Welche Tiere Leben Im Wasser?
Leslie
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Übersicht
- Meeressäugetiere. Robben. Wale und Delfine.
- Knorpelfische. Rochen.
- Knochenfische.
- Kraken, Oktopusse.
- Rippenquallen.
- Seegurken, Seewalzen.
- Seesterne.
- Muscheln.
Weitere Einträge
Welches Tier lebt nur im Wasser?
Klasse der Säugetiere – Eine große Gruppe der Meeressäuger bilden die Wale : Blauwal, Pottwal, Schwertwal, Auch die Delfine sind Wale. Auch die Robben zählt man zu den Meeressäugern, manchmal sogar den Eisbär, weil er auch sehr gut an das Leben im Meer angepasst ist.
Wie viele Tiere gibt es im Wasser?
Volkszählung im Ozean | W wie Wissen SENDETERMIN So., 17.10.10 | 17:03 Uhr | Das Erste Es ist eine Welt wundersamer Wesen – und zugleich der größte Lebensraum der Erde: das Meer. Doch bis heute ist es erst zu einem Bruchteil erforscht. Dabei ist schon jetzt klar: Das Leben unterhalb der Wasseroberfläche der Ozeane ist von großer Bedeutung für unser Leben an Land.
- Die Ozeane produzieren Sauerstoff, sie speichern CO2, sind für den Klimahaushalt und das Wetter mitverantwortlich, reinigen und filtern das Wasser, sind Nahrungslieferant und Arbeitgeber.
- Doch wie viele kleine und große Tiere und Organismen in den Ozeanen leben, wovon sie sich ernähren, auf welche Weise sie sich fortpflanzen und wie sich der größte Lebensraum der Erde verändert hat – all das gilt es noch herauszufinden.
Das Forschungsschiff Senckenberg ist eine Woche lang auf der Nordsee unterwegs. An Bord sind Biologen, die sich in regelmäßigen Expeditionen auf die Suche nach neuen Tierarten begeben. Mit Hilfe eines Krans lassen sie einen metallischen Greifer zum Meeresboden hinab.
- Er bringt mit, was dort unten lebt: Muscheln, Krebse und Garnelen kommen zum Vorschein, aber auch viel Schlamm, in dem womöglich kleinste Larven und Wurmarten stecken.
- Die Funde werden an Bord in Gläser verpackt, für eine Untersuchung im Labor.
- Sie sind Teil eines der größten Forschungsprojekte weltweit, an dem sich das Senckenberg-Institut beteiligt: des “Census of Marine Life”.
Eine Art Volkszählung im Meer, die nach zehn Jahren Arbeit in diesem Herbst zu Ende geht. Nie zuvor haben sich Forscher so umfassend den Meeren gewidmet. Am Deutschen Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung in Wilhelmshaven, einer Außenstelle des Forschungsinstituts Senckenberg, leitet Pedro Martínez-Arbizu seit zehn Jahren die Mitarbeit am Unterwasser-Zensus.
- Schon damals hielt er ein solches Projekt für längst überfällig.
- Denn während die Wissenschaft inzwischen recht umfassend Bescheid wusste über die Artenvielfalt an Land oder über die Beschaffenheit des Mondes, war die Verbreitung der Arten im Meer noch ein großes Rätsel.
- Amerikanische Meeresforscher traten damals an eine Stiftung heran, die zehn Jahre lang die Weltraumforschung mitfinanziert hatte: die Alfred P.
Sloan Foundation, gegründet vom ehemaligen Vorstand von General Motors. Sie konnten die Stiftung überzeugen, die Erkundung der Weltmeere zu unterstützen – mit einer Milliarde US-Dollar. Im Jahr 2000 fiel der Startschuss für den Census of Marine Life. An der Inventur unter Wasser beteiligten sich weltweit 2.700 Wissenschaftler aus über 80 Ländern.
- Ihr Ziel ist es, alle Tierarten im Ozean zu zählen und ihnen einen Namen zu geben.
- Eine Mammutaufgabe.
- In zahlreichen Laboren begannen sie, Proben von ihren Expeditionen in allen Meere der Welt zu sammeln – auch im Lagerraum in Wilhelmshaven stapeln sich seither die Probengläser.
- Die erste Aufgabe nach jeder Expedition ist es, die mitgebrachten Exemplare zu zählen.
