Welche Tiere Fressen Mandeln?
Leslie
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Nüsse – Dürfen Vögel Erdnüsse fressen? Ja, Ihre Lieblingsvögel werden Erdnüsse immer genießen. Dürfen Vögel Mandeln fressen? Ja, Vögel können auch Mandeln und andere Nüsse wie Walnüsse und Pekannüsse fressen. Sie können die Nüsse zerkleinern oder den Vögeln ganz geben. Stellen Sie nur sicher, dass alle Nüsse einfach sind und kein zugesetztes Salz enthalten.
Können Eichhörnchen Mandeln essen?
Das richtige Futter für Eichhörnchen – Zum Anlegen von Winterdepots eignen sich nur Nüsse mit Schale. Jungtiere benötigen dagegen Nüsse ohne Schale, da sie diese nicht knacken können. Insofern sollten am besten beide Sorten angeboten werden. Erdnüsse und Mandeln eignen sich nicht als Futter.
HaselnüsseWalnüssegetrockneter MaisSonnenblumenkerneKürbiskerneRosinenKarottenfrisches Obst wie Apfelstücke und Weintrauben
Welche Wildtiere fressen Nüsse?
Nüsse für Vögel im Winter sind sehr gut, denn sie haben einen hohen Fettgehalt und liefern viel Energie. Ich bekomme laufend die Anfrage: Welche Nüsse fressen die Vögel am liebsten? Es kommt auf den Vogel an. Durch meine Beobachtungen habe ich festgestelt das Singvögel, Spechte und Rabenvögel am liebsten Walnüsse und Haselnüsse fressen. Bild zu Nüsse für Vögel – Erdnüsse und Walnüsse für Wildvögel im Winter Welche Nüsse dürfen Vögel fressen und welche Nüsse fressen die Vögel am liebsten? Ihr werdet es hier erfahren. Zuerst ein Bild auf dem die Nüsse abgebildet sind, die bei meinem Versuch eine Rolle spielten. Bild zu Nüsse für Vögel – Haselnuss, Erdnuss und Walnuss für Wildvögel Nüsse zu knacken ist für viele Vogelarten eine Herausforderung. Für Spechte und Krähen ist es ein leichtes an die Frucht zukommen. Der Specht hämmert ein Loch hinein. Die Rabenvögel lassen die Nüsse auf Steine oder auf die Straße fallen. Bilder zu Elstern knacken auch gemeinsam Walnüsse Nicht nur Elstern, Eichelhäher, Spechte und Rabenvögel mögen Nüsse, sondern auch z.B. Blaumeisen, Kleiber, Grünfinken, Tannenmeisen, Kohlmeisen, Stare und Rotkehlchen. Die Meisen, die Stare, das Rotkehlchen und der Kleiber sind immer sofort da, wenn die Elstern, die Krähen oder der Buntspecht die Nuss verlassen. Bilder zu Vögel fressen Erdnüsse, Haselnüsse, Walnüsse Wie Ihr nun gesehen habt fressen viele Vögel Nüsse. Aber welche Nüsse fressen sie am liebsten? Das wollte ich bei meinem Versuch herausfinden. Ich habe immer eine Erdnuss, eine Haselnuss und eine Walnuss hingelegt.
- Nun habe ich gewartet.
- Und was meint Ihr, welche Nuss wurde am meisten zuerst angeflogen? Eins stand ganz schnell fest.
- Es wurden die Haselnuss und die Walnuss am meisten angeflogen.
- Es gab Tage da lag die Haselnuss vorne.
- Amen die Elstern und Krähen, dann lag die Walnuss an erster Stelle.
- Nebenbei gesagt, der Kleiber schafft es auch eine Walnuss zu knacken.
Die Erdnuss wurde angeflogen, wenn die Haselnuss und die Walnuss leer waren. Nun erstmal ein paar Bilder. Bilder zu Vögel fressen am liebsten Haselnüsse und Walnüsse Die Schwanzmeisen waren die einzigen die immer den Spender mit den Erdnüssen (Hülsenfrüchte) anflogen und sich nicht für die anderen Nüsse interessierten. Bild zu Nüsse für Vögel im Winter – Schwanzmeisen lieben Erdnüsse Wenn die Stare einfielen, gab es immer Streit um die Reste in der Nuss. Stare hört man schon von weitem. Sie sind immer laut. Bild zu Nüsse für Vögel – Stare kämpfen um die Nuss Was man bei den Meisen nicht behaupten kann. Es gab immer mal wieder eine Meise die meinte sie müsste immer die Erste sein. Es haben sich auch die Meisen untereinander vertragen. Alle Kleinvögel warteten immer so lange bis die Großen verschwunden waren. Bilder zu Vögel fressen am liebsten Haselnüsse und Walnüsse Nicht nur Vögel fressen Nüsse und Hülsenfrüchte (Erdnüsse). Auch der Igel und das Eichhörnchen kamen bei meinem Versuch mit den Nüssen häufiger vorbei. Ich hätte nie gedacht, dass der Igel an Walnüsse geht.
- Das Eichhörnchen Nüsse fressen ist nichts neues.
- Ich musste ständig aufpassen dass mir die Nüsse nicht täglich vom Eichhörnchen geklaut wurden.
- Eichhörnchen sind sehr flink und haben kaum Scheu vor dem Menschen.
- Auch von Igel und Eichhörnchen mit der Nuss habe ich einige Bilder gemacht.
- Igel können sehr gut riechen.
Wenn keine Nuss unten am Baumstumpf lag, wollte der Igel den Baumstumpf hinauf, wo die Rabenvögel die Nüsse zum Teil knackten. Bilder zum Eichhörnchen und Igel mit Nuss Wollt Ihr mehr über Elstern, Stare, Krähen im Garten erfahren, dann besucht meine Seiten:
Verhaltensstudien von Elstern Stare und Nüsse Was macht die Krähe im Garten
Beobachtungen, Fotografien, Vogelbilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
Welche Nüsse knacken Eichhörnchen?
So knacken Hörnchen die Nuss – Sie halten eine frische Haselnuss mit beiden Pfötchen fest. Dann reißen sie die Blätter, die die frische Nuss umhüllen, mit den Zähnen herunter. Das geht blitzschnell. Jetzt tragen sie die Nuss im Mäulchen ein paar Schritte weiter, wo sie sie in Ruhe aufknacken können.
Welche Nüsse fressen Rehe?
Nahrung der Rehkitze Diese Seite Nahrungsspektrum beschreibt die Ernährung und die artgerechten Futtermittel für das Rehkitz und Reh Hier finden Sie auch Informationen zum Thema Vitamin- und Mineralstoffversorgung für Ihre Rehkitze und Rehe. Zu beachten ist das nicht wahllos Futtermittel, die für andere Tierarten bestimmt sind, verwendet werden dürfen.
Grundsätzliches zur Nahrungswahl der Rehe Rehe sind Wildwiederkäuer und reine Pflanzenfresser. Auf Grund des kompliziert zusammengesetzten Verdauungstraktes, benötigt das Reh eine vielseitig zusammengesetzte Äsung die leichtverdaulich, protein- und energiereich ist. Mit Ihrem ausgezeichneten Geruchssinn wählen sie Ihre Nahrung aus.
Das Rehwild hat eine Vorliebe für Blätter, Knospen und junge Triebe verschiedener Baum- und Straucharten. Grasflächen werden nicht abgeweidet, sondern es selektiert einzelne Kräuter und Blüten zwischen den Gräsern heraus. Nur vereinzelte Grassorten wie z.B.
Drahtschmiele oder Lieschgras werden beäst. Wald- und Feldfrüchte gehören auch zu ihrem Nahrungsspektrum. Diese wählerische Nahrungswahl lässt den Eindruck von Naschhaftigkeit entstehen, ist aber für die Gesunderhaltung dieser Tierart lebensnotwendig. Die Winterfütterung von Rehkitzen und Rehen Im Winter durchlaufen die Rehe eine Phase der Wachstumsruhe.
Der Stoffwechsel arbeitet auf Sparflamme. Durch Abbau der Pansenzotten stellt sich das Rehwild auf die geringe Winteräsung ein. Nahrung wird zur Aufrechterhaltung der Körpervorgänge (z.B. Herztätigkeit, Atmung) und zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt.
Die Aktivitäten der Rehe wird instinktiv drastisch eingeschränkt, so dass sie nur eine geringe Energiezufuhr für Bewegungen, zum Beispiel zur Nahrungssuche, benötigen. Angesammelte Fettreserven werden weitgehend aufgebraucht. Unsere Kitze konnten jedoch keine größeren Fettreserven im Herbst durch vermehrte Futteraufnahme anlegen, da sie die aufgenommene Nahrung für ihr Wachstum wie Knochenaufbau und Muskelaufbau benötigt haben.
