Welche Tiere Gibt Es In Namibia?
Leslie
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Etosha-Pfanne auf einer Satellitenaufnahme von 2011 (helle Fläche oben) Blick auf die Etosha-Pfanne Ausgetrockneter Boden der Etosha-Pfanne Etosha-Pfanne in der Trockenzeit Die Etosha-Pfanne (früher auch Etosa- oder Etoscha-Pfanne ) ist der Boden eines periodisch zu geringen Teilen gefüllten Sees im Norden Namibias und Teil des Etosha-Nationalparks, Der Name Etosha hat seinen Ursprung in der Ovambo -Sprache und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz”.
Sie bildet zusammen mit dem Cuvelai-System und dem Oponono-See ein besonderes Feuchtgebiet gemäß der Ramsar-Konvention im Naturraum des nördlichen Landesgebietes, Die Pfanne erstreckt sich über eine Fläche von 4760 Quadratkilometer bei einer maximalen Länge von 120 Kilometer und einer maximalen Breite von 55 Kilometer.
Die Pfanne liegt ungefähr auf 1000 m über dem Meer und gehört zur Kalahari -Senke, die sich über weite Teile Botswanas, Ost- und Nordnamibias erstreckt. Die Etosha-Pfanne steht seit Ende Oktober 2016 auf der Tentativliste Namibias zur Ernennung als namibisches Welterbe,
Welche Wildtiere leben in Namibia?
Zählung und Bestand
Tierart | Bestand | Quelle/Jahr |
---|---|---|
Afrikanischer Elefant | 23.700 9975 | MET (2021) MET (2004) |
Leopard | 11.733 14.154 8000 | MET et al. (2019) Stein et al. (2011) MET (2004) |
Gepard | 2500–3500 | MET (2004) & CCF (2011) |
Ellipsen-Wasserbock (Wasserbock) | 3750–4475 | NNF (2010) & MET (2004) |
Wann sieht man in Namibia die meisten Tiere?
Die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen & Safaris in Namibia – Namibia ist insbesondere in den Reisemonaten Juli bis Oktober außergewöhnlich beliebt: Dies sind die Wintermonate mit warmen bis heißen Tagestemperaturen und kalten Nächten, in denen die Temperaturen bis unter den Gefrierpunkt sinken können.
Hauptsaison für Reisen nach Namibia sind die Monate Juli bis Oktober. Während dieser Monate ist die Tierbeobachtung im Etosha Nationalpark besonders gut.Wenn Sie außerhalb dieser Monate Reisen ist die Verfügbarkeit der Unterkünfte generell besser, sind die Preise meistens günstiger und es sind weniger Reisende im LandNamibia ist ganzjährig ein von heißen Temperaturen geprägtes Reiseland. in den Wintermonaten sinken die Temperaturen nachts bis zum Gefrierpunkt. Lediglich in den Sommermonaten regnet es manchmal, meist während atemberaubender Gewitter.
Was für Schlangen gibt es in Namibia?
Schlangen – © Lukasz Szmigiel / Unsplash Die meisten Schlangen in Afrika sind ungiftig und harmlos. Bisse kommen nur selten vor und wenn, hat meist der Mensch das Tier provoziert. Zu den giftigen Schlangen in Südafrika und Namibia zählen die Kap Kobra, die Speikobra, die Ringhalskobra, die Schwarze Mamba, die Grüne Mamba, die Afrikanische Baumschlange, die Südafrikanische Baumnatter und die Puffotter.
- Sollten Sie eine Schlange sehen, gehen Sie ihr aus dem Weg, dann wird sich auch das Tier zurückziehen.
- Bevor eine Schlange zuschnappt, warnt sie meist ihren Kontrahenten; etwa durch Zischen und eine aufrechte Haltung.
- Zu Südafrikas giftigsten Tieren zählen Schwarze und Grüne Mambas und die Puffotter.
- Während sich die Mambas vor Menschen in der Regel verstecken, bleibt die Puffotter liegen, wenn sie Bodenerschütterungen spürt.
Das erhöht natürlich das Risiko, auf sie zu treten. Tragen Sie nicht nur deshalb bei Wanderungen durch die Wildnis immer festes Schuhwerk!
Wie viele Löwen gibt es in Namibia?
“Der Realität von Menschen, die mit Löwen leben, muss man Rechnung tragen” Namibia beherbergt aktuell einen Bestand von ungefähr 800 Löwen. Zwischen 450 und 500 Löwen leben im Etosha Nationalpark. (Quelle: Meinert-Vinjevold/CIC/DJV) Ob Löwe “Cecil” oder “Mia und der weiße Löwe”: Die Bejagung von Löwen löst oft kontroverse Diskussionen um die Jagd und ihren Einfluss auf Wildbestände aus.
- Doch diese von hoher Emotionalität getriebenen Diskussionen tragen den Menschen, die mit Löwen oder anderen Großraubtieren leben müssen, selten Rechnung. Dr.
- Chris Brown, Geschäftsführer der Namibischen Umweltkammer und langjähriger Experte im Umgang mit Wildtieren, fordert eine Rückkehr zu mehr Pragmatismus.
Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) und der Deutsche Jagdverband (DJV) klären mit dem Nichtjäger und Artenschützer Dr. Brown die Frage, wie sich realer Löwenschutz und nachhaltige Jagd ergänzen. CIC/DJV: Dr. Brown, spricht aus Ihrer Sicht etwas gegen die nachhaltige Nutzung von Löwen? Dr.
Chris Brown : Namibia beherbergt aktuell einen Bestand von ungefähr 800 Löwen. Zwischen 450 und 500 Löwen leben im Etosha Nationalpark. Damit ist die Menge an Löwen, die Etosha verträgt, erreicht. Auch die anderen Nationalparke wie Bwabwata, Khaudum, die Skelettküste, Mudumu oder Nkasa Rupara haben Löwen, der Überschuss in Etosha ist also ein nationaler Überschuss.
Wir haben keinen Platz mehr um sie umzusiedeln. Zirka 40 bis 60 Junglöwen wandern jährlich aus dem Park ab und suchen sich neue Territorien. Diese Territorien liegen üblicherweise auf privatem oder kommunalen Farmland. Damit sind Konflikte vorprogrammiert: Viehzucht und Löwen sind nicht kompatibel.
Wenn Situationen entstehen, in denen Löwenbestände auf ein kritisches Niveau anwachsen und die Zahl ihrer natürlichen Beutetiere beispielsweise durch Dürre sinkt, dann wenden sich Löwen dem Vieh zu und die lokalen Kommunen sind verständlicherweise aufgebracht. Sie wollen Maßnahmen zum Schutz ihres Viehs sehen oder sie nehmen die Dinge selber in die Hand.
Sie schießen oder legen vergiftete Köder aus um die Löwen loszuwerden. Werden aber einzelne Löwen zum Schutz von Vieh im Zuge regulierter Jagd erlegt, erfolgt das selektiv und hat auf den Gesamtbestand keinen Einfluss. Aus Naturschutz-Sicht gibt es keinen guten Grund, warum Löwenbestände nicht wie anderes Wild auch reduziert oder bewirtschaftet werden sollten.
Der Realität von Menschen, die mit Löwen leben, muss man Rechnung tragen. Was hat Wildtierbewirtschaftung mit Löwenschutz zu tun? Löwenpopulationen schwanken stark, denn sie sind abhängig von ihrer Beute, deren Bestände an Regenzyklen gekoppelt sind. Praktischer Löwenschutz besteht also primär darin, dass genug Beute vorgehalten wird.
Das Leben der Farmer, die von Viehhaltung leben, wird wegen sinkender Rindfleischpreise, Verbuschung, schlechter Regenjahre immer schwieriger: immer mehr Farmer entscheiden sich deswegen, Viehhaltung zumindest mit Wildtierbewirtschaftung zu kombinieren.
- Das wiederum bedeutet mehr natürliche Beute für den Löwen.
- Er wird neben Leopard und Gepard zum Profiteur einer wechselnden Landnutzungsform.
- Bei der Wildtierbewirtschaftung ist der benachbarte Nationalpark plötzlich kein Feind mehr, dem die Raubtiere entlaufen, sondern er wird zum Freund, der Vermarktungsmöglichkeiten eröffnet: Jagd, Tourismus bis hin zur Lebendvermarktung überzähliger, wertvoller Wildtiere.
Die Jagd in Namibia entnimmt weniger als 1 Prozent des gesamten Wildtierbestandes – bei jährlichen Zuwächsen von 35 Prozent je nach Wildart. Unser Wildtiermanagement muss sich auf Grundlage von Regenfällen und Vegetationszustand ausrichten, eine Nichtkontrolle der Wildbestände würde zu langfristigen Schäden an der Vegetation führen.
- Damit bleibt für alle genug: Fotomotive für den Tourismus, Fleisch für die Eigennutzung und zum Verkauf, Trophäen für die Gastjäger und in einigen Gebieten Beute für den Löwen und andere Raubtiere.
- Wo liegen Ihrer Meinung nach die Herausforderungen im Löwenschutz in Namibia? Außerhalb von Etosha lebt eine schwankende Löwenpopulation in der Region Kunene, deren Bestand seit den 1980er Jahren von 20, 30 Tieren auf etwa 140 Tiere angewachsen ist.
Diese an die Wüste angepassten Löwen sind aus ökologischer, wissenschaftlicher und naturschützerischer Sicht faszinierend. Sie haben einen hohen touristischen Wert, der in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. Für das langfristige Überleben dieser Population ist es wichtig, dass der Korridor für den genetischen Austausch mit den Etosha-Löwen offen bleibt.
- In Dürrezeiten, wie wir sie derzeit erleben, sinkt die Anzahl von potenziellem Beutewild deutlich.
- Die Löwenpopulation nimmt dann auch ab, entweder durch Verhungern oder durch Verfolgung durch Bauern, wenn Nutz- und Haustiere zur Beute werden.
