Was Machen Tiere Bei Gewitter?
Leslie
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Wie verhalten sich Wildtiere bei Unwettererscheinungen wie Orkanen, starken Regenfällen oder Gewittern? – Die meisten Tiere suchen bei Unwettern geschützte Orte auf und sind weniger aktiv. Singvögel stellen beispielsweise den Gesang ein, Insekten und andere Krabbeltiere verstecken sich bei Sturm und Regen.
Können Vögel in der Luft vom Blitz getroffen werden?
Alles deutet auf einen Tod durch Blitzschlag hin – aber ist das überhaupt möglich? – Außerdem wurden die Schneegänse in einem Radius von 100 Metern aufgelesen. Das spricht für eine punktuelle Einwirkung – wie die eines Blitzes. Auch ihre Verletzungen deuten darauf hin: Bei der Autopsie fanden die Beamten heraus, dass Lungen und Bäuche der Tiere geplatzt waren.
Dies alles legt den Schluss nahe, dass sie durch einen Blitzschlag umgekommen sind. Aber ist das überhaupt möglich?Die toten Schneegänse von Idaho sind kein Einzelfall.2005 wurden im ostfriesischen Veenhusen nach einem Gewitter dutzende tote Nonnengänse gefunden. An bestimmten Stellen fehlten Federn, manche Tiere waren verschmort.
Die Tierärztliche Hochschule und das Kreisveterinäramt untersuchten den merkwürdigen Fall und bestätigten: Es muss ein Blitz gewesen sein. – FOLGEN SIE UNS: Ihnen gefallen unsere Beiträge? GEO finden Sie auch auf, und, – Dazu lieferten die Behörden folgende Erklärung: Im Formationsflug kommen sich die Gänse so nahe, dass sie sich gelegentlich sogar berühren.
So nutzen sie den Windschatten ideal aus, bilden jedoch mehr Angriffsfläche als allein. Stimmen nun noch die Wetterbedingungen, kann das Gewitter den Tieren gefährlich werden. Schlägt ein Blitz mit rund 100.000 Kilometern pro Sekunde in der Formation ein, genügt schon die bloße Nähe und die Vögel erleiden einen Herzschlag.
Einmal ins Trudeln geraten, können auch die nicht direkt getroffenen Gänse einen Sturzflug oft nicht mehr abfangen – das erklärt die unversehrten Kadaver. Für Fachleute ist so ein Vorfall keine Seltenheit, nur das Ausmaß ist ungewöhnlich, wie der IDFG-Beamte James Brower kommentiert: “Kein alltäglicher Einsatz für uns, aber so etwas passiert.
Kann man durchs geschlossene Fenster vom Blitz getroffen werden?
Wo bin ich bei Unwetter sicher? – In geschlossenen Räumen (am besten mit Blitzableiter), Kabinen von Maschinen, Eisenbahnwagen, Metallkabinen (z. B. bei Seilbahnen). In einem Gebäude ohne Blitzschutzsystem sollten Sie den Kontakt mit Metall-Leitungen meiden, die von außen ins Haus führen (z. B. Wasser-, Stromleitung). Übrigens: Dass Blitze auch durch das Fenster kommen, ist ein Mythos!
Warum schreit der eine Spatz so laut?
Gesang – Der Spatz / Sperling kann seine Lautstärke dem Umgebungslärm nicht anpassen. Deshalb hat er in der Stadt, vor allem an lauten Ecken kaum eine Chance einen Paarungspartner zu finden. Sein Gezwitscher ist selten alleine zu hören. Wo ein Spatz zwitschert sitzen auch andere Spatzen.
Welcher Vögel schläft nie?
Südlich der Sahara – «Die Mauersegler überwintern südlich der Sahara, dort, wo es am meisten Nahrung hat», sagt Michael Schaad von der Vogelwarte in Sempach. Der Mauersegler sei ein sehr agiler Vogel, der praktisch immer in der Luft bleibe. Kaum ein Vogel ist besser an das Leben in der Luft angepasst als der Mauersegler.