Sie brauchen im Winter mehr Nahrung als ältere Rehe. In der freien Wildbahn ernähren sich die Rehe zu 80 % von Baum- und Strauchknospen. Das sollten wir berücksichtigen und unseren Tieren in Gehegehaltung genügend Nahrung dieser Art zur Verfügung stellen.
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Futterstrauß im Winter: Knospentriebe verschiedener Laubbaumarten ( Eiche, Weide, Haselnuss, Hainbuche, Buche, Esskastanie, Weide, usw.) bieten unseren Rehen eine artgerechte Nahrung. Bild 1 zeigt einen Knospenstrauß im Innenbereich. Die Zweige stelle ich in einem standfestem Blumentopf der mit Erde gefüllt ist. Bild 2 zeigen Knospentriebe im Außenbereich eingesteckt im Boden. Bild 3: Knospenzweige werden auch gerne beäst wenn man sie aufhängt.( falsches Bild reingerutscht!) |
Rehe und Rehkitze fressen gerne Erde Immer benötigen diese Wildwiederkäuer frische feinkrümelige Erde, egal ob kleines Rehkitz oder ein erwachsene Rehe Trinkwasserversorgung meiner Rehkitze / Rehe im Winter Das Trinkwasser meiner Rehe wird im Winter auf eine Temperatur von mindestens 4 Grad gehalten.
Das Wasser sollte möglichst der Umgebungstemperatur entsprechen aber immer frostfrei sein. Also, die Wassertemperatur sollte auch nicht über 4 Grad gehen. Dafür habe ich ein Loch in die Erde gegraben und ein brennendes Grablicht hereingestellt. Man kann auch Teelichter verwenden, muss aber berücksichtigen das diese nur 4 Stunden brennen.
Als Trinkgefäß verwende ich eine feuerfeste Glasschale. Damit die Rehkitze nicht in die offene Flamme schauen habe ich den Boden der Glasschale von außen mit Aluminiumfolie ummantelt. Die brennende Flamme ist ca. Zeigefinderlang von dem Boden der Glasschale entfernt.
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Öllicht in ein Erdloch stellen | Öllicht in einem Steinkranz | Wassergefäß über brennendes Öllicht |
Man kann auch ein Kranz aus, zum Beispiel, Klinkersteine bauen. In die Mitte das Grablicht stellen darüber eine feuerfeste Form und so den Rehen frostfreies Trinkwasser zur Verfügung stellen. Sinken die Außentemperaturen unter Minus 8 Grad muss ich zwei Grablichter unter der Glasschüssel stellen um das Wasser frostfrei zu halten.
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Trotz Schneelecken möchten Rehe im Winter Wasser trinken | Sehr gerne wird neben dem Wasser auch Tee getrunken |
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Januar Die wichtigste Nahrung für die Rehe sind im Winter die Knospentriebe von Laubbäumen. Davon ernähren sich die Rehe in der Natur zu 80 %. Armlange Zweige von Birke, Esche, Haselnuss (besonders die Zäpfchen werden gerne gefressen), ganz gerne Obstbaumzweige von Apfel, Pflaume, Kirsche, Hainbuche, Eiche, Esskastanie, Weide.
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eingesteckte Knospentriebe verschiedener Laubbäume | Knospen und Blütenstand ( Zäpfchen ) der Haselnuss. |
Baum- und Strauchknospen: Einige Laubbaumzweige /Obstbaumreisige stelle ich im Wasser ans Fenster im Haus und lasse sie austreiben. Die jungen Triebe werden gerne von den Rehen beäst. Das gleiche mache ich mit Rosen, die sehr schnell austreiben. Zwischen den kleinen dornigen Verzweigungen pflücke ich die jungen Blätter ab und verfüttere sie an meine Rehkitze.
- In geschützten Lagen z.B.
- Enge Wohngebiete, Industriegebiete, Krankenhäuser, Fitnessstudios usw.
- Findet man noch frische Rosenblätter an Rosen, Hagebutten, Löwenzahn, Brombeerblätter, Himbeerblätter der wildwachsenden Sorte, Erdbeerblätter oder ähnliches Grünzeug was die Rehe gerne fressen.
- Brombeertriebe am besten direkt mit Wurzeln ins Gehege bringen.
Die Blätter dürfen von den Rehen abgefressen werden und dann werden die Pflanzen eingepflanzt, die Knospen gegen Ende Februar schützt. Auf Wiesen suche ich bestimmte Grassorten wie Drahtschmiele und Reitgras. Löwenzahn, Klee, Sauerampfer ( weinig und nur im Gemisch, da minder giftig ) und Spitzwegerich.
- Oftmals schneide ich mit einer Schere nur die jungen innenliegenden Blätter heraus.
- Bambusgras, das Moos von den Bäumen und die Rinde junger Laubbäume werden jetzt auch beäst.
- Man kann es auch mit Küchenkräutern ( zum Beispiel: Petersilie, Thymian ) die es in Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung in Töpfe zu kaufen gibt versuchen.
Ansonsten lässt man Sonnenblumenkerne, Grassamen, Kleesamen keimen und bietet es den Rehkitzen an. Raufutter: Wie unter Dezember beschrieben. frisch getrocknete Blätter ist ein wichtiges Futtermittel für Rehe Gemüse: Aus unserem Gemüsegarten werden gerne Möhrengrün angenommen.
Aber bitte nur in kleinen Mengen verfüttern. Sonstiges wie Grünkohl, Marktstammkohl, Feldsalat oder Porree werden von meinen Rehen nur sehr wenig angenommen, ist aber mit Sicherheit in kleinen Mengen ein Versuch wert. Chicoree wird gerne geknabbert. Ansonsten können Sie alles anbieten was Sie in der Küche verwerten.
Einige Rehe fressen auch gerne Paprika oder Pilze. Wohl niemals rohe Bohnen oder etwas geben was für den Menschen giftig / nicht gut bekömmlich ist den Rehen anbieten. Alles gekaufte auch Bioware wird gut gewaschen und zerkleinert. Möhren zusätzlich immer schälen.
- Obst: Apfel, Birne, Weintrauben, Sharoni, Bananen.
- Als sogenanntes Saftfutter kann man auch Hackfrüchte wie Rüben, gekochte Kartoffeln, Topinambur reichen.
- Die Kartoffel ist die wertvollste Hackfrucht da sie doppelt so viel verdauliches Eiweiß hat als die Rübe enthält und reich an Vitamin C ist.
- Artoffeln bitte kochen! Von den Rüben ist die Zuckerrübe für unsere Rehkitze am besten.
Die Hackfrüchte sollten gereinigt und frostfrei (2 – 4 Grad) gelagert werden. Apfeltrester und Rübenblättersilage ist auch als Rehfutter geeignet. Die bei der Ölgewinnung anfallende Rückstände (Ölkuchen, Ölexpeller, Extraktionsschrot) kann auch gefüttert werden.
- Verschiedene Kräuterteemischungen werden in Form von Trockenkräuter (aufgerissene Beutel) oder auch als Tee gereicht.
- Grundsätzlich nehmen meine Rehe bei Frost kein Saftfutter auf.
- Äpfel und sonstiges bleibt einfach liegen.
- Ich denke mal das zu viel gefrorenes dem Pansen schadet und die Rehe das instinktiv wissen.
Obst und Gemüse das nicht gefroren ist wird an kalten Tagen jedoch gerne gefressen. Kraftfutter: Siehe Dezember Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen. Sie fressen dann lieber die Lämmerstarter. Mais und Eicheln werden bei Kälte auch gerne angenommen.
Die anderen Mastfuttermittel stelle ich meinen Rehen trotzdem zur Verfügung. Damit die Rehe selber entscheiden können was sie fressen möchten. Sie werden es wohl besser wissen als wir Menschen. Nur ist es wichtig das immer ein breites Nahrungsspektrum für das Rehwild vorhanden ist. Dann kann nie was negatives durch falsche Ernährung passieren.
Instinktiv wird das für sie bekömmliche Nahrungsmittel rausgesucht.