Dabei werden sie nach Tiergruppen sortiert. Doch schon bald nach Beginn des Zensus stießen die Forscher auf ein ungewöhnliches Problem: Bei jedem Tauchgang hinab in den Ozean fanden sie immer neue, fremdartige Lebewesen. Sie konnten gar nicht so schnell arbeiten, wie sie neue Tierarten entdeckten.
Inzwischen vermuten die Forscher bis zu zehn Millionen verschiedene Arten im Meer. Das wären achtmal mehr Arten als an Land bisher bekannt sind. Damit hatte niemand gerechnet. Jeden ihrer Funde müssen die Forscher mühsam zeichnen und beschreiben. Nur so finden sie heraus, ob sie eine bisher unbekannte Tierart vor sich haben.
Diese Arbeit haben sie auch schon vor Beginn des Census gemacht – doch mit der Finanzierung durch die Sloan Foundation waren zusätzliche Expeditionen möglich, konnten sich die Forscher erstmals weltweit vernetzen und damit beginnen eine Datenbank aufzubauen.
Dennoch dauert es stets bis zu drei Jahren, bis die Forscher alle Exemplare einer einzigen Expedition untersucht haben. Von Tiefsee-Würmern über Muscheln bis zu Seesternen und Korallen: Allein am Senckenberginstitut haben sie in den zehn Jahren des Census of Marine Life über 500 neue Tierarten entdeckt.
Weltweit waren es sogar über 5.600 neue Arten – im Schnitt zwei am Tag. Unter Biologen ist diese Zahl ein Rekord. Am Hauptsitz des Senckenberg-Instituts in Frankfurt am Main wollen die Wissenschaftler indes nicht nur wissen, was heute in den Ozeanen lebt, sondern auch, wie sich das Leben im Meer verändert hat.
Sie vergleichen ihre neuesten Funde mit Zeichnungen, die über hundert Jahre alt sind. Sie stammen von der ersten deutschen Tiefsee-Expedition – es war weltweit die zweite Expedition überhaupt, die sich der Tiefsee widmete. Eine englische Fahrt hatte zwei Jahrzehnte zuvor für Aufsehen gesorgt – und den deutschen Zoologen Carl Chun animiert, selbst ein solches Unterfangen zu starten.
Auf dem Dampfer “Valdivia” stachen im Jahr 1898 zwölf deutsche Forscher in See, um die Welt unterhalb der Meeresoberfläche zu erkunden. Neun Monate lang waren sie in Regionen unterwegs, die niemand zuvor untersucht hatte, und holten mit selbst konstruierten Schließnetzen zahllose Lebewesen aus Tausenden Metern Tiefe an Bord.
Die Fahrt wurde zur wissenschaftlichen Sensation. Erstmals wurde nachgewiesen, dass es in allen Wasserschichten zwischen Oberfläche und Meeresboden Leben gibt. Heute tragen die Meeresforscher die alten und neuen Funde in die Datenbank des Zensus ein. Fast 240.000 Arten kennen sie bisher insgesamt. Doch noch immer haben sie nicht alle Funde ausgewertet – und in vielen Meeresgebieten sind bis heute noch keine Forscher unterwegs gewesen.
Tiere lernen und tierstimmen für Kleinkinder 🐬 Meerestiere und Fische 🐠
Auch ist noch offen, wie sich die Ozeane in den letzten Jahrhunderten verändert haben oder wie sie sich von Raubbau und Klimawandel erholen können. Die Arbeit der Forscher gerät zum Wettlauf gegen die Zeit. Denn nicht nur sie selbst haben es auf die Meere abgesehen, sondern auch die Fischerei und die Rohstoffindustrie, zudem drohen die Meere durch den Klimawandel zu versauern und durch gigantische Mengen Müll zu vergiften.
- Der Census of Marine Life ist im Oktober 2010 offiziell beendet.
- Doch die Forscher haben Angst, dass Regionen zerstört werden, bevor sie sie erkunden konnten.
- Sie werden daher mit ihren Expeditionen und ihrer Klassifizierung der Meeresbewohner weitermachen, auf eigene Faust und von nun an mit weniger Geld.
Ihre Arbeit hat schließlich gerade erst begonnen.
- Chun, Carl Aus den Tiefen des Weltmeeres. Schilderungen von der Deutschen Tiefsee Expedition 1898–1899
- Jena: Gustav Fischer 1900.
