Welche Tiere Sind Taub?
Leslie
- 0
- 16
Gehörlose Tiere Details Veröffentlicht: Sonntag, 22. Januar 2017 16:27 Gehörlose Tiere Wenn wir weiße Katzen bekommen, wird als erstes getestet, ob dieses Tier hören kann, oder ob es vielleicht schwerhörig ist. Bei Hunden, die fast weiss sind, vielleicht nur ein paar dunkle Punkte haben, besteht diese Gefahr natürlich ebenso.
- Die Tatsache, dass Tiere mit weissem Fell vermehrt von Taubheit betroffen sind, ist hinlänglich bekannt.
- Ein sensorineuraler Hörverlust ist meistens die Folge einer angeborenen oder vererbten Erkrankung des Innenohrs und tritt in der Regel bereits beim Welpen in Erscheinung.
- Gesunde Jungtiere hören ungefähr ab der zweiten Lebenswoche, wenn sich der Gehörgang geöffnet hat und so lässt sich eine Taubheit auch bereits in frühem Alter erkennen.
Zahlreiche Rassen wie der English Setter, Bull Terrier, Jack Russell Terrier, Dogo Argentino oder Australian Cattle Dog, um nur einige zu nennen, sind von der erblichen Form der sensorineuralen Taubheit betroffen. Hörverluste durch sensorineurale Ursachen sind in der Regel endgültig, da einmal zerstörte Sinneszellen bei Säugetieren nicht regenerationsfähig sind.
- Die Ursache für diese Form von Taubheit liegt in einer Degeneration von Anteilen des Innenohrs.
- Beim Gesunden ist einer der hauptsächlich betroffenen Innenohranteile, das so genannte Corti-Organ, mit einem Rasen von Haarzellen besetzt,
- Diese haarähnlichen Fortsätze dienen der Aufnahme und Verarbeitung von akustischen Reizen.
Im Gefolge von komplexen Mechanismen, bei denen Pigmentzellen (Melanozyten) eine Rolle spielen, degenerieren diese Zellen und werden zerstört. Damit fehlen dem Hund die „Antennen”, um Geräusche aufzufangen und an das Gehirn weiterzuleiten. Es gilt als gesichert, dass die Ursache der Innenohrdegeneration erblicher Art ist.
- Es scheint, dass die Melanozyten, die für die dunkle Pigmentierung bei weissen Hunden mit dem so genannten Piebald-Gen verantwortlich sind (z.B.
- Dalmatiner, Bull Terrier, Pyrenäen Berghund) auch für eine normale Entwicklung des Innenohrs eine Rolle spielen.
- Bei diesen Hunden tritt auch ab und zu ein Auge mit blauer Iris (Birkauge) auf und es ist eine Tatsache, dass Hunde mit blauen Augen dieser Rassen mit grosser Wahrscheinlichkeit ein- oder beidseitig taub sind.
Auf der anderen Seite gibt es unter den Dalmatinern auch Individuen mit einem bereits bei Geburt sichtbaren schwarzen oder braunen Fleck (so genannter Patch). Normalerweise kommen Dalmatinerwelpen ja gänzlich ohne Flecken zur Welt. Diese Hunde mit Patch – obwohl zur Zucht unerwünscht – sind kaum einmal von Taubheit betroffen.
- Ein weiteres Pigmentations-Gen, das mit Taubheit verbunden sein kann, ist der Merle-Faktor (z.B.
- Bobtail, harlekinfarbene Doggen, Shelties und andere Rassen mit Merle-Färbung).
- Hier können sowohl vollständig taube als auch schwerhörige Tiere vorkommen, wobei das Risiko für einen Hördefekt mit zunehmendem Weissanteil in der Fellfarbe und Verpaarung von Merle-Merle-Eltern steigt.
Das Hauptproblem bei der Taubheit liegt in ihrer Erblichkeit. Aufgrund dem Ruf nach gesünderen Hunderassen und speziell der Diskussion um die so genannten Qualzuchten, wurde in den letzten Jahren auch dem Hörvermögen des Hundes vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt und es folgten konsequenterweise Forderungen nach verbesserten diagnostischen und züchterischen Massnahmen, um das Problem von vererbter Schwerhörigkeit und Taubheit in den Griff zu bekommen.
- Das Paradebeispiel für eine Hunderasse mit vererbter Taubheit ist der Dalmatiner.
- Dies liegt einerseits sicher an der Häufigkeit von ein- und beidseitig tauben Dalmatinern, die in Populationen ohne entsprechende Massnahmen über 20 % liegen kann.
