Was Haben Menschen Was Tiere Nicht Haben?
Leslie
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Die Fähigkeit, Werkzeuge zu bauen und zu benutzen. Sprachfähigkeit. Sozialität. Bewusstsein.
Was kann ein Mensch und ein Tier nicht?
Der Unterschied zwischen Mensch und Tier wurde lang und ausführlich erforscht. Was einen Menschen von einem Tier abgrenzt, erfahren Sie jetzt. Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision – ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Der Mensch gehört zu den Säugetieren und bildet in der Ordnung der Primaten (die alle Affen und Halbaffen erfasst) aufgrund seiner Ähnlichkeiten mit den Menschenaffen (Orang Utan, Gorilla und Schimpanse) die Übergruppe Hominoidae (Menschenähnliche).
Statt hangelnd und schwingend durch die Bäume bewegt sich der Mensch im aufrechten Gang fort; entsprechend hat sich sein Skelett verändert: seine federnde Wirbelsäule in Doppel-S-Form, das verbreiterte Becken, ein breiter Brustkorb und auch der Fuß, der nun nicht mehr Greifwerkzeug ist. Die Hand mit dem frei beweglichen Daumen, sowie der frei drehbare Unterarm dienen als ideales Greif- und Arbeitswerkzeug. Die Körperbehaarung ist fast vollständig verschwunden. Der Schädel muss infolge des aufrechten Ganges nur noch von wenigen Nackenmuskeln gestützt werden; durch das vergrößerte Großhirn wölbt sich der Schädel über dem Gesicht hin hoch auf. Unter der hohen Stirn ist das Gesicht deutlich abgeflachter (Nase und Mundpartie fallen zurück, keine Überaugenwülste, die Nase springt vor). Das menschliche Gebiss besteht aus einem geschlossenen parabolischen Zahnbogen und einem hoch gewölbten Gaumen. Das Gebiss der Menschenaffen fällt dagegen deutlich markanter auf, als eine parallele Anordnung von Mahlzähnen hinter den auffallend großen Eckzähnen. Die Weiterentwicklung des Großhirns erfordert aufgrund der enormen Zunahme von Nervenzellen gegenüber den anderen Menschenaffen die vermehrte Faltung der Großhirnrinde. Infolge der Vergrößerung des Schädels muss das Menschenkind unvollständig entwickelt geboren werden und ist daher nach der Geburt monatelang völlig auf äußere Zuwendung angewiesen. Anders als bei den übrigen Primaten existiert eine starke nachgeburtliche Gehirnentwicklung auf Grund äußerer Eindrücke. Die Umsorgung der Kleinkinder ließ soziale Strukturen der Zusammenarbeit und Hilfe entstehen. Ebenso wie die insgesamt verlängerte Lebensdauer über das Fortpflanzungsalter hinaus (mit der Parallelexistenz mehrerer Generationen) förderte der soziale Zusammenhalt Formen der Arbeitsteilung, gegenseitiges Lernen sowie die Weitergabe von Gruppenwissen und Traditionen, die den Menschen zu einem überlegenen Individuum machen. Der Kommunikation dient eine Sprache, die erlernt werden muss (Tiersprachen sind angeboren) und für die eine eigene Hirnregion zur Verfügung steht. Der größte Unterschied zum Tier besteht jedoch in der Fähigkeit des menschlichen Geistes; der Mensch ist in der Lage, kausale Zusammenhänge zu erkennen, Werkzeuge zu erschaffen und nach ethisch-moralischen Prinzipien zu handeln. Selbstreflexion, Antizipation, Konzeptionen sowie vielfältige Kommunikation (auch Dokumentation) erlauben dem Menschen weit mehr als allen anderen Tieren die Selbststeuerung seines Schicksals und die rasche Änderung seiner Lebensweise. Der menschliche Geist ist das hauptsächliche Unterscheidungskriterium von den übrigen hoch entwickelten Tieren.
Worin liegt der Unterschied zwischen Mensch und Tier? imago images / Xinhua Ebenfalls interessant:
Was kann ein Mensch?
Wie unterscheiden wir uns von anderen Tieren? – Besonders am Menschen ist, dass er Sprache und Kultur kennt. Er kann über sich und seine Umgebung nachdenken. Außerdem kann er lange für die Zukunft planen. Menschen sind bei der Geburt sehr unreif. Sie können noch nicht ohne fremde Hilfe überleben und sind noch lange Zeit Kind,
Ist der Mensch mehr wert als das Tier?
