Welches Tier Hat Die Größten Augen Der Welt?

Welches Tier Hat Die Größten Augen Der Welt
Diese sechs Tiere halten Weltrekorde – Greenpeace Luxembourg In der Antarktis herrschen extreme Bedingungen. Um sich an diese anzupassen, haben ihre Bewohner teils herausragende Fähigkeiten und Eigenschaften entwickelt. Einige von ihnen halten damit Weltrekorde. Welches Tier Hat Die Größten Augen Der Welt #1 Das größte Tier der Welt Der Blauwal ist nicht nur das größte Tier der Welt. Er ist sogar das größte Tier, das jemals auf Erden gelebt hat! Blauwale werden bis zu 30 Meter lang und bringen 180 Tonnen auf die Waage. Allein die Zunge des Blauwals ist so schwer wie ein Elefant.

  • Und das, obwohl sich der Blauwal von einem der kleinsten Tiere der Welt ernährt: dem Krill.
  • 2 Das Tier mit den größten Augen Der Koloss-Kalmar hat die größten Augen im Tierreich.
  • Sie haben einen Durchmesser von bis zu 27 Zentimeter – und sind damit größer als Fußbälle.
  • Mit diesen riesigen Augen können Koloss-Kalmare auch noch in Meerestiefen von über 1.000 Meter auf Beutejagd gehen.

#3 Der Zugvogel mit der längsten Wegstrecke Küstenseeschwalben sind wahre Langstreckenflieger. Sie fliegen gleich zwei Mal jährlich der Sonne entgegen, wenn sie zwischen ihren arktischen Brutplätzen und der Antarktis pendeln. Manche von ihnen legen dabei bis zu 80.000 Kilometer pro Jahr zurück! Welches Tier Hat Die Größten Augen Der Welt #4 Das südlichste Säugetier der Welt Kein Säugetier zieht weiter südlich seine Jungen groß als die Weddellrobbe. Ihr Lebensraum reicht bis an den 77. Breitengrad heran. Nur ein anderer Warmblüter lebt das ganze Jahr hindurch in diesen südlichen Breiten: der Kaiser-Pinguin.

  • 5 Der Vogel mit der größten Spannweite Der Wanderalbatros kann über drei Meter breit werden – gemessen von Flügelspitze zu Flügelspitze.
  • Geht es nach der Flügelspannweite, ist er damit der größte lebende Vogel der Welt.
  • Wanderalbatrosse leben und brüten auf den südantarktischen Inseln.
  • Zu finden sind sie aber meistens in luftigen Höhen, wie ihr Name bereits verrät.

Sie landen nur zum Fressen und Brüten. #6 Das Tier mit der größten Population Krill ist – wahrscheinlich – das am häufigsten vorkommende Tier auf unserem Planeten. Forscher schätzen, dass die gesamte Population des garnelenartigen Krebses bis zu 500 Millionen Tonnen auf die Waage bringt.

Was ist der größte Auge der Welt?

Riesentintenfisch: Der Riesenkalmar, Kosmopolit der Weltmeere | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 3.99056 von 5 bei 106 abgegebenen Stimmen. Riesenkalmar in Spanien Im Nordwesten Spaniens, am Strand von La Coruña, gelang einem Hobbyfotografen im Oktober 2016 ein besonderes Foto: Er konnte einen 105 Kilo schweren Riesenkalmar fotografieren. Das Tier war allerdings schwer verletzt, vermutlich war es beim Kampf mit einem anderen Tier verwundet worden.

  • Später erlag der rote Riese seinen Verletzungen.
  • Normalerweise leben Riesenkalmare in der Tiefsee.
  • Um kaum ein anderes Tier ranken sich so viele Legenden wie um den Riesentintenfisch.
  • Befeuert werden die Horrorgeschichten dadurch, dass es ihn wirklich gibt – und man doch nur sehr wenig über ihn weiß: Er lebt in Tiefen von bis zu 1.000 Metern, in völliger Dunkelheit.

