Welches Tier Frisst Thuja?
Leslie
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Die Thuja ( Thuja occidentalis ), auch Lebensbaum genannt, ist ein beliebtes Nadelgehölz aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Sie eignet sich dank ihrer Wuchseigenschaften, Robustheit und Schnittverträglichkeit sehr gut zur Verwendung in dichten, immergrünen Hecken, Thuja braun Dr. Thomas Brand Schadbild Es kommt zur Braunfärbung einzelner Nadelschuppen, Triebabschnitte oder ganzer Triebe. Die Verbräunung kann langsam voranschreiten oder rasch verlaufen und letztlich die gesamte Pflanze erfassen. Teilweise geht der Braunfärbung eine fahlgrüne Färbung voraus, teilweise vergraut letztlich das geschädigte Gewebe.
- Ursachen Thuja reagieren auf verschiedene Ursachen mit Verfärben, Vertrocknen oder Triebsterben.
- Dabei ist es egal, ob ungünstige Umweltfaktoren (auch Schadstoffe), pilzliche Krankheitserreger oder tierische Schädlinge als Auslöser vorliegen – das Ergebnis ist immer gleich: Die Thuja wird braun.
- Auch mit einer Laboruntersuchung lässt sich nicht immer die eigentliche Ursache dingfest machen.
Trockenheit : In vielen Fällen liegt als Hauptursache oder wenigstens als stressauslösender Faktor Trockenheit vor. Diese kann im Moment der Beobachtung bereits durch Bewässerung oder Niederschlag abgemildert sein, allerdings reagieren viele Gehölze, insbesondere Nadelgehölze, relativ langsam auf ungünstige Bedingungen.
- Es kommt nicht nur auf den Wassergehalt des Oberbodens an, sondern auch auf das Wasser in tieferen Schichten.
- So können Symptome im Spätfrühling durchaus auf Trockenheit im Vorjahr zurückzuführen sein.
- Thuja occidentalis wächst in ihrer Heimat (borealer Nadelwald in Nordostamerika) auf kühlen, frischen bis nassen, teils sumpfigen Böden in feucht-humidem Klima.
Sie ist zwar recht anpassungsfähig, doch nun scheint es bei uns etwas zu trocken und zu warm zu werden. Weitere trockenheitsfördernde Faktoren – neben nicht ausreichenden Niederschlägen und hohen Temperaturen (auch im Winterhalbjahr!) – sind:
Wind : Auch im Winter verdunsten immergrüne Pflanzen Wasser, besonders bei Wind trocknen die Pflanzen den Boden entsprechend aus. Strahlung : Hohe Sonnenscheinraten, Abstrahlung von Wärme von Glasfronten, dunklen Oberflächen oder Motorhauben führen zu hohen Temperaturen auf den Nadelschuppen, fördern die Verdunstung und gleichzeitig auch das Auftreten von Trockenschäden. Konkurrenz : konkurrenzstarke Pflanzen wie Großbäume entziehen dem Boden viel Wasser. Auch die Konkurrenz innerhalb der Hecke ist zu beachten. Insbesondere wenn bereits große Pflanzen aus Töpfen (Containern) dicht gepflanzt werden, ist auf ausreichende Bewässerung auch über die Anwachsphase hinaus zu denken. Das Wurzel-Spross-Verhältnis ist bei solchen Pflanzen oftmals ungünstig (viel verdunstende Oberfläche, relativ kleiner Wurzelballen) – in der Baumschule, unter optimaler Versorgung, ist das kein Problem, aber nach der Pflanzung muss sich erst das notwendige Gleichgewicht einstellen. Salz : Als Taumittel auf Gehwegen und Straßen eingesetzt, hat es einen negativen Effekt auf die Wasseraufnahme.
Pilzliche Krankheitserreger : Zwar können verschiedene Pilze an grünen Pflanzenteilen von Thuja infizieren ( Kabatina, Didymascella u.a.), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens im Garten sehr gering, zumal unter trockenen, warmen Witterungsverhältnissen.
An geschwächten, absterbenden oder abgestorbenen Thuja -Trieben wird häufiger Pestalotiopsis nachgewiesen. Die Arten dieser Pilzgattung sind allerdings als schwache Parasiten bekannt, die eine Vorschädigung der Wirtspflanze benötigen, um erfolgreich infizieren zu können. Typisch für diese Erreger sind die letztlich vergrauenden Triebe, auf denen bei hoher Feuchtigkeit dunkle Sporenranken zu sehen sind (Lupe!).
Häufiger als die sprossinfizierenden Pilze wird ein Befall mit Hallimasch ( Armillaria sp.) festgestellt. Der Pilz ist im Boden weit verbreitet anzutreffen und infiziert Laub- und Nadelgehölze. Er ist ein Schwächeparasit und besiedelt vor allem geschädigte oder bereits geschwächte Pflanzen (vor allem durch Trockenstress).
- Hallimasch infiziert die Pflanzen von der Wurzel her und wächst von dort aus zwischen Holzkörper und Rinde aufwärts.
- Hier sind ein weißes, flächiges Myzel und/oder dunkle, kabelartige Stränge zu erkennen.
- Der Pilz tötet befallenes Gewebe ab und bewirkt eine Weißfäule.
