Welches Tier Frisst Quallen?
Leslie
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Quallen: Glibbrig, schön und manchmal tödlich | BR.de Meeresschildkröte Natürliche Feinde der Quallen sind Meeresschildkröten, Delfine, Thun-, Schwert- und Mondfische. Ihnen schmeckt der Cocktail aus 99 Prozent Salzwasser und einem kleinen Rest Eiweiß. Mehr Gefahr droht den Quallen derzeit von Schiffsschrauben. : Quallen: Glibbrig, schön und manchmal tödlich | BR.de
Welches Tier isst gerne Quallen?
Thunfische, Delfine und Schildkröten fressen Quallen. Und auch der Mensch isst sie – mit Sojasauce, Sesamöl und Chili.
Was und wie fressen Quallen?
Was fressen Quallen? – Quallen ernähren sich hauptsächlich von Plankton, größere Exemplare machen auch keinen Halt vor kleinen Fischen oder Krebsen. Mit der Tentakel befördern sie ihre Beute zur Mundöffnung und verschlingen sie. Größere Fische oder gar Menschen stehen nicht auf ihrem Speiseplan.
Können Haie Quallen essen?
Die Ernährung der Tiere – Einen Grund vermuten Forscher bei der Ernährung der Tiere. Weiße Haie sind Prädatoren, die ihre Nahrung meist durch die aktive Jagd gewinnen. Bei der Art der Nahrung sind sie dabei nicht besonders wählerisch: Sie reicht von Wirbellosen wie Quallen, Krebstieren und Tintenfischen über Knochen- und Knorpelfische.
- Auch andere Haiarten und Meeressäugetiere wie Robben oder Delfine sind für sie eine geeignete Beute.
- Weiße Haie kommen in allen Weltmeeren vor und passen ihre Nahrung dementsprechend an.
- In einem Aquarium werden ihnen oft bereits tote Tiere zum Fressen vorgesetzt, auch weil man den Besuchern den Anblick der archaischen Jagd ersparen möchte.
In Gefangenschaft gehalten, treten Weiße Haie oftmals in den Hungerstreik und ernähren sich nicht ausreichend.
Welche Fische ernähren sich von Quallen?
Quallenschwärme legten bereits Atomkraftwerke und Flugzeugträger lahm – Eindeutige Zahlen sind schwer zu erheben, aber seit ein paar Jahren scheint es immer öfter zu diesen sogenannten Quallenblüten zu kommen. In Küstengewässern drängen sich dann schlagartig bis zu 400 Tonnen Quallen pro Quadratkilometer.
Solche Invasionen haben teils gravierende Folgen: So kappten sie 1999 auf den Philippinen die Stromversorgung für gut 40 Millionen Menschen – ein gewaltiger Quallenschwarm war in das Kühlsystem eines Kohlekraftwerks gesaugt worden und hatte eine Kaskade von Stromausfällen ausgelöst. In Kalifornien, Florida und Schweden mussten bereits küstennahe Atomkraftwerke verstopfungsbedingt abgeschaltet werden; 2006 setzten Quallen den US-Flugzeugträger USS Ronald Reagan fest.
Menschen sind allerdings nicht nur Leidtragende, sondern wohl auch Verursacher dieser Blüten. Thunfische, Schwertfische und viele weitere Arten, die sich von Quallen ernähren, sind heillos überfischt. Durch Abwässer und ausgeschwemmte Düngemittel gelangen Nährstoffe in die Meere, die Mikroalgen gedeihen lassen – typisches Quallenfutter.
Was ist der Sinn von Quallen?
Doch Quallen sind nicht nur eklig und glitschig, sondern auch sehr nützlich für das Ökosystem, einige Arten fressen sogar Plastik wie Forscher herausfanden. Außerdem sind sie nicht nur für Fische und Schildkröten genießbar. Auch wir Menschen können problemlos die weniger giftigen Quallen essen.
Wie vertreibt man Quallen?
Schutz vor Quallen – Obwohl es die hochgiftigen Seewespen (Würfelquallen) vor Sardinien nicht gibt, können Ihnen auch die dort vorkommenden Quallenarten schmerzhafte Verletzungen und je nach Veranlagung einen Krankenhausaufenthalt bescheren. So können Sie sich schützen:
Sie können sich vor Quallen nur schützen, indem Sie die direkte Berührung der Nesselfäden mit der Haut verhindern. Das können Sie durch einen Quallenschutzanzug erreichen. Normale Schwimmkleidung oder ein Gymnastikanzug mit langen Ärmeln und Beinen reichen nicht aus, da die Nesselkapseln diese oft durchdringen können. Wenn Sie eine Allergie gegen das Gift der Quallen haben, sollten Sie sich schon vor der Reise nach Sardinien einen solchen Anzug im Internet besorgen. Diese Stinger Suits sind in Australien zum Schutz gegen Würfelquallen entwickelt worden und in Europa meist nur bei Spezialhändlern oder im Internet erhältlich. Rechnen Sie nicht damit, diese im Urlaub auf Sardinien zu bekommen. Auch eine spezielle Sonnencreme, die einen Quallenschutz enthält, bekommen Sie nur in Apotheken oder in Spezialgeschäften – normale Sonnencreme nützt nichts gegen Quallen. Diese Produkte vertreiben die Quallen nicht. Das wäre nicht möglich, da die Tiere ausschließlich über die Wasserströmung bewegt werden. Auch die Cremes gegen Quallen basieren darauf, dass es keine Berührung der Haut mit den Nesseln gibt.
Sollten Sie trotz aller Vorsicht einen brennenden Schmerz verspüren, wenn Sie im Wasser vor Sardinien planschen, verlassen Sie sofort das Wasser. Berühren Sie die Stelle nicht, es sind noch Nesselkapseln darauf, die noch nicht ausgelöst wurden. Waschen Sie die betroffene Stelle mit Meerwasser ab, Sie können auch Essig darüber gießen.
- Lassen Sie die Haut trocknen.
- Sollten noch Tentakeln auf der Haut sein, heben Sie diese mit einer Scheckkarte, einem Messerrücken oder einem Löffel ab.
- Reiben Sie die Stelle mit heißem Sand ab – das zersetzt das Gift und entfernt die noch verbliebenen Kapseln.
- Waschen Sie auf keinen Fall mit Süßwasser oder Alkohol über die Stelle.
Wenn Sie einen Ausschlag bemerken oder Ihnen allgemein unwohl wird, gehen Sie sofort zum Arzt.
Was lockt Quallen an?