Jahrhundertelang galt die Existenz des Giganten als Seemannsgarn – bis 1854 die ersten Überreste eines Riesenkalmars an die dänische Küste gespült wurden. Dem japanischen Wissenschaftler gelang es mehrmals, die Riesenkalmare in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und sogar zu filmen.

Mit einem Mini-U-Boot folgte er mit seinem Team dem silbrig glänzenden Tintenfisch in Hunderte Meter Tiefe. Die machte Kubodera bereits 2004. Damals hatte der Meeresbiologe eine an einem Kabel befestigte Kamera in die Tiefe gelassen. Acht Meter lang war der Riesenkalmar, den Kubodera 2004 aufgenommen hat.

Kubodera fotografierte und filmte die größten wirbellosen Bewohner der Ozeane als erster Mensch überhaupt: Mit Ködern, die er in die Tiefe hinabließ, lockte er sie vor die Linse seiner speziellen Tiefseekamera. : Er hielt fest, wie ein Riesenkalmar stundenlang den kleinen, ausgelegten Tintenfisch attackierte.

  • Eine Sensation, denn bis dahin hatte man vermutet, dass sich Riesenkalmare in ihrem kalten Lebensraum energiesparend nur langsam bewegen, eher dahintreiben und ihre Tentakel wie Fallen auslegen.
  • Uboderas Beobachtungen aber zeigten, dass sie schnelle, geschickte und durchaus aggressive Jäger sind.
  • Wohl bis zu 18 Meter lang kann ein Riesenkalmar werden.

Auf acht Meter Länge – inklusive Fangarme – schätzte Kubodera seinen ersten knochenlosen Filmstar. Laut dem Forscher ist das die typische Größe eines Riesenkalmars in japanischen Gewässern. Doch es gäbe auch viel größere, so Kubodera: “Im Nordatlantik gibt es viel größere, acht oder neun Meter reine Körperlänge.

Und die Fangarme sind bei ihnen sehr lang. Also etwa 18 Meter insgesamt. Riesig!” Doch wie groß Riesentintenfische überhaupt werden können, ist noch unklar. “Menschen übertreiben ja immer, wenn es um Größe geht. Wenn Fischer einen Ein-Meter-Fisch fangen, ist er am nächsten Tag 1,20 Meter und eine Woche später zwei Meter lang.

Es ist also schwierig zu sagen, wie groß der größte gesichtete Riesenkalmar war.” Tsunemi Kubodera, Meeresbiologe Um mehr über Biologie und Verbreitung der Riesentintenfische zu erfahren, analysierten Inger Winkelmann von der Universität Kopenhagen und sein Team das Erbgut von 43 Riesenkalmaren aus unterschiedlichen Meeren.

  • Das Erbgut unterschied sich von Tier zu Tier nur sehr wenig.
  • Daraus schlossen die Forscher, dass es weltweit nur eine einzige Art von Riesenkalmaren gibt, die sich im Lauf von einigen Zehn- bis Hunderttausend Jahren stark vermehrt hat: Architeuthis dux.
  • Die Wissenschaftler vermuten, dass die Jungtiere mit der Meeresströmung um den Globus treiben.
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Riesentintenfische kommen vor Norwegen und Großbritannien vor, aber auch vor Neufundland, Australien, Neuseeland und Südafrika oder Japan. Erreichen sie eine bestimmte Größe, gelangen sie in die Tiefe der Meere, wo sie geschlechtsreif werden. Riesenkalamare verirren sich selten vor die Kamera. Riesenkalmar gesichtet Im Juni 2019 gelang es auch US-Forschern, einen Riesentintenfisch zu filmen. Die Größe des Kalmars schätzten sie auf 3 bis 3,5 Meter Länge: Here Be Monsters: Giant Squid Filmed in America’s Backyard Es gibt auch immer wieder Riesenkalmar-Funde, wenn mit die Tiefsee durchkämmt wird. In Walmägen entdeckt man gelegentlich ebenfalls Überreste der Tiere. Meeresmuseum Stralsund, 2004: Sechs Meter langer Riesenkalmar Tintenfische sind eine Unterklasse in der Klasse der Kopffüßer.Sie gehören zum Stamm der Weichtiere, sind also wirbellose Tiere – und deshalb auch gar keine echten “Fische”.Tintenfische zeichnen sich durch ein von Weichteilen umschlossenes Gehäuse und einen Tintenbeutel aus.

