Welche Tiere Leben Im Outback?

Welche Tiere Leben Im Outback
Tier- und Pflanzenwelt – Nur noch selten in der Wüste anzutreffen: Großer Kaninchennasenbeutler Der weitaus größte Teil des Outbacks – das Red Centre – wird von trockenen Halbwüsten, Wüsten und Savannen mit wenigen Bäumen eingenommen, die zu den beiden Florenelementen Torres (im Norden) und Eyre (im Zentrum und im Süden) gehören. Auf 1,5 Mio. km² dominiert der endemische Mulgastrauch oder -baum das flache bis hügeligen Gelände der Eyre-Region.

Am Südrand des Outbacks beginnt die Mallee – Hartlaubvegetation, Das häufigste Gras ist das Spinifexgras, Die Savannen sind wie weltweit meistens Feuerökosysteme, in denen etliche Pyrophyten (zum Beispiel der Grasbaum ) vorkommen, die regelmäßige Brände zum Überleben benötigen. Die gesamte australische Flora und Fauna umfasst eine große Anzahl unterschiedlicher, nur auf diesem Kontinent verbreiteter Tier- und Pflanzenarten, darunter zahlreiche endemische Arten.

Im Outback gibt es zahlreiche Tierarten, darunter sind die bekanntesten Kängurus, Emu und Koala (am Ostrand des Outbacks). Die Beuteltier -, Schlangen -, Reptilien – und Vogelfauna Australiens ist einzigartig, da es sich zum größten Teil um endemische Arten handelt.

  • Neben verschiedenen Känguruarten – genannt sei das in touristisch erschlossenen, palmreichen Schluchten häufige Schwarzpfoten-Felskänguru – gehören auch die gefährdeten Arten Doppelkamm-Beutelmaus, Kammschwanz-Beutelmaus und Großer Kaninchennasenbeutler,
  • Typische Vertreter der sehr zahlreichen Reptilienarten des Outbacks sind etwa der Goulds Waran und die Westliche Bartagame sowie die meisten Giftschlangen der Erde – darunter der Inlandtaipan, die giftigste Schlange der Welt.

Bei den großen Vögeln ist neben dem Emu noch der Keilschwanzadler zu nennen, der größte Greifvogel Australiens, der in allen Landschaften heimisch ist. Kamele in Australien leisteten bei der Erkundung und Erschließung des Landes wertvolle Dienste und wurden später, als man sie nicht mehr brauchte, in die Wildnis freigelassen.

  • Dort vermehrten sie sich anschließend massiv und verursachten in großem Maße Tritt- und Verbissschäden, die die einheimischen Pflanzenarten bedrohen.
  • Überdies verschmutzen sie die raren Wasser-Quellen.
  • Gleiches gilt für Pferde, genannt Brumby, die in der Zeit nach dem Ende der australischen Goldräusche freigelassen wurden.

Kaninchen kamen bereits mit der First Fleet im Jahr 1788 nach Australien, entkamen oder wurden freigesetzt. Sie vermehrten sich derart rasant, dass sie mit dem Rabbit-Proof Fence (Kaninchen-Schutzzaun) eingehegt werden mussten, einem 3256 Kilometer langen Zaun.

Auch andere entflohene Nutztiere bedrohen den Bestand seltener Pflanzen. Katzen, wilde Hunde und Füchse machen Jagd auf einheimische Tiere, in deren Evolution zuvor niemals Beutegreifer vorkamen. Als Korrektiv machen die Aborigines heute auch Jagd auf Katzen und andere verwilderte Haustiere. Durch von Europäern eingeschleppte Tiere geraten einheimische Tiere im Outback unter Druck und darüber hinaus auch verschiedene endemische Pflanzen.

Um keine Neobiota nach Australien einzuschleppen, wird nicht nur an den Außengrenzen Australiens die Einfuhr von nichteinheimischen Pflanzen und Obst unterbunden oder bestraft, sondern auch an den bundesstaatlichen Grenzen im Outback werden Reisende zum Teil darauf hingewiesen, das ein bestimmtes Obst nicht eingeführt werden soll.

Ein Beispiel hierfür war ein Hinweis in der Vergangenheit, als das Northern Territory Einreisende an der Grenze mit Hinweisschildern aufforderte, Äpfel zu entsorgen, da man hierüber eine Verbreitung von schädlichen Fruchtfliegen befürchtete, die den Obstanbau gefährden könnten. Eine Besonderheit stellt der Dingo in Australien dar, der bereits vor einigen tausend Jahren (vor der europäischen Besiedlung) aus dem indonesischen Raum eingeschleppt wurde und Jagd auf Schafe und Ziegen der Viehzüchter macht.

Dies hatte zur Folge, dass der Dingo Fence (Dingo-Zaun) errichtet wurde, der einen Großteil Südost-Australiens abtrennt, um seine Jagdgebiete einzugrenzen.

  • Wild lebende Kamele
  • Wild lebende Pferde
  • Rabbit-Proof Fence(2005)
  • Dingo Fence bei Coober Pedy
  • Schwarzpfoten-Felskänguru
  • Doppelkamm-Beutelmaus

Wie viele Tierarten leben im Outback?

Mit Australien verbinden Besucher vor allem: Kängurus und Koalas. Und tatsächlich ist die einzigartige Tierwelt für viele Australien-Fans einer der Hauptgründe für einen Besuch in Down Under. Mehr als 300 Säugetierarten, über 800 Vogelarten, 140 Schlangenarten und etwa 4000 Fischarten leben in Australien, die meisten davon sind endemische Arten, die es nur auf dem australischen Kontinent gibt.

Auch die drei bekanntesten australischen Tiere, die Beuteltiere, gehören dazu – sie haben sich in der Isolation des australischen Kontinents entwickelt, sodass die ungewöhnliche Fauna dieses Landes für Nicht-Australier fast ein wenig surreal wirkt. Dass die Tierwelt Australiens jedoch nicht immer niedlich ist, beweist die hohe Reptilien- und Insektenpopulation.

Nirgendwo sonst gibt es mehr giftige Schlangen und Spinnen als in Australien – Vorsicht ist also geboten. Allerdings sind viele von Australiens Wildtieren in ihrem Bestand gefährdet (unter anderem durch eingeschleppte Arten) und nicht leicht zu entdecken.

Warum ist das Outback rot?

Warum ist der Wüstensand in Australien rot? Leuchtend rot erscheint der Inselberg Uluru (auch „Ayers Rock” genannt) bei Sonnenuntergang. Der riesige Fels aus rötlichem Sandstein ist eines der wichtigsten Wahrzeichen Australiens – und gilt bei den dort lebenden Aborigines als heilig.

Wie gefährlich ist das Outback?

Straßenverkehr – Im Straßenverkehr sind Kängurus nicht immer die schlausten Teilnehmer Auf den Linksverkehr in Down Under musst du nicht nur als Autofahrer achten, sondern auch als Fußgänger. Gerade in der Anfangszeit solltest du dich konzentrieren und nicht vollkommen geistesabwesend durch die Straßen schlendern.

  • Wenn du nämlich beim Überqueren einer Straße zuerst in die gewohnte Richtung guckst und dann schon mal losläufst, kannst du unangenehm überrascht werden.
  • Wenn du mit dem Auto in Großstädten unterwegs bist, musst du sehr konzentriert fahren.
  • Am besten legst du dir einen Wagen mit Automatikschaltung zu, damit du nicht auch noch mit links schalten musst.

Auf den verkehrsarmen, einspurigen Überlandstraßen ist das Fahren etwas einfacher und entspannter. Dafür musst du hier auf Wildtiere achten, die evtl. vors Auto laufen. Gerade im Outback springt öfter mal ein Känguru vor die Motorhaube. Besonders groß ist die Gefahr in der Nacht sowie in den Morgen- und Abendstunden.

Ist das Outback gefährlich?

16.000 Kilometer weit fliegen. Einen Geländewagen mieten. Losfahren, immer weiter ins Landesinnere. Über staubtrockene Pisten, durch einsame Weiten. Rote Erde, knallige Hitze, flirrende Luft. Ab und zu ein Känguru am Straßenrand. Abends irgendwo anhalten in der Einsamkeit, ein Feuer entfachen, in den Sternenhimmel schauen, der nirgendwo phantastischer, klarer, tröstlicher blinkt als hier, auf der anderen Seite der Erde.

Ein Abenteuer, ein Traum, natürlich. Aber einer, der schneller zum Alptraum werden kann, als viele glauben. Kein anderes Land auf der Erde ist beliebter bei deutschen Weltenbummlern als Australien, und kaum ein anderes Land wird so falsch eingeschätzt. Allein mit dem Working-Holiday-Visum reisten vergangenes Jahr mehr als 15.000 junge Frauen und Männer auf den kleinsten Kontinent, viele davon Studenten.

Sie kommen, um in Sydney, Melbourne und Brisbane zu feiern, um Koalas und Kängurus zu sehen und das Outback zu entdecken. Das Geld für ihre Tour verdienen sie sich als Kellner oder Obstpflücker. Viele, die nach Australien kommen, glauben, das Land auf der anderen Seite der Erde sei leicht zu bereisen, gut erschlossen und durch und durch friedlich.

Angenehmer als Lateinamerika oder Teile Südostasiens, die ebenfalls beliebt sind bei deutschen Rucksacktouristen. Weitgehend bekannt ist etwa, dass in Australien die Schlangen mit den stärksten Giften leben. Doch die Gefahren, die von Menschen ausgehen, macht sich kaum jemand bewusst. Längst nicht jeder Australier ist dein “mate” Australien-Reisende tun daher Dinge, die sie zu Hause oder anderswo nie wagen würden; per Anhalter fahren, sich von Wildfremden auf Drinks einladen lassen, Trips ins Hinterland unternehmen mit Menschen, die sie kaum kennen.

