Warum Sollte Man Tiere Schützen?

Warum Sollte Man Tiere Schützen
Um Tiere nicht nur bei dir zu Hause oder im Stall und Garten zu schützen, braucht es außer einer artgerechten Haltung noch viel mehr! Tiere, die frei in der Natur leben, müssen ganz besonders geschützt werden. Dafür ist eine saubere Umwelt wichtig! Denn nicht nur wir Menschen brauchen sauberes Wasser, frische Luft und genügend freie und gesunde Natur, um gut leben zu können. Vögel auf Müllberg © noomhh / Clipdealer Unter ökologischen Veränderungen, wie Klimawandel und Verschmutzungen von Wasser, Erde und Luft leiden zuerst die Pflanzen und Tiere. Viele Dinge, die für uns ganz selbstverständlich zum Alltag gehören, sind für unsere Umwelt aber eine große Belastung: Das gilt besonders für die Tonnen an Müll, die sich Jahr für Jahr anhäufen.

  1. Plastik, Aluminium und einige Metalle gehören für uns zum Leben dazu.
  2. Wir verwenden sie in Mobiltelefonen und Computern, in Spielsachen und Verpackungsmaterial.
  3. Für unsere Umwelt ist das eine große Belastung.
  4. Aber auch die Erzeugung von Nahrungsmitteln belastet die Umwelt.
  5. Denn um Fleisch zu produzieren, braucht es viel Energie für Traktoren und Maschinen und auch viel Futter für die Nutztiere.

Dafür braucht es große Getreideanbauflächen, die wiederum natürliche Lebensräume von Tieren verdrängen. Wenn wir also die Umwelt schützen, schützen wir damit auch die Tiere. Aber was kann jeder und jede von uns tun, um die Umwelt zu schützen? Hier kannst du mehr dazu erfahren: Gut für Mensch und Tier, worauf du selbst achten kannst! Tiere helfen mit, die Umwelt zu schützen, Flusskrebse und Korallen halten Meere und Flüsse sauber und Regenwürmer, wie dieser hier, stärken die Bodenqualität. Regenwurm © vtupinamba / Clipdealer Mehr über Umweltverschmutzung und Umweltschutz erfährst du in unserem Thema: “Umwelt und Klima”,

Warum sind Tierrechte wichtig?

Sollte die Welt Tierrechte ernster nehmen? – Auf jeden Fall! Tiere haben einen Wert, der vollkommen unabhängig von ihrem Nutzen für den Menschen ist. Jedes Lebewesen hat mit dem Willen zum Leben auch das Recht auf ein Dasein ohne Schmerz und Leid. Die traditionellen Ansichten der Gesellschaft, nämlich dass nicht-menschliche Tiere grundsätzlich für die Nutzung des Menschen bestimmt sind, müssen sich ändern.

Dafür sind Tierrechte nötig. Durch unsere Vorurteile verwehren wir Tieren Rechte, die wir für uns selbst beanspruchen. Ganz gleich, ob sie auf Geschlecht, Ethnie, sexueller Orientierung oder der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies basieren: Vorurteile sind moralisch nicht akzeptabel. Sowohl Hunde als auch Schweine können Schmerzen empfinden.

Wenn wir keine Hunde essen würden, warum dann Schweine? Es liegt einzig und allein an unseren Vorurteilen, dass wir die eine Tierart als Freunde und Familienmitglieder betrachten, während wir die andere als Abendessen ansehen.

Haben Tiere einen Wert?

Ist es richtig, auch Tieren eine Würde zuzuschreiben? – Horizonte Menschwürde gilt absolut, so der breite Konsens. Die Tierwürde hingegen kann abgewogen werden. Ist es trotzdem sinnvoll, sie durch die Verfassung zu garantieren? Ein Adler erscheint würdevoll, Enten weniger.

Mit der Tierwürde meinen wir jedoch nicht die Erscheinung, sondern etwas, das den Tieren selbst innewohnt. Dieses Etwas wird im Schweizer Tierschutzgesetz treffend als Eigenwert beschrieben. Das heisst, Tiere haben nicht nur für uns einen Wert, sondern auch für sich selbst. Eigenwert hat ein Tier, weil es ein Leben führen, seine Umwelt mit seinen Fähigkeiten erleben, Angenehmes suchen und Unangenehmes meiden kann.