Gegen Ende Januar ist das selber hergestellte Laubheu aufgefressen. Nun gibt es Arzneikräuter, gereicht auf einem umgefallenen Baumstamm: Escheblätter, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Löwenzahn, Weidenröschen, Kastanienblätter, Sonnenblumenblütenblätter, Brennesselblätter, Schlehenblüten, Weißdornblätter, Hagebutten und vieles mehr. |
Wer seine Rehe liebt, der liebt alle Rehe. Deshalb sollten wir auch den Rehen da draußen über den Winter helfen. Futtermittel für die wilden Rehe, Hirsche und alle Wildwiederkäuer im Feld und Wald für die Winterfütterung Die letzten Winter waren sehr lange und hart.
Viele Wildtiere auch Rehe und Rehkitze sind verhungert oder sehr geschwächt aufgefunden worden. In der großen Futternot kommen die Rehe immer näher zu den Menschen an den Häusern heran und wollen auf ihre Not aufmerksam machen. Nur dort wo gefüttert wird werden die Rehe einen strengen Winter überleben.
Das Futter wird in kleinen Haufen an mehreren Stellen verteilt angeboten. Die Rehspuren verraten ja wo sich die Rehe aufhalten. Zur Winterfütterung für Rehwild und Rotwild, Damwild, Mufflon, eignet sich: Vogelstreufutter, Sonnenblumenkerne geschälte oder ungeschälte, Haferflocken, die Kernigen ( bei Kaufland K Classic 500g 0,25 Euro ), Müsli, Nüsse, Mais, Dinkel, Weizen.
- Man kann auch im Raiffeisenmarkt einen Sack Wildtierfutter kaufen oder einen Sack Lämmerkorn.
- Darunter kann man Meerschweinchenmischfutter oder Kaninchenfutter mischen.
- Äpfel, Möhren, Chicoree werden auch gerne angenommen.
- Alles, auch die Bio Ware aus dem Handel wird gut abgewaschen und gut in Stückchen zerkleinert.
Die Rehe haben oben keine Schneidezähne und können somit die Äpfel nicht anbeißen. Kartoffelschale als Abfall aus der Küche sollte gut abgewaschen, dringend abgekocht ( rohe sind Kartoffeln giftig ) und angeboten werden. Salat, Kohl, Brot darf an Rehe nicht verfüttert werden, da sie es nicht vertragen.
Nass gewordenes Futter sollte regelmäßig von der Futterstelle entfernt werden da es leicht schimmelt. Mehr zu Winterfütterung von Rehen und Rehkitzen finden Sie auf dieser Seite. Dort wird die Fütterung meiner Rehe und Rehkitze im Gehege beschrieben. Genauso kann man den Rehen da draußen auf Ihr Grundrecht Nahrung verhelfen.
In manchen Gegenden herrscht Fütterungsverbot. Bitte erkundigen sich danach. Für mich ist dieses Verbot unverständlich ! Gewohntes Kraftfutter wie zum Beispiel 5-Korn-Flocken von der Marke ALNATURA (dm Markt), Haferflocken Großblatt, Früchtemüsli, Nussmüsli, Wildfutterpellets, Lämmerpellets ( werden von allen meinen Rehkitzen lieber gefressen als die Wildpellets ), Lämmerstarter, gekochte Vollkornnudeln weich gekocht, Vollkornbrot angetrocknet, gemischtes Körnerfutter für Kaninchen oder Meerschweinchen ( nicht zu viel davon wegen dem hohen Kupfergehalt ).
Alle Futtermittel müssen den Rehkitzen immer in ausreichenden Mengen und ständig in dieser Vielfalt zur freien Verfügung bereit stehen. Saftfutter: Obst / Gemüse: Weintrauben ( gut abwaschen), Bananen ( 1 tägl. pro Tier), Äpfel (3 tägl. pro Tier), geraspelte Möhren ( 400-500g tägl. pro Tier/ Tag), Birne, Pflaumen, Kirschen, Pfirsich, Tomaten, Paprika rote oder gelbe, Zucchini, gekeimte Linsen.
Salat und Kohl besser weg lassen. Nahrungsvielfalt meiner Rehkitze / Rehe im Dezember Grundsätzliche Nahrung wie im November beschreiben. Die Fütterungszeiten beginnen um 7.30 Uhr. Die nächste Fütterung ist um ca.12.30. Um 16 Uhr werden dann noch mal alle Futtermittel zur freien Aufnahme bis zur Dunkelheit (ca.18 Uhr ) zur Verfügung gestellt.
Wer dann nicht noch mal um 22 Uhr füttern gehen möchte füllt vor dem verlassen der Rehwildanlage noch mal alle Futtergefäße auf damit in der Nacht für die Nachtgänge der Rehe genug Nahrung vorhanden ist. Meine Rehkitze bekommen zur Zeit folgende Nahrung angeboten: Knospenzweige von verschiedenen Sträuchern und Bäumen zum Beispiel Haselnuss, Buche, Hainbuche, Erle, Weide, Esche, Eiche und Obstbäume.
Brombeerranken die ich ins Buschwerk lege oder am Zaun binde. Früchte von Bäumen und Sträuchern: Ebereschenbeeren, Hagebutten, Esskastanien, Eicheln, Nüsse. Jeden Tag laufe ich 1 Stunde über Wiesen und Felder und sammle noch frische Kräuter. Spitzwegerich, Rotklee, Rotkleeblüten, Löwenzahn, ein paar wenige Löwenzahnblüten, Rosenblätter, Brombeerblätter, Himbeerblätter (schon angewelkt), wenig Sauerampfer, vereinzelt noch ein paar Haselnussblätter, einzelne beliebte Gräser wie Drahtschmiele / Reitgras und etwas herabgefallenes Laub.
Obst und Gemüse: Äpfel, Birne, Weintrauben, Banane, Chicorée, rote und gelbe Paprika, Cocktailtomaten. Einfach mal alles ausprobieren! Salat und Kohl nur in kleinen Mengen verfüttern. Alles sehr gut abwaschen vor dem zerkleinern. Kraftfutter: Kornflocken Großblatt (Hafer, Roggen, Gerste, Weizen), ungesüßtes Früchte- und Nussmüsli, Cornflakes, Wildpellets für Rehwild, Lämmerpellets / Lämmermastkorn ( Presskorn), Lämmerstarter ( Presskorn, sehr Proteinhaltig ), gemischtes Kleinnagerfutter ( nur als Beifutter wegen dem hohen Kupfergehalt den Rehe nicht vertragen ), Mais frisch vom Feld, Eicheln einmal längst durchgeschnitten, Johannisbrot, Vollkornbrot angetrocknet, Früchtebrot angetrocknet, Vollkornnudeln gek.
und Esskastanien / Maronen / Edelkastanie, geschält und zerkleinert (Lieblingsfutter meiner Rehe ), Nüsse, Haselnuss und Walnüsse auch andere Nusssorten sollten gereicht werden. Geschälte Sonnenblumenkerne. Raufutter: Luzerneheu, Laubheu ( getrocknete Blätter ), Wiesenheu zweiter Schnitt da dieser Schnitt viel Kräuterreicher ist, Blütenheu, grünes Haferheu, Rotkleeheu, getrocknete Kräutermischungen, Kräuterheu (Grummet, zweiter Schnitt, Bezugsquelle siehe unter Empfehlungen ).
- Selbst hergestelltes Laubheu für meine Rehe Andere Futtermittel werden auch vorgelegt aber nicht gefressen wie zum Beispiel: Petersilie, gekochte Kartoffeln, Möhren, Zuckerrüben,.
- Mehrere Mineralstoffgemische zur freien Aufnahme in beliebiger Menge steht ständig zur Verfügung.
- Abends gibt es noch eine kleine Trinkmenge Milch (ca.50 ml.) aus dem Fläschchen.
Möchten Ihre Rehkitze noch mehr Milch trinken ist das auch völlig OK. Frisches, forstfreies Wasser und Tee stehen ständig bereit. Nahrungsspektrum meiner Rehkitze und Rehe im Novembe r Grundsätzliches: Täglich wird das Trinkwasser erneuert. Wassergefäße werden vorher gereinigt.
- Sind die Nächte schon frostig muss das Trinkwasser frostfrei gehalten werden ( siehe unter Wasserversorgung im Winter ).
- Itze dürfen noch so viel und so oft die Milchflasche trinken wie sie möchten.
- Bei Nachtfrösten wird die Flasche Abends aber nicht mehr nach 18 Uhr gereicht.
- Immer steht eine Schüssel Anis-Fenchel-Kümmeltee im Gehege, immer liegen die Kamillenblüten von mehreren aufgerissenen Kamillenteebeutel im Offenstall auf einen kleinen Haufen.