Immanuel Kant meinte, dass ein Menschenleben wertvoller als ein Tierleben sei. Seine Begründung: Tiere hätten nicht die Fähigkeit zu vernünftigem und moralischem Denken,deshalb seien sie auch moralisch weniger wert als Menschen.
Welche 7 Merkmale haben alle Lebewesen?
Zusammenfassung: Ein Lebewesen muss folgende Eigenschaften / Merkmale aufweisen: Bewegung, Stoffwechsel, Wachstum, Reizbarkeit, Fortpflanzung, aus Zellen bestehen und eine Evolution durchlaufen.
Was ist an Menschen so besonders?
von Adrian Schuder Betrachtet man unterschiedlichste Kulturen und Religionen aus verschiedenen Epochen der Weltgeschichte, so fällt eines auf: der Mensch steht stets im Vordergrund seiner eigenen Weltanschauung. Auf den ersten Blick ist dies nicht verwunderlich, schließlich wurde die jüngere Weltgeschichte nahezu ausschließlich durch die Spezies des Homo Sapiens geprägt, sämtliche Kulturen und Staaten wurden durch ihn geschaffen und alle Religionen auf der Welt von ihm ins Leben gerufen.
Menschen scheinen hinsichtlich ihrer Intelligenz, Kreativität und der Fähigkeit zur Selbstreflexion jeglicher anderen Lebensform auf der Erde deutlich voraus zu sein. Gerade aufgrund dieser scheinbaren geistigen Überlegenheit neigen Menschen nicht selten dazu, in sich selbst etwas Transzendentes zu sehen.
So heißt es im Christentum, dass Gott den Menschen nach seinem Vorbild geschaffen habe.1 In der ägyptischen Mythologie weisen die Götter zwar jeweils Merkmale unterschiedlicher Tiere auf, besitzen aber größtenteils eine eindeutig menschliche Statur. Dasselbe gilt für die Götter der Azteken.
Diese Beispiele zeigen, dass Menschen zu unterschiedlichen Epochen und an verschiedenen Orten auf der Welt die Ansicht vertraten, dass eine konkrete Verbindung zwischen ihnen als Menschen und dem Übernatürlichen in Form von Göttern bestünde, die sich in Gemeinsamkeiten des Wesens und der Gestalt manifestiere.
Diesem Glauben liegt einerseits womöglich der Wunsch nach Spiritualität und der Verbundenheit zu etwas Transzendentem sowie ein Lebenssinn, der sich aus einer ebensolchen Verbundenheit ergibt, zugrunde. Andererseits könnten die Vorstellungen der diversen anthropomorphen Götterfiguren auch darin begründet liegen, dass Menschen dazu neigen, die eigene geistige Entwicklungsstufe betrachtend, sich selbst näher an übernatürlichen Schöpfern zu verorten, als an bloßen Tieren.
Sich derart von Tieren abzugrenzen, ist tatsächlich naheliegend, wenn man sich vor Augen hält, dass Menschen dazu in der Lage sind, Sprachen zu sprechen, Städte zu bauen, durch Schrift zu kommunizieren und über den Sinn des Lebens nachzudenken. Aber sind diese besonderen kognitiven Leistungen des Menschen Grund genug dafür, den Menschen im Geiste von Tieren abzugrenzen? Aus biologischer Sicht wäre eine derartige Trennung zwischen Mensch und Tier allein deswegen falsch, weil der Homo Sapiens von Primaten abstammt und daher selbst per Definition ein Tier ist.2 Abgesehen davon macht es wenig Sinn, alle Tiere in Bezug auf geistiges Leistungsvermögen als gleichartig zu betrachten.
Beispielsweise sind Oktopusse dazu in der Lage, sich auf vielfältige Weise vor Raubtieren zu schützen. Sie können sich am Meeresboden tarnen, zwei Kokosnusshälften zusammenfügen, um sich darin zu verstecken oder Steine vor ihre Höhle schleppen, sodass kein Tier mehr durch die Höhlenöffnung passt, das größer als sie selbst ist.3 Diese unterschiedlichen Vorgehensweisen zum Schutz vor Raubtieren beweisen ein gewisses Maß an Intelligenz und Kreativität.
Andere Tiere, wie z.B. Schwämme besitzen kein Gehirn und sind daher überhaupt nicht zu Denkprozessen – ganz zu schweigen von Kreativität – in der Lage. Diese Gegenüberstellung zwischen Oktopus und Schwamm veranschaulicht, dass unterschiedliche Tierarten in Hinsicht auf geistiges Vermögen sehr große Unterschiede aufweisen können.
