Welche Tiere Fressen Igel?

Welche Tiere Fressen Igel
Igel Der bekannteste heimische Igel ist der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus). Der Name kommt von der dunkelbraunen bis grauen Brustmitte. An der Kopfoberseite hat das Tier meist einen keilförmigen, dunklen Fleck. Zwischen Auge und Nase ist eine V-förmige, dunkle Zeichnung zu sehen.

  • Der Igel besitzt kräftige Vorderbeine, die ihm als Grab- und Kratzwerkzeuge dienen.
  • Seine Schnauze läuft spitz aus und ist beweglich.
  • Die Augen sind im Vergleich zu anderen Insektenfressern groß, jedoch für Säugetiere im Allgemeinen recht klein.
  • Der Stachelansatz beginnt in der Kopfmitte.
  • Die längsten Stacheln befinden sich auf dem Vorderrücken, weil dort die Hauptangriffsfläche für Feinde ist.

Ausgewachsene Igel tragen rund 8000 Stacheln. Bei diesen handelt es sich um umgebildete Haare. Wenn Igelbabys geboren werden, haben sie bereits 100 weiße Stacheln. Bei ausgewachsenen Exemplaren reicht die Stachelfärbung von braungelb bis grau. Die Tiere werden bis zu einem Kilo schwer.

  1. Die Art ist in ganz Westeuropa verbreitet, von Portugal, Irland und dem Mittelmeer bis Mittelskandinavien.
  2. In östlicher Richtung kommt der Braunbrustigel in ganz Italien vor bis zur Odermündung, dazu in einem Querstreifen in Russland bis zum Ural.
  3. Ebenso gibt es Inselpopulationen zum Beispiel auf Korsika, Sardinien und den dänischen Inseln.

Hinsichtlich ihres Lebensraumes sind Igel recht anspruchslos, solange es gute Schlupfmöglichkeiten gibt. Sie leben oft an Laubwaldrändern mit dichtem Gebüsch, in Gehölzen, Hecken, Parks und Gärten, auch innerhalb menschlicher Siedlungen. Die Art meidet Nadelwälder und nasses Gelände wie zum Beispiel Moore.

Oft und gerne Raupen, Käfer, Käferlarven und Regenwürmer. Die Zusammensetzung der Nahrung variiert mit der Jahreszeit. Auf dem Speiseplan stehen außerdem Früchte, Samen und Zum Opfer fallen oft Junge und Kranke, vor allem durch Iltis, Marder, Luchs, Dachs, Fuchs, Hund und Habicht. Viele Igel sterben im Straßenverkehr.

Neu hinzu kam in den letzten Jahren automatische, die im Garten eingesetzt werden und vor allem jungen Igeln gefährlich werden können. Igel werden im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif. Ein bis zwei Würfe jährlich, die Wurfgröße besteht aus 2-7 Jungen.

  1. Die Trächtigkeit dauert ca.30-40 Tage.
  2. Von Ende April bis Ende August ist Fortpflanzungszeit.
  3. Der Igel besitzt ein reichhaltiges Bewegungsrepertoire: Er kann kriechen, traben, langsam pirschen, schnell laufen und sogar seitwärts Gehen und Schwimmen sind im Programm.
  4. Sie sind standorttreue Tiere und suchen Nahrung rings um ihre Nester.

Droht Gefahr, rollt sich der Igel zur stacheligen Kugel zusammen. Er kann mehrere Stunden in dieser Stellung ausharren. Die Art ist nachtaktiv und begibt sich von Mitte November bis Mitte März in den Winterschlaf. Direkt darauf folgt eine einmonatige Phase besonderer Aktivität mit großem Bewegungsradius.

Seine Nester baut der Igel an geschützten Stellen in Gestrüpp, an Baumwurzeln oder geeigneten Mulden. Dazu verwendet er, selten Gras. Die Unterschlüpfe besitzen einen Durchmesser von 30 bis 60 cm und haben ca.20 cm dicke Wände. Laut Bundesnaturschutzgesetz zählen Igel zu den besonders geschützten Tieren.

Man darf sie nicht fangen, verletzen oder töten und auch nur in besonderen Ausnahmefällen – z.B. – mit nach Hause zur Pflege nehmen.

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: Igel

Was sind die natürlichen Feinde der Igel?

Im Siedlungsraum lauern viele Gefahren und Feinde – Die Igel haben sich dem Siedlungsraum sehr gut angepasst, dennoch sind sie in diesem modernen und vom Menschen dominierten Gebiet vielen Hindernissen und Gefahren ausgesetzt. Igel könnten theoretisch 7-8 Jahre alt werden.

Dieses Alter erreichen sie in freier Wildbahn aber praktisch nie. Ein 4-jähriges Tier gilt da bereits als sehr alt. Eine Lebenszeit von 2-3 Jahren ist für einen Igel, der die mit einer hohen Todesrate behaftete Jungendzeit überstanden hat, eher realistisch. Und das, obwohl der Igel nur wenige natürliche Feinde kennt.