- Die Populationsdynamik von Löwen ist darauf eingestellt, schnell auf diese Boom-and-Bust-Situationen zu reagieren.
Löwen können sich unter guten Bedingungen sehr schnell vermehren und ihre Population kann in einigen Jahren wieder zunehmen. Die Schwankungen der Löwenpopulation ist daher an sich kein Grund zur Sorge. Damit die Löwen der Kunene-Skelettküste jedoch trotz diese Zyklen überleben können, müssen sie die Verbindung zur Etosha-Population halten.
Dazu muss aber die Toleranz der Farmer für eine gewisse Zahl an Löwen erhalten bleiben. Wie kann das gelingen? Das gelingt uns nur, wenn wir akzeptieren, dass die Koexistenz mit Löwen für die Menschen eine echte Herausforderung darstellt und wir dafür sorgen, dass Nutz- und Haustierrisse auf ein Minimum reduziert werden.
Nutztierrisse müssen anerkannt werden, die Halter müssen unterstützt werden und es müssen Mechanismen entwickelt werden, um Tiere besser zu schützen. Es müssen Frühwarnsysteme für Löwen in der Region etabliert und Kosten ausgeglichen werden. Zudem bieten Wildtiere den Landbesitzern und Pächtern eine bessere Rendite als Nutztiere, zumal die Trockenheit durch den Klimawandel immer gravierender wird.
Dies erfordert parallele Ansätze: Erstens, den Schutz des Viehbestands vor Löwenraub durch den Bau stabiler Pferche für die nächtliche Unterbringung zu unterstützen, und zweitens, Einkommen aus Löwen zu generieren, damit die Bauern einen Wert darin sehen, diese Großraubtiere auf ihrem Land zu dulden.
Sowohl der Tourismus als auch die Jagd schaffen Einkommen für die lokalen Gemeinschaften, während die Jagd die zusätzliche Rolle spielt, die Löwenpopulationen auf einem Niveau zu halten, das von den Bauern toleriert werden kann, und die Entnahme von Problemlöwen, die sich auf Vieh spezialisiert haben.
- Einnahmen, die aus der Wildtierbewirtschaftung entstehen, müssen an die Farmer gehen, die das größte Risiko tragen.
- Sie müssen ihre Verluste ausgleichen können.
- Was sagen Sie den Menschen, die beispielsweise empört über den Tod von Cecil sind? Ein integriertes Tier- und Wildmanagement erfordert ein Verständnis der Ökologie und der evolutionären Bedingungen.
Die meisten Menschen, die in städtischen Umgebungen leben und sich über die Reduktion eines Löwenbestandes oder die Erlegung eines einzelnen “Cecil” empören, verstehen diese Bedingungen nicht. Diese Bedingungen werden auch von einigen Möchtegern-Naturschutzorganisationen, die sich selbst als Meister des Löwenschutzes darstellen, nicht verstanden.
Welche Raubtiere gibt es in Namibia?
WAS MAN ÜBER DIE WILDTIERE DER EBENEN VON NAMIBIA WISSEN MUSS – Zuerst sollte darauf hingewiesen werden, dass die Tierwelt Namibias extrem vielfältig ist. Heutzutage wird sie gut geschützt und verwaltet. Dies sorgt dafür, dass sie aufblühen kann. In der Regel kennt man die „Big Five”, also die 5 großen Wildtiere (Löwe, Leopard, Elefant, Schwarzes Nashorn, Afrikanischer Büffel).
Namibia bietet den zahlreichen Ressourcen eine entsprechende Umgebung, sodass Sie in dieser Natur eine beeindruckende Diversität von Arten und verschiedene Säugetiere bewundern können. Die Wildtiere der Ebenen von Namibia sind hier die größte Attraktion. In diesem Tierparadies, das sich auf einer Fläche von über 30 000 Hektar erstreckt, liegt DIE LODGE und steht den Vorzügen dieses Landes in Nichts nach.
Inmitten dieser kargen und zugleich üppigen Natur warten auf Sie diverse Tierarten wie z.B. die kleine Antilope (Ducker), die wendige und grazile Impala, die kontrastreiche Oryxantilope, das kraftvolle Streifengnu, das Steppenzebra mit seiner stämmigen Figur und der majestätische große Kudu. Schakal
Ducker
Steinböckchen
Springbok
Warzenschwein
Blessbock
Impala
Südafrikanische Kuhantilope
Oryxantilope
Bergzebra
Steppenzebra
Elenantilope
Große Kudu
Wasserbock
Nyala
Letschwe-Antilope
Gepard
Rappenantilope
Pferdeantilope
Krokodil
Flusspferd
Büffel
Oryxantilopen haben generell lange und gerade Hörner, die nach hinten zeigen. Ihr kontrastreiches Fell ist für sie charakteristisch.
Mit unseren lokalen Fremdenführern können Sie in den Busch aufbrechen. Gehen Sie auf die Pirsch und erlegen Sie die großen Wildtiere Afrikas. Auf den Ebenen Namibias leben zahlreiche Wildtiere. Sie suchen eine bestimmte Trophäe? Sie haben Fragen zur Taxidermie oder dem Transport zu Ihnen nach Hause? Sie benötigen genauere Angaben? Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Fotos oben einen Auszug der Tiere darstellen, die sich im Jagdreservat der LODGE befinden.