Der grossartige Flugjäger wird leicht mit einer Schwalbe verwechselt, ist aber schneller. Eigentlich schläft er kaum und wenn, dann im Flug. Er paart sich auch beim Fliegen. Es gibt die Vermutung, dass der Vogel so wie der Alpensegler rund 300 Tage nur in der Luft ist und nicht landet. «Theoretisch könnte ein Mauersegler in 14 Tagen aus den Winterquartieren zurückkehren, im Durchschnitt sind es aber 29 Tage, wobei an acht Tagen zwar geflogen, aber nicht gezogen wird.
Das heisst, der Mauersegler fliegt, um Nahrung – fliegende Insekten – zu finden, und nicht, um zu ziehen», erklärt der Vogelexperte.
Warum gibt es keine Spatzen mehr?
Stirbt der Spatz aus? Der Spatz – ornithologisch korrekt Haussperling – ist in Deutschlands Städten und Dörfern die häufigste Vogelart. Leider stimmt es aber, dass die Zahl der Spatzen zumindest in den Städten seit Jahren drastisch zurückgeht. In Hamburg beispielsweise zwitschern heute 85 Prozent weniger Spatzen als noch in den 1980er-Jahren.
- Der Gesamtebestand in Deutschland ist in den letzten 25 Jahren um rund 30 bis 50 Prozent eingebrochen”, berichtet Birgit Radow von der Deutschen Wildtierstiftung.
- Folgerichtig wird der Spatz inzwischen als „potenziell gefährdet” auf der Roten Liste der bedrohten Arten geführt.
- Warum? Der Spatz ist, im Gegensatz zu seinem nahen und äußerlich sehr ähnlichen Verwandten, dem Feldsperling, an ein Leben mit dem Menschen angepasst.
Haussperlinge leben in Dörfern und Städten. Dort brüten sie in Nischen, Spalten und Ritzen von Gebäuden. Doch die gingen im Zuge der Haussanierungen der letzten 20 Jahre vielfach verloren. Fehlende Nistplätze sind der eine Grund, warum die Haussperlinge aus den Städten verschwinden.
- Der zweite Grund ist mangelnde Nahrung.
- Zwar können sich die erwachsenen Spatzen von herumliegenden Brotkrümeln ernähren, doch für die Aufzucht ihrer Jungen benötigen sie eiweißreiche Nahrung in Form von Insekten.
- Diese fanden die Spatzen früher in den Hinterhöfen und kleinen Gärten der Stadthäuser.
- Deren Bewohner hielten häufig Tiere, und auf den Mist- und Komposthaufen konnten die Vogeleltern ausreichend Nahrung für ihre Jungvögel finden.
: Stirbt der Spatz aus?
Warum schmeißen Spatzen ihre Jungen aus dem Nest?
Findlinge, wie Vogelkinder, junge Greife, Kitze, Junghasen brauchen oft keine menschliche Hilfe. – Immer wieder in dieser Jahreszeit werden uns junge, sogenannte hilflose gefundene und mitgenommene Jungtiere gemeldet. Eltern sollten ihre Kinder darauf hinweisen, dass scheinbar hilflos aufgefundene Jungtiere nicht aufzuheben und sogar mit nach Hause zu nehmen sind.
- Oft sind diese Tiere nur für einige Zeit allein und werden nach ein paar Stunden von den Elterntieren wieder versorgt.
- Zum Kitz muss man wissen, die Mutter legt ihr Junges an einer geschützten Stelle ab, wo sie es nur zum Säugen besucht.
- Findet man solch ein Kitz, darf es keinesfalls berührt werden.
- Die Mutter nimmt dieses Kitz nicht mehr an.
Entfernen Sie sich schnell von der Stelle auch wenn das Kitz noch so schreit, es ruft nur nach seiner Mutter. Feldhasen werden von der Mutter nur einmal täglich gesäugt. In der Zwischenzeit duckt sich der junge Feldhase in einer Ackerfurche oder in einer Wiese.
Keinesfalls anfassen! Wenn man ein vermeintlich hilfsbedürftiges Tier findet, muss man sich deutlich darüber im Klaren sein, ob das Tier überhaupt Hilfe benötigt. Die beste Versorgung erfolgt immer durch die Elterntiere. Die künstliche Aufzucht von Jungtieren ist sehr schwierig und sehr oft nicht erfolgreich.
