Welches Tier Zerstört Insektenhotel?

Welches Tier Zerstört Insektenhotel
Nisthilfe für Wildbienen zerstört Wildbienennester werden gern von Spechten zerstört und die Brut gefressen. Spechte ernähren sich nicht nur von Borkenkäfern, was uns Menschen freut, sondern auch von der Brut der Wildbienen, die sie aus den Nistgängen mit ihrer langen Zunge angeln, nachdem sie die Gänge weit trichterförmig eröffnet haben.

Viele Wildbienenarten nutzen Hohlräume im abgestorbenen Holz, um hier ihre Nester anzulegen. Oft werden die Fraßgänge von vielerlei Holzschädlingen genutzt, von Borkenkäfern bis hin zu Holzwespen. Manche Wildbienen fertigen ihre Gänge auch selbst an, zum Beispiel die große Holzbiene. Ein natürlicher Wald, mit alten und abgestorbenen, neben jungen, nachwachsenden Bäumen, ist also für den Schutz der Wildbienen unerlässlich.

Wer Holzschädlinge bekämpft, verringert dadurch die Zahl möglicher Brutgänge für Wildbienen. Nun ist es sinnvoll, jenen Wildbienen, die Fraßgänge im Holz zur Fertigung ihrer Nistgänge nutzen, Nisthilfen anzubieten. Aber so wie Holzschädlinge Lebensraum für Wildbienen schaffen, so sind die Wildbienen selbst Grundlage für den Bestand anderer Tiere.

  1. Wir müssen uns bewusst machen, dass in der Natur alles von allem lebt und wir uns von Bewertungen wie nützlich, schädlich oder gut und schlecht, schützenwert oder zu bekämpfen, trennen müssen.
  2. Wildbienenschutz geht nicht ohne Fraßgänge des Borkenkäfers und Spechtschutz nicht ohne die Förderung der Wildbienen.

So freuen wir uns, dass Schwalben viele Fliegen und Mücken fangen und bedauern, dass die Zahl der Schwalben rückläufig ist, weil es neben dem Nistplatzmangel für sie auch nicht mehr genug Insekten als Nahrung gibt. Wildbienen – und auch Honigbienen – gehören aber auch zum Speiseplan der Schwalben.

Für einen ökologisch denkenden Menschen ist es daher wenig verständlich, wenn Wildbienen-Nisthilfen mit Maschendraht gegen Sprechtfraß geschützt werden und Gegenspieler der Wildbienen wie parasitische Schlupfwespen, Kuckucksbienen oder Goldwespen an Nisthilfen ungern gesehen werden.Der Einsenderin der Frage ist daher Mut zu machen, die zerstörerische Arbeit des Spechtes als Teil des ökologischen Gefüges hinzunehmen und durch Erneuerung der Nisthilfen Wildbienen und Specht die Lebensgrundlagen zu sichern.(Folge 17-2019)

: Nisthilfe für Wildbienen zerstört

Welche Tiere gehen in ein Insektenhotel?

Insektenhotel: Unterschlupf für Nützlinge Kleine Insekten finden überall einen geeigneten Unterschlupf – oder? Nicht ganz: Die kleinen Tierchen brauchen mehr als nur ein Versteck. Sie brauchen Nistplätze und geschützte Orte, um unbeschadet durch den Winter zu kommen.

  1. Gerade im urbanen Umfeld sind die Strukturen rar und viele Insekten finden keine langfristige Bleibe.
  2. Ein Insektenhotel im Garten oder auf dem Balkon ist eine einfache und willkommene Nist- und Überwinterungshilfe.
  3. Aber auch in ländlichen Regionen, sowie auf Feld und Wiese sind Insektenhotels eine wichtige Anlaufstelle für Insekten.

Wildbienen oder auch Hummeln, die im Gegensatz zu Honigbienen nicht in Staaten, sondern als Einzelgänger leben, sind häufige Gäste in Insektenhotels. Auch verschiedene Wespenarten, wie Schlupf-, Falten-, Grab- oder Wegwespen, Käfer, Florfliegen und Ohrwürmer nehmen das Angebot gerne an.