Welche Spinnen gibt es in Namibia?
Spinnen in Unterkuenften (1/2)
Gast am 16 Sep 2005 14:08 |
Wir wollen Ende Oktober/Anfang November eine Fahrt durch Namibia machen und haben folgende Unterkuenfte geplant: Game Farm Melrose, Desert Homestead, Sossusvlei Lodge, Wolwedans Dune Camp, Seabreeze Guesthouse, Mowani Mountain Camp/View Tent, Vreugde Guest Farm, Onguma Tented Camp, Aoba Etosha Lodge, Okonjima Lodge, Hilltop House. Meine Frau hat eine panische Angst vor Spinnen und mich wuerde interessieren, ob damit zu rechnen ist, diesen Viechern auf den o.g. Unterkuenften (oder generell in Namibia) zu begegnen (wir hatten auf unsere letzten Suedafrika Fahrt eine sehr schlechte Erfahrung – Bungalow im Ithala Park voll mit Spinnen). |
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Gast am 16 Sep 2005 14:08
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Gast am 16 Sep 2005 14:08
Spinnen in Unterkuenften (1/2)
Sind Deutsche in Namibia beliebt?
Außerhalb von Europa gibt es nirgends so viele Menschen, die Deutsch sprechen, wie in Namibia. Gut 20.000 Menschen sind es – aber wie lange noch? Weltweit sterben immer mehr Sprachen aus und Sprachräume verschwinden komplett. Droht das auch der deutschen Sprache in Namibia? Und wenn ja, wann? Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Horst Simon von der Freien Universität Berlin Namibia war knapp über 100 Jahren noch eine deutsche Kolonie. So wie Tansania, Kamerun und Togo auch – dort gibt es allerdings kaum noch Spuren von der deutschen Vergangenheit, die deutsche Sprache ist dort so gut wie ausgestorben.
Nur in Namibia gibt es heute noch eine deutschsprachige Gemeinschaft. Aber ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis auch hier niemand mehr Deutsch spricht? „Der Unterschied ist, dass Namibia, das frühere Deutsch-Südwestafrika, im Gegensatz zu Togo oder Kamerun für die Deutschen vor über 100 Jahren eine Siedlungskolonie war.” Der Berliner Sprachwissenschaftler Horst Simon erforscht seit Jahren die deutsche Sprache in Namibia.
„Nach Namibia sind die Deutschen aktiv hingezogen, um Farmen zu gründen und als Großbauern und Landbesitzer tätig zu sein. Von denen gibt es auch heute noch viele – die Nachkommen vieler Einwanderer leben heute noch in Namibia. In den anderen deutschen Kolonialgebieten in Afrika war das anders: Das waren Ausbeutungskolonien, die das Deutsche Reich damals aufbaute, um sich Rohstoffe zu sichern.
Die Grundvoraussetzungen in Namibia sind ganz andere, darum ist die deutsche Sprache dort noch so präsent.” Gerade einmal 1% der Menschen in Namibia spricht es in ihrem Alltag regelmäßig deutsch. Reicht dieser Anteil, damit die deutsche Sprache in Namibia nicht verschwindet? „Es gibt viele Sprachen, die aussterben werden.
Die Hälfte aller Sprachen, die es heute gibt, existiert voraussichtlich in 100 Jahren nicht mehr. Aber Deutsch und Deutsch in Namibia gehören nicht dazu”, vermutet Horst Simon. „In Namibia haben wir die stabilste deutsche Sprachinsel außerhalb Europas – 20.000 Sprecher, das sollte ausreichen, um die Sprache in Namibia am Leben zu erhalten.
- Deutsch hat außerdem wirtschaftlich einen hohen Stellenwert in Namibia: In bestimmten Handwerksbereichen ist Deutsch eine wichtige Verkehrssprache.
- Nicht zuletzt ja auch im Tourismus – dem mittlerweile zweitwichtigsten Industriezweig Namibias.” 123.000 deutsche Touristen gab es 2017 in Namibia – damit kommen aus Deutschland die viertmeisten Touristen, so viele wie aus keinem anderen Land außerhalb Afrikas.
„Und neben den Touristen ziehen immer noch Deutsche nach Namibia, um sich ihr Leben dort aufzubauen. Der Zuzug ist also auch da – und das stärkt die deutsche Sprache dort”, sagt Horst Simon. Der Berliner Sprachwissenschaftler Horst Simon (rechts) bei seinen Studien zur deutschen Sprache – hier im Gespräch mit deutschsprechenden Jugendlichen an einer Schule in der namibischen Küstenstadt Swakopmund.
Wegweiser in der namibischen Küstenstadt Swakopmund
Ist Namibia teuer?
