Welches Tier Darf Keine Lupinen Fressen?
Leslie
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Hohes Vergiftungsrisiko – Diese Tiere sind nach Angaben der gegen Vergiftungen in Bonn deutlich häufiger von teils starken Vergiftungsreaktionen betroffen. Hier kommen auch die meisten Todesfälle vor, weil vielfach das Fressen von Lupinen nicht beobachtet wird und dementsprechend keine schnellen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Vermehrtes Hecheln bei Hunden und Katzen Pferde, Kühe, Schafe, etc. zeigen Geräusche beim Atmen auf Koliken machen sich durch Wälzen und unter den Bauch treten bemerkbar Vermehrter Speichelausfluss Beschleunigte, flache Atmung, die durch schnelle Bauchwölbungen zu erkennen ist Verlangsamte Pupillenreaktion Kommt es zu Lähmungen, bleibt das Tier liegen und ist nicht mehr hoch zu bekommen Herzrhythmusstörungen
Zum Tod führen können:
Flachatmung mit bevorstehendem Atemstillstand nach Lähmungserscheinungen Herzstillstand
Wer darf keine Lupinen fressen?
Für Katzen gilt: Tatzen weg von diesen Pflanzen – Auch für unsere Samtpfoten sind einige Pflanzen giftig. Darunter befinden sich einige, die Hunden schaden, und andere, die wiederum nur Katzen gefährlich sind. Wie schon für Hunde sind das Adonisröschen, der Fingerhut, der Lein, Lupinen, Mohn und Rittersporn auch für Katzen toxisch.
Hinzu kommt der Goldlack, der in unseren Samenbomben Schmetterlingswiese (Goldlack und Sibirischer Goldlack) und Wildblumen enthalten ist. Und wie bei Hunden sind auch für Katzen Efeu, Gummibaum, Engelstrompete, Fensterblatt, Ficus, Krokus, Oleander, Osterglocke und andere Zierpflanzen gefährlich. Wenn du also einen Garten plus Hund oder Katze besitzt, dann solltest du auf die oben aufgezählten Samenbomben besser verzichten.
Neben den zusätzlich erwähnten, häufig vorkommenden Zierpflanzen auf Balkon, Terrasse, im Haus und im Garten gibt es jedoch jede Menge weiteres Grünzeug, das für unsere vierbeinigen Haustiere unverträglich ist. Manche Gewächse sind sogar hochgradig giftig.
Sind Lupinen für Ziegen giftig?
Lupinen Vielblättrige Lupine Lupinenfeld Rennsteig Thüringen Vielblättrige Lupine Weiße Lupine Foto: U. Tinner Gelbe Lupine Bestimmungsmerkmale: Die Schmetterlingsblüten der Lupinen stehen in 30 – 50 cm langen Tauben, ihre Blütenfarbe ist entsprechend der Art verschieden.
So unterscheiden wir zwischen der Gelben Lupine (Lupinus luteus), der Weißen Lupine (Lupinus albus), der Schmalblättrigen Lupine (Lupinus angustifolius) und der Vielblättirgen Lupine (Lupinus polyphyllus), die blau und als Zuchtform auch rot blüht. Die Blätter sind fingerförmig und bestehen aus 5 – 12 lanzettlichen Teilblättchen.
Die Samen reifen in behaarten, eingeschnürten Hülsen heran und haben einen bitteren Geschmack. Lupinen werden bis 150 cm hoch und blühen von Juni – August. Standort und Verbreitung: Lupinen wachsen an Waldrändern und Böschungen, häufig als Zierpflanzen in Gärten, und sie werden auch als Wildfutter angepflanzt.
Lupinen dienen der Bodenverbesserung, da sie mit Hilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden aufbauen; sie werden aus diesem Grunde auch untergepflügt. Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Der höchste Giftgehalt, es handelt sich unter anderem um Lupinin und Spartein, befindet sich in den Samen. Die Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Schluckbeschwerden, beschleunigter Puls und Kreislaufstörungen.
Bei schwerer Vergiftung leidet der Patient unter Krämpfen, es erfolgt aufsteigende Lähmung bis hin zur Lähmung des Atemzentrums. Tiergiftig: Die meisten Lupinenvergiftungen treten bei Tieren auf. Gefährdet sind Pferde, Rinder und Kühe sowie Ziegen und Schweine, aber auch Katzen und Hunde, Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie Vögel.
Symptome sind Speichelfluss, Magen- und Darmbeschwerden, Unruhe, Zittern und Atemnot. Skelettmissbildungen können bei Kühen und Kälbern (in den USA bekannt unter “Crocket Calf Disease”) vorkommen, die mit Lupinen gefüttert wurden. Heilwirkung und Medizinische Anwendung: Lupinen werden in der Heilkunde nicht verwendet.
Name: Die Bezeichnung Lupine stammt von lateinischen lupus für Wolf und bezieht sich möglicherweise auf die wolfsgrau behaarten Hülsen oder auf den bitteren Geschmack der Samen. So ist eine weiter deutsche Bezeichnung auch Wolfsbohne. Geschichtliches: Lupinen werden schon seit 400 v.
Sind Lupinen im Heu gefährlich?
Pferdebesitzer – “Gift” im Heu Großeinsatz an der luxemburgischen Grenze in Ernzen. Schon 26 Pferde mit Vergiftungserscheinungen durch große Lupinienmengen im erworbenen Heu von einem Bauern aus Arzfeld.4 Pferde wurden gestern abend in die Klinik gebracht.
Zwei sind leider verstorben und ein drittes kämpft ums Überleben. Wikipedia: Lupinen aus dem Garten, im Topf wie auch wilde Pflanzen dieser Sorte sind giftig, Das gilt sowohl für die Blätter als auch für den Samen. Die Pflanze enthält Alkaloide, welche bei Verzehr zu Unruhe, Blässe, Schwitzen, Erbrechen, Atemnot und zum Herzstillstand führen können.
Gefährlich sind besonders die Samenkapseln. Quelle FB Tierpraxies Tom Kaetzke Foto: Symbolbild
Sind Lupinen giftig für Hühner?