  1. Es gibt nämlich auch Kopffüßer, die keinen Tintenbeutel besitzen: Perlboote und Ammoniten.
  2. Zu unterscheiden sind die Gruppe der Achtarmigen und die Gruppe der Zehnarmigen Tintenfische.
  3. Almar mit vielen Armen Kalmare gehören zu den Zehnarmigen Tintenfischen,
  4. Mit mehr als 250 Arten bilden sie die größte Gruppe innerhalb der Kopffüßer.

Typisch für sie ist der keilförmige Mantel. Krake Kraken dagegen sind eine Teilgruppe der Achtarmigen Tintenfische, Oft spricht man von Riesenkraken, wenn eigentlich Riesenkalmare – die mit den zehn Armen – gemeint sind. Oktopus Oktopus ist einfach nur ein anderer Name für die Gewöhnliche Krake – und damit für die größte, aber nicht einzige Gattung unter den Kraken.

Mit ausgewachsenen Riesenkalmaren können es nur Pottwale aufnehmen. Wer schon mit großen Augen einen gegrillten Riesenkalmar vor sich sieht, wird enttäuscht sein: Im Muskelgewebe dieses Tintenfischs sind große Mengen an Ammoniumchlorid enthalten, das lässt ihn im Salzwasser schweben, stinkt aber bestialisch und macht das zähe Fleisch ungenießbar – für uns zumindest.

dagegen stört das nicht, sie sind einer der Fressfeinde ausgewachsener Riesenkalmare. Ihre Kämpfe mit den Tintenfischen nährten früher übrigens die Legende vom Meeresmonster: Da auf der Walhaut riesige Narben von Tintenfisch-Saugnäpfen entdeckt wurden, schätzte man deren Länge auf bis zu 60 Meter.

  1. Dabei hat man jedoch nicht beachtet, dass die Narben mit dem Wal mitwachsen,
  2. An dieser Stelle sitzen basketballgroße Augen.
  3. Riesenkalmare besitzen die größten Augen der Welt: Sie haben einen Durchmesser von mehr als 25 Zentimetern, Schilderungen nach sollen es sogar bis zu 40 Zentimeter sein.
  4. Die Augen von Blau- und Pottwalen, die ihnen an Körpergröße überlegen sind, haben dagegen “nur” einen Durchmesser von sechs bis zehn Zentimetern.

Wozu braucht der Riesentintenfisch in seinem finstren Reich in bis zu 1.000 Metern Tiefe derart große Glotzer? Forscher um den Schweden Dan-Eric Nilsson haben ihre Theorie dazu im März 2012 veröffentlicht: Weil größere Augen ganz einfach mehr Platz für Photorezeptoren bieten und es dort unten trotz Lichtmangels nicht ständig dunkel ist.

,, Krabben, Fische und Weichtiere – und damit übrigens auch Tintenfische – können selbst Licht erzeugen. Und nicht nur die kann der Riesenkalmar erspähen, sondern auch seinen großen Feind: den, Der hat den klaren Vorteil, dass er das Weichtier per Sonar orten kann. Doch der Tintenfisch profitiert davon, dass der Wal beim Schwimmen eine Strömung erzeugt, die wiederum Plankton zum Leuchten anregt.