Viele reisen durchs Land in dem Glauben, jeder Australier sei ihr “mate”, ihr Kumpel. Ein Fehler, wie gerade in den vergangenen Monaten wieder deutlich wurde. Raubüberfälle, Autoaufbrüche, Vergewaltigungen – laut Meldungen australischer Zeitungen suchte unlängst eine Welle von Verbrechen das Northern Territory heim, die Stadt Gold Coast sowie Touristenhochburgen wie Cairns und das Vergnügungsviertel Kings Cross in Sydney.

Die Opfer: häufig ausländische Touristen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Sie sind dreimal mehr gefährdet als ältere Reisende, hat das New South Wales Bureau of Crime festgestellt. Junge Leute, die zum Studieren in Australien weilen, sind sogar viermal häufiger betroffen. Wer vorhat, sich in Australien ein Auto zu mieten oder zu kaufen, sollte zudem wissen, dass in kaum einem anderen Land der Welt so viele Fahrzeuge gestohlen werden wie dort.

Nach Vergleichsdaten der Vereinten Nationen wurden 2009 pro Kopf fast dreimal mehr Pkw geklaut als in Deutschland. Auch der Inhalt der Fahrzeuge lockt Kriminelle an – Diebe wissen, dass Touristen in der Regel viel Bargeld und Wertgegenstände wie Laptops und Kameras mitführen, und so kommt es gerade auf den beliebtesten Reiserouten zu Autoaufbrüchen.

  • Wenn mir das allein passiert wäre, wäre ich sofort nach Hause geflogen” Miriam Kühn, 22, ist eines der Opfer.
  • Demnächst beginnt sie ihr Studium, Verlagswesen soll es sein.
  • Mit einer Freundin flog sie vorigen Winter nach Australien.
  • Die beiden Frauen mieteten zusammen mit zwei anderen Backpackern einen Van, um von Sydney aus die Ostküste hochzufahren.

In Brisbane parkten sie nachts in einer Sackgasse, neben einer Grünanlage. Morgens brachen die vier zu einer nahe gelegenen Lagune auf, sie wollten baden. Als sie nach etwa einer Stunde zurückkamen, war der Wagen aufgebrochen und leergeräumt. Miriam fehlten: ihre Kreditkarten, Handy, Kamera und eine externe Festplatte, auf der sie die Fotos ihrer Reise speichern wollte.

Einer anderen Mitreisenden kam der Pass abhanden. Da die internationale Telefonnummer zur Sperrung der Kreditkarten von Australien aus nicht funktionierte, hatten die Diebe Zeit, eines der Konten leerzuräumen. Im nächstgelegenen Konsulat zuckte man nur die Schultern: Das komme häufig vor, hieß es. Das Auswärtige Amt empfiehlt, Wertgegenstände niemals im Auto zurückzulassen.

“Wenn mir das allein passiert wäre, wäre ich sofort nach Hause geflogen”, erzählt Miriam. Sie und ihre Freundin halfen sich gegenseitig mit Geld und Klamotten aus und setzten die Reise fort. Sie flogen nach Alice Springs, um den Ayers Rock zu besuchen.

Das Wahrzeichen Australiens liegt nur viereinhalb Autostunden von Alice Springs entfernt. Nachts überfallen im eigenen Auto Miriam erlebte die kleine Stadt im Outback – wie viele andere Reisende – als “unangenehm”. Auf den Straßen halten sich viele bettelnde, betrunkene Aborigines auf, die in ihrer Heimat noch immer deutlich weniger Chancen auf ein gesichertes Leben haben als andere.

“Die Stadt ist nachts gefährlich, besonders für Frauen”, sagt ein Arzt des örtlichen Krankenhauses. Hohe Alkoholpegel führten zu Aggressionen und Gewalt, jeder dritte Patient werde in Folge von Alkoholmissbrauch in die Klinik eingeliefert. Am 1. Mai machten zwei andere europäische Rucksacktouristinnen in Alice Springs Halt, eine der beiden eine Deutsche.

Sie stellten ihr Auto in einer Straße ab und legten sich schlafen. Nachts drangen drei Männer in den Wagen ein und zwangen sie mit vorgehaltener Waffe zum Sex. In den Stunden zuvor hatten die Täter, minderjährige Aborigines, bereits ein Auto gestohlen und versucht, einen Taxifahrer zu überfallen. In derselben Nacht, in der die beiden Touristinnen in ihrem Auto vergewaltigt wurden, griffen in einer anderen Ecke der Kleinstadt vier Jugendliche einen 43-jährigen Deutschen an und raubten ihn aus.

Deshalb wird bereits seit Jahren davor gewarnt, die Straßen der Stadt im Dunkeln zu betreten. Selbst für kurze Strecken sollte man stets ein Taxi nehmen. Nach dem Sexualdelikt im Mai hat das Auswärtige Amt die Reiseinformationen auf seiner Internetseite aktualisiert und weist nun auf die besondere Situation in Alice Springs hin: “Insbesondere bei Dunkelheit”, heißt es da, sei Vorsicht geboten.

  1. Mit Wohnmobilen sollten nur bewachte Campingplätze angesteuert werden.” Im Outback ist höchste Vorsicht angebracht Auch das Outback ist nicht sicher.
  2. Dort gibt es manchmal im Umkreis von Hunderten Kilometern keine menschliche Siedlung.
  3. Und stundenlang – in manchen Regionen in Western Australia sogar tagelang – kommt einem kein anderes Auto entgegen.

Und bei der Hitze empfiehlt sich ein ausreichender Wasservorrat: Wer sich nicht gut vorbereitet, ist also im Outback ohnehin in Gefahr. Hinzu kommt, dass immer mal wieder zwielichtige Gestalten durch die Wüste stromern, die Einsamkeit gezielt ausnutzen, um Menschen zu überfallen.

So wie der Lkw-Fahrer Bradley John Murdoch. Er machte, so glauben die Behörden, Jagd auf Backpacker und erschoss den jungen Briten Peter Falconio; dafür wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Es ist daher ratsam, nicht sofort auszusteigen, wenn irgendwo im Nirgendwo jemand mit einem scheinbar kaputten Auto am Straßenrand steht – so hat Murdoch sein Opfer Falconio in die Falle gelockt.

Besser erst mal nur das Fenster runterkurbeln, fragen, was los ist, und auch danach eher misstrauisch sein. Im Zweifel, heißt es, könne das Leben retten.

Warum kann man im Outback nicht Leben?

Leben im Outback – Australisches Outback 1862 gelingt dem Engländer John McDouall Stuart im sechsten Versuch die Durchquerung des australischen Kontinents. Auf seiner monatelangen Expedition durchquert er Landstriche, die nie zuvor ein weißer Mensch gesehen hat.

Dabei ist Stuart vom Pioniergeist beseelt und von 2000 Pfund Belohnung motiviert, die die britische Regierung für die Durchquerung des Kontinents ausgesetzt hatte. Einmal quer durch das australische Hinterland – das hatte bis dahin noch keiner gewagt und es hatte auch keinen interessiert! Der Großteil des australischen Landesinneren besteht aus trostloser Steppe, Wüste und Weideland.

Seltene Niederschläge und Temperaturen bis zu 60 °C machen das Leben dort fast unerträglich. Die Australier bezeichnen diese Gegenden im Landesinneren, die nicht dicht besiedelt sind, als Outback. Es nimmt fast 90 Prozent der Fläche Australiens ein. Stuarts Durchquerung des Outbacks von Süden Richtung Norden war ein entscheidender Schritt für die Erschließung Australiens, aber sicher nicht der letzte.

  • Erst 1983 entdeckte ein Filmteam eine der schönsten Landschaften Australiens, die Bungle Bungle Range, die seit 2003 als Purnululu Nationalpark und Weltkulturerbe geschützt ist.
  • Leben im Outback Wenn man bedenkt, dass mehr als 80 % der Australier in den Städten der Küstenbereiche leben, wird die Einsamkeit des Outbacks deutlich: Wenn das nächste Haus 80 Kilometer entfernt ist, spricht der australische Landbewohner noch von Nachbarschaft.

Die Kinder der Farmer werden über Funk und Internet unterrichtet. Bushaltestellen sind oft in unerreichbarer Ferne, Tankstellen sind oft hunderte Meilen auseinander. Steht dem Farmer oder Goldgräber am Wochenende der Sinn nach ein wenig Gesellschaft, sind die hundert Kilometer bis zur nächsten Kneipe für ihn fast ein Katzensprung.

Trotzdem ist das Outback eng mit der Geschichte Australiens verbunden. Goldsucher und Landwirte folgten Stuart nur wenige Jahre später ins unwirtliche Innere des Kontinents. Es war die Suche nach Weideland und verwertbaren Mineralien und Gold, die sie trieb. Bei ihren Streifzügen ins Hinterland machten die ersten Siedler zwiespältige Erfahrungen mit den australischen Ureinwohnern: Einige Stämme sahen die Weißen als Eindringlinge und bekämpften sie.

Andere hingegen retteten den fremden hellhäutigen Menschen das Leben, indem sie ihnen zeigten, wie sie in der lebensfeindlichen Umgebung Wasser und Nahrung finden können. Noch heute leben viele Aborigines im Outback. Zu ihren Reservaten haben Weiße und Touristen keinen Zutritt.

  • Gold, Edelsteine und Weideland Die Besiedlung des australischen Hinterlandes erlebte Mitte des 19.
  • Jahrhunderts ihren Höhepunkt, als Goldfunde Glücksritter aus aller Welt ins Outback lockten, um dort nach Gold zu graben.
  • Viele von ihnen wurden fündig und kamen zu Geld.
  • Noch immer warten unter der Erde Schätze wie Opale, Saphire, Topas und Amethysten darauf, eines Tages gefunden zu werden.
See also:  Welche Tiere Produzieren Milch?

