Welche Tiere Schleichen?
Leslie
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Merkmale – Die Schleichen sind eine vielgestaltige Echsenfamilie. Es gibt sowohl schlangenartige, beinlose Arten, wie die europäische Blindschleiche, als auch langgestreckte Formen, deren Beine zu kleinen Stummeln verkümmert sind, und normal vierbeinige und fünfzehige Arten.
- Bei allen Schleichen werden die Schuppen durch Knochenplättchen verstärkt.
- Viele Arten besitzen eine dehnbare Hautfalte an beiden Seiten des Körpers, die die Nahrungsaufnahme oder das Atmen erleichtert.
- Auch bei der Entwicklung der Eier ist sie von Nutzen.
- Wie bei den Echten Eidechsen bricht der Schwanz leicht ab.
Nach einer gewissen Zeit wächst er wieder nach, jedoch nicht mehr in der ursprünglichen Größe. Schleichen haben, anders als Schlangen, bewegliche Augenlider und äußere Gehöröffnungen. Schleichen haben starke, in den meisten Fällen mit stumpfen Mahlzähnen besetzte Kiefer.
Sind Blindschleichen tagaktiv?
Lebensraum und Verbreitung – Die Blindschleiche ist in den meisten Gebieten Österreichs als nicht unmittelbar gefährdet eingestuft, ist aber aufgrund von fortschreitendem Lebensraumverlust bedroht. Wie alle heimischen Reptilienarten ist sie besonders geschützt.
Bei der Wahl ihrer Lebensräume ist die Blindschleiche sehr flexibel, sie besiedelt Wiesen und lichtarme Waldregionen, aber auch menschlichen Siedlungsraum und Gärten. Grundsätzlich sonnt sich die Blindschleiche gerne und bevorzugt krautige Vegetation. Den Winter verbringen Blindschleichen in Kältestarre in frostsicheren Verstecken.
Teilweise überwintern Blindschleichen auch in Gruppen. Das Reptil ist tagaktiv und vorrangig in den Morgenstunden unterwegs. Die Paarung findet zwischen Ende April und Juni statt. Die Tragzeit beträgt etwa drei Monate. Die acht bis zwölf Jungtiere kommen meist in der Zeit von Ende Juli bis Mitte September zur Welt.
Wie erkennt man eine Blindschleiche?
Blindschleiche ist keine Schlange – Haben Sie auch schon mal gedacht, dass die Blindschleiche eine Schlange sein könnte? Allerdings gibt es einige Merkmale, die den Unterschied aufzeigen. Sie hat im ausgewachsenen Zustand eine Länge von ungefähr 50 Zentimetern und weist eine graubraune Färbung auf.
Diese ist bei Jungtieren noch silbern oder gold. Anders als gewöhnliche Eidechsen hat die Blindschleiche keine Beine. Im Gegensatz zu Echsen besitzen Schlangen einen sehr beweglichen Kiefer, den die Blindschleiche nicht hat. Dafür ist sie im Besitz einer Ohröffnung. Ein besonderes Merkmal ist, dass die Schleiche ihren Schwanz abwerfen kann.
Dieser bewegt sich noch für einige Zeit, um den Feind, von dem die Gefahr ausging, abzulenken und zu flüchten.
Kann eine Blindschleiche einen Menschen beißen?
Sind Blindschleichen gefährlich? – Tagblatt der Stadt Zürich Mich würde interessieren, ob Blindschleichen gefährlich sind, sprich giftig oder bissig? Noch nie sind mir diese Tiere aufgefallen, doch dieses Jahr treffe ich überall auf sie, und das Schlimmste: Auch in meinem Garten schleichen sie herum. Da ich einen Hund habe, mache ich mir auch Sorgen um ihn.
- Was, wenn er gebissen wird? Heidi Liebe Heidi Gleich mal vorweg: Blindschleichen sind weder für Mensch noch Tier gefährlich und haben mit Schlangen, für die sie leider oft gehalten werden, nichts zu tun.
- Obwohl die Blindschleiche keine Arme und auch keine Füsse hat, ist sie eine Echse aus der Familie der Schleichen.
Bei genauem Betrachten sieht man, dass sie zu dieser Gattung gehört, denn ihre Augen sind beweglich und die Lider schliessbar, und obwohl es der Name eigentlich vermuten liesse – blind ist sie nicht. Hält man sie am Schwanzende, was man nicht tun sollte, kann sie, wie Eidechsen auch, den Schwanz bei Gefahr abwerfen und ohne ihn das Weite suchen.
