Welche Tiere Und Pflanzen Gibt Es Im Wald?
Leslie
- 0
- 17
1. Bodenschicht des Waldes (direkt am Boden) – Moose, Flechten, Pilze und Laub bedecken die Bodenschicht des Waldes. Insekten, Spinnen und Reptilien sind hier zu anzutrefen, aber auch Säugetiere wie Mäuse und Igel. Der nährstoffreiche Boden versorgt viele Tiere mit Nahrung. Gleichzeitig kann er für Tiere, die kleine Höhlen oder Tunnel in den Boden graben, auch eine Zuflucht sein.
Wie viele Pflanzenarten gibt es in deutschen Wäldern?
1.215 Pflanzenarten wachsen in deutschen Wäldern.76 Millionen Kubikmeter Holz werden jährlich in Deutschland gefällt.122 Millionen Kubikmeter Holz wachsen pro Jahr nach.90 Milliarden Bäume gibt es ungefähr in Deutschland.
Was ist die größte Pflanze im Wald?
Wie groß werden Bäume und welches ist die größte Baumart? – Feuchtwald im Biesenthaler Becken – Foto: NABU/Felix Paulin Unsere heimischen Baumarten können über 50 Meter groß werden. Die heimischen Laubbäume werden allerdings meist nicht höher als 40 Meter. Die Baumart mit der höchsten Wuchshöhe ist der immergrüne Eukalyptus, der aus Australien stammt.
Ein Baum erreichte die stattliche Höhe von 165 Meter, derzeit ist allerdings kein Exemplar mit einer solch enormen Höhe bekannt. Die höchsten noch stehenden Bäume der Welt sind die Riesenbäume (Küsten-Sequoia) im etwa 48 Kilometer breiten Küstenstreifen von Oregon bis Monterey in Kalifornien sowie die Mammutbäume, Bäume aus der Familie der Sumpfzypressengewächse im westlichen Nordamerika.
Erstere sind über 90 Meter hoch und haben einen Umfang von zwölf Metern. Der derzeit höchste Baum wächst im „Hain der großen Bäume”, ist 120 Meter hoch und über 13 Meter dick. Der Riesenmammutbaum ( Sequoiadendron gigantea ), der in Höhen von 1.500 bis 2.300 Meter wächst, kann bis zu 135 Meter hoch werden.
Ist der Pilz eine Pflanze?
Pilze sind allgegenwärtige Nährstofflieferanten – Keine Lebewesen sind im Verlauf der Geschichte so unterschiedlich beurteilt worden wie die potenziell unsterblichen Pilze. Im Mittelalter glaubte man, Pilze seien keine Lebewesen. Später wurden sie den Pflanzen zugeordnet, heute sind sie neben Pflanzen und Tieren als eigenes Reich anerkannt.
Buchenschleimrüblinge – Foto: NABU/Wilfried Martin Dung-Teuerling – Foto: Helge May Geweihförmige Holzkeule – Foto: Achim Kluck/www.naturgucker.de Goldgelber Zitterling – Foto: Helge May
Pilze besitzen keine Photosynthese-Pigmente, sondern beziehen ihre Nahrung aus toten oder lebenden Organismen. Dank ihrer winzigen, leicht verbreitbaren und oft in ungeheuren Mengen gebildeten Sporen sind Pilze allgegenwärtig und doch nur selten augenscheinlich.
- Viele können nur im Mikroskop erkannt werden, fast alle wachsen verborgen als fein verästeltes Geflecht im jeweiligen Substrat.
- Wir nehmen noch am ehesten jene Arten wahr, die Fruchtkörper bilden.
- Bei den Fruchtkörpern handelt es sich um kurzlebige, sporenbildende Strukturen, die wir gemeinhin als Pilz bezeichnen.
Die als kulinarische Köstlichkeit verehrten Trüffel, Steinpilze oder Morcheln sind also nur die Vermehrungsstadien der Arten, ähnlich den Äpfeln des Apfelbaumes. Auch mehr als 30 Jahre nach Tschernobyl sind Pilze noch radioaktiv belastet. Wie sehr, hängt von Pilzart und Standort ab.