Mitten in der Einöde bildeten sich damals kleine Dörfer und Städte, von denen viele heute Geisterstädte sind. Nicht so Alice Spings im südlichen Northern Territory. Alice Springs fungiert fast wie eine Hauptstadt des Outbacks. Die einzig größere Stadt in der Gegend ist etwa 1500 Kilometer von allen anderen größeren Städten entfernt.22.000 Menschen leben hier im Zentrum des Kontinents. Quelle: Geographie Infothek Ort: Leipzig Quellendatum: 2012 Seite: www.klett.de Bearbeitungsdatum: 10.07.2012 Das webbasierte Geographische Informationssystem zum Haack Weltatlas.

Wie leben die Aborigines im Outback?

Ab 1862 drangen die Europäer bis ins Outback vor, wie der Engländer John McDouall Stuart. Auf der Route, die er damals nahm, verläuft heute der nach ihm benannte Stuart Highway, eine wichtige Nord-Süd-Verbindung. Bald strömten auch Abenteurer aus aller Welt ins Outback, um dort nach Gold zu graben.

Mitten in der Wüste bildeten sich kleine Dörfer und Städte. Viele Aboriginals wurden vertrieben oder getötet, die Siedler beanspruchten das Land für ihre Zwecke. Auch die Farmer entdeckten das Outback für sich. Die Weideflächen scheinen bis heute unendlich und bieten genug Platz für die mehr als 100 Millionen Schafe, die inzwischen in Australien leben.

Menschen dagegen trifft man hier nur selten. Im Schnitt leben in Australien 2,3 Menschen auf einem Quadratkilometer, in Deutschland sind es fast 100mal so viele pro Quadratkilometer. Wenn man dabei beachtet, dass 80 Prozent der Australier in den Großstädten an den Küsten leben, bekommt man eine Vorstellung davon, wie einsam das Leben im Outback sein muss.

Wie kalt wird es nachts im Outback?

Australien liegt auf der Südhalbkugel, daher ist dort Winter, wenn bei uns Sommer ist und umgekehrt. Weite Teile Australiens genießen bis zu 3.000 Sonnenstunden pro Jahr und grundsätzlich kann der Kontinent ganzjährig bereist werden. Jede Jahreszeit hat ihre schönen und einzigartigen Seiten, dennoch sind einige Teile des Landes zu bestimmten Jahreszeiten zu meiden.

Australien erstreckt sich über mehrere Klimazonen. Im Norden herrscht ein tropisches Klima mit einer ausgeprägten Regen- und Trockenzeit. In Richtung Süden wird es dann milder und subtropischer bis hin zum mediterran gemäßigten Klima der Südküste mit seinen vier Jahreszeiten. Im Wüstenklima des Outbacks bleibt es ganzjährig weitgehend trocken mit enormer Hitze im Sommer und kalten Nächten im Winter.

In der folgenden Übersicht haben wir für jeden Monat durchschnittliche Informationen zum Klima und zur Reisezeit angegeben. Natürlich können wir für das tatsächliche Wetter keine Gewähr übernehmen. Januar » Februar » März » April » Mai » Juni » Juli » August » September » Oktober » November » Dezember » JANUAR Klima Norden: Es herrscht tropische Regenzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit.

  1. Die Temperaturen steigen dann über 30°C und es ist besonders heiß und schwül wird.
  2. Starker Regen kann zu Überschwemmungen führen und damit die Straßen unpassierbar machen.
  3. Tropische Zyklone sind zwar selten, aber möglich.
  4. Lima Outback: Es ist Hochsommer und es wird sehr heiß im Outback.
  5. Lästige Fliegen machen einem zu schaffen und Tagestemperaturen von bis zu 40°C sind keine Seltenheit.

Mit nur etwa 40mm Regen ist der Januar der feuchteste Monat im Outback. Klima Süden: Es ist Hochsommer, es regnet selten und die Tage sind lang. Die Temperaturen können auf bis zu 30°C klettern. Durch die Trockenheit steigt die Gefahr der Buschfeuer. Nachmittags kommt eine kühlende Brise von der Küste und die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt erfrischende 17-19°C.

  • Reisezeit: Im Januar ist Hochsaison an den Küsten und es ist relativ voll, da auch die Australier zur heißen Ferienzeit die Nähe zum Wasser suchen.
  • Insbesondere in den südlicheren Gegenden erlebt man einen herrlichen Sommer.
  • Die Preise steigen dadurch und frühzeitige Buchungen sind unerlässlich.
  • Angesichts der Regenzeit im Norden können einige Gegenden stark überschwemmt sein, insbesondere im Top End und in den Kimberleys.

Zudem herrscht in den tropischen Regionen Quallensaison. Ausflüge zum Riff sind dennoch möglich, aber es ist ein Ganzkörperneoprenanzug vorgeschrieben. FEBRUAR Klima Norden: Es ist immer noch Regenzeit und die Temperaturen bleiben weiterhin über 30°C, durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlt es sich noch heißer an.

Durch starken Regen kann es zu Überschwemmungen auf den Straßen kommen und in einigen Gegenden ist das passieren nicht möglich. Tropische Zyklone sind selten, aber möglich. Klima Outback: Der Sommer neigt sich dem Ende, aber es ist immer noch sehr heiß im Outback. Auch die lästigen Fliegen sind noch unterwegs.

Die Tagestemperaturen erreichen noch etwa 36°C, abends beträgt die Durchschnittstemperatur etwa 21°C. Klima Süden: Der Sommer neigt sich langsam dem Ende, es ist aber weiterhin trocken und die Tage sind lang. Die Temperaturen liegen zwischen 12 und 28°C.

Durch die Trockenheit besteht die Gefahr von Buschbränden. Reisezeit: Regen, hohe Luftfeuchtigkeit und Überschwemmungen machen das Reisen im tropischen Norden beschwerlich, einige Regionen sind zur Regenzeit auch komplett geschlossen. Zudem herrscht in den tropischen Regionen weiterhin Quallensaison. Ausflüge zum Riff sind dennoch möglich, aber es ist ein Ganzkörperneoprenanzug vorgeschrieben.

Im Outback beschert der Sommer extreme Hitze und viele Fliegen. Die Sommerzeit ist mit seinen langen, sonnigen Tagen ideal, um die südlichen Regionen und Küsten von New South Wales, Victoria, South Australia und Western Australia zu besuchen. MÄRZ Klima Norden: Es ist immer noch Regenzeit und die Temperaturen bleiben weiterhin über 30°C.

  • Es fällt weiterhin heftiger Regen, Straßen können überflutet sein und tropische Wirbelstürme sind möglich.
  • Lima Outback: Es wird zwar ganz allmählich etwas kühler, aber das Outback bleibt sehr heiß.
  • Die Tagestemperaturen erreichen etwa 34°C und die Fliegenpopulation ist immer noch sehr hoch.
  • Ab der zweiten Monatshälfte fallen die Temperaturen leicht.

Klima Süden: Es ist Herbstanfang und immer noch recht trocken. Die Tage können mit Morgennebel beginnen. Die Temperaturen bewegen sich nun zwischen 11 und 25°C. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt erfrischende 17 bis 19°C. Reisezeit: Reisen in den Norden sind angesichts der Regenzeit noch immer weitgehend zu vermeiden.

In den tropischen Küstenregionen ist weiterhin Quallensaison und Ausflüge zum Riff sind nur mit Ganzkörperneoprenanzug möglich. Man legt den Fokus optimalerweise auf den herrlichen Sommer in der südlichen Hälfte des Kontinents mit seinen sonnigen und trockenen Tagen. APRIL Klima Norden: Die Regenzeit neigt sich langsam dem Ende und auch das Zyklon-Risiko nimmt ab.

Die Temperaturen sinken langsam und erreichen jetzt selten mehr als 30°C. Der Regen lässt nach, aber es gibt immer noch starke Schauer und die Straßen können weiterhin überflutet sein. Klima Outback: Die Temperaturen sinken langsam und liegen noch bei trockenen 30°C und kühleren Nächten.

  1. Die Fliegenpopulation ist immer noch hoch und äußerst lästig.
  2. Lima Süden: Es ist Herbst und die Laubbäume wechseln ihre Farbe.
  3. Ühle Brisen wehen von der Küste herein und die Tage werden kürzer.
  4. Es ist immer noch sonnig, doch abends sinken die Temperaturen deutlich.
  5. Die Durchschnittswerte liegen jetzt zwischen 7 und 22°C.

Reisezeit: Der Herbst ist eine großartige Zeit, um die südlichen und küstennahen Regionen des Landes zu besuchen da milde Temperaturen herrschen. Die Temperaturen im Outback werden ebenfalls angenehmer und Reisen ins Red Center werden wieder beliebter.

Im tropischen Norden sind einige Regionen immer noch gesperrt, aber die Straßenverhältnisse verbessern sich stetig. Am Ningaloo Reef werden im April die ersten Walhaie gesichtet und ermöglichen einmalige Begegnungen. In den tropischen Küstenregionen ist weiterhin Quallensaison und Ausflüge zum Riff sind nur mit Ganzkörperneoprenanzug möglich.

MAI Klima Norden: Die Trockenzeit beginnt und es kommt nur noch vereinzelt zu Regenschauern. Vereinzelt können noch Straßen unter Wasser stehen und vor allem auf unasphaltierten Strecken zeigen sich die Spuren der Regenzeit. Die Temperaturen sinken und erreichen selten 30°C.

  • Lima Outback: Der Winter steht langsam vor der Tür und die Tagestemperaturen sinken auf durchschnittlich 25°C.
  • Die Abende liegen durchschnittlich bei kühlen 8°C, es ist kein Regen zu erwarten und die Fliegen werden bedeutend weniger.
  • Lima Süden: Es ist der letzte Herbstmonat und die Laubbäume sind sehr bunt.