  1. Die meisten Bewohner leisten einen wichtigen Beitrag im Ökosystem.
  2. Zum Beispiel bekämpfen sie auf biologische Weise Schädlinge oder bestäuben Blüten.
  3. Gerade in Zeiten des leisten Nisthilfen einen großen Beitrag zur lokalen Fauna.
  4. Die gute Nachricht: Es gibt nicht den einen perfekten Zeitpunkt, um ein Insektenhotel aufzustellen.

Die Herberge wird ganzjährig gern von potenziellen Bewohnern angenommen. Im Sommer wird sie zur Aufzucht des Nachwuchses genutzt, gegen Ende des Jahres sind viele Insekten auf der Suche nach einem Unterschlupf für den Winter. Sollten Sie also spontan gerade jetzt ein neues Hotel in Ihrem Garten eröffnen wollen: Nur zu! Was muss ein Insektenhotel eigentlich haben, um attraktiv zu sein? Vor allem viele verschiedene Kammern oder Zimmer.

  • Denn jeder Bewohner hat eigene Bedürfnisse und benötigt deshalb auch eine individuelle Einrichtung und Ausstattung.
  • Achten Sie darauf, die einzelnen Kammern groß genug zu halten, damit die Tiere genug Platz haben, sich für den Winter einzurichten.
  • Gerade die Florfliege bezieht am liebsten Räume ab zwanzig Zentimetern Breite.

Käferarten bevorzugen lockere Einrichtungen im Insektenhotel. Vor allem Holzspäne oder trockene Rindenmulch-Häcksel eigenen sich gut, brauchen aber ein Drahtgeflecht an der Vorderseite, damit die Füllung nicht herausfällt. Gerade Laufkäfer fressen viele Schnecken und und helfen so fleißig beim Gärtnern mit.

Marienkäfer nutzen Insektenhotels eher als Unterschlupf und weniger als Überwinterung. Nachts suchen sie sich jedoch gerne geschützte Versteckt. Um ihnen den Aufenthalt angenehm zu machen, eigenen sich lose Rindenstücke oder ein mit loser Holzwolle gefülltes Zimmer. Auch ein paar Zapfen sind geeignet. Diese kleinen Allesfresser sind nützliche Schädlingsbekämpfer.

Sie machen jedoch nicht bei Schädlingen halt, sondern lassen sich auch die Brut von Wildbienen schmecken. Das ist der Grund, warum Sie diesen Tierchen ein eigenes, kleines Haus, etwas abseits des Insektenhotels bieten sollten. Ein kleiner Blumentopf aus Ton, verkehrt herum an einen Ast gebunden und mit Holzwolle oder Stroh gefüllt, ist genau das Richtige.

  • Florfliegen sind wahre Nützlinge im eigenen Garten.
  • Sie fressen am liebsten Läuse aller Art.
  • Die Florfliege mag besonders die Farben Rot und Braun.
  • Achten Sie deshalb darauf, die für Florfliegen angebotenen Zimmer in diesen Farben anzustreichen.
  • Gefüllt mit Holzwolle und durch schräg stehende, waagerechte Lamellen als Einflugschneisen geschützt, nehmen die Insekten gerne ein Zimmer als Überwinterungs- oder sogar ganzjähriges Versteck an.

Schmetterlinge bevorzugen einen Holzkasten mit einem senkrechten, etwa fünf bis sieben Zentimeter hohen und ein bis zwei Zentimeter breiten Schlitz. Im Inneren sollten dünne Ästchen als Festhaltemöglichkeit angebracht sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schmetterling Einzug hält, ist jedoch recht gering.

Nur sechs Arten überwintern überhaupt als ausgewachsener Schmetterling (Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, Zitronenfalter, C-Falter, Trauermantel, Großer Fuchs). Ein reiches Angebot an Schmetterlings-Blumen rund um das Haus erhöht jedoch die Chancen und hilft auch anderen Tagfalter-Arten gut durchs Jahr. Höhlungen im Holz sind genau das Richtige für diese Kandidaten.

Solitärwespen und Wildbienen wie Masken- oder Mauerbienen legen ihre Eier zum Beispiel in Niströhren ab. Holz- und Pelzbienen nutzen auch gerne Höhlungen in Ziegel oder Stein. Ob dünne Bambusröhren, gebohrte Löcher im Holz oder sogar Ziegelsteine, Hauptsache die Röhren haben eine Breite von vier bis acht Millimeter.