Am gefährlichsten werden ihm Dachs und Uhu. Dank ihrer langen Krallen können diese auch einen vollständig eingekugelten Igel packen. Fuchs, Marder und Iltis hingegen sind darauf angewiesen, dass der Igel zumindest teilweise seine Kugel öffnet. Deshalb haben diese Tiere vor allem für kranke geschwächte oder junge ungeschickte Igel als Fressfeind eine Bedeutung. Oft stellen sie eine kaum überwindbare Barriere dar. Wegen solcher Schranken kann der Igel benachbartes Gebiet nicht mehr erreichen. Es entstehen kleine isolierte Igelpopulationen, deren Überleben langfristig stark gefährdet ist. Versuchen die Tiere trotzdem, die Strassen zu überqueren, endet ihr Leben oft unter den Rädern eines Autos.

  • In der Schweiz sterben auf diese Weise jedes Jahr viel zu viele Igel.
  • Vor allem trifft es die Männchen während der Paarungszeit, die auf der Suche nach einem Weibchen oft jede Vorsicht vergessen.
  • Neben den Strassen lauern noch zahlreiche weitere Gefahren auf die Igel.
  • Sie werden durch Mähgeräte oder andere Gartenwerkzeuge verletzt, bleiben in Beeren- und Rebnetzen hängen, fallen in Schächte und Gruben, aus denen sie sich nicht mehr selbstständig befreien können, sterben durch Stromschlag in elektrischen Weidezäunen, werden mit Ast- oder Laubhaufen sowie in Brauchtumsfeuern verbrannt, usw.

Trotz der diversen Probleme, mit denen Igel zu kämpfen haben, ist ihr Bestand in der Schweiz zur Zeit noch nicht akut gefährdet. Aber es liegt an jedem einzelnen von uns, ob die urtümlichen kleinen Stacheltiere langfristig in unserem Land überleben können.

Kann ein Fuchs einen Igel fressen?

Natürliche Feinde – Die wichtigsten natürlichen Feinde des Igels sind der Uhu und der Dachs. Der Uhu schafft es, mit seinen gepanzerten Krallen einen Igel so stark und so schnell zu verletzen, dass er sich nicht mehr rechtzeitig zusammenrollen kann. Auch der geschickte Dachs kann mit seinen Krallen die Abwehr des Igels überwinden.

Sind Marder für Igel gefährlich?

Natürliche Feinde des Igels – Am gefährlichsten werden einem Igel Dachs und Uhu. Durch ihre langen Krallen können sie auch einen vollständig eingekugelten Igel packen. Fuchs, Marder, und Iltis hingegen werden dem Igel nur dann gefährlich, wenn er zumindest teilweise seine Kugel öffnet.

  1. Deshalb kommen diese Tiere fast nur bei kranken, geschwächten oder jungen, ungeschickten Igel als Fressfeinde in Frage.
  2. Die weitaus meisten Probleme entstehen dem Igel durch uns Menschen.
  3. Der Igel leidet unter dem fortschreitendem Verlust geeigneter, naturbelassender Grünflächen und unter der Zerschneidung seines Lebensraumes.

In der nachfolgenden Übersicht zeigen wir Ihnen die wichtigsten Gefahren für Igel auf und geben Tipps, wie sie diese für den Igel mindern oder beseitigen können.

Können Waschbären Igel fressen?

Igel im Garten – gibt es das noch? – Wie viel Ordnung muss sein? Ist ein ordentlicher und aufgeräumter Garten heute ein Muss für jeden Gärtner? Im Herbst, wenn „tonnenweise” Laub zu Boden fällt, wird dieses als Müll betrachtet, den es zu entsorgen gilt.

  1. Dabei gibt es in der Natur keinen Abfall und viele kleine Insektenarten brauchen dieses Angebot, um überleben zu können.
  2. Noch schlimmer sind – um Zeit und Arbeit zu sparen– die „stylish-modernen”, nur noch mit Kies und Schotter befüllte Gartenareale, in denen bestenfalls noch ein paar asiatische Ziergräser hier und da sparsam verteilt ihr Grün in den Himmel recken.

Oder es dreht beinahe täglich ein Rasenmähroboter seine Runden auf Grünflächen, die eher einem Golfplatz gleichen. Zerstörte Lebensräume Der Igel muss sich nicht nur mit Lärm und eingeschränkten Lebensräumen begnügen. Nein, er findet in einem pedantisch aufgeräumten Garten zudem keine Nahrung mehr.

