Welche Tiere Haben 8 Beine?
Leslie
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Verwechslungskandidat Nr.1 – Spinne vs. Insekt/Käfer – Wespenspinne in Heidekraut – Foto: Helge May Spinnen sind wirklich schon nah dran an Insekten, denn sie gehören ebenfalls zum Stamm der Gliederfüßer, also Tiere, die ein Außenskelett und gegliederte Beine besitzen. Spinnen gehören jedoch in eine ganz eigene Tierklasse und haben Insekten eher zum Fressen gern.
- Spinnentiere haben immer zwei Körperabschnitte (Vorder- und Hinterkörper) und acht Beine.
- Im Gegensatz zu Insekten haben Spinnen keine Fühler oder Flügel.
- Am Ende ihres Hinterleibs befinden sich Spinnwarzen, mit denen Spinnen unterschiedliche feine Seidenfäden herstellen können.
- Damit spinnen sie Netze, bauen Kokons oder fangen ihre Beute.
Ihre Beute können sie auch mit ihren Cheliceren lähmen, das sind Mundgliedmaße am Kopf.
Haben alle Insekten acht Beine?
Wussten Sie, dass Insekten ganz leicht zu erkennen sind? – Nicht alles, was krabbelt, ist ein Insekt. Und viele Tiere sind irreführend benannt: Ein Walfisch ist kein Fisch und eine Fledermaus keine Maus. So verwirrend, wie die Namensgebung in der Tierwelt auch sein mag, so einfach ist es aber, ein Insekt zu erkennen: Man muss nur bis sechs zählen können.
Denn Insekten haben immer sechs Beine. Das unterscheidet sie zum Beispiel von Spinnen und Milben – die haben acht Beine – oder von Asseln – die haben sogar vierzehn. Von Tausendfüßern ganz zu schweigen. Schwer wird die Unterscheidung allerdings, wenn man Insekten unterschiedlicher Entwicklungsstufen vor sich hat: Aus dem Insektenei entwickelt sich zunächst eine Larve, die sich meist noch mehrfach verändert und erst über ein Puppenstadium zum erwachsenen Tier heranwächst.
Und diese Larvenstadien besitzen je nach Art gar keine oder sogar mehr als sechs Beine.
Welches Tier hat acht Beine Octopus?
Oktopusse werden oft als die Intelligenzbestien unter den Meeresbewohnern dargestellt. Sind sie das wirklich? DW-Autorin Brigitte Osterath hat einen Kraken getroffen – und seinen Forscher. Darwin ist erst vor ein paar Tagen in David Scheels Labor in Anchorage eingezogen – unfreiwillig allerdings.
- Der Meeresbiologe von der Alaska Pacific University hat den Kraken im Prince William Sound vor Alaskas Küste gefangen.
- Jetzt werden die Forscher Darwin und sein Verhalten im Aquarium ein Jahr lang genau studieren.
- Er hat noch nicht versucht, aus dem Becken zu flüchten”, sagt David Scheels Doktorandin Stephanie und lacht.
“Wenn er das wollte, könnte er das sicher. Aber ihm scheint nicht langweilig zu sein.” Kein Wunder: Ein Umzug vom Meeresboden ins Laboraquarium ist mit Sicherheit einigermaßen aufregend. Kraken haben kein Innen- oder Außenskelett und können sich daher durch die kleinsten Löcher zwängen.
- Selbst Flaschenhälse sind mitunter kein Problem.
- Noch im April brach Krake Inky aus seinem Aquarium in einem neuseeländischen Zoo aus, wanderte über den Fußboden und entwich über ein Abwasserrohr ins Meer.
- Einen Kraken anzufassen ist ein ganz besonderes Erlebnis.
- Bei Kontakt mit einem seiner acht Arme haften sich sofort Darwins Saugnäpfe an meinem Finger fest – ein tolles Gefühl.
“Er schmeckt Sie gerade”, erklärt Stephanie. “Am Geschmack kann er die Leute unterscheiden.” Aber Vorsicht, fügt die Doktorandin hinzu, “nicht, dass er beißt.” Kraken haben nur einen harten Körperteil – das ist ihr Schnabel, ähnlich dem von Papageien.
Damit zerkleinern sie ihre Nahrung: Krabben, Muscheln und mitunter Fische. Der Biss eines Kraken soll zwar harmlos sein, aber weh tun. Es empfiehlt sich also, vorsichtig zu sein und sich nicht zu weit über die langen Arme hinweg in Richtung Krakenkopf vorzuwagen. Meister der Manipulation Kraken haben nicht einmal eine Wirbelsäule mit Rückenmark, und trotzdem sind sie viel schlauer, als wir Menschen es von solchen Weichtieren erwarten.