Die Würde der Menschen wird verletzt, indem sie erniedrigt oder gedemütigt werden. Bei Tieren geschieht dies auf ähnliche Weise: Sie werden gebrochen. Sie sind nicht mehr in der Lage, ihre Umwelt gemäss ihren Fähigkeiten zu erleben. Man kennt das Brechen des Willens zum Beispiel bei Reitpferden.

Oder bei Spanischen Galgos, sensiblen Windhunden, die für Hetzjagden und Wetten eingesetzt werden. Rücksichtslos trainiert, unzureichend gehalten und frühzeitig entsorgt, sind gerettete Galgos erbärmliche Angstbündel, für immer in ihren Fähigkeiten beeinträchtigt. Auch Mastschweine leiden in ihren fetten, manipulierten Leibern, werden eingepfercht gemästet, besamt und kastriert, abtransportiert und geschlachtet.

Ihr ganzes Leben ist gebrochen. Nach unserem Tierschutzgesetz ist die Tierwürde abwägbar. Das ist zwar problematisch, aber gehen wir einmal davon aus. In der Forschung muss die Verwendung von Tieren gerechtfertigt und die Würde der Tiere geschützt werden.

  1. Tierversuche sollen durch Alternativen ersetzt, ihre Anzahl verringert und die Mittel verfeinert werden.
  2. Diese sogenannten 3R-Prinzipien sollten auch auf Nutztiere angewendet werden, denn ihre Würde wird systematisch verletzt.
  3. Dabei geht es nicht allein um das ihnen angetane Leid, sondern dass wir ihr Leben vollständig instrumentalisieren, ihre Fähigkeiten einschränken, ihr Leben nehmen oder sie brechen.
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Auch Nutztiere können durch Alternativen ersetzt, ihre Zahl verringert und ihre Haltung verfeinert werden. Die Verletzung ihrer Würde ist nicht nur ein moralischer Skandal, sondern mit Blick auf Klimakrise und Pandemien eine Dummheit. Markus Wild ist Professor für theoretische Philosophie an der Universität Basel und forscht über Tierethik, Bewusstsein und Geschichte der Philosophie.

  1. Anders als es unsere Verfassung und das Tierschutzgesetz tun, sollte Tieren keine Würde zugeschrieben werden.
  2. Nicht, weil sie moralisch irrelevant wären und man rücksichtslos mit ihnen umgehen dürfte.
  3. Vielmehr, weil wir den Tieren damit einen moralischen Status zuschreiben, den sie nicht haben.
  4. Würde haben Wesen, die erniedrigt und gedemütigt werden können.

Dafür müssen sie sich selbst achten und sich als Wesen verstehen können, denen Achtung durch andere zusteht. Diese Fähigkeit haben Tiere aber nicht, selbst diejenigen nicht, die wie die Menschenaffen ein Bewusstsein ihrer selbst haben. Zur Selbstachtung gehört nämlich ein Verständnis dessen, was andere einem schulden, ein Verständnis von sich als einem Wesen, das anderen gegenüber Ansprüche geltend machen kann.

  • Man könnte die gesetzlich festgeschriebene Würde der Tiere einfach anders als die Würde des Menschen verstehen.
  • Das mag richtig sein.
  • Aber wieso verwenden wir dann denselben Begriff? Das Problem dabei: Mit der Würde gehen normative Ansprüche einher, die Tiere nicht haben: Der Menschenwürde sollte nicht einfach Rechnung getragen werden, wie die Verfassung es sagt, sondern sie ist unverletzbar.

Die Tierwürde hingegen darf, gemäss Tierschutzgesetz, gegen andere Werte abgewogen werden. Hätten Tiere eine Würde, dürften sie nicht zu Nutzungszwecken gehalten werden, nicht einmal auf artgerechte Weise. Oder ein Wildhüter dürfte sie nicht töten, wenn sie krank und verletzt sind, geschweige denn zur Populationskontrolle.

