Welche Tiere Gibt Es In Der Arktis?

Welche Tiere Gibt Es In Der Arktis
Page 2 – Trotz extrem lebensfeindlicher Bedingungen sind in der Arktis – im Vergleich zur Antarktis – viele verschiedene Pflanzen und Tiere beheimatet. Alle Lebewesen dort haben sich an die widrigen Umstände angepasst: niedrige Temperaturen und starke Temperaturunterschiede, wenig Sonneneinstrahlung bis hin zu monatelangen Dunkelperioden, kurze Vegetationsperioden und niedrige Reproduktionsraten, Permafrostböden und extreme Wetterereignisse.

Das Gebiet um den Nordpol wird auch Polarwüste oder Hocharktis genannt und zeichnet sich durch permanenten Frost aus. An Land sind in den hohen Breiten nur etwa fünf Prozent der Bodenfläche bewachsen – vornehmlich mit Kräutern, Moosen und Flechten. Einen relevanten Anteil der Primärproduktion dieser kargen Region wird durch im Meereis lebende Bakterien und Algen beigetragen.

In südlicher Richtung schließt sich an die Polarwüste die sogenannte Kältesteppe oder auch Tundra an. Der Permafrostboden in diesen Gebieten lässt je nach Niederschlagsmenge und Jahresmitteltemperatur Flechten, Moose, Gräser und Zwergsträucher wachsen.

Rentierflechte Quelle: Nadezhda Bolotina / Fotolia Weite Ebenen karger Landschaft: Nunavut, Kanada Quelle: Christopher Howey / Fotolia Denali (ehem. Mount McKinley) – höchster Berg Nordamerikas Quelle: Galyna Andrushko / Fotolia Farbenfrohe Herbstlandschaft in Alaska Quelle: porbital / Fotolia Vereinzelte Bäume in der russischen Tundra Quelle: kuzhilev / Fotolia

Müsste man für die Arktis ein Wappentier bestimmen, so würde man zweifellos den Eisbären auswählen. Die weißen Bären haben hier ihr einziges natürliches Verbreitungsgebiet und sind die größten an Land lebenden Raubtiere der Welt. Männliche Tiere wiegen im Durchschnitt etwa eine halbe Tonne und erreichen eine Schulterhöhe von etwa 160 cm.

  • Die Weibchen sind mit einem Gewicht von 150 bis 300 kg kleiner und leichter.
  • Eisbären sind die Top-Prädatoren der Arktis.
  • Für die Jagd auf Robben, die Aufzucht der Jungtiere und sogar für die Fortbewegung sind die Bären auf Meereis angewiesen – sie sind daher besonders anfällig für das Abschmelzen der Eisdecke auf dem Nordpolarmeer.

Der Eisbär mag zwar das berühmteste Tier der Arktis sein, aber bei weitem nicht das einzige: An Land leben schätzungsweise 6.000 Tierarten. Mehr als die Hälfte der Tierarten sind Insekten – Säuger sind mit einer Zahl von 75 Arten vergleichsweise gering vertreten.

Dazu zählen neben den bereits erwähnten Eisbären auch Polarwölfe, Polarfüchse, Vielfraße, Schneehasen, Lemminge, Moschusochsen, Karibus und Rentiere. In der Arktis sind 240 Vogelarten beheimatet – insbesondere während der Sommermonate, wenn zahlreiche Zugvogelarten in den hohen Norden kommen, um zu brüten, ist das Gebiet ein wahres Paradies für Ornithologen.

Enten, Gänse, Schwäne, Möwen, Skuas, Lummen, Schneehühner, Krabbentaucher, die Schnee-Eule und noch viele weitere sind im hohen Norden anzutreffen. Im Meer tummeln sich Ringel- und Bartrobben, Walrosse und verschiedene Walarten, wie der charismatische Narwal mit seinem 4 bis 5 Meter langen Stoßzahn.

Zudem sind Grönlandhai, der Polardorsch, die arktische Äsche, der Weißlachs, Kabeljau, Heilbutte, Lachse, Plattfische, Wirbellose und Krebstiere in der Arktis zu finden. Viele dieser Arten sind bereits jetzt durch den ⁠⁠ und dessen Folgeerscheinungen in ihrem Fortbestehen beeinträchtigt. Sowohl für die ⁠⁠, als auch für die ⁠⁠ gilt: Die Artenvielfalt nimmt in Richtung Norden immer weiter ab.

