Welche Tiere Fressen Schlangen?
Leslie
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Welches Tier frisst Schlangen? Diese Spezies ernähren sich von Schlangen – Schlangen gelten landläufig wohl eher als Räuber, denn als Beutetiere. Doch der Schein trügt: Bei vielen Tieren stehen die länglichen Kriechtiere auf dem Speiseplan.
Besonders die Jungtiere der Schlangen sind leicht zu erlegen. Sie sind klein, schwach, unerfahren und werden nicht vom Muttertier beschützt. Das macht sie zu einer leichten Beute für viele Säugetiere, Reptilien, Amphibien und Vögel. Auch wenn es keine Säugetiere gibt, die auf die Schlangenjagd spezialisiert sind, gehören die Kriechtiere bei einigen Tieren zur Nahrung. Große Katzenarten – wie der Leopard oder Schakale – erbeuten zum Beispiel regelmäßig Schlangen. Aber auch kleinere Jäger, wie Wiesel, Dachse oder Marder verspeisen öfters mal eine Schlange. Auch der Mungo ist ein sehr bekannter Feind der Reptilien. Er ist zwar nicht immun gegen das Schlangengift, besitzt aber dafür eine ausgefeilte Jagdtechnik. Auch Maulwürfe, manche Affenarten und Schweine können gelegentlich Schlangen verzehren, wenn sie welche erwischen. Greifvögel jagen ebenfalls öfters Schlangen. Nur der Schlangenadler hat sich als einziger Vogel auf die Schlangenjagd spezialisiert und deckt seinen Energie- und Nährstoffbedarf fast ausschließlich durch den Verzehr der Schuppenkriechtiere ab. Bei den Reptilien, Amphibien und Fischen sind es vornehmlich die größeren Arten wie Krokodile, Alligatoren, große Schildkrötenarten, wie die nordamerikanische Schnappschildkröte oder Kröten, wie der Hornfrosch, die Schlangen jagen. Barsche, Hechte und Haie zählen ebenso zu den natürlichen Feinden von Schlangen, wie andere Schlangenarten selbst. Die amerikanische Königsnatter ist sogar auf die Schlangenjagd spezialisiert.
Der Mungo ist ein Tier, welches Schlangen frisst. imago images / McPHOTO Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Welche Tiere können Schlangen essen?
Ein Netzpython verschlingt ein Huhn Trimorphodon biscutatus verschlingt Frosch Gabunviper mit erbeuteter Maus Hier siehst du, wozu Eierschlangen fähig sind. Diese Ringelnatter verschlingt gerade eine Kröte Schlangen sind fast ausnahmslos Fleischfresser (Fachwort: karnivor). Je nach Schlange werden Insekten, Kleinsäuger, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische verzehrt. Große Riesenschlangen können sogar Säuger bis Hirschgröße erbeuten! Die Beute wird durch verschiedene Strategien gefangen und getötet.
Was ist der größte Feind der Schlange?
Selbst die giftigste Schlange unterliegt Spinnen – Spinnen töten und fressen laut Studie bis zu einem Meter lange Schlangen, am häufigsten jedoch sehr junge, frisch geschlüpfte Tiere. Die erfolgreichste Schlangen-Jägerin ist die Schwarze Witwe aus der Familie der Kugelspinnen (Theridiidae).
- Ihr für Wirbeltiere spezifisches Nervengift und ihre besonders reißfesten Netze helfen ihr beim Beutefang.
- Selbst das Gift der Schlangen schreckt die Spinnen nicht ab.
- Die Rotrückenspinne überwältigt die zur selben Familie wie die Kobras gehörenden Scheinkobras.
- Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige „Diese Scheinkobras gehören zu den giftigsten Schlangen der Welt, und es ist sehr faszinierend zu beobachten, dass sie im Kampf mit Spinnen jeweils unterliegen”, so Nyffeler.
RND/dpa
Welche Tiere fressen Kobras?
Ernährung – Kobras ernähren sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, anderen Schlangen, Eidechsen und Amphibien. Durch einen Biss wird die Beute normalerweise getötet.
Wie töten Giftschlangen?
Gefährlicher Biss Eine Begegnung mit diesen Schlangen kann tödlich enden: Ein Biss dieser Tiere reicht, um einen Menschen zu töten. Jedes Jahr beissen Schlangen schätzungsweise etwa 5,4 Millionen Menschen, was bis zu 138’000 Tausend Todesfällen führt.
Giftige Schlangen töten ihre Opfer mit giftigen Substanzen, die in einer modifizierten Speicheldrüse produziert werden. Diese injiziert dann das Tier mit seinen Reisszähnen in die Beute. Dieses Gift hat sich im Laufe von Millionen von Jahren so entwickelt, dass es bei den Opfern schwere Reaktionen hervorruft, die von Ruhigstellung und Blutungen bis hin zum Absterben von Gewebe und Entzündungen reichen.
Hier sind 5 Schlangen, deren Gift nicht nur für kleine Beutetiere stark ist, sondern auch Menschen töten kann.
Hat eine Anakonda Feinde?
