intelligent sind Hornissen?

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29. September 2019, 12:01 Uhr 11 7

Welche Tiere Fressen Hornissen 4 Bilder Hornissen sind nicht die geflügelten Monster als die sie oft verschrien werden. Eigentlich sind sie sogar genauso ruhig in ihrem Auftreten wie Bienen. Und noch dazu sehr intelligent.

Sind Hornissen Feinde von Bienen?

Sie kommt immer näher: Die Asiatische Hornisse ‘Vespa velutina’ gilt als aggressive Bedrohung – zumindest für Honigbienen.

Welche Hornissen fressen Bienen?

Asiatische Hornisse frisst Bienen – Die Hornissen sind Allesfresser, bevorzugen aber andere Insekten. Sie fressen zu 80% Bienen, aber auch Fliegen oder Käfer. Die Bienen jagen sie gezielt: Sie lauern im Schwebeflug vor den Fluglöchern und fangen heimkehrende Flugbienen ab.

Auch wenn oft mehrere Hornissen vor den Bienenstöcken warten, jagen sie allein, nicht gemeinschaftlich. Eine Hornisse kann bis zu sechs Bienen pro Stunde fangen. Die Bienen merken, wenn sie stark gejagt werden und stellen ihren Flugbetrieb ein. Die Hornissen wollen dann in den Stock eindringen und kämpfen am Flugloch mit den Wächterbienen.

Doch die Asiatische Hornisse besucht auch Blüten für Nektar und sammelt Fruchtsaft an Obst.

Wie viele Wespen fressen Hornissen?

Nahrung – Hornissen ernähren sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Letzterer verdanken sie den Spitznamen “Insektenjäger”. Ganz oben auf ihrem Speiseplan stehen Wespen, aber auch Fliegen, Mücken, Falter, Bienen, Raupen oder Libellen werden von ihnen gefangen.

  1. Das proteinreiche Futter dient der Larvenaufzucht und ist wichtig für die Entwicklung der Brut.
  2. Dabei vertilgen die Hornissen beachtliche Mengen – pro Volk nicht selten 500 Gramm Insekten an einem Tag.
  3. Erwachsene Hornissen, Arbeiterinnen wie Drohnen, ernähren sich fast ausschließlich pflanzlich und laben sich an Baumsäften, überreifem Obst wie Fallobst, Nektar oder Honigtau.

Anders als Wespen oder Bienen interessieren sie sich nicht für menschliche Nahrungsmittel wie Kuchen oder Limonade, sodass man auf der Terrasse oder im Garten nicht von den Insekten behelligt wird. Ein besonderes Phänomen ist das ” Ringeln “. Hornissen schälen mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen die Rinde von Bäumen ab, um an deren energiereichen Baumsaft zu gelangen.

Können Hornissen sich durch Holz fressen?

Auch wenn es so aussieht, Holz stellt keine Nahrung für Wespen dar und steht daher auch nicht auf deren Speiseplan. Es hilft also nichts, diese mit süßen Speisen vom Knabbern an Ihren Möbeln abzulenken, da sie das Holz gar nicht wirklich fressen.