Mit leuchtenden Ködern auf der Jagd nach Beute – Doch die Nesselzellen sind nicht die einzige Besonderheit der Jäger: Rotes Licht steht für Gefahr. Dies gilt nicht nur für unsere Straßenkreuzungen, sondern auch für die Tiefsee. Normalerweise. Aber bei Quallen ist das anders.
Hier dient es nicht als Warnsignal, sondern als Köder. Denn Quallen nutzen rotes Licht um Beutetiere, unter anderem Fische und Kleinkrebse, in die Falle zu locken. Biolumineszenz ist im Meer eigentlich nichts ungewöhnliches, die Farbe Rot allerdings schon. „Die Annahme, dass Rotlicht als Lockmittel fungiert, steht im Widerspruch zur vorherrschenden Meinung, Tiefsee-Organismen könnten kein langwelliges Licht wahrnehmen” erklärt der Meeresbiologe Steven Haddock vom Monterey Bay Aquarium Research Institute.
Häufig werden Quallen an den Strand gespült. Deutlich erkennt man bei diesem Exemplar die langen Fangarme. © NOAA, Albert E. Theberge Doch die Theorie ist aus seiner Sicht nur unzureichend belegt und die Staatsquallen der Gattung Erenna, die dem Wissenschaftler und seinem Team während einer Forschungsfahrt Anfang 2005 ins Netz gingen, scheinen sie eindeutig zu widerlegen.
Denn bei der Untersuchung der gefangenen Exemplare stellte die Forschergruppe um Haddock fest, dass die Seitenäste der Tentakel jeweils mit einem rötlich schimmernden Köpfchen bestückt sind. In diesem Anhang befinden sich biolumineszierende Proteine, die bei jungen Tieren blaugrüne Lichtsignale und bei ausgereiften Exemplaren rotes Licht ausstrahlen.
Aufgrund der Fische in den Mägen der gefangenen Jäger vermuten die Biologen, dass Tiefseelebewesen doch auf langwelliges Licht reagieren. Das rhythmische Flackern des Leuchtkörpers unterstreicht nach ihrer Ansicht die Köder-Theorie, da es die Bewegung von Kleinstlebewesen zu imitieren scheint.
Wie lange kann eine Qualle leben?
Die Lebenserwartung von Quallen kann von wenigen Monaten bis zu einem Jahr reichen. Eine Ohrenqualle beispielsweise, die Sie auch aus der Nord- und Ostsee kennen, kann im Quallen-Stadium bis zu sechs Monate alt werden.
Haben Quallen Gefühle?
Hirnlos clever – Quallen haben ein Nervensystem, sie haben Sinnesorgane, aber kein Gehirn. Trotzdem können sie Beute jagen, auf Feinde reagieren und Geschlechtspartner erkennen. Möglich machen das spezielle Sinneszellen in der äußeren Zellschicht. Damit können sie Licht und Schwere wahrnehmen.
- Sie spüren die Erdanziehungskraft und unterscheiden so oben von unten.
- Ein Gehirn, das die Wahrnehmung verarbeitet und dann zum Beispiel den Befehl “Beute fangen” an die Fangarme weitergibt, hat die Qualle nicht.
- Dass sie trotzdem blitzschnell reagieren kann, erklären Quallenforscher so: Der Reiz einer bestimmten Wahrnehmung setzt automatisch eine Reaktion in Gang und diese eine zweite, eine dritte und so weiter.
Ein festgelegter Ablauf, der durch das Nervensystem gesteuert wird. Wenn die Qualle einen Fangarm verliert oder einen Teil vom Schirm – kein Problem: Sie besitzt nämlich überall “Super-Zellen”. Sie sind in der Lage, den gewünschten Körperteil nach Bedarf nachzubilden.
Dafür bildet sich die Zelle zuerst in ein embryonales Stadium zurück, um sich anschließend in einen neuen Zelltyp zu verwandeln. Unsterblich sind Quallen trotzdem nicht. Haben sie erfolgreich für Nachkommen gesorgt, ist ihr Lebenszyklus meistens abgeschlossen. Tentakel und Sinnesorgane bilden sich zurück und lösen sich auf.
Übrig bleibt eine ungiftige Gallertscheibe, ein Leckerbissen für Fische.
Was fehlt Quallen?
Ohne Hirn, Herz und Knochen. Quallen bestehen zu 99 Prozent aus Wasser, haben kein Gehirn, kein Herz, kein Blut und keine Knochen.
Warum gibt es keine Weißen Haie in der Nordsee?
Der Weiße Hai ist ein Kosmopolit. Er kommt in allen Weltmeeren der Tropen und Subtropen, vor allem aber den gemäßigten Breiten vor. Aufgrund des warmen Golfstroms gelangt er sogar bis ins Mittelmeer und die Nordsee. Rein von den klimatischen Bedingungen wäre daher ein Einwandern oder vielmehr Verirren in die Ostsee denkbar, besonders im Hinblick auf die zunehmende Meeres- und Klimaerwärmung.
Es gibt aber zwei Gründe, die es nahezu ausschließen, dass der Weiße Hai in Zukunft tatsächlich in der Ostsee zu beobachten sein wird. Der erste Grund ist der Salzgehalt in der Ostsee. Die Ostsee ist brackisch, das bedeutet, sie hat mit 0,1 Prozent bis 1 Prozent einen geringeren Salzgehalt als Meerwasser und einen höheren als Süßwasser.
Während verschiedene Haiarten wie Katzenhai, Dornhai und sogar der planktonfressende Riesenhai eine große Toleranz gegenüber dem niedrigen Salzgehalt haben und daher auch in der Ostsee vorkommen, ist der Weiße Hai nicht süßwassertolerant. Die Ostsee bietet dem Weißen Hai in dieser Hinsicht also keine optimalen Lebensbedingungen.
- Der zweite Grund ist sein Jagdverhalten.
- Der Weiße Hai ist ein Hochseefisch, der seine Beute gerne dicht unter der Wasseroberfläche in circa fünf Metern Tiefe jagt oder in der Tiefsee, also in Tiefen von über 200 Metern.
- Sogar Tauchgänge von über 1000 Metern sind bekannt.
- Wie viele räuberische Arten verfügt auch der Weiße Hai über verhältnismäßig große Augen, die in der Dunkelheit der Tiefsee zur optimalen Aufnahme des spärlichen Lichts dienen.
Mit maximal 450 Metern, durchschnittlich jedoch nur 50 Metern, ist die Ostsee jedoch relativ flach. Seine bevorzugten Beutetiere aus der Tiefsee, wie beispielsweise Tintenfische, fehlen in diesen Jagdgründen. Eine erfolgreiche Jagd ist außerdem dadurch erschwert, dass die Ostsee relativ trüb ist.
