Welche Tiere Fressen Rosskastanien?
Leslie
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Welches Tier frisst Kastanien? – Neben den Menschen gibt es auch Tiere die Kastanien essen. Zu den Tieren, die Kastanien fressen, gehören zum Beispiel Rehe, Hirsche, Wildschweine und Eichhörnchen, Deswegen können gesammelte Kastanien auch oft bei Wild- und Tierparks abgegeben werden.
Diese nutzen die Kastanien dann als zusätzliches Winterfutter für ihre Rehe, Hirsche und Wildschweine. Manche Tierparks zahlen fleißigen Sammlern sogar ein wenig Geld dafür. Wer besonders viele Kastanien sammelt und im Rheinland wohnt, kann die Kastanien bei einem Weingummihersteller gegen Gummibärchen tauschen,
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Wie heißt der Feind der Rosskastanie?
Jetzt ist die Zeit, in der sich die Blätter der Bäume bunt färben. Die Farbstoffe in den Blättern – vor allem das gelbe Karotin und das rote Anthocyan – erzeugen schöne leuchtende Herbstfarben. Doch es gibt eine Gattung Baum, die vielerorts schon seit Wochen dunkelbraune Blätter aufweist: die Kastanie.
Bereits seit einigen Jahren kränkelt der Lieblingsbaum aller Kinder. Könnte die Rosskastanie bald ganz aussterben? Gleich zwei Feinde setzen den stolzen Bäumen zu: die sogenannte Miniermotte und ein tückisches Bakterium namens Pseudomonas. Dabei sind die Miniermotten noch das deutlich kleinere Übel: Es handelt sich dabei um ein Insekt, das bereits 1985 in Mazedonien entdeckt und erstmalig 1989 in Berlin festgestellt wurde und das vorwiegend weißblühende Rosskastanien befällt.
“An der Miniermotte ist noch keine Kastanie gestorben”, sagt Stefanie Hahn vom Julius Kühn-Institut (JKI), das Kulturpflanzen in Deutschland erforscht. Die Larven der Miniermotte zerstören durch ihre Fresstätigkeit zwar das Innere der Blätter, was äußerlich an hellbraunen Flecken zu erkennen ist – doch selbst im Extremfall fallen dadurch die Blätter allenfalls vorzeitig ab.
Biologen sind machtlos Der wahre Feind der Kastanie ist das Bakterium Pseudomonas, das nach Auskunft von Vanessa Assmann aus dem Baureferat der Stadt München mittlerweile europaweit grassiert. Wenn das Bakterium die Rinde befällt, entsteht ein rostbrauner bis schwarzer Ausfluss. Ist die Rinde abgestorben, siedeln sich rasch auch Pilze an, berichtet sie.
Letztlich sterbe der Baum ab – manchmal innerhalb weniger Wochen. Ein wirksames Mittel gegen Pseudomonas gibt es bislang nicht – wie auch gegen diverse andere Pflanzenkrankheiten. Die Entwicklung eines Pflanzenschutzmittels wäre theoretisch denkbar, aber aufwendig und teuer.
- Und selbst wenn eine Substanz zur Verfügung stünde – wer würde diese in dicht bevölkerten Städten einsetzen wollen? Ein Versprühen von Antibiotika etwa ist kaum vorstellbar – unter anderem wegen des Problems der Resistenzen bei Mensch und Tier.
- Weil sich über die Weiterentwicklung der Krankheit nichts sagen lässt, pflanzt die Stadt München Kastanien nur noch in besonderen Fällen, meist als einzeln stehende Bäume, sogenannte Solitäre”, sagt Assmann.
Aus Hamburg und anderen Regionen der Republik hört man Ähnliches. “Man muss anerkennen, dass man dagegen leider nichts machen kann”, sagt Herbert Lohner, Referatsleiter Naturschutz beim BUND. Mitbringsel vom Balkan Dabei zählt die Kastanie in Europa seit jeher zu den populärsten Straßenbäumen.