Um den extremen Bedingungen im hohen Norden zu trotzen, haben die meisten Tierarten besondere Überlebensstrategien entwickelt. Hierzu zählt – insbesondere bei den Säugetieren – ein spezieller Körperbau: Im Vergleich zum Körpervolumen haben Tiere wie der Polarfuchs oder der Moschusochse eine relativ kleine Körperoberfläche und kurze Extremitäten, um die Wärmeabgabe so gering wie möglich zu halten.

Zusätzlich lagern viele Tiere dicke Fettschichten unterhalb der Haut zur Isolierung gegen Kälte an. Säugetiere an Land verfügen über ein dichtes Unterfell, das die Funktion eines isolierenden Luftpolsters zwischen Haut und Umgebung übernimmt. Vögel haben hierfür besonders zahlreiche Daunenfedern. Unter seinem hell gefärbten Fell hat der Eisbär zum Beispiel eine schwarze Haut.

Sonnenstrahlen werden über die Haare zur Haut geleitet und helfen, den Körper zu wärmen. Auch das Auftreten im Pulk schützt einzelne Tiere verlässlich vor Auskühlung, so stehen Moschusochsen bei starker Kälte oftmals dicht beieinander, um sich gegenseitig zu wärmen.

  • Andere, wie das Karibu wandern auf der Suche nach Nahrung jahreszeitenbedingt enorme Strecken.
  • Der arktische Ziesel, eine Erdhörnchenart, hat eine andere ⁠⁠: während der kältesten Monate hält er Winterschlaf.
  • Dabei sinkt seine Körpertemperatur unter den Nullpunkt – dennoch gefriert sein Blut nicht.
  • Ähnliches ist bei einigen polaren Fischarten der Fall.

Der Gefrierpunkt des Blutes liegt dank einer besonderen Beschaffenheit des Serums niedriger als der des umgebenden Wassers. : Flora und Fauna der Arktis

Was gibt es für Tiere in der Antarktis?

Page 2 – Die Zahl der an Land lebenden antarktischen Tierarten ist relativ gering. Die nicht von Eis bedeckten Landgebiete der Antarktis sind lediglich von sehr kleinen Tieren dauerhaft besiedelt. Winzige Bärtierchen, Milben, Fadenwürmer oder Springschwänze prägen die antarktische ⁠⁠ an Land.

  • Eine Besonderheit auf der Antarktischen Halbinsel ist die flügellose Mückenart Belgica antarctica,
  • Dieses einheimische Insekt ist mit zwölf Millimetern Länge das größte permanent an Land lebende Tier in der Antarktis.
  • Der Lebensraum der antarktischen Wirbeltiere ist auf die schmalen, eisfreien Küstengebiete und das Meer begrenzt, da sie auf Nahrung aus dem Meer angewiesen sind.
See also:  Welche Tiere Stehen Auf Der Roten Liste?

Das Südpolarmeer beherbergt mehr als 8.000 bekannte Arten, darunter die weltweit größte Anzahl von Pinguinen, Wale, Robben und Seevögel, aber auch außergewöhnliche Arten wie den Koloss-Kalmar oder den Riesen-Antarktisdorsch.

Was gibt es alles in der Arktis?

Geographie der Arktis Blick auf die Arktis Quelle: NASA/Goddard Space Flight Center Scientific Visualization Studio; Blue Marble Next Generation data courtesy Reto Stockli (NASA/GSFC) Beim Gedanken an die Arktis tauchen vor dem inneren Auge automatisch Bilder von scheinbar endlosen Schnee- und Eislandschaften auf, die von einsamen Eisbären durchwandert werden.

Dabei ist die Arktische Landschaft eigentlich vielfältiger als man denkt: An die Hohe Arktis im Norden schließen sich südlich Gebirge, bewachsene Hügellandschaften und Tiefebenen an, die sich über fünf Staaten verteilen. Die Arktis als Region ist in ihren Grenzen nicht eindeutig definiert. Das Nordpolargebiet umfasst das Nordpolarmeer – auch Arktischer Ozean genannt – und die nördlichen Landesteile der Kontinente Nordamerika (Alaska und Kanada), Europa (Skandinavien) und Asien (Russland).