Verwenden Sie gut getrocknetes Hartholz wie zum Beispiel, Bienen nutzen das Hotel vor allem für ihre Nachzucht. Sie legen ihre Eier mit Pollen in den Löchern ab und versiegeln den Eingang. Erst im nächsten Frühjahr schlüpfen die jungen Bienen. Ein Hotel ist nur so gut, wie die Umgebung, in der es steht.

Das gilt besonders für Insektenhotels. Denn eine karge, blütenlose Umgebung zieht keine Insektengäste an. Gleichzeitig ist der limitierende Faktor für Insekten das Nahrungsangebot und weniger die Versteckmöglichkeiten. Bieten Sie Ihren Besuchern deshalb eine Blütenlandschaft über das ganze Jahr hinweg.

Am besten stellen Sie Ihr Insektenhotel direkt an eine bunte Hecke, oder legen Sie eine Wildblumenwiese rundherum an. Das geht auch auf dem Balkon! Anstelle der üblichen Geranien säen Sie eine bunte Blumenmischung in Ihre Balkonkästen. Ebenso bieten einen schmackhaften und platzsparenden Saisonstart für Insekten und liefern gleichzeitig Obst vom eigenen Balkon.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ein Insektenhotel vereint die Brut vieler verschiedener Insekten auf engstem Raum. Für manche Räuber das gefundene Fressen! Gerade Ameisen lassen sich diese Leckerbissen selten entgehen und plündern ganze Hotels in wenigen Tagen.

  1. Achten Sie daher darauf, dass kein Ameisenhaufen in der näheren Umgebung des Hotels ist.
  2. Ameisen sind gute Kletterer.
  3. Stellen Sie ihr Hotel deshalb nicht direkt auf die Erde, sondern hängen Sie es auf.
  4. Schaukeln sollte das Haus jedoch nicht.
  5. Leine Insektenhotels hängen Sie am besten in Augenhöhe an die Wand, große Hotels sollten zumindest Füße haben oder in einem Regal Platz finden, um vor Ameisen sicher zu sein.
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Platzieren Sie Ihr Insektenhotel an einem wettergeschützten Standort mit viel Sonne. Wird das Insektenhotel als Kinderstube genutzt, ist Wärme ein entscheidender Faktor. Denn mit genug Sonne entwickeln sich Eier und Larven zu ausgewachsenen Insekten. Ist das Quartier ausreichend vor Wind und Regen geschützt, nehmen auch Insekten das Angebot an, die bei Regen ungern ausfliegen.

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Egal für welche Art Insektenhotel Sie sich entscheiden, Sie werden es nicht bereuen. Oft nehmen die Tierchen das Hotel schon im ersten Jahr fleißig an. Es ist spannend zu beobachten, wie nach und nach mehr Röhren zugemauert, das Stroh in den Kammern zurechtgerückt und die Holzstückchen angeknabbert werden.

Welche Vögel Räubern Insektenhotel?

Spechte und andere Vögel – Spechte und auch andere, Weichfutter fressende Vögel haben an vielen Orten ein Insektenhotel als leicht zugängliche Futterquelle für sich entdeckt. Besonders für Spechte und Kleiber, die sonst mühsam Baumrinden abklopfen und Holz aufmeißeln müssten auf der Suche nach Käferlarven u.ä., für die ist solch ein gut besuchtes Insektenhotel ein wahrer Selbstbedienungsladen, wohl sortiert nach Art und Größe der Beutetiere. Welches Tier Zerstört Insektenhotel Die Vorderfront dieses Insektenhotels ist über die gesamte Fläche mit einem engmaschigen Drahtgitter bespannt. Dies ist wohl in erster Linie dazu gedacht, Hölzer, Stängel und andere Nistmaterial am Herausrutschen zu hindern. Zugleich leistet das Gitter aber auch einen wirksamen Schutz vor Attacken von Spechten und anderen Vögeln auf der Suche nach Insektenlarven als leichte Beute.

Warum wird mein Insektenhotel nicht bewohnt?

1. Optimaler Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit – Ein Insektenhotel, das beständig Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, wird nicht gut angenommen werden. Einer der wichtigsten Faktoren für die Standortwahl ist der Schutz vor Kälte, Wind und Feuchtigkeit,

  1. Die Nisthilfe sollten Sie immer in Richtung Süden aufstellen, niemals jedoch Richtung Wetterseite, die in unseren Gefilden nach Nord-West zeigt.
  2. Achten Sie daher bei der Ausrichtung am geeigneten Standort, gerade bei Balkonen, auf genügend Sonnenschein,
  3. Optimal ist ein Standort auf dem ganztägig die Sonne steht.