Was kostet ein Leihwagen in Namibia? – Die Kosten für einen Mietwagen in Namibia beginnen bei etwa 47 Euro pro Tag für einen Kleinwagen. Hinzu kommen rund 1,00 Euro Kosten pro Liter Benzin, Derweil viele Reisende das Land als Selbstfahrer erkunden, bietet es sich aufgrund der vielen Schotterstraßen an Fahrzeuge mit Allrad oder SUVs zu reservieren.
- Diese kosten im Allgemeinen 90 Euro pro Tag.
- Unabhängig vom gewählten Mietwagen werden Fahrten im Dunkeln oder nachts abgeraten, denn dann ist die Sicht auf den Straßen gering und zudem kreuzen viele Wildtiere die Fahrbahn.
- Insbesondere in Windhoek können Sie problemlos auf einen Mietwagen verzichten.
Stattdessen steht Ihnen hier ein gut organisiertes Netzwerk an günstigen öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung. So kostet eine einfache Fahrt hier gerade einmal 0,76 Euro pro Person. Oder Sie nutzen eines der zahlreichen Taxis, die pro Kilometer Fahrt rund 0,85 Euro berechnen.
Fahrzeugtyp | Mietpreis pro Tag |
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Kleinwagen | ab 47 € |
Mittelklasse | ab 75 € |
Große Fahrzeuge/ SUV | ab 90 € |
Kann man in Namibia schwimmen?
7. Swakopmund-Strand, Erongo – Mit der Ankunft in Swakopmund ist Ihre Suche nach einem klassischen Badestrand in Namibia schlagartig beendet. Denn dieser zauberhafte Badeort gilt als Mekka für all diejenigen, die am langen Sandstrand die Seele baumeln lassen und das kühle Nass des Atlantiks genießen möchten.
Welche Impfungen braucht man in Namibia?
Impfschutz – Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen. Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Reise-Impfempfehlungen, Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG,
Was tun bei Schlangenbiss Namibia?
Auf Safari in Namibia: Schlangen-Lexikon Es gibt zwar viele und z.T. giftige Schlangen im südlichen Afrika, doch lauern diese nicht gerade auf Touristen. Übermäßige Angst ist deshalb nicht angebracht. Trotzdem sollte man auf seinen Weg achten, besonders im Dunkeln (unbedingt den Weg mit einer Taschenlampe ausleuchten).
- In der Regel flüchten die Tiere schon lange, bevor man sie zu sehen bekommt.
- Von den etwa 75 in Namibia lebenden Schlangenarten sind acht so giftig, dass sie für Menschen – vor allem Kleinkinder – gefährlich werden können.
- Die meisten Schlangen-Unfälle ereignen sich in der warmen Regenzeit, die wenigsten in der trockenen Winterzeit.
Die meisten Opfer fordert die Puffotter, da sie sich sehr träge bewegt und nicht flüchtet, wenn man sich ihr nähert. Tritt man auf eine Puffotter, dann beißt sie zu. Puffottern decken sich erstaunlich gut mit den Bodenfarben – also Augen auf, besonders nachts! Vorsicht ist auch bei den selten vorkommenden Spei-Kobras geboten: Das Gift muss sofort aus den Augen gewaschen werden.
Sollte es dennoch passieren und eine Schlange hat zugebissen: Keine Panik! Merkt man sich Farbe und Kopfform des Tieres, weiß ein behandelnder Arzt oder anderer sachkundiger Helfer, welches Gegenserum angebracht ist. Der Gebissene sollte sich hinlegen und keine Anstrengungen unternehmen, Die gebissene Gliedmaße (Arm/Bein) sollte dann nicht allzu fest mit einer Bandage an eine Schiene gebunden werden (ähnlich wie bei einem Knochenbruch).
Abbinden der Blutzirkulation sollte vermieden werden. Wenn keine sofortige Transportmöglichkeit besteht, ist es besser, den Arzt zum Patienten zu bringen als umgekehrt. In der ärztlichen Behandlung von Viperbissen ist die Anwendung von Antiserum selten erforderlich.
Immer auf den Weg achten, im Dunkeln mit Taschenlampe ausleuchten Kräftiges Auftreten verscheucht die Tiere in der Regel
Wenn man gebissen wurde:
Farbe und Kopfform des Tieres merken (ggf. fotografieren), damit der Arzt schnell das Gegenserum geben kann Gebissene Gliedmasse an Bandage (nicht zu fest) stabilisieren Keine übermäßigen Anstrengungen, um Blutkreislauf nicht unnötig zu beschleunigen
Titelfoto: Puffotter, Patrizia08 auf Pixabay Aus Iwanowski’s, Allgemeine Reisetipps von A-Z. : Auf Safari in Namibia: Schlangen-Lexikon
Wo gibt es die giftigste Schlange der Welt?
Als giftigste Schlange der Erde gilt der Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus) aus Australien. Mit dem Gift eines Bisses könnte er theoretisch bis zu 250 Menschen töten. Der Inlandtaipan lebt jedoch in sehr trockenen, unbewohnten Regionen des australischen Outback und Bissunfälle sind mehr als selten.
Wo gibt es Elefanten in Namibia?