- Andererseits haben gerade die Dalmatinerclubs eine führende Rolle in der Bekämpfung dieses Problems eingenommen und nicht versucht, das Problem zu verschweigen.
Vor allem dieser Hunderasse ist ein Grossteil des heutigen Wissens über die so genannte sensorineurale Taubheit zu verdanken. Das Hundegehör ist im Vergleich zu anderen Spezies ausserordentlich leistungsfähig und es reicht in einen viel höheren Frequenzbereich als beim Menschen.
- Hunde sind ausgesprochene „Sinnestiere” und stehen über ihre Ohren, Augen, und die Nase in ständiger Wechselbeziehung mit ihrer Umgebung.
- Bei Ausfall einer dieser Sinne genügen in der Regel die verbleibenden, um dem Hund die zum Leben nötigen Information von aussen zu vermitteln.
- Die meisten, die ihre Hunde nicht ausschließlich per Stimme erziehen, haben wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht, dass der Hund überraschenderweise sehr viel schneller mit Handzeichen und Körpersprache lernt als mit Kommandos.
Dies liegt daran, dass Hunde unter sich hauptsächlich mit Körpersprache kommunizieren. Aus diesem Grund haben taube Hunde oftmals keinerlei Probleme, ihre Artgenossen zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Wir Menschen sind viel eher diejenigen, die so viel Wert auf Sprache und Stimme legen.
- Gehörlose Hunde werden häufig eingeschläfert, da sie kaum zu vermitteln sind.
- Dazu besteht aber überhaupt kein Grund, die Erfahrung zeigt, dass sich Hunde mit zumutbarem Aufwand auf Handsignale trainieren oder mit Hilfe von blinkenden Taschenlampen leiten lassen.
- Wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Führen eines tauben Hundes ist die Fähigkeit, Sicherheit zu vermitteln sowie der Wille und die Ausdauer des Besitzers, diesen Zusatzaufwand auf sich zu nehmen.
Trotz Bedenken von vielen Hundehaltern sind die Lebensqualität und das Wohlbefinden von tauben Hunden kaum eingeschränkt. Sie haben insbesondere keine reduzierten mentalen Kapazitäten. Das Gehirn reagiert auf den Verlust eines Sinnes mit einer plastischen Veränderung, also durch einen Umbau seiner Struktur.
Grundsätzlich sind gehörlose Hunde als Zweithund leichter zu führen, als wenn man ein Einzeltier hat. Ein souveräner Hund, der sich schon im Haushalt befindet, kann dem zweiten Hund viele Dinge besser übermitteln, als der Mensch es kann. Für die Erziehung sollte man sich Informationen von Besitzern gehörloser Hunde holen.
Am besten, bevor man sich ein solches Tier anschafft! Erziehungstipps von Dr. med. vet. Frank Steffen, Dipl. ECVN: Als Welpe ist der Hund am besten in der Lage, geprägt zu werden und eine feste Bindung zu seinem “Rudel” aufzunehmen. Unerwünschtes Verhalten sollten Sie von Anfang an unterbinden, erwünschtes Loben und Fördern.
- Die z. Zt.
- Beliebte Praxis, unerwünschtes Verhalten schlichtweg zu ignorieren, führt allein nicht zum Erfolg, denn woher soll Ihr Hund wissen, was er darf und was nicht, wenn es ihm nie gesagt wurde? Aktives Ignorieren des Hundes (Sie entfernen sich z.B.
- Von ihm) im richtigen Moment führt zu beachtlichen Erfolgen, ein einfaches Zuschauen (= passives Ignorieren) bei seinen Schandtaten bestätigt ihn in seiner Meinung, etwas richtiges zu tun.
Bei tauben Hunden sollten sie von Anfang an Wert darauf legen, dass Ihr Hund nur dann bellt, wenn es einen Grund gibt, zum Beispiel, wenn jemand an der Haustür ist. Ein leichtes Umfassen der Schnauze mit dem Zeichen für “Nein!” und gleichzeitiges Aussprechen des Befehls lassen den Hund schnell begreifen, was Sie wollen.
- Sprechen Sie immer die Befehle auch aus, der Hund achtet stark auf Ihre Mimik! Er kann auch ganz leicht unterscheiden, ob Sie es gerade ernst meinen oder nicht.