Mit seinen überdimensionalen Sehorganen kann er so den gewaltigen Fressfeind auf eine Entfernung von 120 Metern erkennen – und flüchten. Zwölf Meter lang und 245 Kilogramm schwer war dieser Kalmar. Riesenkalmare haben acht Arme und zwei überlange Tentakel, die sie im Reißverschlussverfahren zu einem einzigen Greifarm kombinieren können.

Der japanische Wissenschaftler Kubodera konnte zeigen, dass sie Köder von der Seite attackieren und anschließend fest mit den Tentakeln umklammern. Und dass selbst abgetrennte Saugnäpfe noch lange aktiv sind und alles ansaugen, was ihnen in den Weg kommt. Über den Speiseplan der Giganten ist allerdings noch wenig bekannt.

In ihren Mägen fanden sich bislang überwiegend Reste von anderen Kalmaren und Fischen. Der Riesenkalmar hat zahlreiche Fressfeinde: und in erster Linie, kleinere Exemplare fallen verschiedenen Fischen zum Opfer, die ganz kleinen sogar Hochseevögeln. Noch immer weiß man sehr wenig über Riesenkalmare.

  1. Neue Erkenntnisse wird es geben, wenn die Riesentintenfische erneut fotografiert, gefilmt, per Zufall gefunden oder gezielt von Forschern angelockt werden.
  2. Vielleicht erfahren wir dann auch, ob ihre Population zu- oder abnimmt – oder ob Riesenkalmare, wie so viele andere Meeresbewohner auch – vom Aussterben bedroht sind.

Was von den Fischsauriern übrig blieb, Riesige Tintenfische von bis zu 30 Metern – und damit doppelt so groß wie die größten heutigen Tiefsee-Kalmare – sollen im Erdzeitalter der Trias, vor 200 Millionen Jahren, gejagt und gefressen haben. Diese These vertritt der Geologe Mark McMenamin und beruft sich dabei auf Funde von 37 Fischsaurierskeletten im US-Bundesstaat Nevada.

Die Sedimentsgesteine lassen vermuten, dass die Fossilien auf dem Meeresboden lagen. Die Glieder von 14 Tieren waren seltsam geordnet und in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. McMenamin geht davon aus, dass die riesigen Kopffüßer mit den Überresten ihrer Opfer gespielt und dabei die Knochen geordnet haben.

“Moderne Kraken machen das auch”, so der Forscher. Schon gewusst? Am 8. Oktober ist der Welttag der Kraken ( engl. World Octopus Day ): Dann stehen die intelligenten Weichtiere mit ihren acht Armen samt ihrer ganz speziellen Eigenschaften im Fokus. : Riesentintenfisch: Der Riesenkalmar, Kosmopolit der Weltmeere | BR.de

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Wer hat die größten Augen der Welt Menschen?

Rekord: Er hat die größten Glubschaugen der Welt | | | Publiziert 23. Oktober 2022, 15:00 Der Brasilianer Sidney de Carvalho Mesquita kann seine Augen 1,8 Zentimeter aus den Augenhöhlen pressen. Damit schaffte er es ins Guinness-Buch der Rekorde. : Rekord: Er hat die größten Glubschaugen der Welt

Wer hat die stärksten Augen?

Welches Tier kann am besten sehen? – Auf die Frage: „Welches Tier kann am besten sehen?”, ist es nicht ganz einfach, eine Antwort zu geben. Es kommt immer darauf an, was man unter gutem Sehen versteht. Geht es beispielsweise eher darum, dass Farben zu erkennen sind, gehören sogar wir Menschen zu den Lebewesen, die am besten sehen.

Raubkatzen können wiederum hervorragend in der Dunkelheit sehen. Doch wenn die Sehschärfe das ausschlaggebende Kriterium ist, dann ist der Adler an erster Stelle zu nennen, Er ist für viele Personen das Tier, welches am besten sehen kann. Greifvögel wie der Adler haben „Superaugen”. Für diese Tiere ist es überlebenswichtig, sehr weit sehen zu können.