- Nach bisherigem Kenntnisstand jagt der Weiße Hai tagsüber und benötigt entsprechende Licht-und Wasserverhältnisse.
- Die Ostsee bietet daher keine idealen Bedingungen.
- Strandbesucher an der Ostsee müssen sich also auch in Zukunft nicht vor diesem Räuber der Meere fürchten.
- Bei der Beantwortung der Frage hat uns Dr.
Manja Voß vom Museum für Naturkunde Berlin unterstützt. Redaktion WiD : eg Sie haben auch eine Frage an die Wissenschaft? Die Online-Redaktion von WiD sucht Experten, die sich mit diesem Thema auskennen, und beantwortet Ihre Frage. Zum Frageformular Zur Übersicht
Warum kommen Quallen ans Ufer?
Immer mehr Quallen im Meer – Das Problem löst sich dadurch aber nur bedingt von selbst. Im Meer rund um die Balearen werden, so Gili, nämlich noch große Mengen an Leuchtquallen (Pelagia noctiluca), Segelquallen (Velella velella) und Lungenquallen (Rhizostoma pulmo) erwartet.
- Grund dafür sind die hohen Wassertemperaturen.
- Außerdem haben sich Quallen in den Weltmeeren in den letzten zwei Jahrzehnten massiv vermehrt.
- Auslöser sind der Klimawandel, aber auch die Überfischung.
- Wenn nämlich die quallenfressenden Fische weggefangen werden, bleiben viele Quallen übrig und können sich vermehren.
Quallen sind sehr einfache Lebewesen, die ohne Augen oder Gehirn auskommen. Man geht deshalb davon aus, dass sie nicht entscheiden, wohin sie schwimmen. Oft zieht sie die Strömung einfach mit. So kann es passieren, dass sie in Strandnähe getrieben oder sogar ans Ufer gespült werden.
Kann man eine Qualle essen?
Alternative Nahrungsmittel: Bitte ein Quallenschnitzel! | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 2.80645 von 5 bei 31 abgegebenen Stimmen. Josep-Maria Gili, Biologie-Professor am Institut für Meereswissenschaften in Barcelona, untersucht Quallen als Nahrungsmittel.
- Nachdem Fische und Muscheln immer schwieriger aus den Meeren zu fischen sind, sieht der katalanische Wissenschaftler Quallen als geeignete Ersatznahrungsmittel.
- Sie sind in Fülle vorhanden, cholesterin- und fettfrei, liefern Proteine und Spurenelemente wie Natrium, Calcium, Kalium und Magnesium.
- In China gelten sie aufgrund ihres niedrigen Kaloriengehalts sogar als beliebte Diät-Mahlzeit.
Die Spiegeleiqualle als Alternative zur Seezunge In Europa beginnt die Lebensmittelindustrie gerade erst, einheimische Quallen für sich zu entdecken. Sie sollten möglichst wenig giftig sein und sich gut züchten lassen, damit sie als Nahrungsmittel in Frage kommen.
- Die Spiegeleiqualle, die tatsächlich ein bisschen aussieht wie ein Spiegelei, mit rundem Dotter in der Mitte, ist nur leicht giftig und wäre ein gefundenes Fressen für Quallengenießer.
- Ihr natürlicher Feind, der Fisch, ist seltener geworden, dadurch ist der Bestand der Spiegeleiqualle gestiegen.
- Sie ist sehr konsistent, kommt aber, was ihr Nachteil ist, nur ein bis anderthalb Monate im Jahr vor.
Sozusagen eine Delikatesse. Quallen-Snack im Versuch Bleibt die Frage, wie man diese glibbrige Gaumenfreude fängt, denn die Quallen rutschen durch die Fangnetze. Also bleibt nur, sie zu züchten. In Becken mit warmem Wasser werden Polypen, das sind ganz junge Quallen, mit normalem Fischfutter oder Plankton gefüttert.
Man wartet, bis die Quallen groß genug und geschlechtsreif sind, dann sondert man die Quallen aus, friert sie ein und arbeitet mit den neuen Polypen weiter. Wieder aufgetaut, sind die Quallen fertig zum Verzehr. Den Kälteschock braucht es, damit das Gift der Quallen unschädlich wird. Außerdem sollten die Tentakeln entfernt werden.
Fertig ist die essbare Spiegeleiqualle, in Streifen geschnitten zum Salat oder als Schnitzel paniert. Angesichts überfischter Meere eine annehmbare Alternative. In asiatischen Ländern kommen Algen schon seit mehreren hundert Jahren auf den Speiseteller, sagt Jamileh Javidpour.
- Die Professorin der Syddansk Universität im dänischen Odense ist Quallenexpertin und leitet das von der EU unterstützte internationale Forschungsprojekt “GoJelly”.
- Quallen seien ein Indikator des Klimawandel, betont sie.
- Je wärmer die Meere, desto mehr Quallen gebe es.
- Umso wichtiger sei es nach Ansicht der Forscherin, das Potenzial der Qualle als Nahrungsmittel auszunutzen.
Die glitschigen Meerestiere seien aber nicht nur als Nahrungsmittel nutzbar. Sie eignen sich auch als landwirtschaftlicher Dünger, als Rohmaterial für kosmetische und pharmazeutische Produkte sowie für neuartige biotechnische Anwendungen oder gar als Mikroplastikfilter.
Die Meeresbiologin Consuelo Guerra erforscht dagegen Algen in Zusammenarbeit mit der Universität von Cadiz an der südspanischen Atlantikküste. Grün- und Braunalgen eignen sich für den Verzehr, denn sie sind nicht giftig. Ganz im Gegensatz zu Blaualgen, die im Sommer auch die bayerischen Gewässer bedecken.
Diese Currywurst ist rein pflanzlich: aus Braunalgen. Das Verfahren, wie Algen haltbar zu machen sind, stammt aus Japan: Sie werden in einer beheizten Kammer mit einem leichten Durchzug getrocknet. Die Braunalge hat einen sehr intensiven Geschmack und ist leicht knusprig wie Kaviar, sagt Consuelo Guerra.
Algen haben mehr Calcium als Milch. Sie liefern verwertbares Eisen, sowie Selen, Zink, Vitamin A, B, C, zudem Proteine und Jod. Anders als Quallen werden Algen bereits heute kommerziell genutzt. Mehrere Unternehmen fischen wild wachsende Algen ab, reinigen, verarbeiten und vertreiben sie. Die Algen landen auf den Tellern von Restaurants, in Feinkostläden und in heimischen Kochtöpfen.