  1. Seine Lebensräume werden immer mehr eingeschränkt und sein Revier wird von verkehrsreichen Straßen durchschnitten und mit Häusern zugepflastert.
  2. Das erklärt auch, warum der Igel zu den bedrohten Arten gehört.
  3. Wenn wir einen Igel sehen, sollten wir uns nicht nur an seiner Anwesenheit erfreuen, sondern auch etwas dafür tun, dass er weiterhin in unserem Umfeld bleibt – und überlebt.
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Trimmen, mähen, schneiden, häkseln ? Viele Gärtner gehen mit elektrischen Geräten erbarmungslos und ohne nachzudenken unter die zugewachsenen Hecken und zerstören nicht nur Lebensräume, sondern bedrohen außerdem das Leben der Igel im Garten. Gerade dort in zugewachsenen Hecken versuchen viele Tiere Schutz zu finden, wie auch der Igel.

Der Igel hat keine Überlebenschance bei Rasentrimmern oder elektrischen Heckenscheren. Dabei vernichtet man außerdem die natürlichen Lebensräume von Laufkäfern und anderen Käferarten, von denen sich der Igel ernährt. Viel zu schnell ist ein Igelnest dabei zerstört, vielleicht sogar ohne dass Sie es überhaupt bemerken.

Die Igelmutter flüchtet, die Igelbabies sind hoffnungslos verloren und dem Tode geweiht. Hungrig, blind und taub kriechen sie auf der Suche nach der Mutter völlig hilf- und orientierungslos umher, bis sie vor Schwäche und Unterkühlung kläglich sterben! Die Feinde des Igels Zu den natürlichen Feinden gehören nicht nur die Feinde aus der Luft wie z.B.

der Uhu. Er lauert dem Igel nachts auf und kann auch größere Igel mit seinen starken Krallen umfassen. Fuchs, Marder, Iltis, Dachs und Waschbär sind schlaue und clevere Feinde des Igels. Igel rollen sich bei Gefahr ein, was den Feind dazu bringt, sich in eine ruhige Stellung zu begeben und abzuwarten. Läuft der Igel dann – weil er meint, sicher zu sein – wieder los, ist es um ihn geschehen.

Auch Igelnester werden zerstört und Baby- oder Jungigel gefressen. Insbesondere die Ratte gehört zu den Feinden der Jungtiere. An größeren Altigeln vergreift sie sich nur, wenn dieser schläft oder im Winterschlaf ist. Der größte Feind des Igels ist jedoch der Mensch.

Welche Tiere vertreiben Igel?

Unterstützend werden Blitze ein- gesetzt. Laut Herstellerangaben ver- treiben die unterschiedlichen Modelle unter anderem nur Katzen oder Kat- zen und Hunde, oder Katzen, Hunde, Marder, Ratten, Waschbären, Vögel und viele Wildtiere mehr.

Was ist die größte Gefahr für den Igel?

Tod auf der Straße – Eine der größten Bedrohungen für den Igel ist die Zerschneidung seines Lebensraumes: Immer mehr Straßen werden gebaut, die ihm als unüberwindbare Barriere oft das Leben schwer machen. Aber auch kleinere Hindernisse wie Zäune oder Mauern schränken den Lebensraum von Igeln erheblich ein.

Was mögen Igel überhaupt nicht?

Was essen Igel? – Igel sind Insektenesser und ernähren sich von nachtaktiven Insekten wie Käfern, Larven, Schnecken, Regenwürmern, Tausendfüßlern, Spinnen und vielen weiteren Kleintieren. Obst und Gemüse wie Äpfel oder Nüsse können sie nicht essen, da ihr Magen-Darm-Trakt diese nicht verdauen kann. Welche Tiere Fressen Igel

Haben Igel immer den gleichen Schlafplatz?

16. Oktober 2017 13. Januar 2022 Igel verstecken sich tagsüber in Schlafnestern aus Laub und Gras, z.B. unter umgestürzten Baumstämmen, in Hohlräumen, Höhlungen, hinter angelehnten Brettern oder in Laub-, Reisig- oder Komposthaufen. Es gibt immer mehrere, in ihrem Aktionsraum verteilte Schlafnester, zwischen denen sie wechseln.

Ist die Eule ein Feind vom Igel?

Wenig natürliche Feinde des Igels – Einen zusammengerollten Igel effektiv anzugreifen, ist für die meisten Tiere nahezu unmöglich. Als natürliche Feinde des Igels gelten große Eulenarten und einige andere Beutegreifer, die Igel mit Ihren langen Krallen töten.

Haben Igel ein festes Revier?

Am Wochenende hat aktion tier einen Jungigel umgesiedelt, der an einer stark befahrenen Straße in einem dicht bebauten Berliner Bezirk gefunden worden war. – 17. Oktober 2017 Welche Tiere Fressen Igel Der Igel erkundet seinen neuen Lebensraum. In diesem Ausnahmefall war eine Umsiedelung gerechtfertigt. Foto: © aktion tier, Ursula Bauer Das gesunde und über 600 Gramm schwere Tier wurde in einem weitläufigen, vielfältig strukturierten Landschaftspark freigelassen.