- Sie sollten unbedingt bei jeder Gelegenheit den Hund unvermittelt anstupsen und wecken, überall berühren und dabei viel loben und anlächeln und mit ihm kuscheln, damit er Berührungen und Aufwecken mit etwas positivem verbindet und er nicht einmal unvermittelt falsch reagiert Lassen Sie den Kleinen schon als Welpen ganz viel kennen lernen, vor allem Kinder (nur in Ihrem Beisein! – Kinder reagieren nicht immer richtig und prägen den Hund dann evtl.
völlig falsch) und auch größere Menschenmengen, kleinere Partys o.ä. eignen sich hervorragend, es sind viele liebe Menschen da und den (tauben!) Hund stört die Musik bestimmt nicht! Sparen Sie nicht an Belohnungen, vor allem, wenn der Hund zu Ihnen kommt.
Machen Sie sich attraktiv für den Hund! Wenn es sich nicht “lohnt” zu Ihnen zu kommen, wird er vielleicht einmal eine Hasenfährte oder einen anderen Hund vorziehen, wenn Sie nach ihm winken. Lassen Sie ihn unbedingt schon als Welpe (in geeignetem Gelände) auch von der Leine, er muss lernen, sich mit den Gefahren der Welt zurechtzufinden, mit anderen Hunden zu spielen und Sozialverhalten zu erlernen.
Gut bewährt hat sich eine auf 8m ausziehbare Leine, als Welpe fühlt sich der Hund völlig unabhängig und frei, und auch dem erwachsenen Hund bietet sie die Möglichkeit, mit anderen Hunden zu spielen, während der Besitzer jederzeit eingreifen kann. In der Nähe von Straßen oder in Gebieten, wo Sie den Hund anleinen müssen, hat er mit einer Ausziehleine noch immer maximale Freiheiten und Sie können unabhängig von seinen Schnüffeleien gleichmäßig spazieren gehen, ohne ständig anhalten zu müssen.
Achten Sie unbedingt darauf, dass jede Bezugsperson die gleichen Zeichen anwendet (Spickzettel), damit der Hund nicht verwirrt wird! Es gibt keine “speziellen” Zeichen für taube Hunde, wenden Sie Ihren Erfindungsgeist an oder richten Sie sich nach dem Hundesport, den Sie betreiben, im Agility wird z.B.
viel mit Handzeichen gearbeitet. Gabi Lampe : Gehörlose Tiere
Welches Tier kann nicht gut hören?
Tintenfische können nichts hören – Tintenfische haben gar kein Gehörorgan. «Ihre Wahrnehmung funktioniert rein visuell», sagt Neuhauss. Oktopusse können nicht nur mit den Augen sehen, sondern auch über ihre lichtempfindliche Haut. Zwar kann die Haut keine Informationen direkt ans Gehirn weiterleiten, aber sie ermöglicht es den Tintenfischen, ihre Tarnung in Rekordgeschwindigkeit an die Struktur und Farbe der Umgebung anzupassen.
Sind Fledermäuse taub?
Veröffentlicht am 01.03.2010 | Lesedauer: 2 Minuten Fledermäuse (Microchiroptera) haben die feinsten Ohren in der Tierwelt und fangen selbst in völliger Dunkelheit ihre Beute.Sie können kleinste Insekten allein über ihren Flügelschlag aufspüren.Dazu benutzen sie die Echoortung.
- Über ihre Nase oder ihr Maul stoßen die Fledermäuse hochfrequente Rufe aus.
- F ledermäuse ( Microchiroptera ) haben die feinsten Ohren in der Tierwelt und fangen selbst in völliger Dunkelheit ihre Beute.
- Sie können kleinste Insekten allein über ihren Flügelschlag aufspüren.
- Dazu benutzen sie die Echoortung.
Über ihre Nase oder ihr Maul stoßen die Fledermäuse hochfrequente Rufe aus. Die ausgestoßenen Schallwellen (rot) breiten sich im Raum aus und treffen auf ein Insekt. Dort werden die Schallwellen reflektiert und bewegen sich als veränderte Schallwellen zurück zum Ohr der Fledermaus.
Das geriefte Ohr nimmt das Echo auf: Schallwellen von oben treffen das Ohr an einer anderen Stelle als Schallwellen von unten. Anhand des zurückgeworfenen Echos erkennt die Fledermaus Form, Größe, Ort und Bewegungsrichtung des Insekts. Jetzt kann sie ihre Beute noch im Flug schnappen. Der Ruf der Fledermaus ist so hoch, dass Menschen den Laut nicht hören können, denn er liegt oberhalb von 1800 Hertz im Bereich der Ultraschallwellen.