Wo kauft Ihr Eure Lupinen? Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer mischt Futter selber? Was hat ihr als Eiweißlieferant und wo am besten kaufen? hühnerling 14.12.2013, 18:24 Lupinen enthalten je nach Sorte unterschiedlich hohe Anteile giftige Alkaloide und müssten vor der Verfütterung behandelt (z.B.
Erhitzt) werden. Deshalb verfüttere ich sie gar nicht, sondern Erbsen, die ich hier regional in BIO-Qualität beziehen kann. Erbsen habe ich auch, aber Lupinen haben höheren Eiweißgehalt, darum wollte ich wießen, wo man die kaufen kann. Wollte halt ausprobieren mit Lupinen. Was wird überhaubt besser angenomen? @Hühnerling, wo ist den dein Region? hühnerling 14.12.2013, 18:39 Für die Bewertung als Futtermittel ist nicht immer der höchste Rohproteinanteil entscheidend, sondern die Verwertbarkeit.
Was besser angenommen wird, kann ich mangels eigener Erfahrung mit Lupinen nicht beurteilen, aber meine Hühner fressen Erbsen ganz problemlos. Falls die Größe anfangs zu Problemen führt, kann man sie zunächst grob schroten oder auch geschrotet im Weichfutter untermischen.
Dann nach und nach immer gröber schroten, dann fressen sie später auch die ganzen Erbsen. Eine andere Variante ist das vorherige Einweichen über Nacht, dabei das Einweichwasser hinterher wegschütten. Meine Region ist Niedersachsen. hühnerling 14.12.2013, 18:48 Wegen der auch in alkaloidärmeren Lupinen-Sorten enthaltenen Gifte ist ein sortenabhängiger max.
Futteranteil von ca.10% bis max.20% für Geflügel angegeben. http://www.oekolandbau.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/4e34c8ac29838811c1256f4e003998fb/193daf11b5837b8ec12571bd00360195?OpenDocument http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/68920-Verschiedene-Futterrezepturen-und-Maximalanteile-einzelner-Komponenten Meine wollen Erbsen nur gekocht.
- Bauer.Michel 16.12.2013, 14:17 Es stimmt: Normale Bitter-Lupinen haben Alkaloide, die giftig wirken.
- Aber: Mit Futterlupinen sind Süßlupinen gemeint.
- Süßlupinen sind andere Züchtungen als Bitterlupinen.
- Bei Süßlupinen ist der giftige Anteil weggezüchtet, und diese sollen sogar für die menschliche Ernährung verwendet werden.
Lupinen sind nicht gleich Lupinen. Danielachen 17.12.2013, 09:18 Guten Morgen! HAt den hier irgendjemand Erfahrung mit den Süßlupinen? WIr wollten gerne welche nächstes Jahr statt Erbsen anbauen, weil die unseren Erbsen nicht gerade lieben.Oder ist das ganz ungebräuchlich? Daniela Hallo Daniela, habe eine längere Zeit Süßlupinen gegeben.
- Dabei hat es meine Schrotmaschine gehimmelt.
- Dann habe ich versucht die Lupinen ganz zu verfüttern, das mochten sie gar nicht.
- Als nächstes dann noch eingeweicht und gehäckselt, war leider auch nicht so der Hit.
- Allerdings,wenn man nicht so viel davon nimmt, kann man es bestimmt als zusätzlichen Eiweißträger nehmen.
Halbierte Linsen oder Erbsen mochten meine auch nicht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Über den Anbau kann ich Dir leider nichts sagen. LG Vicky Hallo Daniela, habe eine längere Zeit Süßlupinen gegeben. Dabei hat es meine Schrotmaschine gehimmelt.
Dann habe ich versucht die Lupinen ganz zu verfüttern, das mochten sie gar nicht. Als nächstes dann noch eingeweicht und gehäckselt, war leider auch nicht so der Hit. Allerdings,wenn man nicht so viel davon nimmt, kann man es bestimmt als zusätzlichen Eiweißträger nehmen. Halbierte Linsen oder Erbsen mochten meine auch nicht.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Über den Anbau kann ich Dir leider nichts sagen. LG Vicky Ich mach es so wie Du nach dem “Tod” Deiner Schrotmaschine: Einweichen und ab in die Küchemaschine damit. Ich mische die mit Erbsen. Hab hier Erbsen und Süßlupinen, die auch sehr schnell keimen.
Die Tucken stürzen sich zwar nicht unbedingt drauf, vor allem, wenn ich zu oft damit ankomme, aber alle paar Tage ins Weichfutter gemischt klappt super! Danielachen 17.12.2013, 23:08 Danke für Eure Antworten! Na, wenn die Hühner das auch nicht soooo lieben, ist es wirklich überlegenswert, doch bei den Erbsen zu bleiben.
Die Kultur kennen wir wenigstens schon. Gute Nacht! Daniela Ich habe gerade 300 kg von www.gut-rosenkrantz.de bezogen.6 Säcke á 50 kg frei Haus. Versand deutschlandweit. MfG Albert Ich habe gerade 300 kg von www.gut-rosenkrantz.de (http://www.gut-rosenkrantz.de) bezogen.6 Säcke á 50 kg frei Haus.
Versand deutschlandweit. MfG Albert Moin Albert, habe mir gerade die rosenkranz – Internetseite angesehen. dort heißt es: Ab sofort: Vertrieb von Sackwaren nur noch über Wiederverkäufer (http://www.bio-futter.sh/pdf/Biofutter_Sackware_Rosenkrantz.pdf) bist Du Wiederverkäufer? oder ging das nur weil Du 300kg bestellt hast? LG Ich habe Lupinen und Erbsen ausprobiert, beides wird gekocht gleich gern gefressen.
Ich füttere Süsslupinen seit paar Monaten. Über Nacht eingeweicht, (Wasser abgiessen) und dann in der Küchenmaschine unter zugabe von 1-2 Möhren für die bessere Optik 😉 geschrottet. Mit Haferflocken, Oregano und ab und zu Zwiebeln gemischt fressen meine das Weichfutter recht gut, obwohl ich ebenfalls den Eindruck habe, die Lupinen werden aussortiert und als letztes gefressen.