Die Tage sind warm, aber werden stetig kürzer und es kann erste Herbstschauer geben. Abends fallen die Temperaturen schnell und die Durchschnittswerte liegen jetzt zwischen 7 und 22°C. Reisezeit: Der tropische Norden des Kontinents lockt zum Beginn der Trockenzeit mit üppig grüner Vegetation und rauschenden Wasserfällen.

Vereinzelte Gegenden können aber immer noch unpassierbar sein und die Quallensaison steckt in den letzten Zügen. Nun bietet auch das Red Centre perfekte Reisebedingungen mit milden Temperaturen. In den südlichen Regionen ist eine Reise immer noch problemlos möglich und in einigen Teilen bieten farbenfrohe Laubbäume ein tolles Herbstbild.

Zudem beginnt die jährliche Migration der Buckelwale entlang Australiens Südküste, während am Ningaloo Reef an der Westküste Walhaie zahlreiche Besucher anlocken. JUNI Klima Norden: Die Trockenzeit bringt angenehm mildes Wetter mit sich. Die Temperaturen liegen jetzt zwischen 16 und 26°C und es gibt keine gefährlichen Quallen, Zyklone oder Überschwemmungen mehr.

Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei angenehmen 25°C. Klima Outback: Es ist Winter im Outback und die Tagestemperaturen sinken auf maximal 20°C. Nachts kühlt es mit durchschnittlich etwa 5°C deutlich ab und es bleibt absolut trocken. Klima Süden: Der Winter nimmt Einzug und in den wenigen höheren Gipfeln von New South Wales, Victoria und Tasmanien könnte Schnee fallen.

Die Temperaturen liegen zwischen 1 und 18°C und die Wetterbedingungen können innerhalb eines Tages stark variieren. Reisezeit: Die Trockenzeit bietet nun perfekte Reisebedingungen im tropischen Norden! Die Wasserfälle tosen, es ist angenehm warm und sonnig, mit Regen ist nicht zu rechnen und das ganze Leben spielt sich im Freien ab.

  1. Auch die abgelegeneren Gegenden im Top End und in den Kimberleys können nun wieder bereist werden und die Buckelwale zieht es nun hinaus bis zur Fraser Coast.
  2. Auch im Outback herrschen nun optimale Bedingungen für eine Reise ins Red Centre.
  3. In den südlichen Regionen wird es dagegen nun oft kalt und ungemütlich.

JULI Klima Norden: Die Trockenzeit beschert angenehme Temperaturen zwischen 16 und 26°C mit trockenen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten. Durch die anhaltende Trockenheit besteht die Gefahr von Buschfeuern und es ist stets Vorsicht geboten. Klima Outback: Der Winter bringt sonnige und trockene Tage bei angenehmen 20°C mit sich.

Nachts wird es sehr kalt mit Durchschnittstemperaturen von 3°C, gelegentlich sind aber auch nächtliche Temperaturen um den Gefrierpunkt möglich. Klima Süden: Es ist Winter und die Tage sind kalt und kurz. Die Sonne geht gegen 17.30 Uhr unter und es kann kalt, nass und windig werden. Die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 4 und 15°C.

In den Bergen liegt bei etwa -5°C Schnee und erfreut die Wintersportler. Reisezeit: Der Juli bietet weiterhin perfekte Reisebedingungen im tropischen Norden mit tosenden Wasserfälle, üppig grünen Landschaften und quirligen Märkten. Am Ningaloo Reef begeistern weiterhin die Walhaie und in der Pilbara Region Westaustraliens beginnt langsam die spektakuläre Blütezeit der Wildblumen.

  1. Auch im Red Centre herrschen super Reisebedingungen und die Ostküste ist vor allem an der Fraser Coast Heimat zahlreicher Buckelwale.
  2. In den südlichen Regionen ist es dagegen winterlich kalt und ungemütlich.
  3. AUGUST Klima Norden: Es ist weiterhin Trockenzeit.
  4. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 26°C mit trockenen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten.

Durch die anhaltende Trockenheit besteht weiterhin die Gefahr von Buschfeuern. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 24°C. Klima Outback: Der Winter ist weiterhin sonnig und trocken, mit einer durchschnittlichen Durchschnittstemperatur von 22°C.

  • Nachts ist es immer noch kalt, mit einer Durchschnittstemperatur von 5°C und manchmal unter Null und Frost.
  • Lima Süden: Es ist tiefer Winter und die Tage sind kalt, kurz und wechselhaft.
  • Die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 5 und 16°C und von Regen, Wind und Sonne kann alles dabei sein.
  • Wintersportler finden in den alpinen Regionen optimale Schneebedingungen vor.

Reisezeit: Der August eignet sich hervorragend für eine Reise in die nördlichen Regionen. Die Regenzeit ist lange vorbei und die Straßen sind alle passierbar. Im Red Centre sollte man sich abends warm anziehen, aber abgesehen davon herrschen dort ebenfalls optimale Bedingungen.

Die Walhaie haben sich nun wieder vom Ningaloo Reef zurückgezogen, dafür überziehen die Wildblumen Westaustraliens immer weitere Teile des Landes und locken zahlreiche Besucher an. An der Fraser Coast tummeln sich weiterhin die Buckelwale und bieten beeindruckende Begegnungen. Die Südküste sollte man weiterhin eher meiden, denn es ist noch immer winterlich kalt und ungemütlich.

SEPTEMBER Klima Norden: Die Trockenzeit geht langsam dem Ende entgegen. Die Temperaturen steigen langsam, es bleibt trocken und sonnig und die Nächte sind weiterhin angenehm kühl. Durch die anhaltende Trockenheit besteht die Gefahr von Buschfeuern. Klima Outback: Es ist Frühlingsbeginn und die Tage sind sonnig und trocken.

  1. Die Temperaturen steigen langsam und erreichen einen Durchschnitt von 26°C.
  2. Abends wird es immer noch kalt, mit einer Durchschnittstemperatur von 9°C.
  3. Lima Süden: Es ist Frühlingsbeginn und die Tage werden langsam wärmer und länger.
  4. Es kann weiterhin regnerisch sein, der Schnee in den Bergen lässt deutlich nach und die Temperatur in den südlichen Teilen des Landes liegen zwischen 6 und 18°C.

Reisezeit: Der Frühling ist eine tolle Zeit, um die verschiedenen Regionen Australiens miteinander zu kombinieren. Die Wildblüte Westaustraliens erstrahlt wie ein bunter Teppich und das Outback bietet weiterhin angenehme Temperaturen. Im tropischen Norden spielt sich das Leben noch immer im Freien ab, die Märkte sind bunt und lebhaft, lediglich die Wasserfälle werden angesichts des ausbleibenden Regens langsam trockener.

Auch die schöne Südküste lockt nun wieder mit angenehmem Frühlingswetter, zum Baden sollte man sich aber weiterhin eher die nördlicheren Gewässer aufsuchen. OKTOBER Klima Norden: Die nahende Regenzeit ist nun deutlich zu spüren. Es wird mit bis zu 30°C bedeutend wärmer und nachts kühlt es nicht mehr so stark ab.

Die Luftfeuchtigkeit steigt deutlich und es wird teilweise sehr schwül warm, erste Regenschauer und Gewitter bringen eine angenehme Abkühlung. Dennoch besteht weiterhin die Gefahr von Buschfeuern. Klima Outback: Der Frühling und beschert milde Nächte bei durchschnittlich etwa 14°C.

  1. Die Tage werden wieder heißer und erreichen inzwischen über 30°C.
  2. Es ist weiterhin weitgehend trocken, aber vereinzelt können Gewitter aufkommen.
  3. Lima Süden: Es ist Frühling und die Tage werden wärmer und länger, während der Regen deutlich abnimmt.
  4. Im Allgemeinen liegen die Temperaturen zwischen 7 und 21°C.

Reisezeit: An der tropischen Küste beginnt nun die Quallensaison und an ungeschützten Stränden sollte auf keinen Fall gebadet werden. Ausflüge zum Great Barrier Reef sind dennoch möglich, aber es ist ein Ganzkörperneoprenanzug vorgeschrieben. Zudem macht die tropische Luftfeuchtigkeit Reisenden nun deutlich zu schaffen und Wasserfälle im Norden sind oftmals ausgetrocknet.

  1. Mit den steigenden Temperaturen entlang der gesamten Küste ziehen sich nun auch die Buckelwale wieder zurück.
  2. Die Südküste bietet im Frühling herrliche Reisebedingungen und auch im Outback ist das Klima im Oktober wirklich angenehm mit weiterhin fast keinen Fliegen.
  3. NOVEMBER Klima Norden: Die Regenzeit beginnt, starke Regenfälle und Gewitter nehmen zu und die Temperaturen knacken die 30°C Marke.

Die Regenzeit bringt zudem eine hohe Luftfeuchtigkeit mit sich. Tropische Niederschläge sind zwar noch selten, aber dann durchaus sehr heftig und in einigen Regionen können nun schon die ersten Straßen überschwemmen. Klima Outback: Der Sommer rückt näher und die Temperaturen steigen wieder über 30°C.

Abends liegen die Durchschnittstemperaturen bei 17°C. Vereinzelt können Gewitter aufkommen und auch die Fliegen werden langsam lästig im Outback. Klima Süden: Der Frühling lässt die Temperaturen steigen und die Regenschauer werden seltener. Die Temperaturen liegen zwischen 9 und 24°C und am späten Nachmittag frischt eine kühle Brise die Temperaturen auf.

See also:  Welches Tier Frisst Rosenknospen?