Gerade Gartenbesitzer treffen gerne einmal mit Blindschleichen zusammen. Dass einem da vor Schreck der Spaten aus der Hand fällt, weiss ich nur zu gut; schliesslich können sie bis zu 50 Zentimeter lang werden. Sehen Sie das Ganze aber von der positiven Seite. Es ist ein Glück für jeden Gartenfreund, diese völlig harmlosen Blindschleichen als Gast zu haben, denn gefährlich sind sie nur für Nachtschnecken, Regenwürmer und andere Kleintierchen, die fressen sie nämlich fürs Leben gern.
Auch Ihre Befürchtung, Ihr Hund könnte Schaden nehmen, ist unbegründet, dies ist nur umgekehrt der Fall. Katz und Hund gehören zu den Feinden der Schleicher, verletzen oder töten sie. Machen Sie es doch wie ich: Schliessen Sie bei der nächsten Begegnung einfach die Augen, und warten Sie, bis sie weitergeschlichen ist.
Wie gefährlich ist eine Ringelnatter?
Fast im gesamten Deutschland kann man auf die Ringelnatter stoßen. Da sie nicht giftig ist, ist sie harmlos. Bei Gefahr gibt sie allerdings ein stinkendes Sekret ab. Ringelnattern können bis zu 2 Meter lang werden.
Wo verstecken sich Blindschleichen?
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen die Blindschleiche zum Reptil des Jahres 2017 ernannt. Die Blindschleiche ist weder blind noch eine Schlange, sondern eine beinlose und mit Augen ausgestattete Echse.
Ihr irreführender Name ist abgeleitet von dem althochdeutschen Wort „Plint” (für blendend) und bezieht sich auf den bleiernen Glanz ihres Körpers. Die anpassungsfähige, aber versteckt lebende Art gilt in Deutschland aktuell als ungefährdet und ist noch fast flächendeckend verbreitet. Allerdings ist über ihre Biologie nur wenig bekannt, und die Bestände scheinen vielerorts zurückzugehen.
Wie alle einheimischen Amphibien und Reptilien ist die Blindschleiche (Anguis fragilis) „besonders geschützt” und durch fortschreitenden Siedlungs- und Straßenbau vom Verlust ihres Lebensraums bedroht. Obwohl sie noch zu den häufigsten Kriechtieren Mitteleuropas zählt und vermutlich die Lebensräume unserer Kulturlandschaft in relativ gesunden Beständen besiedelt, ist die Art von allen einheimischen Reptilien am wenigsten erforscht.
- Enntnisse über die Populationsgrößen und natürliche Bestandsentwicklung, die für einen langfristigen Schutz nötig sind, liegen für die Blindschleiche im Gegensatz zu anderen Reptilien kaum vor”, so Dr.
- Axel Kwet, Präsidiumsmitglied der DGHT.
- Blindschleichen besiedeln ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Lebensräumen.
Sie bevorzugen lichte Wälder und Waldränder mit erhöhter Bodenfeuchtigkeit und einem vielfältigen, strukturreichen Mosaik an Sonnen- und Versteckplätzen. Aber auch offene Heide- und Moorlandschaften, Brachflächen, Trockenrasen, Streuobstwiesen, Gärten, Parks, Straßenböschungen, Steinbrüche und Abgrabungsstätten werden bewohnt.
Oft zeugen nur die auf Straßen überfahrenen Blindschleichen von den versteckt am Boden lebenden Reptilien, die in Siedlungsnähe auch regelmäßig Opfer von Mäharbeiten oder streunenden Hauskatzen werden. Dabei sind Blindschleichen nützliche Gartenhelfer, die neben Regenwürmern, Insekten, Asseln und Spinnen besonders gerne Nacktschnecken fressen.
Stellvertretend für viele andere Arten werben Blindschleichen somit für naturnahe Gärten mit wilden Ecken, in denen keine Tier- und Pflanzengifte eingesetzt werden. Der beinlose „Hartwurm”, wie das Reptil des Jahres 2017 früher auch genannt wurde, besitzt unter dem Schuppenkleid seines Körpers kleine, starre Knochenplättchen, wodurch sich Blindschleichen viel steifer fortbewegen als beispielsweise Schlangen – mit denen sie trotz ihres Aussehens und lateinischen Gattungsnamens (Anguis = Schlange) auch nicht verwandt sind.