- Zum Herbst hin können sich gelegentlich die Fruchtkörper am Stammfuß oder an Baumstubben bilden.
Diese haben einen beringten Stiel und einen 5 bis 15 cm großen, gelblichen bis rotbräunlichen Hut. Auch Infektionen durch Phytophthora, einen pilzähnlichen Erreger, der über die Wurzel angreift, sind möglich. Im Gegensatz zu Scheinzypressen ( Chamaecyparis ) sind Thujen aber relativ widerstandsfähig und die Krankheit tritt vergleichsweise selten auf.
- Nach erfolgter Infektion zerstört Phytophthora das Leitgewebe und die Pflanzen zeigen eine fahlgrüne bis gräuliche, zuletzt bräunliche Verfärbung.
- Tierische Schädlinge : Durch erhöhte Temperaturen und Trockenheit werden verschiedene Schädlinge gefördert, die gestresste Thujen befallen und Symptome hervorrufen oder verstärken können.
Oftmals ist das oberflächlich betrachtete Schadbild diffus und lässt keinen unmittelbaren Rückschluss auf den Schaderreger zu. Vor allem an windgeschützten, sonnigen Standorten mit Wärmestau, beispielsweise in der Nähe von Hauswänden, fühlen sich Nadelholz-Spinnmilben ( Oligonychus ununguis ) besonders wohl.
Die Triebe vergilben und verbräunen zunächst nesterweise. Bei genauer Betrachtung sind auf den Nadelschuppen die typischen hellen Sprenkel erkennbar, an denen das grüne Chlorophyll der Zellen entzogen wurde. Spinnmilben sind kleine (0,4-0,5 mm), achtbeinige Spinnentiere, die erst mit der Lupe gut erkannt werden.
Ihr krümeliger Kot und lockeres Gespinst können als weitere Anzeichen für einen Befall ebenfalls festgestellt werden. Durch ihre Saugtätigkeit an den Trieben verursachen Rindenläuse (Baumläuse, Lachniden) Vergilbungen und Triebsterben, das mit Verbräunen und schließlich Abfallen der Blattschuppen einhergeht.
- Durch ihre Tarnfärbung und die versteckte Lebensweise sind diese Blattläuse trotz der stattlichen Größe (2–4 mm) kaum zu finden.
- Auffällig ist oft ein schwarzer Belag, der aus Rußtaupilzen besteht.
- Diese leben auf den zuckerhaltigen Ausscheidungen (Honigtau) der Rindenläuse und schädigen die Pflanzen nicht direkt.
Andere Quellen für Honigtau sind auf Thuja sehr selten, sodass Rußtau ein recht sicheres Zeichen für einen Befall mit Rindenläusen ist. Bei einem Befall durch Borkenkäfer ( Phloeosinus thujae, P. aubei, P. rudis ) werden manchmal Einzelpflanzen in einer ansonsten gesund erscheinenden Hecke innerhalb kurzer Zeit braun und vertrocknen.
Es gibt sehr viele verschiedene Borkenkäferarten, von denen viele recht stark auf bestimmte Wirtspflanzen spezialisiert sind. So treten die an Thuja vorkommenden Borkenkäfer sonst nur an anderen Zypressengewächsen auf, von denen bei uns insbesondere Scheinzypressen ( Chamaecyparis ) und Wacholder ( Juniperus ) relevant sind.
Die Larven und die kleinen, nur 1,5–2,8 mm großen, dunkel gefärbten Käfer verbringen fast den gesamten Lebenszyklus gut geschützt unter der Rinde und im Holz der Thuja, Die Weibchen bohren sich in Stamm und Äste ein und legen in einer kleinen Kammer Eier unter der Rinde ab.
Durch den Larvenfraß im Holz werden die Leitungsbahnen zerstört und die Wasserversorgung der Triebe wird unterbunden. Nach erfolgter Puppenruhe bohren sich die Jungkäfer später nach außen, sodass viele kleine Löcher am Holz entstehen und Bohrmehl in den Astgabeln zu finden ist. Betroffen sind vor allem durch Trockenstress bereits geschwächte Thuja,
Vitale Pflanzen hingegen können sich durch „Ausharzen” vor einem Befall von sich einbohrenden Käfern wehren. Vor der Eiablage ist ein Reifungsfraß an jungen Trieben möglich, die Käfer fressen sich dabei in die dünnen Triebenden ein, die dann abknicken.
- Der Befall kann von einer Pflanze auf Nachbarpflanzen übergehen, wenn diese ebenfalls geschwächt sind.
- Die Larven von Maikäfern ( Melolontha melolontha, Merkblatt: Engerlinge ) und von Dickmaulrüsslern ( Otiorhynchus sp., Merkblatt: Dickmaulrüssler ) fressen an Wurzeln verschiedener Pflanzen, auch an Thuja,
Die Feinwurzeln werden komplett verzehrt, von den stärkeren Wurzeln wird die Rinde angenagt. Durch den Wurzelverlust können die Pflanzen kein Wasser mehr aufnehmen und es kommt, je nach Anzahl fressender Larven und Umweltbedingungen, zur Vertrocknung des Sprosses.