- Legeleistung ist der jahreszeitentsprechend ziemlich gut, alle sind gesund und munter, also bis auf die mittelmässige Akzeptanz kann ich keine Nachteile feststellen.
- Gekauft habe ich,bei Ebay, waren günstig.
- Leider werden die zur Zeit da nicht mehr angeboten.
- Ich habe die Lupine über meine eigene Firma gezogen.
Vielleicht deshalb. Aber bei Bedarf kann ich auch etwas Ware rumschicken. Bunte Huehner 29.01.2014, 11:26 Wir haben auch überlegt Süßlupinen zu füttern – sind jedoch jetzt auf Erbsen bzw. Ackerbohnen gelandet. Erbsen in Bio-Qualität gibts nicht zu finden (zumindest haben wir in Niederösterreich nix gefunden), dafür Ackerbohnen die wir demnächst holen werden.
- Da wir das Getreide selbst schroten, werden auch die Erbsen bzw.
- Ackerbohnen grob geschrotet zugemischt.
- Ob man Akerbohnen einfach so ohne Erhitzung futtern kann? ??? Bunte Huehner 29.01.2014, 11:34 Habe ich mir auch schon Gedanken gemacht – darum ging gerade eine Mail an den Bio-Verband raus was die meinen.
Notfalls werden sie gekocht serviert, wobei sie halt wieder Inhaltsstoffe verlieren. Lupinen enthalten je nach Sorte unterschiedlich hohe Anteile giftige Alkaloide und müssten vor der Verfütterung behandelt (z.B. erhitzt) werden. Deshalb verfüttere ich sie gar nicht, sondern Erbsen, die ich hier regional in BIO-Qualität beziehen kann.
Ist die Lupine Insektenfreundlich?
Unsere Gärten sind wertvolle Oasen für zahlreiche Nektar- und Pollensammler. Unterstützen Sie die faszinierenden Insekten mit den richtigen Pflanzen. Wir stellen Ihnen ein insektenfreundliches Beet zum Nachpflanzen vor. Inhaltsverzeichnis Der Garten ist ein wichtiger Lebensraum für die artenreichste Klasse der Tiere, die Insekten – deshalb sollte eigentlich jeder mindestens ein insektenfreundliches Beet im Garten haben.
Während die einen Insekten ein geheimes Leben am Boden oder im Blätterhaufen führen, lassen sich andere beim aufmerksamen Rundgang durch den Garten immer wieder gern beobachten. Tanzende Schmetterlinge, schillernde Käfer oder die immer etwas unbeholfen wirkenden Hummeln lassen das Gärtnerherz höherschlagen! Schließen Sie an einem warmen sonnigen Mai-Tag einmal für einen kurzen Moment die Augen und lauschen den Geräuschen im Garten.
Neben Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Windes in den Blättern und vielleicht dem Plätschern eines Wasserspiels ist ein pausenloses Summen und Brummen zu hören – eine permanente Hintergrundmusik, die wir oft gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Käfer sind unter anderem die Mitwirkenden in diesem ganz besonderen Orchester.
- In der Natur wird durch die Monokulturen in der Landwirtschaft das Angebot für viele Blütenbesucher immer knapper – umso wichtiger werden unsere Gärten als artenreiche Nahrungslieferanten.
- Mit insektenfreundlichen Pflanzen können wir die Nektar- und Pollensammler unterstützen.
- Wahre Bienenmagnete sind im Frühling Weidenkätzchen und blühende Obstbäume, später stehen Lavendel und Thymian hoch im Kurs.
Schmetterlinge saugen Nektar aus den Blütenkelchen von Sommerflieder oder Phlox, und Schwebfliegen laben sich gerne an Doldenblütlern wie Fenchel. Hummeln lieben die Röhrenblüten von Fingerhut und Lupinen, begehrt ist jetzt auch der Klatsch-Mohn. Geheimtipp von Insektenliebhabern: Kugel-Distel und die Dunkle Blaunessel (Agastache ‘Black Adder’) locken sie alle in den Garten.
Sind Lupinen gut für Bienen?
Immobilien : Bienen und Hummeln lieben sie: Lupinen bieten viel Nektar an – 18. August 2017, 4:18 Uhr Lesezeit: 2 min Dresden (dpa/tmn) – Ob gelb, weiß-violett, rot, pink oder blau – die Auswahl an Lupinen für den Garten ist riesig. “Lupinen sind ein Hingucker im Garten”, findet André Stade vom Bund deutscher Staudengärtner.
- Vor allem wenn man sie mit Rittersporn, Storchenschnabel oder Salbei kombiniert.” Direkt aus dem dpa-Newskanal Dresden (dpa/tmn) – Ob gelb, weiß-violett, rot, pink oder blau – die Auswahl an Lupinen für den Garten ist riesig.
- Lupinen sind ein Hingucker im Garten”, findet André Stade vom Bund deutscher Staudengärtner.
“Vor allem wenn man sie mit Rittersporn, Storchenschnabel oder Salbei kombiniert.” Und das nicht nur aus ästhetischen Gründen: Mit ihren vielen, nektarreichen Blüten versorgt der Schmetterlingsblütler auch Insekten. “Lupinen sind eine tolle Bienenweide und ziehen vor allem Hummeln und Bienen an”, erklärt Magnus Wessel vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Lupinen lieben Sonne. Damit sie sich im Garten wohlfühlen, benötigen sie einen warmen, vollsonnigen Standort. Als optimal gilt sandiger, durchlässiger Boden, in dem die Staude leicht ihre tiefen Pfahlwurzeln ausbilden kann. Aber auch weniger durchlässige Böden sind in der Regel kein Problem. Allerdings sollte der Boden nicht zu nass sein: “Mit Staunässe kommen Lupinen gar nicht klar.