Das hat gleich zwei Vorteile:

Wenn das Insektenhotel doch mal nass werden sollte, trocknet das Holz und die Füllung schnell wieder ab, Das Material verwittert somit auch nicht so leicht und die Insekten haben schnell ihren gewohnten Komfort wieder zurück Insekten werden bei Sonne und Wärme aktiver und die Larven brauchen im Frühling beides, um überhaupt schlüpfen zu können.

Neben Komforteinbußen für die Bewohner hätte ein falscher Standort, z.B. in Richtung Wetterseite auch zur Folge, dass das Hotel beständig Regen von dieser Richtung ausgesetzt und somit immer feucht wäre. Dies lässt natürliche Füllmaterialien wie Stroh, Holzwolle oder auch Tannenzapfen sehr schnell schimmeln, was den Bewohnern großen Schaden zufügt.

  1. Aber auch die Eier von Wildbienen oder Insektenlarven können bei Staunässe und beständiger Feuchtigkeit schimmeln.
  2. Und damit wäre das Hotel als Nistmöglichkeit keine Option mehr.
  3. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen haben die meisten Hotels ausgeprägte Dachkonstruktionen und Rückwände um Durchzug und Feuchtigkeit zurück zu halten, aber generell sollte bereits bei der Standortwahl auch auf Abschirmung von Kälte und Regen geachtet werden.

Um zusätzlich zu verhindern, dass Wasser in Niströhren stehen bleibt, kann man die Konstruktion leicht nach vorne gekippt aufstellen, So kann Wasser ständig ablaufen.

Welcher Vögel frisst am liebsten Insekten?

Wovon ernähren sich Sperlinge (Spatzen)? – Hier gibt es zwei ver­schie­de­ne Vari­an­ten. Der Feld­sper­ling ernährt sich von ver­schie­de­nen Säme­rei­en und Insek­ten, In der Brut- und Nest­ling­zeit wer­den auch gern mit kleins­ten Insek­ten und deren Lar­ven gefüt­tert. Der Haus­sper­ling hin­ge­gen ernährt sich von Abfäl­len und Spin­nen, aber auch von Samen (Getrei­de) und Insek­ten, Welches Tier Zerstört Insektenhotel

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Wann schlüpfen Wespen im Insektenhotel?