Reisezeit: Reisende sollten im November wieder den Fokus auf die südlichen Regionen des Kontinents legen. Der Sommer bringt dort perfekte Reisebedingungen mit sich, zum Baden ist es aber zum Teil weiterhin noch etwas frisch. Reisende, die sich nicht vor der steigenden Hitze und der wachsenden Fliegenpopulation des Outbacks scheuen, können auch weiterhin das Red Centre bereisen.

Im Norden werden bereits wieder die ersten Regionen aufgrund der Regenfälle gesperrt, vor allem im Top End und in den Kimberleys. Zudem herrscht Quallensaison an den Küsten des Nordens und an ungeschützten Stränden sollte auf keinen Fall gebadet werden. Ausflüge zum Great Barrier Reef sind dennoch möglich, aber es ist ein Ganzkörperneoprenanzug vorgeschrieben.

DEZEMBER Klima Norden: Die Temperaturen steigen weiter und liegen jetzt zwischen 22 und 33°C. Es ist heiß und schwül und die Regenfälle nehmen enorm zu. Zyklone sind selten, aber möglich und es kann zu Überschwemmungen auf den Straßen kommen. Klima Outback: Es ist Sommer und die Temperaturen erreichen tagsüber bis zu 37°C.

Die Nächte kühlen auf durchschnittlich etwa 20°C ab und die Fliegen werden lästiger. Klima Süden: Mit Beginn des Sommers sind die Tage viel wärmer, länger und es regnet selten. Die Temperaturen liegen zwischen 11 und 26°C. Durch die erhöhten Temperaturen und Trockenheit steigt die Gefahr von Waldbränden.

Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt erfrischende 17-19°C. Reisezeit: Angesichts der Regenzeit im Norden können einige Gegenden stark überschwemmt sein, insbesondere im Top End und in den Kimberleys. Zudem herrscht in den tropischen Regionen Quallensaison.

Ausflüge zum Riff sind dennoch möglich, aber es ist ein Ganzkörperneoprenanzug vorgeschrieben. Im Outback ist es enorm heiß und meist voller Fliegen, wer dem nicht gewachsen ist sollte das Red Centre lieber meiden. An den Küsten der südlichen Hälfte Australiens bringen die perfekten Sommerbedingungen die Hochsaison mit sich.

In Australien sind dann Ferien und auch die Australier sind viel im eigenen Land unterwegs, daher kann es an den Stränden extrem voll werden. Die Preise steigen dadurch und frühzeitige Buchungen sind unerlässlich.

Das Klima in Australien

Kann man im Outback leben?

Leben im Outback – Das Leben im Outback unterscheidet sich stark von dem Leben in der Stadt. Es ist schwierig abzuschätzen, wie viele Menschen im Outback leben, da der Bereich des Outbacks nicht genau eingegrenzt werden kann. Es wird aber davon ausgegangen, dass zwischen 300.000 und 750.000 Menschen dort leben, je nachdem, ob die Grenze des Outbacks enger oder weiter gezogen wird.

Im Outback leben circa 60.000 Aborigines, Aborigines ist ein Sammelbegriff für alle indigenen Völker in Australien. Insgesamt leben heute und 465.000 Tausend Aborigines in Australien. Im Outback gibt es nur wenige Städte oder Ortschaften. Die meisten Menschen leben auf Farmen und betreiben diese dann auch.

Auch gibt es rund 1200 kleine indigene Gemeinden, von denen jedoch etwa die Hälfte weniger als 100 Einwohner*innen hat. Der Tourismus und die Landwirtschaft sind die wichtigsten Wirtschaftszweige im wenig bewohnten Landesinneren. Neben diesen zwei Wirtschaftszweigen ist aber auch der Bergbau von besonderer Bedeutung.

Das Outback ist besonders reich an Eisen. Australien ist nicht nur reich an Eisen, sondern auch an Blei und Zink. Generell gehört Australien zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt und exportiert viele von den Rohstoffen in die ganze Welt. Auch mit Braunkohle und Steinkohle betreibt Australien Handel mit der ganzen Welt.

Zwischen 2000 und 2011 verzeichnete die Eisenerzförderung eine Steigerung von 190%!

Wie warm ist es im Outback im Sommer?

Australiens Mitte / Outback – Das Outback Australiens bzw. die Mitte ist das ganze Jahr über mit vielen Sonnenstunden gesegnet. Im Sommer von September bis April ist es extrem heiß. Die Durchschnittstemperatur beträgt ca.35 Grad Celsius, wobei die Temperaturen locker bis zu 45 Grad Celsius erreichen.

Warum gibt es im australischen Outback so viel fliegen?

Rinder mitgebracht, Mistkäfer vergessen – Der Ursprung der massenhaften Existenz der Buschfliegen liegt bei den ersten Siedlern, die 1788 in Australien an Land gingen. Denn sie brachten die ersten Rinder mit. Und dank riesiger Weideflächen und guter Zuchterfolge wuchs der australische Rinderbestand mit rasender Geschwindigkeit.

  1. Aus den ursprünglich zwei Bullen und fünf Kühen wurden bis 1976 über 30 Millionen Tiere.
  2. Für Probleme sorgte mit zunehmendem Bestand die Verdauung der importierten Rinder.
  3. Denn die 30 Millionen Rinder überziehen täglich rund 30 Quadratkilometer Weideland mit Kuhfladen.
  4. Das sind jährlich fast 11.000 Quadratkilometer Scheiße.

Eine Fläche, halb so groß wie das Bundesland Hessen.

Wie viele verschiedene Tierarten gibt es in Australien?

Was sind Australiens „Big 5″? Wenn es nach den Anfragen in unserem Forum geht wohl am ehesten Koala, Känguru, Krokodil, Wallaby und Wombat. Kaum weniger beliebt und als „typisch australisch” werden auch Emus, Echidnas, Dingos, und Schnabeltiere als typische Vertreter der australischen Tierwelt gesehen.

„Welche Tiere interessieren Sie in Australien am meisten?” Klarer Sieger mit 45%: Beuteltiere vor Reptilien (16%), Wale und Delfinen (15%), Vögel (inkl. Pinguine) (9,5%), Fische und Korallen (7%) und dem Schnabeltier (6 %) „Welches Tier symbolisiert für Sie Australien am besten?” Mit über drei Viertel aller abgegeben Stimmen wurde das Känguru mit Riesenabstand vor dem Koala als das Symboltier Australiens schlichtweg eingestuft. Dabei dürfte die Tatsache, dass wir für Australien-Info das Symbolbild von drei Kängurus verwendet haben, sicher eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Neben den Tieren selber, dürfte die Qantas mit Ihrem Logo genau so dazu beigetragen haben, dass sich die Silhouette der Roos im Gedächtnis festgesetzt hat, wie die zahlreichen Straßenschilder, die vor freilaufenden Kängurus warnen. Zweifelsohne sind die springenden Botschafter Australiens Sympathieträger einerseits und andererseits für viele Australien-Urlauber auch ein ganz wichtiger Grund nach Down Under zu reisen. Kängurus in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein Wunsch der für viele Australien-Reisende ganz weit oben auf dem Reisewunschzettel steht. In den Orts- und Regionsbeschreibungen stellen wir zahlreiche Plätze vor wo dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann.

In Australien gibt es eine bemerkenswerte Vielfalt an Lebensformen: Hier leben 378 Säugetierarten, 828 Vogelarten (darunter 55 Papageienarten), 302 Reptiliennarten (300 Echsen und 2 Krokodile), 140 Schlangenarten und 2 Arten von Krokodilen. Unter den Säugetieren sind nahezu die Hälfte Beuteltiere.

Von den etwa 200.000 Tierarten, die in Australien leben, sind 96 % Wirbellose.83 % der Säugetiere, 89 % der Reptilien, 90 % der Süßwasser-Fische und Insekten sowie 93 % der Amphibien sind endemische Arten, die nur in Australien vorkommen. Die Ozeane rund um Australien beherbergen etwa 4000 der 22.000 Fischarten weltweit sowie 30 der weltweit 58 Arten an Seegras.

In AUSTRALIEN-INFO.DE stellen wir Ihnen demnächst einige Vertreter der australischen Tierwelt vor und insbesondere wo Sie diese in Australien am besten beobachten können. Gegliedert sind diese Informationen in die Gruppe der

Säugetiere (Kloakentiere, Beutelsäuger und Höhere Säugetiere) Vögel Reptilien Amphibien Fische Wirbellose

Australische Pflanzen und Tiere haben sich in der Isolation von anderen Teilen der Welt entwickelt. Als der Urkontinent sich vor ungefähr 160 Millionen Jahren teilte, driftete Australien als Teil von Gondwanaland Richtung Südpol, wo Gletscher eine Grenze zu anderen Landmassen formten.

Als sich das Erdklima erwärmte und die Gletscher schmolzen, stiegen die Weltmeere langsam auf ihre derzeitige Höhe, und die Landbrücken zu Neuguinea und Tasmanien verschwanden. Korallen bevölkerten die überfluteten Küstenebenen und formten so das Große Barriere-Riff in Queensland – heute das größte Lebewesen der Welt.

Die riesigen Salzwasser-Krokodile des tropischen Australiens sind geschickte Raubtiere, die sich seit dem Aussterben der Dinosaurier kaum verändert haben. Die großen Beuteltiere und flügellosen Vögel Australiens starben vor 10.000 bis 20.000 Jahren aus, als der Kontinent trockener wurde und menschliche Jäger mit Hilfe von Feuer die Vegetation veränderten.

  1. Die Landwirtschaft und eingeführte Schädlinge wie Fuchs und Kaninchen haben in den vergangenen 200 Jahren der einheimischen Natur viel Schaden zugeführt und zum Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten beigetragen.
  2. Spätestens nach dem ersten Aufenthalt in einem Nationalpark fallen sie einem auf: Die Australier, die nach Einbruch der Dunkelheit beginnen mit den Taschenlampen zu funzeln.