“Das ist auch historisch bedingt. Sie war schon der Lieblingsbaum von Ludwig dem XIV.”, sagt Lohner. Ihr ursprünglicher Lebensraum war die Balkanhalbinsel, doch seit Hunderten Jahren wird sie fast überall in Europa angepflanzt. Die einen schätzen sie als prächtigen Alleebaum, die anderen sehen vor allem den typischen Biergartenbaum, dessen dichte Krone gut vor Regen und Sonne schützt.
Und nicht zuletzt dürfte es bei vielen auch die Erinnerung an die Kastanienmännchen der Kindheit sein, die Wehmut bei dem Gedanken auslöst, dass die Kastanie immer seltener wird. “Geht man allerdings der Frage nach, wie häufig Kastanien im Vergleich zu anderen Baumarten überhaupt gepflanzt werden, so muss man feststellen, dass sie tatsächlich als Wald- und Straßenbäume eher eine untergeordnete Rolle spielen”, sagt Steffen Heinzelmann vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
- Die große Angst um die Bäume Im Wald kommt die Rosskastanie nur ganz vereinzelt vor.
- Die Kastanie ist keine forstwirtschaftlich genutzte Art, sie ist ein klassischer Straßen- beziehungsweise Biergartenbaum”, sagt Christian Hönig, Referent für Baumschutz beim BUND.
- Ihr langsames Aussterben sei gerade deshalb so bedauerlich, da es im Moment auch noch keine Alternative gebe.
“Es wird bereits dazu geforscht, ob eventuell gegen das Bakterium resistente Kastanienarten nachgezüchtet werden können, aber im Moment gibt es da noch keinen Erfolg.” Als Straßenbaum nur noch Exot Grundsätzlich entscheidet jedes Bundesland für sich, welche Straßenbaumarten gepflanzt werden.
Dabei gibt es zwar regionale Unterschiede, aber beim genauen Blick in die Statistiken der Großstädte Berlin, Hamburg und München fällt auf, dass Linde, Ahorn und Eiche dominieren, während die Kastanie nur einen Anteil von drei bis sechs Prozent hat. “Durch den Klimawandel werden sich in Zukunft nicht nur die Gattungen der Straßenbäume ändern, sondern sie werden auch immer wichtiger, denn sie kühlen die Straßen”, sagt Herbert Lohner.
“Außerdem ändern sich die klimatischen Bedingungen derart, dass zur Zeit bereits immer mehr Versuche unternommen werden, Bäume aus dem mediterranen Raum in Deutschland auszuprobieren.” Dabei sei vor allem auch der Faktor Stressresistenz von Bedeutung – neben Krankheiten leiden Bäume auch unter Hitze und Schadstoffemissionen.
Welches Tier holt sich Kastanien?
Eicheln und Kastanien für die Tiere Diese Dybowskikuh freut sich im Winter über Kastanien/ © Deutscher Wildtierverband Eine kräftige Böe und viele Kastanien und Eicheln prasseln in Parks und Gärten auf den Boden. Alle überfällt sofort die Sammelleidenschaft.
- Taschen, Rucksäcke und Körbe werden mit den Früchten gefüllt und die Beute nach Hause geschleppt.
- Und dann? Kastanienmännchen sind schnell gebaut, Eichelschlangen auch bald fertig.
- Was tun mit den kiloschweren Säcken? Wir haben da einen Vorschlag: Bringt die Wildfrüchte doch zu den Tieren, damit sie genug Futter für den Winter haben.
Solange es noch warm ist, finden die frei lebenden Tiere im Wald und in den großen Tierparks noch genug Futter. Doch in den Wintermonaten werden die Vorräte oft knapp und es wächst kein frisches grünes Gras nach. Nun müssen Förster, Wildhüter und Pfleger zufüttern.
- Das tun sie am liebsten mit den Früchten, die die Tiere auch in freier Wildbahn essen würden.
- Vor allem Eicheln und Kastanien.
- Wildschweine stehen vor allem auf Eicheln, Wiesente, Damwild und Rotwild freuen sich vor allem über Kastanien.