Was sind die wichtigsten Pflanzenarten?
Pflanzenauswahl in der Gartengestaltung – Die wichtigsten Pflanzenarten für die Gartengestaltung sind sommer- und immergrüne Bäume (z.B. Laubbäume, Nadelbäume, Nussbäume, Obstbäume), Blumen und Farne. Ferner Gemüse-Pflanzen mit besonderem Zierwert, Gräser, Heckenpflanzen, Kräuter, Obst-Pflanzen, Rosen, Sporenpflanzen (Farne, Flechten, Moose) sowie sommer- und immergrüne Sträucher.
- Darüber hinausgehend werden im Online-Pflanzenlexikon umgangssprachliche und gärtnerische Begriffe für Pflanzen-Arten und -Sorten erklärt, wie man sie auch in Baumschulen, Gärtnereien, Gartencenter und Online-Pflanzenshops in grosser Auswahl kaufen kann.
- Hierzu zählen z.B.
- Arzneipflanzen, Balkonpflanzen, Bodendecker, Duftpflanzen, Giftpflanzen, Heilpflanzen, Kletterpflanzen oder Kübelpflanzen.
Außerdem Nachtschattenpflanzen, Steingartenpflanzen, Topfpflanzen, Wasserpflanzen, Zierpflanzen oder Zimmerpflanzen im Wintergarten. ↑ Nach oben ↑
Welche drei Pflanzenarten gibt es?
Plantae (Pflanzen) Die Pflanzen werden im Allgemeinen in drei Abteilungen – die Moospflanzen, die Farnpflanzen und die Samenpflanzen – aufgeteilt. Sie sind vor mehr als 400 Millionen Jahren, im Silur, entstanden. Typisch für alle Pflanzen ist ein Generationswechsel zwischen einer Gameten produzierenden haploiden Gametophytengeneration und einer diploiden Sporophytengeneration, von der unter Reduktionsteilung Sporen gebildet werden.
- Bei den Moosen dominiert die Gametophytengeneration.
- Bei allen Farnpflanzen ist die Gametophytengeneration deutlich kleiner als die Sporophytengeneration.
- Diese Entwicklung setzt sich bei den vor ca.360 Millionen Jahren (Devon/Karbon) entstandenen Samenpflanzen fort.
- Bei ihnen bleibt der Gametophyt in die neue Verbreitungseinheit Samen eingeschlossen.
Stand: 2010Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung. : Plantae (Pflanzen)
Welche Tiere und Pflanzen gibt es in Deutschland?
32 Prozent der deutschen Landesfläche ist von Wald bedeckt. Die häufigsten Bäume sind Fichten, gefolgt von Kiefern, Rotbuchen und Eichen. Etwa 50 Prozent des Landes werden landwirtschaftlich genutzt. Hier gibt es also Felder und Weiden. Dort wachsen andere Pflanzen und leben andere Tiere als im Wald oder aber an Seen, Flüssen und Bächen.
48.000 Tierarten hat man in Deutschland gezählt. Davon sind 30.000 Insekten. Säugetiere kommen hingegen nur in 104 Arten vor, Vögel immerhin in 328. Amphibien leben in 21 Arten hier. Das sind Salamander, Kröten, Frösche, Molche und Unken. Reptilien gibt es in 14 Arten.
Das sind Eidechsen, Schildkröten und Schlangen. Leider sind viele Tierarten in Deutschland vom Aussterben bedroht. Sie stehen auf der “Roten Liste”, Auf dieser sind Tiere vermerkt, die es nicht mehr so häufig gibt. Der Lebensraum dieser Tiere ist seit Jahrzehnten am Schwinden. Wälder wurden abgeholzt, Moore wurden trockengelegt und Flüsse begradigt.
In der Landwirtschaft wurden Dünger und Pflanzenschutzmittel eingesetzt. So verschwanden immer mehr Tier- und Pflanzenarten. Ein Drittel der in Deutschland vorkommenden Arten steht auf dieser Roten Liste!