- Röhrlich, DagmarTiefsee. Von schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen
- Hamburg: Mare 2010
Trew Crist, Darlene; Scowcroft, Gail; Harding, Jr., James M.Schatzkammer Ozean. Volkszählung in den Weltmeeren
- Heidelberg: Spektrum 2010
- Zierul, SarahDer Kampf um die Tiefsee. Wettlauf um die Rohstoffe der Erde
- Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag 2010
- Autorin: Sarah Zierul (WDR)
Stand: 07.10.2013 17:08 Uhr
Welches Tier lebt im Wasser und auf dem Land?
Auch in Deutschland heimisch – Hier zu Lande sind 21 Arten der Amphibien heimisch. Dazu zählen Kröten- und Froscharten, Molche, Salamander und Unken. Besonders bekannt und verbreitet sind beispielsweise der Laub- und Grasfrosch, die Erd- oder Wechselkröte, sowie der Feuersalamander, um hier nur einige zu nennen.
Was ist das mächtigste Tier im Wasser?
Mini-Krebs ist stärkstes Tier der Welt Das stärkste Tier der Welt ist gerade einen Millimeter groß. Es ist der im Wasser lebende Ruderfußkrebs oder Copepode. Sein Fluchtsprung ist zehnfach stärker als alles bisher aus dem Tierreich Bekannte. Das Geheimnis des Riesensatzes vom Mini-Krebs haben jetzt dänische Forscher untersucht.
Copepoden sind Allerweltstiere: Die winzigen Krebse sind in fast jedem Wassertropfen auf unserem Planeten zu finden – egal ob im Süßwasser oder im Meer. Sie bilden die artenreichste Gruppe der Krebstiere und machen den größten Anteil im tierischen Zooplankton der Ozeane aus. Sogar im Grundwasser, tief unter der Erdoberfläche, finden sich Copepoden.
Eines ihrer Erfolgsgeheimnisse steckt in ihrer Fortbewegung. Sind sie von Feinden bedroht, können sie einen „Turbo” einschalten: Sie katapultieren sich mit einem starken Beinschlag komplett außer Reichweite –so schnell, dass kein Fressfeind hinterher kommt.
Welches Reptil lebt im Wasser?
Gefährdung der Amphibien – Amphibien sind anfällig – weil ihre Haut durchlässig ist und sie auf verschiedene Lebensräume an Land und im Wasser angewiesen sind, zwischen denen sie auch noch hin- und herpendeln. Von allen Tierarten dieser Welt, die auf der Roten Liste stehen, machen Amphibien fast ein Viertel aus.
- Zu schaffen machen ihnen zum Beispiel die Zerstörung und Verkleinerung ihres Lebensraums, Umweltgifte, Verkehr, Parasiten und Pilze, aber auch der,
- Bei der Geburtshelferkröte, die zu den Amphibien gehört, schleppt der Papa die Eier bis zur Schlupfreife mit sich herum.
- Love is in the air: Die Paarungszeit ist bei vielen Amphibienarten nicht zu überhören.
Mit speziellen Rufen, die ihnen ihre Schallblase ermöglicht, locken zum Beispiel viele Froschlurch-Männchen paarungsbereite Weibchen an – um sich dann auf deren Rücken bequem zum Laichplatz tragen zu lassen. Manche Weibchen werden dabei von mehreren, übereifrigen Männchen regelrecht erdrückt.
Einige Herren übernehmen typische Frauenaufgaben: Bei der Geburtshelferkröte zum Beispiel wickeln sich die Männchen bei der Paarung die Eier des Weibchens um die Beine und schleppen sie ungefähr vier Wochen lang mit sich herum. Die Kaulquappen entwickeln sich bis zur Schlupfreife, bis sie die Männchen dann im Wasser abstreifen.
Amphibien sind schon immer auf Feuchtigkeit angewiesen. Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Lurche die ältesten Landwirbeltiere. Vor etwa 400 Millionen Jahren eroberten die Vorfahren der heutigen Amphibien vom Ozean aus als erste das Land. Ihrem ursrprünglichen Element sind sie bis heute treu geblieben.
Die Reptilien sind aus den Amphibien hervorgegangen. Hier ist es gerade umgekehrt: Eine Schlange verschlingt einen Frosch. Im Laufe der Erdgeschichte entwickelten sich aus den Amphibien die Reptilien: verschiedene Wirbeltierarten, die zur Fortpflanzung nicht auf Gewässer angewiesen sind. Sie haben sich an trockene Lebensräume und sogar an Wüsten angepasst.