- In vielen Wildparks und Forstanlagen könnt Ihr Eure gesammelten Früchte abgegeben.
In einigen Wildparks bekommt Ihr sogar Geld dafür, wenn Ihr die Früchte für die Tiere sammelt und sortiert abgebt. Der zahlt pro Kilo Eicheln oder Kastanien 10 Cent. Abgabetermine sind in diesem Jahr am 15. und 22. Oktober von 9 bis 12 Uhr. Goldbär im Einsatz für Wildtiere/ © Haribo Nicht gesund, aber ein ziemlich leckerer Anreiz, möglichst viele Kastanien und Eichel zu sammeln, ist die große von Haribo in Bonn, die es seit über 50 Jahren gibt.
Warum darf man Rosskastanien nicht essen?
Was ist der Unterschied zwischen Rosskastanien und Edelkastanien? – Rosskastanien sind im Gegensatz zur Esskastanie für den Menschen nicht genießbar, da sie giftige Saponine enthalten. Tatsächlich unterscheiden sich die beiden Kastanienarten aber auch äußerlich: Besonders an der Form ihrer Früchte, den Fruchtschalen sowie dem Aussehen ihrer Blätter und Blüten kann man sie auseinanderhalten.
Können Pferde Rosskastanien essen?
Rosskastanie (Roßkastanie) Bestimmungsmerkmale: Die Rosskastanie wächst als Baum und erreicht Höhen von 10 – 20 m. Ihre weißen Blüten stehen in einer pyramidenförmigen Rispe und haben rote Flecken. Die Blütezeit ist von April bis Mai. Die braunen Samen nennen wir Kastanien, sie stecken in einer stacheligen grünen Frucht, die zur Reifezeit aufplatzt.
- Rosskastanienblätter sind fingerförmig und werden bis zu 20 cm lang.
- Ein ähnlicher Baum ist die Rotblühende Rosskastanie (Aesculus carnea).
- Eine Kreuzung aus der Gewöhnlichen Rosskastanie und der Roten Rosskastanie (Aesculus carnea), azus den USA, wächst bei uns vielfach als Strassenbaum; es ist die Fleischrote Rosskastanie (Aesculus x carnea).
Standort und Verbreitung: Man findet den Baum in ganz Europa. Er wird bei uns als Straßen- und Parkbaum angepflanzt. Vielfach wächst sie auch verwildert. Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Die unreifen Samen sowie die grüne Schale enthalten Saponine, ferner finden sich in der Rosskastanie verschiedene Glycoside.
- Gefährdet sind vor allem Kinder, die von den gesammelten Kastanien essen.
- Wenn es auch beim ersten Mal nur zu recht harmlosen Reizungen von Magen und Darm kommt, so kann der wiederholte Verzehr von Kastanien innerhalb weniger Tage zu stärkeren Symptomen führen, da dann die Magen- und Darmschleimhäute bereits entzündet sind.
So kommt es zu Erbrechen, Durchfällen und Unruhe. Der Patient wird auch von starkem Durst und durch Sehstörungen geplagt. Auch die Fleischrote Rosskastanie gilt als giftig. Tiergiftig: Giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen. Die Symptome einer Vergiftung sind Pupillenerweiterung, starker Durst, die Tiere werden unruhig und leiden unter Magen- und Darmkrämpfen mit Durchfällen, Muskelzucken und Benommenheit.
- Der Tod ist bei starker Vergiftung bei Pferden nicht ausgeschlossen.
- Heilwirkung und Medizinische Anwendung: Man verwendet flüssige Rosskastanienextrakte bei Venenerkrankungen (Krampfadern), bei Hämorrhoiden sowie bei Durchblutungsstörungen.
- Name: Der Name Aesculus wurde im alten Rom für die Immergrüne Steineiche benutzt.
Linne wählte diese Bezeichnung dann als Gattungsnamen für die Rosskastanie. Der Artname hippocastanum setzt sich aus den Worten hippos für Pferd und kastanon für Kastanie zusammen und bezieht sich auf die Verwendung der Früchte als Viehfutter. Man gab sie den Pferden auch als Mittel bei Atemwegserkrankungen.