Viele Vögel wie Amseln, Sperlinge, Finken, Bachstelzen, Zaunkönige haben jetzt Brutsaison. Hat ein Kind einen jungen Vogel mitgebracht, sollte er wieder an den Fundort zurück. Unbefiederte gefundene Nestlinge können ohne Hilfe nicht überleben. Falls sie durch einen Sturm oder beim Angriff eines Räubers aus dem Nest gefallen gefallen sind, reicht es aus, sie dorthin zurückzusetzen.
Dies ist auch nach Stunden noch möglich, da Altvögel den Nachwuchs auch dann weiter füttern. Oft werfen Elternvögel aber ihre Jungen selbst aus dem Nest, wenn diese krank, schwach, mißgebildet sind oder kein artgerechtes Verhalten zeigen. Gerade solche Jungtiere sind in menschlicher Abhut nicht überlebensfähig.
Dies dient zur Arterhaltung. Wenn Sie einen Vogel am Boden sehen, vergewissern sie sich aus großer Entfernung, ob die erwachsenen Vögel sich um das Tierchen kümmern. Normalerweise versorgen die Eltern die Tiere unermüdlich (z.B. bei Amseln kann man dies immer wieder beobachten).
- Viele der mitgenommenen Jungvögel überleben die gutgemeinten “Rettungsversuche” nicht! Ohne genaue Kenntnis der aufgefundenen Vogelart und ihrer Ernährungs- und Haltungsansprüche richtet ein laienhafeter Aufzuchtversuch mehr Schaden als Nutzen an.
- Die Futteransprüche zwischen den verschiedenen Vogelarten sind sehr groß.
Sollte mal ein junger Greifvogel gefunden werden, dann den örtlichen Tierschutzverein anrufen oder sich bei www.Deutscher-Falkenorden.de erkundigen. Viel wichtiger als die gutgemeinte Rettung eines einzelnen Jungtieres ist für die Arterhaltung der Schutz des Lebensraumes der Tiere. zurück zur Einstiegsseite
Warum sind keine Spatzen mehr da?
Spatzen im Garten oder am Haus helfen – So geht’s! – © Rainer Breitsamer Mit geeigneten Nistkästen, einem naturnahen Garten und auch Badestellen kann man unseren Spatzen helfen Das Verstummen der Haussperlinge hat verschiedene Ursachen: Der Verlust von Brutplätzen durch Sanierungen oder Neubauten, die den Spatzen keinen Unterschlupf mehr bieten, wirkt sich negativ auf die Populationen aus.
- Dazu gehört auch das Verschwinden von Hecken und dichten Wandbegrünungen, die den geselligen Vögeln als Versteck dienen.
- Zusätzlich ist auch die Nahrungsverfügbarkeit wichtig.
- Erwachsene Spatzen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzensamen, Körnern und Getreide, doch für die Jungenaufzucht sind Insekten unverzichtbar.
Insekten entwickeln sich vor allem auf Grünflächen, auf denen man der Natur ihren Lauf lässt und Wildpflanzen ungehindert wachsen können – und die sind zunehmend Mangelware. Wer dem Spatz etwas Gutes tun möchte, kann neben dem Anbringen von Nistkästen am Haus auch viel im eigenen Garten bewirken.
Wir empfehlen, eine dichte Hecke oder eine blütenreiche Wiese mit einheimischen Wildpflanzen anzulegen. Auch über eine Vogeltränke und einen Staubbadeplatz freuen sich die geselligen Vögel. Und schon ist eine kleine Spatzen-Oase entstanden und damit die Voraussetzung für ein ganzjähriges Spatzenkonzert geschaffen.
Und natürlich nutzen auch viele andere Vogelarten solche Lebensräume und erfreuen uns mit ihrem Gesang – zumindest jetzt im Frühjahr. Für Spatzenfreund*innen und solche, die es werden wollen, hält der LBV eine kostenlose Broschüre bereit, die erklärt, wie man Haus und Garten spatzengerecht gestalten kann.