Daher sollte der Standort besser etwas trockener sein”, rät Stade. Wer Lupinen in seinem Garten ansiedeln möchte, kann sie entweder als Jungpflanze im Handel kaufen oder sie selbst aussäen. “Am richtigen Standort und bei Temperaturen um 20 Grad keimt das Saatgut zu 95 Prozent”, erklärt Stade.
- Auch eine Vermehrung durch Stecklinge ist seiner Ansicht nach möglich, aber nicht einfach.
- Die mehrjährige Staude lässt sich sowohl im Frühjahr als auch im Herbst ansiedeln.
- Gartenexperten empfehlen allerdings, die Pflanzen im März und im April auszubringen.
- Lupinen sind zwar winterhart bis zu minus 25 Grad.
“Aber in einigen Regionen überleben sie eine Pflanzung im Herbst nicht, wenn die Wurzeln noch nicht tief genug gewachsen sind”, erläutert Stade. Auch Schädlinge können jungen Wolfsbohnen nach dem Winter zusetzen. “Bis zu einer gewissen Größe werden Jungpflanzen gern von Nacktschnecken gefressen”, sagt Beate Kollatz vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.
Sie empfiehlt daher, Lupinen in einem großen Blumentopf vorzuziehen und rechtzeitig auszusetzen, damit die tiefen Pfahlwurzeln nicht beschädigt werden. Da Lupinen Horste bilden, ist ein Abstand von 50 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen ratsam. So können sich die Stauden optimal entwickeln. Außerdem beugt dies Blattlausbefall und Krankheiten vor.
Die handgroßen, fingergefächerten Blätter gelten in feuchten Sommern als anfällig für Mehltau. Der Tipp von Kollatz bei einem Befall: Blätter entfernen und abwarten. “In der Regel löst sich dieses Problem von allein.” Verfärben sich die Blätter hingegen gelb, kann dies auf zu kalkhaltigen Boden hindeuten.
- Düngen muss der Hobbygärtner Lupinen nicht.
- Im Gegenteil: Als Vertreterin der Familie Leguminosae sorgt sie selbst für eine Anreicherung des Bodens mit Stickstoff.
- Die Knöllchenbakterien an den Wurzeln sollen bis zu 100 Kilogramm pro Hektar binden können – und das macht sie als Gründünger für die Landwirtschaft attraktiv.
Doch BUND-Experte Wessel empfiehlt, für die Gründüngung im Hausgarten eher auf heimische Pflanzen wie Klee auszuweichen, um eine starke Ausbreitung der Lupinen in der Natur zu vermeiden. Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes werden Lupinensamen inzwischen als Sojaersatz gehandelt.
Sind Lupinen für Schafe giftig?
Lupine, Gelbe und Blaue (Lupinus polyphyllos) Giftigkeit : giftig Standort/Verbreitung: Die zu den Schmetterlingsblütlern zählende Pflanze besitzt etwa 200 verschiedene Arten und ist in Nord- und Südamerika sowie im Mittelmeergebiet und dem tropischen Afrika beheimatet.
In Deutschland vor allem an Waldrändern und Lichtungen oder als kultivierte Gartenpflanze anzutreffen. Typische Merkmale: Bis 1 m hohe Pflanze mit zahlreichen, handförmigen, 9- bis 15-teiligen Blättern. Die Blüten (Mai – August) sind blau, rosa oder violett, in aufrechten Trauben angeordnet. Die dicht behaarten Hülsen sind vielsamig.
Giftige Pflanzenteile: Samen und Kraut. Die in Europa gezüchtete sogenannte süße Lupine ist wesentlich weniger giftig als Pflanzen in ihrem Heimatbereich. Giftig durch: Alkaloide. Kritische Dosis: Nicht bekannt. Ab etwa einer Hülse muß mit Krankheitszeichen gerechnet werden.
- Mögliche Symptome: Nach Einnahme giftiger Pflanzenbestandteile kommt es zu allgemeiner Unruhe mit Blässe, Schwitzen, Zittrigkeit und Erbrechen.
- Des weiteren findet man Herzrhythmusstörungen, Krämpfe und Lähmungen, die möglicherweise einen Atemstillstand herbeiführen.
- Für Wildtiere sind die Gifte der Lupine unschädlich, Pferde und Schafe waren nach Literaturangaben jedoch häufiger von teilweise schwerwiegenden Vergiftungen betroffen.
Erste Hilfe: Reichlich Flüssigkeitszufuhr (Wasser/Saft). Nach Literaturangaben ist bei einer Menge von einer Hülse ärztlicherseits die Giftentfernung sowie Kohlegabe erforderlich. © Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott,
Berlin: | 030 / 19240 |
Erfurt: | 0361 / 730 730 |
Freiburg: | 0761 / 19240 |
Göttingen: | 0551 / 19240 |
Mainz: | 06131 / 19240 |
München: | 089 / 19240 |
Lupine, Gelbe und Blaue (Lupinus polyphyllos)
Wie gefährlich sind Lupinen?
Giftige wilde Lupine – Ursprünglich enthalten die Samen und zu einem kleinen Teil auch die Blätter der Lupine giftige Alkaloide, das Lupinin und Spartein. Diese Bitterstoffe wirken toxisch auf den Menschen. Zum Glück werden die Samen wegen ihres bitteren Geschmacks von Kindern meist gleich wieder ausgespuckt, deshalb treten hier meist nur sehr leichte Vergiftungen auf.
Viel häufiger dagegen sind Tiere von Vergiftungen betroffen. Gefährdet sind Großtiere wie Kühe, Pferde, Ziegen und Schweine, aber auch Katzen, Hunde, Nagetiere und Vögel. Von Wildtieren werden die Alkaloide hingegen vertragen. Auch das Kochen der Lupinensamen macht diese nicht genießbar. Die Samen müssen erst mindestens 14 Tage in Salzwasser eingelegt werden, bevor die Bitterstoffe ausgeschwemmt sind.