Die Käfer des Dickmaulrüsslers fressen mitunter auch an den Triebspitzen, der Schaden ist im Hausgarten aber zumeist vernachlässigbar. Ein etwas abweichendes Schadbild wird von der Thuja-Miniermotte ( Argyresthia thuiella ) verursacht: Scharf abgesetzte, graubräunliche, abgestorbene Triebspitzen brechen leicht ab.
Bei genauerem Hinsehen (Lupe!) erkennt man darin leergefressene Miniergänge mit Kotkrümeln und kreisrundem Ausschlupfloch an der Basis. Die unauffälligen, kleinen Motten legen im Sommer (etwa Juli) ihre Eier an den Triebspitzen ab. Die bald daraus schlüpfenden winzigen Larven fressen in der Folgezeit (z.T.
- Bis Mai des Folgejahres) Minen in die Triebspitzen.
- Der Minierfraß beeinträchtigt die Pflanzen nur unerheblich und verursacht somit eher ästhetischen Schaden, der aber für den Fortbestand der Thuja nicht relevant ist.
- Vorbeugung Die häufigsten Schäden sind auf ungünstige Wachstumsbedingungen zurückzuführen.
Sie sind Hauptursache (abiotische Schäden) oder mindestens fördernd für Schaderreger. So lange die Wachstumsbedingungen nicht optimiert werden, kann jede weitere Maßnahme nur kurzfristig Besserung bringen. Zunächst ist die Frage, was Thujen brauchen: Thuja occidentalis stammt aus dem Nordosten Nordamerikas, T.
- Plicata aus Südalaska bis Nordkalifornien, also aus kühl-gemäßigten, niederschlagsreichen Zonen, wo sie feuchte bis nasse Standorte besiedeln.
- Daraus lässt sich ableiten, dass trocken-warme Standorte nicht gut geeignet sind – Stadt- und Weinbauklima sind den Thujen genauso abträglich wie mangelnde Bodenfeuchte.
Die schon erfolgte und weiter prognostizierte Veränderung des Klimas in unseren Breiten ist für Thuja nicht zuträglich. Nach der Pflanzung, die fachgerecht, nicht zu dicht („grüne Wand”) und in gut vorbereitetem Boden (tiefgründiges Lockern, ausreichend breite Pflanzgrube) erfolgt, ist entsprechende Pflege notwendig.
In Trockenphasen ist ausreichendes Bewässern unabdingbar. Dabei sollte sachte, aber durchdringend gegossen werden (20–30 l/m², ein- bis zweimal pro Woche), damit das Wasser in die Wurzeltiefe (30–60 cm) einsickern kann. Auch in der kühlen Jahreszeit kann gelegentliches Wässern nötig sein – denn auch dann verdunsten Immergrüne! Weitere Maßnahmen, die zur Vitalisierung beitragen – z.B.
angepasste Düngung und sachgerechter Schnitt – können unterstützend den Stress reduzieren. Direkte Gegenmaßnahmen Pflanzenschutzmittel anzuwenden ist bei auftretenden Problemen an Thuja nur selten sinnvoll: Gegen die am Spross infizierenden, ohnehin selten auftretenden Pilze ist es zu spät, wenn der Schaden schon sichtbar ist.
- Zur Behandlung von Hallimasch gibt es keine Pflanzenschutzmittel und gegen Phytophthora ist kein Fungizid zugelassen.
- Zu Beginn eines Befalls eingesetzt, kann ein wirksames Akarizid gegen Spinnmilben helfen, aber solange es warm und trocken ist, werden sie immer wieder auftreten.
- Den Schaden von Rindenläusen erkennt man zu spät und hat auch kaum die Möglichkeit, die Tiere zu treffen, da sie dort, wo sie sitzen kaum erreicht werden können.
Auch der Einsatz systemisch wirksamer Insektizide ist sinnlos! Dasselbe gilt für etwaige Behandlungen gegen Borkenkäfer, gegen die nur das Entfernen der befallenen Gehölze hilft. Engerlinge können theoretisch durch Ausgraben und Absammeln reduziert werden.
Wer frisst Thuja?
Ist Thuja giftig für Hasen und Kaninchen? – Tatsächlich haben Teile der Pflanze auch in der Naturheilkunde ihren Platz gefunden. Die Zweigspitzen und Zapfen jedoch sind insbesondere durch Thujon, welches im ätherischen Öl zu finden ist leicht giftig. Empfindliche Menschen können dadurch Hautreizungen davontragen.
Wird das Gift oral in größeren Mengen aufgenommen, so kann dies sogar bis zum Tode führen. Berichten zufolge kamen in der Vergangenheit bereits mehrfach durch auf Weideplätzen entsorgtem Heckenschnitt auch Weidentiere zu Schaden. Die gerne als Zierpflanze verwendete Thuja kann deshalb potenziell auch für Hasen und Kaninchen giftig sein, wenn ausreichende Mengen verzehrt werden.
Heckenschnitt sollte als weder an die Nager verfüttert werden, noch sollten die Hasen in der Nähe von Thuja Bäumen hausen.
Welches Tier nagt an Thuja?