Ähnlich wie Eidechsen können die meist 15–25 cm, selten auch über 40 cm langen Reptilien ihren Schwanz abwerfen. Er wächst allerdings nur als kleiner Stumpf nach, worauf die wissenschaftliche Artbezeichnung „fragilis” (= zerbrechlich) hinweist. Blindschleichen sind lebendgebärend. Nach einer mehrmonatigen Winterruhe in Löchern im Erdboden und der Paarung im Mai gebären die Weibchen im Sommer etwa zehn vollständig entwickelte Jungtiere.
Zu den natürlichen Feinden der Blindschleiche zählen neben dem Menschen vor allem räuberische Säugetiere wie Fuchs, Steinmarder, Iltis, Dachs und Wildschwein oder Greifvögel wie Mäusebussard und Turmfalke. Video von Eric Egerer Weitere Informationen Ausführliche Informationen über die Blindschleiche erhalten Sie über die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) beziehungsweise ihre AG Feldherpetologie und Artenschutz.
Printmaterial, eine 40-seitige Informationsbroschüre, ein Faltblatt und ein Farbposter können per E-Mail ( [email protected] ) oder telefonisch unter 0621-86256490 über die DGHT-Geschäftsstelle in Mannheim angefordert werden. Das Material steht auch zum Download bereit auf den Internetseiten der DGHT ( www.dght.de/presse ) und der AG Feldherpetologie und Artenschutz ( www.feldherpetologie.de ).
Fachlich unterstützt wird die jährliche Aktion zum Reptil/Lurch des Jahres von den Kooperationspartnern, der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH), der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (KARCH), dem Nationalmuseum für Naturgeschichte in Luxemburg (MNH) sowie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Hauptsponsor der Aktion zum Reptil des Jahres 2017 ist der Zoologisch-Botanische Garten Wilhelma in Stuttgart, Nebensponsor ist der Tiergarten Schönbrunn in Wien. Verantwortlich im Präsidium der DGHT: Dr. Axel Kwet Fotohinweis Die Bilder dürfen zur Veröffentlichung in Zeitungen, Zeitschriften und Online-Portalen verwendet werden.
Der Abdruck ist honorarfrei. Bei Verwendung bitte Copyright und korrekten Bildnachweis beachten! Die Weitergabe der Fotos durch Nachrichtenagenturen ist ausdrücklich gestattet. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht erlaubt. Das druckfähige Bildmaterial finden Sie zum kostenlosen Download hier: www.dght.de/presse,
Sind schleichen Schlangen?
Merkmale – Die Schleichen sind eine vielgestaltige Echsenfamilie. Es gibt sowohl schlangenartige, beinlose Arten, wie die europäische Blindschleiche, als auch langgestreckte Formen, deren Beine zu kleinen Stummeln verkümmert sind, und normal vierbeinige und fünfzehige Arten.
- Bei allen Schleichen werden die Schuppen durch Knochenplättchen verstärkt.
- Viele Arten besitzen eine dehnbare Hautfalte an beiden Seiten des Körpers, die die Nahrungsaufnahme oder das Atmen erleichtert.
- Auch bei der Entwicklung der Eier ist sie von Nutzen.
- Wie bei den Echten Eidechsen bricht der Schwanz leicht ab.
Nach einer gewissen Zeit wächst er wieder nach, jedoch nicht mehr in der ursprünglichen Größe. Schleichen haben, anders als Schlangen, bewegliche Augenlider und äußere Gehöröffnungen. Schleichen haben starke, in den meisten Fällen mit stumpfen Mahlzähnen besetzte Kiefer.
Wie sieht die Ringelnatter aus?
Aus dem Leben der Ringelnatter – Ausgewachsene Ringelnattern sind 80 bis 120 Zentimeter lang, einzelne Exemplare können noch größer werden. Der Körper der Ringelnatter weist meist eine hell- bis dunkelgraue Grundfarbe auf, dazu kommen dunklere Flecken auf dem Rücken und an der Seite. Ringelnatter – Foto: Frank Derer Leise und blitzschnell verschwindet ein langgestrecktes Tier im Gebüsch. Gerade gelingt es dem morgendlichen Spaziergänger noch, zwei halbmondförmige Flecken kurz zu erspähen. Die beiden Halbmonde am Hinterkopf sind gelb gefärbt und scharf abgegrenzt.
- Und genau diese Flecken machen die Ringelnatter praktisch unverwechselbar.
- Ausgewachsene Ringelnattern sind zwischen 80 und 120 Zentimetern lang, einzelne Exemplare können noch größer werden.