Oft befinden sie sich hoch oben im steinigen Gebirge. Um ihre Beute zu erlegen, müssen Adler sie aus mehreren hundert Metern Höhe anpeilen können. Denn nur so wird ihnen ein zielgenauer Sturzflug gelingen. Viele Vogelarten haben Augen, die wie ein Fernglas funktionieren.

Welches Tier kann nicht blinzeln?

Wieso blinzeln die Schlangen nicht?

Natur Tiere

Schlangen blinzeln nicht, weil sie gar keine Augenlieder haben. Die Haut um ihre Augen ist von Hornschuppen bedeckt und ziemlich starr. Sogar das Auge selber ist von einer durchsichtigen Hornschuppe bedeckt. Bei der regelmäßigen Häutung der Schlangen wird auch diese Schuppe mitgehäutet und durch eine neue ersetzt.

Das hat den Vorteil, dass Kratzer oder Trübungen in dieser Schuppe keinen langfristigen Schaden anrichten. Möglicherweise haben Schlangen ihre Augenlider und die Fähigkeit zum Blinzeln im Laufe der Evolution verloren, da sie ohne Vorderbeine nicht in der Lage wären, Schmutz oder Sandkörner, die unter das Lid geraten sind, wieder durch Reiben zu entfernen.

Die nächsten Verwandten der Schlangen, die Eidechsen, besitzen Auge n lider und können entsprechend blinzeln.

Was ist der Rekord im Nicht blinzeln?

Blickduell mit den Muppets – Danimal vs. Animal – 32 Minuten und zehn Sekunden lang blickt Toby aus Bremerhaven in die YouTube-Kamera und blinzelt kein einziges Mal. Zweiunddreißig Minuten, eine großartige Leistung, die man wohl nur mit viel Training erreichen kann: Man sieht, es gibt noch ambitionierte junge Leute, die etwas Sinnvolles tun, statt wie viele Altersgenossen dieses Großmeisters ihre Lebenszeit bei “World of Warcraft” zu verplempern.

Welche Augen finden Männer schön?

Diese Augenfarbe finden Männer am attraktivsten – Bei den Männern steht die Augenfarbe Blau ganz hoch im Kurs: Von den insgesamt 173 Matches konnte das Profil der blauäugigen Frau 47 Matches sammeln. Auf Rang zwei liegen braune Augen (38 Matches), gefolgt von grünen Augen (29 Matches). Haselnussbraun (26 Matches), Schwarz (19 Matches) und Lila (14 Matches) belegen die Plätze vier bis sechs.

Wie groß ist unser Auge?