Ihre Hochphase erlebten Reptilien zur Zeit der Dinosaurier im Erdmittelalter (Mesozoikum). Vor 65 Millionen Jahren wurden die Dinosaurier und die Mehrzahl aller Tierarten durch eine Katastrophe ausgelöscht. Aber nicht alle Reptilienarten fielen ihr zum Opfer: Die Vorfahren der Echsen, Schlangen, Schildkröten und Krokodile überlebten. Griechische Landschildkröte Mehr als 350 Schildkrötenarten mit über 200 Unterarten gibt es weltweit. Um zu überleben, haben sich die Reptilien an ganz verschiedene Lebensgegebenheiten und ökologische Nischen angepasst. Zu den Reptilien, die es in Deutschland gibt, zählen Eidechsen, aber auch Schildkröten – und natürlich Schlangen.
Insgesamt leben in Deutschland 15 Reptilienarten: Blindschleiche, Mauereidechse, Westliche und Östliche Smaragdeidechse, Waldeidechse, Zauneidechse, Kroatische Gebirgseidechse, Europäische Sumpfschildkröte, Kreuzotter, Aspisviper, Äskulapnatter, Schling- oder Glattnatter, Würfelnatter, Ringelnatter und Barren-Ringelnatter.
Die Barren-Ringelnatter wurde erst 2017 als eigenständige Art identifiziert: Mit ihr leben jetzt in Deutschland zwei Ringelnatterarten und damit insgesamt ganze ! Kreuzotter – die Giftige mit dem Zackenband Alle sieben Schlangenarten, die es bei uns in Deutschland gibt, sind gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht und stehen deshalb unter Naturschutz. Zwei unserer heimischen Schlangen sind giftig: die Kreuzotter und die Aspisviper.
- Das wohl wichtigste Kennzeichen aller Reptilien: Sie mögen es gern warm und sonnig, weil sie wechselwarm sind und ihre Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur abhängt.
- Man findet Reptilien deshalb oft beim Sonnen, zum Beispiel auf Steinen.
- Reptilien atmen ausschließlich über die Lunge.
- Ihre Haut ist mit Schuppen besetzt, die vor Verdunstung schützen.
Im Gegensatz zu Amphibien sind die meisten von ihnen nicht auf den Lebenraum Wasser angewiesen. Es gibt jedoch auch Arten, wie die Meeresschildkröten, die unter Wasser leben – und dann zum Atmen regelmäßig auftauchen. Reptilien leben fast ausschließlich an Land.
- Sie haben ein starkes Wärmebedürfnis, weil sie wechselwarm sind und ihre Körpertemperatur ganz wesentlich von der Umgebungstemperatur abhängt.
- Ihre Körpertemperatur regeln sie durch Sonnenbaden.
- Einige Arten, wie Meeresschildkröten oder Meeresschlangen, leben im Meer.
- Weltweit gibt es wohl mehr als 11.000 Reptilienarten.
Zu den heute lebenden Reptilien gehören Echsen,, und, Reptilien sind bei der Atmung zeitlebens ganz auf ihre Lungen angewiesen. In keiner Lebensphase atmen sie über Kiemen, wie es bei den Amphibien der Fall ist. Die meisten Reptilien besitzen vier Beine und einen langen Schwanz.
- Bei Schlangen und einigen Echsen haben sich die Gliedmaßen zurückgebildet, Hals, Rumpf und Schwanz gehen ineinander über.
- Bei Schildkröten bilden die Rippen und Schuppen ein Gehäuse, den Schildkrötenpanzer.
- Reptilien besitzen eine trockene, schleimlose, undurchlässige und von Schuppen oder größeren Hornplatten bedeckte Haut.
Die Schuppen können sich dachziegelartig überlappen oder nebeneinander liegen. Wenn Echsen und Schlangen wachsen und ihre Hornschicht zu eng wird, streifen sie sie ab: Sie häuten sich. Die Haut der Reptilien ist ein perfekter Schutz vor Verdunstung und ermöglicht ihnen das Leben an Land.
So unterschiedliche Reptilien es gibt, so vielfältig fällt auch ihr Speiseplan aus: Manche vertilgten ausschließlich Pflanzen, andere Insekten, Spinnen oder Würmer, einigen schmecken jedoch auch kleinere Reptilien, Amphibien oder Säugetiere. Je größer ein Reptil ist, umso größer fällt auch seine Beute aus: Krokodile vertilgen durchaus auch größere Säugetiere.