  • Hier bieten Naturelemente wie Hecken, Gebüsche, Steinmauern, Teiche, Nutz- und Ziergartenbereiche ideale Lebensbedingungen.
  • Nur in absoluten Ausnahmefällen wie diesem ist eine Umsiedelung gerechtfertigt und sinnvoll”, betont aktion tier- Mitarbeiterin Ursula Bauer.
  • Wer einen Igel wahllos einsammelt, nur weil er das Gefühl hat, das Tier sei in der Stadt fehl am Platz, handelt tierschutzwidrig und tut dem kleinen Outdoor-Profi keinen Gefallen.

Igel sind sogenannte Kulturfolger, die heute vorrangig in der Nähe des Menschen zum Beispiel in den begrünten Randbereichen von Siedlungen sowie in Gärten und Parks leben. Jeder Igel hat ein festes Revier, in dem er lebt und auf Nahrungssuche geht. Es ist völlig normal, dass uns die Tiere auch ab und an in der Stadt begegnen.

  1. Sie müssen nicht automatisch „gerettet” werden.
  2. Unserem Igel drohte an der Straße unmittelbare Gefahr und es befanden sich in der näheren Umgebung weder Gärten noch eine Grünanlage, wohin wir das Tier hätten bringen können, daher gab es keine andere Lösung als die Umsiedelung”, erklärt die Biologin Ursula Bauer.

Tatsächlich hilfsbedürftig sind die wenigsten Igel, zum Beispiel:

Verletzte und offensichtlich kranke TiereIgelsäuglinge mit geschlossenen Augen, die sich tagsüber außerhalb des Nestes befindenUntergewichtige Tiere (Mindestgewicht Anfang November: Jungigel ca.500g, Alttiere ca.1.000g)Igel, die bei Dauerfrost und geschlossener Schneedecke für längere Zeit draußen herumlaufen

Laien können oft nicht beurteilen, ob sich ein Igel in einer akuten Notsituation befindet. „Wir empfehlen daher, vor einer auch noch so gut gemeinten `Rettungsaktion` mit einem Igelexperten, zum Beispiel von aktion tier, zu sprechen”, so Ursula Bauer von aktion tier abschließend.

Warum kommen Igel in den Garten?

Igel lieben naturbelassene Gärten – Igel fressen auch Insekten – diese siedeln sich in naturbelassenen Gärten an. Gärten sind für Igel wichtige Lebensräume, denn dort finden sie Insekten,, Spinnen, und andere Nahrung. In Gärten mit, Hecken, Sträuchern und ungemähten Rasenflächen fühlen sie sich am wohlsten.

Ist der Adler ein Feind des Igels?

Was ist das Besondere an Igeln? – Igel haben eine besondere Fähigkeit, die ihnen oft das Leben rettet: Sie können sich einrollen. Droht Gefahr durch einen Fressfeind wie Steinadler, Marder, Fuchs, Uhu oder Dachs, rollt sich der Igel mit Hilfe seiner Muskeln zu einer Kugel zusammen.

  • Bist du in Gefahr” so lernt jedes Igelkind, “musst du dich zusammenkugeln.” Gleichzeitig werden die Stacheln aufgestellt.
  • Ein erwachsener Igel besitzt bis zu 8000 davon.
  • An so einen Stachelpanzer traut sich kein Feind.
  • Von außen ist dieser stachelige Ball dann nur sehr schwer zu öffnen und die Fressfeine stehen ratlos vor der stacheligen Kugeln.

Trotzdem sterben die meisten Igel einen gewaltsamen Tod: Schätzungsweise 500.000 von ihnen werden jährlich auf deutschen Straßen überfahren. Dabei stimmt es übrigens nicht, dass Igel sich im Licht der Autoscheinwerfer einkugeln. Sie versuchen zu fliehen, sind aber leider nicht schnell genug.

Was fressen Waschbären Ratten?

Zu seinem Speiseplan gehören Regenwürmer, Mäuse, Frösche, Insekten, Ratten, Igel sowie Eigelege, Enten, Hühner und Fische. Als pflanzliche Kost frisst er Obst und Wildfrüchte sowie Eicheln, Nüsse und Bucheckern.

Was fressen Waschbären im Garten?

Der Waschbär ist ein Allesfresser mit einer Vorliebe für Fisch, Fleisch, überreifes Obst sowie Milchprodukte und Brot. Wenn Sie den gefräßigen Kleinbären aus Ihrem Garten fernhalten wollen, müssen Sie es vermeiden, organische Lebensmittel auf einen offenen Komposthaufen zu legen.

Sind Igel Standorttreu?

Igel sind standorttreu und Einzelgänger. Reviere werden jedoch nicht markiert und verteidigt.

Wo ist ein Igel am Tag?

WIE LEBEN IGEL? – Den Tag verbringen Igel in wechselnden Tagesnestern, zum Beispiel unter Sträuchern oder in Laubhaufen. Nachts durchstreifen sie große Gebiete zur Nahrungssuche. Als Schutz vor natürlichen Feinden wie Uhu und Dachs rollt sich der Igel ein.

