Was Tun Gegen Tiere Auf Dem Dachboden?

Was Tun Gegen Tiere Auf Dem Dachboden
Wie kann ich Marder vom Dachboden vertreiben? – Nutzen Sie Geräusche und Gerüche. Hilfreich sind ein lautes Radio oder spezielle Ultraschallgeräte auf dem Dachboden, ein WC-Duftstein oder Hundehaare. Wirklich vertreiben können Sie Marder jedoch nur, wenn Sie die Zugänge zum Dachboden ausfindig machen und abdichten.

Wie kommen Tiere auf dem Dachboden?

Vielfalt am Dachboden – Unter dem Dach nisten sich gerne die unterschiedlichsten Tiere ein. Manchmal sind sie sogar größer, als man vermuten würde. Die häufigsten Eindringlinge sind:

Eichhörnchen: Sie sind sehr flink und geschickt. Durch ihre geringe Körpergröße sind selbst kleine Spalten im Dach für sie kein großes Hindernis. Dank ihrer hervorragenden Kletterfähigkeiten können sie an der Fassade der Außenwand hochklettern und verschwinden auf dem Dachboden. Da sie aber tagaktiv sind und nachts schlafen, kaum etwas zerstören und auch keine üblen Gerüche erzeugen, sind sie relativ harmlos. Man stolpert höchstens mal über eine verlorene Nuss. Gefahrenstufe:

Fledermäuse: Sie sind nachtaktiv und verbringen den Tag gerne in sicheren Unterschlüpfen, wie Höhlen oder einem Dachboden. Um sich im Schlaf gegenseitig zu wärmen, sind sie oft in Gruppen anzutreffen. Nur ihr Kot verrät ihre Anwesenheit, der jedoch trocken und geruchlos ist und ohne Probleme weggekehrt werden kann. Sie machen kaum Lärm und zerstören das Dach nicht. Gefahrenstufe:

Hornissen: Sie sind friedlicher als ihr Ruf und jagen zudem viele Schadinsekten. Meist stechen sie erst, wenn sie gequetscht werden oder man sich zu nahe an ihrem Nest aufhält. Wenn sie sich in den Dachboden verirrt haben und dieser nicht unbedingt verwendet wird, lässt man sie einfach in Ruhe. Die Nester werden nur ein Jahr lang bewohnt und sind ab Anfang November unbewohnt. Danach ist es leicht zu entfernen. Muss das Nest früher entfernt werden, sollte dies von der Feuerwehr oder geschulten Personen gemacht werden. Hornissen stehen unter Naturschutz und dürfen deshalb auch nicht mit Insektengiften eingesprüht werden. Der Nachteil ist, dass sie viele Insekten fressen und den Kot nach unten fallen lassen. Für Allergiker besteht zusätzlich die Gefahr eines Stiches. Gefahrenstufe:

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Marder: Autobesitzer fürchten sie, und das aus gutem Grund. Marder nagen oft Kabel an und zerstören die Isolierung. Da die meisten Arten nachtaktiv sind, machen sie bei Dunkelheit zudem viel Lärm und hinterlassen Gerippe von ihrem letzten Mahl. Auch ihre Exkremente stinken stark und sickern, im schlechtesten Fall, durch die Decke. Zur Beseitigung verwendet man am Besten eine Lebendfalle mit Lockmittel oder beauftragt einen professionellen Kammerjäger. Gefahrenstufe:

Mäuse: Sie sind klein, flink und fressen sich liebend gern durch Dämmungen. Dort bauen sie ihre Nester und vermehren sich stark. Die meisten Mausarten sind nachtaktiv und daher für den Lärm am Dachboden verantwortlich. Leider hilft in den meisten Fällen nur der Kammerjäger oder die Mausefalle, da sie sich nicht gerne von ihrem neuen Zuhause trennen. Gefahrenstufe:

Was Tun Gegen Tiere Auf Dem Dachboden So war das eigentlich nicht gedacht. – © Annamartha / pixelio.de

Ratten: Wie auch Mäuse, nagen sie Dämmung und Kabel an. Sie bilden eine Kolonie aus mehreren Männchen und Weibchen und sind bei ihren Ausflügen nicht gerade leise. Ratten sind für ihre Intelligenz und Neugier bekannt, und dadurch schwer aus dem Dach zu vertreiben. Selbst Gifte helfen nur bedingt. Der Kammerjäger ist bei so einem Mitbewohner eine effektive Methode. Gefahrenstufe:

Was Tun Gegen Tiere Auf Dem Dachboden Siebenschläfer beim spielen – © Sigrun Barth / pixelio.de