- Darauf führt sich wohl auch der deutsche Name zurück, möglicherweise aber auch auf die Minderwertigkeit der Rosskastanie gegenüber der,
- Weitere Bezeichnungen für den Baum waren Pferdekastanie, Säukestene, Wilde Kestene sowie Kastangel und Keschte.
- Geschichtliches: Im Jahre 1615 führte man die Rosskastanie, die ihre Heimat im nördlichen Balkan hatte, als Zierbaum in Frankreich ein.1720 wurde die Rinde als Fiebermittel und Chinarindenersatz von der Pariser Akademie vorgeschlagen.
Man nutzte sie damals auch als Mittel bei Verdauungsstörungen. : Rosskastanie (Roßkastanie)
Welche Insekten fliegen die Rosskastanie an?
Rosskastanienminiermotte | ||||||||||||
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Rosskastanienminiermotte ( Cameraria ohridella ) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Die Rosskastanienminiermotte ( Cameraria ohridella ), auch Balkan-Miniermotte genannt, ist ein Kleinschmetterling aus der Familie der Miniermotten (Gracillariidae). Die Raupen und Puppen entwickeln sich fast ausschließlich in den Blättern der weißblühenden Gewöhnlichen Rosskastanie ( Aesculus hippocastanum ).
Sie hat durch die extrem schnelle Verbreitung von ihrem Ursprungsgebiet in inzwischen fast alle Gebiete Europas hinein großes öffentliches und publizistisches Aufsehen erregt. Die Rosskastanienminiermotte wurde erstmals 1984 in Mazedonien in der Nähe des Ohridsees entdeckt.1989 wurde sie in Österreich (im Raum von Linz und Steyr ) erstmals nachgewiesen (eine erste Massenvermehrung fand hier bereits 1990/91 statt ).
Seither breitet sie sich sehr schnell weiter in Mitteleuropa, sowohl nach Osten als auch nach Westen, aus. Ihre extrem schnelle Vermehrung ist dadurch zu erklären, dass die Art in Mitteleuropa nur wenige natürliche Feinde hat bzw. dass sich mögliche Fressfeinde diese neue Nische noch nicht erschlossen haben.
- Bei den mitteleuropäischen Populationen ist zudem (bisher?) der Parasitierungsgrad noch gering.
- Das Ursprungsgebiet der Art wurde zunächst kontrovers diskutiert, da die meisten nahe verwandten Arten ausschließlich in Nordamerika vorkommen.
- Im Nachhinein konnten aber Funde auf einem Herbarbeleg nachgewiesen werden, der 1879 in Griechenland gesammelt worden war.
Das Ursprungsgebiet sind tiefe, auch heute noch schwer zugängliche Schluchten und Täler in Albanien, Nordgriechenland und Makedonien, wo die Gewöhnliche Rosskastanie heute noch natürlich vorkommt.
Für was ist Rosskastanie gut?
Verwendung – Extrakte aus der Kastanie wirken auf das gesamte Gefäßsystem, speziell die Venen. Sie festigt die Aderwände und fördert die Durchblutung der feinsten Blutgefäße. Sie wirkt gleichzeitig entwässernd und festigend auf das Gewebe. Die beiden wichtigen Inhaltsstoffe sind das Aesculin in der Rinde und das Aescin in den Samen.
- Die Cumarinverbindung Aesculin regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung.
- Mit ihrer Eigenschaft, ultraviolette Strahlung zu binden, ist sie vor allem in Sonnenschutzmitteln wichtig.
- Der seifenartig schäumende Stoff Aescin wirkt zum einen gewebeentwässernd und verhindert gleichzeitig neue Wasseransammlungen im Gewebe.
Dieses Wirkungsspektrum macht die Rosskastaniesamen zu einem der wichtigsten Arzneimittel gegen Hämorrhoiden und Gefäßerkrankungen, speziell Venenleiden. In der Volksheilkunde wird die Rosskastanie wegen ihres schlechten Geschmacks nur noch selten eingesetzt.
