Welche Tiere Fressen Kaulquappen?
Leslie
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Substantiv, m –
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Molch | die Molche |
Genitiv | des Molchs des Molches | der Molche |
Dativ | dem Molch dem Molche | den Molchen |
Akkusativ | den Molch | die Molche |
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Worttrennung: Molch, Plural: Mol·che Aussprache: IPA : Hörbeispiele: Molch ( Info ) Reime: -ɔlç Bedeutungen: Zoologie : Schwanzlurch, der in seinem (Teil-)Lebensraum Gewässer über einen Flossensaum verfügt Technik, Technikjargon: Schaber für Rohre Herkunft: seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch mol, molle ; althochdeutsch mol, molm ; weitere Herkunft dunkel.
In der Form Molch seit dem 15. Jahrhundert bezeugt, was ursprünglich Schwanzlurche im Allgemeinen bezeichnete. Heute werden nur solche Schwanzlurche, die in ihrem (Teil-)Lebensraum Gewässer über einen Flossensaum verfügen, als Molche bezeichnet, andere mit eher terrestrischer Lebensweise häufig als Salamander.
Sinnverwandte Wörter: Salamander Oberbegriffe: Amphibie, Lurch Technik Unterbegriffe: Bergmolch, Kammmolch, Alpen-Kammmolch, Fadenmolch, Teichmolch Beispiele: Der Molch schwimmt im Teich. „An den schulfreien Nachmittagen pflegten wir in den Bächen und Teichen vor der Stadt Molche und Fische zu fangen und auf den Wiesen Schmetterlinge und Käfer.” Charakteristische Wortkombinationen: glitschiger Molch, schleimiger Molch, sich windender Molch, schwimmender Molch Wortbildungen: Lustmolch
Welche Fische fressen Kaulquappen?
Fische und Amphibien im selben Teich: Mit Moderlieschen kein Problem Wer sich einen naturnahen Gartenteich mit Fröschen, Salamandern und Co. wünscht, verzichtet am besten auf Fische, heißt es. Denn fast alle Fischarten fressen den Laich, die Kaulquappen sowie die Larven der Amphibien.
Das muss aber nicht immer so sein. Wer auf Frösche, Salamander und Molche nicht verzichten und trotzdem Fische im Gartenteich halten möchte, sollte auf Moderlieschen zurückgreifen. „Diese Fische sind ungefährlich für Amphibien”, sagt Harro Hieronimus, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Lebendgebärende Zahnkarpfen und Autor diverser Aquaristik-Fachbücher.
Dabei bilden Moderlieschen eine Ausnahme. „Die meisten Fische, an erster Stelle der Koi und andere, größere, räuberische Fische wie Orfe, fressen den Laich und die Kaulquappen. Selbst Stichlinge gehen an Amphibienlarven, wenn sie können”, so der Experte.
Mit Moderlieschen hingegen klappt das Zusammenleben bereits in einem kleineren Teich. Dabei ist eine geringe Besatzdichte ratsam: „Je weniger Fische, desto mehr Chancen für Amphibiennachwuchs”, sagt Hieronimus. Daher sollte der Nachwuchs der Fische kontrollierbar bleiben. Pflanzen bieten Schutz- und Versteckmöglichkeiten Trotz aller Harmonie mit Moderlieschen ist es empfehlenswert, Amphibien einen Rückzugsort zu bieten.
Damit sich Fische und Lurche aus dem Weg gehen können, rät Hieronimus, den Gartenteich mit dichten Unterwasserpflanzen zu besetzen. Tipps und Informationen dazu finden Interessierte bei den Experten im Zoofachhandel. „Außerdem können Gartenteichliebhaber einen Teil des Teiches mit einem wasserfesten Maschendraht oder Netz absperren, in den die Fische nicht hereinschwimmen können”, sagt Hieronimus.
„Damit der Wasseraustausch gut klappt, ist die Oberkante starr und sieht wie ein Rechen aus.” Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann ein kleines, direkt am Hauptteich angrenzendes Bassin anlegen. Damit Lurche ihre Eier nicht trotzdem im Fischteich ablegen, können Gartenteichfreunde diesen zur Laichzeit mit einem Krötenschutzzaun umgeben.
„Die Zäune bestehen in der Regel aus einer circa 15 Zentimeter hohen Mulchfolie, die mit kleinen Stöckchen befestigt wird”, erklärt Hieronimus. Übrigens: Es sollten keine Amphibien eigenmächtig am Teich eingesetzt werden. Erstens ist dies rechtlich verboten und zweitens werden die Amphibien abwandern, wenn ihnen der Teich nicht gefällt.
Wer frisst kleine Frösche?
Die Wasserfrösche gehören wohl zu den auffälligsten und bestbekannten Amphibien. Sie sind verantwortlich für die lauten Froschkonzerte, welche im Frühling und Sommer an Weihern und Teichen zu hören sind. Tagsüber sonnen sie sich oft am Gewässerrand, von wo sie sich bei Störung mit einem grossen Sprung ins Wasser retten.