Erkrankungen durch Schädlinge – Obwohl die botanische Thuja sehr robust ist, können manche Schädlinge ihre Gesundheit stark beeinflussen. Es sind zwar nur wenige Schädlinge, die die botanische Thuja angreifen, aber diese Tiere können einen großen Schaden anrichten. Die Feinde der Thujahecke sind die Thujaminiermotte, der Borkenkäfer und die, Sie lösen unterschiedliche Symptome aus.
Was tötet Thuja?
Schäden durch Streusalz und Überdüngung – Die Thuja ist wie fast alle Nadelgehölze sehr salzempfindlich. Deshalb tragen Thujahecken, die dicht an einer Straße stehen, im Winter oft Schäden durch Streusalz davon. Typische Symptome sind verbräunte Zweigspitzen im bodennahen Bereich, die durch eine zu hohe Streusalz-Konzentration im Boden und im Spritzwasser hervorgerufen werden.
Für welche Tiere ist Thuja giftig?
Ist Thuja giftig für Hunde und Katzen? – Ja, Thuja ist giftig für Hunde und Katzen! Alle Pflanzenteile aber besonders die Zweigspitzen des Thuja bzw. das enthaltene ätherische Öl Thujon sind sehr giftig für Hunde und Katzen. Die genaue giftige und tödliche Dosis ist jedoch nicht bekannt.
Thujon reizt die (Schleim-)Häute, weshalb es schon bei wiederholter Berührung zu Hautentzündungen kommen kann. Frisst Ihr Hund oder Ihre Katze Thuja, wirkt Thujon einem Protein im zentralen Nervensystem entgegen, das Signale weiterleitet. Normalerweise hemmt dieses Protein die Nervenzellen. Durch das Gift wird die Hemmung blockiert und es kommt zur Nervenerregung.
Deswegen führt es bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze zu Krämpfen. Außerdem bekommt Ihr Vierbeiner Bauchschmerzen und setzt größere Mengen aber seltener Urin ab. Des Weiteren ist Thujon schädlich für die Nieren und die Leber.
Warum ist Thuja verboten?
Ein Gericht hat die Schuldfrage geklärt – Ernsthaft gefährdet wurde die Thuja durch solche Kritik nicht. Sie ist noch immer in praktisch jedem Einfamilienquartier der Schweiz anzutreffen. Doch in den letzten Jahren hat das Bild so mancher Thujahecke Makel gekriegt: da ein brauner Fleck, hier ein abgestorbenes Bäumchen oder auch zwei.
- Statt Perfektion zu demonstrieren, vermitteln sie nun den Eindruck von Unordnung, Unzulänglichkeit, Vernachlässigung.
- Die Abteilung Landschaft und Gewässer des Kantons Aargau brachte es kürzlich auf Facebook auf den Punkt: «Die Thuja gehört zu den beliebtesten Heckenpflanzen der Schweiz, doch ihre Tage sind gezählt.
Der Klimawandel macht ihr zu schaffen, Krankheiten und Fressfeinde suchen die geschwächten Lebensbäume heim.» Wie von Gärtnereien zu erfahren ist, setzt die Trockenheit der Thuja zu und macht sie anfällig für Schädlinge. In Rheinland-Pfalz gab es vor einem Jahr sogar ein Gerichtsurteil, das festhielt, dass der Tod einer Thujahecke dem Klimawandel anzulasten war.
Warum stirbt Thuja ab?
Auch Übernässung kann Schäden bei Thuja verursachen – Die Ursache der Schäden ist überwiegend eine lokale Übernässung im Wurzelbereich der Pflanzen. So sind es vor allem stark lehmige Böden, die zur Übernässung neigen. Durch zu häufige und zu reichliche Wassergaben sowie bei zu engen Pflanzlöchern bei Neupflanzungen werden die Wurzeln krank und faulen ab.
Warum keine Thuja im Garten?
Thuja pflanzen: Vor- und Nachteile – Thuja ist winterhart. (Foto: CC0 / Pixabay / _Alicja_) Die exotische Thuja ist zwar ein hübsches immergrünes Gewächs, eignet sich für eine ökologische Gartengestaltung aber nur bedingt. Bevor du eine Thuja-Hecke pflanzen möchtest, solltest du die Vor- und Nachteile des Lebensbaums abwägen: Vorteile:
Schöne Heckenpflanze mit dichtem Wuchs. Guter Sichtschutz. Verhältnismäßig leicht zu pflegen Winterhart
Nachteile:
Thuja ist in allen Teilen giftig, wie du genauer beim Giftinformationsdienst-Nord nachlesen kannst. Der giftige Stoff Thujon steckt aber besonders konzentriert in Zweigspitzen und Zapfen. Aufgrund der Toxizität ist der Baum für die Gartengestaltung schwierig. Sowohl Wildtiere als auch Haustiere können durch versehentliches Fressen der Pflanzenteile vergiftet werden. Der Lebensbaum kann auch für spielende Kinder gefährlich werden. Der Saft der Pflanze kann schwere Hautreizungen und Juckreiz verursachen. Thuja hat keinen besonderen ökologischen Nutzen. Hin und wieder kann sie als Nistplatz für Vögel dienen. Aufgrund ihres dichten Wuchses und der nach oben wachsenden Nadeln sind dafür jedoch andere Bäume besser geeignet. Bei falscher Pflege, zu wenig Wasser oder einem zu starken Rückschnitt verkahlt das Zypressengewächs schnell. Das sieht auf Dauer unschön aus und schwächt die Pflanze.