Für die geforderte moralische Rücksicht auf Tiere sollte deshalb ein anderes Wort als Würde verwendet werden – ein Wort, das dem moralischen Status der Tiere besser Rechnung trägt. Vielleicht müssten sogar für unterschiedliche Tiere unterschiedliche Begriffe benutzt werden. Tiere haben nicht alle denselben moralischen Status.

Menschenaffen ist fraglos etwas anderes geschuldet als Ameisen oder Mücken. Peter Schaber ist Professor für angewandte Ethik an der Universität Zürich und beschäftigt sich mit Themen wie assistiertem Suizid, Einwilligung und Instrumentalisierung. Warum Sollte Man Tiere Schützen Foto: zVg Ein Adler erscheint würdevoll, Enten weniger. Mit der Tierwürde meinen wir jedoch nicht die Erscheinung, sondern etwas, das den Tieren selbst innewohnt. Dieses Etwas wird im Schweizer Tierschutzgesetz treffend als Eigenwert beschrieben. Das heisst, Tiere haben nicht nur für uns einen Wert, sondern auch für sich selbst.

  1. Eigenwert hat ein Tier, weil es ein Leben führen, seine Umwelt mit seinen Fähigkeiten erleben, Angenehmes suchen und Unangenehmes meiden kann.
  2. Die Würde der Menschen wird verletzt, indem sie erniedrigt oder gedemütigt werden.
  3. Bei Tieren geschieht dies auf ähnliche Weise: Sie werden gebrochen.
  4. Sie sind nicht mehr in der Lage, ihre Umwelt gemäss ihren Fähigkeiten zu erleben.

Man kennt das Brechen des Willens zum Beispiel bei Reitpferden. Oder bei Spanischen Galgos, sensiblen Windhunden, die für Hetzjagden und Wetten eingesetzt werden. Rücksichtslos trainiert, unzureichend gehalten und frühzeitig entsorgt, sind gerettete Galgos erbärmliche Angstbündel, für immer in ihren Fähigkeiten beeinträchtigt.

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Auch Mastschweine leiden in ihren fetten, manipulierten Leibern, werden eingepfercht gemästet, besamt und kastriert, abtransportiert und geschlachtet. Ihr ganzes Leben ist gebrochen. Nach unserem Tierschutzgesetz ist die Tierwürde abwägbar. Das ist zwar problematisch, aber gehen wir einmal davon aus. In der Forschung muss die Verwendung von Tieren gerechtfertigt und die Würde der Tiere geschützt werden.

Tierversuche sollen durch Alternativen ersetzt, ihre Anzahl verringert und die Mittel verfeinert werden. Diese sogenannten 3R-Prinzipien sollten auch auf Nutztiere angewendet werden, denn ihre Würde wird systematisch verletzt. Dabei geht es nicht allein um das ihnen angetane Leid, sondern dass wir ihr Leben vollständig instrumentalisieren, ihre Fähigkeiten einschränken, ihr Leben nehmen oder sie brechen. Warum Sollte Man Tiere Schützen Foto: zVg Anders als es unsere Verfassung und das Tierschutzgesetz tun, sollte Tieren keine Würde zugeschrieben werden. Nicht, weil sie moralisch irrelevant wären und man rücksichtslos mit ihnen umgehen dürfte. Vielmehr, weil wir den Tieren damit einen moralischen Status zuschreiben, den sie nicht haben.

  • Würde haben Wesen, die erniedrigt und gedemütigt werden können.
  • Dafür müssen sie sich selbst achten und sich als Wesen verstehen können, denen Achtung durch andere zusteht.
  • Diese Fähigkeit haben Tiere aber nicht, selbst diejenigen nicht, die wie die Menschenaffen ein Bewusstsein ihrer selbst haben.
  • Zur Selbstachtung gehört nämlich ein Verständnis dessen, was andere einem schulden, ein Verständnis von sich als einem Wesen, das anderen gegenüber Ansprüche geltend machen kann.