Dank kräftig entwickelter Schwimmhäute an den Hinterfüssen sind sie gute Schwimmer. Die europäischen Wasserfrösche bilden einen Komplex mehrerer nah verwandter Arten und Mischformen, wovon in der Schweiz jedoch nur zwei einheimisch sind: der Kleine Wasserfrosch, Pelophylax lessonae, und der Teichfrosch, Pelophylax esculentus,
Der Kleine Wasserfrosch stellt eine eigenständige Art dar, der Teichfrosch jedoch ist ein Hybrid oder Bastard zwischen dem Kleinen Wasserfrosch und dem Seefrosch, Pelophylax ridibundus, Der Seefrosch kam in der Schweiz ursprünglich nicht vor, wurde im 20.
Jh. aber vielerorts eingeschleppt. Fast immer treten der Kleine Wasserfrosch und der Teichfrosch gemeinsam an einem Gewässer auf, ihre Unterscheidung ist jedoch nicht ganz einfach. Der Teichfrosch ist die grössere der beiden Formen, wobei die Männchen ca.55 – 75 (max.100) mm Körperlänge erreichen, die Weibchen sogar 65 – 85 (max.120) mm.
Der Kleine Wasserfrosch bleibt mit 45 – 55 (max.65) mm für Männchen und 50 – 65 (max.75) mm für Weibchen deutlich kleiner. Die Grundfärbung beider Formen ist meist grasgrün, seltener gelb- oder blaugrün, manchmal auch bräunlich. Rücken und Flanken sind dunkel gefleckt, an den Schenkeln laufen die Flecken zu Bändern zusammen.
Häufig zieht sich ein hellgrüner Streifen über die Rückenmitte. Charakteristisch für den Kleinen Wasserfrosch sind kräftig gelbe Flecken in der Leistengegend, welche beim Teichfrosch meist fehlen. Der eingeschleppte Seefrosch ist grösser als beide einheimischen Wasserfrösche, zudem ist er meist dunkler und weniger kontrastreich gefärbt.
Als sicherstes Unterscheidungsmerkmal hat sich der innere Fersenhöcker herausgestellt, welcher sich in Gestalt und Grösse zwischen den drei Formen unterscheidet. Gute Bestimmungsbücher enthalten Abbildungen dieses Merkmals, welche bei der Unterscheidung sehr hilfreich sind.
Den Winter verbringen die meisten Kleinen Wasserfrösche an Land, während zumindest ein Teil der Teichfrösche in Gewässern überwintert. Von März bis April erfolgt die Rückwanderung ans Laichgewässer, wo die Paarungsaktivität frühestens Ende April beginnt und sich bis in den frühen Juli erstrecken kann.
Auf dem Höhepunkt der Paarungszeit im Mai oder Juni finden sich Männchen oft zu Rufgemeinschaften an seichten Stellen des Gewässers zusammen und veranstalten die bekannten Froschkonzerte. Angelockte Weibchen werden angesprungen und hinter den Vorderbeinen umklammert.
- Die Eiablage erfolgt in mehreren kleinen Klümpchen, die bevorzugt an Pflanzen im seichten Wasser geheftet werden.
- Nach nur wenigen Tagen schlüpfen die Kaulquappen, die sich abhängig von Temperatur und Nahrungsangebot nach ca.5 bis 12 Wochen zu kleinen Fröschchen umwandeln.
- Viele der Kaulquappen fallen Fischen, Molchen oder räuberischen Insekten zum Opfer.
Den Fröschen stellen Raubtiere wie Fuchs und Marder, Vögel wie Reiher und Störche, aber auch grosse Raubfische und die Ringelnatter nach. Wasserfrösche sind aber nicht nur die Beute vieler Tiere, sondern selbst erfolgreiche Räuber. Ihre Nahrung besteht zum grössten Teil aus Insekten, doch fressen sie auch Schnecken, Würmer und sogar andere Amphibien.
- Was ihre Fortpflanzung anbelangt, gehören die Wasserfrösche wohl zu den interessantesten Tieren überhaupt.
- Nur der Kleine Wasserfrosch stellt eine eigenständige Art dar, während der Teichfrosch ein Hybrid ist, der ursprünglich auf eine Kreuzung zwischen dem Seefrosch und dem Kleinen Wasserfrosch zurückgeht.
Sein Erbgut besteht also je zur Hälfte aus dem seiner beiden Elternarten. Bei der Produktion der Ei- oder Samenzellen jedoch spielt sich ein sehr ungewöhnlicher Vorgang ab, welcher als Hybridogenese beschrieben wurde: Das gesamte Erbgut des Kleinen Wasserfrosches wird zerstört, weshalb Ei- oder Samenzellen des Teichfrosches ausschliesslich das Erbgut des Seefrosches enthalten.
Eine Paarung zwischen Kleinem Wasserfrosch und Teichfrosch vereinigt darum Erbgut des Kleinen Wasserfrosches und Erbgut des Seefrosch zu Nachkommen, welche sich wieder zu Teichfröschen entwickeln. So kann der Teichfrosch in gemischten Populationen mit dem Kleinen Wasserfrosch auch ohne die Anwesenheit seiner zweiten Elternart, dem Seefrosch, fortbestehen.