Eine Schüssel mit Leinsamensud steht den Rehen zur freien Nahrungsaufnahme zur Verfügung. Darin gebe ich eine kleine Prise Salz, eine Prise Traubenzucker und Multibiontatropfen. Jeden zweiten Tag wird die Mineralstoffleckerde ( Kulmin Schafe ) ausgewechselt.
Trotz Kräuterwiese, Buschwerk und Brombeerhecken in meinem Gehege werden täglich frische Zweige aus der Umgebung angeboten. Einen Korb voll zusätzlich gesuchten Kräuter und noch grünen Blättern von ungiftigen Bäumen werden angeboten. Die ersten getrockneten Laubblätter werden verfüttert. Fütterungszeiten: Um spätestens 7 Uhr ist die erste Fütterung.
Dann ist es noch dunkel und die Vögel schlafen noch. Die Rehe sind schon längst auf Nahrungssuche. Die Mastfutterschalen werden gereinigt und wieder neu aufgefüllt. Bis mindestens 9 Uhr werden die Rehe jetzt umher wandern und zwischen Mastfutter und Grünäsung entscheiden.
Also bis um 9 Uhr sollten den Rehen das Mastfutter und genügend Grünäsung zur freien Verfügung stehen. Die nächste Futterung ist um ca.12 Uhr. Bis dahin werden die Rehe sich ablegen und wieder kauen. Ab ca.15.30 Uhr ist die nächste aktive Phase wo alle Nahrungsmittel wieder bereit gestellt werden. Es wird bis zur Dunkelheit ( 18 Uhr ) geäst.
Um 22.30 ist die letzte Fütterung. Danach fülle ich noch mal alle Mastfutterschalen für die Nachtgänge der Rehe voll. Das Reh findet in der Natur jetzt noch viele Kräuter, Blattäsung, erste Knospentriebe, natürliches Mastfutter wie Bucheckern, Eicheln, Esskastanien, Mais und so weiter.
Wir sperren diese Wildtiere ein und sind deshalb für ihr Wohlergehen voll verantwortlich. Es reicht auf gar keinen Fall aus nur morgens und abends Mastfutter anzubieten, Dafür ist das Nahrungsspektrum in Gehegehaltung für ein Reh viel zu ein geschränkt. Und wenn Sie berufstätig sind und nicht zu den genannten aktiven Zeiten Ihre Rehkitze oder Rehe füttern können dann sollten Sie keine Rehe halten.
Grünäsung: Überall findet man noch die Saalweide und Silberweide die in dem oberen Teil der Äste noch frische Blätter trägt. Oftmals ist die Silberweide in geschützten Lagen noch ganz grün. Die Erle bietet noch grünes Laub das von den Rehen gerne gefressen wird.
Die Waldhimbeere / wilde Himbeere bietet noch Blattäsung. Entweder schneidet man die Blätter ab oder man bietet die ganzen Ranken an. Die wilde Waldrebe ist auch sehr begehrt. Manche Apfelbäume bieten auch noch grüne Blätter. Brombeerranken kann man im Zaun zum beäsen der Blätter hängen. Die Gartenhimbeere trägt auch noch ihre Blätter.
Erdbeerblätter schmecken zur jeden Jahreszeit. Kräuter. Löwenzahn, Klee usw. sind in Vielzahl noch auf den Wiesen. Die geliebten Rosenblätter und Blüten sind auch noch da.
Silberweide im November | Silberweide | Waldrebe |
Kraftfutter Im November füttern wir möglichst viel und oft. Es ist noch der Monat der Herbstmast und das Reh möchte sich Fettreserven anfressen.Natürliches Mastfutter sollte bevorzugt angeboten werden. Dazu gehören die reifen Eicheln, Esskastanien, Nüsse, Mais, Bucheckern.
Im Gehege hänge ich die Weintrauben in Büsche. Dann werden sie noch mal so gerne gefressen als aus der Schale. Das ist fressen wie an Weinreben. | ||
Bananen schneide ich in Stücke und spieße sie an den Endtrieben der Sträucher auf. Das schmeckt meinen Kitzen auch sehr gut. |
Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Herbst Meine Rehkitze trinken ca.400 ml Wasser täglich. Drei mal täglich gibt es noch die Milchflasche mit je ca.200 ml Aufzuchtsmilch. Trinkt Ihr Rehkitz noch mehr Aufzuchtsmilch ist das völlig OK. Ab November wird nur noch einmal, spätestens bevor es dunkel wird, die Milchflasche gereicht.
Ganz besonders gerne fressen meine Rehkitze Hagebutten der Kartoffelrose / Apfelrose (Rosa rugosa ) und der Heckenrosen / Hundsrose (Rosa canina ), Das Fruchtfleisch und die Kerne sind sehr vitaminreich. Ich entferne den Blütenkopf (Nüsschen) und die innenliegenden Härchen. Mit den Händen oder ein Messer zerteile ich die Frucht.
Einige Hagebutten bevorrate ich für den Winter, indem ich sie trockne oder tiefkühle. Diese Frucht enthält 50 x soviel Vitamin C als die Zitrone.
Hagebutten der Kartoffelrose als Nahrung für Rehe und Rehkitze | Hagebutten, gesäubert, durchgeschnitten | Rehkitz frisst Hagebutten |
Eberesche | Blätter und Beeren der Eberesche | Die reife Beeren der Eberesche sind ein beliebtes Herbst- und Winterfutter für Rehe. |
Sanddorn, Blätter und Früchte im September ist eine willkommene Rehäsungspflanze im Herbst und Winter. Wenn wir Zweige abschneiden um sie unser Rehwild anzubieten sollten wir sie unbedingt in Büschel aufhängen da die Äste sehr spitze Dorne haben die sich die Rehe eintreten könnten.
Herbstmast für Rehwild Verschiedenes Kraftfutter wird gereicht: Eine gute Fütterung im Herbst ist sehr wichtig damit das Reh sich ein Fettpolster für den Winter anlegen kann. Natürliches Mastfutter sollte bevorzugt gegeben werden. Dazu gehört der Mais, frisch vom Feld zwei kleine Kolben pro Tier und Tag ( bitte nicht mehr, im September litt ein Pflegekitz aus Mecklenburg/ Vorpommern an Pansenübersäuerung nachdem es 3 x tägl.3 Maiskoben gefressen hatte).
Die reifen, braunen Eicheln ( längste einmal durchschneiden), Esskastanien /Maronen/ Edelkastanie ( Früchte schälen, durchschneiden ), Nüsse zum Beispiel Walnüsse, Haselnüsse, Bucheckern. beliebtes natürliches Kraftfutter für die Rehe. Eicheln, Esskastanien, Nüsse.
Als Grünfutter bekommen meine Rehkitze nach Bevorzugungsgrad: Rosenblätter und Rosenblüten von Zier- und Heckenrosen, Blütenblätter der Sonnenblumen, Blätter der Sonnenblume, Weidenbaumblätter, Hainbuchenblätter, Blätter der Schlehenpflanze, Weißdornblätter, Löwenzahn, Birkenblätter, Blätter der Ulme, Ackerdistel, Blätter der Esche, Lindenbaumblätter, Waldrebe, Luzerne (Blüten und Blätter), Rotklee (Blüten und Blätter), Spitzwegerich, Johanniskraut, Gänsefingerkraut, Blätter von Obstbäumen (Birnbaumblätter werden nicht so gerne angenommen), gemeines Knäuelgras, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Himbeerblätter, Blätter der Esskastanienbäume, Rotbuche, Rhabarber, weiße Vogelmiere (die rote ist giftig), Eichenblätter, Weinrebenblätter ( wilder Wein ist giftig ),ein wenig Möhrengrün, Kohlblätter (Menge grenze ich streng ein, Blähungsgefahr), Blätter der Maispflanze.
Die Blätter der Haselnuss werden im Herbst nicht mehr angeboten da sie ab August eine verpilzte Rückseite haben. dabei ist es wichtig das nicht nur das Blattwerk gefüttert wird, sondern auch die jungen Asttriebe.
Bergulme, Ast mit Blätter | Bergulme, Erkennungsmerkmal ist der unsymetrische Blattansatz. |
Die Ackerdistel, immer eine Delikatesse für Rehe Rehkitze fressen auch gerne Geranienpflanzen. Sie werden gut vertragen.
Reh frisst Geranienpflanzen | abgeäste Geranienpflanzen | Stiefmütterchen sind lecker und unbedenklich für Rehe |
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Kraftfutter für meine Rehkitze und Rehe Als Kraftfutter reiche ich Mais, Eicheln, Esskastanien ( Maronen ), ungesüßtes Müsli mit einer extra Portion Sonnenblumenkerne und Wallnüsse, Wildpellets, Lämmerpellets, Lämmerstarter, Luzernepellets mit Waldkräuter, Johannisbrot, getrocknetes Vollkornbrot.