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Können Quallen Schmerz fühlen?
Eine Gesichtscreme aus Qualle – Alte Pfannkuchen und nasser Hund klingen jetzt nicht gerade nach einer Kombination, die man sich gerne auf die Haut schmieren würde. Aber genau darum geht es: eine Gesichtscreme aus Quallen herzustellen. “Die Qualle ist, wenn die hier ankommt, gepökelt.
- Die kann man sich vorstellen wie große Pfannkuchen, die vielleicht nicht mehr ganz so frisch sind.
- Geruchlich bezeichne ich es immer gern als nasser Hund.” Susanne Woldmann, Bioingenieurin Coastal Research Management.
- Das Unternehmen stellt Kosmetik- und Medizinprodukte her.
- Für die Creme trennen die Forscher allerdings nur ein Protein, sogenanntes Kollagen, aus der Quallenmasse heraus.
Das erklärt Susanne Woldmann, während sie die stinkigen Pfannkuchen erst einmal in einem großen Mixer zerkleinert und anschließend mit einer Lösung versetzt. Abgesehen davon, dass die Tiere in diesem Fall schon tot sind, haben Quallen kein Nervensystem und daher auch ohnehin kein Schmerzempfinden. An der Nutzbarmachung von Quallen arbeitet das europäische Forschungsprojekt “GoJelly”. Levent Piker, Geschäftsführer der Kosmetikfirma erklärt, dass Quallen zwar zu 98 Prozent aus Wasser bestünden, aber genau das, was diese große Wassermenge zusammenhält, sei von Interesse: Proteine, die Wasser bindend wirken und stabil seien.
“Da sind Proteine, eine Mischung aus Zucker- und Eiweißverbindungen drin, was sehr wasserbindend wirkt, aber was auch gleichzeitig stabil ist.” Levent Piker über die Vorteile der Nutzung von Quallen Kollagen hält nicht nur die Qualle zusammen, sondern gibt auch menschlicher Haut mehr Feuchtigkeit und strafft sie, meint CRM-Geschäftsführer Levent Piker.
Die Kieler liefern ihr Kollagen mittlerweile auch an andere Firmen. Denn in der Kosmetikindustrie wird das Protein bereits seit Jahren eingesetzt. Ursprünglich stammte es aber von Rindern und Schweinen. Auch in der Medizin wird das Protein bereits verwendet.
Wer frisst Quallen Ostsee?
Ungewöhnlich große Exemplare Viel mehr Quallen in der Ostsee als sonst – Kiel · In diesem Jahr sind in der Ostsee nicht nur besonders viele, sondern auch ungewöhnlich große Exemplare unterwegs. Eine Expertin nennt Gründe.22.07.2020, 21:49 Uhr Massen von Ohrenquallen (Aurelia aurita) schwimmen in der Ostsee bei Rostock.
- Quallen haben sich in diesem Jahr in großen Mengen viel früher als sonst in der Ostsee ausgebreitet und sie sind besonders groß.
- Foto: dpa/Bernd Wüstneck Sie haben sich in diesem Jahr in großen Mengen viel früher als sonst in der Ostsee ausgebreitet und sie sind besonders groß: Quallen.
- Dies ist ein sehr gutes Quallenjahr”, sagte die biologische Ozeanographin Cornelia Jaspers.
„Vor drei Wochen haben wir speziell in der Eckernförder Bucht ein sehr dichtes Aufkommen an Ohrenquallen, vereinzelten Feuerquallen und eingeschleppten Rippenquallen beobachtet.” Letztere tauchten hier normalerweise im Spätsommer auf, in diesem Jahr aber schon im Mai.
„Im Winter ist sehr viel salzreiches Wasser aus der Nordsee und dem Kattegat in die südwestliche Ostsee geströmt”, erläuterte Jaspers, die am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und an der Technischen Universität in Kopenhagen forscht. Der hohe Salzgehalt habe offenkundig zu dem starken Aufkommen der Rippenqualle geführt, die im Jahr 2006 erstmals in diesen Regionen beobachtet worden war.
„Bei niedrigem Salzgehalt kann sich die Rippenqualle Mnemiopsis leidyi, zu Deutsch Meerwalnuss, nicht fortpflanzen.” Diese Qualle ist nicht giftig und damit für den Menschen ungefährlich – aber sie frisst heimischen Fischen Nahrung weg. Zudem habe der warme Winter den Bestand der Rippen- und auch der heimischen Ohrenquallen gefördert, sagte Jaspers.
- Statt zwei bis drei Grad – wie sonst in den vergangenen 40 Jahren – sei das Wasser diesmal um die fünf Grad warm gewesen.
- Weil Quallen auch im Meer treibende Organismen (Zooplankton) fressen, können sie zudem zu Sauerstoffschwund im Wasser beitragen.
- Die eingeschleppte Rippenqualle war drei Jahre lang, von 2011 bis 2013 nach strengen Wintern, aus der Ostsee verschwunden und im Jahr 2014 nach einem sehr milden Winter wiedergekommen, mit dem salzreichen Wasser aus der Nordsee.
Und was macht eigentlich die Qualle namens Blackfordia virginica, die 2014 erstmals im Nord-Ostsee-Kanal gesichtet wurde? „Wir haben sie dort wieder zahlreich und auch früher als sonst beobachtet”, berichtete Jaspers. Die Brackwasser liebende Quallenart könne auch gut mit einem niedrigen Salzgehalt leben und folglich ein zusätzlicher Nahrungskonkurrent für Fische in der Ostsee werden, wenn sie sich dort etablieren sollte, und damit zu einem echten Problem.
- Bisher haben wir die Blackfordia nur sporadisch in der Kieler Bucht entdeckt”, schilderte Jaspers.
- Mehr zum aktuellen Verbreitungsgebiet soll eine Expedition im September klären.
- Quallen gehören zum normalen Leben dazu”, sagte Jaspers über die Meerestiere, die bei Urlaubern nicht gerade beliebt sind und von denen einige Arten auch sehr giftig und gefährlich für den Menschen sind.
„Es gibt sie ja schon seit 550 Millionen Jahren, das sind sehr ursprüngliche Lebewesen.” Der vom Aussterben bedrohte Europäische Aal zum Beispiel sei im Sargassomeer davon abhängig, Quallen zu fressen. „Welche Schlüsselrolle Quallen insgesamt im Ökosystem haben, ist eine spannende Frage, die noch weitgehend ungelöst ist.”