Für die Kleinen Wasserfrösche ist die Paarung mit Teichfröschen jedoch ein schlechtes Geschäft, da die Nachkommen ihren Teil des Erbgutes zerstören, statt ihn an Grosskinder weiterzugeben. Manchmal paaren sich Teichfrösche auch untereinander. Nachkommen aus solchen Paarungen erben von beiden Elternteilen das Seefrosch-Erbgut, sterben aber schon als kleine Kaulquappen.
- Der Grund dafür ist, dass das Seefrosch-Erbgut von den Teichfröschen über viele Generationen ohne genetische Durchmischung (klonal) weitergegeben wurde.
- Dies führte zu einer Anhäufung von Fehlern (Mutationen) im Seefrosch-Erbgut, so dass Tiere mit zwei Kopien des schadhaften Seefrosch-Erbgutes nicht mehr lebensfähig sind.
Unter diesen Voraussetzungen kommt es beim Paarungsgeschäft der Wasserfrösche natürlich zu Interessenskonflikten: Teichfrösche müssen sich mit Kleinen Wasserfröschen paaren, da ihre Paarungen untereinander nicht erfolgreich sind. Die Kleinen Wasserfrösche sollten solche Paarungen aber vermeiden, da sie vergebliche Mühe bedeuten.
Doch treffen sie nicht immer die richtige Wahl, so dass es stets zu genügend Paarungen sowohl innerhalb der Kleinen Wasserfrösche als auch zwischen Kleinen Wasserfröschen und Teichfröschen kommt, um ein Fortbestehen beider Formen zu ermöglichen. Die Verbreitungsgebiete des Teich- und des Kleinen Wasserfrosches sind beinahe identisch und erstrecken sich praktisch über das gesamte gemässigte Europa.
In der Schweiz sind die Wasserfrösche typische Bewohner der Tieflagen und steigen nicht über 1000 m.ü.M. Entsprechend findet man sie im gesamten Mittelland, in den Tieflagen der nördlichen Alpentäler, entlang des Juras, im Tessin, im Wallis und um den Genfersee. Verbreitungskarten Hauptsächlich zwei Gründe tragen dazu bei, dass die Wasserfrösche als gefährdet anzusehen sind: Lebensraumverlust und die Einbürgerung des Seefrosches. Mit dem Verschwinden von 90 % der Feuchtgebiete aus den Tieflagen der Schweiz sind auch viele Wasserfrosch-Populationen erloschen.
Noch vorhandener Lebensraum muss daher konsequent geschützt werden. Vielversprechend ist auch die Neuschaffung geeigneter Gewässer. Wasserfrösche besiedeln neue Lebensräume rasch und können in wenigen Jahren beachtliche Populationen aufbauen. Weniger einfach ist der Bedrohung durch den Seefrosch zu begegnen.
Er ist ein unwillkommener Konkurrent, durch seine Grösse aber auch ein ernst zu nehmender Fressfeind der einheimischen Wasserfrösche. Als zweite Elternart des Teichfrosches könnte er auch einen negativen Einfluss genetischer Art ausüben, indem er neue, intakte Seefrosch-Erbsubstanz in die Populationen einschleust, wodurch mit der Zeit auch Paarungen zwischen Teichfröschen lebensfähige Seefrösche erzeugen könnten.
Der Seefrosch hat sich in der Westschweiz beängstigend rasch durchgesetzt, und es ist nicht auszuschliessen, dass sich dieser unerfreuliche Vorgang in der Deutschschweiz fortsetzt. Die weitere Aussetzung von Seefröschen muss daher unter allen Umständen verhindert werden. Weiter könnte sich auch die Bereitstellung von besonders auf den Kleinen Wasserfrosch zugeschnittenen Lebensräumen positiv auswirken.
Diese würden die weitere Ausbreitung des Seefrosches nicht verhindern, könnten aber als Refugien für die einheimischen Wasserfrösche dienen. Im Gegensatz zu anderen Froschlurchen der Schweiz, welche das Wasser nur zur Fortpflanzung aufsuchen, sind die Wasserfrösche sehr eng ans Wasser gebunden.
Bezüglich der Art ihres Wohngewässers sind sie jedoch nicht besonders wählerisch. Permanente Gewässer aller Art werden besiedelt, bevorzugt vegetationsreiche Weiher und Teiche, Kleinseen und Moorgewässer, aber auch Altwasser und bewachsene Flachufer grosser Seen. Sonnige Standorte werden schattigen vorgezogen.
Da sich die Habitatansprüche des Kleinen Wasserfrosches und des Teichfrosches unterscheiden, treten sie je nach Lebensraum in verschiedenen Verhältnissen auf. Der Kleine Wasserfrosch ist häufiger in kleineren, vegetationsreichen, eher nährstoffarmen und sauren Gewässern wie Moorweihern, während in grösseren und nährstoffreicheren Gewässern der Teichfrosch dominiert. Teichfrosch – Pelophylax esculentus Kleiner Wasserfrosch – Pelophylax lessonae
Welche Fische fressen keine Kaulquappen?
Wie können Fische und Frösche im selben Teich leben? Fische und Amphibien kommen eigentlich nicht miteinander aus. Es gibt jedoch eine Ausnahme. In diesem Fall können die Halter der Tierchen mit einigen Tricks für noch mehr Harmonie sorgen. Wer es mag, dass sich im Gartenteich Molche schlängeln und Frösche tummeln, hält in der Regel keine Fische.