Im Winter lassen meine Rehe das Lämmermastkorn liegen und fressen nur die eiweißreichen Lämmerpellets. Kraftfutter nach Wunsch und Wahl aus meiner mobilen Futterstation die immer dort steht wo ich gerade im Gehege arbeite. Ein zu hoher Kupfergehalt in der Ernährung bei den Rehkitzen und Rehen ist tödlich.
Also niemals Presskörner, Pellets die für die Ernährung von Kühe oder Pferde bestimmt sind anbieten. Dort wo Rehkitze mit Hunde groß werden fressen die Rehkitze auch schon mal Hundetrockenfutter mit. Auch dieses Futtermittel hat einen zu hohen Kupfergehalt und soll von den Rehkitzen fern gehalten werden.
Versorgung meiner Rehkitze und Rehe mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemente Ein Leckstein dient zur Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelemente. In der Deklaration muss eine Ernährungsempfehlung für Rehwild vermerkt sein. Oder es muss zumindest darauf stehen, dass dieses Ergänzungsfuttermittel auch für Schafe geeignet ist.
Unsere Rehkitze wie auch Schafe reagieren negativ auf einen zu hohen Kupfergehalt,Niemals dürfen Lecksteine die für Kühe verwendet werden unseren Rehen angeboten werden. bevorzugt wird von unserem Rehwild die Leckerde aufgenommen. Darin sind alle Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelemente enthalten die ein Rehkitz für ein gesundes Wachstum braucht.
Auch für die großen Rehe sollte so ein Vitamin- / Mineralstoffgemisch ständig zur Verfügung stehen. Je nach Bedarf wird ein Reh instinktiv mehr oder weniger von dieser Erde aufnehmen, genauso wie sie es brauchen. Ich verwende “Kulmin Schafe”. Die liegen gelassenen Reste der Leckerde werden alle paar Tage gegen neue Mineralerde ausgetauscht.
Anis-Salzpaste schmiere ich in Kopfhöhe der Rehe an einem Baumstamm. Sie versorgt unser Rehwild mit Natrium, Magnesium, Kalium, Calcium. Vitamine und Spurenelemente fehlen wohl in dieser Paste. Kulmin Mineralleckstein, versorgt unser Rehwild mit Calcium, Magnesium, Spurenelemente.
- Dieser Leckstein wird von meinen Rehen kaum angenommen.
- Die Ernährung von jungen Rehkitze Rehkitze unter 1800 g, Neugeborene und sehr junge Rehkitze, brauchen dringend 5 Tage lang Biestmilch zum überleben.
- Ohne diese Vormilch tritt der Tod nach 2 – 7 Tagen ein.
- Geeignet für die Rehkitzaufzucht ist Biestmilch von Schafen oder Ziegen.
Mehr zur geeigneten Ersatzmilch finden Sie unter der Rubrik “Aufzucht” Wenn Sie durch einen Link auf diese Seite gekommen sind dann tippen Sie ein um die einzelnen Rubriken wie Aufzucht, Rehwildhaltung und einiges mehr öffnen zu können. Erster Lebenstag: reine Biestmilch ( Kolostralmilch ) Zweiter Lebenstag: reine Biestmilch und weiche, fein krümelige Erde.
Carla Winhausen gibt Rehkitz die Milchflasche | junges Rehkitz frisst Erde |
Dritter bis 5. Lebenstag: Biestmilch langsam übergehend in Aufzuchtsmilch. Erde, Wasser, Tee stehen immer, in der Nähe vom Rehkitz zur freien Aufnahme zur Verfügung. Ab dem 6. Lebenstag bis mindestens sechs Monate: Geeignete Aufzuchtsmilch, Erde, immer Wasser und Tee.
Ab den 7. Lebenstag: Aufzuchtsmilch, Erde, erste zarte, grüne Blätter von Löwenzahn die Spitzen, Himbeere, Brombeere, Klee, Laubbäume (Obstbaum, Haselnuss, Birke, Hainbuche, Weißdorn, Schlehe, Weide ). In der ersten Zeit schneide ich dieses Blattwerk mit einer Schere in mundgerechte Stückchen und lege diese auf dem Nestrand.
Kleine gewürfelte oder gestiftete Äpfel, Banane, und gekochte Salzkartoffeln. Spätestens nach der dritten Lebenswoche sollten Haferflocken, Mehrkornflocken, ungesüßte Müslis, Kaninchenmischfutter ( auf Kupfergehalt achten! ), Lämmerpellets, den Rehkitzen für die Energiegewinnung zum rumtoben bereit gestellt werden.
- Gerne werden auch kleine Stückchen von angetrocknetem Vollkornbrot und Knäckebrot geknabbert.
- Wichtig ist schon sich die Rubrik “Aufzucht” auf meiner Homepage durchzulesen.
- Das Wichtigste für das Rehkitz bleibt die geeignete Aufzuchtsmilch und das mindestens 6 Monate lang.
- Futter für Rehe und junge Rehkitze ab dem 7.
Lebenstag im Frühjahr: Wobei die Milch das wichtigste Nahrungsmittel die ersten 6 Monate bleibt. Meine Kitze äsen zur Zeit (aufgelistet nach Beliebtheit): Weißdornblätter, Haselnussblätter, Scharbockskraut ( sehr Vitamin C reich, aber Achtung, sobald die gelbe Blüte da ist ist dieses Kraut giftig), Lieschgras, Schlehenblätter, Himbeerblätter, Rosenblätter, Gänsefingerkraut, Löwenzahn, Luzerne, Brombeerblätter, Spitzwegerich, Hainbuchenblätter, Labkraut, Rotklee, Sauerampfer ( wenig, und nur im Gemisch, da minder giftig), Ahornblätter, erster Austrieb der Obstbäume, und vieles mehr, was die Natur jetzt bietet.
An Obst/Gemüse gibt es täglich Weintrauben, Äpfel, Banane, Birne, Pfirsich und die kleinen Kirschtomaten. Als Kraftfutter werden Haferflocken, Mehrkornflocken, Lämmerpellets, Lämmerstarter, ungesüßtes Müsli, Schwarzbrot und Johannesbrot gerne genommen. Jetzt wo die Zeit der Haarung / Fellwechsel ( der Jäger spricht vom verfärben ) ist, auch dringend an eine Vitamin- Mineralstoff- Spurenelementversorgung denken.
Kleine Mengen zum testen kann ich Ihnen zusenden. Die ersten jungen Ausriebe der Sträucher und Bäume und ganz besonders das erste frische Gras ist sehr eiweißreich und bringen schon mal Probleme im Magen- Darmtrakt mit sich. Deshalb sollte man diese beliebte Grünäsung erst in kleinen Mengen anbieten.
Austrieb vom Apelbaum | Spitzwegerich | Löwenzahn |
Rotklee | Bärenklau | Brombeerblätter, Neuaustriebe |
wilde Himbeere | Weißdorn; Äste haben Dornen /Dörner | Schlehe; Äste haben Dornen / Dörner |
Hasselnussblätter | Feldahorn | Erdbeerblätter |
Gänsefingerkraut; wichtiges Kraut für Rehe | Blätter der Weide; hier Saalweide (Hängekätzchen) | Luzerne; Kleeart; die am Stengel hoch wächst |
kleiner Wiesenknopf | Rosenblätter und Rosenblüten lieben unsere Rehe | kriechendes Fingerkraut |
Brennnessel; getrocknet sehr beliebt bei den Rehen | breite Grashalme; hier Wiesen-Lieschgras werden beäst | Esparsette, Blüten und Blätter |
Nahrungsspektrum meiner Rehe / Rehkitze im Sommer Im Sommer wird das Trinkwasser für die Rehe mehrmals täglich ausgewechselt und die Trinkgefäße gereinigt. Bei sommerlichen Temperaturen ist der Keimwachstum groß und auch den Rehen schmeckt kaltes Wasser im Sommer besser als warmes Wasser.
- Eine Schüssel mit Anis- Fenchel- Kümmeltee steht ständig zur freien Verfügung bereit.
- Als Blattäsung werden im Sommer folgende Sorten bevorzugt aufgenommen: Blätter von Obstbäume (Apfel, Pflaume, Kirsche, ) Weidenblätter von Saal- und Korbweide, Rosenblätter, Blätter der Esche, Birkenbaumblätter, Hainbuchenblätter, Ulmenblätter.