Im Wald leben die meisten Säugetierarten in Deutschland. Dazu gehören Rehe, Hirsche, Marder, Wildschweine, Luchse und Füchse. Große Tiere wie Braunbären und Wisente wurden zu früheren Zeiten ausgerottet. Wisente hat man im Rothaargebirge wieder angesiedelt, Wölfe kommen manchmal aus Polen oder Tschechien nach Deutschland.
Gerade um die Wölfe gibt es eine heftige Auseinandersetzung. Die einen freuen sich über die Rückkehr dieser Tierart, die anderen sehen Mensch und Tier davon bedroht. Vögel fliegen zahlreich durch Deutschland. An der Küste sind es Seevögel wie Möwen und inzwischen auch wieder Seeadler. Mäusebussard und Turmfalke sind die häufigsten Greifvögel,
Auch Rotmilane kann man zu Gesicht bekommen. Der Steinadler kommt hingegen nur in den Alpen vor. Kraniche lassen sich in großer Zahl auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern beobachten. Viele Vögel sind auch dem Menschen in die Städte gefolgt. Du findest dort Tauben, Amseln, Spatzen, Meisen und Krähen.
Rotkehlchen und Buntspechte hast du vielleicht auch schon einmal gesehen. Wusstest du, dass sogar Flamingos in Deutschland leben, und zwar nicht im Zoo, sondern frei? Im Zwillbrocker Venn an der Grenze zu den Niederlanden brüten sie mit rund 40 Tieren. In Deutschland leben auch allerlei Zugvögel, Die ziehen im Herbst in wärmere Gebiete, vor allem nach Afrika.
Im Frühling kehren sie dann zurück. Zu den Zugvögeln gehören zum Beispiel die Weißstörche.4600 Kilometer legen sie bei ihrem Vogelzug zurück! Dafür brauchen sie nur ungefähr drei Wochen. Weißstörche fliegen vor allem tagsüber, denn sie nutzen die warme Luft, die dann aufsteigt.
In den Flussauen kommen Biber und Otter vor. Nachdem ihre Zahl stark abgenommen hatte, steigt sie inzwischen wieder. Seehunde leben an den Küsten von Nord- und Ostsee. Weiter draußen schwimmen Schweinswale und weitere sieben Walarten.
So manche Tierart, die heute in Deutschland heimisch ist, kommt ursprünglich gar nicht von hier. Entweder brachten Menschen sie mit, manchmal auch unfreiwillig, zum Beispiel im Fluggepäck, oder sie wanderten aus anderen Ländern ein. Zu ihnen gehört der Waschbär, der eigentlich in Nordamerika lebt und im 20.
- Jahrhundert aus Gehegen entkam oder ausgesetzt wurde.
- Ein anderer Neozoon, wie man solche Tiere mit einem Fremdwort bezeichnet, ist der Halsbandsittich,
- Auch er entkam aus Gefangenschaft und verbreitete sich.
- Halsbandsittiche leben vor allem am Rhein, etwa in Köln, Düsseldorf oder Worms, aber auch in Heidelberg und Frankfurt.
Weitere solche Tiere sind der Marderhund und der Amerikanische Flusskrebs. Auf Seite 2 findest du viele weitere Fotos von Tieren und Pflanzen in Deutschland! letzte Aktualisierung am 02.04.2020
Welches Gemüse wächst im Wald?
Freilandputen finden Schutz unter Holundersträuchern, deren Blüten und Beeren zu Sirup und Saft verarbeitet wird. / Bild: Malchus Kern Lange, gerade Reihen mit Salat, Kohlköpfen oder Stangenbohnen, dazwischen Erde. Das ist es, was sich die meisten Menschen unter einem Gemüsegarten vorstellen.
- In einem Waldgarten dagegen sieht es zunächst nach Chaos aus.
- Hierbei wird versucht, den Raum so zu nutzen, dass eine vielfältige Ernte entsteht.