Für die Abgrenzung der Arktis nach Süden gibt es verschiedene Ansätze: Die Älteste und eine tatsächlich veraltete Methode ist die Eingrenzung der Arktis als Gebiet nördlich des arktischen Polarkreises – diese deckt sich jedoch nicht mit der klimatischen Zone und wird daher kaum noch benutzt.

  1. Ein vegetationsgeografischer Ansatz zur Definition der Arktisregion ist die nördliche Baumgrenze – demzufolge gehören zur Arktis diejenigen Landgebiete im hohen Norden, in denen nur noch Tundra, (also keine hochwachsenden Pflanzen) existiert.
  2. Limatisch kann die Arktis anhand der 10° Juli-Isotherme eingegrenzt werden: einer imaginären Linie, nördlich derer selbst im wärmsten Monat des Jahres im mehrjährigen Durchschnitt die monatliche Mitteltemperatur unter 10ºC liegt.

Die Juli-Isotherme stimmt übrigens relativ gut mit der Baumgrenze überein. Demnach wäre die Arktis etwa 20 Millionen Quadratkilometer groß. Darüber hinaus gibt es anthropogene Grenzlinien, die je nach Zweck einen unterschiedlichen Verlauf nehmen. So ziehen die unterschiedlichen Arbeitsgruppen des Arktischen Rates auch unterschiedliche Grenzen.

Karte Grenzlinien der Arktis Quelle: AMAP Karte der klimatisch-geografischen Regionen der Arktis Quelle: AMAP

Der Arktische Ozean selbst ist etwa 15,5 Millionen Quadratkilometer groß und durchschnittlich 1.200 Meter tief und damit der flachste Ozean der Welt. Der geographische Nordpol liegt inmitten des Ozeans, der an dieser Stelle über 4.000 Meter tief ist. Dort ist das Meer noch ganzjährig mit einer meterdicken Packeisdecke überzogen.

  • Das Nordpolarmeer ist über die Beringstraße zwischen Russland und Alaska mit dem Pazifik und zwischen Grönland und Spitzbergen mit dem Atlantik verbunden.
  • Bekannte Nebenmeere des Arktischen Ozeans sind beispielsweise die Barentssee, die Hudson Bay, die Laptewsee, das Europäische Nordmeer oder die Karasee.

Die großen Festlandflüsse Ob, Lena, Yenissey, Yukon und Mackenzie speisen den Arktischen Ozean. Teile des Nordpolarmeeres – vor allem um den Nordpol herum – sind noch ganzjährig von Eis bedeckt, dessen Ausbreitung saisonalen Schwankungen unterliegt (mehr dazu finden Sie auf der Seite „”).

  • Ihre minimale Ausdehnung hat die Eisfläche gewöhnlich im September, das Maximum wird etwa im März erreicht.
  • Im Zentralen Bereich erreicht das mehrjährige Eis eine durchschnittliche Dicke von 3,5 Metern.
  • Bedingt durch die Meeresströmungen ist die Eisdecke allerdings kein starres Gebilde, sondern kann reißen oder brechen und sich zu 30 Meter hohen Pressungen auftürmen, die Packeis genannt werden.

Schnee und Eis bedecken besonders in der Hohen Arktis noch ganzjährig einen Teil der Land- und Meeresgebiete, wohingegen in südlicheren Breiten das Eis während der Sommermonate taut. Die Landgebiete in der Arktis erstrecken sich über eine Küstenlänge von ca.45.400 Kilometern.

Die arktische Landschaft ist vielfältig: Man findet Gebirge, Gletscher, weite Hügellandschaften, Sümpfe, Wiesen und Tiefebenen. Der Gunnborn Fjeld im Osten Grönlands ist mit etwa 3.700 Metern Höhe der höchste, rein arktische Gebirgszug. Der höchste Gipfel der Arktis ist gleichzeitig der höchste Berg Nordamerikas: Der Denali (bis 2015 Mount McKinley genannt) mit knapp 6.200 Metern Höhe.

Feuchtgebiete machen etwa 70 % der Landmassen aus und sind ein wichtiger Lebensraum für Zugvögel und andere Tiere. Die Arktis wird stark vom Polartag und von der Polarnacht beeinflusst. Während des Polartages in den Sommermonaten sinkt die Sonne nicht unter den Horizont.