Wir versorgen unsere Rehe nicht nur mit dem nötigen Blattwerk sondern bieten auch immer die dazugehörigen jungen Astaustriebe an. Also besser nicht die einzelnen Blätter pflücken sondern den Zuwuchs des Baumes oder Strauch mit dem zarten Holz den Rehen anbieten.
Blätter der Weinreben | Blätter und Zweige der Ulme hier Gold-Ulme | Blätter der Esskastanie (Maronen) |
Blätter und Zweige der Birke | Blätter der Schlehe | Blätter und Ranken der wilden Himbeere |
Blätter vom Kirschbaum | Blätter vom Birnbaum | Blattspitzen der Ackerdistel |
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Blüten
Rosen | zottiges Weidenröschen | Sumpf-Ziest |
Esparsette | Rotklee | Luzerne |
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Früchte Beim Rehwild ist das Obst der Saison sehr beliebt. Kirschen, Äpfel, Pflaumen, Weintrauben, Birnen, Brombeeren, Himbeeren werden unterschiedlich gerne angenommen.
Kirschen | Mirabelle | Apfel, milde Sorten |
Beeren vom Weißdorn sind unbedenklich aber nicht begeht beim Rehwild Nahrungsspektrum meiner Rehkitze / Rehe im Februar meine Rehkitze bekommen die gleichen Futtermittel wie im Januar beschrieben angeboten. Im Februar konnte ich beobachten, dass auch gerne die Blütenzäpfchen der Haselnuss beäst wurden.
Reh frisst zartes Apfelbaumholz | Reh frisst Haselnussknospen | Holz und Blüte der Saalweide |
Die wichtigste Nahrung im Winter sind Knospentriebe. Auf Bild 1 frisst ein Reh die Knospentriebe von einem Apfelbaum. Ansonsten gibt es zarte Weidenzweige, Eichenknospentriebe und junges Holz der Birke, Hainbuche, Feldahorn und vieles mehr. Bild 2 : Die Knospentriebe der Haselnuss sind im Februar schon dick und saftig. Eine Delikatesse für die Rehe.
- Bild 3: Das junge Holz und die Blüten der Weide, hier auf dem Bild der Saalweide werden auch sehr gerne beäst.
- Austriebe der Hundsrose
erster Austrieb der Kartoffelrose | gesammelte Austriebe d. Kartoffelrose |
Meine Rehe bekommen ab Februar tägl. eine ganze Schüssel voll gesammelter Rosenaustriebe: Sobald man die ersten dicken Knospen der Kartoffelrose fassen kann sollte man sie für die Rehe pflücken und anbieten. Schon bald darauf kann man die ersten zarten Blattrosen der Kartoffelrose für die Rehe in größere Mengen sammeln und anbieten. Das ist ein sehr begehrtes Futter. Scharbockskraut
Scharbockskraut | Reh frisst Scharbockskraut |
Das Scharbockskraut. Ein sehr begehrtes und wichtiges Kraut für unsere Rehe im Februar. Es enthält sehr viel Vitamin C und stärkt die Abwehrkräfte unserer Rehe. Sogar wir Menschen können dieses Scharbockskraut für Frühjahrskuren ( Salat ) nutzen. Blüht dieses Scharbockskraut ( gelb) ist es giftig und sollte nicht mehr angeboten werden.
Brombeerblatt mit neuem Austrieb | frische Brombeerranken gibt es täglich frisch. |
Hinter den alten Brombeerblätter, am Stielansatz, wachsen die ersten frischen Brombeerblätter. Eine Delikatesse für unser Rehwild.
- Wurzeln
- Wurzeln, auf dem Bild von einem entwurzelten Apfelbaum werden von Rehe auch gerne gefressen.
- Vorgetriebene Äste für unsere Rehkitze und Rehe
Im Haus vorgetriebene Rosen | geerntete Kräuter für meine Rehe 05.02.2005 |
Rosenzweige einige Tage in Wasser warm und hell stellen. Die zarten Blattaustriebe sind eine Delikatesse für unsere Rehe. Ich suche sie ab und biete sie meinen Rehen an. Auch andere Zweige zum Beispiel von Obstbaumtriebe, Haselnuss, Birkenzweige und Weidenzweige kann man vorkeimen lassen.
Räuter: Alle ungiftigen Wiesenkräuter, insbesondere Kleesorten, sollten den Rehen zur freien Aufnahme zur Verfügung stehen. Nach dem Motto: Unkraut wächst immer, finden wir immer Kräuter für unsere Rehe auf den Wiesen. Spitzwegerich, kleine Löwenzahnblättchen, Klee, Gänsefingerkraut alles ist da nur ist es zur Zeit ein bisschen mühselig die kleinen feinen Blätter zu ernten.
Oftmals nehme ich eine Schere mit und die ersten zarten Blättchen abzuschneiden. Folgendes bekommen meine Rehe ganz bewusst nicht zum fressen angeboten Alle mir bekannten giftigen Pflanzen werden aus dem Gehege entfernt und meinem Rehwild nicht angeboten.
Mir unbekannte oder fraglich bekannte Kräuter, Blätter, Früchte, Äste werden aus Sicherheitsgründen nicht angeboten. Salat wird gar nicht und Kohl ( Grünkohl ) in nur sehr kleinen Mengen zum äsen vorgelegt. Grundsätzliches zum Trinkwasser für Rehkitze und Rehe Jedes Tier, dass nicht in seinem natürlichen Lebensraum lebt, hat Anspruch auf frisches Wasser und sollte ihm jederzeit in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen.
Das Trinkwasser für unsere Rehkitze und Rehe wird mindestens ein mal täglich ausgewechselt und das Trinkgefäß wird gründlich gereinigt. Auch Rehe und Rehkitze in der Natur schöpfen Wasser.
- Schon bei einem Wasserdefizit von 20 % tritt der Tod ein.
- Junge Rehkitze, die Milch bekommen, benötigen deshalb auch stets frisches Wasser und Tee.
Jäger, Forstleute, und alle anderen Menschen die Rehe in freier Natur beobachten, sehen diese Tiere häufiger aus Bächen und Tümpeln schöpfen. Im Sommer nutzt das Rehwild mit zunehmender Trockenheit jede Möglichkeit zur Wasseraufnahmen. Es werden zum Beispiel auch Pfützen und Suhlen aufgesucht.
- Die Wasseraufnahme der Tiere richtet sich nach ihrem Durstgefühl, das reflektorisch durch den Anstieg der Kochsalzkonzentration in den Körperzellen ausgelöst wird.
- Der Wasserbedarf wird durch einzelne Futtersorten beeinflusst.
- Der Rehwildkörper besteht aus 60-70% Wasser.
- Das Wasser übernimmt die Aufgabe als Lösungs- und Transportmittel für Salze, Eiweiße und Zucker.
Schon geringe Defizite des Wassergehaltes der Zellen rufen Störungen im Stoffwechsel und Allgemeinbefinden hervor. Kann nicht genügend Wasser aufgenommen werden, wird die Verdauung im Magen und die Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm verzögert. So werden stickstoffhaltige Stoffwechselprodukte, die sonst durch den Harn ausgeschieden werden, länger im Körper zurückgehalten.
- Die Verdauung und Verwertung des Futters ist nicht mehr möglich.
- Der Wasserbedarf der Rehe kann also nicht nur über Saftfutter oder im Sommer durch Morgentau auf den Gräsern gedeckt werden.
Zum Vergleich können wir uns ja vorstellen, das wir Menschen auch viel wasserreiche Nahrungsmittel wie Gemüse und Obst zu uns nehmen. Trotzdem haben wir Durst und trinken so viel wir möchten. Dieses sollten wir unseren Rehen in Menschenobhut auch garantieren.
Sie werden es uns mit Gesundheit danken. Auch die Jäger und Förster sollten stetes darauf achten das die Wildtiere frisches Wasser, besonders in der Hitze und an frostigen Tagen, haben. Durch das Trinken aus angelegten kleine Ententeiche im Revier oder das Trinken aus Suhlen wird unweigerlich einen Parasitenbefall hervorgerufen oder zu mindestens begünstigt.
Jeder Jäger kann wohl eine Pumpe in seinem Revier schlagen und somit Wasser aus sauberen Trinkgefäßen anbieten. Es ist sehr ratsam ein Filter ( Im Handel erhältlich wo man Pumpen kaufen kann ) in die Pumpe zu installieren, damit das Wasser mit der Zeit nicht nach dem Rost schmeckt das sich in diese Pumpe ansammelt.