Siebenschläfer: Sie sind nachtaktiv und in großen Gruppen unterwegs. Dabei nagen sie sich gerne durch die Isolierung und Kabel durch. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich von ihrem Winterschlaf ab, wobei dieser meist länger als sieben Monate andauert. Tödliche Fallen dürfen nicht eingesetzt werden, da sie unter Naturschutz stehen. Hier bleibt nur die Jagd mit Lebendfallen übrig. Gefahrenstufe:

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Waschbären: Im letzten Jahrhundert haben sie sich in Europa rasant vermehrt und halten sich auch mal im Dachstuhl auf. Sie sind überaus neugierig, klug und geschickt mit ihren Pfoten. Einige Exemplare rütteln sogar an losen Dachziegeln um sich Zugang zu verschaffen. Einmal auf den Dachboden gelangt, lassen sie sich nicht ohne weiteres vertreiben. Sie reißen nachts Dämmungen von der Wandfläche und machen Lärm. Auch ihre Exkremente sind alles andere als angenehm. Zur Umsiedelung der kleinen Bären werden Lebendfallen eingesetzt. Gefahrenstufe:

Wespen: Sie suchen sich gerne den Dachstuhl als Behausung aus. Anders als Hornissen, sind Wespen aggressiver und hartnäckiger. Zudem mögen sie süße Speisen und Getränke. Auch hier ist für Allergiker wieder besondere Vorsicht geboten. Sie stehen ebenfalls unter Naturschutz und sollten nur von Imkern oder geschultem Personal entfernt werden. Gefahrenstufe:

Welche Marderabwehr ist die beste?

Der Testsieger im Marderschreck Test-Vergleich: Gardigo Marder-frei Mobil – Unser Testsieger stammt vom Hersteller Gardigo verwendet die Ultraschall-Methode. Dazu erzeugt er alle 60 Sekunden einen Ton im Frequenzbereich bei 12 Kilohertz, um Marderschäden vorzubeugen.

Dabei ist eine Abweichung von +/- 10 Prozent möglich. Damit es keinen Gewöhnungseffekt gibt, werden diese Töne in unterschiedlichen Intervallen abgegeben. Der Marderschreck eignet sich für einen Einsatz im Außenbereich, kann aber auch innen beispielsweise auf Dachböden verwendet werden. Der Marderschutz erzeugt Töne in Bereichen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind und es erreicht dabei eine Lautstärke von bis zu 78 Dezibel.

Mit dem Marderschreck beschallen Sie eine Fläche von ungefähr 40 Quadratmetern. Hier spielen die Position und der Raum eine wichtige Rolle. Zur Ausstattung gehört eine integrierte LED-Leuchte, die anzeigt, ob das Gerät funktionsbereit ist. Seinen Strom bezieht der Gardigo Marder-frei Mobil aus vier C-Batterien (6 Volt Gleichstrom).

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Wie verhalten sich Marder auf dem Dachboden?

Marder bevorzugen für ihren Bau die oberen Stockwerke, speziell den Dachboden, im Keller findet man sie so gut wie gar nicht. Anzeichen für einen Marderbefall im Haus sind Krabbelgeräusche auf dem Dachboden morgens und abends. Auch Kot- und Urinspuren sowie Überreste von Aas deuten auf den vierbeinigen Quälgeist hin.

Was fressen Marder auf dem Dachboden?

Wie erkennt man einen Marderbefall? – Ob man einen Marder zu Gast hat, merkt man in der Regel nicht sofort. Schließlich sind die Tiere nachtaktiv, schlafen also tagsüber und gehen nachts auf die Jagd. Sollte man also zur Schlafenszeit wiederholt ungewohnte Geräusche (Kratzen, Fiepen, Tapsen etc.) vom Dachboden bemerken, dann könnte es sehr wohl sein, dass ein neuer Untermieter eingezogen ist.

  1. Und der macht sich auch durch weitere, deutlich unappetitlichere Dinge bemerkbar.
  2. So findet man zum Beispiel bei einem Marderbefall auf dem Dachboden Kot- und Urinspuren sowie die Überreste seines Essens.
  3. Da der Steinmarder Allesfresser ist, sich den Bauch bevorzugt aber mit Fleisch vollschlägt, zählen dazu vor allem die Überbleibsel kleinerer Tiere wie Vögel, Frösche oder Nager.

All diese Dinge sorgen auf Dauer natürlich für einen unangenehmen Geruch, zum anderen werden Fliegen und Maden angezogen. Außerdem macht sich der Marder gerne an der Dachisolierung zu schaffen, bietet ihm das weiche Material doch die perfekte Grundlage, um es sich richtig zu machen. Ein Königreich für einen Marder – der Dachboden. © Brilliant Eye; Adobestock