Denn fast alle Fischarten fressen den Laich, die Kaulquappen und die Larven der Amphibien. Doch es gibt eine Ausnahme: Moderlieschen. Die Fische, die aussehen wie winzige Karpfen, sind für Amphibien ungefährlich, erklärt der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Mit Moderlieschen klappt das Zusammenleben auch in einem kleinen Teich.
Dabei sei eine geringe Besatzdichte ratsam: Je weniger Fische, desto mehr Chancen für Amphibiennachwuchs. Trotz aller Harmonie mit Moderlieschen ist es aber empfehlenswert, Amphibien einen Rückzugsort zu bieten. Damit sich Fische und Lurche aus dem Weg gehen können, rät der IVH den Gartenteich mit dichten Unterwasserpflanzen zu besetzen.
- Außerdem können Gartenteichliebhaber einen Teil des Teiches mit einem wasserfesten Maschendraht oder Netz absperren, in den die Fische nicht hereinschwimmen können.
- Damit der Wasseraustausch dennoch gut klappt, sollte die Oberkante starr sein und wie ein Rechen aussehen.
- Amphibien dürfen den Angaben zufolge aber nicht eigenmächtig in den Teich eingesetzt werden.
Das ist verboten, und die Amphibien würden ohnehin abwandern, wenn ihnen der Teich nicht gefällt, so der IVH. (dpa) : Wie können Fische und Frösche im selben Teich leben?
Was tötet Kaulquappen?
Amphibiensterben: Herbizid tötet Kaulquappen
News06.04.2005Lesedauer ca.1 Minute
© C. Drost / USGS (Ausschnitt) Inhaltsstoffe des unter dem Handelsnamen Roundup vertriebenen beliebten Pflanzenschutzmittels Glyphosat löschen einer Untersuchung von Rick Relyea von der Universität Pittsburgh zufolge beinahe ganze Kaulquappenpopulationen in Gewässern aus.
- Der Wissenschaftler verglich die Wirkung von vier verschiedenen Insektiziden (Carbaryl alias Sevin, Malathion) und Herbiziden (Glyphosat, 2,4-D) auf Wasserlebewesen.
- Er fügte dazu jeweils die bislang in der Umwelt festgestellten Höchstwerte der einzelnen Mittel einzeln oder kombiniert den – exakt die natürlichen Bedingungen simulierenden – Wassertanks hinzu und beobachtete die Reaktion der eingebrachten Planktonorganismen, Wasserinsekten, Schnecken und Kaulquappen.
Dabei zeigte sich, dass alle Wirkstoffe bis auf 2,4-D die Artenvielfalt in den Süßwasserlebensräumen um 15 bis 30 Prozent verringerten. Süßwasserschnecken blieben von allen Giften unberührt. Die Insektenvernichtungsmittel reduzierten verstärkt die Populationen von Raubinsekten, was indirekt die vorhandenen Kaulquappen förderte.
Ganz anders fiel dagegen die Wirkung von Roundup auf den Froschnachwuchs aus: Dieses Herbizid eliminierte in einer Konzentration von 3,8 Milligramm pro Liter innerhalb eines Tages die vorhandenen Kaulquappen von Leopard- ( Rana pipiens ) und Grauen Laubfröschen ( Hyla versicolor ) vollständig sowie die Zahl von Waldfroschjungen ( Rana sylvatica ) weitestgehend.
Die Chemikalie 2,4-D hatte im Ganzen gesehen die geringsten Nebenwirkungen. Relyae nimmt allerdings an, dass die für die Quappen schädlichen Wirkstoffe nicht Glyphosat, sondern so genannte POEA (Polyethoxylierte Talgamine) sind. Diese Zusätze ermöglichen dem Herbizid normalerweise das Durchdringen der wächsernen Oberflächen von Pflanzen.
- Wahrscheinlich beeinflussen sie aber auch die Funktionsfähigkeit der Kaulquappenkiemen.
- Wegen dieser Inhaltsstoffe darf Roundup eigentlich nicht direkt an und in Gewässern eingesetzt werden, über Auswaschungen oder durch Einwehen kann die Chemikalie dennoch in Wasserlebensräume eingetragen werden.
- Diese Wirkung von Roundup, das weltweit verbreitet eingesetzt wird, könnte daher ein weiteres Mosaiksteinchen in der Auflösung des immer noch rätselhaften Amphibiensterbens sein, das im globalen Rahmen schon zum Aussterben oder zumindest zum massiven Bestandsrückgang vieler Arten führte.
Bislang dachte man, dass Roundup mit seinem eigentlich aktiven Glyphosat – es unterbindet die Aminosäurebildung in Pflanzen – unschädlich für Tiere ist und sich biologisch abbaut. Diesen Artikel empfehlen:
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: Amphibiensterben: Herbizid tötet Kaulquappen
Sind Kaulquappen nützlich?
Alle Kaulquappen sind friedliche Wesen – Wer Fische in seinem Gartenteich hält, der kann beruhigt aufatmen. Bei den meisten Fischarten stehen die Kaulquappen ganz oben auf dem Speiseplan. Doch was können Teichbesitzer tun, die keine Fische im Gartenteich halten möchten? Frösche laichen vornehmlich gern in flachen Gewässern.