  • Direkt am Nordpol dauert der Polartag von April bis September.
  • Je weiter man sich von dort dem nördlichen Polarkreis nähert, verkürzt sich die Zeit, in der die Sonne ständig zu sehen ist.
  • Daher dauert der Polartag im norwegischen Tromsö etwa von Ende Mai bis Ende Juli.
  • Andersherum verhält es sich mit der Polarnacht: Während dieser Zeit bleibt die Sonne stets unter dem Horizont und hüllt die Arktis mehr oder weniger in Dunkelheit.

Die Arktis umfasst Teile der Staatsgebiete der Anrainerstaaten Dänemark (Grönland), Norwegen, Russland, Kanada und den USA. Die Küstenlinie zum Nordpolarmeer ist mehr als 45.000 km lang. Jeder Küstenstaat hat begrenzte Kontrolle über die Wasserfläche des Meeres, das an das jeweilige Küstenmeer angrenzt und übt dort souveräne Rechte aus.

Dieser Bereich wird als Ausschließliche Wirtschaftszone bezeichnet und erstreckt sich über eine Breite von 200 Seemeilen (= 370km) beginnend bei der Basis-Küstenlinie. Gleiches gilt für den sogenannten Festlandsockel: Dieser erstreckt sich über die gleiche Breite über den Meeresboden und dessen Untergrund.

Der Nordpol selbst ist demnach nicht „in Besitz” eines Staates sondern befindet sich im Bereich internationaler Gewässer, da weite Teile um den Nordpol so weit vom Festland entfernt sind, dass kein Staat einen Anspruch darauf erheben kann. Laut können die Anrainer innerhalb von zehn Jahren nach Ratifizierung des Vertrages, Ansprüche auf eine Ausweitung ihres Festlandsockels stellen.

  1. Aufgrund dieser Regelung beantragten Norwegen, Russland, Kanada und Dänemark eine solche Ausweitung ihres Gebietes (da die USA dem Seerechtsübereinkommen bisher nicht beigetreten sind, wurde von dieser Seite auch kein Antrag gestellt).
  2. Dafür ist nachzuweisen, dass der Kontinentalschelf des jeweiligen Landes über die 200-Meilen-Zone hinausgeht.
See also:  Wie Sehen Die Tiere?

Sind die Ansprüche auf die Ausweitung des Festlandsockels rechtmäßig, erhält der entsprechende Staat souveräne Rechte zur Erforschung und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen des Meeresbodens im Bereich des Kontinentalschelfs. Die endgültigen Festlandsockelgrenzen sind derzeit noch nicht abschließend geklärt.

Arktische Region Quelle: Sanao / wikimedia commons Gebietsansprüche Arktis Quelle: IBRU

: Geographie der Arktis

Welchem Land gehört die Arktis?

Die Folgen des Klimawandels in der Arktis sind schon heute dramatisch. Die Arktisregion erwärmt sich dreimal so schnell wie mittlere Breitengrade der Welt, weil durch das schmelzende Polareis die Fläche kleiner wird, die die Sonnenstrahlung ins All reflektiert.

  • Der Klimawandel macht sich hier also am frühesten und am deutlichsten bemerkbar (Arktis als „Frühwarnsystem”).
  • Die arktische Sommereisfläche ist in den letzten Jahren um eine Fläche viermal so groß wie Deutschland geschrumpft.
  • Im Sommer 2012 hatte das arktische Meereis die geringste Ausdehnung seit Beginn der systematischen Beobachtung.

Den damit verbundenen Risiken, darunter ein Anstieg des Meeresspiegels und die Freisetzung von Treibhausgasen infolge des Auftauens von Permafrostböden, stehen Chancen gegenüber. Das Nordpolarmeer und seine Ressourcen werden leichter zugänglich und mittelfristig nutzbar.

In schätzungsweise 20 bis 30 Jahren wird der Arktische Ozean in den Sommermonaten eisfrei und damit zunehmend schiffbar sein.2007 war erstmals einer der arktischen Haupt-Schifffahrtswege – die so genannte Nordwestpassage vor Kanada – vom Pazifik bis zum Atlantik eisfrei und damit schiffbar. Und auch die Nordostpassage wird von Reedern in den Sommermonaten als wirtschaftliche Alternative auf dem Weg nach Asien in Erwägung gezogen.2010 kam es zu Umfahrungen des Arktischen Ozeans auf beiden Schifffahrtswegen durch deutsche Forschungs-, Passagier- und Handelsschiffe.