Sein dichtes Stachelkleid besteht aus 5000 bis 7000 Stacheln. Igel sind Insektenfresser. Zu ihren Lieblingsspeisen gehören Käfer, Schmetterlingslarven und Regenwürmer. Auch Ohrwürmer und Käferlarven nehmen sie gerne zu sich. Schnecken hingegen spielen eine untergeordnete Rolle. Im Herbst frisst sich der Igel eine Fettschicht an, die als Kälteschutz und Nahrungsvorrat dient.

Den Winter verbringt er dann etwa ab Mitte November schlafend in einem frostsicheren Winternest. Wenn im Frühjahr (März/April) das Nest über 15 Grad warm wird, beendet er seinen Winterschlaf. Er hat dann etwa 15 bis 40 Prozent seines Körpergewichtes verloren.

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Und wie lieben sich Igel? Ganz, ganz vorsichtig! Die Einzelgänger treffen sich zwischen Anfang Mai und Ende August zur Paarung. Dabei umkreist das Männchen zunächst das heftig schnaubende Weibchen. Dieses “Igelkarussell” deuten viele Menschen fälschlicherweise als Igelkampf. Nach fünf Wochen Tragezeit werden nur einmal im Jahr durchschnittlich fünf Junge geboren.

Die Igelin säugt die Jungen sechs Wochen, dann suchen sich diese eigene Lebensräume. : Igeln helfen: So geht´s!

Sind Igel im Garten gefährlich?

Dass Igel nützliche Tiere für den Garten sind, weiß jedes Kind. Leider sind sie aber auch gefährliche Keimträger, wie Wissenschaftler nun in einer der letzten Ausgaben der Fachzeitschrift New Scientist berichteten. Igel sind beliebte ‘ Garten -Tiere’.

Warum sollte man keine Igel anfassen?

Naturtipp: Igel – NABU Niedersachsen Für die Igel heißt es derzeit „Futtern was das Zeug hält”. Der NABU Niedersachsen gibt Tipps, wie Sie einfache Igelburgen anlegen und die Tiere durch richtige Zufütterung unterstützen können. So überstehen die Igel sicher und gut gerüstet die Winterzeit.

  1. Igel – Foto: Dietmar Wonneberger Für die Igel heißt es derzeit „Futtern was das Zeug hält”.
  2. Denn bis die Temperaturen dauerhaft um den Gefrierpunkt liegen und sich die Tiere zum Winterschlaf zurückziehen, fressen sie sich noch den notwendigen Fettvorrat an.
  3. Auf der Suche nach Nahrung überqueren die stacheligen Gartenbewohner dabei vor allem in den Abendstunden hin und wieder auch Straßen, die für sie oft zur tödlichen Falle werden.

Daher ist jetzt eine gute Zeit, den beliebten Tieren im heimischen Garten zu helfen und ihnen ausreichend Unterschlupf und Nahrung zu bieten. Der NABU Niedersachsen gibt Naturfreunden Tipps, wie sie einfache Igelburgen anlegen und die Tiere durch richtige Zufütterung unterstützen können.

  1. So überstehen die Igel sicher und gut gerüstet die kältere Winterzeit.Grundsätzlich gilt: Wer einen Igel findet, sollte ihn auf keinen Fall anfassen.
  2. Die derzeit scheinbar umherirrenden Tiere befinden sich intensiv auf Nahrungssuche, um sich noch rechtzeitig ausreichend Winterspeck anzufressen”, erklärt Bärbel Rogoschik, Leiterin NABU-Artenschutzzentrum Leiferde.

Naturfreunde können den niedlichen und nützlichen Gartenbewohnern helfen, indem sie eine Tränke und eine Futterstelle aufstellen und die Igel so bei der Nahrungssuche unterstützen. Oft kommen die Tiere regelmäßig abends zu bekannten Futterstellen. Für den Futterteller eignet sich ein Gemisch aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei.

„Auf keinen Fall sollten Speisereste oder Obst gefüttert werden, auch Milch vertragen Igel absolut nicht”, warnt Bärbel Rogoschik. Um Krankheiten zu vermeiden, müssen Futterreste täglich entfernt und das Wasser erneuert werden. Doch auch vor Mitfressern oder Regen sollte das Futter geschützt sein. Die beste Igelhilfe ist ein naturnah gestalteter Garten, denn dort finden sie genügend Käfer, Regenwürmer, Schnecken und Spinnen.

Schon eine verwilderte Ecke kann ausreichen, um einen kleinen Igellebensraum zu schaffen. Vor allem Laub-, Reisig- und Totholzhaufen bieten ihm willkommenen Unterschlupf. Doch auch künstliche Verstecke werden jederzeit gerne angenommen, und das nicht nur für den Winterschlaf.