Man könnte die gesetzlich festgeschriebene Würde der Tiere einfach anders als die Würde des Menschen verstehen. Das mag richtig sein. Aber wieso verwenden wir dann denselben Begriff? Das Problem dabei: Mit der Würde gehen normative Ansprüche einher, die Tiere nicht haben: Der Menschenwürde sollte nicht einfach Rechnung getragen werden, wie die Verfassung es sagt, sondern sie ist unverletzbar.

  • Die Tierwürde hingegen darf, gemäss Tierschutzgesetz, gegen andere Werte abgewogen werden.
  • Hätten Tiere eine Würde, dürften sie nicht zu Nutzungszwecken gehalten werden, nicht einmal auf artgerechte Weise.
  • Oder ein Wildhüter dürfte sie nicht töten, wenn sie krank und verletzt sind, geschweige denn zur Populationskontrolle.

Für die geforderte moralische Rücksicht auf Tiere sollte deshalb ein anderes Wort als Würde verwendet werden – ein Wort, das dem moralischen Status der Tiere besser Rechnung trägt. Vielleicht müssten sogar für unterschiedliche Tiere unterschiedliche Begriffe benutzt werden.

Sind Tiere eine Ware?

5 Facts über Tierrechte Animal Rights Switzerland betreibt Aufklärungs- und politische Arbeit für Tierrechte. Viel zu oft fehlen den Leuten wichtige Infos. Das wollen wir ändern! Hier sind fünf Facts über Tierrechte, die besonders wichtig sind: Immer wieder werden wir erstaunt gefragt: Sind Tierrechte nicht schon längst eingeführt worden? Doch leider ist es nicht so. Warum Sollte Man Tiere Schützen Warum Sollte Man Tiere Schützen Oft wird gesagt, dass Tiere laut der Schweizer Bundesverfassung nicht als Sachen gelten. Das stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn auch wenn sie offiziell keine Sachen sind, sind sie rechtlich gesehen auch keine Personen mit Rechten. Das heisst konkret: Tiere sind nach wie vor Handelswaren.

Man darf sie für Geld kaufen und verkaufen, züchten, einsperren und töten. Wenn nur gesagt wird, dass Tiere rechtlich nicht als Sachen gelten, wird also vieles verschwiegen. Viele Leute haben ein simples Bild davon, was Tiere brauchen. In Wirklichkeit brauchen sie viel mehr als nur Futter und Auslauf! Hühner fühlen sich zum Beispiel nur wohl, wenn sie in einer festen Gruppe von höchstens vierzig Tieren leben.

Doch selbst auf Schweizer Bio-Bauernhöfen dürfen sie zu hunderten gehalten werden. So leben sie ihr kurzes Leben im Dauerstress. Kühe sind soziale Tiere, doch in der Milchproduktion werden ihnen die Kälber nach kurzer Zeit für immer weggenommen. Auch sie sind Tiere mit komplexen sozialen Bedürfnissen. Warum Sollte Man Tiere Schützen Warum Sollte Man Tiere Schützen Meistens denkt man bei «Tierquälerei» an kriminelle Ausnahmefälle. Doch vieles vom Schlimmsten, was man einem Tier antun kann, ist völlig legal. Das einfachste Beispiel ist das Töten. Gesunde Tiere wollen nicht sterben, sie leben gern. Und doch ist es heute völlig legal, dass in Schweizer Schlachthöfen täglich tausende Tiere getötet werden, jährlich sind es in der Schweiz über 70 Millionen.

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Sie müssen es am eigenen Leib erfahren, dass es keine Tierrechte gibt. Das grösste Tierschutzproblem der Schweiz ist also kein krimineller Einzelfall, sondern die legale Normalität. Grundrechte sind ein Schutzschild, der sich nach den Bedürfnissen der Tiere richtet statt nach den Ansprüchen des Menschen.