Giftige wilde Lupinen: Vergiftungserscheinungen Schon ab dem Verzehr von etwa einer unbehandelten Schote muss mit folgenden Vergiftungserscheinungen gerechnet werden:
HerzrasenMotorischen StörungenMundtrockenheitSchwindelVerwirrtheitÜbelkeit
Schon ab dem Verzehr von etwa einer unbehandelten Schote der wilden Lupine können Vergiftungserscheinungen auftreten In schweren Fällen können Herzstillstand und Atemlähmung die Folge sein. Auch bei Tieren kommt es zu typischen Vergiftungserscheinungen wie:
AtemnotMagen- und DarmbeschwerdenSpeichelflussUnruheZittern
Werden Kälber und Kühe mit Lupinen gefüttert, kann dies zu Skelettmissbildungen führen. Giftige wilde Lupinen: Erste Hilfe bei Vergiftung Nach dem Verzehr heißt es, reichlich Flüssigkeit in Form von Wasser zu sich zu nehmen. So werden die Giftstoffe verdünnt.
Außerdem empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Dieser verschreibt bei schwächeren Vergiftungen eine Entgiftung sowie Kohlegabe. Kohletabletten sollten besonders Eltern kleinerer Kinder immer in der Haushaltsapotheke haben, denn bei Vergiftungen zählt jeder Moment. Bei schwereren Vergiftungserscheinungen ist umgehend ein Notarzt hinzuzurufen.
Tiere, die Vergiftungssymptome zeigen, werden zum Tierarzt gebracht. Auch wenn man sich über Tierarztrechnungen nicht freut, sollte nicht lange überlegt werden, ob der Besuch wirklich Not tut. Es geht hier schließlich um ein Familienmitglied. Bei Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden
Wie bekämpft man Lupinen?
Bekämpfung von Neophyten (11.9.3) In diesem Bereich sind keine pauschalen Maßnahmen zielführend. Vielmehr sind artspezifische Bekämpfungsstrategien erforderlich. Am entscheidendsten im Vogelsberg ist die Bekämpfung der Vielblättrigen Lupine oder auch Staudenlupine.
- Sie wandert zunehmend in Flachland- und Bergmähwiesen ein und stellt für die, an stickstoffarme Nährstoffverhältnisse angepassten Pflanzenarten (z.B.
- Arnika) eine akute Gefährdung dar.
- Die Lupine ist eine robuste, schnellwüchsige und stickstoffanreichernde Pflanze.
- Sie ist in der Lage mithilfe von Knöllchenbakterien Luftstickstoff zu binden und für das eigene Wachstum zu nutzen.
Dies verschafft ihr einen Standortvorteil und die Fähigkeit die hochspezialisierten, heimischen Arten zu verdrängen. Darüber hinaus bietet die Lupine im Vergleich zu einheimischen Blütenpflanzen für deutlich weniger Insektenarten eine Nahrungsquelle und wegen giftiger Alkaloide in Kraut und Samen der Pflanze verliert das Heu von Wiesen mit Lupinenbewuchs an Wert für die Landwirte.
Da das Naturschutzgroßprojekt die Artenvielfalt auf den Wiesen im Vogelsberg schützen bzw. wiederherstellen möchte, setzt sich das Projektteam für eine schonende Bekämpfung der Vielblättrigen Lupine ein. Vielblättrige Lupine ( Lupinus polyphyllus ) Familie: Schmetterlingsblütler ( Fabaceae ) Herkunftsgebiet: pazifisches Nordamerika Floristischer Status: eingebürgerter Neophyt → inzwischen deutschlandweite Verbreitung, denn die Lupine wurde unter anderem zur Böschungsbefestigung im Straßenbau, zur Gründüngung oder auch als Wildfutter ausgebracht.
Zudem ist die Vielblättrige Lupine eine beliebte und weit verbreitete Gartenpflanze. Bereits um das Jahr 1890 sind in Bayern die ersten verwilderten Pflanzen fernab kultivierter Flächen entdeckt worden. Geeignete Maßnahmen gegen die Lupine sind, je nach Ausbreitung bzw.
Individuenzahl, die Mahd mit Sense oder Sichel, das Ausstechen mit einem Ampferstecher, die Anwendung von Herbiziden (allerdings nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörde) und ein Abdecken des Bodens mit schwarzer Folie. Im Rahmen der Maßnahmenumsetzung durch das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg lag der Schwerpunkt bisher auf dem Ausstechen der Lupine.
Hierbei werden die Pflanzen einzeln mitsamt ihrer großen Pfahlwurzel ausgestochen und anschließend fachgerecht entsorgt. Außerdem von Bedeutung für die Lupinen-Bekämpfung sind stabile Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen in den gefährdeten Biotopen. Bei flächendeckender Ausbreitung bzw.
Machen Sie Freunde, Familie und Bekannte auf das Problem aufmerksamSich selbst, Freunden oder Bekannten schöne Lupinensträuße pflückenDie Blüten der Staudenlupinen abknipsen und im Hausmüll entsorgen, nicht kompostierenBeim Kauf von Samenmischungen darauf achten, dass keine Lupine enthalten ist und am besten Regiosaatgut verwendenGartenabfälle niemals in der Natur abladen, viele Städte/Gemeinden haben kostenlose Annahmestellen für Grünschnitt
Sind Lupinen invasiv?
Die Lupine (Lupinus polyphyllus) stellt als „invasive” Pflanzenart, in den Lebensräumen der FFH- Gebiete des UNESCO Biosphärenreservates Rhön, eine Gefahr für heimische Pflanzen v.a. auf mageren Standorten dar. Durch die Fähigkeit der Stickstoffanreicherung verändern sich die mageren und daher artenreichen Standorte nachhaltig.
Hinzu kommt, dass Insektenarten durch die Verdrängung spezifischer Futterpflanzen keine Nahrung mehr finden. Beispiele hierfür sind der Dunkle Wiesenknopf- Ameisenbläuling (Maculinea nausithous) und der Goldene Scheckenfalter (Euphydryas aurinia), die den Großen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) bzw.
den Teufelsabbiss (Succisa pratensis) benötigen. Aus diesem Grund ist es notwendig die Staudenlupine zu bekämpfen und an ihrer weiteren Ausbreitung zu hindern. Das Projektgebiet ist der Einzugsbereich der Natura 2000- Stationen „Rhön”, mit dem Thüringer Teil der Nationalen Naturlandschaft (NNL) UNESCO- Biosphärenreservat Rhön.