Die Grüne Anakonda züngelnder Lauerjäger Kannst du dir eine Schlange vorstellen, die in etwa so lang ist wie ein Bus? Unvorstellbar, aber die grüne oder große Anakonda kann tatsächlich bis zu 9 Meter lang werden. Erfahre hier mehr über die riesige Würgeschlange aus dem Regenwald des Amazonas und lass dich auf einen der spektakulärsten Bewohner des Regenwaldes ein.
- Grüne oder große Anakonda (Eunectes murinus)
- Klasse: Reptilien
- Familie: Boas
- Ordnung: Schuppenkriechtiere
- Verbreitung: In allen Gewässern tropischer Regenwälder in Südamerika, vor allem im Orinoco- und Amazonasbecken
- Nahrung: Wasserschweine, kleine Säugetiere und Vögel, aber auch kleinere Hirsche, Kaimane oder andere Schlangen, im Grunde alle verfügbaren Wirbeltiere mit geeigneter Größe
Besonderes: Anakondas zählen zu den größten und schwersten Schlangen der Welt. Mit einem Gewicht von bis zu circa 250 Kilogramm und einer Länge bis zu 9 Metern, ist es ihr ein Leichtes ihre zum Teil sehr große Beute zu erwürgen und im Ganzen zu verschlingen.
- Anakondas verfügen, da sie schlecht sehen und hören können, über andere faszinierende Sinnesorgane mit denen sie sich orientieren.
- Zunächst können sich Anakondas mit ihrer gespaltenen Zunge ein Bild von ihrer Umgebung machen: beim schlangentypischen Züngeln nehmen die Tiere Duftstoffe auf und führen sie zum Jacobson-Organ in ihrem Gaumendach.
Wie viele Wirbeltiere besitzen auch Anakondas dieses spezielle Geruchsorgan. Dort können sie die Duftspuren analysieren und aufgrund der gespaltenen Zunge sogar verorten aus welcher Richtung der Geruch gekommen ist. Sie riechen tatsächlich räumlich, Außerdem können Anakondas Wärme orten und sehen infrarot, wodurch sie warmblütige Beutetiere aufspüren können.
- Mit ihrer sensiblen Haut spürt die Anakonda selbst feinste Vibrationen von potentiellen Beutetieren oder Angreifern.
- Anakondas haben wirklich ganz andere Sinnesorgane als wir Menschen.
- Oder hast du schonmal versucht, räumlich zu riechen? Anakondas warten versteckt im Wasser auf ihre Beute.
- Durch ihre Tarnfärbung ist die Schlange praktisch unsichtbar für ihre Beute.
Mit ihrem Aussehen ist sie perfekt angepasst an ihre Umgebung und Jagdtechnik. Das sind die Merkmale der Anakonda:
- Kleiner, deutlich abgesetzter Kopf
- Kräftige, muskulöse Statur mit einer sehr biegsamen Wirbelsäule
- Braunes- bis olivgrünes Schuppenkleid mit schwarzen Flecken auf dem Rücken
- Helle Bauchseite
- Schwarze, gegabelte Zunge
- Nasenlöcher und Augen auf der Kopfoberseite
- Hinter den Augen zwei parallele Streifen
Die Anakonda hat eine sehr ausgefeilte Jagdtechnik und ist perfekt an ihr nasses Jagdgebiet angepasst. Kommt nun ein Beutetier etwa beim Trinken zu nahe an den lauernden Jäger so beißt die Anakonda blitzschnell zu und umschlingt ihr Opfer mit ihrem Körper.
Anakondas sind Würgeschlangen und nicht giftig, so tötet die Anakonda ihr Opfer nicht durch ihren Biss, sondern mithilfe ihres muskulösen Körpers, Bei jedem Ausatmen zieht die Schlange ihre Umarmung etwas enger bis ihr Opfer schließlich erstickt oder durch den Druck die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen ist.
Manchmal gelingt es der Schlange auch ihr Opfer unter Wasser zu ziehen und es so zu ertränken. Anschließend verschlingt sie ihre Beute im Ganzen und mit dem Kopf voran. Da ihre Beutetiere teils sehr groß sind (Hirsche, Kaimane, Jaguare) muss die Schlange ihren sehr dehnbaren Kiefer aushaken um die Beute im Ganzen verschlingen zu können.
Aktionen für den Regenwald Nach erfolgreicher Jagd dauert der Verdauungsprozess der Anakonda mehrere Tage in denen sie ihren Stoffwechsel enorm hochfährt. Es wurde sogar beobachtet, dass die Organe der Tiere auf ein Vielfaches anwachsen in der Verdauungsphase und danach wieder schrumpfen für die nächsten futterlosen Monate.
Das lohnt sich bei Anakondas auch, denn sie sind wahre Fastenmeister, Es wurde sogar eine Anakonda beobachtet, die 500 Tage ohne Futter auskam, das ist mehr als ein Jahr! Aber auch unter normalen Umständen fressen Anakondas nur ein paar Mal im Jahr,
- Mit bis zu 9 Metern Länge sind Anakondas gemeinsam mit dem Netzpython die längsten Schlangen der Welt.
- Bis zu 250 Kilogramm können Anakondas wiegen und sind damit die schwersten Schlangen der Welt.