Manche Reptilien sind Allesfresser und verspeisen, was ihnen unterkommt. Welche Fressfeinde Reptilien haben, ist stark von ihrer Art abhängig. Prinzipiell sind andere Reptilien, Vögel, größere und kleinere Säugetiere scharf auf Reptilien. Nur an ein ausgewachsenes Krokodil traut sich niemand mehr heran.
Paarungsbereite Reptilien finden sich zum Beispiel über den Geruchssinn oder senden mit leuchtenden Farben optische Signale. Anders als die Amphibien pflanzen sich Reptilien an Land durch Kopulation fort und legen Eier mit einer Schale – sie kann pergamentartig dünn und weich oder stark kalkhaltig und fest sein.
Reptilien ist die Brutpflege eher fremd. Meist suchen sie sich nur einen Platz zur Eiablage, die Eier werden dann von der Sonnen- oder Umgebungswärme ausgebrütet. Manche Reptilienarten kümmern sich aber ausgiebig um ihre Brut – Python-Weibchen schützen zum Beispiel aktiv ihr Gelege.
Reptilien-Junge sind bereits “fertige” Miniaturausgaben ihrer Eltern und gut für ihren Lebensraum angepasst – eine Metarmorphose wie die Amphibien durchlaufen sie nicht. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind rund 20 Prozent der weltweiten Reptilienarten vom Aussterben bedroht.
Viele Arten sind hochspezialisiert und kommen nur in einem ganz engumgrenzten Gebiet vor. Deshalb macht den Reptilien auch am meisten der Verlust und die Zersiedelung ihres Lebensraumes zu schaffen. Auch der Mensch, der sie gezielt jagt oder bekämpft, sowie invasive Arten werden ihnen zum Verhängnis. Pantherchamäleon Reptilien werden auch Kriechtiere genannt und sind wie die Amphibien eine Klasse der Landwirbeltiere. Weltweit gibt es wohl mehr als 11.000 Reptilienarten. Zu ihnen gehören Echsen (z.B. Eidechsen, Geckos, Leguane, Warane und Chamäleons), Krokodile, Schlangen und Schildkröten.
- Einige Reptilien – Eidechsen, Schlangen und Schildkröten – gibt es auch in Deutschland in der freien Natur.
- Das Pantherchamäleon (Bild) dagegen stammt aus Madagaskar und gehört zu den beliebtesten Chamäleonarten für Terrarien.
- Reptilien tragen ganz verschiedene Farben und Muster, nicht nur um sich zu tarnen, sondern auch um Feinde abzuschrecken.
So warnt etwa die schwarz-gelbe Haut der Krustenechse vor ihrem Gift. Das gleiche Farbmuster besitzt auch der Feuersalamander, der Vögel ebenfalls mit Gift abwehrt. Um Feinde in die Flucht zu schlagen, können Schlangen zischen, fauchen oder sogar klappern.
Um Gegner zu verwirren und abzulenken, haben Eidechsen die grandiose Fähigkeit entwickelt, ihren Schwanz abzuwerfen. Der bewegt sich dann noch eine Weile, “fesselt” den Angreifer – und wächst in kürzerer Form einfach wieder nach. Die lange Zunge eines Chamäleons Beim Aufspüren der Beute geht es bei den meisten Reptilienarten vor allem der Nase oder vielmehr der Zunge nach.
Mit dieser nimmt zum Beispiel die Schlange Duftstoffe aus der Luft auf, die im Oberkiefer des Reptils ausgewertet werden. Das Chamäleon hat eine besonders leistungsstarke “Schleuderzunge” entwickelt: Sie kann die eineinhalbfache Länge des gesamten Reptils erreichen.
Die Zunge spielt übrigens auch bei Amphibien eine große Rolle. So verfügen manche Salamander und die meisten Frösche über ausklappbare Zungen, die sie blitzschnell auf Insekten, Schnecken, Spinnen und Würmer schleudern können. Die Beute bleibt dann an der Zunge kleben und wird ins Maul gezogen. Viele Reptilien gehen aktiv auf Beutejagd: Warane zum Beispiel.
Die riesigen Echsen haben einen massiven Körper mit spitz zulaufendem Kopf und langem Schwanz und erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern. Sie verfügen – wie viele Schlangen – über Giftdrüsen, die dem Opfer beim Biss zum Verhängnis werden. Alligatoren sind in den Morgenstunden am erfolgreichsten.
- Und wenn sie vor dem Angriff ganz untertauchen, machen sie doppelt so viel Beute, wie wenn sie ihre Attacke von der Wasseroberfläche aus starten.