Das Wasser erwärmt sich hier schließlich schneller und bietet optimale Bedingungen, damit sich der Frosch wohlfühlt. Nun kommt ein Gartenteich oftmals kaum ohne Flachwasserzonen aus. Es sei denn, man erwählt eine Teichwanne ohne Flachwasserbereiche. Alternativ kann über einen Krötenzaun nachgedacht werden.
Dieser ist derart anzulegen, dass die Frösche nicht in den Gartenteich gelangen. Allerdings leidet unter dem Zaun häufig die Optik. Damit können sich Freunde des Gartenteichs oftmals nicht anfreunden. Gedanken an spezielle Mittel, die in den Teich gegeben werden, um Kaulquappen zu minimieren, sollten direkt verworfen werden.
Welches Tier frißt Frösche?
Amphibien als Beute von Iltissen, Krähen, Reihern und Waschbären – Immer wieder finden Amphibienschützer bei ihren Einsätzen tote und angefressene Erdkröten, Gras- und Moorfrösche sowie stellenweise auch Molche. Oft sind die Tiere stark verstümmelt, es fehlen die Gliedmaßen, die Haut ist auseinandergerissen oder einem Handschuh gleich umgestülpt. Amphibien stehen ebenso wie viele andere Kleintiere auf dem Speisezettel des auch nachts jagenden Graureihers. – Foto: Frank Derer Zu Millionen machen sich im Frühjahr Kröten, Frösche und Molche auf den Weg an die Laichgewässer und zu tausenden helfen ihnen dabei Naturfreunde, Straßen gefahrlos zu überqueren.
- Doch Massenansammlungen von Tieren rufen immer auch Fressfeinde auf den Plan, ob nun amerikanische Lachse, afrikanische Antilopen oder europäische Amphibien unterwegs sind.
- Immer wieder finden die Amphibienschützer deshalb bei ihren Einsätzen tote und angefressene Erdkröten, Gras- und Moorfrösche sowie stellenweise auch Molche.
Oft sind die Tiere stark verstümmelt, es fehlen die Gliedmaßen, die Haut ist auseinandergerissen oder einem Handschuh gleich umgestülpt. Trotz schwerster Verletzungen leben viele der Amphibien noch und versuchen davonzukriechen oder bewegen sich, wenn man sie berührt.
Innereien und Hinterschenkel bevorzugt „Um Ufer lagen fast hundert tote, zerhackte Kröten und Frösche”, schildert Achim Schumacher vom NABU Düren einen aktuellen Fall. „Es schien, als ob jemand die Haut vom Rücken abgezogen hätte und an ein bestimmtes Organ wollte, vielleicht die Leber.” Tatsächlich werden von einigen Fleischfressern nach einiger Zeit gezielt nur noch die „besten Stücke” verzehrt, weil der Tisch so reichlich gedeckt ist.
Als Täter infrage kommen eine ganze Reihe Säugtiere und Vögel – von Igeln und Mardern, Iltissen, Füchsen und Fischottern über Raben- und Nebelkrähen, Eichelhäher und Möwen, Graureiher und Weißstörche bis zu Eulen und Greifen wie dem Mäusebussard. Oft ist es nicht möglich, Verletzungs- und Fraßbilder eindeutig einem bestimmten Beutegreifer zuzuordnen.
Nahezu alle Beobachtungen weisen ähnliche Spuren auf”, erläutert Uwe Manzke, Leiter des Amphibienschutzprojekts „Ein König sucht sein Reich” beim NABU-Regionalverband Hannover. „Es werden nur Teile der Amphibien gefressen, bevorzugt Innereien und die Muskelstränge der Hinterbeine.” Die giftige Haut der Erdkröten und der Laich von Erdkröten- oder Braunfroschweibchen dagegen wird praktisch immer verschmäht.
Bussarde und Ratten auf Krötenjagd Am sichersten gelingt ein Nachweis, wenn man die Täter in flagranti ertappt. In Berlin konnte NABU-Artenschutzreferent Jens Scharon einen Mäusebussard beobachten, der sich auf die Jagd von wandernden Erdkröten spezialisiert hatte.
In der Nähe des Laichgewässers bezog er abends seine Sitzwarte und jagte gezielt wandernde Erdkröten am Boden. Er öffnete die Haut bauchseitig und fraß die Kröten aus. Die ausgefressenen Häute blieben liegen.” In Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) wiederum waren es „eindeutig Wanderratten, die an einem Regenrückhaltebecken hunderte Kröten angefressen hatten”, berichtet Michael Schüngel vom örtlichen Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz.
Auch Monika Bub vom Forstamt Pfälzer Rheinauen konnte nach einigen „Nachtwachen” Wanderratten als Verursacher identifizieren. Als gute Schwimmer erbeuten Ratten die Amphibien nicht nur an Land, sondern auch im Wasser. Ähnliches gilt für den Iltis. Der Marder mit der typischen braun-weißen Gesichtsmaske wurde wiederholt beobachtet, wie er auf Erdkröten zu schwamm, kurz vor diesen abtauchte und dann von unten zupackte. Iltis – Foto: Christoph Bosch Die Zeit der Krötenwanderungen von Februar bis April trifft genau mit der Fortpflanzungszeit des Iltisses zusammen. Iltisse legen sich gerne in Verstecken Nahrungsvorräte an und können bei Überangebot geradezu in einen Tötungsrausch geraten.