Die Intelligenz von Kraken ist mit der von Ratten, Hunden, Vögeln oder dreijährigen Kindern verglichen worden. “Ich mag diese Art der Vergleiche nicht sonderlich”, sagt David Scheel. “Denn die eigentliche Frage ist nicht, wie schlau sie sind, sondern inwiefern, Die Saugnäpfe fühlen sich so klasse an! Geschickt sind Kraken tatsächlich: “Sie können sehr gut Gegenstände handhaben”, sagt Scheel, “und beispielsweise Spalten erkunden.” So kommen sie an ihre Nahrung auf dem Meeresboden: Steine umdrehen, Muscheln aus Gesteinsritzen klauben, überall neugierig mit ihren geschickten Armen nach Essbaren suchen.
- Das bringt es mit sich, dass sie etwa auch Schraubgläser öffnen können.
- Scheels Laboroktopusse müssen sich einen Teil ihres Futters selbst erarbeiten.
- Sie bekommen Kinderspielzeuge in der Art eines Mr.
- Potato Head, der in den USA sehr beliebt ist und durch den Film Toy Story auch weltweit bekannt wurde.
Die unterschiedlichen Plastikteile des Spielzeugs lassen sich abnehmen und wieder aufstecken. “Der Krake muss Teile abziehen, um an eine Kammer zu kommen, in der eine Muschel liegt”, erklärt Scheel. “Und sie spielen sehr gerne damit.” Auch in vielen Zoos beschäftigen die Pfleger ihre Kraken beispielsweise mit Labyrinthen, aus denen sie ihr Futter heraussammeln müssen.
Nicht von ungefähr Kraken können Rätsel lösen und schließen bei Labyrinthversuchen besser ab als so manche Wirbeltierart. Sie können auch Menschen unterscheiden – und das nicht nur am Geschmack ihrer Haut. Studien haben gezeigt, dass sie Personen schon erkennen, wenn diese den Raum betreten, in dem das Aquarium steht.
Bei Indonesien haben Forscher beobachtet, wie Oktopusse Kokosnussschalen einsammeln, um sich später Schutzhütten daraus zu bauen ( YouTube-Video ) – vorausschauendes Denken also. Die Tiere sind nicht nur zufällig schlau, sagt David Scheel. “Oktopusse haben sich zu so intelligenten Wesen entwickelt, um in ihrer komplexen Umwelt erfolgreich zu sein.” Wer als Taucher schon mal da unten war, weiß, was Scheel mit “komplex” meint: Korallenriffe, Felsspalten, Sandwüsten, ganze Gebirge unter Wasser – und überall unzählige Lebewesen ganz unterschiedlicher Art, die dort schwimmen, kreuchen und fleuchen oder einfach nur herumstehen.
- In dieser Unterwasserwunderwelt bewegt sich der Oktopus recht schnell umher, findet viel leckere Nahrung – trifft aber auch immer wieder auf Gefahren, darunter andere Raubtiere, die gerne Kraken verspeisen.
- Er interagiert also mit vielen verschiedenen Lebewesen auf vielfältige Weise – das hat seine Intelligenz geformt.
Übrigens, fügt Scheel hinzu, nicht nur bei Kraken, sondern auch bei den anderen Tintenfischarten Kalmaren und Sepien. Auch sie sind intelligenter, als ihre Gestalt glauben lässt. Jeder Arm denkt für sich Was Scheel an Kraken besonders fasziniert? “Sie haben ein zentralisiertes Gehirn, aber trotzdem hat jeder Arm für sich eine Art von Intelligenz.” Die Arme eines Kraken können sich ungesteuert vom Gehirn bewegen – vielleicht ist das der Grund dafür, dass ein Oktopus, der mit mehreren Armen gleichzeitig nach Essen sucht, oftmals etwas unkoordiniert wirkt.
- Sogar jeder Saugnapf verhält sich selbstständig – und trotzdem bilden sie gemeinsam ein Individuum.” Selbst wenn Forscher den Tieren im Labor einen Arm abtrennten, reagierte dieser losgelöste Arm noch auf Reize wie Schmerz,
- Wenn wir eine heiße Herdplatte anfassen, zuckt unsere Hand ganz automatisch wieder zurück.