- Der Körper der Ringelnatter weist oberseits meist eine hell- bis dunkelgraue Grundfarbe auf, dazu kommen dunklere Flecken auf dem Rücken und an der Seite.
Weitere Artkennzeichen sind die runde Pupille, deutlich erkennbare “Mittelrippen” auf den gekielten Schuppen und die großen Schilder auf dem Kopf. Friedfertig auch untereinander Die anmutigen Ringelnattern sind für den Menschen vollkommen ungefährlich und pflegen auch untereinander einen friedfertigen Umgang.
Insbesondere in April und Mai suchen die paarungsbereiten Tiere Artgenossen des anderen Geschlechts. Die Weibchen werden oftmals von zahlreichen Männchen gleichzeitig umworben; Kämpfe oder Beißereien zwischen den Rivalen treten dabei aber nicht auf. Nach der Paarung werden die trächtigen Weibchen zunehmend unbeweglicher und verbringen viel Zeit mit Sonnen, um so die Entwicklung der Embryonen zu fördern.
Die meisten Eiablagen erfolgen dann im Juli oder August, einzelne Tiere legen ihre Eier deutlich früher oder auch später ab. Ringelnatter – Foto: Jens Scharon Die Weibchen bevorzugen zur Eiablage Standorte, die durch Verrottung organischer Materialen eine gewisse Eigenwärme produzieren, wie das beispielsweise in Mist-, Schilf- oder Komposthaufen und vermodernden Baumstümpfen der Fall ist.
“Moderne” Ringelnattern nutzen auch Fernwärmeleitungen zur Eiablage. Da gut geeignete Eiablageplätze vielfach von zahlreichen Weibchen aufgesucht werden, kann man mancherorts tausende Eier finden. Die einzelnen Weibchen legen dabei meist 10 bis 30 Eier ab, die von einer pergamentartigen Schale umgeben sind.
In Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Eiablage und den kleinklimatischen Gegebenheiten erfolgt der Schlupf in der Regel zwischen Juli und Ende September. Winterruhe im Komposthaufen Bis zum Erreichen der Geschlechtsreife müssen die kleinen Männchen mindestens drei, die kleinen Weibchen vier oder mehr Überwinterungen erfolgreich überstehen.
Den Winter verbringen Ringelnattern oft in Massenquartieren, die beispielsweise an Waldrändern oder in Komposthaufen liegen können. Die Mehrzahl der Schlangen zieht sich im September oder Oktober in die Winterquartiere zurück und taucht im März oder April wieder auf. Ringelnattern ernähren sich vor allem von Fröschen und Kröten.
Zarte Molche und Kaulquappen werden ebenso gerne gefressen; auch kleinere Fische stehen auf dem Speiseplan. Als Gelegenheitsnahrung dienen beispielsweise Mäuse und Schnecken. Da Amphibien die wichtigste Nahrungsgrundlage stellen, sind Ringelnattern oft in deren Nähe zu finden.
- Insbesondere die Weibchen folgen den nach der Laichperiode abwandernden Lurchen in deren Landlebensräume und entfernen sich dabei oft weit von den Gewässern.
- Feuchte Vielfalt gesucht Ringelnattern sind insbesondere in Feuchtgebieten und ihrer Umgebung zuhause.
- Hier leben sie sowohl an eher langsam fließenden Gewässern als auch an Seen und Teichen, in Sümpfen, Feuchtwiesen und anderen Gebieten mit gutem Beuteangebot.
Neben Jagdgründen benötigen sie gut geschützte Sonnenplätze, trockene Winterquartiere und Möglichkeiten zur Eiablage. Diese verschiedenen Ansprüche werden insbesondere in vielfältig und kleinteilig strukturierten Landschaften erfüllt. Diese Biotop-Mosaike können aus einem Gewässer mit Schilfgürtel, Grünland, mit Hecken gesäumten Wegrändern und einem Wald oder auch einer strukturreichen Graben-Landschaft bestehen.
- Bei den Wanderungen zwischen den verschiedenen Teillebensräumen werden viele Ringelnattern Opfer des Straßenverkehrs.
- Ihre Lebensräume werden jedoch nicht nur zerschnitten, sondern auch unmittelbar zerstört.
- Dies geschieht beispielsweise durch den Bau von Siedlungen und Verkehrswegen, Flurbereinigungen, den Ausbau von Gewässern und den Umbruch von Grünland zu Ackerland.