- Damit könnten die Wildtiere schon in vielen Monaten im Jahr mit Wasser versorgt werden.
- Im Winter bei Frost wird das Pumpen von Wasser aber sicherlich ein Problem.
- Eine Geschichte zur Trinkwasserversorgung finden Sie unter: Ein ganz besonderer Tipp: Rehe lieben es sehr natürlich.
- Deshalb stelle ich eine Schüssel mit frischem Wasser aus einem großen See im Gehege.
Darin gebe ich eine Handvoll frische feinkrümelige Maulwurfserde. Dieses Wasser wird bevorzugt getrunken. Im Winter schlage in mit einem Hammer ein Loch in die Eisdecke um an frisches Wasser für meine Rehe zu gelangen. Frühjahr mit älteren Rehkitzen Unsere Rehe bewegen sich deutlich mehr als im Winter.
- Der Energiebedarf der Rehe steigt im Frühjahr rasch an.
- Unsere Rehkitze, jetzt Schmalrehe oder Jährlinge (ab 31.
- März), wachsen weiter und nehmen wieder an Gewicht zu.
- In der Vegetationszeit vergrößert sich ihr Nahrungsspektrum von Tag zu Tag.
- Räuter, Gräser, landwirtschaftliche Kulturpflanzen, erste keimende Blätter und Blüten von Gehölze bieten den Tieren eine abwechslungsreiche Äsung.
Die Baum- und Strauchäsung macht insgesamt ca.60 % aus. Der Kräuteranteil liegt bei ca.15%, Gräser 10%, niederen Pflanzen (Pilze, Farne, Flechten ) ca.15 %. Der Pansen benötigt drei Wochen um sich auf die Frühjahrsäsung umzustellen. In dieser Zeit ist äußerste Vorsicht geboten.
Häufig kommt es, wie auch in der freien Natur, zu den sogenannten Frühjahrsdurchfällen. Der beste Schutz davor ist eine in kleinen Mengen beginnendes Angebot an Grünäsung, das langsam gesteigert wird. Da meine Rehe den ganzen Winter Grünäsung zur Verfügung steht gibt es in meinem Gehege keine Probleme mit Frühlingsdurchfälle.
Giftpflanzen Im Januar und Februar wo die Nahrung in Gehegehaltung oder im Garten knapper wird, sollte man ein besonderes Augenmerk auf vorhandene Giftpflanzen legen und diese möglichst entfernen. Zu mindestens rate ich dazu diese Pflanzen mit einem engmaschigen Vogelnetz einzubinden, damit die Rehkitze / Rehe keinen Zugang zu diesen Pflanzen haben.
- Das Netz muss so montiert werden, dass sich das Rehkitz niemals darin verfangen kann.
- Es ist so, dass die Rehkitze die Giftpflanzen instinktiv meiden, solange genügend andere Nahrung für sie vorhanden ist.
- Nun kann ich mir aber vorstellen, dass in so manchem Garten, wo Rehkitze aufgezogen werden, die Sträucher schon auf 1m Höhe kahl geäst sind und die Rehkitze nicht mehr die große Nahrungsauswahl haben.
Dann werden Pflanzen interessant, die sonst nie von den Rehkitzen beachtet wurden. Darunter können auch Giftpflanzen sein. Zu den Giftpflanzen zählen: Acker- Gauchheil (Anagallis arvensis), Acker-Schachtelhalm (Zinnkraut ), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Adonisröschen, Akazie=Robinie*, Alpenrose, Alpenveilchen, Aloe, Aronkelch, Aronstab*(Arum maculatum), Attich (Sambuxux ebulus), Baumstechapfel = Engelstrompete *(Datura arborea), Becherprimel, Bingelkraut-Arten (Mercurialis spp.), Bittersüßer Nachtschatten* (Solanum dulcamara), Buchsbaum*, Eibe*, Eisenhut*, Feuerbohne*, Fliederstrauchblätter und -blüten, alle Gartenbohnen*, gefleckter Schierling*, gemeiner Schneeball, Ginster*, Goldregen*, Hahnenfuß, alle Arten (Ranunculus), Herbstzeitlose*, Holunderstrauchblätter, Holunderzweige, Holunderbeeren, Hortensie ( Hydrangea spec.) Hundspetersilie*, Kartoffelkraut*, Kirschlorbeer* (Prununs laurocerasus), Liguster, Maiglöckchen*, Narzissen alle Arten, Oleander* (Nerium oleander), Pfaffenhütchen*, Rhododrendron-Arten, Riesenbärenklau, Robinie*, Roter Fingerhut*, Rote Zaunrübe*(Bryonia cretica), Schlafmohn*, Schwarzer Nachtschatten*, Schwarze Nieswurz *( Helleborus niger), Seidelbast*, Stechpalme*, Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre ), Tollkirsche*, Trompetenbaum ( Catalpa )*, alle Pflanzenteile sind stark giftig.
- Giftige Früchte / Beeren für Reh und Rehkitz: Früchte des Schneeball sind giftig.
- wolliger Schneeball, giftig
- rote Heckenkirsche
Früchte vom Faulbaum sind giftig. Erst sind die Früchte grün, dann rötlich zur Reifezeit schwarz. Lösen genauso wie die Rinde Erbrechen aus. Pfaffenhütchen, hier auf dem Bild noch mit geschlossener Fruchtkapsel. Die Samen sind giftig.
- rote Zaunrübe, Kletterstaude, die Früchte sind sehr giftig.
- Beeren vom Kirschlorbeer
- Beeren vom Liguster ( Ligusterhecke )
: Nahrung der Rehkitze
Sind Mandeln schädlich für Vögel?
Nüsse – Dürfen Vögel Erdnüsse fressen? Ja, Ihre Lieblingsvögel werden Erdnüsse immer genießen. Dürfen Vögel Mandeln fressen? Ja, Vögel können auch Mandeln und andere Nüsse wie Walnüsse und Pekannüsse fressen. Sie können die Nüsse zerkleinern oder den Vögeln ganz geben. Stellen Sie nur sicher, dass alle Nüsse einfach sind und kein zugesetztes Salz enthalten.
Welche Nüsse fressen Wildvögel?
Walnüsse in Form von Walnussbruch können Sie ihren gefiederten Gästen ganzjährig als Vogelfutter anbieten. Vor allem die kleineren Wildvögel profitieren von den gebrochenen Walnusskernen, das sie diesen besser aufnehmen können, als große Stücke.
Können Spatzen Nüsse essen?
Steckbrief Sperling –
Nahrung: Der Sperling (Spatz) ist ein Allesfresser. Zu seinen Leibspeisen gehören Getreide, Samen, gehackte Nüsse, Fettfutter, Rosinen und getrocknete Beeren. Der Spatz hält sich auch gern in der Nähe von Kaffees und Restaurants auf, um ein paar Kuchenkrümel zu erhaschen. Lebensraum: Der Sperling war ursprünglich nur in Europa verbreitet. Inzwischen hat er seinen Lebensraum ausgedehnt und ist auf der ganzen Welt zu finden. Er lebt vorzugsweise in der Nähe der Menschen, da er dort reichlich Nahrung findet. Er ist in landwirtschaftlich genutzten Gegenden ebenso zu finden wie in Stadtgärten, sogar in Parkanlagen der Großstädte kommt der freche Spatz gut zurecht. Der Bestand des Haussperlings ist laut Nabu in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Seit 2002 steht er auf der Vorwarnliste gefährdeter Brutvögel Deutschlands. Alter: 10 Jahre Brutzeit: Spatzen brüten zwei bis drei Mal im Jahr in der Zeit von April bis August. Sie legen je vier bis sechs Eier ins Nest. Sperlinge sind bei der Platzwahl ihrer Nester anspruchslos und bauen dort, wo sie gerade Platz finden: in eine Nische unterm Dach, in Hecken oder Fassadenbegrünung. Sie nutzen aber auch gern leere Schwalbennester als Kinderstube.
Welche Vögel essen Nüsse?
Erdnüsse Premium als Vogelfutter für Gartenvögel vom NABU und LBV empfohlen – Die weichen und ölreichen Erdnüsse sind qualitativ besonders hochwertig. Selbstverständlich sind sie auf Aflatoxine (Giftstoffe) getestet und enthalten genau die richtige Menge Energie und Eiweiß.
- Nicht nur Blaumeisen, Kohlmeisen und Grünfinken lieben diese nahrhafte Leckerei, auch Spechte, Spatzen, Zeisige und Kleiber können ihr nicht widerstehen.