Die Arktis erstreckt sich über ein Gebiet von rund 20 Millionen Quadratkilometern zwischen Nordpol und 66˚33′ nördlicher Breite. Ihre Fläche ist mehr als sechsmal so groß wie die des Mittelmeers. Etwa die Hälfte ist Festland mit den ihm vorgelagerten Inseln, die andere Hälfte bildet der Arktische Ozean.

  • Dieser Ozean wird von fünf so genannten „Polarstaaten” eingerahmt: Norwegen (mit Spitzbergen), Russische Föderation (mit Sibirien), Vereinigte Staaten von Amerika (mit Alaska), Kanada und Dänemark (mit Grönland).
  • Island gilt als „sub-arktischer” Staat.
  • Die arktischen Polarstaaten sind eine kleine Gruppe, zu denen seit 1979 auch die Bundesrepublik Deutschland gehört.

Die wirtschaftlichen Perspektiven führen zu vermehrten Ansprüchen der Anrainer: So setzte etwa der russische Duma-Abgeordnete Arthur Tschilingarov Ende Juli 2007 von Bord eines U‑Boots aus eine russische Titan-Flagge auf den nordpolnahen Meeresboden.

Was ist das Besondere an der Arktis?

Ein dickes Fell gegen die Kälte: Hier in der Arktis ist das Zuhause von Eisbären, Dieser wurde auf der Wrangel-Insel gesehen, die zu Russland gehört. Arktis nennt man das Gebiet um den Nordpol, den nördlichsten Punkt auf der Erde, Während der Südpol auf dem Kontinent Antarktika liegt, gibt es am Nordpol nur Wasser,

  • Dieser Arktische Ozean ist allerdings das ganze Jahr über zugefroren.
  • Man kann schlecht sagen, wo genau die Arktis liegt.
  • Viele Wissenschaftler denken dabei an eine bestimmte Grenze : Die Arktis endet dort, wo es selbst im Juli nicht wärmer als zehn Grad Celsius wird.
  • Das ist etwa so kalt wie ein Herbsttag in Deutschland,

Diese Grenze umfasst nicht nur den Arktischen Ozean, sondern auch Teile von Nordamerika, Europa und Asien, In der Arktis wird es sehr kalt, fast überall liegt viel Schnee, Nur in den südlichen Teilen der Arktis wird es im Sommer schnee- und eisfrei. Dort findet man einige Pflanzen,

  1. Allgemein leben in der Arktis ziemlich wenige Tiere und auch nicht sehr viele Menschen,
  2. Lange Zeit wusste man in Europa wenig über die Arktis.
  3. Mit Schiffen und Schlitten hat man sich im 19.
  4. Jahrhundert immer weiter nach Norden getraut.1909 behauptete eine Gruppe von Nordamerikanern, sie habe den Nordpol erreicht.
See also:  Wie Tief Muss Man Ein Tier Begraben?

Genau nachprüfen kann man das nicht.1937 sind russische Forscher mit dem Flugzeug zum Nordpol geflogen und gelandet. Sie waren die ersten, von denen man sicher weiß, dass sie das Eis des Nordpols betreten haben. In der Arktis zeigt sich der Klimawandel besonders stark: Viel Eis schmilzt ab.

Was passiert mit den Tieren in der Arktis?

Eisbären sind die größte Raubtierart an Land und echte Spezialisten; sie haben sich perfekt an ihren Lebensraum angepasst : die eisigen Weiten der Arktis, Noch etwa 22.000 bis 31.000 Eisbären gibt es weltweit, rund um den Nordpol. Der Klimawandel macht den Tieren schon jetzt schwer zu schaffen: Die für sie überlebenswichtige geschlossene Eisdecke schmilzt, die Tiere bleiben an Land zurück.

  • Die langen Winter und das Frühjahr verbringen die Eisbären auf dem Packeis.
  • Sie brauchen die Eisdecke als Plattform für die Robbenjagd.
  • Doch der menschengemachte Klimawandel verändert das Ökosystem der Arktis rasant, das Eis geht seit Jahren immer schneller und immer weiter zurück und braucht länger, um im Winter wieder zu gefrieren.

Den Eisbären bleibt keine Zeit, sich anzupassen. Das macht das Überleben, vor allem für Jungtiere, schwierig.

Welche Pinguine leben in der Arktis?