Schon der Verlust eines Eiablageplatzes oder eines Winterquartiers kann einen ganzen Bestand vernichten. Schutz für einen Glücksbringer Die wichtigste Maßnahme zum Schutz der Ringelnatter besteht in der Erhaltung und Wiederherstellung möglichst ungestörter und unzerschnittener Lebensräume inklusive nahrungsreicher Gewässer.
- Vielfältige Kleinstrukturen, die Verstecke, Aufwärmungs- oder Abkühlungsmöglichkeiten bieten, sollten ebenso vorhanden sein wie nicht oder nur extensiv genutzte Flächen.
- Vegetationsmosaike können durch Pflegemaßnahmen erhalten und entwickelt werden; mitunter kann die gezielte Schaffung von Eiablageplätzen oder Winterquartieren sinnvoll sein.
Die Lebensräume der Ringelnatter dienen zahlreichen weiteren gefährdeten Arten als Heimstatt. Auch der Mensch profitiert möglicherweise nicht nur durch die Erhaltung schöner Landschaften von Maßnahmen zum Schutz dieser Schlange: Nach altem Volksglauben sollen Ringelnattern, die in der Nähe des Menschen leben, kleine Kinder bewachen, Haus und Vieh schützen und ganz allgemein Glück und Segen bringen.
Aktuelle Ringelnatter-Beobachtungen und Bilder im NABU-Naturgucker Eigene Ringelnatter-Beobachtungen im NABU-Naturgucker online melden
Was passiert wenn eine Ringelnatter beißen?
Ringelnatter im Garten: Wie gefährlich ist ein Biss? – Keine einheimische Schlange ist so anpassungsfähig wie die Ringelnatter. Fühlt sie sich in einem neu erkundeten Revier wohl, macht es sich die Wassernatter dort dauerhaft gemütlich. Gärten mit einem kleinen Teich und Komposthaufen gehören zu ihren beliebtesten Immobilien.
- Dort finden sie nicht nur ausreichend Nahrung, sondern auch ein gemütliches Nachtlager.
- In der Regel klappt das Zusammenleben von Ringelnattern und Gartenfreunden.
- Die Schlange setzt ihre messerscharfen Zähne nur ein, wenn sie sich bedroht fühlt.
- Das Gift, das sie dabei absondert, ist für Menschen ungefährlich.
Schmerzhaft sind die Bisse aber allemal. Vorsicht : Ringelnattern sind auch gute Schauspieler. Wenn sie sich tot stellen, erschlafft ihr Körper, sie drehen den Bauch nach oben und lassen die Zunge aus dem Maul hängen.
Können Blindschleichen schwimmen?
Eidechsen können auch tauchen und schwimmen X Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unseren Browser-Benachrichtigungen. Mit unseren Nachrichten sind die immer gut informiert. Die Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen. Um Benachrichtigungen empfangen zu können, ändern Sie bitte den Benachrichtungsstatus in Ihrem Browser Großwallstadt Montag, 04.05.2015 – 17:45 Uhr Damit können sie Feinde wie Greifvögel täuschen, denn diese sehen den abgeworfenen Schwanz als Beute. Die Eidechse kann entkommen und der Schwanz wächst wieder nach. Liegen gerne in der Sonne Eidechsen fressen Gräser, Spinnen, Schnecken und verschiedene Insekten.
- Sie lieben es, etwas höher auf Steinen in der Sonne zu liegen.
- Auch schwimmen und tauchen ist für Eidechsen kein Problem.
- Sie sind gut getarnt und oft entdeckt man sie nur, wenn sie sich bewegen.
- Bei Gefahr verstecken sie sich im hohen Gras und unter Steinen.
- Die Zauneidechse ist inzwischen gefährdet.
- Es fehlen die Lebensräume in der Landschaft wie zum Beispiel Randstreifen und Böschungen an Feldern und Seen.
Es ist ein besonderes Erlebnis Eidechsen in der Natur zu entdecken und zu beobachten. Justus Kohlhepp, Samuel Giegerich, 4a, Großwallstadt Warum sehe ich main-echo.de nicht? Sie sehen diese Seite, weil Sie einen Adblocker verwenden. Bitte deaktivieren Sie diesen für main-echo.de, um unsere Artikel wieder lesen zu können.
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Kann eine Blindschleiche eine Wand hochklettern?
Ein schlechter Kletterer – Ausgewachsen können Blindschleichen etwa einen halben Meter lang werden, dabei kriecht sie eher ungeschickt. „Sie hat am Bauch keine querliegenden Bauchschuppen, wie die Schlangen. Sie hat runde oder sechseckige Schuppen und diese machen den Körper eher steif.” Die fehlenden Bauchschilder machen es für die Blindschleichen auch schwer, zu klettern.