Wie lange lebt eine Thuja?
Herkunft und Standortansprüche – Der Abendländische Lebensbaum, Thuja occidentalis, kommt natürlicherweise in den Sumpf- und Moorwäldern des nordöstlichen Nordamerika vor. Er kann dort bis zu 400 Jahre alt und über 20 m hoch werden. In seiner Heimat herrscht ein kühl-gemäßigtes Klima mit hohen Jahresniederschlägen von mehr als 1000 mm und hoher Luftfeuchtigkeit.
- Im Vergleich dazu liegen z.B.
- In Nordrhein-Westfalen die durchschnittlichen Jahresniederschläge bei ca.800 mm, mit regionalen Unterschieden zwischen 500 mm in der Köln-Aachener Bucht und 1200 mm im Hochsauerland.
- Das fein verzweigte Wurzelwerk des Lebensbaumes verläuft sehr flach und oberflächennah.
- Es reagiert äußerst empfindlich auf Bodentrockenheit.
Obwohl Lebensbäume, wie die meisten anderen Nadelgehölze auch, eine höhere Luftfeuchtigkeit bevorzugen, kommen sie auch mit trockenerer Luft zurecht, wenn der Boden feucht genug ist. Optimal wächst Thuja occidentalis in feuchten, nährstoffreichen Böden.
Wird eine braune Thuja wieder grün?
Thuja wird braun an den Spitzen – Thuja wächst nur nach oben und zur Seite; aus dem älteren Holz im Inneren gibt es keinen Austrieb mehr. Je nach Art und Sorte der Thuja kann es sich um die ganz normale Winterfärbung handeln, wenn die Spitzen der Thuja auf zirka 1 bis 2 Zentimeter im Winter einen kupferfarbenen, bräunlich oder olivfarbenen Ton annehmen.
“Nach dem Winter werden diese wieder von allein grün”, so Karin Greiner, und rät: “Einfach abwarten und wässern.” Anders liegt der Fall, wenn ganze Flächen und Zweige bis ins Innere braun und trocken sind – dann liegt ein echter Schaden vor. Diese abgestorbenen Bereiche wachsen nicht mehr zu und werden auch nicht wieder grün, da die Thuja aus älterem Holz nicht mehr austreibt.
Gerade Hecken, die an der Straße stehen oder an Gehwegen, auf denen mit Salz gestreut wird, präsentieren sich im Frühjahr oft von unten bis fast auf Hüfthöhe braun und unansehnlich. Grund ist das Streusalz, das mit dem Spritzwasser auf den Thujen landet und sie unmittelbar schädigt – und dann aber auch noch im Boden versickert, wo es den Lebensbäumen zu schaffen macht: “Denn es sorgt dafür, dass die Wurzeln der Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen können”, erklärt Karin Greiner.
Kann sich Thuja erholen?
Fehlschnitt erkennen – Wie bereits erwähnt, treibt ein Lebensbaum aus dem alten Holz nicht gut wieder aus. Haben Sie versehentlich den Schnitt zu tief ins Innere gesetzt, erkennen Sie das sofort daran, dass nur noch braune oder kahle Stellen zu sehen sind.1.
nächster Schnitt: frühestens im Folgejahr erst nach einem Zuwachs von mindestens 10 cm dann nur wenig kürzen
Tipp : Sie können nach einiger Zeit die kahlen Stellen von der Seite her mit grünen Zweigen überdecken, indem Sie diese festbinden.2. Gleich der erste Schnitt zu tief Haben Sie Die Thuja-Hecke gleich beim ersten Ansatz zu stark geschnitten, setzen Sie diese Schnitttiefe auf keinen Fall bis zum Ende der Hecke fort.
- Bei einer einzelnen Pflanze ist die Wahrscheinlichkeit noch recht hoch, dass sie sich nach einem Verschnitt wieder erholt.
- Bei einer 20 Meter langen Lebensbaumhecke ist das nicht mehr so einfach.
- Notfalls ist es einfacher, ein einzelnes Gehölz zu ersetzen als eine,3.
- Omplette Thujahecke verschnitten Trotz Warnung versuchen viele Hobbygärtner immer wieder, vernachlässigte Hecken durch einen Radikalschnitt zu verjüngen.
Das Ergebnis ist meist ernüchternd, denn die meisten Hecken werden nach dieser Maßnahme nie wieder gleichmäßig grün und sehen sehr unansehnlich aus. Es wird aber immer wieder von Gärtnern berichtet, dass sich die Thuja nach einigen Jahren tatsächlich wieder erholt.
Wie tief sind die Wurzeln bei Thuja?
Wurzeltiefe Beispiel – Natürlich hängt es immer von den konkreten Umgebungsbedingungen, von der individuellen Pflanze und der Versorgungssituation ab, wie tief denn nun Thujagewächse konkret ihr Wurzelwerk ausstrecken. Unter „normalen” Rahmenbedingungen, also einer guten Versorgung und einem weitgehend ungehinderten Entwicklungsraum in die Breite, kann man davon ausgehen, dass die Thuja Wurzeln in den ersten Jahren nicht tiefer als 30 bis 50 Zentimeter vordringen.