- Viele Reptilien haben ein Gebiss aus relativ gleichgroßen Zähnen, um Beute festzuhalten.
- Damit reißen beispielsweise Krokodile ganze Stücke aus ihrem Fang.
- Schlangen besitzen einen extrem dehnbaren Kiefer, der es ihnen ermöglicht, Beute gleich im Ganzen zu verschlucken.
Krokodile überlebten die Dinosaurier Krokodile gibt es seit rund 200 Millionen Jahren. Seit etwa 80 Millionen Jahren haben sie sich nicht wesentlich verändert und sind mit den Vögeln die letzten noch lebenden Vertreter der Archosaurier, zu denen auch die Dinosaurier gehört haben.
Welches Tier besteht zu 99 aus Wasser?
Seestachelbeere (Pleurobrachia pileus) – EN: Sea gooseberry NL: Zeedruif DK: Stikkelsbær-gople
Kurzbeschreibung | Gerippte Gelatinekugel mit Tentakelfäden |
Fundhäufigkeit | 119 Fundmeldungen, Verbreitungskarte |
Verbreitung | Weltweit, Frankreich bis Weißes Meer, Nordsee und westliche Ostsee Auf der Nordhalbkugel im Ostpazifik und in Nordalaska sowie auf beiden Seiten des Nordatlantiks vorkommend, außerdem eine Meldung aus dem Südatlantik. In Europa außer einem Vorkommen in Ostfinnland (Weißes Meer) nur regional begrenzt im Bereich Großbritanniens und der Nordsee. Vereinzelt im Kattegat und in der westlichen Ostsee in den Förden Schleswig-Holsteins sowie am Darß (M-V). |
Status | heimisch |
Klimaanspruch | wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich |
Aussehen | Oval, kleiner Mund am Ende, 2 längliche Tentakeltaschen Glasklar, farblos, rundlich‑oval mit 8 schwach hervortretenden Längsrippen von Pol zu Pol. Im Inneren sind zwei gebogene Tentakeltaschen zu erkennen, die in der Mitte des Tieres in gegenüberliegende Öffnungen münden. Ein Magen‑Darm‑Trakt verläuft senkrecht durch das Tier und ist manchmal ebenfalls erkennbar. Die auf den 8 Rippen stehenden mikroskopischen Ruderplättchen flimmern unter Wasser und können durch Lichtbrechung in allen Farben des Regenbogens schillern. Nachts leuchten die Längsrippen, wenn die Qualle beunruhigt wird. |
Lebensweise | Die Seestachelbeere ist das wässrigste Tier der Welt und besteht zu über 99 % aus Wasser. Dadurch sinkt sie im Meer praktisch nicht ab und kann sich mühelos in jeder gewünschten Wassertiefe aufhalten. Ein Gleichgewichtsorgan, das am hinteren Pol gegenüber der Mundöffnung sitzt, zeigt ihr, wo oben ist. Die Wimpernplättchen auf den Längsrippen schlagen in fortlaufenden Wellen, was sehr hübsch aussieht und die Tiere majestätisch wie ein Luftschiff durch das Wasser gleiten lässt. |
Nahrung | Mit zwei langen Fangtentakeln, die über 100 feinste Seitententakeln haben, fischt die Rippenqualle Plankton aus dem Wasser. Die Beute bleibt an den zahlreichen Klebezellen der Fangarme hängen. In Minutenabstand zieht die Qualle die Tentakeln ein und führt sie zur Mundöffnung, wo sie die anhaftende Beute abstreift. Jungtiere schwimmen auch einfach mit der offenen Mundöffnung voran und fangen so die Beutetiere oder saugen Partikel in sich hinein, die am Oberflächenfilm des Wassers hängen. |
Fortpflanzung | Alle Rippenquallen sind Zwitter. Sie geben ihre Eier frei ins Wasser ab, wo sie von umher schwimmenden Spermien befruchtet werden. Dabei ist das merkwürdige Phänomen zu beobachten, dass die Qualle zweimal in ihrem Leben laicht: kurz nach der eigenen Geburt und nochmals als ausgewachsenes Tier. Die Eier der 1 mm großen Jungquallen sind sehr viel kleiner und haben vermutlich eine sehr viel geringere Überlebenschance als die Eier der erwachsenen Quallen. Aus deren Eiern wachsen zwei Generationen jährlich heran: Überwinternde Quallen laichen im Frühjahr, und diese Generation produziert Nachkommen, die im Spätsommer erwachsen sind und wieder überwintern. Im Gegensatz zu den echten Quallen und den übrigen Nesseltieren hat die Rippenqualle kein am Boden lebendes Polypenstadium. |
Jahreszyklus | Rippenquallen sind ganzjährig anzutreffen. Manchmal, besonders auch im stürmischen Winterhalbjahr, werden sie in größerer Zahl an die Strände gespült. |
Nutzung | Wo Rippenquallen im Sommerhalbjahr in großen Schwärmen auftreten, können sie im Plankton schwimmende Fischlarven wegfressen. Da dies jedoch ein völlig natürlicher Vorgang ist, auf den die Fische durch riesige Eizahlen eingerichtet sind, hat es eigentlich keine Bedeutung für die menschliche Fischerei. |
Hätten Sie gedacht, dass. | , Rippenquallen nicht ganz so empfindlich wie Schirmquallen sind und sich oft erholen, wenn man sie in ein Glas mit Seewasser setzt?