Diese Reaktion ist allerdings rückenmarkgesteuert. Wenn man einem Mensch den Arm abtrennt und diesen an die Herdplatte führt, passiert nichts mehr – bei einem Kraken hingegen schon. Das liegt daran, dass ein Großteil der Nervenzellen eines Kraken nicht im Gehirn, sondern in den Armen angesiedelt sind.
Ein Wort zu Tierversuchen Wenn Kraken aber so intelligent sind und sogar ihr abgetrennter Arm noch so etwas wie Schmerz empfindet – ist es da ethisch vertretbar, mit ihnen Neugierforschung im Labor zu betreiben? Seit Januar 2013 ist die Forschung an Kopffüßern in der EU immerhin reguliert, genau wie die Forschung an Wirbeltieren.
Wer mit ihnen experimentiert, muss Auflagen erfüllen, die verhindern sollen, dass die Tiere unnötig leiden. DW-Autorin Brigitte Osterath im Labor von David Scheel in Anchorage Darwin wird so ein Schicksal, bei dem ihm zu Versuchszwecken die Arme abgetrennt werden, nicht ereilen – verspricht David Scheel zumindest. “Wir halten unsere Kraken immer ein Jahr hier, bis sie zu groß fürs Aquarium geworden sind – dann lassen wir sie wieder frei.” Das beruhigt sehr.
Welcher Käfer hat 8 Beine?
Wie viele Beine ein Marienkäfer hat – Marienkäfer gibt es auf der ganzen Welt. Aktuell sind etwa 5000 verschiedene Arten bekannt.
Marienkäfer haben, wie alle Insekten, sechs Beine. Spinnen dagegen haben acht Beine. Übrigens: Die Beine eines Marienkäfers sind recht klein. In Gefahrensituationen zieht er sie ganz unter seine Flügel. So kann er seinen Körper dicht an den jeweiligen Untergrund drücken. Die Angriffsfläche für Gegner wird dadurch möglichst klein.
Im nächsten Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie gezielt Marienkäfer anlocken können.
Wie viele Füße hat eine Ameise?
Aus dem Brustteil wachsen die drei Beinpaare. Insgesamt hat die Ameise also 6 Beine. Die Ameisen leben in einer großen Gemeinschaft und bilden dabei eine Ameisenkolonie. Ein anderes Wort für Ameisenkolonie ist Ameisenstaat.
Welche Spinnen haben 8 Beine?
Spinnen – auf so vielen Beinen erobern die Tiere die Welt – Einer der Gründe, warum sich viele Menschen vor Spinnen fürchten oder ihnen die Tiere zumindest Unbehagen bereiten, ist das deutlich andersartige Aussehen. Spinnen haben nicht nur mehr Augen als andere Lebewesen, sie bewegen sich auch auf wesentlich mehr Beinen durch die Welt.
Alle Spinnen haben acht Beine. Durch die Anzahl ihrer Beine unterscheiden sich die Spinnen deutlich von den Insekten. Spinnen gehören zwar wie die Insekten zu dem Tierstamm der Gliederfüßer, danach trennen sich jedoch die Wege. Und auch wenn Spinnen häufig fälschlicherweise als Insekten bezeichnet werden, sind sie es nicht. Tatsächlich werden Spinnen unter einer eigenen Art geführt, den sogenannten Arachnida. Ein wesentliches Merkmal ist die Anzahl der Beine. Alle Tiere, die der Familie der Arachnida zugerechnet werden, müssen zwingend acht Beine haben, wie beispielsweise Skorpione, Insekten hingegen besitzen lediglich sechs Beine. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie Spinnen antreffen, die nur auf sechs oder fünf Beinen unterwegs sind. Dieser Zustand resultiert häufig aus vorangegangenen Überlebenskämpfen mit Fressfeinden, wie beispielsweise Vögeln oder Echsen. Versuchen diese, die Spinnen an einem Bein zu packen, gelingt es den Tieren häufig erfolgreich sich loszureißen. Dabei büßen die Spinnen unter Umständen das eine oder andere Bein ein. Der Verlust einzelner Beine schadet Spinnen in der Regel jedoch nichts. Die Tiere sind durchaus mit weniger Beinen überlebensfähig. Gelegentlich nutzen Spinnen diese Tatsache, indem sie auf der Flucht vor Angreifern ganz bewusst ein Bein abwerfen. Während sich der Feind auf dieses Bein stürzt, nutzen die Spinnen die Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Und jetzt kommt eine wirklich geniale Einrichtung der Natur: Im Verlauf der nächsten Häutungen wachsen den Spinnen die verloren gegangenen Beine wieder nach. Sehen Sie also einmal Spinnen, die vielleicht nur sechs oder sieben Beine haben, ist dies lediglich ein vorübergehender Zustand. Übrigens: Sollten Sie einmal Spinnen sehen, die über zehn Beine oder mehr verfügen, sind die Tiere wahrscheinlich aus einem Labor geflüchtet. Der Uni Jena beispielsweise ist gelungen, Spinnen mit zehn Beinen zu züchten.