Was bewirkt Thuja im Körper?
Thuja Tinktur – Wundermittel gegen Warzen? | aktivratgeber In der Homöopathie gilt Thuja als Arzneimittel mit außerordentlich hoher Wirkkraft und gehört zu den sogenannten Polycresten (= Vielkönner). Gemäß dem homöopathischen Prinzip Gleiches mit Gleichem zu behandeln wird Thuja, welche reizend auf die menschliche Haut wirkt, in der Homöopathie vor allem bei schweren Haut- und Schleimhauterkrankungen eingesetzt.
- Eine heilende Wirkung soll Thuja bei Warzenbildung, Ekzemen, Pusteln, Akne, Flechten, Polypen, Herpes, bei eiternden Geschwüren, Ausschlägen und Gürtelrose, übermäßiger Schweißabsonderung sowie übelriechendem Schweiß haben.
- Aufgrund ihrer starken Wirksamkeit wird Thuja occidentalis in der klassischen Homöopathie erst nach einer ausführlichen, homöopathischen Anamnese verordnet.
Bei einigen Hautproblemen kann Thuja auch ohne vorherige Anamnese genutzt werden. Die äußerliche Anwendung von Thuja ist vor allem eine schonende Methode, um Warzen entfernen zu können. Die Behandlung basiert auf biologischen Grundlagen und ist seit vielen Jahren durch zahlreiche Erfahrungsberichte in ihrer Wirksamkeit belegt.
Laut eigener Aussage erzielen Homöopathen mit Thuja große Erfolge bei der Bekämpfung von Warzen und vor allem auch von Genitalwarzen, die schwer zu behandeln sind. Gute Erfolge werden der verdünnten Thuja Tinktur auch bei der Behandlung von Sonnenbrand, Verbrennungen und allergischen Hautkrankheiten nachgesagt.
: Thuja Tinktur – Wundermittel gegen Warzen? | aktivratgeber
Was bewirkt Thuja beim Hund?
Zu Risiken und Nebenwirkungen bei Tieren© Gerhard Seybert / Dollar Photo Club Es stimmt: Werden Belladonna, Arsenicum album und Co nach fachgerechter Anamnese verschrieben und vorschriftsmäßig eingenommen, sind langfristige unerwünschte Nebenwirkungen nicht zu erwarten.
- Sind Homöopathika also nebenwirkungsfrei? Sie gelten als harmlos und inzwischen werden auch Haustiere immer häufiger damit behandelt: homöopathische Globuli.
- Das Angebot ist riesig.
- Die Homöopathie kennt viele Hundert Mittel in vielen verschiedenen Potenzen.
- Anders als chemische Medikamente wirken Homöopathika aber nicht streng spezifisch, die meisten von ihnen haben ein mehr oder weniger breites Spektrum, innerhalb dessen sie ihre Wirkung entfalten können.
Thuja occidentalis beispielsweise, in der Selbstmedikation meist eingesetzt im Zusammenhang mit Warzen, wirkt auch auf das Gemüt, Augen, Ohren und Nase, auf den Verdauungstrakt, die Geschlechtsorgane, bei Atemwegserkrankungen und weiteren Symptomen. Diese Bandbreite ist die Stärke der homöopathischen Behandlungsmethode.
Ist Thuja giftig beim Einatmen?
Thuja wird häufig im eigenen Haus- oder Schrebergarten als Hecke, Sichtschutz oder zur Zierde und allgemeinen Begrünung gepflanzt. Allerdings stellt sich die Frage, ob Thuja giftig ist und somit auch gefährlich für Mensch und Tier sein kann? Alle Arten von Thuja sind aufgrund der in der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle giftig. Sowohl das Holz aber vor allem auch die Zapfen und die Zweige bzw. Zweigspitzen von Thuja sind giftig und können bei Mensch und Tier allergische Reaktionen und Vergiftungserscheinungen, wie Erbrechen, Übelkeit oder andere Magen-Darm-Beschwerden, hervorrufen.
Ausnahmslos alle Pflanzenteile einer Thuja Hecke sind giftig, das heißt sowohl das Holz, die Zapfen aber vor allem die Zweige bzw. Zweigspitzen. Sowohl das Essen von Thuja als auch das bloße Einatmen ist giftig und Hautberührungen mit einer Thujahecke können zu Hautirritationen oder Ausschlag führen. Vor allem zwei Inhaltsstoffe sorgen für die giftigen Reaktionen, die durch Thuja ausgelöst werden: Thujon und Campher, beides ätherische Öle, die in Thujahecken vorkommen.
Thujon kommt als ätherisches Öl unter anderem in Thuja aber auch Wermut oder Beifuß vor. Thujon ist in größeren Mengen giftig und führt unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden oder Erbrechen. Aber auch Campher, ein anderes ätherischen Öl, das in Thuja enthalten ist, ist giftig.
Wie weit Thuja vom Zaun?
Thujahecke pflanzen – Pflanzabstände beachten – Bevor du die Thujen einpflanzt, plane für die Pflanzen am Standort ausreichend Abstand vor und hinter der Hecke ein. Die Thuja-Pflanzen wachsen nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite. Es ist deshalb empfehlenswert, bei Lebensbäumen bis einen Meter Höhe 40 bis 60 cm Platz vor und hinter der Hecke frei zu lassen.