- Ein essbarer Waldgarten ist ein Garten, bei welchem auf gleicher Fläche Obstbäume, Wildobst, Beerensträucher, essbare Gemüse-Stauden, Kräuter und weitere Nutzpflanzen sowie einjährige Gemüsepflanzen wachsen.
Dabei nutzen die einzelnen Pflanzen verschiedene Ebenen, auch Stockwerke genannt, und stehen dabei weniger in Konkurrenz, als bei einer Kultur von nur einjährigen, starkzehrenden Pflanzen. Meist wird ein Waldgarten in sieben Ebenen eingeteilt:
Hohe Bäume, die das Kronendach bilden, wie Walnussbäume, Esskastanien, Pinien oder Eichen Halb- oder Niederstämme wie Äpfel-, Kirsch-, oder Quittenbäume Sträucher, wie Beeren, Haselnuss oder Sibirischer Erbsenstrauch Gemüse- und Kräuterschicht: Rhabarber, Rosmarin oder Liebstöckel Rhizome- und Humusschicht, hier wächst Topinambur, Süßkartoffel oder Meerrettich Bodendecker, wie kriechender Thymian, Cranberries oder Minze vertikale Schicht, Kletterpflanzen, wie Kiwis, Brombeeren oder Weintrauben
Auch wenn es zunächst nach Wildnis aussieht, so sind Waldgärten das Ergebnis einer gut durchdachten Planung. So kann auf einer recht kleinen Fläche eine Vielzahl an Pflanzen kultiviert werden, die sich gegenseitig helfen. Eine mögliche Kombination auf kleiner Fläche, bei der sechs von sieben Ebenen genutzt werden, wäre die Folgende: als Halbstamm ein Apfelbaum, der auf der Sträucherebene locker von Felsenbirnen und Himbeere umpflanzt ist.
Auf der Kräuterebene findet der Bärlauch im Frühjahr noch genug Licht und der Topinambur lässt sich unter der Erde nicht so schnell verdrängen, wie auch die Minze als Bodendecker, die sich im Frühjahr wieder ihren Raum erobert. Brombeeren sind halbschattige Waldrandzonen gewöhnt, auch wenn sich in einem Waldgarten eine dornenlose Variante empfiehlt.
Auch ein kommerzieller Ansatz in größerem Umfang steht dem Waldgarten als Agroforstsystem nicht im Weg. Der Landwirt Stefan Sobkowiak hat in seiner Heimat in Kanada eine konventionelle Obstplantage in einen Waldgarten nach Permakulturprinzipien umgewandelt.
- In seinen Reihen wächst neben jedem Obstbaum ein Strauch, der Stickstoff im Boden bindet.
- Dadurch werden seine Obstbäume gedüngt.
- Diese Planung hat auch noch weitere Vorteile: Insekten, die es auf seine Äpfel abgesehen haben, können sich nicht so schnell vermehren, da nur jeder dritte Baum ein Apfelbaum ist.
Auch vermindert Sobkowiak so das Risiko eines Ernteausfalls, denn wenn Äpfel in einem Jahr nicht gut tragen, so hat er noch die Kräuter als Bodendecker und andere essbare Pflanzen auf den weiteren Ebenen in seinem “Obstgarten”, in welchem natürlich auch Gemüse wächst.
- Und Tiere, wie Schafe, Hühner und Schweine, finden hier auch Platz.
- Sie essen das Fallobst und verhindern dadurch, dass Insekten aus dem Fallobst weitere Früchte befallen.
- Vielleicht sollten wir unser Bild von einem Gemüsegarten mit Monokulturreihen ändern – der Umwelt zuliebe.
- Quelle: https://miracle.farm/en/ Malchus Kern schreibt als Freier Autor über Nachhaltigkeit, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und digitale Innovationen,
Auf seinem Balkon versucht er sich an Selbstversorgung. — Erfahre mehr darüber, wie Du deinen Konsum noch verantwortungsvoller gestalten kannst. Einfache Ideen, um mehr selber zu machen und interessante, faire Produkte helfen dabei – mittwochs auf cleanenergy-project.de.