Ist die Rosskastanie ein tiefwurzler?
Wissenswertes – Die Esskastanie ist ein Tiefwurzler, der eine extreme Pfahlwurzel ausbildet. Der Stamm kann sehr dick werden. Er ist oft dreh- und schiefwüchsig mit einer stark längsrissigen, grauen Borke. Der Baum ist eine wichtige Schmetterlingsfutterpflanze und Bienenweide.
- Seine Früchte sind eine wichtige Nahrung für Säugetiere und Vögel.
- Traditionell werden Maronen zur Schweinemast eingesetzt, wegen des edlen Fleischgeschmacks.
- Wenn der Baum zurückgeschnitten wird, bilden sich gerade Äste, die als Rebpfähle verwendet werden können.
- Das witterungsbeständige Holz ist sehr gut für den Möbelbau und aufgrund seiner Biegsamkeit für die Lawinenverbauung sowie den Schiffsbau geeignet.
Die Esskastanie wurde bereits etwa 800 v. Ch. als Obstbaum kultiviert. Maroni stellten vor allem in den Bergregionen Südeuropas ein traditionelles Nahrungsmittel dar. Gekochte Maronen können als Beilagen zu deftigen Gerichten sowie auch zu Süßspeisen oder alkoholischen Getränken verarbeitet werden.
Wie giftig sind Rosskastanien?
Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) Synonyme: Kastanie Giftigkeit : gering giftig Standort/Verbreitung: Beliebter Allee- und Parkbaum, teilweise auch verwildert. Beheimatet in Europa und im Balkan. Typische Merkmale: Bis zu 30 m hoher Baum mit dichter Krone.
- Die Blätter sind gefingert, die einzelnen Blättchen etwa 20 cm lang.
- Zwischen Mai und Juni zeigen sich Blüten in aufrecht stehenden Rispen, diese sind rot, weiß oder gelb.
- Die Kastanienfrüchte (September bis Oktober) befinden sich in einer stacheligen, grünen Kapsel, der Samen selbst ist braun, flachkugelig und derb.
Im Gegensatz zu den Samen der echten Kastanie (Castanea vesca) sind Roßkastanien ungenießbar. Nicht mit der verwechseln (s. dort)! Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe: Alle Organe sind giftig, besonders die grünen Samenschalen und unreifen Früchte. Mögliche Symptome: Es kommt zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen. Nach Literaturangaben wurden Hautrötung, weite Pupillen, Angstgefühle und Schläfrigkeit nach Roßkastaniengenuß beobachtet. Da die Frucht einen Durchmesser von bis zu 4 cm haben kann, bleibt sie möglicherweise im Magen als Fremdkörper liegen.
Wer isst die Früchte der Rosskastanie?
Nutzung – Samen der Gewöhnlichen Rosskastanie Die meisten Aesculus -Arten sind schnellwüchsige, dekorativ belaubte, mittelgroße bis große Bäume (nur wenige Arten sind strauchartig) mit auffallenden Blütenständen mit zahlreichen oft farbigen Blüten. Verschiedene Arten und ihre Sorten werden daher fast weltweit häufig als Park-, Allee- und Straßenbäume angepflanzt.
Alle Teile der Rosskastanien sind schwach giftig. Die bei der Einnahme von Pflanzenteilen auftretenden Verdauungsstörungen werden vermutlich von den Saponinen und dem Glucosid Aesculin verursacht. Möglicherweise tragen auch Alkaloide dazu bei. Pferde können nach dem Konsum von Kastanien Koordinationsstörungen erleiden, während Hirsche und andere Säugetiere die enthaltenen Stoffe im Verdauungstrakt neutralisieren können.
Gegessen werden die dort heimischen Rosskastanien von den Menschen auf den japanischen Inseln seit der Jōmon-Zeit, nachdem die unverträglichen Stoffe durch Kochen und langes Wässern ausgelaugt werden. Auch in Nepal werden die dortigen Rosskastanien gegessen.