- Rolf Kuhn und Hans-Dieter Bast schildern zwei eindrucksvolle Fälle aus dem Raum Rostock.
- An einem Amphibienzaun wurden innerhalb eines guten Monats 230 tote Lurche gefunden, vor allem Erdkröten.
- Dies entsprach einem Zehntel der insgesamt am Zaun erfassten Tiere.
- Frischfleisch-Vorrat für den Iltis An einer weiteren Stelle wurden an einem Weiherufer sogar 600 tote und verletzte Gras- und Moorfrösche sowie 27 zerbissene Ringelnattern gefunden.
Die Kröten wiesen an Hals und Nacken typische lochförmige Bissstellen mit einem Reißzahnabstand von 15 Millimetern auf. Die Bisse hatten die Tiere bewegungsunfähig gemacht, vielfach aber nicht getötet. Auf diese Weise bleiben die Erdkröten später in der Vorratskammer noch lange am Leben und verderben nicht.
Die Liste der Amphibienfresser wäre nicht vollständig ohne einige Neubürger in der heimischen Tierwelt wie Bisamratte, Amerikanischer Nerz (Mink) und Waschbär. So berichtet Otfried Wüstemann in der Jahresschrift für Feldherpetologie des NABU Sachsen, dass 2001 Waschbären an einem Feuerlöschteich in Wernigerode fast die Hälfte der dort laichenden Erdkröten töteten: „Überall am Gewässerrand lagen bis zu den Vorderbeinen aufgefressene Kröten und zum Teil auch von innen nach außen gekehrte Erdkrötenhäute, an denen meist nur noch Teile des Kopfes und der Wirbelsäule verblieben waren.
Die Waschbären hatten scheinbar gelernt, die Erdkröten durch geschickten Einsatz ihrer Vorderpfoten von der lästigen Haut zu befreien.” Wildschweine am Amphibienzaun In besonderen Fällen können auch Wildschweine auf den Geschmack kommen und die Amphibienkonzentration an Schutzzäunen als willkommene Quelle für hochwertiges tierisches Eiweiß nutzen.
Einen Fall aus dem Mittelharz bei Benneckenstein schildert ebenfalls Otfried Wüstemann. Auch hier waren von den Opfern nur die Haut und Teile des Skeletts zu finden. Wahrscheinlich bearbeiteten die Wildschweine die leicht zu erbeutenden Erdkröten durch vorsichtiges Zerkauen so, dass sie das Fleisch der Kröten regelrecht aus der ungenießbaren Haut heraus lutschten.
Teils suchten die Schweine sogar gezielt die Fangeimer auf. Wildschwein – Foto: Helge May Nicht immer waren bei lädierten und getöteten Amphibien Fraßfeinde am Werk. Das Ursachenspektrum reicht von Verletzungen durch Baumfällarbeiten oder sonstigen Maschineneinsatz im Winterquartier bis zu Verätzungen durch Dünger, Brandkalk oder Pestizide aus der Landwirtschaft.
Arndt Kleinherbers beobachtete bei Wesel am Niederrhein, „wie Erdkröten von einem salzhaltigen Dünger angegriffen wurden. An der feuchten Haut der Tiere klebten die Düngerkörner und sofort begann das Salz sich an der Amphibienhaut zu lösen und fraß sich gleich regelrecht ein.” Oberflächliche Hautwunden können auch von Pilzbefall oder Parasiten herrühren.
Verkehrstod der anderen Art Vor einigen Jahren fand Prof. Dietrich Hummel von der Uni Braunschweig in Windkanaltests außerdem heraus, dass der von Autos auf der Straße erzeugte so genannte Strömungsdruck Amphibien auch ohne Direktkontakt töten kann. Je größer die Geschwindigkeit der Autos, desto stärker der Druck.
Die Kröten und Frösche erleiden inneren Verletzungen. Typisches Zeichen ist die aus dem Maul heraushängende Zunge, oft zusammen mit anderen Organen wie der Lunge. Dazu kommen aufgeblähte Körperstellen, vor allem auf dem Rücken. Manche Tiere, so Uwe Manzke, werden auch hochgewirbelt und unter das Bodenblech geschleudert.
Bei anwandernden „Doppeldeckern”, also Weibchen mit Männchen huckepack, lösen die Männchen die Umklammerung und man findet dann oft beide Geschlechter nebeneinander auf der Straße liegen. Erreichen die Tiere noch das Laichgewässer, können sie der Bauchhöhlen-Verletzungen wegen meist nicht mehr abtauchen und treiben an der Wasseroberfläche.
Infos und Fotodokumentation des NABU-Regionalverbands Hannover Fall-Zusammenstellung des Naturschutzzentrums Ökowerk Berlin von 2009 (PDF)
Warum sterben Kaulquappen im Aquarium?