  • Die sogenannten Igelburgen können ohne großen Aufwand selbst gebaut werden oder sind in unterschiedlichsten Ausführungen auch im Fachhandel erhältlich.
  • Übrigens: erst wenn die Bodentemperatur langfristig um den Gefrierpunkt liegt, ziehen sich die Igel komplett zurück.Informationen zur geeigneten Platzwahl, eine ausführliche Bauanleitungen für Igelburgen und nützliche Tipps zum Anlegen eines igelfreundlichen Gartens finden Sie in der NABU-Igelbroschüre “Der Igel – Artenschutz vor der Haustür”.

Sie ist gegen vier Briefmarken zu 80 Cent erhältlich beim: NABU NiedersachsenAlleestr.36 30167 Hannover

Was bedeutet es wenn Igel Grunzen?

Seltsame Geräusche im Dunkeln? Das könnte ein Igel sein. Die stacheligen Gesellen geben sich keine Mühe ruhig zu sein und scheinen keine Manieren zu haben: Sie schmatzen, schnarchen, schnaufen und rumoren was das Zeug hält. Da erschreckt sich schnell so mancher Gärtner. Aber schätzen Sie sich glücklich, wenn Sie einen Igel im Garten haben: es gibt kaum eine bessere Waffe gegen Schnecken! – Welche Tiere Fressen Igel Wir würden zu gerne wissen, wovon der putzige kleine Langschläfer gerade träumt! Welche Tiere Fressen Igel Igel sind ungeheuer neugierig, man erkennt es zum Beispiel an dem hochgereckten Schnäuzchen. Welche Tiere Fressen Igel Bei Gefahr rollen sich Igel ein und stellen ihre Stachel so auf, dass alle weichen und ungeschützten Teile verborgen werden. Welche Tiere Fressen Igel Tagsüber säugt die Igelmutter ihre Junge, nachts geht sie auf Nahrungssuche. Weltweit gibt es mehrere Igelarten, in Deutschland sind die Braunbrust-Igel (Erinaceus europaeus) zu finden. Ihr Aussehen besitzen die Stacheltiere schon seit 15 Millionen Jahren, ihre Vorfahren lebten sogar schon vor etwa 65 Millionen Jahren.

  • Entwicklungstechnisch gehören sie zu den ältesten noch existierenden Säugetieren.
  • Das Stachelkleid besteht aus bis zu 8000 zwei bis drei Zentimeter langen Stacheln.
  • Dieses schützt ihn vor Räubern.
  • Ein Stachel fällt ungefähr nach 1,5 Jahren aus, dafür wächst ein neuer nach.
  • Zusammengerollt kann ein Igel sich sogar von 1 bis 2 Meter hohen Mauern fallen lassen, ohne sich weh zu tun.

Igel können ein Alter von sieben bis acht Jahren erreichen, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt allerdings nur bei zwei bis vier Jahren. Ihr Versteck verlassen die putzigen Burschen zur Nahrungssuche zwischen Dämmerungsbeginn und Morgengrauen.

Bei ihren nächtlichen Beutezügen sind Igel vor allem auf ihren Geruchssinn angewiesen. Sie verfügen über das Jacobson-Organ, ein zweites Riechorgan zwischen Nasen- und Mundhöhle. Dadurch nehmen sie viele Geräusche bis weit in den Ultraschallbereich wahr. Auf das Klicken eines Feuerzeugs oder eines Lichtschalters, Zungenschnalzen oder Fingerschnippen reagieren sie etwa mit Zusammenzucken oder gar Einrollen.

In der Gegenwart von Igeln sollten sie also am besten leise sprechen. Igel sind recht laute Tiere. Beim Laufen geben sie manchmal leise Schnaufgeräusche von sich oder niesen. Beim Fressen schmatzen sie laut, kommt man ihnen zu nahe können sie laut fauchen und bei großer Gefahr können sie sogar durchdringend schreien.

Ein anderes Tier im Garten gibt solch menschenähnliche Geräusche von sich. Er muss seine Anwesenheit aber auch nicht verstecken; schließlich ist er ein Insektenfresser und diese sind ja bekanntlicherweise taub. In der Regel lassen sich Igel nicht von Menschen stören – außer man kommt ihnen zu nahe! Dann ziehen Sie sich ganz schnell zu einer Stachelkugel zusammen oder trippeln schnell von dannen.

Zur Nahrungssuche legt ein Igelmännchen nächtlich etwa zwei bis drei Kilometer zurück – dabei werden sogar Flüsse durchschwommen. Neben Würmern, Insekten und deren Larven verputzen sie auch liebend gerne Aas und andere kleine Wirbeltiere. In kleinen Mengen gehören auch Wurzeln, Samen und Früchte zu ihrem Speiseplan.