Afrikanische Elefanten sind vor allem im südlichen Teil des Kontinents heimisch. In dem Gebiet zwischen dem Norden Namibias, Botswana und Angola kommt die größte Population der riesigen Dickhäuter vor. Dabei handelt es sich um den afrikanischen Savannenelefant.
Wo gibt es Erdmännchen in Namibia?
Allgemeine Fragen über die Tierwelt Namibias – Wo kann ich die „Big Five” sehen? Die „Big Five” sind eigentlich nicht die fünf größten Tiere Afrikas, aber die fünf gefährlichsten, die ein Jäger jagen kann. Sie sind: der Elefant, das Spitzmaulnashorn, der Leopard, der Kap-Büffel und der Löwe.
- Alle diese Tiere sind im Etoscha-Nationalpark zu sehen, mit Ausnahme des Büffels.
- Büffel kann man nur entweder im Waterberg Plateau National Park, wo sie angesiedelt wurden, oder im äußersten Nordosten Namibias sehen.
- Sie kommen in den Parks der Sambesi-Region natürlich vor, zum Beispiel im Mahangu-Nationalpark und im Bwabwata-Nationalpark.
Kann ich Erdmännchen in Namibia sehen? Erdmännchen kommen nur in der Kalahari und der Kgalagadi-Wüste vor und sind daher nur im äußersten Osten und Südosten Namibias zu finden. Im übrigen Namibia sind stattdessen Erdhörnchen und verschiedene Mangustenarten häufig anzutreffen.
- Was ist der Unterschied zwischen Flachlandzebra und Bergzebra? Das Burchell’s Steppen-Zebra (Plains Zebra) ist das häufigste Zebra, das in ganz Etoscha und in ganz Namibia in Parks und Reservaten mit Grasebenen anzutreffen ist.
- Man kann es an den grau-braunen „Schattenstreifen” zwischen den normalen schwarzen Streifen erkennen und daran, dass sich die Streifen unter dem Bauch fortsetzen.
Das Hartmann-Bergzebra kommt, wie sein Name schon sagt, nur in Gebieten mit felsigen Hügeln, Bergen und Steilhängen vor. Zum Beispiel im Westen von Etoscha, in weiten Teilen des Damaralandes, in den Naukluftbergen und rund um den Fischfluss-Canyon. Sie unterscheiden sich durch ihre dünneren, engeren Streifen ohne Schattenstreifen, die bis über die Beine reichen, aber oberhalb des weißen Bauches enden. Ich habe eine kleine Antilope gesehen, die nicht in meinem Reiseführer steht. Was kann das sein? Ein Tier, das Menschen auffällt, ist der junge Oryx (siehe Foto oben). Die Kälber dieser Art haben eine andere Farbe als die erwachsenen Tiere (ein Orangenbeige anstelle von Grau).
- Ihre Hörner beginnen ebenfalls kurz nach der Geburt zu wachsen, so dass sie leicht mit einem Erwachsenen einer anderen Art verwechselt werden können.
- Häufig werden sie auch in Krippengruppen mit nur einem Erwachsenen zurückgelassen, der oft recht weit von ihnen entfernt steht.
- Was ist mit der wirklich kleinen Antilope, die ich gesehen habe? War es ein Dikdik? Damara-Dikdiks, die kleinsten Antilopen in Namibia, sind sehr spezifisch in ihrem Lebensraum.
Sie leben nur dort, wo es einen guten kurzen Baumbewuchs gibt (um sich vor Adlern zu verstecken) aber genug Platz, um sich darunter frei bewegen zu können. Südlich von Etosha können Sie versuchen, sie in der Nähe der Abzweigung zur D2710 und zur D2695 zu entdecken und im zentral-östlichen Teil des Parks, nur um das Wasserloch Klein Namutoni und den Dikdik Drive herum.
Sie sind vor allem bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang aktiv. Sie sind von bläulich-grauer Farbe, mit rostroten Beinen und sehr großen Augen. Wenn Sie irgendwo anders in Etosha eine kleine Antilope sehen, die eine orangene Farbe hat, dann ist es wahrscheinlich der größere und häufigere Steinbock. Beide werden immer nur allein oder in Gruppen von 2-3 Tieren gesehen und sind im Allgemeinen scheu.
Eine Ausnahme bildet das Lager am Waterberg NWR, wo zahlreiche Dikdiks an Menschen gewöhnt sind. Erfahren Sie mehr über die Tierwelt des Etoscha-Nationalparks in unseren Etoscha-FAQ. Wenn Sie weitere Fragen über die Tierwelt Namibias haben, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht und wir werden uns bemühen, diese zu beantworten.
Wie viele Leoparden gibt es in Namibia?