- Größere Thuja-Pflanzen benötigen einen Abstand von bis zu 90 cm,
- Der Abstand ist später für Rückschnitte der Heckenpflanzen und zum Entfernen von Unkraut hilfreich.
- Halte auch zwischen den einzelnen Lebensbäumen einen Abstand ein.
- Der Pflanzabstand beschreibt die Distanz zwischen zwei Heckenpflanzen von der Stammmitte des einen Gehölzes zur Stammmitte des nächsten.
Am Ende des Artikels findest du eine Übersicht mit Richtwerten für den benötigten Pflanzabstand der jeweiligen Thuja-Pflanze. Bei den Angaben handelt es sich um unverbindliche Empfehlungen, die sich an Erfahrungswerten sowie der Thuja-Sorte und Pflanzengröße orientieren.
Wann darf man Thuja nicht schneiden?
Wann die Thuja schneiden? – Wenn Sie planen, eine Hecke zu schneiden, gibt es die einen oder anderen botanischen und rechtlichen Aspekte zu beachten. Ein geeigneter Zeitraum für den Thuja-Schnitt ist aus botanischer Sicht zwischen April und September,
- Wenn Sie den Lebensbaum nur einmal jährlich schneiden, eignet sich ein Zeitpunkt im Frühsommer gegen Ende Juni.
- Planen Sie drei Schnitte pro Jahr, bieten sich Anfang April, Ende Juni und Ende August an.
- Nach dem September sollten Sie Thuja nicht mehr schneiden, da die neuen Triebe sonst bis zum Frost nicht mehr ausreifen können und möglicherweise Schaden nehmen.
Wie oft Sie Thujen schneiden sollten, hängt von dem Alter Ihrer Thuja-Hecke ab. Bei jungen Thujen sind zwei Schnitte empfehlenswert, damit sie viele kleine Seitentriebe ausbilden können und die Hecke schnell blickdicht wird. Bei einem älteren Lebensbaum reicht oft ein Rückschnitt pro Jahr, wüchsige Sorten sollten Sie aber auch im Alter zweimal pro Jahr kürzen.
Wie giftig ist Thuja für Menschen?
Thuja sind in allen Pflanzenteilen giftig, Vergiftung können beim Menschen zu Übelkeit, Durchfall, Krämpfen, Lähmungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Ebenso sind die Bäume für Weidetiere, insbesondere Pferde giftig.
Warum werden Thujen innen braun?
Thuja können von innen heraus braun werden im Spätsommer oder im Herbst. Jeder gerät in Panik, aber es ist ein natürliches Phänomen. Es betrifft keine Läuse, Thuja-Borkenkäfer, Miniermotte oder Pilzbefall, sondern ein jährlich wiederkehrendes Phänomen.
Das auf diese Seite beschriebene Phänomen tritt tatsächlich nur zwischen Ende August und November (bis zum ersten Frost) auf. Bei blauen Scheinzypressen (Chamaecyparis law. Columnaris) beginnt es aber oft schon Anfang August. Wenn Sie innerhalb dieses Zeitraums auf diese Seite gestoßen sind, könnte dieser Artikel für Sie äußerst interessant sein.
Wenn Sie in einem anderen Zeitraum auf diese Seite gestoßen sind (aufgrund von Verfärbungen Ihrer Thuja), finden Sie in dieser Übersicht über mögliche Thuja-Krankheiten vielleicht die Lösung für Ihr Problem. Erstes Bild: Thuja-Smaragd-Hecke verfärbt sich von innen heraus braun.
Wie sieht eine kranke Thuja aus?
Pilzkrankheiten – Schadpilze breiten sich im Innern der Pflanze oder unterirdisch im Wurzelbereich aus. Bei den meisten handelt es sich um Schwächeparasiten, die nur geschwächte oder verletzte Pflanzen befallen. Einige Pilze dringen über die Wurzeln in die Pflanzen ein.
Diese Wurzelpilze lassen sich kaum bekämpfen und können ganze Bestände zum Absterben bringen. Der Hallimasch beispielsweise zerstört das Kambium der Thuja und breitet sich unter der Rinde mit Rhizomen aus. Phytophtora hingegen löst eine fatale Wurzel- und Stammfäulnis aus. Andere Pilze verbreiten ihre Sporen mit Wind und Wasserspritzern.
Dazu gehören das Triebsterben (Kabatina) und die Schuppenbräune (Didymascella). Das Triebsterben ist leicht erkennbar, da sich bei einem Befall jeweils einzelne, klar abgegrenzte Abschnitte der Triebe braun verfärben. Bei der Schuppenbräune werden die unteren Zweige an den Trieben gelblich und schliesslich braun.
Wie oft muss man Thuja Gießen?
Trockenschaden – Eine der Hauptursachen für ein Verbräunen von Thuja & Co ist Trockenheit! Insbesondere Flachwurzler wie die Thuja oder Fichte, deren Wurzeln relativ nahe zur Bodenoberfläche verlaufen, reagieren empfindlich auf Trockenheit. Die vorherrschenden Witterungsbedingungen beeinflussen wesentlich den Wasserbedarf der Pflanzen.