Was für Bäume pflanzen?
Geeigneter Standort, um einen Baum zu pflanzen
Bodenart | Baumsorten |
---|---|
Bodenart | Baumsorten |
Trockener Boden | Spitzahorn Feldahorn Winterlinde Hängebirke Kirschbaum Lärche Stieleiche Bergahorn Sommerlinde Nussbaum |
Kalkiger Boden | Sommerflieder Goldregen Kornelkirsche Hartriegel Holunder Weigelie Ginkgo Weißtanne Robinie |
Welche Bäume blühen im Wald?
Baumblüten in unseren Wäldern Unscheinbar aber wertvoll! Die Rede ist von der Blütenpracht der Bäume. Für viele Menschen ist der Blütenstaub lästig, für die Natur sind die großen Mengen an Blüten aber wichtig. Das Zentrum Wald und Holz NRW klärt dazu auf.
- Eine eindrucksvolle Fichtenblüte sorgt derzeit in Nordrhein-Westfalen für so viel gelben Staub.
- Mancherorts erscheint die Luft regelrecht von gelben Wolken getrübt zu sein.
- Nach dem Regen sorgt der Blütenstaub dann für lästige Gelbfärbungen und gelbe Ränder auf Fensterbänken, Gartenmöbeln oder Autodächern.
Doch nicht nur die Fichte blüht zurzeit. Wer aufmerksam durch den Wald geht, entdeckt an vielen Waldbäumen eher unscheinbare Blüten, die aber äußerst wertvoll sind. Neben der Fichte blühen zurzeit zum Beispiel auch Buche, Ahorn, Eiche, Esche oder die Hainbuche.
- Für die Försterinnen und Förster ist die üppige Blüte eine sehr gute Nachricht.
- Sie hoffen auf eine ertragreiche Saatguternte im Herbst.
- Denn das Saatgut aus dem Wald eignet sich optimal für die Entwicklung von stabilen, strukturreichen Mischwäldern, die den klimatischen Anforderungen der Zukunft gut gewachsen sind.
Die kräftige Blüte ist jedoch noch kein Garant für viele Früchte im Herbst. Spätfröste, Hagel, Fraß oder Dürreperioden können zum teilweisen oder vollständigen Verlust der Fruchtanlagen führen. „Das wäre äußerst bedauerlich. Gerade in Zeiten des Klimawandels und des Waldumbaus ist die Nachfrage nach Saatgut zur Wiederbewaldung der Schadflächen durch Borkenkäfer und Dürre extrem hoch”, so Martin Rogge vom Zentrum für Wald und Holzwirtschaft vom Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
- Außerdem hoffen Forscher darauf, dass das Saatgut aus den vergangenen trockenen und warmen Jahren aufgrund sogenannter epigenetischer Effekte toleranter im Klimawandel sein kann.
- Das heißt, dass sie mit den wärmeren Temperaturen besser zurechtkommen.
- Epigenetik gilt als Bindeglied zwischen Umwelteinflüssen und Genen.
„Dieser Aspekt ist relativ neu, aber entsprechende genetische Reaktionen wurden bei der Fichte in Norwegen bereits nachgewiesen”, bestätigt Rogge. Die meisten Waldbäume blühen zwischen April und Juni. Ihre Blüten sind teils sehr unscheinbar. Die Bestäubung der Blüten erfolgt häufig wie zum Beispiel bei der Buche durch den Wind.
Die Blüten beider Geschlechter sitzen bei der Buche an einem Baum. Der Wind überträgt den Blütenstaub von der männlichen zur weiblichen Blüte. Ein genauer Blick lohnt sich also! Der Berg-Ahorn ist die am meisten verbreitete Ahornart in Deutschland. Bereits im April beginnt die Blüte. Bei der Buche sitzen die Blüten beider Geschlechter an einem Baum.