Was sind die Feinde von Quallen?
Quallen: Glibbrig, schön und manchmal tödlich | BR.de Meeresschildkröte Natürliche Feinde der Quallen sind Meeresschildkröten, Delfine, Thun-, Schwert- und Mondfische. Ihnen schmeckt der Cocktail aus 99 Prozent Salzwasser und einem kleinen Rest Eiweiß. Mehr Gefahr droht den Quallen derzeit von Schiffsschrauben. : Quallen: Glibbrig, schön und manchmal tödlich | BR.de
Warum darf man Quallen nicht anfassen?
Inhalt bereitgestellt von Er wurde von FOCUS online nicht geprüft oder bearbeitet. Tourismus: Tote Quallen besser nicht berühren
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Berlin (dpa/tmn) – Tote Quallen und deren abgerissene Tentakelfäden sollte man lieber nicht anfassen. An ihren Enden sitzen Nesselkapselzellen mit Nesselgift, die sich mechanisch öffnen. Darauf weist die Zeitschrift „Gute Pillen – Schlechte Pillen” hin.
- Nach Kontakt mit einer Nesselqualle dürfen die brennenden Hautstellen weder mit den Händen abgerieben noch mit Süßwasser abgespült werden.
- Denn meist befinden sich noch ungeplatzte Nesselkapseln auf der Haut, die durch das Reiben aufgehen können.
- Stattdessen wird die betroffene Stelle am besten mit Haushaltsessig oder Rasierschaum betupft.
Dadurch lassen sich die Nesselkapseln deaktivieren, so dass sie nach kurzer Zeit abgeschabt werden können. Mit Eiswürfeln oder Coldpacks kann die Haut anschließend gekühlt werden. Bei großflächigen Hautreaktionen sollte ein Arzt aufgesucht werden. „Gute Pillen – Schlechte Pillen” wird gemeinsam von den vier unabhängigen medizinischen Fachzeitschriften „arznei-telegramm”, „Der Arzneimittelbrief”, „Pharma-Brief” und „Arzneiverordnung in der Praxis” herausgegeben.
Haben Quallen einen natürlichen Tod?
Unsterblichkeit – für einige ein nicht zu erfüllender Traum, für andere ein eher beunruhigender Gedanke. Bisher galt es als unmöglich, den Tod zu überwinden, doch jetzt haben Forscher entdeckt: Das Geheimnis des ewigen Lebens steckt in einer Qualle. Sie lebt im Mittelmeer, trägt den Namen Turritopsis nutricula und ist unsterblich – solange sie nicht gefressen wird.
- Bekannt sind Quallen als im Wasser schwebende Glibberscheiben.
- Doch das ist nur eines ihrer Gesichter, denn sie führen ein Doppelleben.
- Nachdem die schleimigen Wesen ihre Eier und Spermien abgegeben haben, altern sie und sterben.
- Aus den befruchteten Eizellen entwickeln sich festsitzende Polypen.
- Von diesen blumenähnlichen Tiere schnüren sich wiederum kleine tellerförmige Quallen ab, die dann frei im Meer schwimmen.
Turritopsis nutricula lebt wie alle anderen Quallen, mit einem Unterschied: Sie stirbt nicht. Dies beobachtete Ferdinand Boero, Meeresbiologe an der italienischen Universität Lecce. Aus den Knospen des Polyps entstehen freie kleine Quallen, die heranwachsen.
Wenn sie alt sind, bilden sie ihre Tentakeln zurück, setzen sich fest, “verjüngen” ihre Zellen und verwandeln sich in einen Polypen. Ein und dasselbe Wesen ist jung, wird alt und wieder jung. Wahrhaft ein Lebe-wesen. “Beim Verjüngen verlieren die Zellen ihren differenzierten Status. So kehren zum Beispiel Nerven- und Schleimzellen in einen Zustand zurück, der der sehr frühen Kindheit der Qualle entspricht”, erklärt Boero.
Aus diesen jungen Zellen bilden sich alle notwendigen Körperzellen des Lebewesens. Bisher gingen Biologen davon aus, daß der Differenzierungsprozeß nicht rückgängig zu machen ist. Die Qualle besitzt jedoch ein Zellprogramm, das die Umkehrung offenbar ermöglicht.
Was machen Quallen nachts?
Quallen „legen sich” schlafen – Das Caltech-Video zeigt, wie Quallen in einen schlafartigen Zustand sinken. Währenddessen kontrahieren die Nesseltiere regelmäßig ihren Körper (Video: Copyright Caltech). Wie die Forscher im Fachblatt „Current Biology” schreiben, ist dieses Zeichen der Aktivität in den Nachstunden gedrosselt.
Warum hilft Urin gegen Quallen?
Stell dir vor, du jubelst deinem Surfbuddy zu, während ihr über die hereinrollenden Wellen paddelt. Eine Line nach der anderen schält sich entlang des Points in die Bucht. Komisch eigentlich, dass heute gar keine Locals im Wasser sind. Mit kräftigen Paddelzügen nähert ihr euch dem leeren Take-Off Spot.
Doch plötzlich spürst du einen brennenden Schmerz an deiner Hand. Schnell ziehst du die Hand aus dem Wasser, schaust dich um und realisierst: Du bist mitten in einen Quallenschwarm geraten. Noch während dir dämmert, dass das der Grund für das leere Lineup sein könnte, hat dich bereits die nächste Qualle am Fuß erwischt.
Du warnst deinen Freund und ihr paddelt schnell zurück zum Ufer. Dort zeigt sich das Ausmaß der Verletzung. Rote Striemen zieren deine Hand und den Fußrücken. Und natürlich tut es höllisch weh. Dein Buddy ist überzeugt: Bei Quallenstichen hilft Urin. Großzügig bietet er dir seine Hilfe an. An australischen Stränden liegt Essig zur Behandlung von Quallenstichen bereit. Bild: Michael Coghlan Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Dabei ist das Urinieren auf einen Quallenstich nicht nur unangenehm, sondern kann die Vergiftung sogar verstärken. Denn Urin bringt die giftigen Nesselzellen der Quallen erst so richtig zum Feuern. Du kannst die gut gemeinte Urinspende also dankend ablehnen.
Foto: Scott Walsh / unsplash Übrigens : Neben Urin sind in der Behandlung eines Quallenstichs die Spülung mit Alkohol oder Süßwasser ebenfalls keine gute Idee – auch darauf reagieren die Nesselzellen empfindlich. Urin ist also kein Wundermittel gegen Quallenstiche.