Welche Blumen dürfen Kühe nicht fressen?
Rote Karte für Platzräuber – Brennnesseln, Disteln, Binsen und Ampfer sind im Grünland fehl am Platz. Kühe fressen diese nicht. Den wertvollen Pflanzen nehmen die Unkräuter Platz und Nährstoffe weg und schmälern so den Wert des Aufwuchses. Darüber hinaus auch noch gefährlich sind Giftpflanzen wie Sumpfschachtelhalm, Scharfer Hahnenfuß und Jakobskreuzkraut.
- Auf der Weide erkennen und vermeiden die Tiere giftige Pflanzen.
- Wenn das Pflanzenmaterial aber geerntet und als Silage oder Heu konserviert wird, sind die Pflanzen nicht mehr zu unterscheiden.
- Der Scharfe Hahnenfuß baut während der Futterbereitung und -lagerung sein Toxin, das Protoanemonin, ab und wird so unschädlich.
Jakobskreuzkraut dagegen wird gefährlich: Es verliert beim Konservieren seinen abschreckenden Geruch. Die tödliche Dosis von Jakobskreuzkraut beträgt für Rind und Pferd 0,02 – 0,05 kg getrocknetes Kraut je Kilogramm Körpergewicht.
Können Hunde Lupine essen?
Puringehalt – Wie bereits kurz angesprochen, gibt es Hunde, die aufgrund von Vorerkrankungen auf purinreiche Nahrungsmittel verzichten sollten. Die Süßlupine ist im Gegensatz zur Sojabohne fast purinfrei und somit ideal für betroffene Vierbeiner geeignet.
Was macht man mit Lupinen?
Glutenfreies Mehl- und Fleischersatz aus Lupinen-Samen – Das Lupineneiweiß wird als quarkähnliche Masse oder als Trockenpulver gewonnen. Die Lebensmittelindustrie verarbeitet Süßlupinen zu Mehl, Aufstrichen, Nudeln, Protein-Pulver und sogar zu Kaffee-, Milch- und Fleischersatz.
- Lupinenmehl macht beispielsweise Brotteig geschmeidig und hält die Waren länger frisch.
- Es gibt dem Brot einen leicht nussigen Geschmack und bindet aufgrund seines hohen Fettanteils den Teig gut.
- Außerdem enthält es wenig Stärke und kein Gluten.
- Allerdings sollte man Lupinenmehl immer mit anderem Mehl mischen, sonst werden die Backwaren zu fest.
Isoliertes Lupinen-Eiweiß wird – zu einer faserigen Masse gepresst- als Fleischersatz verarbeitet. Lupinenwurst enthält genauso viel Eiweiß wie Wurst aus Fleisch, aber deutlich weniger Purin. Das ist gut für die Gelenke und beugt und Nierenproblemen vor.
Warum kommen Lupinen nicht wieder?
Standort und Boden – Ihre volle Wirkung in Wuchsform und Farbintensität entfalten Lupinen an offenen, sonnigen Standorten. An schattigeren Plätzen lässt die Blühwilligkeit nach und sie büßen an Standfestigkeit ein. Lupinen wachsen in jedem nicht zu nährstoffreichen, kalkarmen Boden.
Ist die Lupine eine Futterpflanze?
Lupinen: Nutzung und Herausforderungen – Agricultural Soluti Die mehrjährige Pflanze gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Lupinen gibt es als Gemüsepflanze, Futterpflanze, Zierpflanze und Wildpflanze und ist vom Nährstoffgehalt vergleichbar mit anderen Hülsenfrüchten. Man unterscheidet gerade für den Anbau hauptsächlich:
Weiße LupineBlaue oder Schmalblättrige LupineGelbe Lupine Anden-Lupine (Südamerika)
Verwendung: Als Gründüngung, als Futterpflanze, als Lebensmittel: Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, das als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter eingesetzt wird. Auch als Lebensmittel z.B. werden die Samen weiterverarbeitet. Als Lupinenmehl und Lupinenmilch haben sie ihren Platz in der vegetarischen Ernährung.
BlattschüttekrankheitBraunfleckenkrankheitBrennfleckenkrankheitPilzliche WeichfäuleSchwarze WurzelfäuleBllattrandkäferLupinenblattlaus
Herausforderungen im Anbau: Um einen qualitativ guten Ertrag zu erzielen, ist ein effektiver Pflanzenschutz im Leguminosenanbau unabdingbar. So vielfältig die Leguminosenkulturen sind, so vielfältig sind auch die Bedrohungen durch Unkräuter, Pilzkrankheiten und Schädlinge.
Sind Lupinen einjährig oder mehrjährig?
Lupinen im Garten: Sorten, Anbau, Pflege Lupinen (Lupinus) gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Von der Gattung Lupinus gibt es weltweit über 200 unterschiedliche Arten. Die bei uns verbreiteten Lupinenarten stammen ursprünglich aus Nordamerika.
- Erst Ende des 19.
- Jahrhunderts kamen sie nach Europa und wachsen dort seitdem auch als Wildstaude.
- Lupinus wächst je nach Art ein- oder mehrjährig: Im Garten wachsen in der Regel Hybriden der mehrjährigen Stauden-Lupine (Lupinus polyphyllus), besonders die Russel-Hybriden.
- Riesige Blütenkerzen in Weiß, Blau-Violett, Rot, Rosa oder Mischfarben sind das Markenzeichen von Lupinen und je nach Sorte von Ende Mai bis Anfang August auch das Auffälligste.
Jede Kerze besteht aus einzelnen Schmetterlingsblüten in endständigen Trauben oder Ähren. Das ist für Gartenfans aber eher nebensächlich, die pure Leuchtkraft der Blüten steht im Vordergrund. Die Einzelblüten jeder Blütenkerze öffnen sich immer von unten nach oben, weshalb die Blütezeit einer Kerze auch sehr lang ist und Lupinen nahezu durchblühen.