- Anakondas können sehr gut schwimmen und sogar bis zu 45 Minuten tauchen,
- Ihren Nachwuchs bringen die Riesenschlangen lebend zur Welt.
- Im Beckengürtel besitzen Anakondas noch Überreste von Beinen, die sogenannten Aftersporne
- Nach einer guten Mahlzeit kann eine Anakonda bis zu 500 Tage ohne Nahrung auskommen
- Anakondas gelten zwar zurzeit als nicht gefährdet, doch ihr Lebensraum, der ist durch Abholzung und Brandrodung bedroht.
Wenn die Trockenzeit gekommen ist und die Paarungszeit der Anakondas beginnt, zeigt sich das einmalige Paarungsverhalten der Riesenschlange. Das deutlich größere und schwerere Weibchen lockt das Männchen an, indem es Lockduftstoffe entsendet, sogenannte Pheromone,
- Doch es kommt nicht nur ein Männchen der Aufforderung des Weibchens nach.
- Wenn ihr jetzt glaubt, es käme zu Rivalitätskämpfen zwischen den Männchen, liegt ihr falsch.
- Alle Tiere umschlingen sich friedlich und es entsteht ein Paarungsknäuel, in dem sich bis zu 13 Männchen mit einem Weibchen verknoten.
Dieses Paarungsknäuel bleibt mehrere Wochen zusammen und muss sich sogar gemeinsam fortbewegen. Nach circa 6-8 Monaten Tragezeit bringt das Weibchen bis zu 80 Jungtiere zur Welt. Hier gibt es noch eine Besonderheit: Die kleinen Anakondas schlüpfen nicht aus Eiern, sondern werden lebend geboren, was bei Schlangen sehr selten ist.
Die fast einen Meter langen kleinen Schlangen sind sofort selbstständig. Sie wachsen sehr schnell und sind mit drei Jahren bereits länger als eine Tür hoch ist, ganze 3 Meter messen sie dann! Da Anakondas eine solche Körpergröße erreichen, haben sie irgendwann fast keine natürlichen Feinde mehr. Nur große Kaimane oder Jaguare könnten vor allem den Jungtieren noch gefährlich werden.
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Fotonachweis: Özi’s Comix Studios (Illustartionen und Zeichnungen: Schlangen und Urwald), Pxhere.de (Anakondabild im Steckbrief), Philip Gondecki (Anakonda im Unterholz), Dave Lonsdale, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons () (Anakonda auf Boden), Elke Mannigel (Wasserschwein; Capybara), Konrad Wothe (Anakonda auf Wiese) OroVerde – die Tropenwaldstiftung ist als gemeinnützig anerkannt und unterliegt der Stiftungsaufsicht durch die Bezirksregierung Köln.
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: Die Grüne Anakonda
Kann eine Anaconda Menschen fressen?
Eine wohl schmerzhafte Prozedur – für beide – Tatsächlich sind Anakondas dazu in der Lage, große Beute wie Tapire und sogar Rotwild zu verschlingen, ohne dabei Schaden zu nehmen oder sich zu überfressen. Ein Mensch dürfte ihnen demnach keine Probleme bereiten – zumindest vom Volumen her.
- Fraglich ist, wie das Tier mit Rosolies breitem Kreuz zurechgekommen ist: “Die Schultern eines Menschen sind sein breitester Körperteil.
- Der Akt des Herunterschluckens kann nicht problemlos von statten gegangen sein”, schreibt die Schlangenexpertin Lisa Powers auf dem Wissenschaftsblog “Red Orbit”.
- Im Normalfall hätte die Schlange wohl einfach aufgegeben.
Auch für Rosolie könne die Prozedur nicht angenehm gewesen sein. “Die großen, nach innen gebogenen Zähne der Schlange müssten ihm große Schmerzen hinzugefügt haben”, so Powers. Zudem sei der enorme Druck der Schluckmuskeln für einen Menschen kaum ertragbar.
- Ritisch sieht Powers auch Rosolies “Rettung” aus dem Verdauungstrakt der Schlange.
- Schlangen erbrechen ihre Beute zwar manchmal wieder, das ist laut Powers aber ein aufwendiger Prozess, der für das Tier sehr schädlich sein kann.
- Und wenn die Schlange nicht versucht hat, den Mann hervorzuwürgen, wurde er wohl mit einem Seil wieder hinausgezogen”, vermutet sie.
Das wiederum müsse erst recht qualvoll für das Tier gewesen sein. All das ist allerdings Spekulation. Wie schlimm das Experiment wirklich war, muss der Film zeigen. In Deutschland soll er am 13. Dezember um 20.15 Uhr auf DMAX ausgestrahlt werden. Lydia Klöckner #Themen
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Welche Schlange frisst andere Schlangen?
Giftschlange gegen Würgeschlange – Pythons sind Würgeschlangen, deren Biss nicht giftig ist. Sie ernähren sich normalerweise von Vögeln und Säugetieren. Kobras hingegen sind Giftschlangen, die ihre Beute durch einen Biss töten. Sie sind dafür bekannt, andere Schlangen zu fressen.
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