Menschen hören Frequenzen zwischen 16 und 1800 Hertz. Das Gehör der Fledermaus kann Frequenzen bis zu 200 000 Hertz wahrnehmen. Laute Geräusche sind für das feine Ohr der Fledermaus so stark, dass sie ihre Ohren verschließt, um nicht taub zu werden. Der Ruf einer Fledermaus, die über offenen Flächen jagt, kann 110 Dezibel laut sein (das entspricht in etwa der Lautstärke einer Motorsäge).
Andere Fledermausarten, die Insekten zwischen Bäumen und Sträuchern jagen, rufen eher leise mit 60 Dezibel (entspricht normaler Gesprächslautstärke). Die Große Hufeisennase ( Rhinolophus ferrumequinum ), eine Fledermausart, die in Europa, Asien und Marokko lebt, ist nach heutigem Stand der Forschung unter den Fledermäusen die mit dem schärfsten Gehör.
Das könnte aber auch daran liegen, dass ihr Echosystem von Biologen am besten erforscht wurde.
Können Käfer hören?
Können Insekten hören? Insekten können in vielen Fällen tatsächlich hören. Nur ist es nicht so einfach wie bei uns Menschen; wir haben zwei Ohren am Kopf. Die Insekten haben auch Hörorgane, die durchaus vergleichbar mit unseren Ohren sind. Sie haben also immer ein sogenanntes Trommelfell, ein Tympanum, und das gesamte Hörorgan nennt sich bei den Insekten nicht Ohr, sondern man bezeichnet es als Tympanalorgan.
Haben Fliegen ein Gehör?
Haben Fliegen Ohren? Wer eine Fliege verscheuchen will, erreicht das nicht mit einem “Buh!”. Von menschlichem Gebrüll lässt sich eine Fliege nicht beeindrucken. (Foto: picture alliance / dpa) Dass Ohren nicht äußerlich erkennbar sind, ist in der Tierwelt gar nicht so selten.
- Bei Vögeln sieht man sie nicht, und trotzdem haben sie welche.
- Ebenso Krokodile.
- Wie ist das bei Fliegen? Sie scheinen auf Geräusche nicht zu reagieren.
- Sind sie taub? Ich wollte eine Fliege verjagen und habe sie angeschrien.
- Das machte ihr aber nichts aus.
- Sie blieb einfach sitzen.
- Ein Vogel wäre sofort weggeflogen.
Warum ist das bei Fliegen anders? Können Fliegen vielleicht gar nichts hören? Haben sie überhaupt Ohren? (fragt Moritz K. aus Görlitz) “Manche Fliegen können durchaus hören”, antwortet Marion Kotrba von der Zoologischen Staatssammlung München auf diese Frage.
- Aber Ohren haben sie nicht.” Das mag verwirrend klingen, doch Hören funktioniert bei Insekten eben anders als bei Menschen.
- Denken wir an Ohren, dann sind das am Kopf gelegene Organe, die durch die Ohrmuscheln auffallen.
- Die kennen wir von uns ebenso wie von vielen Tieren.
- Selbst von Vögeln wissen wir, dass ihre Ohren ähnlich gebildet sind, auch wenn wir die nicht direkt sehen, weil Vögeln die Ohrmuscheln fehlen.
Insekten aber, so viel steht fest, haben solche Ohren nicht. Dafür haben manche von ihnen andere Hörorgane. Heuschrecken hören mit dem Knie. Die Weibchen nehmen auf diese Weise die Gesänge der Männchen wahr – und fühlen sich angezogen. (Foto: picture alliance / dpa) “Verschiedene Insekten können mit unterschiedlichsten Körperteilen akustische Signale wahrnehmen”, sagt Kotrba.
Es klingt wie ein Scherz, doch Heuschrecken zum Beispiel hören tatsächlich mit dem Knie – unter anderem. “Nun ist das Insektenknie nicht das gleiche wie unseres”, gibt Kotrba zu bedenken. “Aber Heuschrecken haben Hörorgane an den Beinen.” Was sie damit wahrnehmen, sind Luftschwingungen. Denn akustische Signale sind schließlich mechanische Wellen in der Luft.
“Die Insekten, die hören können, merken, wie die Luftmoleküle gegen ihre Körperoberfläche vibrieren”, sagt die Insektenexpertin. “Sie spüren Druckdifferenzen.” Das also kann mit Hörorganen an den Beinen geschehen, doch es gibt auch andere Möglichkeiten: “Manche Insekten hören mit ihren Fühlern, die wackeln dann in der Luft”, weiß Kotrba.