Das heisst auch, dass die heutige Tierwirtschaft nicht weiter bestehen kann und die Menschen entsprechend manche Gewohnheiten ändern müssen. Doch auch wenn noch viel Arbeit nötig ist – in der Schweiz haben wir mehr Möglichkeiten und mehr demokratische Mitbestimmung als in vielen anderen Ländern. Warum Sollte Man Tiere Schützen Möchtest du auch etwas Gutes für Tiere tun? Jetzt Mitglied werden und Tierrechte unterstützen! Nach der Anmeldung informieren wir dich regelmässig mit unserem Animal Rights Newsletter per e-Mail über unsere Aktionen, Kampagnen und Events. Diesen Newsletter kannst du jederzeit abbestellen.

Ist es ethisch vertretbar Tiere zu töten?

Laut Tierschutzgesetz gerechtfertigt: Tiere töten für Lebensmittelproduktion – Erreichen die Tiere das gewünschte Mastendgewicht, steht die Schlachtung bevor. Das Tierschutzgesetz verbietet zwar das grundlose Töten von Tieren, die Produktion von Lebensmitteln wird vom Gesetz her aber als Grund akzeptiert.

  1. Wenn also Schlachter Tiere töten, um daraus Lebensmittel zuzubereiten, ist das erlaubt.
  2. Allerdings wird längst nicht alles gegessen, was geschlachtet wird: Jährlich 346 Millionen Kilogramm Fleisch landen in Deutschland im Müll.
  3. Dafür müssten, aufs Gewicht umgerechnet, 45 Millionen Hühner, 4 Millionen Schweine und 200.000 Rinder sterben.

Die eine Hälfte wird daheim weggeworfen, die andere Hälfte geht zulasten der Logistik – unterbrochene Kühlkette, abgelaufenes Haltbarkeitsdatum und so weiter.

Welche Tiere darf man nicht besitzen?

Keine einheitliche Rechtslage für Haltung von Exoten – Eine bundesweite Pflicht, nachzuweisen, dass exotische Tiere artgerecht gehalten werden, gibt es in Deutschland nicht. Es sei denn, es handelt sich um ein artgeschützes Tier. Dann greift das Washingtoner Artenschutzabkommen, das vor allem den Export der Tiere reglementiert.

Für einige dieser Arten gilt, dass sie nicht von Privatpersonen gehalten werden dürfen. Dazu zählen alle Walarten, alle Meeresschildkröten, einige Affenarten, einige Bären- und Katzenarten, bestimmte Papageien, Greifvögel, Eulen und Kraniche, verschiedene Landschildkrötenarten, Krokodile und mehrere Schlangenarten.

Aber: Einige Tiere dürfen dennoch privat gehalten werden. Nämlich, wenn sie aus einer Nachzucht stammen. Dann müssen Halter einen Herkunftsnachweis vorlegen können und jeden Kauf und Verkauf der Naturschutzbehörde melden. Einen ausgewachsenen Alligator, einen Schimpansen, ein Känguru oder sogar einen Schneeleoparden zu halten ist also durchaus im Bereich des Möglichen.

Haben Tiere überhaupt Rechte?

Stiftung für das Tier im Recht – Auch wenn Tiere nicht mehr als Sachen gelten, haben sie keine eigentlichen Rechte und Pflichten, die juristisch durchsetzbar sind. Sie werden auch nicht auf die gleiche juristische Ebene wie Menschen gestellt. Die sogenannte Rechtsfähigkeit kommt nach wie vor ausschliesslich Menschen und juristischen Personen zu.

Tiere bleiben vielmehr Vermögenswerte, die im Eigentum oder Besitz von Personen stehen können. Sie unterliegen daher auch weiterhin der Verfügungsmacht ihres Eigentümers, wobei dieser selbstverständlich die Tierschutzgesetzgebung und andere zwingende Gesetzesvorschriften zu beachten hat. Zwar ist immer wieder von “Tierrechten” die Rede.

Aus juristischer Sicht ist diese Terminologie aber nicht korrekt. Am anschaulichsten zeigt sich dies daran, dass Tieren in der Schweiz nicht einmal das grundlegendste aller Rechte, das Recht auf Leben, zukommt. Die Tierschutzgesetzgebung schützt sie lediglich vor ungerechtfertigten Schmerzen, Leiden, Schäden und Ängsten sowie anderen Eingriffen in ihre Würde.