Spinnen – mehr Beine hat kaum ein Tier (Bild: Pixabay) Spinnen wird gerne so einiges nachgesagt und so mancher Horrorfilm spinnt sich um die Tiere. Ob es den Tatsachen entspricht, dass Spinnen wirklich fliegen können, erfahren Sie im nächsten Beitrag.
Welche Tiere haben 8 Beine und 2 körpersegmente?
Spinnentiere (Arachnida, altgriech. „Spinne’) bilden eine Klasse im Stamm der Gliederfüßer. Von den anderen Gliederfüßern unterscheiden sich Spinnentiere in der Anzahl ihrer Körpersegmente und Beinpaare. Sie haben acht Beine und meistens auch acht Augen.
Welches Tier hat 30 Beine?
Spinnenläufer : Eigenschaften im Überblick. Er ist 15 Zentimeter lang, hat 30 Beine und sieht aus wie ein Alien: Der Spinnenläufer erschreckt immer mehr Menschen in Deutschland.
Welches Tier hat 1000 Beine?
Im Jahr 2021 wurde in Australien mit Eumillipes persephone erstmals ein Tier mit mehr als 1000 Beinen gefunden (gezählt wurden 1306 Beine).E. persephone gehört zur Doppelfüßer-Ordnung Polyzoniida und lebt genau wie Illacme plenipes im Bodeninneren (euedaphisch) bzw. in Höhlen (troglobiont).
Haben Marienkäfer 8 Beine?
Klein, rund, roter Körper, schwarze Punkte auf dem Rücken, sechs Beine und winzige Fühler – fertig ist der Marienkäfer.
Hat die Stubenfliege acht Beine?
Fliegen haben den Rundumblick – Stubenfliegen können kopfüber an der Decke spazieren. An den Krallen ihrer sechs Beine befinden sich sogenannte Haftlappen, die mit Tausenden winzigen Härchen überzogen sind. Diese Hafthärchen binden sich über elektrodynamische Wechselwirkungen an die Moleküle der Decke.
Der amerikanische Wissenschaftler L.O. Howard hat ganz genau ausgerechnet, wie schnell sich Fliegen vermehren: Wenn alle Nachkommen eines Stubenfliegenpaares überleben und wiederum Nachkommen zeugen würden, hätten wir es nach einem halben Jahr immerhin mit sechs Billionen Stubenfliegen zu tun – also 6.000 Milliarden.
Zum Glück findet aber der allergrößte Anteil der Fliegen ein vorzeitiges Ende im Magen von Vögeln, Fröschen und anderen Insektenfressern.
Wie viele Beine hat die Vogelspinne?
Merkmale der Vogelspinne Ihr Körper besteht aus Vorderkörper, Hinterleib und den acht Laufbeinen. Der Kopf ist mit dem Vorderleib verwachsen und die Beine entwachsen dem Vorderleib.
Wie viele Füße hat ein Schmetterling?
Wie unterscheidet man Insekten von Spinnentieren? Klar, Insekten haben sechs und Spinnen haben acht Beine – so haben wir es in der Schule gelernt. Aber stimmt das überhaupt? Haben Sie einen Tagfalter mal aus der Nähe betrachtet und nachgezählt? Distelfalter auf Zinnie. Auch er hat sechs Beine, richtig erkennen kann man aber nur vier. – Foto: Helge May Wie unterscheidet man Insekten von Spinnentieren? Klar, Insekten haben sechs und Spinnen haben acht Beine – so haben wir es in der Schule gelernt.
- Aber stimmt das überhaupt? Haben Sie einen Tagfalter mal aus der Nähe betrachtet und nachgezählt? Wenn ja, haben Sie wahrscheinlich nur vier Beine entdeckt.
- Sind Schmetterlinge also gar keine Insekten? Doch! Viele Tagfalterarten haben ihr vorderes Beinpaar allerdings umfunktioniert und benutzen es fast ausschließlich zum Putzen der großen Facettenaugen und Fühler.