Welches Tier kann seine Ohren unabhängig voneinander bewegen?
Ohren wie ein Luchs Die Katze liegt im Körbchen und schläft, doch sobald Sie an ihr vorbeigehen, bewegen sich ihre Ohren in Ihre Richtung. Sie haben es bestimmt schon öfter gemerkt: Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör. Wie gut es ist und warum Menschen Musik, die für das Gehör von Katzen komponiert wurde, nicht hören können, erfahren Sie in diesem Artikel.
- Lebewesen können von Natur aus unterschiedliche Frequenzen hören.
- Fragen Sie sich manchmal, warum Ihre Katze aufmerksam die Ohren spitzt, wenn Sie selbst überhaupt nichts hören? Der Grund könnte sein, dass Ihre Katze etwas hört, was außerhalb Ihres Hörbereichs liegt.
- Der Bereich, den Katzen hören können, ist etwa dreimal so groß wie der für Menschen hörbare Bereich.
Bei Menschen beginnt der hörbare Bereich schon bei sehr tiefen Tönen mit einer Frequenz von 20 Hertz. Katzen können diese nicht wahrnehmen, denn ihr hörbarer Bereich beginnt erst bei 60 Hertz. Bei den höheren Frequenzen sind Katzen uns dafür weit überlegen: Menschen hören grundsätzlich bis zu einer Frequenz von etwa 20.000 Hertz, allerdings lässt das Gehör mit dem Alter nach. Katzen haben ein sehr gutes räumliches Gehör. Das liegt daran, dass sie ihre Ohren auch unabhängig voneinander und gezielt bewegen können – und um fast 180 Grad drehen. Dadurch nehmen sie Geräusche aus verschiedenen Richtungen wahr und können dreidimensional hören.
- Atzen können damit fokussiert lauschen, ohne ihre Körperposition zu verändern.
- Sie hören auch sehr gut, wie weit eine Geräuschquelle entfernt ist.
- Ein Geräusch aus etwa einem Meter Entfernung lokalisieren sie bis auf acht Zentimeter genau.
- Dies hilft Katzen bei ihrer Jagd, denn so können sie bewegungslos in einer Position verharren und wissen trotzdem, wo sich ihre Beute aufhält.
Rufen Sie Ihre Katze, wenn Sie sie füttern oder zurück ins Haus locken möchten? Dann wissen Sie wahrscheinlich: Katzen kennen ihren eigenen Namen. Wissenschaftliche Untersuchungen (Quelle: ) haben gezeigt, dass Katzen ihren Namen tatsächlich aus ähnlich klingenden Wörtern heraushören.
Manche Katzen erkennen auch die häufigsten Signale und Kommandos, die Sie einsetzen, wenn Sie sie oder ihnen beibringen. Auch die Stimme des Katzenhalters erkennen Katzen aus verschiedenen Stimmen heraus. Wissenschaftler untersuchten, wie Katzen auf die Stimmen von Menschen reagieren (Quelle: ), ohne sie gleichzeitig zu sehen.
Dabei stellten sie fest, dass die am Experiment teilnehmenden Katzen jeweils die größte Reaktion wie Ohrenspitzen oder Kopfheben zeigten, wenn sie die Stimme des Katzenbesitzers hörten. Zum Schutz Ihrer Persönlichkeitssphäre ist die Verknüpung mit dem Video-Streaming-Dienst deaktiviert. Per Klick aktivieren Sie die Verknüpfung. Wenn Sie das Video laden, akzeptieren damit Sie die Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes. Weitere Informationen zu den Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes finden Sie hier:
Für ein gutes Gehör sind die Ohren der Katze entscheidend. Katzen reinigen ihre Ohren beim Putzen von außen mit ihren Pfoten. Die meisten Katzen haben keine weiteren Probleme mit ihren Ohren. Deshalb müssen Sie Ihre Katze nur unterstützen, wenn sie sich am Ohr verletzt hat, etwa als oder wenn die Ohren entzündet sind.
Reinigen Sie dann die Innenseiten der Ohren mit einem weichen Tuch. Wichtig: Verwenden Sie keine Wattestäbchen und reinigen Sie nicht den Gehörgang der Katzenohren, da dies zu Verletzungen führen könnte. Und das nächste Mal, wenn Sie am Körbchen Ihrer schlafenden Katze vorbeigehen, achten Sie doch einmal auf ihre Ohren.
: Ohren wie ein Luchs