Anatomie des Auges – Der Augapfel (lat. bulbus oculi) ist kugelig geformt, hat eine Länge von circa 24 mm, wiegt um 7,5 Gramm und liegt geschützt in unseren knöchernen Augenhöhlen. Er ist mit einem dickflüssigen Gel gefüllt, das zu etwa 98 Prozent aus Wasser besteht. Weil die Flüssigkeit transparent ist, spricht man auch vom Glaskörper (lat. corpus vitreum). Hyaluronsäure und Kollagenfasern machen die restlichen zwei Prozent des Glaskörpers aus. Sie sind für die gallertartige Konsistenz verantwortlich. Der Glaskörper füllt den größten Teil des Auges aus, aber er ist auch Teil des optischen Systems und garantiert, dass die Lichtstrahlen ungehindert von der Augenlinse (lat. lens crystallina, gr. phakos) bis auf die Netzhaut (Retina von lat. rete) gelangen. Das Innere des Augapfels ist von mehreren Häuten umschlossen. Sie heißen von außen nach innen betrachtet Lederhaut (Sklera vom gr. skleros), Aderhaut (Chorioidea) und Netzhaut, Die Lederhaut ist weiß und wird deshalb auch „weiße Augenhaut” genannt. Der medizinische Fachausdruck „Sklera” stammt aus dem Griechischen – „skleros” bedeutet „hart”. Beide Begriffe sind zutreffend: Die Lederhaut ist eine weiße Hülle, die wie eine Außenwand dem Schutz des Auges dient. Durch den Augeninnendruck wirkt sie hart und stabil. Sie umschließt das Auge vom hinten gelegenen Sehnerv (lat. nervus opticus) bis zur vorderen Hornhaut (lat. cornea), durch die das Licht einfällt. Faseriges Kollagen verleiht der Lederhaut ihre Stabilität. Sie ist nicht überall gleich dick. Im vorderen Teil des Auges ist sie dünner als im hinteren Teil. Außerdem hat sie zwei „Öffnungen”; eine vorne und eine am hinteren Ende des Auges. Dort „verlässt” der Sehnerv wie ein dickes, aus Nervenfasern gebündeltes „Stromkabel” das Auge und überträgt Informationen ins Gehirn. Sechs äußere Augenmuskeln setzen an der Lederhaut an. Diese Muskeln ermöglichen uns, die Augen nach oben und unten oder nach rechts und links zu bewegen oder zu rollen. Diese Augenmuskeln gehorchen unserem Willen. Es gibt im Auge aber auch Muskeln, die ganz ohne unser Zutun automatisch reagieren und sich nicht von uns beeinflussen lassen. Dazu gehören die Ziliarmuskeln (lat. musculus ciliaris): Sie erlauben unserer elastischen Augenlinse ihre Form zu verändern und ermöglichen es dem Auge so, sich auf verschiedene Distanzen scharfzustellen. Man spricht bei dem Vorgang von Akkommodation. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen: accommodare bedeutet anpassen. Die weiße Lederhaut hat vorne ein „Fenster”: die Hornhaut. Sie öffnet uns wie eine glasklare Fensterscheibe den Blick in die Außenwelt und ist wie ein Schild nach vorne gewölbt. Als durchsichtiger Teil der Außenhaut ist die Hornhaut also der vordere, nach außen abschließende Teil unseres Auges. Die Hornhaut ist von feinsten Nerven durchzogen, aber sie hat keine Blutgefäße. Auch die Augenlinse und der Glaskörper enthalten keine Blutgefäße. Wenn sie durchblutet wären, könnten wir nicht einmal rot sehen: Wir würden gar nichts erkennen. Durchs Mikroskop betrachtet besteht die Hornhaut aus sechs Schichten: das Epithel, die Bowmansche Membran, das Stroma, die Dua-Schicht, die Descemetsche Membran und das Endothel, Jede dieser Schichten erfüllt eine besondere Aufgabe. Die Hornhaut wird von der Tränenflüssigkeit ständig feucht gehalten. Einfallende Lichtstrahlen werden von ihr gesammelt, also zur Mitte hin gebrochen. Die Hornhaut ist wichtig für scharfes Sehen; sie übernimmt mit +43 Dioptrien (dpt) den größten Teil der fürs Sehen so wichtigen Lichtbrechung. Gleich hinter der Hornhaut liegt die vordere Augenkammer (lat. camera anterior bulbi). Es gibt auch eine hintere Augenkammer (lat. camera posterior bulbi), die viel kleiner ist als die vordere. Sie befindet sich zwischen dem Glaskörper und der Iris und umgibt die Augenlinse. Diese beiden Kammern sind mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt: dem Kammerwasser (lat. humor aquaeus). Es ist nicht etwa „Wasser”– wie der Name vermuten lässt – sondern eine Nährlösung für das Auge. Kammerwasser wird auch Kammerflüssigkeit genannt und ist keine Tränenflüssigkeit. Während Tränen in den Tränendrüsen gebildet werden und nur auf der Außenseite des Auges vorkommen, wird das Kammerwasser im Ziliarkörper produziert und befindet sich im Augeninneren. Beim Blick in die Augen unseres Gegenübers sehen wir nur einen kleinen Teil dieses faszinierenden Organs. Auffällig im weißen Augapfel ist die Pupille (lat. pupilla), die von einem farbigen Ring, der Iris, eingerahmt ist. Die Iris wird auch als Regenbogenhaut bezeichnet; ihr verdanken wir unsere Augenfarbe – genauer gesagt Farbpigmenten wie dem Melanin, die in der Iris eingelagert sind. Dunkle Augen haben mehr Pigmentstoffe als helle Augen. Die Iris liegt direkt vor der Augenlinse und besteht aus einem lockeren Bindegewebe. Hier befinden sich zahlreiche Blutgefäße zur Versorgung und Ernährung des Gewebes. Die Iris reguliert den Lichteinfall; sie hält das Licht fern, das sonst neben der Pupille ins Auge eindringen könnte. Die Pupille ist die schwarze runde Öffnung in der Regenbogenhaut durch die Lichtstrahlen in das Augeninnere einfallen können. Je nachdem wie viel Licht auf unser Auge trifft, wird die Pupille kleiner oder größer. Die Größe der Pupille wird von zwei inneren Augenmuskeln bestimmt. Bei starkem Lichteinfall zieht sich der musculus sphincter pupillae zusammen und die Pupille verengt sich. Wenn es dunkel ist und wenig Licht einfällt, sorgt der musculus dilatator pupillae dafür, dass sich die Pupille erweitert. Beide Muskeln unterliegen wie die Ziliarmuskeln nicht unserem Willen und lassen sich nicht bewusst steuern, Sie arbeiten automatisch. Übrigens reagiert unsere Pupille auch auf Emotionen wie Aufregung oder Angst, Trauer oder Glücksgefühle. Unsere Reaktionen lassen sich also an unserer Pupille ablesen. Die Augenlinse (lat. lens crystallina) ist klar, elastisch und verformbar. Sie hat weder Blutgefäße noch Nerven und wird nur durch das Kammerwasser mit Nährstoffen versorgt. Sie kann ihre bikonvexe Form verändern. Das heißt: Die Augenlinse ist kein starres Gebilde, sondern passt ihre Brechkraft zum Sammeln von Lichtstrahlen an. Dabei stellt sie sich automatisch auf unterschiedliche Entfernungen ein. Das nennt man Akkommodation. Um die Krümmung zu verändern, braucht die Augenlinse die Muskelkraft der Ziliarmuskeln. Die Dicke der Linse ist vom jeweiligen Zustand der Akkommodation abhängig; der Durchmesser beträgt etwa zehn Millimeter. Die Augenlinse hängt wie an radspeichenartigen Gummibändern an den Zonulafasern (lat. fibrae zonulares) der Ziliarmuskeln. Sie wird von diesen Muskeln flach gezogen, wenn wir ein Bild in der Ferne scharf sehen wollen. Wenn die Ziliarmuskeln sich zusammenziehen und damit die Zonulafasern locker lassen, reduziert sich der Zug der Zonulafasern, die Linse kugelt sich durch ihre Eigenelastizität und die Dinge in der Nähe – beispielsweise Buchstaben in einer Zeitung – sind erkennbar. Im Laufe des Lebens verliert die Augenlinse an Elastizität. Sie verhärtet. Das führt zu Alterssichtigkeit (Presbyopie), die mit einer Lesebrille oder einer Gleitsichtbrille problemlos korrigiert werden kann. Die Aderhaut kleidet den hinteren Teil des Auges aus und wird – wie der Name bereits verrät – von vielen Blutgefäßen durchzogen. Sie liegt in der Mitte zwischen Lederhaut und Netzhaut und ist im Gegensatz zu Augenlinse, Hornhaut und Glaskörper sehr gut durchblutet. In der Aderhaut finden sich große und mittlere Venen, die sich dicht verzweigen sowie Arterien. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin die Netzhaut über ihre Blutgefäße mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Außerdem führt sie Wärme aus der Netzhaut ab und wirkt daher wie eine Klimaanlage für das Auge. Im vorderen Bereich des Auges geht die Aderhaut in den Ziliarkörper über.