- Randsteine sind bezwingbar, aber Bäume sind jenseits ihrer Möglichkeiten.” Dafür ist die Blindschleiche bei den Ansprüchen an ihren Lebensraum sehr genügsam und anpassungsfähig.
- Als eines der wenigen Reptilien kommt sie in trockenen und feuchten Gebieten vor, im Tiefland und in Kärnten bis auf 2.400 Meter Seehöhe.
Zum Überleben benötigt sie Versteckmöglichkeiten, weil sie viele natürlich Feinde hat, und feuchte Flecken, weil sich dort ihre Nahrung findet.
Warum ist die Blindschleiche nicht blind?
Kein Wunder, dass Blindschleichen auf den ersten Blick für Schlangen gehalten werden: Ihre Körper sind glatt, schuppig und beinlos. Aber die Blindschleiche ist gar keine Schlange! Sie wird zur Gattung der Echsen gezählt und unterscheidet sich in vielerlei Weise von Schlangen.
Warum? Das erfahrt ihr hier. – Alles Reptilien. F oto: Auch Nackenstachler (Acanthosaura crucigera) gehören zu den Echsen. Schlangen und Echsen sind so genannte Schuppenkriechtiere und gehören zur Klasse der Reptilien. Ein typisches Merkmal von Reptilien ist ihre panzerartige Haut aus Hornschuppen. Da sie sehr drüsenarm und trocken ist, muss sie regelmäßig erneuert werden.
Das erklärt, warum sich Schlangen häuten. Die Körpertemperatur von Reptilien passt sich immer der Umgebung an, in der sie sich aufhalten. Reptilien pflanzen sich auch anders fort als Säugetiere: sie legen befruchtete Eier, aus denen ihre Jungen schlüpfen.
- Trotz vieler ähnlicher Merkmale, unterscheiden sich einzelne Reptilienarten stark voneinander.
- Die Schuppenkriechtiere sind die größte Reptiliengruppe, dazu kommen Schildkröten, Brückenechsen und Krokodile.
- Foto: Blindschleiche Schlangen sind eine Unterordnung der Schuppenkriechtiere, zu der die Blindschleiche nicht gehört.
Sie wird hingegen zu einer bestimmten Echsengruppe gezählt, zu den so genannten Schleichen. Schleichen haben keine oder nur verkümmerte Beine und bewegen sich deshalb kriechend fort. Außerdem sind ihr Schädel und ihr Kiefer nicht so elastisch wie bei Schlangen.
Deshalb können sie auch ihr Maul nicht so weit öffnen. Dafür besitzt die Blindschleiche im Gegensatz zur Schlange Ohröffnungen. Wieso blind? Der Name Blindschleiche ist etwas irreführend, denn blind ist sie keineswegs. Im Gegensatz zu Schlangen kann sie nämlich ihre Augenlider bewegen, also die Augen auf und zu machen.
Der Name wird vom althochdeutschen Wort Plintslicho abgeleitet, was soviel bedeutet wie blendender Schleicher. Damit ist wahrscheinlich die glänzende Hautoberfläche der Blindschleiche gemeint. Die Bezeichnung könnte aber auch von Blende kommen, so heißen manche Metallerze, die so braun schimmern wie die Haut der Blindschleiche.
Nicht zu verwechseln ist die Blindschleiche mit der Blindschlange, einer Schlangenart, die tatsächlich fast blind ist. Nachwuchs Foto: Junge Blindschleiche Obwohl die kleine Echse ein Reptil ist, legt sie keine Eier. Stattdessen werden die Jungen lebend geboren. Allerdings läuft das nicht so ab wie bei Menschen und Säugetieren: Die Blindschleichen-Mutter behält die befruchteten Eier bis zur Geburt im Leib.
Innerhalb der Eier ernähren sich die Kleinen selbstständig vom Eidotter. Wenn sie vollständig entwickelt sind, platzt die Eihülle und die Jungen schlüpfen aus. Meistens beträgt die Anzahl der Neugeborenen sechs bis zwölf, es können aber auch mehr werden.
- Ein schwangeres Weibchen ist dann entsprechend dick und trägt temperaturabhängig etwa drei bis sechs Monate lang.
- Nach der Geburt sind die Jungen auf sich allein gestellt.