Außerdem kann man versuchen die Nesselzellen zu deaktivieren. Und hier wird es kompliziert. Denn bei einigen Quallenarten, z.B. den Würfelquallen, sollte die Wunde für eine halbe Minute gründlich mit Essig gespült werden. Essig kann bei vielen Quallen nachweislich die Nesselzellen deaktivieren.
Nerd-Fact: Die portugiesische Galeere ist keine Qualle. Trotzdem kann sie schmerzhafte Stiche auslösen. Foto: Enrique Ortega Miranda Das Problem: Wer weiß schon sicher, welche Qualle der Übeltäter ist? Daher tut sich selbst die australische Lebensretter Gesellschaft schwer, eine einfache Empfehlung herauszugeben.
Alles etwas verwirrend? Ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Arten von Quallenstichen und der richtigen Behandlung findest du im Beitrag „ Der Quallenstich – Vergiftung, Symptome, Behandlung ” auf surf-arzt.de,
Wann verschwinden Quallen wieder?
3. September 2021 – Beim Schwimmen im Freiwasser auf Überraschungen zu stoßen, ist Teil des Abenteuers. Eine unerwartete Strömung, eine Änderung der Windrichtung, begleitet von entsprechenden Wellen, Beim Schwimmen im Freiwasser auf Überraschungen zu stoßen, ist Teil des Abenteuers.
Eine unerwartete Strömung, eine Änderung der Windrichtung, begleitet von entsprechenden Wellen, oder auch Meerestiere, wie zum Beispiel Quallen, sind Dinge auf die wir immer gefasst sein müssen, wenn wir uns im offenen Meer bewegen. Speziell die Quallen sind zu einem häufigen Gesprächsthema unter Schwimmer*innen geworden.
Aber was wissen wir eigentlich über sie? Sind sie alle gefährlich? Wie behandeln wir einen Quallenstich? In diesem Artikel werden wir versuchen, diese und andere Fragen zu beantworten, die uns immer wieder beschäftigen. WHAT ARE JELLYFISH Quallen sind Organismen, die sich von Plankton ernähren, daher hängt ihre Verbreitung direkt mit dessen Vorhandensein zusammen. Die Zooplanktonblüte fällt auf die Jahreszeiten mit dem höchsten Lichteinfall: je mehr Tageslicht, desto mehr Phytoplanktonproduktion und somit auch mehr Zooplanktonproduktion.
Deshalb vermehren sich Quallen in den Jahreszeiten mit der längsten Sonnenscheindauer – also dem Frühling und Sommer – am stärksten. Das bedeutet aber nicht, dass wir sie nicht auch zu anderen Zeiten des Jahres antreffen. Die Vermehrung der Quallen hängt jedoch auch von mehreren anderen Faktoren ab, von denen viele erst noch genau untersucht werden müssen.
Klimatische Faktoren: Mit der Zunahme der Sonneneinstrahlung und der Abnahme der Niederschläge, nimmt auch die Zufuhr von Süßwasser durch Flüsse in den küstennahen Gewässern ab. Dadurch verkleinert dich die Barriere aus Wasser mit niedrigerem Salzgehalt und geringerer Dichte, die Quallen von den Küsten fernhält.
- Unterschiede im Salzgehalt wirken sich negativ auf ihren Auftrieb aus.
- Überfischung: Dies wirkt sich nicht nur auf die Populationen der natürlichen Fressfeinde der Quallen aus (Schildkröten, Thunfische, Bonitos ), sondern auch auf die Fischarten, die mit den Quallen um Nahrung konkurrieren.
- Und je mehr Nahrung ihnen zur Verfügung steht, desto stärker vermehren sich dich Quallen.
Verschmutzung: In Bereichen, in denen Erdöl ausgetreten ist, verbreitet sich eine Bakterienart, die sich davon ernährt, verstärkt. Dadurch vermehrt sich wiederum bestimmtes Zooplankton, das die Hauptnahrungsquelle von Quallen darstellt. DIE HÄUFIGSTEN QUALLENARTEN IM MITTELMEER Pelagia noctiluca – Leuchtqualle Durchmesser: bis zu 20 cm Farbe: rosa mit braunen Warzen Häufigkeit: sehr hoch Gefährlichkeit: hoch Lebensraum: Warme und gemäßigte Gewässer. Auf offener See bilden sich große Schwärme.
Sehr weit verbreitet. Atlantik und Mittelmeer Vorkommen: Ganzjährig. Maximum im Sommer. Physalia physalis – Portugiesische Galeere Durchmesser: Polypenkolonie. Schwimmkörper von 10 bis 30 cm. Tentakel können bis zu 20 m lang sein. Farbe: transparenter, bläulich-violetter, durchsichtiger Schwimmkörper mit „Segel”.
Häufigkeit: sehr gering Gefährlichkeit: sehr hoch Lebensraum: Warme Gewässer, typisch für den Atlantik, wurde aber auch schon im Mittelmeer beobachtet. Vorkommen: Frühling bis Winter Rhizostoma pulmo – Lungenqualle Durchmesser: bis zu 40 cm Farbe: weiß-bläulich mit violettem Saum Häufigkeit: sehr hoch Gefährlichkeit: mittel Lebensraum: Mittelmeer und Atlantik. Chrysaora hysoscella – Kompassqualle Durchmesser: bis zu 30 cm Farbe: gelb mit 16 braunen Streifen Häufigkeit: niedrig Gefährlichkeit: mittel Lebensraum: pelagisch, einige Meter unter der Wasseroberfläche. Gewöhnlich in kalten offenen Gewässern. Häufig an der Mittelmeer- und Atlantikküste.
- Vorkommen: Frühling Aurelia aurita – Ohrenqualle Durchmesser: bis zu 25 cm Farbe: Transparent mit 4 braunroten Hufeisen Häufigkeit: hoch Gefährlichkeit: niedrig Lebensraum: Pelagisch.
- Gemäßigte und kalte Gewässer.
- Lagunen und Küstengebiete.
- Sie gedeiht am besten in brackigem Wasser.
- Vorkommen: Frühling bis Sommer.