AfriCat schützt Leoparden und Geparden in Namibia – Während seine Gäste sich an dem seltenen Schauspiel nicht sattsehen und -fotografieren können, klärt John über die Arbeit der AfriCat-Stiftung auf, die hier in Okonjima eine Schutzstation und eine Großkatzenklinik betreibt.1991 gegründet, hat die gemeinnützige namibische Organisation es sich zum Ziel gesetzt, die Raubtiere Namibias vor der Ausrottung zu bewahren, mit Fokus auf Leoparden und Geparden. Nach dem Game Drive heißt es entspannen in der luxuriösen „Okonjima Lodge” Quelle: Getty Images Denn im Gegensatz zu Löwen, die in den Nationalparks geschützt sind, leben fast alle dieser beiden Katzenarten in Namibia in den weiten Flächen des Farmlands, wo sie eine tödliche Gefahr für das leicht zu erbeutende Nutzvieh sind.
- Und damit auch für sich selbst: Bei toten Kälbern, Ziegen und Schafen haben die Farmer nicht lange gefackelt, allein zwischen 1980 und 1991 wurden in Namibia 6818 Geparden erschossen, an ausgelegten Ködern vergiftet und in Fallen getötet.
- Bei Leoparden waren von 8000 Tieren in den 1980ern nur noch 5500 im Jahr 2004 übrig.
Lesen Sie auch Doch die Bestände haben sich seither erholt.2019 lebten nach bisher letzter staatlicher Zählung bereits wieder über 11.000 Leoparden in Namibia. Ein Erfolg, der maßgeblich der AfriCat-Stiftung und ihrer Aufklärungsarbeit zu verdanken ist. Diese hatte sich von Anfang an der komplizierten Aufgabe verschrieben, die diametral widerstreitenden Interessen behutsam auszubalancieren.
Welche Skorpione gibt es in Namibia?
Parabuthus villosus | ||||||||||||
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Parabuthus villosus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Parabuthus villosus ist ein in Südafrika und Namibia beheimateter, sehr giftiger Skorpion, den es in verschiedenen Farbvariationen gibt. Er ist einer der größten Vertreter der Gattung Parabuthus sowie auch der über 900 Arten umfassenden Familie der Buthidae,
Welche Krankheiten gibt es in Namibia?
Andere Krankheiten und Gesundheitsrisiken – In Namibia gibt es eine Reihe von Erkrankungen, die in Europa selten oder gar nicht vorkommen. Dazu zählen die Schlafkrankheit, das Krim-Kongo-Fieber, die Pest, Tuberkulose, Leishmaniasis und Brucellose. Süßwasserseen sollten gemieden werden, da es sehr leicht zu einer Bilharziose kommen kann.
Da in Namibia die UV-Strahlung außergewöhnlich stark ist, sollten Augen und Haut geschützt werden. Sonnenbrille, Kopfbedeckung und ein adäquates Sonnenschutzmittel sind unbedingt empfehlenswert. Ein häufig unterschätztes Risiko stellen Autounfälle dar. Durch Wildwechsel, aber auch durch den teilweise schlechten Zustand der Pisten, kommt es regelmäßig zu schweren Unfällen, die von Touristen verursacht werden.
Eine vorsichtige Fahrweise ist der beste Schutz.
Ist Namibia Malariagebiet?
Malaria –
- Hohes Risiko ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes am Sambesi, im Caprivi-Streifen, in Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena, im Norden von Omusati und Oshikoto sowie von September bis Mai auch im Nordosten des Landes im Distrikt Otjozondjupa.
- Geringes Risiko von Juni bis August im Nordosten des Landes im Distrikt Otjozondjupa sowie ganzjährig in der restlichen nördlichen Region einschliesslich des Kunene Distrikts und dem Etosha Nationalpark.
- Als malariafrei gelten Windhoek, die Küste Namibias, die Namibwüste und das Gebiet südlich von Karasburg.
- Sehr geringes Risiko im Rest des Landes.
Übertragung: ca.99% Plasmodium falciparum (Malaria tropica),
Was sollte man über Namibia wissen?
Fakten & Zahlen
Einwohner | über 2.5 Millionen (Stand Juni 2019) |
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Hauptstadt | Windhoek |
Sprache(n) | Amtssprache: Englisch |
Religion(en) | 80 – 90% Christen, 10 – 20 % traditionelle Religionen |
Währung | Namibia -Dollar (NAD), Südafrikanischer Rand (ZAR) |
Wie viele Leoparden gibt es in Namibia?
AfriCat schützt Leoparden und Geparden in Namibia – Während seine Gäste sich an dem seltenen Schauspiel nicht sattsehen und -fotografieren können, klärt John über die Arbeit der AfriCat-Stiftung auf, die hier in Okonjima eine Schutzstation und eine Großkatzenklinik betreibt.1991 gegründet, hat die gemeinnützige namibische Organisation es sich zum Ziel gesetzt, die Raubtiere Namibias vor der Ausrottung zu bewahren, mit Fokus auf Leoparden und Geparden. Nach dem Game Drive heißt es entspannen in der luxuriösen „Okonjima Lodge” Quelle: Getty Images Denn im Gegensatz zu Löwen, die in den Nationalparks geschützt sind, leben fast alle dieser beiden Katzenarten in Namibia in den weiten Flächen des Farmlands, wo sie eine tödliche Gefahr für das leicht zu erbeutende Nutzvieh sind.