Welche Bäume blühen wann? Lesen Sie mehr dazu. Quelle: Wald und Holz NRW : Baumblüten in unseren Wäldern
Welches Gemüse wächst im Wald?
Freilandputen finden Schutz unter Holundersträuchern, deren Blüten und Beeren zu Sirup und Saft verarbeitet wird. / Bild: Malchus Kern Lange, gerade Reihen mit Salat, Kohlköpfen oder Stangenbohnen, dazwischen Erde. Das ist es, was sich die meisten Menschen unter einem Gemüsegarten vorstellen.
In einem Waldgarten dagegen sieht es zunächst nach Chaos aus. Hierbei wird versucht, den Raum so zu nutzen, dass eine vielfältige Ernte entsteht. Ein essbarer Waldgarten ist ein Garten, bei welchem auf gleicher Fläche Obstbäume, Wildobst, Beerensträucher, essbare Gemüse-Stauden, Kräuter und weitere Nutzpflanzen sowie einjährige Gemüsepflanzen wachsen.
Dabei nutzen die einzelnen Pflanzen verschiedene Ebenen, auch Stockwerke genannt, und stehen dabei weniger in Konkurrenz, als bei einer Kultur von nur einjährigen, starkzehrenden Pflanzen. Meist wird ein Waldgarten in sieben Ebenen eingeteilt:
Hohe Bäume, die das Kronendach bilden, wie Walnussbäume, Esskastanien, Pinien oder Eichen Halb- oder Niederstämme wie Äpfel-, Kirsch-, oder Quittenbäume Sträucher, wie Beeren, Haselnuss oder Sibirischer Erbsenstrauch Gemüse- und Kräuterschicht: Rhabarber, Rosmarin oder Liebstöckel Rhizome- und Humusschicht, hier wächst Topinambur, Süßkartoffel oder Meerrettich Bodendecker, wie kriechender Thymian, Cranberries oder Minze vertikale Schicht, Kletterpflanzen, wie Kiwis, Brombeeren oder Weintrauben
Auch wenn es zunächst nach Wildnis aussieht, so sind Waldgärten das Ergebnis einer gut durchdachten Planung. So kann auf einer recht kleinen Fläche eine Vielzahl an Pflanzen kultiviert werden, die sich gegenseitig helfen. Eine mögliche Kombination auf kleiner Fläche, bei der sechs von sieben Ebenen genutzt werden, wäre die Folgende: als Halbstamm ein Apfelbaum, der auf der Sträucherebene locker von Felsenbirnen und Himbeere umpflanzt ist.
Auf der Kräuterebene findet der Bärlauch im Frühjahr noch genug Licht und der Topinambur lässt sich unter der Erde nicht so schnell verdrängen, wie auch die Minze als Bodendecker, die sich im Frühjahr wieder ihren Raum erobert. Brombeeren sind halbschattige Waldrandzonen gewöhnt, auch wenn sich in einem Waldgarten eine dornenlose Variante empfiehlt.
Auch ein kommerzieller Ansatz in größerem Umfang steht dem Waldgarten als Agroforstsystem nicht im Weg. Der Landwirt Stefan Sobkowiak hat in seiner Heimat in Kanada eine konventionelle Obstplantage in einen Waldgarten nach Permakulturprinzipien umgewandelt.
In seinen Reihen wächst neben jedem Obstbaum ein Strauch, der Stickstoff im Boden bindet. Dadurch werden seine Obstbäume gedüngt. Diese Planung hat auch noch weitere Vorteile: Insekten, die es auf seine Äpfel abgesehen haben, können sich nicht so schnell vermehren, da nur jeder dritte Baum ein Apfelbaum ist.
Auch vermindert Sobkowiak so das Risiko eines Ernteausfalls, denn wenn Äpfel in einem Jahr nicht gut tragen, so hat er noch die Kräuter als Bodendecker und andere essbare Pflanzen auf den weiteren Ebenen in seinem “Obstgarten”, in welchem natürlich auch Gemüse wächst.