. ihre Fangtentakeln voll ausgestreckt 10 – 100 mal so lang sind wie der kugelige Körper? . Rippenquallen keine Nesselzellen besitzen, sondern nur Klebezellen, die die Beute festhalten? . Jungtiere einfach mit der offenen Mundöffnung voran schwimmend Beutetiere fangen können? . Seestachelbeeren sich schon bei 1 mm Größe fortpflanzen, und später ab 1 cm Größe nochmals? . die Qualle am Hinterende ein Gleichgewichtsorgan besitzt, das ihr zeigt, wo oben ist? . die Längsrippen der Qualle nachts leuchten? . es eine Rippenquallenart in der Nordsee gibt, die Melonenqualle, die nur eine große Mundöffnung hat und sich ausschließlich von anderen Rippenquallen ernährt, die sie einfach verschlingt? |
Klassifikation | Tentakelrippenquallen Seestachelbeere in der WoRMS-Datenbank |
Was gibt es alles unter Wasser?
Was gibt es unter Wasser zu sehen? 30 Jan 2017 | Massimo Boyer Manche tauchen, um verlorene Schätze oder die Wracks von Schiffen und Flugzeugen zu entdecken. Andere tauchen einfach nur, weil sie das Gefühl der Schwerelosigkeit genießen. Die meisten Tauchen begeben sich jedoch unter Wasser, weil sie dort die merkwürdigsten Pflanzen und Tiere beobachten wollen.
Mach dich bereit und entdecke eine Fantasiewelt, in der Geschöpfe leben, die so merkwürdig sind, dass man ihnen noch nicht einmal in der schlimmsten Star Wars-Kneipe begegnen würde. Aber einen Schritt nach dem anderen. Weißt du was ein Schwamm ist? Vergiss jetzt mal die, mit denen wir uns waschen, das Meer ist voll mit Schwämmen und fast keiner davon sieht auch nur annähernd so aus wie die, die in unseren Badezimmern liegen.
Es sind Tiere, auch wenn sie ihr Leben lang an einem Felsen kleben und sich nie von dort fortbewegen. Sie haben die verschiedensten Formen, manche sehen aus wie Rohre, Kelche, Haselnüsse oder wie ein Haufen Dreck. Und die meisten bilden auf dem Felsen, auf dem sie leben, eine Kruste, d.h.
- Eine dünne Schicht.
- Sie sind braun oder schwarz, rot oder gelb.
- Von außen betrachtet haben sie auf ihrer ganzen Oberfläche Löcher.
- Aber wenn man sie öffnen würde, dann würde man sehen, dass die kleinsten Löcher dazu dienen, Wasser einzusaugen.
- Und dass sich im Inneren Zellen befinden, die kleine Nahrungspartikel einfangen, während die größeren Löcher das ungenutzte Wasser wieder nach draußen leiten.
Schwämme funktionieren wie Pumpen. Durch sie wird Wasser hindurch geleitet und aus diesem Wasser wird Nahrung herausgefiltert. Dann gibt es da noch Nesseltiere, also Quallen, Seeanemonen, Korallen und Seefächer. Quallen schweben durch das Meer, während Korallen sich selbst am Boden befestigen und dort ihr ganzes Leben verbringen. Um ein Gebiet zu kolonisieren, teilen sich selbst. Aus einem Tier werden zwei, dann vier, dann acht, dann sechzehn, zweiunddreißig und so bilden Korallenpolypen ihre Kolonien.