- Im Sommer, wenn es heiß und windig ist, verdunstet die Thuja mehr Wasser als bei kühleren Temperaturen und Windstille.
- Das bedeutet, dass im Sommer je nach Wetterlage ausgiebig und regelmäßig gegossen werden sollte.
- Thujen haben einen durchschnittlichen monatlichen Wasserbedarf von 20 mm pro m².
- Diese Menge an Wasser darf nicht unterschätzt werden.
Zu beachten sind außerdem die individuellen Bodenverhältnisse. Ein eher sandiger Boden kann Wasser nicht so gut halten und speichern wie ein humoser oder lehmiger Boden. Trockenheit kann nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter zum Problem werden. Denn Thujen und andere Nadelgehölze verdunsten als immergrüne Pflanzen auch im Winter Wasser.
Was mögen Lebensbäume überhaupt nicht?
Was sollte beim Setzen beachtet werden – Bei sehr heißem und trockenem Wetter und bei gefrorenem oder extrem nassem Boden ist das Pflanzen nicht zu empfehlen, Beim Setzen der Thujen ist außerdem zu beachten, dass die Hecke mindestens in den ersten Jahren keinesfalls austrocknen darf.
Tipp 1: Ist die Wasser- und Nährstoffversorgung gegeben, kann Thuja ebenfalls in Kübel oder Ringsteine gepflanzt werden. Die Thuja mag sonnige bis halbschattige Plätze, Kalkhaltigen Boden verträgt sie sehr gut, aber keine Angst – sie ist sehr anpassungsfähig. Nur zu sauer sollte der Boden nicht sein: An solchen Standorten wächst sie schlecht und wird krankheitsanfällig.
Feuchter Boden ist für Thuja grundsätzlich besser als ein zu trockener. Achten Sie darum bitte darauf, die Thuja nicht in die unmittelbare Nähe von großen Bäumen zu pflanzen, damit sie genügend Regenwasser abbekommt. Foto: © Sabinehoe, Lizenz: Lizenz: Creative Commons CC BY-SA 3.0, Quelle: Wikimedia Commons Gerade bei der Wasserversorgung darf man die Thuja auf keinen Fall vernachlässigen. Wenn man sie gut mit Wasser und Nährstoffen versorgt, wird sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge wie z.B.
- Baumläuse.
- Neu gesetzte Pflanzen brauchen mindestens zwei Jahre lang regelmäßig Wasser,
- Das Wasser muss nahe am Stamm im Boden versickern können und darf nicht seitlich an der Thuja vorbeilaufen.Der Boden sollte nicht austrocknen – auch nicht im Winter.
- Rindenmulch unter der Thuja verhindert, dass der Boden zu stark an Feuchtigkeit verliert.
Auch der Frost dringt langsamer und weniger tief in den Untergrund.
Sind Thujen heimisch?
Alles, was Sie über die Thuja wissen müssen 5. Dezember 2019 | Hans Die Thuja ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen bei Gartenbesitzern und Hobbygärtner. Manche kennen den Strauch auch unter dem Namen Lebensbaum, Thujen kommen ursprünglich aus Asien und Nordamerika, aber auch bei uns fühlt sich diese Konifere heimisch.
Ist Thuja giftig für andere Pflanzen?
Beitrag vom: 23.05.2010 Die Nachbarn zu unserem neuen Garten haben ihr Grundstück mit Thujas als Hecke umgeben. In ca.50 cm Abstand haben wir Beerensträucher, Rhabarber und Tomaten angepflanzt und wollen auch noch ein Gemüsebeet anlegen. Nun habe ich gehört, dass Thuja an den Spitzen und Wurzeln giftig ist. Name: NEUDORFF Beitrag vom: 26.05.2010 Hallo Karin, Thujas sind bei Verzehr in allen Pflanzenteilen giftig. Diese Giftstoffe gehen aber nicht in andere Pflanzen über, so dass Sie sich in dieser Hinsicht keine Sorgen um Ihr Obst und Gemüse machen müssen.
Allerdings kann die Thujahecke zu einer starken Wurzelkonkurrenz für in der Nähe befindliche Pflanzen werden. Daher wäre es evtl. sinnvoll, eine senkrechte Wurzelsperre zu Ihrem Gemüsebeet hin einzugraben. Sonst werden sicherlich viele Thujawurzeln in Richtung der besser mit Wasser und Nährstoffen versorgten Gemüsebeete wachsen.
Ihr Hund ist nur gefährdet, wenn er Zweige richtig frisst, nicht wenn er nur aus Versehen mal in die Hecke beißt. Achten Sie darauf, dass beim Heckenschnitt keine Äste und Zweige liegen bleiben, auf denen er länger herumkauen kann. Nachbars Hecke kann aber auch Vorteile für die Beete haben, sofern sie ihnen nicht gerade alle Sonne nimmt. Name: Karin Zickler Beitrag vom: 01.06.2010 Danke, wieder einmal kompetent und schnell geantwortet. Jetzt bin ich beruhigt. Ich werde beim Ernten an Sie denken! War dieser Beitrag hilfreich? 5 0