Und Tiere, wie Schafe, Hühner und Schweine, finden hier auch Platz. Sie essen das Fallobst und verhindern dadurch, dass Insekten aus dem Fallobst weitere Früchte befallen. Vielleicht sollten wir unser Bild von einem Gemüsegarten mit Monokulturreihen ändern – der Umwelt zuliebe. Quelle: https://miracle.farm/en/ Malchus Kern schreibt als Freier Autor über Nachhaltigkeit, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und digitale Innovationen,
Auf seinem Balkon versucht er sich an Selbstversorgung. — Erfahre mehr darüber, wie Du deinen Konsum noch verantwortungsvoller gestalten kannst. Einfache Ideen, um mehr selber zu machen und interessante, faire Produkte helfen dabei – mittwochs auf cleanenergy-project.de.
Welche Blätter gibt es im Wald?
Wenn Kinder den Wald entdecken, sind sie in Bewegung und folgen ihrer ganz natürlichen Neugier. Gerade in Zeiten von Smartphone und Co. ist der nahe und regelmäßige Kontakt mit der Natur für Kinder umso wichtiger und kann bedeutende Weichen stellen. Denn die tiefe Verbundenheit mit Flora und Fauna und das Wissen um die heimische Baumwelt können ein Grundvertrauen in das Leben wecken.
Was gibt es für Früchte im Wald?
Gibt es auch Früchte im Wald? Bei einem Waldspaziergang im Frühjahr, Sommer oder Herbst kann man viele Früchte des Waldes finden. Manche haben wunderschön leuchtende Farben, andere wiederum sind ganz unscheinbar. Im Wald gibt es Kräuter und Blumen, Pilze, Beeren und Nüsse, Waldobst Als Wald- oder Wildobst werden alle essbaren Früchte bezeichnet, die in der Natur wachsen. Dazu gehören Holzapfel, Haselnuss, Maroni, Vogel- und Kornelkirsche, Sanddorn, Mispel und viele Waldbeeren. Die bekanntesten Waldbeeren sind Brombeeren, Waldhimbeeren, Heidelbeeren, Holunder, Preiselbeeren und Schlehen.
Unsere Vorfahren wussten mit den Waldkräutern viel anzufangen. Auch die Waldblumen wurden wie Kräuter verarbeitet. Kundige Menschen machten daraus Tees, Salben und vieles mehr zur Behandlung von Verletzungen und Krankheiten. Auch heute werden Berg- und Waldkräuter noch für medizinische Zwecke verwendet.
Bärlauchfeld Weiter zu: : Gibt es auch Früchte im Wald?
Was gibt es für Wildkräuter?
10er-Set Poster der Reihe “Essbare Wildkräuter” – Ergänzend zur LfL-Information “Essbare Wildkräuter” mit einfachen Rezepten zur Annäherung an unsere heimischen Wildkräuter, gibt es nun zehn ausgewählte Arten der schon länger beliebten Poster als 10er-Set zu bestellen. Kräuterpädagoginnen, Erlebnisbäuerinnen und andere Aktive in der Umweltbildung können die Poster für ihre Veranstaltungen und Seminare einsetzen.
Gerade in der Umweltbildung auf dem Bauernhof können die anschaulichen und kurzen Darstellungen über unsere manchmal unscheinbaren Schätze von Wegesrand, Wiese oder Acker verwendet werden, um Schüler- und Erwachsenen-Gruppen die essbaren Wildpflanzen, die oft in Vergessenheit geraten sind, wieder näherzubringen.
Die Poster gibt es seit einigen Jahren zum Herunterladen auf unserer Internet-Seite, geeignet zum Druck bis DIN A3. Dieses Format kann in manchen Fällen zu klein sein. Das 10er-Set besteht aus Hochglanz-Drucken im Format DIN A1. Es beinhaltet die Arten Beifuß, Brennnessel, Gänseblümchen, Löwenzahn, Gundermann, Giersch, Schafgarbe, Spitzwegerich, Vogelmiere und Wiesen-Bärenklau.