In der Arktis gibt es keine Pinguine – Eine der häufigsten Verwechslungen ist, dass in der Arktis Pinguine leben. Die nördliche Polarregion ist stattdessen die Heimat eines anderen charismatischen Vogels: der Papageitaucher. Das schwarzweiße Gefieder dieser kleinen Sympathieträger bildet einen Kontrast zu dem leuchtend orangeroten Schnabel und den orangefarbenen Beinen.

Genau wie Pinguine sind Papageitaucher exzellente Schwimmer und Taucher. Sie haben ein wasserdichtes Gefieder, können Salzwasser trinken und nisten an Küsten in großen Kolonien. Er hat einen Schnabel wie ein Papagei und ist ein hervorragender Taucher: der einleuchtend benannte Papageitaucher. Dieses Exemplar wurde auf Island fotografiert.

Foto von Thomas P. Peschak, Im Gegensatz zu Pinguinen, denen außerhalb des Wassers nur der Watschelgang bleibt, können Papageitaucher mit bis zu 88 km/h durch die Luft fliegen. So können sie frisch gefangenen Fisch schneller wieder zu ihren hungrigen Küken bringen, die in den Nestern an der Küste warten.

Unter den Beutegreifern der Arktis gibt es einen unangefochtenen König: den Eisbären. Diese massigen Tiere streifen durch die Weite des Packeises und dringen in südlicher Richtung sogar bis nach James Bay vor, das auf demselben Breitengrad liegt wie London. Das Eis ist für die Bären dabei unerlässlich: Von dort aus machen sie Jagd auf Robben, wenn diese zum Atmen auftauchen.

„Einfach ausgedrückt haben sich Eisbären evolutionär entwickelt, um von der reichhaltigsten verfügbaren Nahrungsquelle zu profitieren: den Robben”, sagt Ian Stirling, ein Professor der University of Alberta. Neben dem Eisbären leben in der Arktis noch weitere Prädatoren wie der Wolf und der Polarfuchs.

  1. Eisbären kämpfen in der kanadischen Hudson Bay.
  2. Die großen Beutegreifer sind auf das Leben und die Jagd auf dem arktischen Eis spezialisiert.
  3. Foto von, In der Antarktis sieht es da ganz anders aus: „Der Süden hat keine Landraubtiere”, sagt Andrew Derocher, ein Ökologe der University of Alberta.
  4. Der kälteste, trockenste und windigste Ort der Erde ist eine riesige, leblose Eiswüste.

Das größte Landtier, das dort tatsächlich exklusiv an Land lebt, ist eine kurzlebige, flügellose Mückenart namens Belgica antarctica,

Warum sollte man nicht in die Antarktis reisen?

Die Antarktis ist von allen Erdteilen mit Abstand am schwierigsten zugänglich. Individuelle Reisen dorthin sind fast unmöglich, wenn man nicht gerade in der Lage ist, über eine eigene, hochseetaugliche Segelyacht und weitgehend unbegrenzt über Zeit und Geld zu verfügen. Zur Not könnte auch ein eigenes Flugzeug reichen.

Wer wohnt in der Antarktis?

Mit den Menschen kommt auch die Gefährdung für das Ökosystem. Schrott in der Antarktis Quelle: Christina Braun/FSU Jena”> Welche Tiere Gibt Es In Der Arktis zum Vergrößern anklicken Mit den Menschen kommt auch die Gefährdung für das Ökosystem. Schrott in der Antarktis Quelle: Christina Braun/FSU Jena Antarktika wurde erst im frühen 19. Jahrhundert entdeckt – vorher hatte nie ein Mensch den südlichsten Kontinent betreten.

Auch heute gibt es abgesehen von wissenschaftlichen Stationen keine permanenten Siedlungen. Besucherinnen und Besucher der Antarktis arbeiten heute entweder in den zahlreichen Forschungsstationen oder verbringen ihren Urlaub auf einem Schiff.22.12.2021 Der britische Seefahrer und Entdecker James Cook (1728-1779) drang im Januar 1774 weiter nach Süden vor als jemals ein Mensch zuvor und landete schließlich in Südgeorgien, einer Insel im Südpolarmeer.

Das antarktische Festland jedoch wurde erst fast 50 Jahre später im Jahr 1821 von dem Robbenjäger John Davies betreten. Im Gegensatz zu allen anderen Kontinenten leben in der Antarktis keine menschlichen Ureinwohner. Neben Pinguinen und Robben sind lediglich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das Stationspersonal mehr oder weniger stetige Bewohner.