Reichlich vorhanden in Küstengebieten und Lagunen wie dem Mar Menor, aber auch in Fjorden und geschlossenen Buchten mit Süßwasserzufluss. Polypen sind das ganze Jahr über zu finden. Velella velella – Segelqualle Durchmesser: bis zu 8 cm Farbe: bläuliche Scheibe mit transparentem „Segel”. Phyllorhiza punctata – Gepunktete Wurzelmundqualle Durchmesser: bis zu 30 cm Farbe: bräunlich mit weißen, kristallinen Flecken Häufigkeit: sehr hoch Gefährlichkeit: niedrig Lebensraum: Kalte, offene Gewässer des Mittelmeers und des Atlantiks. Vorkommen: Sommer Cotylorhiza tuberculata – Spiegeleiqualle Durchmesser: bis zu 35 cm Farbe: gelblich-braun, abhängig von der Menge der Symbiontenalgen. QUALLENVERLETZUNGEN Quallenstiche lösen eine toxische Reaktion aus, die meist lokal begrenzt ist. Nicht alle sind für Menschen gleich giftig, aber sie verursachen im Allgemeinen Schmerzen und Hautausschläge – in den schwersten Fällen können Nekrosen und Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Muskelkrämpfe auftreten, bis hin zum Kreislaufkollaps.
Wie oben bereits erwähnt, hängt die Schwere des Stichs von der Quallenart und natürlich von der allergischen Veranlagung der betroffenen Person ab. Was empfiehlt sich im Falle eines Stichs? Mit Meerwasser ausspülen, niemals mit Süßwasser, da dies eine neue toxische Reaktion auslösen könnte. Physiologische Kochsalzlösung ist sehr gut zum Auswaschen der Wunden geeignet.
Einige der Maßnahmen, die zu befolgen sind, wenn es keine medizinische Versorgungsstation in der Nähe gibt, die den Stich behandeln kann: • Tentakelreste mit einer Pinzette entfernen – niemals mit bloßen Händen • Kalte Kompressen helfen die Schwellung zu reduzieren • Antiseptikum auftragen, bis die Wunde verheilt ist • an der betroffenen Stelle nicht kratzen oder reiben • die Haut nicht mit einem Handtuch abrubbeln • keinen Sand auftragen • kein Ammoniak verwenden • Essig hilft bei den meisten Stichen, allerdings sollte er nicht bei Wunden angewandt werden, die durch Pelagia noctiluca, Chrysaora hysoscella und Physalia-physalis-Arten verursacht wurden Jetzt, da ihr die verschiedenen Arten kennt, die im Mittelmeer vorkommen, und die Ratschläge, die ihr befolgen solltet, wenn euch eine dieser Arten sticht, wünschen wir euch viel Freude bei euren Freiwasser-Schwimmeinheiten.
Wer frisst Quallen Ostsee?
Ungewöhnlich große Exemplare Viel mehr Quallen in der Ostsee als sonst – Kiel · In diesem Jahr sind in der Ostsee nicht nur besonders viele, sondern auch ungewöhnlich große Exemplare unterwegs. Eine Expertin nennt Gründe.22.07.2020, 21:49 Uhr Massen von Ohrenquallen (Aurelia aurita) schwimmen in der Ostsee bei Rostock.
Quallen haben sich in diesem Jahr in großen Mengen viel früher als sonst in der Ostsee ausgebreitet und sie sind besonders groß. Foto: dpa/Bernd Wüstneck Sie haben sich in diesem Jahr in großen Mengen viel früher als sonst in der Ostsee ausgebreitet und sie sind besonders groß: Quallen. „Dies ist ein sehr gutes Quallenjahr”, sagte die biologische Ozeanographin Cornelia Jaspers.
„Vor drei Wochen haben wir speziell in der Eckernförder Bucht ein sehr dichtes Aufkommen an Ohrenquallen, vereinzelten Feuerquallen und eingeschleppten Rippenquallen beobachtet.” Letztere tauchten hier normalerweise im Spätsommer auf, in diesem Jahr aber schon im Mai.
„Im Winter ist sehr viel salzreiches Wasser aus der Nordsee und dem Kattegat in die südwestliche Ostsee geströmt”, erläuterte Jaspers, die am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und an der Technischen Universität in Kopenhagen forscht. Der hohe Salzgehalt habe offenkundig zu dem starken Aufkommen der Rippenqualle geführt, die im Jahr 2006 erstmals in diesen Regionen beobachtet worden war.
„Bei niedrigem Salzgehalt kann sich die Rippenqualle Mnemiopsis leidyi, zu Deutsch Meerwalnuss, nicht fortpflanzen.” Diese Qualle ist nicht giftig und damit für den Menschen ungefährlich – aber sie frisst heimischen Fischen Nahrung weg. Zudem habe der warme Winter den Bestand der Rippen- und auch der heimischen Ohrenquallen gefördert, sagte Jaspers.
- Statt zwei bis drei Grad – wie sonst in den vergangenen 40 Jahren – sei das Wasser diesmal um die fünf Grad warm gewesen.
- Weil Quallen auch im Meer treibende Organismen (Zooplankton) fressen, können sie zudem zu Sauerstoffschwund im Wasser beitragen.
- Die eingeschleppte Rippenqualle war drei Jahre lang, von 2011 bis 2013 nach strengen Wintern, aus der Ostsee verschwunden und im Jahr 2014 nach einem sehr milden Winter wiedergekommen, mit dem salzreichen Wasser aus der Nordsee.
Und was macht eigentlich die Qualle namens Blackfordia virginica, die 2014 erstmals im Nord-Ostsee-Kanal gesichtet wurde? „Wir haben sie dort wieder zahlreich und auch früher als sonst beobachtet”, berichtete Jaspers. Die Brackwasser liebende Quallenart könne auch gut mit einem niedrigen Salzgehalt leben und folglich ein zusätzlicher Nahrungskonkurrent für Fische in der Ostsee werden, wenn sie sich dort etablieren sollte, und damit zu einem echten Problem.
Bisher haben wir die Blackfordia nur sporadisch in der Kieler Bucht entdeckt”, schilderte Jaspers. Mehr zum aktuellen Verbreitungsgebiet soll eine Expedition im September klären. „Quallen gehören zum normalen Leben dazu”, sagte Jaspers über die Meerestiere, die bei Urlaubern nicht gerade beliebt sind und von denen einige Arten auch sehr giftig und gefährlich für den Menschen sind.
„Es gibt sie ja schon seit 550 Millionen Jahren, das sind sehr ursprüngliche Lebewesen.” Der vom Aussterben bedrohte Europäische Aal zum Beispiel sei im Sargassomeer davon abhängig, Quallen zu fressen. „Welche Schlüsselrolle Quallen insgesamt im Ökosystem haben, ist eine spannende Frage, die noch weitgehend ungelöst ist.”
Wie verdauen Quallen?