An diesem Punkt muss die Frage gestellt werden, ob es nicht sinnvoller wäre, den Menschen in erster Linie als Tier zu betrachten, anstatt ihn strikt davon abzugrenzen oder ihm gar etwas Transzendentes zuzuschreiben. Dafür sprechen zum einen die biologische Verwandtschaft des Homo Sapiens mit Primaten sowie die Tatsache, dass die Gesamtheit aller Tierarten – selbst ohne Miteinbeziehung des Menschen – keinen kognitiven Einheitsbrei bildet, sondern tatsächlich signifikante Unterschiede bezüglich geistiger Fähigkeiten aufweist.
- Zum anderen existiert keine spezifische Eigenschaft des Menschen, die ihn tatsächlich von allen anderen Tieren abhebt.
- Der Mensch ist womöglich kreativer als jedes andere Tier, kann reflektierter denken als jedes andere Tier und verfügt über eine ausgefeiltere Kommunikationsweise als jedes andere Tier.
Allerdings gibt es keine Eigenschaft, die einzig und ausschließlich dem Menschen zugehörig ist und ihn essenziell von der Tierwelt abhebt. Deshalb ist der Mensch nicht mehr und nicht weniger als ein weit entwickeltes Tier.1 Lutherbibel (1912).1.Mose 1:26, URL = https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/1/#1 (gesehen am 29.04.2020).2 Kratzmaier, Peter/Pfersdorff, Heike (2010): Duden.
Wie viel wert ist der Mensch?
Das „statistische” Leben – Beginnen wir damit, wie man überhaupt zu einem „Preis” für das bzw. für unterschiedliche menschliche Leben kommen kann. Dazu lohnt ein Blick in einen 14 Jahre alten Artikel von Werner Mussler. Unter der Überschrift „ Hat ein Menschenleben einen Geldwert? ” berichtete er über Konzepte, mit deren Hilfe Ökonomen versuchen, den Wert eines Menschenlebens zu ermitteln.
- Unter anderem wurde in dem Beitrag die Arbeit von Hannes Spengler aufgegriffen.
- Der damals an der TU Darmstadt tätige Ökonom wollte kein bestehendes Leben mit einem Preisetikett versehen.
- Sein risikotheoretisches Konzept handelte daher von einem sogenannten „statistischen” Leben.
- Es beruhte auf der Beobachtung, dass jeder Bürger sein eigenes Leben nicht als unendlich viel wert erachtet, sondern es – jedenfalls implizit – einem ökonomischen Kalkül unterwirft: Wer beispielsweise Auto fährt, akzeptiere das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen.
Trotzdem kauft er nicht „automatisch das Auto mit den höchsten Sicherheitsstandards, sondern jenes, das ihm am günstigsten erscheint – auch um den Preis eines etwas höheren Risikos”. Dieser Ansatz wird dann auf die Abschätzung des Wertes eines menschlichen Lebens übertragen, was Mussler an diesem „sehr konstruierten Modellbeispiel” demonstriert: „In einem Fußballstadion sind 10.000 Menschen versammelt.
Sie wissen, dass ein zufällig aus der Menge ausgewählter Besucher sterben muss. Sie werden gefragt, wieviel sie zahlen wollen, um dieses Risiko von der Gemeinschaft – und damit von sich selbst – abzuwenden. Da das Sterberisiko eins zu zehntausend beträgt, ist die Zahlungsbereitschaft des einzelnen gering.
Beträgt sie – ein gegriffener Wert – 300 Euro, so würden 10.000 Personen insgesamt drei Millionen Euro dafür zahlen, dass das Todesrisiko auf null sinkt und damit ein statistisches Leben gerettet wird. Dessen Wert beträgt dann drei Millionen Euro.” Die Berechnungsergebnisse von Spengler könnte man laut Mussler so zusammenfassen: „Zum ersten Mal hat ein deutscher Ökonom den durchschnittlichen Wert eines Menschenlebens in Deutschland berechnet.
Was können Tiere und Menschen?
1. Beide erleben die Welt bewusst – Tiere haben genau wie wir Menschen ein zentrales Nervensystem₂ und erleben die Welt deshalb ebenfalls ganz bewusst. Sie können hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen und die Reize aus der Umgebung wahrnehmen. Viele Tiere können diese Dinge sogar besser als wir Menschen.