B) – Welches Tier Zerstört Insektenhotel

WILDBIENEN (z.B. Löcherbienen, Maskenbienen, Pelzbienen) Die großen und kleinen Eingänge mit 2 und 10mm Ø bieten optimale Brutplätze für verschiedenste Bienenarten. In den Röhren werden Eier der Insekten im Insektenhaus abgelegt und anschließend vom Muttertier mit einem Lehm-Sekret zugemauert. Im Frühjahr dann schlüpfen die Larven und fressen sich ihren Weg frei in ihr neues Leben.
WESPEN (z.B. Goldwespen, Grabwespen, Lehmwespen) Diese „Suite” wird bevorzugt von ungefährlichen Wespen gebucht. Sie durchgraben die (hohlen) Schilfrohrzweige, um dort ihre Eier abzulegen. Die Aufzucht der Jungen wird im Frühjahr bevorzugt mit Blattläusen verrichtet. Bei ihrer Nahrungsaufnahme bestäuben Wespen die Blüten im Garten und sind somit willkommende Nützlinge.
SOLITÄRBIENEN (z.B. Mauerbienen, Seidenbienen, Wollbienen) Die mittelgroß gebohrten Löcher (4 und 7mm Ø) in den Materialien Holz und Stein werden von vielen unaggressiven Bienenarten bevorzugt. Hier können die Tiere den Unterschlupf zum Nisten wie auch zum Überwintern nutzen. Sie ernähren sich von Nektar und Pollen und tragen damit zur Bestäubung von Zier- und Nutzpflanzen bei.
MARIENKÄFER (z.B. Licht-Marienkäfer, Luzerne-Marienkäfer, Siebenpunkt-Marienkäfer) Diese Nützlinge favorisieren dichte Naturmaterialien wie z.B. Pinienrinde als Nistplätze. Tagsüber reduzieren sie wirkungsvoll die Blattlaus- und Spinnmilbenbestände in Ihrem Garten. Nachts und generell im Winter lassen sie sich gerne in diesem Zimmer nieder.
AMEISEN & FLIEGEN & KÄFER (z.B. Florfliegen, Holzkäfer, Laufkäfer) Verschiedene Ameisen-, Fliegen- und Käferarten als Insektenhotel-Insekten bevorzugen lockere Materialien wie Kiefernzapfen als Nisthilfe. Ebenso fühlen sie sich hier heimisch, um ein Quartier im Winter aufzuschlagen. Florfliegen z.B. fressen verschiedene Läusearten und nutzen das Zimmer ganzjährig als Unterschlupf.
SCHMETTERLINGE (z.B. Tapfauenauge, Aurorafalter, Taubenschwänzchen) Dieses Zimmer besetzen Schmetterlinge gerne bei schlechtem Wetter und im Winter. Verschiedene Falterarten wie der Zitronenfalter, das Tagpfauenauge, der Distelfalter oder das Taubenschwänzchen verstecken sich gerne in hohlen Räumen wie diesen und suchen hier gezielt Rast und Unterschlupf.
INSEKTENHOTEL-STANDORT (Insektenhaus aufstellen): Ein Insektenhotel wird am besten an einem sonnigen, wind- und regengeschützten Platz aufgestellt, mindestens 50cm vom Boden erhöht (offene Seite: nach Süden vollsonnig ausgerichtet). Sie können Ihr Insektenhaus auch auf einem Balkon, einer Terrasse oder in Ihrem Garten aufstellen. Achten Sie bitte stets darauf, dass Ihr Hotel sicher angebracht ist (gerade auch im Umgang mit Kindern!), und dass auch die natürliche Witterung ihren Einfluss auf die Stabilität des Holzproduktes hat. Im Winter sollte das Insektenhotel an seinem Standort stehen bleiben, damit keine Insekten unnatürlich vorzeitig schlüpfen und sterben müssen.

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Wann schlüpfen die Mauerbienen aus dem Insektenhotel?

Die Gehörnten Mauerbienen beginnen ab ca. Mitte März zu schlüpfen, die Roten Mauerbienen folgen ca.4 Wochen später, ab Mitte April. Durch Lagerung der Kokons im Kühlschrank, kann die Schlupfzeit angepasst werden.

Wo legen Wildbienen ihre Eier ab?

Unterschiedliche Wildbienen – unterschiedliche Arten der Fortpflanzung – Sobald eine Generation junger Wildbienen ihre Entwicklung abgeschlossen hat und im Sommer schlüpft, sind die Weibchen, anders als bei Honigbienen, sofort geschlechtsreif. Das ist auch notwendig, denn die Lebenserwartung der meisten Arten liegt bei circa vier bis sechs Wochen.

Nach dem Schlüpfen beginnt direkt die Partnersuche. Und die sieht je nach Art ganz unterschiedlich aus: So warten einige Männchen vor den Nestaggregationen und lassen sich ganz in der Nähe ihrer Nester befruchten. Manchmal graben sie sich sogar den schlüpfenden Weibchen entgegen, um ihre Gene weiterzugeben.

Dies geschieht immer, wenn die Wildbienen in großen Aggregationen leben, also mehrere Nester am gleichen Ort zu finden sind. Wiederrum andere Bienen haben sogenannte Rendezvous-Plätze, bei denen sich beide Geschlechter treffen. Dies ist bei vor allem bei polylektischen Bienen der Fall.

  1. Polyeliktische Bienen sind Bienenarten, bei denen sich die Weibchen beim Pollensammeln am jeweils vorhandenen Blütenangebot bedienen und nicht auf eine Pollenart spezialisiert sind.
  2. Bei oligolektischen Bienen, also solchen, die sich nur von einer Pollenart ernähren, warten die Drohnen meist bei den Blüten ebenjener Pflanze – clever! War die Partnersuche erfolgreich, beginnt der Nestbau.

Doch wie nisten Wildbienen? Etwa 75 Prozent aller Wildbienen bauen sich ihre eigenen Nester. Die restlichen Arten nutzen bereits bestehende Nistplätze und legen dort ihre Eier. Das sind entweder Nester anderer Bienen oder Löcher in Mauern, Steinhaufen und Totholz.