Ohne Rückgrat und fast nur aus Wasser – Quallen werden von Biologen dem sogenannten Stamm der Nesseltiere zugeordnet. Auch Polypen und Blumentiere wie die Seeanemonen gehören dazu. Sie alle besitzen Nesselkapseln an ihren Fangarmen (Tentakeln). Bei Berührung schießt ein Gift heraus, das auf der Haut mehr oder minder stark nesselt, ähnlich wie beim Kontakt mit Brennnesseln.
- Man unterscheidet zwei große Gruppen von Quallen: die harmlosen Scheiben- oder Schirmquallen und die gefährlich giftigen, vierkantigen Würfelquallen,
- Außerdem gibt es noch die nicht echten Quallen wie die Rippenqualle.
- Ihr fehlen die Nesselkapseln und das macht sie untypisch.
- Wissenschaftler bezeichnen die transparenten Schönheiten als Plankton, weil sie trotz Schwimmbewegungen vor allem durch die Strömung getrieben werden.
Kugelig, würfelförmig, schirmartig und in unterschiedlicher Färbung bevölkern sie die Ozeane. Ihre Gemeinsamkeit: Sie bestehen zu fast 99 Prozent aus Wasser. Ihr Körper ist ein Gebilde aus nur zwei hauchdünnen Zellschichten, einer inneren und einer äußeren.
Dazwischen liegt eine Gallertmasse als Stützschicht, die gleichzeitig Sauerstoffreservoir ist: Darüber versorgt die Qualle ihren Körper mit Sauerstoff. Der Hohlraum an der inneren Zellschicht ist der Magenraum. Hat sich die Qualle eine Plankton- oder Fischmahlzeit mit ihren Fangarmen erobert, übernehmen spezielle Zellen dieser inneren Zellschicht den Verdauungsprozess.
Damit die Verdauungssäfte nicht vom Meerwasser weggespült werden, gilt das Prinzip “engsten Kontakt mit dem Opfer halten”. Der Mageninhalt muss eng an den Verdauungszellen anliegen. Auf diese Weise wird er allmählich zur Zellwand hin verdaut. Von dort gibt es ein Kanalsystem in der Zellschicht, das sternförmig über den Körper bis zum Rand führt.
Können Veganer Quallen essen?
«Dürfen Veganer Quallen essen?» – Wie sehr sich die vegane Community vom Urkreislauf des Seins – der «fressen und/oder gefressen werden» schon immer war, der ist und stets sein wird – entfernt hat und sich im purpurnen Land der glücklichen Tiere und sich schlaraffenlandös anbietenden Pflanzen als bessere Menschen fühlt, kann man auch daran ermessen, mit welchen essenziellen Fragen die Szene gerade auf der Suche nach dem Richtigen und Wahren ist: «Dürfen Veganer Quallen essen?» Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich erfinde das hier nicht, auch wenn es so klingen mag.
- Das hier ist Realität.
- Die einfache Antwort auf das vegane Quallen-Dilemma ist: Im Grunde schon, da Quallen über kein Gehirn verfügen und also und höchstwahrscheinlich ihren eigenen Tod nicht und schon gar nicht qualvoll empfinden würden.
- Wenn sich ein Veganer also mal was gönnen möchte, könnte er Qualle essen, als Salat, als knackigen, getrockneten Snack etwa essen.
Aber nein. Es gibt nichts Leichtes im Komplizierten des Veganen. Weil die Qualle zwar vom Typ her eher eine schwimmende Pflanze ist, aber ihre Proteine nicht wirklich pflanzlich sind, oder zumindest nicht sein können, reagieren die meisten Veganer diesbezüglich mit nahrungstechnischer und ideologischer Bisshemmung.
Vielleicht, so hört man da und dort, liegen die veganen Schwierigkeiten im Umgang mit der Qualle auch daran, dass sie sich insgeheim über Quallen freuen und sie als Verbündete im Kampf gegen diese Karnivoren ins Herz schliessen, weil die Quallen ja immer wieder mal das Fleisch von mehrheitlich fleischessenden Touristen an diversen Stränden dieser Welt attackieren, also bestrafen.
Ich persönlich kenne allerdings keinen Veganer, der so weit gehen und dies für einen universellen Akt der Gerechtigkeit halten würde, und ich glaube auch nicht, dass Gott den Veganern die Qualle als Waffe zugedacht hat. Was aber alles natürlich nichts heisst in Zeiten, die immer schwerer geniess- und verdaubar werden.
In welchem Land werden Quallen gegessen?
In Asien werden Quallen häufig gegessen. In Europa landen sie bisher nicht auf dem Teller. Das könnte sich bald ändern. Am Strand nerven Quallen, zum Beispiel an der Nordsee. Eine mögliche Lösung des Problems, wenn man es denn als solches bezeichnen will: Die Quallen essen.
In China und Südostasien werden Quallen schon seit über tausend Jahren gefangen und verspeist. In Deutschland bekommt man sie bisher nur in manchen China-Restaurants. In Europa gibt es noch keinen großen Markt für Quallen, aber es wird geforscht, wie Quallen als Nahrungsmittel auch in Europa eingesetzt werden könnten.
“Wenn man die Qualle zum Beispiel mit Sojasauce und ein paar Kräutern zusammen mischt, kann man mit Kartoffeln und Quallen eine sehr schöne Beilage vorbereiten.” Jamileh Javidpour, Koordinatorin des Forschungsprojektes “Go Jelly” Als Nahrung eignen sich Quallen prinzipiell: Sie enthalten kein Fett und kein Cholesterin, dafür Proteine, Natrium, Calcium, Kalium und Magnesium. © imago images / View Stock Eine Schale mit Quallensalat Quallen fühlen sich im Mund etwas knorpelig und gleichzeitig glitschig an. Je nach Verarbeitung sind sie auch knusprig. Der Geschmack ist eher neutral, ein bisschen salzig. Sauce und Beilagen gelten bei Quallengerichten als wichtig.
Viele Arten mögen höhere Meerestemperaturen, für die der Klimawandel sorgt. So können sie sich besser vermehren. Dank der Überfischung der Meere haben Quallen weniger Fressfeinde, etwa Thunfische und Schwertfische. Quallen ernähren sich von Mikroalgen, die viel vorhanden sind, wenn Düngemittel der Landwirtschaft ins Wasser geraten.
Ein europäisches Forschungsprojekt namens “Go Jelly” will Quallenfischerei und Quallen als Lebensmittel jetzt näher untersuchen. An dem Projekt ist zum Beispiel auch das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel beteiligt. Jamileh Javidpour, Koordinatorin von Go Jelly, sagt, in Ostasien gäbe es zwölf verschiedene Quallenarten, die zu Lebensmitteln verarbeitet werden.