Umweltveränderungen und Pilze sind mitverantwortlich – Viren, und vor allem aber Pilze, setzen den Amphibien ebenfalls zu. Genauer gesagt macht ihnen ein Pilz zu schaffen: Ein Chytrid-Pilz, der kleine Löcher in die Haut der Amphibien frisst, wodurch diese sterben.
Können Kaulquappen an Land überleben?
Amphibien wandern und verwandeln sich – Um Amphibien zu beobachten zu können, musst du ihre besondere Lebensweise kennen. Denn die Tiere wandern zwei Mal im Jahr zwischen verschiedenen Lebensräumen. Und sie verwandeln sich. Tiere derselben Art können im Laufe ihres Lebens ganz unterschiedlich aussehen! Die erwachsenen Tiere verbringen den Winter versteckt an Land.
Im Frühjahr kommen sie aus ihren Verstecken und wandern zu Teichen und kleinen Gewässern. Denn dort legen sie ihre Eier ab, den sogenannten Laich. Die winzigen Wesen, die aus den Eiern schlüpfen, sehen ganz anders aus als Frösche, Kröten oder Lurche. Man nennt sie Larven. Sie entwickeln sich innerhalb einiger Tage zu Kaulquappen.
Ihre Form erinnert entfernt an Fische. Tatsächlich haben Kaulquappen zum Atmen Kiemen, wie die Fische! An Land könnten sie nicht überleben. Kaulquappen haben einen einem Ruderschwanz und einen Flossensaum. Damit können sie sich gut im Wasser fortbewegen.
- Der größte Teil des Körpers ist rundlich und schwarz.
- Nach etwa zwei Monaten bilden sich langsam Beine und die Lunge, mit der die Tiere Luft atmen können.
- Die Kaulquappen verwandeln sich in Frösche, Kröten und Lurche.
- Einige Tage später wandern sie zum ersten Mal an Land.
- Ab dem Frühjahr kannst du erwachsene Molche, Grasfrösche und Erdkröten an kleinen Gewässern finden.
Wenig später kannst du darin Kaulquappen finden, bis in den Frühsommer hinein. Um erwachsene Amphibien zu beobachten, kann es sich auch lohnen, an Orten ohne Gewässer Ausschau zu halten. Zum Beispiel in naturnahen Gärten, Parks und Waldgebieten. Hier jagen manche Amphibienarten nach Würmern, Insekten oder Schnecken.
Das passiert vor allem nachts. Tagsüber ziehen sich Amphibien dagegen häufig in Mauerritzen zurück oder unter Haufen aus totem Holz. Der beste Zeitpunkt zum Beobachten ist die Dämmerung am Abend, denn dann sind Amphibien am aktivsten. Ideal ist dafür Regenwetter, solange der Regen nicht zu stark ist. Amphibien lieben feuchte Luft, weil ihre Haut nicht austrocknen darf.
Außerdem muss es über 5 Grad Celsius warm sein. Denn Amphibien zählen zu den wechselwarmen Tieren, ihre Körpertemperatur ist von der Umgebung abhängig. Ist es zu kalt, fehlt ihnen die Energie, sich zu bewegen.
Wie viele Kaulquappen überleben?
Gefahren als ausgewachsenes Tier – Sind einmal die Gefahren von kleineren Tieren überwunden, werden die Frösche für grössere Vertreter interessant. Die Ringelnatter verschlingt gelegentlich Amphibien Im Winter im Teich erstickte Grasfrösche Die Ringelnatter und Kreuzotter verschlingen gerne einen ganzen Frosch und auch ein Graureiher schnappt gelegentlich danach. Weissstörche, Rabenkrähen, und der Iltis gehören ebenfalls zu den Feinden. Der Seefrosch frisst gelegentlich kleinere Vettern, z.B.
den Laubfrosch. Er stammt ursprünglich aus Osteuropa und wurde von dort in die Schweiz eingeschleppt, wo er sich v.a. im Raum Genfersee, Wallis auf Kosten der einheimischen Arten ausbreiten konnte. Die Krötenschmeissfliege gehört zu den bedeutendsten natürlichen Feinden der Erdkröte. Sie heftet ihre Eier in deren hintere Kopfregion.
Die Larven beginnen nach und nach die Kröte von innen zu zerfressen. Auch grössere Raubtiere wie der Fuchs erbeuten gelegentlich einen Frosch. Die Amphibien sind aber auch von Krankheiten bedroht. Den Winter überleben zudem viele nicht, sei es weil ihr Winterquartier nicht frostsicher genug ist und sie erfrieren oder weil die im Teich überwinternden Exemplare ersticken.
- Letzteres Problem tritt vor allem während strengen Wintern auf wenn lange eine dicke Eisschicht auf dem Wasser liegt und den Sauerstoffaustausch verhindert.
- Das vermodern von Pflanzenteilen verbraucht den wenigen im Wasser gelösten Sauerstoff und setzt zudem noch giftige Gase frei.
- Erstickte Tiere werden vor allem in Gartenteichen oder mit abgestorbenem Pflanzenmaterial stark durchsetzten Weihern gefunden.