Und damit auch für sich selbst: Bei toten Kälbern, Ziegen und Schafen haben die Farmer nicht lange gefackelt, allein zwischen 1980 und 1991 wurden in Namibia 6818 Geparden erschossen, an ausgelegten Ködern vergiftet und in Fallen getötet. Bei Leoparden waren von 8000 Tieren in den 1980ern nur noch 5500 im Jahr 2004 übrig.
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Wo sieht man Nashörner in Namibia?
Namibia: Auf Nashornpirsch in der Halbwüste Wer Nashörner sehen will, muss früh aufstehen. Die Sonne ist kaum aufgegangen, da trommelt Bernardo Roman, den alle nur Bons nennen, die Gäste im Desert Rhino Camp in Damaraland im Nordwesten von Namibia zusammen.
- Nashörner sind am frühen Morgen aktiv”, erklärt Bons beim Einsteigen in den umgebauten Geländewagen.
- Dann suchen sie nach Wasser und etwas zu fressen.” Das sei deshalb die beste Zeit, die Tiere aufzuspüren.
- Wenn es dann anfängt, heiß zu werden, suchen sie sich einen schattigen Platz unter einem Baum oder Busch und schlafen.
Erst am Abend kommen sie wieder raus.”
Wie viele Deutsche leben noch in Namibia?
Deutsche Rentner in Namibia: Lebensabend mit Sonne und Curry-Wurst H inter den Bismarckbergen liegt am Südwestzipfel Afrikas für manche deutsche Rentner das Paradies. Die frühere Rinderfarm Sonnleiten in Namibia ist eine kleine deutsche Oase. Hier gibt es reichlich Sonne und Safari-Gefühl, aber sonst ist Afrika weit weg.
Die Nachbarn sprechen Deutsch, die Vorgärten sind penibel gepflegt. Für den Alltag können sich die Senioren Schwarzwälder Schinken und Curry-Wurst besorgen, und für den Notfall gibt es in der nahen Hauptstadt Windhuk auch deutschsprachige Ärzte. „Ich habe für mich beschlossen, dass ich keinen Winter mehr möchte”, sagt Rainer Schwertfeger.
Der 60-jährige Baden-Württemberger war früher Projektleiter bei Siemens, seit vier Jahren hat er seinen Alterssitz in der früheren deutschen Kolonie Namibia. „Hier kann ich auf meiner Terrasse sitzen und zuschauen, welche Tiere gerade vorbeikommen. Hier gibt es zum Beispiel Erdmännchen, Warzenschweine, Springböcke, Kudu-Antilopen und natürlich Paviane.
Die gibt’s hier überall.” Wenn es von Mai bis September dann in der südlichen Hemisphäre kälter wird, macht Schwertfeger Urlaub in Deutschland. Rund 70 Senioren verbringen in den etwa 50 Häusern der Senioren-Siedlung Sonnleiten ihren Lebensabend. Sie sind weiß und sprechen Deutsch, die 22 Angestellten sind schwarz.
Man könnte manchmal schnell vergessen, dass man in Afrika ist: In der Cafeteria im Gemeinschaftshaus gibt es Mittags als Beilage gerne Spätzle oder Salzkartoffeln. Nachrichten und Musik auf Deutsch liefert in Namibia der private Sender „Hitradio”, und zum Lesen gibt es die deutschsprachige „Allgemeine Zeitung”.
Meine „AZ” hole ich mir jeden Morgen”, sagt die 64-jährige Ilka Heiling. Ihr 183 Quadratmeter-Haus kaufte die vor langem nach Namibia ausgewanderte Österreicherin bereits 2008. Damals hieß Sonnleiten gerade die ersten Bewohner willkommen. Das Wohnrecht auf Lebenszeit kostete eine Million namibische Dollar (74.000 Euro nach heutigem Kurs).
Ihr Mann ist verstorben, nun will sie verkaufen und etwas kleineres finden. „Das Beste hier ist die Ruhe, die Natur. Aber ich werde auch die Freunde vermissen, die ich hier gemacht habe.” Insgesamt haben wohl mehrere Hundert Deutsche ihren Alterssitz an den Südwestzipfel Afrikas verlegt.
- Zahlen der deutschen Rentenversicherung zufolge gibt es bislang knapp 400 Senioren, deren Zahlungen nach Namibia gehen.
- Wahrscheinlich sind es jedoch noch mehr, da viele Rentner ihr Geld weiter auf ihr deutsches Konto bekommen.
- Die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia ging vor 100 Jahren zu Ende.
- Inzwischen gibt es schätzungsweise nur noch 14 000 deutschsprachige Menschen im Land, doch ein starker kultureller Einfluss des Deutschen hat sich über die Jahrzehnte gehalten.
Auch deswegen ist das frühere „Deutsch-Südwestafrika” für Deutsche immer noch ein beliebtes Urlaubs- und Auswanderungsziel. „In Namibia kann ich in den Supermarkt gehen und die deutschen Lebensmittel kaufen, auf die ich gerade Appetit habe”, sagt Schwertfeger.