Wann verlassen Wildbienen ihr Nest?

Osmia cornuta – Gehörnte Mauerbiene Ein Beispiel für eine solitäre Bienenart – Eine der auffälligsten Wildbienen, die wir hier im Frühling beobachten können, ist die Gehörnte Mauerbiene ( Osmia cornuta ). Während bei den hummelartigen Weibchen (12–16 mm) der Körper tiefschwarz und der Hinterleib rostrot bepelzt sind, kann man die etwas kleineren Männchen leicht an ihrer weiβen Gesichtsbehaarung erkennen.

Nur die Weibchen haben am Vorderkopf zwei kleine, zwischen den Haaren versteckte Hörnchen. In Deutschland ist die Art weit verbreitet, allerdings ist sie in Süd- und Mitteldeutschland deutlich häufiger als im Norden. Die Höhenstufe von 500 m üNN überschreitet sie nur vereinzelt. Da die Art ein mildes und blumenreiches Frühjahr liebt, kommt sie fast ausschlieβlich im Siedlungsbereich vor, wo das dort herrschende Kleinklima und das meist reiche Angebot an frühblühenden Pflanzen ihren Ansprüchen entgegenkommt.

Man findet sie sogar in den Zentren der Groβstädte (z.B. Stuttgarter City), wo sie an sonnigen Tagen oft in gröβerer Zahl die Primeln und Hyazinthen vor den Blumengeschäften oder auf dem Wochenmarkt umschwärmt. Leider werden immer wieder Tiere zertreten, wenn sie auf den Gehwegen sitzen. Die Männchen, die schon einige Tage vor den Weibchen aus den vorjährigen Nestern schlüpfen, erscheinen im März. In manchen Jahr sind die ersten Männchen bereits Ende Februar zu beobachten. Sie nutzen u.a. die Schneeheide ( Erica carnea ) als erste Nektarquelle. Aber auch gelbe und lila Krokusse ( Crocus ) werden eifrig beflogen. Die Weibchen beginnen nach der Paarung schon im März oder Anfang bis Mitte April mit dem Nestbau. Ihre Flugzeit endet in der Regel Mitte Mai, so daß ihnen 4–6 Wochen für die Erzeugung von Nachkommen bleibt. Die Männchen beteiligen sich nie am Brutgeschäft. Gehörnte Mauerbiene zu Beginn der Paarung Ende März: Männchen (oben, mit typisch weißer Gesichtsbehaarung) und Weibchen (unten, mit zwei Hörnchen auf dem Kopfschild). Die eigentliche Paarung erfolgt erst, nachdem das Männchen das Weibchen 1–2 Stunden festgehalten hat.

Die Weibchen suchen überwiegend an groβflächigen Strukturen wie Häuserwänden oder Mauern nach geeigneten Nistmöglichkeiten, Ihr Nest bauen sie in vorhandenen Hohlräumen verschiedenster Art, z.B. in Mauerritzen, in Löchern im Verputz, in Abflußröhrchen von Rolläden und in Ritzen von Fensterrahmen, stellenweise auch in Vertiefungen von Mauersteinen.

Osmia cornuta nimmt sehr gerne künstliche Nisthilfen an. Niströhren, in denen sich bereits Nester befanden, werden nur selten und nur dann noch einmal genutzt, wenn akuter Nistplatzmangel oder ein starker Konkurrenzdruck zwischen den Weibchen herrscht.

  • Die Weibchen werden nur sehr selten beim Reinigen alter Nester beobachet.
  • Reste eines alten Nestes (Baumaterial, Kokonreste) werden mit dem Kopf lediglich nach hinten geschoben, so daß der restliche zur Verfügung stehende Raum kleiner ist als bei einem noch unbesiedelten Gang.
  • Deshalb empfehle ich, immer wieder frische röhrenförmige Hohlräume anzubieten, was am leichtesten in Form von Bambusrohr oder von Bohrungen von 7–9 mm Durchmesser in trockenem Holz möglich ist,
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Wo die Art in wärmeren Lagen auch auβerhalb von Ortschaften vorkommt, besiedelt sie sonnenexponierte Löβ- und Lehmwände oder Fluβuferabbrüche, wo sie in alten Brutzellen von Pelzbienen ( Anthophora plumipes ) nistet. Dies entspricht auch dem urspünglichen natürlichen Nistplatz der Art. Im Gegensatz zu den staatenbildenden Honigbienen, Hummeln und manchen Schmalbienen hat die Gehörnte Mauerbiene eine solitäre Lebensweise, Jedes Weibchen baut sein eigenes Nest und versorgt seine Brut ohne Mithilfe von Artgenossen. Allerdings können viele Weibchen unter günstigen Bedingungen dicht beieinander nisten.