Zuerst vor der Haustüre oder dem Zelt, anschließend rund ums Haus, später auch weiter entfernt im Gelände. Was machen die da eigentlich? „Nightspotting” lautet die Antwort. Da viele australischen Tiere nachtaktiv sind gehen die Australier nach Sonnenuntergang mit einer starken Taschenlampe los, um Tiere zu beobachten.

  1. Oberstes Gebot: Die Tiere nie blenden.
  2. Da die Tiere zum Teil sehr empfindliche Augen haben, wird darum gebeten eine Taschenlampe zu verwenden, die mit einer roten Folie versehen ist.
  3. Ein weiterer Tipp aus der Praxis: Die meisten Ziele für das Nightspotting sind in exponierten und damit oft windanfälligen Lagen – also an der Küste oder im Mittel- und Hochgebirge.

Selbst in der Wüste kann es nachts empfindlich kalt werden und daher sind ein Fleecepullover und lange, etwas wärmere Hosen zu empfehlen. Außerdem darf man beim Wildlifespotting nicht unbedingt auf Blitzerfolge hoffen. Geduld und gute Vorbereitung wird auch hierbelohnt.

  1. Eine gute Quelle zur Vorplanung nächtlicher Tierbeobachtungen ist die Lektüre des Reiseführers „Wildlife Watching Australia” aus dem Lonely Planet Verlag.
  2. In den Nationalparks und Reservaten sollte man tagsüber auch noch von den Rangern Auskünfte einholen über jüngste Sichtungen der Tierart(en), für die Sie sich interessieren.

Wir haben im nachfolgenden einige vorwiegend nachtaktive Tierarten aufgelistet sowie gute Plätze zum Nightspotting. Wenn Sie weitere gute Plätze wissen, lassen Sie es uns wissen.

Wombat : Wilsons Promotory Nationalpark / Victoria – auf dem Campingplatz in Tidal River Tasmanischer Beutelteufel : Freycinet Nationalpark / Tasmanien – auf der Straße am Eingang des Nationalparks zwischen dem Mauthäuschen und der Gebirgskette The Hazards* sowie auf der ungeteerten Verbindungsstrasse des Nationalparkeinganges von Cradle Mountain hinauf zum Waldheim Chalet* (* Hier lassen sich die Tiere auch bei einer Autofahrt im Schritttempo erspähen, allerdings ärgert man sich schnell, dass man die Autoscheinwerfer nicht so schnell drehen kann wie eine Taschenlampe, wenn die Tiere ins Gebüsch gehen) Zwergpinguine : Kingscote / Kangaroo Island – im Hafen oder Bruny Island / Tasmanien – auf dem schmalen Isthmus zwischen dem Nord- und Südteil der Insel Flughunde : kurz nach Einbruch der Dunkelheit werden sie aktiv – fast überall in den Botanischen Gärten (zum Beispiel in Sydney oder Melbourne, wo sie sich inzwischen zu einer regelrechten Pest entwickelt haben und wo man versucht ihrer mit Hilfe von Lautsprechern Herr zu werden, um sie zu vertreiben) oder am Flussufer des Katherine River an der Katherine Gorge

Wer sich selbst eher zu den tagesaktiven Säugern zählt oder ungern auf Pirsch geht, kann sich alternativ die zahlreichen Nachttierhäuser in den Zoos und Tierreservaten ansehen. Ein besonders gelungenes Exemplar dieser Tierhäuser ist im „ Alice Springs Desert Park ” zu finden.

Dort sind auch sehr seltene und damit schwierig zu beobachtende Wüstentiere, wie zum Beispiel die Bilbys zu sehen. Ein übergreifendes „tierisches Thema” beschäftigt viele Reisende: Australiens giftige Tiere. Grund genug diesem Thema eine eigene Seite zu widmen. In Australien gibt es Haie und Krokodile und viele der giftigsten Tiere ihrer Art.

Mehr als 50 giftige Land- und Seeschlangen, 22 verschiedene Spinnen, die Blauringkrake, das Schnabeltier, Kegelschnecken, sieben Quallenarten sowie etliche giftige Fische und Insekten machen Australien zu einem Kontinent der Giftmischer. Viele Medien leben von der Faszination des „gefährlichen Kontinents”.

Was ist Gift im allgemeinen? Gift kann ein fester, gasförmiger oder flüssiger Stoff sein. Gerät Gift in den menschlichen Körper, so kann es je nach Dosis zu Schädigungen der Gewebe oder Organe führen. Krankheit und sogar Tod können die Folge sein. Wie misst man Gift? In der Wissenschaft misst man Gift an seiner Tödlichkeit: wie viele Milligramm des vom Tier produzierten Giftes sind nötig, um im Experiment mindestens 50% aller Versuchsmäuse zu töten? Menschen sind allerdings oftmals wesentlich empfindlicher als Mäuse, Kaninchen oder Ratten. Wie stellt man Gegengift her? Das Herstellen von Gegengift ist oftmals trickreich und nicht für jedes Gift gibt es bereits ein Gegengift. Gegengift wird von anderen Tieren (z.B. Pferden oder Kaninchen) produziert, indem man ihnen kleine Dosen des Giftes injiziert. Sie produzieren in ihrem Körper dann die Abwehrstoffe, das sog. Gegengift. Der Mensch gewinnt dieses dann wieder, indem er dem Tier einfach Blut abnimmt. Dies kann erst nach einer gewissen Zeit passieren. Zunächst muss den Tieren eine langsam gesteigerte Menge an Gift injiziert werden, erst dann baut ihr Körper genügend Antikörper auf. Diese werden mit dem Blut abgenommen, gereinigt und in eine nutzbare Form gebracht. Für die Tiere, die das Gegengift produzieren, ist dieser Prozess relativ stressfrei.

Erste Hilfe bei Schlangenbissen und bei vielen anderen Gifttieren. Die Grundregeln bei Schlangenbissen oder bei einem Biss der Trichternetzspinne sind:

Ruhe bewahren und das Opfer ruhig stellen Keinesfalls Methoden wie Aufschneiden, Aussaugen mit dem Mund oder Ausbrennen der Biss-Stelle versuchen. (Die Giftaufnahme könnte sonst sogar beschleunigt und intensiviert werden) Auch nicht die Wunde reinigen. Anlegen einer festen Bandage: Ist das Opfer zum Beispiel in den Arm gebissen worden (zu 95 % sind Arme oder Beine betroffen, wo die Methode auch anwendbar ist), dann wird von der Biss-Stelle bis zum Ende des Armes mit einer elastischen Binde bandagiert – nicht abgebunden! Ein fester Stock zum Beispiel kann mit eingewickelt werden, um das Gliedmass ruhig zu stellen. Damit wird das Wandern des Giftes in den Blutkreislauf verzögert oder sogar verhindert. Man erkauft dem Patienten quasi extra Zeit. Viel Trinken, um den Kreislauf zu stabilisieren. „Spurensicherung”: Wichtig für die anschließende Behandlung im Krankenhaus ist zu wissen, welches Gift das Opfer in seinem Körper hat. Normalerweise befindet sich an der Bisswunde genug Gift für eine Bestimmung. Trotzdem hilft es, das Tier genau beschreiben zu können und falls es bereits tot ist, auf jeden Fall mit ins Krankenhaus zu bringen. Noch besser: Digitalfotos machen – die meisten Mobiltelefone haben heute ja zumindest eine einfache Kamerafunktion.

Die Furcht vor Schlangenbissen zählt zu den größten Befürchtungen insbesondere von Reisenden, die noch nie nach Australien gereist sind. Tatsache ist: Meistens sieht man als Besucher Schlangen vorwiegend tot am Straßenrand. Schlangen verschwinden meist schon, wenn man nur auf etwa zehn Meter herankommt.

Übrigens: Die größeren Würgeschlangen sind ungiftig. Im Vergleich zu anderen Risiken auf einer Reise wird dieses Risiko enorm überbewertet. Australien ist das Zuhause von 21 der 25 Spinnen mit dem tödlichsten Gift weltweit. In Australien lebt als gefährlichste Giftschlange der Taipan, dessen Gift bereits in kleinsten Mengen hochwirksam ist und gefährlicher als das der australischen Tigerotter ist.

Schlangenbisse bei Menschen sind zwar in Australien nicht an der Tagesordnung, doch war das Maximum, das bisher pro Jahr erreicht wurde, immerhin 3000 Fälle. Bei den meisten Schlangen wird beim ersten Biss oftmals kein Gift injiziert wird („dry bite”).

Nur etwa ein Prozent dieser Fälle müssen mit Gegengift behandelt werden, dass es für die meisten Schlangenbisse gibt. Seitdem es diese Gegengifte gibt, werden pro Jahr nur ein bis zwei Todesfälle registriert. Die gefährlichste Schlange ist der Inlandtaipan, der im heißen Outback lebt. Der Inlandtaipan hat das tödlichste Schlangengift überhaupt und der ersten Biss ist fast immer mit dem tödlichen Gift versehen.

Schlangenbisse können zu jeder Jahreszeit auftreten, doch in den wärmeren Monaten ist die Gefahr wesentlich höher. Und auch wenn es auf dem Land deutlich mehr Schlangen als in der Stadt gibt, so dürfen sich Stadtbewohner keinesfalls zu sicher fühlen. In der australischen Stadt Adelaide zum Beispiel werden jedes Jahr hunderte von giftigen Schlangen aus Häusern geholt.

See also:  Welches Tier Frisst Äpfel Im Garten?