  • Pflanzliche Kost ist eher zweite Wahl und wird nur zufällig mitgefressen, oder wenn das andere Angebot zu schlecht ist.
  • Auch Schnecken werden von Igeln verspeist – bestehende Schneckenplagen kann ein Igel prima eindämmen! Zum Öffnen der Schneckenhäuser kommen ihm seine spitzen und scharfkantigen Zähne zugute.
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Igel dürfen übrigens keine Milch trinken, sie vertragen den hohen Lactoseanteil in der Milch nicht. Richten Sie in ihrem Garten besser Wasserstellen ein. Flache und standfeste Schalen retten die Igel besonders in trockenen Sommern vor dem Verdursten! Welche Tiere Fressen Igel Nach 25 Tagen verlassen die Jungen erstmals das Nest und unternehmen kleinere Ausflüge. Nach sechs Wochen sind die Jungtiere selbstständig. Igel sind Einzelgänger, sie interessieren sich nur in der Paarungszeit für ihre Artgenossen. Das Igelmännchen wirbt mit dem sogenannten „Igel-Karussell” um das Weibchen, dabei umkreist er es oft stundenlang, welches sich zur Abwehr ebenfalls dreht.

  1. Hat es mit der Brautwerbung geklappt, bringt das Weibchen nach etwa 5 Wochen 4 bis 7 Junge auf die Welt, die sie alleine aufzieht.
  2. Bei der Geburt sind sie taub und blind, nach zwei Wochen öffnen sich Augen und Ohren.
  3. Igel-Babys werden im August und September geboren.
  4. Die putzigen kleinen Igelchen verlassen mit etwa 25 Tagen erstmals das Nest, um kleinere Ausflüge zu unternehmen.

Das Dumme dabei ist, dass Sie noch keine Gefahren kennen und sie nicht von Ihrer Mutter begleitet werden. In diesen Monaten sollte man also besonders aufpassen. Jetzt im Herbst rüstet sich der Igel für seinen Winterschlaf. Dabei ist er im Normallfall nicht auf menschliche Hilfe angewiesen.

Er vergräbt sich an einem warmen, weichen Ort und hält dort seinen wohlverdienten Schlaf. Dafür baut er sich ein kugelförmiges Nest oder sucht sich einen Reisighaufen. Im Herbst fressen sie sich noch schnell ein Fettpolster an, das im Winter als Energiespeicher dient. Normalerweise wiegen die possierlichen Tierchen 500 bis 700 Gramm, nach dem Anfressen der Fettreserven werden mehr als 1 Kilogramm erreicht.

Der Winterschlaf kann bis zu einem halben Jahr dauern. Dabei werden die Körperfunktionen auf ein Minimum herabgesetzt, die Temperatur sinkt von normalen 36° Grad auf etwa 5° Grad ab, ist aber immer höher als die Umgebungstemperatur. Das Herz klopft statt normalerweise 180 mal nun noch etwa 8 mal pro Minute und der Igel atmet nur noch drei bis viermal pro Minute.

  • Auch Igelhäuser eignen sich prima zum Überwintern.
  • Stellen Sie es an einen schattigen und gut geschützten Platz und füllen es mit Stroh und Laub, damit der Igel sich daraus sein Winterbett bauen kann.
  • Lassen Sie auch noch ein wenig Laub in der Nähe des Hauses liegen.
  • So kann der Igel es sich bei Bedarf noch damit gemütlich machen.

Der Eingang sollte immer zur wetterabgewandten Seite zeigen. Welche Tiere Fressen Igel An Falläpfeln interessieren Igel nur die Würmer und Mücken die sich daran befinden. Ein naturnah gestalteter Garten mit vielen Büschen und Hecken bietet den Igeln einen idealen Unterschlupf, Nistgelegenheiten und Nahrung. Mit einfachen Mitteln wird Ihr Garten zum Paradies für die kleinen Gefährten.

  • Lassen Sie das Herbstlaub und abgetrennte Äste liegen, darin tummeln sich viele Insekten, die als Nahrung dienen.
  • Verzichten Sie am besten auf bodentiefe Drahtzäune, dort können Igel sich verfangen! Greifen Sie besser zu Lattenzäunen oder Hecken.
  • Da Igel bei der Nahrungssuche große Gebiete durchstreifen, sollten Sie auch in Mauern Durchschlüpfe zum Nachbargarten ermöglichen.

Tagsüber verstecken Igel sich gerne in Kompost- oder Reisighaufen oder einer Hecke. Igel sind streng geschützte Wildtiere und dürfen weder gefangen, verletzt oder getötet werden. Ausnahmen gelten nur für kranke, verletzte und hilflose Tiere. Hilfsbedürftige Igel erkennen Sie meist daran, dass sie tagsüber unterwegs sind, sie abgemagert erscheinen oder sich apathisch verhalten.

  • Findet man im Oktober oder oft noch bis Ende November bei normalem Witterungsverlauf (Jung)-igel im Garten, kann man sie gerne draußen füttern.
  • Nur in den seltensten Fällen, also bei offensichtlichen Krankheiten oder Wunden, ist es für den Igel förderlich, ins Haus geholt zu werden.
  • Igel können zugefüttert werden, dürfen aber niemals einseitig ernährt werden.