Schon früh am Morgen und bereits bei Lufttemperaturen von 10 °C beginnen die Weibchen mit ihrer Brutfürsorge, bauen in dem gewählten Hohlraum die Rückwand einer Brutzelle, füllen diese mit einem Pollen-Nektar-Gemisch, legen daran anschlieβend ein Ei und verschlieβen die Zelle mit einer Querwand. Einen Tag benötigt das Weibchen für eine Brutzelle, um die es sich dann nicht weiter kümmert.

Damit ist die Brutfürsorge für einen Nachkommen abgeschlossen. Nach dem Verzehren des Futters spinnt die Larve einen Kokon, in dem sie sich verpuppt und sich noch im Sommer zur adulten Biene entwickelt. Herbst und Winter werden als Vollinsekt (Imago) überdauert. Wenn die Außentemperaturen im kommenden Frühling wärmer werden und die innere Uhr sie »aufweckt«, verlassen zuerst die Männchen das Nest, indem sie Kokon und Querwände und das zuerst schlüpfende Männchen den Nestverschluß aufgenagt haben.

Einige Tage später schlüpfen aus den hinteren, im Vorjahr zuerst gebauten Brutzellen auch die Weibchen. Die Gehörnte Mauerbiene hat somit einen einjährigen Lebenszyklus und nur eine Generation pro Jahr. Den größten Teil des Jahres vollzieht sich die Entwicklung vom Ei bis zum Vollinsekt im Nest, vor unseren Augen verborgen.

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Was kann man in ein Insektenhotel füllen?

Angebohrtes Hartholz für Wildbiene und Wildwespe – Wildbienen und Wildwespen bauen ihre Nester bevorzugt in Röhren, die sich nicht selbständig verengen dürfen. Deshalb eignet sich das Holz von Laubbäume als Füllung. Es behält auch dann noch seine Form, wenn es feucht wird, und deshalb ist es das ideale Material für ein Insektenhotel.

Wenn es montiert werden soll, dann darf an den Montagelöchern nichts abstehen, was die Gäste verletzen könnte, wenn sie den Pollen abliefern oder in der Brutröhre sind. Häufig verwendete Harthölzer sind Buche oder Apfelbaum, obwohl die Auswahl an Hölzern immens ist. Das Hartholz wird so auf die Maße zugeschnitten, dass es in das Insektenhotel passt.

Zudem sollte bei der Auswahl der Hölzer daran gedacht werden, dass noch kleine Löcher in das Holz gebohrt werden müssen, damit die Wildbienen ihre Eier ablegen können. Aus diesem Grund sind Weichhölzer ungeeignet. Das Hartholz verzieht sich nicht, es ist witterungsbeständig und harzt nicht, aufgrund dessen besitzt es die idealen Voraussetzungen eines Füllmaterials, da Bienen unterschiedlich große und tiefe Röhren bevorzugen.

Wie lockt man Insekten in ein Insektenhotel?

Insektenhotel aufstellen: Wie? – Ein wichtiger Aspekt beim Aufstellen eines Insektenhotels ist die Berücksichtigung, dass anfallendes Wasser auch ablaufen kann, Dazu sollten Sie das Insektenhotel leicht nach vorne gekippt aufstellen bzw. anbringen. Das Wasser läuft so ab und die Nistplätze im Inneren bleiben trocken. Neben ausreichend Futter, sollten auch

genügend Wasser für die Insekten vorhanden sein. Das kann über einen Teich, eine Vogel- oder Insektentränke neben dem Hotel passieren, Lehmboden und Sand zum Verschluss der Brutröhren einiger Insekten vorhanden sein. Dafür kann in Schalen gefüllter feuchter Lehm und Sand neben das Insektenhotel platziert werden.