- Lebensraum und Nahrung Blindschleichen gibt es in ganz Europa.
- Am liebsten halten sie sich dort auf, wo es feucht und pflanzenreich ist, zum Beispiel in Wäldern und in Gärten, auf Wiesen oder unter Laub und Steinen.
Besonders im dichten Pflanzenwuchs sind sie in der Lage, sich schnell und geschmeidig hindurch zu schlängeln wie eine Schlange. Aktiv sind sie meistens zur Tages- und Dämmerungszeit. Im Winter fallen sie in Winterstarre, die bis zum Frühjahr andauert. Dann beginnt die Paarungszeit.
- Der größte Teil ihrer Nahrung besteht aus Nacktschnecken und Regenwürmern.
- Manchmal fressen sie auch Insekten und Spinnen.
- Eklig? Du kennst sicher viele Menschen, die sich vor Schlangen fürchten.
- Auch die Blindschleiche löst mit ihrem etwa 50 Zentimeter langen, glatten und braun-gelben Körper bei manchen Ekel und Unbehagen aus.
Oft ist es das Fehlen von Beinen und Füßen, das auf uns Furcht erregend wirkt. Dabei ist die Schleiche völlig harmlos! Bei Gefahr wirft sie ihren Schwanz ab. Das ist ein Schutzmechanismus, den man Autotomie nennt. Der Schwanz zappelt nach dem Abwurf weiter, um den Feind zu verwirren.
- Da er aber nicht nachwächst (so wie bei Eidechsen), sollte man die Tiere in Frieden lassen und möglichst nicht versuchen, sie anzufassen oder gar einzufangen.
- Mehr zum Thema.
- Die Blindschleiche ist glücklicherweise noch nicht vom Aussterben bedroht.
- An manchen Orten steht sie allerdings kurz davor gefährdet zu sein.
Die größte Gefahr ist der Mensch: Viele Kriechtiere werden auf Straßen überfahren, durch Rasenmäher getötet oder erschlagen. Darum stehen Blindschleichen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen werden. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) informiert auf seiner Seite zum Amphibien- und Reptilienschutz ausführlich über Blindschleichen.
- Dort gibt es auch noch mehr Wissenswertes zu anderen Reptilien- und Amphibienarten.
- Hier kommst du zu den Listen bedrohter und gefährdeter Arten in Deutschland.
- Auch die Listen für Österreich und die Schweiz sind hier einzusehen.
- Wenn du mehr zu Natur und Tieren lernen willst, dann schlag doch einfach im Natur-Lexikon nach! Hier findest du äußerst lehrreiche Artikel zu allen möglichen Tier- und Pflanzenarten, auch zu Blindschleichen.
Im Bereich Buch gibt es natürlich auch viel zu diesem Thema. Wirf doch mal einen Blick in die WAS IST WAS-Bände Schlangen (Band 121) und Reptilien und Amphibien (Band 20). Text: Julia Heiserholt; Fotos: Walter J. Pilsak: GFDL; Blindschleiche auf Steinen: marek_bycg: GFDL; Blindschleichenkopf und Blindschleiche in der Hand: PD; lange Blindschleiche: jozef: cc-by-sa.
Welche Schlange ist blind?
Merkmale – Die Blindschlangen erreichen Körperlängen von 15 bis 30 Zentimetern, die größten Arten werden etwa 75 cm lang. Sie sind gelblichbraun und von kleinen, sich überdeckenden Schuppen bedeckt. Der Schwanz ist kurz und trägt bei vielen Arten einen Endstachel zur Verankerung im Boden.
Der Kopf ist abgestumpft und nicht vom Körper abgesetzt, die Augen meist stark zurückgebildet und von etwas größeren Schuppen bedeckt. Die Blindschlangen umfassen gut 250 Arten und kommen in fast allen warmen Regionen, vor allem in den Tropen vor. Mit der einheitlichen Körperbeschuppung, dem stumpfen, nicht vom Hals abgesetzten Kopf und den kleinen Augen sehen sie fast wie zu große Regenwürmer aus.
Dieser Körper ist an die unterirdische Lebensweise der Tiere angepasst. So wird mit den kleinen Augen wahrscheinlich lediglich zwischen Hell und Dunkel unterschieden, daher der Name Blindschlangen. Ein Großteil der Blindschlangen ist eierlegend.
Sind die Schlangen blind?