Die riesigen Blütenstände sehen aber nicht nur toll aus, sie sind auch bei zahllosen nützlichen Insekten wie als nektarreiches Fly-Inn-Restaurant heiß begehrt. Die am häufigsten verwendete Gartenlupine wird zwischen 80 und 120 Zentimeter hoch, wovon alleine schon die Blüten bis zu 50 Zentimeter einnehmen.
Aber auch ohne Blüten sind Lupinen mit ihren auffällig sternförmigen und sattgrünen Blättern ein toller Blickfang. Die Blätter sind gefiedert und bestehen aus bis zu 17 einzelnen Blättchen. Lupinen sind mit ihren ungewöhnlichen Blüten eine besondere Attraktion in jedem Staudenbeet. Foto: iStock/BasieB Man verbindet die Pflanzen unweigerlich mit üppigen Staudenbeeten und, wofür sich vor allem die Gartenlupinen (Lupinus polyphyllus) auch bestens eignen.
Gerade in Gruppen von drei bis zehn Stauden vor dunklem Hintergrund wie einer oder zeigen Lupinen ihre eindrucksvolle Blütenpracht. Besonders leuchtend sind rote Lupinen der robusten Westcountry-Serie wie die Sorte ‘Red Rum’ oder ‘Beefeater’. Perfekte Partner für Lupinen sind hohe Stauden wie (Phlox paniculata) und (Echinacea).
Vor allem in Bauerngärten harmonieren sie auch gut mit Margeriten (Leucanthemum), (Papaver) und Nachtviolen (Hesperis matronalis). Die Blütenkerzen der Pflanzen eignen sich übrigens ebenfalls als und duften in der Vase je nach Sorte sehr angenehm. Als Zierstauden sind Lupinen schon ein Wucht – und zum Bodenverbessern nahezu unschlagbar.
Nachdem Sie die ausgesäten Gründungspflanzen im Herbst abgeschnitten haben, verrotten ihre Wurzeln im Boden nach und nach. Die leeren Wurzelkanäle bleiben aber als Hohlraum zurück und leiten das Sickerwasser ab. Die Pflanzen lockern sogar verdichtete Lehmböden bis in gut zwei Meter Tiefe – ideal bei, bei denen der Boden durch Baumaschinen verdichtet ist.
Besonders gut können das die einjährigen Lupinen, also Lupinus angustifolius, Lupinus albus oder Lupinus luteus. Lupinus polyphyllus steht dabei eher hinten an. Lupinen sind außerdem dank spezieller Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln eifrige Stickstoffsammler. Bestimmte Sorten der Lupine eignen sich hervorragend für eine Gründüngung. Foto: Flora Press/Ellen Rooney Sonne und lockerer Boden: Damit sind die im Garten beliebten Arten von Lupinus schon zufrieden – solange die Erde luftig, nicht zu kalkig, verdichtet oder sehr nahrhaft ist.
Wenn die Blätter gelb werden, deutet das in der Regel auf zu viel Kalk im Boden hin. Halbschatten ist noch in Ordnung, an zu schattigen Standorten werden Lupinen allerdings blühfaul und sind auch weniger standhaft – die hohen Blütenkerzen können bei Wind dann umknicken. Staunässe mögen Lupinen wie die meisten Stauden überhaupt nicht.
Stauden-Lupinen gibt es als junge Pflanzen in Töpfen, aber auch als Saatgut. Einjährige Arten werden in der Regel ausschließlich gesät. Ob ausgesät oder gepflanzt: Von Lupine zu Lupine sollten immer 40 Zentimeter Platz bleiben. Als Gründünger sind die Abstände nicht so wichtig, da die Pflanzen nur kurz im Garten wachsen und flächig gesät werden.
Für ein Lupinenbeet im Garten brauchen Sie eine freie Fläche mit schön feinkrümeligem Boden in der Sonne oder im Halbschatten. Lupinen sind gesellig und wachsen gerne in Gruppen. Da Lupinen Dunkelkeimer sind, drücken Sie die Samen mit dem Finger oder einem Stab in zwei bis drei Zentimeter tiefe Löcher und ziehen die Löcher mit einem Harkenrücken leicht zu.
Halten Sie den Boden nach der Aussaat so lange feucht, bis die jungen Lupinen etwa 20 Zentimeter hoch sind. Dann haben sie mit ihren Pfahlwurzeln tief genug gewurzelt, um als Selbstversorger über die Runden zu kommen. Wässern Sie dann nur noch während Trockenperioden.
Was macht man mit Lupinen wenn sie verblüht sind?
Lupinen schneiden entscheidet über den nächsten Flor – Wie viele Frühsommerstauden, so blühen auch Lupinen bereitwillig im Spätsommer/Herbst ein zweites Mal. Doch bevor es so weit ist, können Sie sehr einfach schon den ersten schönen Flor verlängern. Schneiden Sie dazu die verblühten Blüten zeitnah ab. So sieht die kleinere Blüh-Verlängerung im Frühsommer aus. Achtung: Lupinen quittieren den totalen Rückschnitt im Sommer gerne mit Totalausfall, deswegen empfiehlt sich immer erst das sorgfältige Ausputzen der abgeblühten Stängel. In einem gemischten Beet sehen Lupinen einzeln oder in kleinen Gruppen sehr gut aus.
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Weitere Blumenbilder mit Lupinen Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. In ihrem Gartenblog “Wo Blumenbilder wachsen” teilt sie Gartenwissen aus vier Jahrzehnten, stellt Lieblingspflanzen und ihre Pflege vor, verrät die Lieblingsrezepte ihrer Familie und Rezepte aus ihrer Landküche und stellt, wenn sie zum Thema passen, lohnenswerte Gartengeräte, Koch – und Gartenbücher vor.
Was macht man mit verblühten Lupinen?
