Wie Viele Tiere Sterben Wegen Plastik Im Meer?
Leslie
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SDG #14 – Wasserleben – Das erste Opfer der Plastikverschmutzung ist die biologische Vielfalt der Meere. Mehr als 1,5 Millionen Meerestiere sterben jedes Jahr an den Folgen der Plastikverschmutzung, darunter 100.000 Meeressäuger, Die Plastikverschmutzung zerstört auch Lebensräume und beeinflusst die gesamte Nahrungskette vom Plankton bis zu den großen Raubtieren.
Wie viele Tiere sterben jährlich an Plastik an Land?
Abfälle bedrohen Vögel, Delfine und Co – Mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich in die Ozeane. Sie kosten Abertausende Meerestiere das Leben. Seevögel verwechseln Plastik mit natürlicher Nahrung, Delfine verfangen sich in alten Fischernetzen.
Plastiktüten treiben in den Ozeanen und bedrohen die Meeresbewohner – Foto: Gavin Parsons/Marine Photobank Jährlich sterben viele tausend Tiere am Müll im Meer – Foto: David Cayless/Marine Photobank Durch Müll im Magen verendet – Foto: Claire Fackler/Marine Photobank
Kaum eine Bedrohung der Meere ist heute so sichtbar wie die Belastung durch Plastikabfälle. In knapp 100 Jahren hat das anfänglich vielgelobte Material unseren blauen Planeten unwiederbringlich verändert. Wurden in den 1950er Jahren knapp 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert sind es heute fast 400 Millionen Tonnen.
- Und ein viel zu großer Teil davon landet im Meer.
- Etwa 75 Prozent des gesamten Meeresmülls besteht aus Kunststoffen.
- Der jährliche Eintrag von Kunststoff beträgt 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen.
- Nach Angaben des Umweltprogramms der vereinten Nationen (UNEP) treiben inzwischen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe.
Doch was wir sehen ist nur die Spitze des Eisbergs, mehr als 90 Prozent der Abfälle sinken auf den Meeresboden und bleiben unserem Auge verborgen. Plastik ist im Meer nahezu unvergänglich, nur langsam zersetzt es sich durch Salzwasser und Sonne und gibt nach und nach kleinere Bruchstücke an die Umgebung ab.
Die Überbleibsel unserer Wegwerfgesellschaft kosten jedes Jahr bis zu 135.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel das Leben, Die Tiere verhungern mit vollen Mägen, da Plastik den Verdauungsapparat verstopft, Wale und Delfine, aber auch Schildkröten, verfangen sich in alten Fischernetzen, ertrinken oder erleiden schwere Verletzungen bei Befreiungsversuchen.
Ein besonderes Phänomen sind die sogenannten Müllstrudel. Hydrographische Wirbel sammeln hier gigantische Müllteppiche an. Der wohl bekannteste ist der “Great Pacific Garbage Patch” im Nordpazifik zwischen Hawaii und Kalifornien. Robbe im Netz – Foto: Ecomare/S. de Wolf Doch nicht nur physische Gefahren lauern. Bei den Zersetzungsprozessen werden gefährliche Inhaltsstoffe wie Bisphenol A, Phtalate oder Flammschutzmittel freigesetzt, die sich in der Nahrungskette anreichern und nachhaltig das Erbgut und den Hormonhaushalt mariner Lebewesen beeinflussen können.
Auch sind in der Langzeitfolge schädliche Auswirkungen auf den Menschen nicht auszuschließen. Die kleinen Plastikpartikel ziehen dabei im Meerwasser gelöste Umweltgifte wie das Insektizid DDT oder PCBs an wie ein Magnet. Eine tödliche Mahlzeit für Filtrierer wie Muscheln oder Korallen. Erst in den letzten Jahren wurde bekannt, dass auch viele Kosmetikprodukte Plastikpartikel enthalten,
Laut der NABU-Studie zu Kosmetikprodukten und Putzmitteln werden jährlich durch die Nutzung ca.1.000 Tonnen Mikroplastik in das Abwassersystem eingeleitet. In Europa werden Jahr für Jahr Millionen Tonnen Plastik ganz selbstverständlich nach einmaligem Gebrauch weg geworfen.
Plastiktüten, Plastikflaschen und auch Zigarettenkippen gehören zu den häufigsten Fundstücken am Strand, Der meiste Abfall kommt dabei vom Land, achtlos wegegeworfen und über Flüsse und den Wind ins Meer getragen. Geschätzte 380 Tonnen Kunststoff schwemmt der Rhein jedes Jahr in die Nordsee. Daneben spielen regional auch die Einträge aus der Schifffahrt, der Fischerei und der Offshore-Industrie eine große Rolle.
Allein am Grund der Nordsee liegen vermutlich mehr als 600.000 Kubikmeter Müll, das entspricht 1,5 Mal dem Kölner Dom. Jede*r von uns kann helfen, die Meere sauberer zu machen – Meeresschutz fängt zu Hause an, Unser Konsum- und Wegwerfverhalten kann helfen, das Überleben der vielfältigen Meereswelt zu sichern.
Wie viele Tierarten sterben jährlich an Plastik?
SDG #14 – Wasserleben – Das erste Opfer der Plastikverschmutzung ist die biologische Vielfalt der Meere. Mehr als 1,5 Millionen Meerestiere sterben jedes Jahr an den Folgen der Plastikverschmutzung, darunter 100.000 Meeressäuger, Die Plastikverschmutzung zerstört auch Lebensräume und beeinflusst die gesamte Nahrungskette vom Plankton bis zu den großen Raubtieren.
Wer verschmutzt die Welt am meisten?
Fast 30 Prozent der globalen CO 2 -Emissionen kommen aus der Volksrepublik. Rangliste der weltweiten CO 2 -Emittenten.
Ranking | CO 2 -Emissionen in Mio. t | globaler Anteil in % |
---|---|---|
1. China | 11.256 | 29,7 |
2. USA | 5.275 | 13,9 |
3. Indien | 2.622 | 6,9 |
4. Russland | 1.748 | 4,6 |
Was verschmutzt die Welt am meisten?
Müll – Müll ist die wohl offensichtlichste Art von Umweltverschmutzung. Er verunreinigt die Luft beim Verbrennen, kontaminiert Boden, Flora und Fauna und verschmutzt Meere, Flüsse und Seen. Ursache für die zunehmende Vermüllung der Erde ist unser Lebensstil, wobei sich ein klarer Zusammenhang zwischen Pro-Kopf-Einkommen und Müllaufkommen herstellen lässt.
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Wie viele Tierarten sterben jährlich an Plastik?
SDG #14 – Wasserleben – Das erste Opfer der Plastikverschmutzung ist die biologische Vielfalt der Meere. Mehr als 1,5 Millionen Meerestiere sterben jedes Jahr an den Folgen der Plastikverschmutzung, darunter 100.000 Meeressäuger, Die Plastikverschmutzung zerstört auch Lebensräume und beeinflusst die gesamte Nahrungskette vom Plankton bis zu den großen Raubtieren.