Die vorderen zwei Beine sind deshalb kürzer und meist nur eingeklappt in Ruhestellung vor den Augen zu sehen. Da sich Tagfalter überwiegend fliegend fortbewegen, kommen sie auf vier Beinen gut zurecht. Obwohl alle Schmetterlinge natürlich sechs Beine haben. Diesen Artikel finden Sie auch in der Zeitschrift „kraut & rüben – Magazin für biologisches Gärtnern und naturgemäßes Leben”, mit dem der NABU im Dezember 2009 eine Kooperation gestartet hat. Julian Heiermann erzählt in jeder monatlichen Ausgabe eine „tierische Geschichte”.
Haben Spinnen auch 6 Beine?
Verwechslungskandidat Nr.1 – Spinne vs. Insekt/Käfer – Wespenspinne in Heidekraut – Foto: Helge May Spinnen sind wirklich schon nah dran an Insekten, denn sie gehören ebenfalls zum Stamm der Gliederfüßer, also Tiere, die ein Außenskelett und gegliederte Beine besitzen. Spinnen gehören jedoch in eine ganz eigene Tierklasse und haben Insekten eher zum Fressen gern.
- Spinnentiere haben immer zwei Körperabschnitte (Vorder- und Hinterkörper) und acht Beine.
- Im Gegensatz zu Insekten haben Spinnen keine Fühler oder Flügel.
- Am Ende ihres Hinterleibs befinden sich Spinnwarzen, mit denen Spinnen unterschiedliche feine Seidenfäden herstellen können.
- Damit spinnen sie Netze, bauen Kokons oder fangen ihre Beute.
Ihre Beute können sie auch mit ihren Cheliceren lähmen, das sind Mundgliedmaße am Kopf.
Kann eine Spinne 6 Beine haben?
Spinnen – auf so vielen Beinen erobern die Tiere die Welt – Einer der Gründe, warum sich viele Menschen vor Spinnen fürchten oder ihnen die Tiere zumindest Unbehagen bereiten, ist das deutlich andersartige Aussehen. Spinnen haben nicht nur mehr Augen als andere Lebewesen, sie bewegen sich auch auf wesentlich mehr Beinen durch die Welt.
Alle Spinnen haben acht Beine. Durch die Anzahl ihrer Beine unterscheiden sich die Spinnen deutlich von den Insekten. Spinnen gehören zwar wie die Insekten zu dem Tierstamm der Gliederfüßer, danach trennen sich jedoch die Wege. Und auch wenn Spinnen häufig fälschlicherweise als Insekten bezeichnet werden, sind sie es nicht. Tatsächlich werden Spinnen unter einer eigenen Art geführt, den sogenannten Arachnida. Ein wesentliches Merkmal ist die Anzahl der Beine. Alle Tiere, die der Familie der Arachnida zugerechnet werden, müssen zwingend acht Beine haben, wie beispielsweise Skorpione, Insekten hingegen besitzen lediglich sechs Beine. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie Spinnen antreffen, die nur auf sechs oder fünf Beinen unterwegs sind. Dieser Zustand resultiert häufig aus vorangegangenen Überlebenskämpfen mit Fressfeinden, wie beispielsweise Vögeln oder Echsen. Versuchen diese, die Spinnen an einem Bein zu packen, gelingt es den Tieren häufig erfolgreich sich loszureißen. Dabei büßen die Spinnen unter Umständen das eine oder andere Bein ein. Der Verlust einzelner Beine schadet Spinnen in der Regel jedoch nichts. Die Tiere sind durchaus mit weniger Beinen überlebensfähig. Gelegentlich nutzen Spinnen diese Tatsache, indem sie auf der Flucht vor Angreifern ganz bewusst ein Bein abwerfen. Während sich der Feind auf dieses Bein stürzt, nutzen die Spinnen die Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Und jetzt kommt eine wirklich geniale Einrichtung der Natur: Im Verlauf der nächsten Häutungen wachsen den Spinnen die verloren gegangenen Beine wieder nach. Sehen Sie also einmal Spinnen, die vielleicht nur sechs oder sieben Beine haben, ist dies lediglich ein vorübergehender Zustand. Übrigens: Sollten Sie einmal Spinnen sehen, die über zehn Beine oder mehr verfügen, sind die Tiere wahrscheinlich aus einem Labor geflüchtet. Der Uni Jena beispielsweise ist gelungen, Spinnen mit zehn Beinen zu züchten.