Verblühte Blütenstände abschneiden – Auf diese Maßnahme sollten Sie nicht verzichten. Durch das Abschneiden der verblühten Teile regen Sie die Staude zur Bildung neuer Blüten an. Außerdem verhindern Sie, dass in den Schoten Samen heranreift. Er verteilt sich im ganzen Garten, sodass Sie sich vor Lupinen nicht mehr retten können.
Ist Lupine einheimisch?
Dass Garten-Lupinen bei uns in der Natur zu finden sind, war nicht immer so, denn ursprünglich stammt diese Pflanze aus Nordamerika. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts ist sie in Europa heimisch ( nicht verwechseln mit einheimisch ); ein eingebürgerter Neophyt also.
Was ist an der Lupine giftig?
Giftige wilde Lupine – Ursprünglich enthalten die Samen und zu einem kleinen Teil auch die Blätter der Lupine giftige Alkaloide, das Lupinin und Spartein. Diese Bitterstoffe wirken toxisch auf den Menschen. Zum Glück werden die Samen wegen ihres bitteren Geschmacks von Kindern meist gleich wieder ausgespuckt, deshalb treten hier meist nur sehr leichte Vergiftungen auf.
Viel häufiger dagegen sind Tiere von Vergiftungen betroffen. Gefährdet sind Großtiere wie Kühe, Pferde, Ziegen und Schweine, aber auch Katzen, Hunde, Nagetiere und Vögel. Von Wildtieren werden die Alkaloide hingegen vertragen. Auch das Kochen der Lupinensamen macht diese nicht genießbar. Die Samen müssen erst mindestens 14 Tage in Salzwasser eingelegt werden, bevor die Bitterstoffe ausgeschwemmt sind.
Giftige wilde Lupinen: Vergiftungserscheinungen Schon ab dem Verzehr von etwa einer unbehandelten Schote muss mit folgenden Vergiftungserscheinungen gerechnet werden:
HerzrasenMotorischen StörungenMundtrockenheitSchwindelVerwirrtheitÜbelkeit
Schon ab dem Verzehr von etwa einer unbehandelten Schote der wilden Lupine können Vergiftungserscheinungen auftreten In schweren Fällen können Herzstillstand und Atemlähmung die Folge sein. Auch bei Tieren kommt es zu typischen Vergiftungserscheinungen wie:
AtemnotMagen- und DarmbeschwerdenSpeichelflussUnruheZittern
Werden Kälber und Kühe mit Lupinen gefüttert, kann dies zu Skelettmissbildungen führen. Giftige wilde Lupinen: Erste Hilfe bei Vergiftung Nach dem Verzehr heißt es, reichlich Flüssigkeit in Form von Wasser zu sich zu nehmen. So werden die Giftstoffe verdünnt.
Außerdem empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Dieser verschreibt bei schwächeren Vergiftungen eine Entgiftung sowie Kohlegabe. Kohletabletten sollten besonders Eltern kleinerer Kinder immer in der Haushaltsapotheke haben, denn bei Vergiftungen zählt jeder Moment. Bei schwereren Vergiftungserscheinungen ist umgehend ein Notarzt hinzuzurufen.
Tiere, die Vergiftungssymptome zeigen, werden zum Tierarzt gebracht. Auch wenn man sich über Tierarztrechnungen nicht freut, sollte nicht lange überlegt werden, ob der Besuch wirklich Not tut. Es geht hier schließlich um ein Familienmitglied. Bei Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden
Wie gut verträglich sind Lupinen?
Wie gesund sind eigentlich Produkte aus Lupinen? – Die auch Soja des Nordens genannten Lupinen brauchen sich vor der Konkurrenz aus Asien keineswegs zu verstecken. Im Gegenteil: Mit rund 40 Prozent Eiweiß toppen Lupinen jeden anderen pflanzlichen Proteinlieferanten,
Aber auch sonst haben Lupinen einiges zu bieten. Die Samen enthalten alle lebenswichtigen Aminosäuren ( 1 ), unter anderem steckt besonders viel Lysin darin. Ebenfalls reichlich vorhanden sind Vitamin E, Calcium, Magnesium ( 2 ), Eisen und Phosphor. Die Samen enthalten als einzige Eiweißlieferanten keine Purine – das ist günstig für alle mit hohem Harnsäurespiegel beziehungsweise Gicht -Anfälligkeit.
Anders als andere Hülsenfrüchte sind Lupinen außerdem praktisch frei von blähenden Stoffen, was sie für Menschen mit empfindlichem Magen und Darm gut verträglich macht. Außerdem können Lebensmittel aus Lupinen für all diejenigen eine Alternative sein, die auf Soja allergisch reagieren.
Nährwerte von Lupinen (Geschrotet) pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 356 |
Eiweiß | 43 g |
Fett | 8,7 g |
Kohlenhydrate | 13 g |
Ballaststoffe | 27 g |
Was macht Lupineneiweiß im Körper?
Die Lupine ist jedoch nicht nur eiweissreich, sondern auch besonders eisenhaltig. Sie liefert das besonders leicht resorbierbare zweiwertige Eisen, das rasch vom Körper aufgenommen, für die Hämoglobinherstellung verwertet werden und damit zur Verbesserung der Blutqualität beitragen kann.
Sind Lupinen Blähend?
Manche Menschen klagen über Blähungen oder Durchfall nach dem Verzehr von Lupinen. Mit welchen Symptomen macht sich eine Lupinen-Unverträglichkeit sichtbar? – Lupinen enthalten Tri- und Oligosacchariden, das heißt, Stachiose, Raffinose, und Verbascose, und geringe Mengen an Ciceritol.
- Diese Saccharide können Blähungen und Flatulenz verursachen, da sie im Dickdarm abgebaut werden.
- Durch wässrige Extraktion und Hitzebehandlung können diese Substanzen abgereichert werden.
- Es ist zu bedenken, dass diese Substanzen, ähnlich wie lösliche Kohlenhydrate, auch positive Effekte haben, indem sie präbiotische Wirkungen entfalten.
Die bei der Fermentation entstehenden kurzkettigen Fettsäuren, besonders Buttersäure, schützen vor Darmkrebs, und kurzkettigen Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf das Sättigungszentrum des Gehirns.