Bei den Gartenteichen verhindert die Abdichtung den Gasaustausch mit dem Boden der diesbezüglich eine gewisse Pufferwirkung aufweist. Künstliche Weiher mit dicker Substratschicht und wenig totem Pflanzenmaterial sind geringer betroffen. Manche Tiere sterben aber auch ganz normal an Altersschwäche.
Bei so viel Gefahren wird wohl manchem klar, warum Froschlurche so viele Eier legen müssen, um die Population aufrecht zu erhalten. Eine ungefähre Faustregel besagt, dass von 1000 Eiern sich rund die Hälfte zu Kaulquappen entwickelt. Davon entsteigen rund 50 Tiere das Wasser nach der Metamorphose. Am Schluss erreicht etwa ein Frosch die Geschlechtsreife.
Dies ist aber stark abhängig vom jeweiligen Feinddruck im Gewässer und anschliessend im Landlebensraum. In Gewässern mit viel Fressfeinden hat kaum eine Quappe eine Überlebenschance, während in feindarmen, vor allem neuen, Gewässern die Überlebensrate deutlich höher liegen kann.
Kann man Kaulquappen halten?
Kaulquappen einfangen und mitnehmen ist verboten Erstellt: 02.06.2015 Aktualisiert: 02.06.2015, 17:44 Uhr Nicht aus einem See entnehmen: Kaulquappen sind geschützt. © Friso Gentsch Gerade im Frühling wimmelt es in vielen Teichen und Seen von Kaulquappen. Doch sie in ein Glas stecken und nach Hause mitnehmen, darf man nicht. Denn alle Amphibien sind geschützt.
Berlin – Kaulquappen daheim beim Heranwachsen zum Frosch zusehen – das kennen viele aus ihrer Kindheit. Doch die Tiere sollten keinesfalls in Seen oder Teichen gefangen und mitgenommen werden. «Grundsätzlich sind alle in Deutschland heimisch vorkommenden Amphibien geschützt, dies gilt auch für deren unterschiedliche Entwicklungsstadien», sagt Sascha Schleich vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
Außerdem hätten einige Frosch- und Krötenarten im Gartenteich kaum eine Überlebenschance. Dazu zählen Kreuz-, Geburtshelferkröte und Gelbbauchunke. Noch problematischer ist die Aufzucht von Kaulquappen in einem Glas. «Da hier schon alleine die Fütterung ein großes Problem darstellt und somit häufig Mangelerscheinungen auftreten», erklärt Schleich.
Sind Frösche für Goldfische gefährlich?
Re: Können Frösche Goldfischen gefährlich werden? – Gepostet von Schwimmwhle, 12.06.10, 22:01 reh schrieb am 12.06.10, 21:50: meine (großen) Krallenfrösche wie auch (sogar) die Zwergkrallenfrösche konnte ich nicht bei den Goldfischen lassen, sie jagten hinterher und bissen ihnen in die Kiemen, bei anderen Fröschen ist es wohl ähnlich (der kleine Frosch und der große Goldfisch, ich dachte, ich guck nicht recht).
- Dazu kommen die Liebes- und Eifersuchtstragödien durch die Frösche, da habe ich schon schreckliches beobachtet! Hi, ganz ehrlich von Fröschen die einer ganz anderen Art angehören und vollkommen anders leben, auf das Verhalten unserer heimischen Frösche zu schließen ist schon sehr gewagt.
- Heimische Frösche jagen ausgewachsene Goldfische nicht aktiv, Krallenfrösche sind allerdings Fischräuber! Auch die Vergesellschaftung von Goldfischen und den beiden Froscharten ist nicht zu empfehlen.
MfG Schwimmwühle
Welche Fische gegen Frösche?
Frosch zukünftig fernhalten – Sind die Frösche einmal da und nicht zu laut, müssen Sie bis zum Winter warten. Dann können Sie Maßnahmen für die nächste Saison ergreifen.
Eine Möglichkeit ist, den Garten froschsicher einzuzäunen. Um die Tiere fernzuhalten, müssen Sie Ihr Grundstück lückenlos mit Brettern sichern, die mindestens 50 Zentimeter hoch sind. Ihren Teich selbst können Sie entweder ebenfalls einzäunen oder auch zuschütten. Da Frösche immer zu Ihrem alten Nistplatz zurückkehren, dürfen Sie dies allerdings nicht von Frühjahr bis Sommer tun. Ansonsten könnten die Frösche verenden, wenn Sie keinen Laichplatz finden. Goldfische im Teich sind eine gute Lösung. Die Fische fressen den Froschlaich. Verboten ist diese Maßnahme, sobald sich Frösche an Ihrem Teich angesiedelt haben. Sie müssen warten, bis die Frösche überwintern, Über Winter können Sie auch einen Springbrunnen in den Teich bauen. Frösche mögen kein bewegtes Wasser.
Welche Froscharten es in Deutschland gibt, erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag.
Warum sterben Kaulquappen im Aquarium?
Umweltveränderungen und Pilze sind mitverantwortlich – Viren, und vor allem aber Pilze, setzen den Amphibien ebenfalls zu. Genauer gesagt macht ihnen ein Pilz zu schaffen: Ein Chytrid-Pilz, der kleine Löcher in die Haut der Amphibien frisst, wodurch diese sterben.