Katzenfutter – gemischt mit Haferflocken oder Weizenkleie – eignet sich prima um einen Igel aufzupäppeln, außerdem gibt es spezielles Igelfutter zu kaufen. Dieses sollte ebenfalls nur beigemischt werden und ist nicht als Alleinfutter geeignet. Auch hartgekochte Eier und durchgegartes Hackfleisch eignen sich als Grundnahrungsmittel.

Kann ein Igel aggressiv sein?

Igel sind mürri- sche Einzelgänger und reagieren außerhalb der Paarungszeit recht aggressiv auf ihre Artgenossen. Wer abends plötzlich Lärm auf der Terrasse oder im Garten hört, hat nicht unbedingt Einbrecher zu fürchten: Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv und können mächtigen Lärm veranstalten.

Was mögen Igel überhaupt nicht?

Was essen Igel? – Igel sind Insektenesser und ernähren sich von nachtaktiven Insekten wie Käfern, Larven, Schnecken, Regenwürmern, Tausendfüßlern, Spinnen und vielen weiteren Kleintieren. Obst und Gemüse wie Äpfel oder Nüsse können sie nicht essen, da ihr Magen-Darm-Trakt diese nicht verdauen kann. Welche Tiere Fressen Igel

Ist der Adler ein Feind des Igels?

Was ist das Besondere an Igeln? – Igel haben eine besondere Fähigkeit, die ihnen oft das Leben rettet: Sie können sich einrollen. Droht Gefahr durch einen Fressfeind wie Steinadler, Marder, Fuchs, Uhu oder Dachs, rollt sich der Igel mit Hilfe seiner Muskeln zu einer Kugel zusammen.

  • Bist du in Gefahr” so lernt jedes Igelkind, “musst du dich zusammenkugeln.” Gleichzeitig werden die Stacheln aufgestellt.
  • Ein erwachsener Igel besitzt bis zu 8000 davon.
  • An so einen Stachelpanzer traut sich kein Feind.
  • Von außen ist dieser stachelige Ball dann nur sehr schwer zu öffnen und die Fressfeine stehen ratlos vor der stacheligen Kugeln.

Trotzdem sterben die meisten Igel einen gewaltsamen Tod: Schätzungsweise 500.000 von ihnen werden jährlich auf deutschen Straßen überfahren. Dabei stimmt es übrigens nicht, dass Igel sich im Licht der Autoscheinwerfer einkugeln. Sie versuchen zu fliehen, sind aber leider nicht schnell genug.

Für was ist der Igel nützlich?

Weshalb sind Igel als Nützlinge wichtig? – Igel sind tierische Helfer, denn Sie dämmen die Schädlinge im Garten auf natürliche Weise ein. Auf dem Speise­plan der Fleisch­fresser stehen bevorzugt Schnecken oder Eulen­falter­raupen, die grosse Schäden an Pflanzen hervorrufen. Andere wichtige tierische Helfer wie Marien­käfer verschont der stachelige Nützling hingegen. Welche Tiere Fressen Igel Welche Tiere Fressen Igel Welche Tiere Fressen Igel Wer Igel in seinem Garten zu Gast hat kann sich glücklich schätzen. Denn die sympathischen Stachel­tiere fressen bevorzugt Schnecken oder Eulen­falter­raupen, die manchem Gärtner schon so manche Pflanzen im Garten abgefressen haben. Chemische Dünger und Pflanzen­schutz­mittel sind für Igel und deren Nahrungs­quellen oft tödlich.

Ist die Schlange ein Feind des Igels?

Welche natürlichen Feinde hat der Igel? – Das Stachelkleid bietet dem Igel aber keinen hundertprozentigen Schutz vor möglichen Angreifern. Greifvögel wie zum Beispiel der Uhu können mit ihren spitzen Schnäbeln und Krallen einen Igel reißen. Auch wenn Igel häufig im Schutze der Nacht auf Futtersuche gehen und sehr leise sind, entgeht den scharfen Augen und dem feinen Gehör des Uhus nichts.

Auch Marder, Dachse, Füchse und Waschbären sind Beispiele für Feinde des Igels. Sie kommen mit ihrer Schnauze an die kleine Lücke am Bauch eines eingerollten Igels heran oder bringen ihn durch eine List dazu, sich auszurollen. So können sie ihn anschließend überwältigen. Hunde und Katzen sind zwar keine natürlichen Feinde des Igels, aber sie können bei ihrem Jagd- oder Spieltrieb besonders junge und kranke Artgenossen schwer verletzen.

Übrigens sind Schlangen keine Feinde des Igels – im Gegenteil: Sie sind ein besonderer Leckerbissen in seinem Speiseplan. Selbst der Biss einer giftigen Kreuzotter kann einem Igel kaum gefährlich werden. Ein paar winzige Tiere können dem Igel aber besonders zusetzen.