- Erdnüsse können Sie das ganze Jahr über als Vogelfutter verwenden.
- Für ganze Erdnüsse empfehlen wir unsere Erdnussfuttersäule.
- Netze sind weitaus weniger geeignet, denn Vögel können sich daran Verletzungen an den Schnäbeln und Füßen zuziehen und sich im schlimmsten Fall in den Netzen verfangen.
Hier ist eine Erdnuss-Säule die ideale Lösung: Die sind rundum sicher für Vögel. Und sollten die Erdnüsse mal nass werden, trocknen sie auch schnell wieder. Für ganze Erdnüsse sind auch Futtertische ungeeignet. Von der Futtersuche gestresste Vogeleltern nehmen die Erdnüsse nämlich allzu schnell mit.
Sind Haferflocken schlecht für Vögel?
Das richtige Futter für die verschiedenen Geschmäcker – Als Futter grundsätzlich ungeeignet sind alle gewürzten und gesalzenen Speisen. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt. In ihrer Ernährungsweise teilen sich die Vögel in zwei Gruppen: die Weichfutterfresser und die Körnerfresser. Kohlmeise mit Erdnüssen – Foto: NABU/Gabi Kremer Als Futter grundsätzlich ungeeignet sind alle gewürzten und gesalzenen Speisen (Speck, Salzkartoffeln). Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt. In ihrer Ernährungsweise teilen sich die Vögel in zwei Gruppen: die Weichfutterfresser und die Körnerfresser.
Weichfutterfresser suchen sich ihre Nahrung bevorzugt am Boden. Reine Weichfutterfresser sind Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel und Star. Sie fressen tierische Kost oder nur sehr feine Sämereien. Ihnen ist mit grobem Körnerfutter nicht geholfen. Bieten Sie ihnen daher Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst oder das in Zoofachgeschäften erhältliche Mischfutter an.
Ein besonderer Leckerbissen sind in heißem Öl getränkte Haferflocken. Die flexibleren unter den Weichfressern, die „Allesfresser” wie Meisen, Spechte und Kleiber stellen sich im Winter auf Körner um und nehmen auch Sonnenblumenkerne, Hanf und Mohn an.
- Zu den Körnerfressern zählen beispielsweise Finken, Sperlinge und Ammern.
- Sie sind mit einem kräftigen Schnabel ausgerüstet und fressen Sonnenblumenkerne, Hanf und andere Sämereien aus Futtermischungen.
- Für die Weichfutter- und Allesfresser eignen sich auch Fett-Körner-Mischungen (Meisenknödel, Ringe) sofern diese gut erreichbar sind.
Die meisten reinen Weichfutterfresser nehmen diese Talgmischungen aber bevorzugt zerbröselt vom Boden auf. Das Fett ersetzt dabei die tierische Kost. Solche Fett-Körner-Mischungen haben zudem den Vorteil, dass die Körner in einem Fettgemisch vor Nässe geschützt sind.
Was dürfen Meisen nicht fressen?
Welcher Vogel frisst welches Futter? – Unsere heimischen Wildvögel lassen sich grob einteilen in Weichfutterfresser und Körnerfresser, die mit ihrem kräftigen Schnabel auch harte Schalen aufbrechen können. Körnerfresser bevorzugen Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner, Weichfutterfresser lieben Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst.
Weichfutterfresser : Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel, Star Körnerfresser : Fink, Sperling, Zeisig, Gimpel/Dompfaff Allesfresser : Meise, Specht, Kleiber
Mit der Futterauswahl lassen sich also gezielt bestimmte Vogelarten anlocken. Grundsätzlich ungeeignet sind Speisereste oder Brot, da sie Gewürze und Salz enthalten. Das vertragen die Tiere nicht, da ihre Mägen nicht dafür geschaffen sind. Im schlimmsten Fall können sie daran sogar sterben.
Können Raben Nüsse knacken?
Raben benutzen Autos um Nüsse zu knacken – Krähen verspeisen mit Vorliebe Nüsse. Um die harte Schale zu zerbrechen, lassen sie sie aus großer Höhe fallen. Einige Krähen haben diese Technik sogar noch verbessert: Sie knacken Nüsse, indem sie ein Auto darüber fahren lassen.
Was dürfen Eichhörnchen alles essen?
Mahlzeit aus Früchten und Jungvögeln – Eichhörnchen leben vor allem von energiereichen Früchten und Samen. Besonders beliebt sind die von Buche, Eiche, Kiefer, Ahorn und Fichte, aber auch Kastanien und Nüsse. Daneben verschmähen sie auch Knospen, Blüten, Gallen, Pilze und tierische Kost nicht.
- Vor dem Winter fressen sich Eichhörnchen nur wenig Winterspeck an und verstecken stattdessen Nahrung in Depots, die sie bei Nahrungsengpässen plündern.
- Mit dem Verstecken tragen Eichhörnchen zur Verbreitung von Baum- und Straucharten bei.
- Nadel- und Mischwälder sind ein günstigerer Lebensraum als Laubwälder, deren zu Boden fallende Früchte auch andere Tiere nutzen.
Hoch in Nadelbäumen hängende Zapfen müssen mit weniger Nahrungskonkurrenten geteilt werden. Eichhörnchen treten selbst als Beutegreifer gegenüber Vogelarten in Erscheinung, deren Nester sie plündern. Wie stark sie dabei Einfluss nehmen, ist kaum untersucht.
Eichhörnchen – Foto: NABU/Gaby Schröder Eichhörnchen – Foto: Tom Kanni Eichhörnchen in dunkler Farbvariante – Foto: Frank Derer
Eichhörnchen sind tagaktiv und halten keinen Winterschlaf. Im Sommer sind sie frühmorgens und nachmittags mit einer zwischengeschalteten mittäglichen Siesta unterwegs. Im Herbst wird ganztags Nahrung gesammelt und im kalten Winter sind sie je nach Wetter nur wenige Stunden aktiv.
Wie viele Nüsse kann ein Eichhörnchen essen?
Endlich verstehen Wie finden Eichhörnchen eigentlich ihre versteckten Nüsse wieder? – Im Winter sind protein- und fettreiche Futterquellen rar. Eichhörnchen bauen vor und verstecken überzählige Nüsse und Samen © romashka / Fotolia Im Herbst legen Eichhörnchen und andere Tiere Vorräte für den Winter an – an unzähligen verschiedenen Stellen.
Wie merken sie sich, wo was lag? Wer Winterschlaf hält, hat in der kalten Jahreszeit ein Problem weniger: Er braucht sich bei Schnee und Eis um Nahrung nicht zu kümmern. Eichhörnchen allerdings sind ganzjährig aktiv – und müssen sich darum unentwegt überlegen, wie und wo sie sich den nächsten Snack organisieren.
Weil im Winter protein- und fettreiche Nüsse und Samen Mangelware sind, verstecken die Nager über das ganze Jahr bis zu 10.000 Nüsse – Vorräte, die sie im Winter und Frühjahr plündern. Sofern ihnen nicht findige Konkurrenten zuvorgekommen sind. Und vorausgesetzt, sie erinnern sich an das Versteck: Viele der Snacks – Schätzungen reichen von 25 bis 75 Prozent – verbleiben im Boden (und tragen, wenn sie austreiben, zur Waldentstehung bei).
Wie viele Nüsse isst ein Eichhörnchen am Tag?
Allesfresser mit Vorliebe für Nüsse und Beeren – Eichhörnchen sind Allesfresser, ihre Nahrung richtet sich nach dem Angebot in ihrem Revier und variiert je nach Jahreszeit. Unerlässlich sind samentragende Bäume, denn die Nager fressen bevorzugt Nüsse und Samen (Hasel-, Walnüsse, Fichtensamen, Kiefernzapfen).
Früchte (vor allem Bucheckern und Sonnenblumenkerne), Beeren, Pilze, Knospen und Triebe frischer Zweige, Rinde oder Obst stehen auch auf ihrem Speiseplan. Eichhörnchen sind auch Nesträuber. Abhängig von Größe und Jahreszeit verzehrt ein Eichhörnchen etwa 35 bis 80 g Futter pro Tag. Im Sommer sind es um die 80 g, im Winter um die 35 g täglich.
In Jahren, in denen Fichte oder Buche viele Samen tragen, steigt auch die Zahl der Eichhörnchen deutlich an. Und umgekehrt: Wenn die Bäume wenig Früchte tragen, nehmen die Bestände ab. Das führt häufig zu größeren Wanderbewegungen in ergiebigere Nahrungsgebiete.