Spinnen – mehr Beine hat kaum ein Tier (Bild: Pixabay) Spinnen wird gerne so einiges nachgesagt und so mancher Horrorfilm spinnt sich um die Tiere. Ob es den Tatsachen entspricht, dass Spinnen wirklich fliegen können, erfahren Sie im nächsten Beitrag.
Sind Spinnen mit 8 Beinen gefährlich?
Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung Das Gift der Nosferatu-Spinne ist für Menschen nicht gefährlich. Ihr Biss wird als ungefähr so schmerzhaft wie ein leichter Wespenstich beschrieben – vor dem Achtbeiner müssen sich also lediglich Insekten und andere Spinnen in Acht nehmen.
Warum haben Spinne 8 Beine?
Warum die Spinne acht Beine hat Als Untersuchungsobjekt haben die Forscher die heimische Gewächshausspinne (Achaearanea tepidariorum) ausgewählt. Hineinzoomen Die Evolution geht vielfältige Wege. Dabei kommt sie erstaunlich oft zu ganz ähnlichen Ergebnissen. So sind nach Jahrmillionen natürlicher Selektion etwa die Flughäute von Flugsauriern und Fledermäusen oder der stromlinienförmige Körperbau von Walen, Fischen und Pinguinen ganz unabhängig voneinander entstanden.
Auch die äußere Erscheinung von Insekten und Spinnen hat sich unabhängig voneinander entwickelt”, sagt Prof. Dr. Wim Damen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und verweist auf die Ähnlichkeiten des bein- und flügellosen Hinterleibs dieser Tiere. „Obwohl Insekten und Spinnen, aber auch Krebse und Tausendfüßer, rund 550 Millionen Jahre Evolution voneinander trennen, ist die Natur zum immer gleichen Ergebnis gekommen”, so der Professor für Genetik weiter.
Wie sich diese Form der konvergenten Evolution der Gliederfüßer – wissenschaftlich Arthropoden – auf genetischer Ebene widerspiegelt, das haben Wissenschaftler der Universitäten in Göttingen und Jena und der Harvard University jetzt in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences” veröffentlicht.
„Wir konnten zeigen, dass dieselben Gene in unterschiedlichen Organismen unterschiedliche Prozesse steuern, die aber zum selben Ergebnis führen”, erläutert Prof. Damen, der einer der Autoren der aktuellen Studie ist. Die für die Arthropoden typische Segmentierung des Körpers in Kopf, Brust und Hinterleib wird von den sogenannten Hox-Genen gesteuert.
Während die Aktivität eines bestimmten Hox-Gens (Antennapedia) bei Insekten im Brustbereich Beine wachsen lässt, verhindert die Aktivität eines anderen Hox-Gens das Wachstum von Beinen am Hinterleib. „Auch Spinnen verfügen über solche Hox-Gene”, so Prof.
- Damen. Allerdings: das Gen, das bei den Insekten für das Wachstum der Beine verantwortlich ist, ist bei den Spinnen vor allem im Hinterleib aktiv.
- Also dort, wo eben keine Beine wachsen.” Der beinlose Hinterleib von Insekten und Spinnen müsse folglich das Ergebnis unterschiedlicher genetischer Prozesse sein.
Dem sind die Wissenschaftler am Beispiel der heimischen Gewächshausspinne (Achaearanea tepidariorum) auf den Grund gegangen. Als sie bei Spinnenembryos das Gen, das normalerweise im Hinterleib der Spinnen aktiv ist ausschalteten, wuchsen den Tieren – statt der üblichen acht – insgesamt zehn Beine, die zwei zusätzlichen am sonst beinlosen Hinterleib.
Das Hox-Gen Antennapedia fördert bei Spinnen also das Beinwachstum nicht, sondern unterdrückt es normalerweise”, schlussfolgert Prof. Damen. Da es sich aber um die gleiche genetische Information handelt, müssten andere Faktoren für die unterschiedliche Wirkung ausschlaggebend sein. So unterscheiden sich bei Insekten und Spinnen die molekularen Mechanismen, die durch die Hox-Gene reguliert werden, ebenso wie das Zusammenspiel mit weiteren nachgeschalteten Genen.
Diese Erkenntnisse, so das Fazit der Wissenschaftler, illustrieren beispielhaft, wie sich die Rolle von Genen im Laufe der Evolution grundlegend wandeln kann. : Warum die Spinne acht Beine hat