Sinnesorgane – Schlangen sind auf verschiedene Weise in der Lage, Reize aus ihrer Umwelt wahrzunehmen und zu verarbeiten. Allen gemein ist die Aufnahme von (flüchtigen Stoffen) über die Nase und nichtflüchtigen mit ihrer gespaltenen Zunge (nasovomeraler Sinn).
- Die gespaltene hat schon in früher Vergangenheit Menschen angeregt, über deren Funktion nachzudenken.
- Sie wird darin gesehen, Spuren zu erkennen, um von oder Beutetieren folgen zu können.
- Die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Punkte zu bewerten, verbessert die Fähigkeit zur Differenzierung und erleichtert, wahrzunehmen.
Im Inneren des Mauls führen sie die Zungenspitzen in das, zwei kleine Vertiefungen am Gaumen. Dort werden die Duftstoffe dann analysiert, ähnlich den, Mit den beiden Spitzen können die Schlangen gleichzeitig unterschiedliche Düfte wahrnehmen und daraus räumliche Informationen gewinnen.
- Dies ermöglicht ihnen das Aufspüren und Verfolgen von Beutetieren oder paarungsbereiten Geschlechtspartnern.
- Der Zweck des häufigen Züngelns ist folglich die Erforschung ihrer Umgebung.
- Ähnlich wie auf diesem nehmen einige Schlangen mit Infrarotrezeptoren warmblütige Beutetiere wahr Labialgruben bei einem Python Einige Arten haben Sinnesorgane zur Wahrnehmung entwickelt.
Die besitzen ein Organ (das namensgebende ), mit dem ihnen dies möglich ist. Es handelt sich dabei um eine Sinnesgrube zwischen Auge und Nasenloch, mit Hilfe derer Temperaturunterschiede von bis zu 0,003 °C registriert werden können. Ein ähnliches Organ haben die entwickelt, bei ihnen sind dies die,
- Diese befinden sich in den Schuppenreihen der Ober- und Unterlippe.
- Sie sind weniger empfindlich als das Grubenorgan und in der Lage, Temperaturunterschiede von bis zu 0,026 °C wahrzunehmen.
- Beide Infrarot-Sinnesorgane dienen lediglich dem Aufspüren Beutetiere.
- Diese heben sich, trotz eventuell vorhandener Tarnfärbung, sehr deutlich von ihrer Umgebung ab; insbesondere nachts, wenn der Unterschied zwischen Umgebungs- und Körpertemperatur noch größer ist als tagsüber.
Zum Auffinden Beutetiere sind diese Sinnesorgane nicht hilfreich. Hierzu werden nasovomeraler Sinn und Augen eingesetzt. Die Augen spielen in der Sinneswahrnehmung von Schlangen hauptsächlich bei der Identifikation anderer Schlangen (Rivale oder möglicher Geschlechtspartner), anderer Tiere (Beute oder Fressfeind) und der Orientierung im Raum eine Rolle.
- Es gibt viele unterschiedlich ausgestattete Augen und dementsprechend ist auch das Sehvermögen der Tiere unterschiedlich gut ausgeprägt.
- Einige Arten (meist unterirdisch lebende Schlangen) haben nur mit ausgestattete Augen, können also nur Helligkeitsunterschiede von Objekten erkennen, keine Farben.
- Andere wiederum haben nur und können somit Farben wahrnehmen.
Diese Arten sind, sofern sie keine Infrarotrezeptoren besitzen, auf Tagaktivität beschränkt. Die am höchsten entwickelte Augenform weist Zapfen und Stäbchen auf; derart ausgestattete Schlangen können theoretisch zu jeder Zeit, auch nachts und in der Dämmerung, aktiv sein.
- Des Weiteren gibt es dünne und dicke Zapfen, die sich in unterschiedlicher Kombination mit den anderen finden.
- Deren Funktionsweise ist allerdings bisher nicht geklärt.
- Das Gehör von Schlangen nimmt durch die Luft übertragene Schallwellen nur sehr schlecht bis gar nicht wahr, da kein vorhanden ist.
- Sie sind jedoch fähig, mit ihrem Erschütterungen des Bodens zu registrieren.
Voraussetzung dafür ist, dass der Kopf auf dem Boden aufliegt. Die Erschütterungen werden dann über eine Reihe von Knochen, die mit dem Unterkiefer verbunden sind, ins Innenohr übertragen. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit der Weiterleitung akustischer Signale durch die im Mittelohr der Säugetiere.
Wie alt kann eine Blindschleiche werden?
Wie alt kann die Blindschleiche werden? – Die Blindschleiche kann bis zu 10 Jahre alt werden.