Vor Beginn einer Wanderung bei Ranger oder örtlichem Verkehrsbüro über lokale Schlangen-Population informieren. Bei Wanderungen festes Schuhwerk und lange Hosen tragen. Moskitonetze können das Eindringen von Schlangen in Schlafstätten verhindern. Beim Gehen sollte man fest auftreten, da Schlagen vibrationsempfindlich sind und bei den Erschütterungen des Bodens fliehen. Bei Begegnungen mit Schlangen keine raschen Bewegungen machen, das reizt eine Schlange zum Biss. Schlangen sind stets schneller als der Mensch, daher nicht versuchen, sie mit Stöcken o.ä. angreifen zu wollen. Vorsicht vor allem in nicht einsehbarem Gelände, dunklen Felsspalten, Steinhaufen u.ä. Auf dunklen Wegen sollten Taschenlampen die Trittspur ausleuchten.

Außer den Landschlangen gibt es noch rund 50 bekannte Arten von Seeschlangen. Nicht alle sind für den Menschen gefährlich, doch alle besitzen Giftdrüsen und Fangzähne. Die Mär, dass Seeschlangen einen Menschen aufgrund ihrer Maulform nur am Ohrläppchen oder zwischen den Fingern beißen könnten, ist nicht richtig.

Seeschlangen sind jedoch nicht aggressiv, sondern höchstens neugierig. Zubeißen tun sie selten. Vorfälle passieren, wenn sich eine Schlange zum Beispiel in einem Fischernetz verfängt und sie sich bedroht fühlt. Kommt es zu einem Biss, so ist höchste Eile geboten, denn die Tiere sind extrem giftig! Im nördlichen Australien, außerhalb der Riffzone, eher selten vorkommend.

Laut Statistik stirbt jährlich ein Mensch in Australien an einem Haiangriff. Rein statistisch ist es also wahrscheinlicher zum Beispiel am Strand von einer Kokosnuss erschlagen zu werden. Strände sind teilweise durch Hai-Netze gesichert. Für die Reiseindustrie ist die Möglichkeit eines Haiangriffes einerseits ein Tabuthema, andererseits verdienen sich ganze Touri-Kitsch-Läden mit Hai-Schock-Souvenirs eine goldene Nase.

Grosse Weisshaie (Carcharodon carhcarias) sind meist die Angreifer. Sie können bis zu sieben Meter lang werden und in kühlen Gewässern leben. Weltweit existieren rund 400 Arten, doch nur drei davon gelten als extrem gefährlich: Weißer Hai, Stierhai und Tigerhai. Der Angriff auf einen Menschen resultiert nach Informationen von Forschern meist in einer Verwechslung – eigentlich suchen die Haie nach ihrer üblichen Beute: Seehunde.

Die großen und gefährlichen Haie wie der Weiße Hai können bis zu sechs Meter lang werden und über 3000 Kilo wiegen. Haie können zwischen 15 und 25 Jahre alt werden, wobei sich ihr Gebiss immer wieder erneuert. Viele Haie scheinen keine besonderen Feinschmecker zu sein.

  • In einem Hai, der in der Nähe von Sydney gefangen wurde, hat man zum Beispiel acht Hammelbeine, einen halben Schinken, das hintere Viertel eines Hundes, 135 Kilo Pferdefleisch, ein Schiffsteil und ein Stück Sackleinen gefunden.
  • Das Beste ist es wahrscheinlich, wenn man die Gegend kennt, wo man tauchen geht, vielleicht spricht man mit den Einheimischen zuvor.

Ich würde nicht spät nachts rausgehen, vor einer Flussmündung oder wo schon früher Haiangriffe waren. Die Chance, von einem Hai gebissen zu werden, ist sehr gering, aber einheimisches Wissen ist immer am Besten,” rät Dean Moore, Hai- und Tauchlehrer in einem Aquarium im Badeort Manly bei Sydney.

In nächster Nähe zu Haien heißt es stets Ruhe bewahren. Sollte eines der Tiere aggressiv reagieren, gilt es, sein Angriffsmuster zu unterbrechen: ein Schlag auf die Nase, eine schnelle Bewegung oder Luftblasen können lebensrettend sein. Geschichten über Hai-Angriffe finden auch regelmäßigen Eingang in die deutschen Nachrichten – so finden sich auch im Newsletter von AUSTRALIEN-INFO.DE zahlreiche Artikel zu Haiangriffen.

Eine Übersichtskarte des Florida Museum of Natural History zu bestätigten Hai-Attacken auf Menschen in Australien, die nicht durch Provokation ausgelöst wurden – nicht immer auf dem letzten Stand aber durchaus aussagekräftig. 🔗 Florida Museum of Natural History: Statistik Hai-Angriffe in Australien Würfelquallen (Box Jellyfish, Seewespen, Chironex fleckeri) sind während der Sommermonate November bis April vor den Küsten Nordaustraliens anzutreffen. Rund 60 bis zu zwei Meter lange, relativ durchsichtige Tentakel wachsen aus dem glockenähnlichen Körper der Seewespe hervor.

  • Berührt einen auch nur einer dieser Tentakel, so müssen die Schmerzen unvorstellbar sein.
  • Je mehr Körperstellen betroffen sind, umso geringer sind die Überlebenschancen des Opfers.
  • Als erste Hilfemaßnahme wird empfohlen, Essig auf die Wunden zu gießen und den Patienten dann so schnell als möglich ins Krankenhaus zu bringen.

Im Ernstfall so schnell wie möglich, aber möglichst ruhig an Land schwimmen. Der Biss kann Krämpfe verursachen, die zum Ertrinken führen. Strände sind teilweise durch Quallennetze gesichert. Noch effektiver ist die Verwendung eines Quallen-Schutzanzuges („Stinger Suit”).

Das ist ein meist einteiliger Badeanzug mit langen Ärmeln und Beinen, bisweilen auch mit angesetzten Füßlingen und Kapuze. An australischen Badestränden können solche Anzüge teilweise auch ausgeliehen werden. 🔗 Wikipedia (DE): Quallenschutzanzug Im Februar 2021 wurde ein 17-Jähriger beim Schwimmen bei Cape York von den Tentakeln eines Box Jellyfish getroffen worden und verstarb einige Tage später Krankenhaus.

Im März 2003 verstarb ein siebenjähriger Junge in der Region Cairns durch den Kontakt mit einer Würfelqualle. Neben der Würfelqualle ist im Pazifik auch noch die Portugiesische Galeere und die Kompassqualle vertreten. Bei Kontakt mit allen vorgenannten giftigen Quallen sofort einen Arzt aufsuchen! Quallen sind aber nicht die einzigen gefährlichen Meeresbewohner Australiens. Diese großen Echsen hauptsächlich in Flussdeltas und Seen im Norden. Gefährlich ist das breitschnäuzige Salzwasser-/Leistenkrokodil, das schmalschnäuziges Süßwasserkrokodil ist eher scheu. Viele Krokodile sind groß genug, um Tiere wie Kühe, Pferde oder Wasserbüffel töten zu können.

  1. Das bedeutet natürlich, dass auch der Mensch nicht vor ihnen sicher ist.
  2. In Australien gibt es immer wieder Übergriffe auf Menschen, doch meist sind die Betroffenen auch extrem unvorsichtig – beispielsweise spielende Kinder oder unter Alkoholeinfluss stehende Jugendliche – so auch im April 2009 am Fluss Daly River als ein alkoholisierter 20jähriger durch ein Krokodil-Habitat am Daly River schwamm – mit tödlichen Folgen.

Fazit: Schwimmen oder Kanufahren in Wasserlöchern, Flussmündungen oder im Meer kann im Norden Australiens tödlich enden. Krokodile ziehen ihre Opfer unter Wasser und ertränken sie mit der sogenannten Todesrolle. Sie fressen immer nur einen Teil ihres Fangs und lagern den Rest für einen späteren Zeitpunkt.

  • Tipps: Warnschilder beachten, Vorsicht bei Kanu- und Flussfahrten.
  • Immer vier bis fünf Meter ins Umfeld gucken, nicht am Wasser zelten, nachts vorsichtig in Wassernähe, keine Essensreste liegen lassen, Fische ausnehmen usw.
  • Im Kakadu Nationalpark kam eine deutsche Touristin bei einem Unfall mit einem Krokodil ums Leben – auch durch eigenen Leichtsinn Krokodile können bis zu sieben Meter lang werden und über 1000 Kilo wiegen.

Die Temperatur, bei der die Krokodileier ausgebrütet werden, entscheidet über das Geschlecht der kleinen Krokodile. Mit ihren Jungen gehen Krokodile übrigens sehr zärtlich um. Sie werden von ihrer Mutter für jeden Transport extrem vorsichtig zwischen die großen Zähne genommen und Mama Krokodil lässt ihre Schützlinge nicht aus den Augen, bis sie nicht für sich selbst sorgen können.

Als Australien vor über 200 Jahren von den Engländern entdeckt wurde, hatten die ersten Siedler ein Exemplar dieses bis dahin unbekannten Tieres zurück in die Heimat geschickt. Die Wissenschaftler zu Hause hatten es jedoch zunächst für einen Betrug gehalten. Sie nahmen an, dass man einfach einen Entenschnabel an einem anderen Tier befestigt hatte.

Doch sein ungewöhnliches Aussehen ist nicht das einzige außergewöhnliche Merkmal des Schnabeltieres. Zusammen mit dem australischen Langnasenigel ist es auch das einzige eierlegende Säugetier. Dies zeichnet das Weibchen aus – doch das Männchen verbirgt hinter seinem putzigen Aussehen gefährliches Potential: seine Hinterfüße besitzen einen hohlen Sporn, der in eine Giftdrüse mündet.

Mit diesem Giftstachel ist nicht zu spaßen. Tom Grant ist ein Schnabeltier-Forscher in Sydney und ist bei seiner Arbeit selbst schon gestochen worden. Er sagt: „Der Schmerz ist extrem. Es wird einem furchtbar schlecht und diese Übelkeit kann für Tage, Wochen oder sogar Monate anhalten. Nur wenige Medikamente helfen einem wirklich und ein Gegengift gibt es noch nicht.” Warum dieses so friedlich aussehende Tier überhaupt mit einem so gefährlichen Giftstachel ausgerüstet ist, ist Wissenschaftlern wie Tom bis heute ein Rätsel.

Denn das Schnabeltier nutzt sein Gift keineswegs zur Beutejagd. Hauptsächlich kommt es in Kämpfen gegen andere Männchen zum Einsatz. Die gefürchtetste und auch alltäglichste Gefahr Australiens ist die Funnelweb- bzw. Trichternetz-Spinne. Sie kann in jedem Vorgarten und in jeder Garage wohnen. Die relativ kleine Giftspinne (25-30 mm groß) kann nicht nur Tiere bis zur Größe von Hausmäusen überwältigen, ihr Gift greift beim Biss auch das Nervensystem des Menschen an und führt letztendlich sogar zum Tod.

  1. Ihr Verbreitungsgebiet ist die am dichtesten besiedelte Gegend Australiens: die gesamte Region um Sydney und noch bis 160 Kilometer ins Hinterland.
  2. Jährlich werden zwischen sechs bis zwölf Menschen von Funnelwebs gebissen und noch vor der Einführung von Seren hat kaum ein Mensch überlebt.
  3. Besonders gefährlich ist die männliche Spinne – ihr Gift ist sechs Mal stärker als das des Weibchens.

Im australischen Reptilienpark bei Sydney werden deshalb nur die Männchen für ihr Gift gemolken. „Wenn ich die Spinnen melke, dann provoziere ich sie vorsichtig mit einer Pinzette, so dass sie sich in eine Hab-Acht-Stellung begeben. Und wenn sie sich so aufstellen, dann produzieren sie neun von zehn Mal Gift.

Diese Gifttropfen hängen an den Enden ihrer Beißzähne und ich sauge sie mit einer Pipette auf,” erklärt die Spinnenexpertin Jackie Adams-Maher. Das gesammelte Gift wird im Anschluss in ein Labor nach Melbourne geschickt, wo dann das lebensrettende Gegengift hergestellt wird. In freier Natur bauen die Spinnen röhren- oder trichterförmige Netze in Spalten oder Löchern in Bodennähe.

In dunkler, kühler und feuchter Umgebung fühlen sie sich wohl und nur einmal pro Woche brauchen sie etwas zu fressen. (zum Beispiel Grillen oder andere Insekten). Sobald man die Spinne im Haus oder Garten hat, ist ihr nur schwer Herr zu werden: Gift hilft nicht wirklich, denn die Eier der Spinne überleben und so wird man dann auf die Schnelle mal mit 100 Spinnenbabies konfrontiert.

Wichtig ist, ihre Nester Wärme und Licht auszusetzen und nach dem Besuch des Kammerjägers regelmäßig zu saugen – um möglichst alle Spinneneier zu erwischen! Die Tiere können nach den Erkenntnissen des Robert Koch-Instituts das Nipah-Virus übertragen, das zu Fieber, Kopfschmerzen und Orientierungslosigkeit führt und in schlimmen Fällen sogar zum Tod.

In Australien ist der – zu den Paramyxoviren gehörende – Erreger seit 1994 bekannt, vier Menschen starben bislang an einer solchen Infektion. In den Regenmonaten (insbesondere Februar / März) besteht in Queensland im Gebiet von Cairns, sowie auf den Inseln entlang der Torres-Strait ein erhöhtes Übertragungsrisiko von Dengue-Fieber.

Wie viele Kängurus leben im Outback?

In Australien leben knapp 25 Millionen Menschen und geschätzt 50 Millionen Kängurus.

Wo leben die meisten Tiere in Australien?

Wirbellose –

Taxon Geschätzte Anzahl beschriebene Arten Geschätzte Zahl der in Australien lebenden Arten
Porifera 1,416 ~3,500
Cnidaria 1,270 ~1,760
Plathelminthes 1,506 ~10,800
Acanthocephala 57 ~160
Nematoda 2,060 30,000
Mollusca 9,336 ~12,250
Annelida 2,125 ~4,230
Onychophora 56 ~56
Crustacea 6,426 ~9,500
Arachnida 5,666 ~27,960
Insecta 58,532 ~83,860
Echinodermata 1,206 ~1,400
Andere Wirbellose 2,929 ~7,230
Nach Williams et al.2001.

Von den etwa 200.000 Tierarten, die in Australien leben, sind 96 % Wirbellose,90 % der dazu zählenden Insekten gelten als endemisch, Wirbellose besetzen zahlreiche ökologische Nischen und spielen in allen australischen Habitaten eine wichtige Rolle als Bestäuber und Teil der Nahrungskette.

  1. Die größte Gruppe der Wirbellosen machen die Insekten aus, zu denen etwa 75 % der bekannten australischen Tierarten gehören.
  2. Von diesen sind die Käfer (Coleoptera) am bedeutendsten, von denen etwa 28.000 Arten bekannt sind.
  3. Etwa 20.000 weitere Arten werden den Schmetterlingen (Lepidoptera) zugeordnet und etwa 12.800 den Hautflüglern (Hymenoptera).

Die Zweiflügler (Diptera), zu denen die Fliegen und Mücken zählen, machen etwa 7.800 Arten aus. Etwa 3.000 Arten der Geradflügler (Orthoptera), darunter Heuschrecken und Grillen, gehören gleichfalls zu der Fauna Australiens. Auch für Wirbellose gilt, dass eingeführte Arten einen signifikant negativen Einfluss auf die Ökosysteme Australiens haben. Australien verfügt über eine große Anzahl von Spinnentieren (Arachnida). Dazu gehören Webspinnen, die auch vielen Laien geläufig sind. Zu den giftigen Arten zählt vor allem die berüchtigte Atrax robustus, im englischen „Sydney Funnel-Web Spider” genannt.

Sie ist sehr giftig und gehört zur Familie der Hexathelidae, Sie kommt im Stadtgebiet und in der Umgebung von Sydney vor und legt ihre trichter- oder röhrenförmigen Netze an feuchten, kühlen Stellen auch in Häusern an. Ihr Biss kann ein Kind innerhalb von 15 Minuten töten. Ein Gegengift steht seit 1980 zur Verfügung.

Auch die giftige Latrodectus hasselti, in Australien „Redback Spider” genannt, die zu den Echten Witwen ( Latrodectus ) gehört, ist ein Kulturfolger, Das über 10 Millimeter lange Weibchen, die in und an Häusern siedelt, trägt in der Regel auf dem Hinterleibsrücken ein breites, rotes Längsband und auf der Bauchseite eine uhrenglasförmige, rote Zeichnung.

  1. Von den Wenigborstern (Oligochaeta) sind zwei Familien in Australien vertreten: die Enchyträen (Enchytraeidae) und die Megascolecidae,
  2. Zu letzterer Familie zählt der bisher größte bekannte Wenigborster Megascolides australis mit durchschnittlich 80 Zentimeter Länge.
  3. Man hat aber auch schon Exemplare gefunden, deren Länge 3 Meter erreichte.

Die Würmer sind dann bis zu 3 Zentimeter dick. Sie leben im australischen Busch und werfen über ihren Gängen kleine, vulkanartige Hügel auf, die einem erwachsenen Menschen bis ans Knie reichen können. Etwa 124 Arten der Australischen Flusskrebse (Parastacidae) bewohnen die australische Region.

Einige der Arten können längere Trockenperioden überstehen, in dem sie sich bis zu 75 Zentimeter tief im Erdboden eingraben. Von kommerzieller Bedeutung ist Euastacus armatus, der bis zu 45 Zentimeter lang wird. Einige Arten wie der Yabbi ( Cherax destructor ) und der Marron ( Cherax tenuimanus ) werden auch kommerziell in Shrimp-Farmen gezüchtet.

Auch in den Gewässern entlang Australiens Küste finden sich viele Wirbellose. Besonders artenreich ist das Great Barrier Reef, Hier leben zahlreiche Vertreter der Schwämme, der Blumentiere, der Stachelhäuter und Weichtiere, Auch hier finden sich einige sehr giftige Arten.

  1. Dazu gehören die Seewespen, zwei in derselben Familie stehende und eng verwandte Würfelquallen -Arten (Cubozoa), die mit wissenschaftlichem Namen Chiropsalmus quadrigatus, Chironex fleckeri, Carukia barnesi (= “Irukandji”) und Morbakka fenneri heißen.
  2. Letztere ist wahrscheinlich der am meisten gefürchtete Organismus pazifischer Badestrände,

Ganze Badegebiete werden in Australien eingezäunt, um sich vor diesen Tieren zu schützen. Auch der Blaugeringelte Krake und zehn Arten der Giftzüngler zählen zu den gefürchteten Wirbellosen. Neben den giftigen Tieren gelten aber auch andere Meereswirbellose als problematisch. Der Dornenkronenseestern bewohnt Korallenriffe normalerweise mit sehr geringen Individuenzahlen. Aus Gründen, die bis jetzt noch nicht völlig verstanden sind, kommt es gelegentlich zu starken Populationsanstiegen, bei denen die Steinkorallen schneller gefressen werden, als sie sich regenerieren.

Auch die Ökosysteme der australischen Küstengewässer sind gefährdet. Durch Ballastwasser wurden Muscheln und Stachelhäuter eingeschleppt, die die einheimischen Arten verdrängen. In den Küstengewässern findet man auch zahlreiche Krebstiere ; dazu zählen zahlreiche Vertreter der Zehnfußkrebse wie Einsiedlerkrebse, Riffhummer, Garnelen und Langusten,

Zu den weniger bekannten Tiergruppen gehören die Remipedia, die Cephalocarida, Branchiopoda, Maxillopoda (zu denen unter anderem die Fischläuse und die Ostracoda gehören).