Nesseltiere filtern ihre Nahrung auch aus dem Wasser, kleine Partikel oder sogar größere Tiere, die sie mit ihren Tentakeln fangen und mit ihren brennenden Zellen lähmen. Aber dazu kommen wir später. Auf dem Meeresboden gibt es noch weitere merkwürdige Tiere, wie z.B.
- Seescheiden, die die Form eines Sacks mit zwei Löchern haben, die wiederum dazu dienen.
- Richtig: das eine Loch saugt Wasser hinein und das andere drückt es wieder hinaus.
- Das haben wir ja jetzt alle verstanden.
- Unter Wasser, dort wo Sonnenlicht hinkommt, bilden Algen und Pflanzen manchmal richtige Unterwasser-Wiesen.
Posidonia (Seegras) ist eine Pflanze mit Wurzeln, Blättern, Blüten und Früchten. Und sehr nützlich dabei, Strände vor starken Wellen zu schützen. Unter Wasser können sogar Würmer manchmal schön sein. Wenn ich „Wurm” sage, dann denkst du wahrscheinlich „Igitt” und stellst dir so einen armen Regenwurm vor. Krustentiere sind auf Links gedrehte Tiere. Das muss ich erklären: während sich unser Skelett im Inneren befindet und es von außen mit Fleisch bedeckt ist, ist das Skelett eines Krustentiers außen und beschützt es wie eine Rüstung. Das Fleisch ist im Inneren.
Da fragen sich die aufmerksameren Leser natürlich, wie können sie wachsen? Ab und zu häutet sich das Tier, d.h. es tauscht die alte Schale gegen eine neuere, größere ein. Da ihr Innerstes außen ist, sind Krustentiere introvertiert und schüchtern und es ist tatsächlich schwierig, ihnen einmal außerhalb ihres Viertels zu begegnen.
Krustentiere sind z.B. Krebse, Garnelen, Krabben und Hummer. Alle haben zehn Beine mit Gelenken, wobei das erste Paar die Scheren sind: sie werden zum Festhalten und Aufbrechen gebraucht. Weichtiere sind Schnecken oder Muscheln: viele von ihnen bilden eine Schale, die ihnen als kleines Haus dient, das sie auf ihrem Rücken tragen.
- Wenn das Weichtier stirbt, bleibt die Schale leer und wird manchmal vom Meer an den Strand gespült.
- Bleibt sie im Wasser, dann kann sie von einem wirklich sehr scheuen Krustentier weiter verwendet werden.
- Von einem Einsiedlerkrebs, der damit seinen weichen Schwanz schützt.
- Andere Weichtiere haben keine Schale.
Es sind nackte und sehr farbenfrohe Schnecken, die von Tauchern auch Nacktschnecken genannt werden. Aber, wenn sie keine Schale haben, werden sie dann nicht von den Fischen gefressen? Nein, denn Nacktschnecken schmecken wirklich widerlich. Das wissen die Fische, weil sie so farbenfroh sind. Die merkwürdigsten Weichtiere sind aber die Kopffüßer, Sie haben Beine (so genannte Tentakel ) rund um ihren Mund, verändern ständig ihre Farbe, ähneln Monstern, und sind trotzdem absolut faszinierend, wenn man sie beobachtet. Oktopusse, Tintenfische und Sepien sind Kopffüßer.
Die schrägsten Tiere von allen sind die Stachelhäuter, Seesterne sind Stachelhäuter. Das sind Tiere ohne Kopf, deren Mund sich am Bauch befindet und die überall Beine und keine Zähne haben. Um zu essen, würgen sie ihren eigenen Magen heraus, verdauen ihre Beute direkt vor Ort und ziehen ihn dann wieder hinein.
Schräg, oder? Ein anderer Stachelhäuter ist der kugelförmige Seeigel. Sein Mund befindet sich auch auf der Unterseite, aber anders als der Seestern, hat er fünf große Zähne, mit denen er Algen abgrast. Und schließlich gibt es da noch Fische. Viele schwimmen, andere liegen auf dem Meeresboden herum. Je nachdem, wo du tauchen gehst, wirst du anderen Fischen begegnen. Ich erwähne mal ein paar, die für unsere Gewässer typisch sind. Mönchsfische sind schwarz-bräunlich, haben einen Schwanz, der so gespalten ist wie der einer Schwalbe und sie fressen Plankton.
Die Jungfische haben eine schöne strahlend blaue Farbe. Meerbrassen sind rund und silbrig, manche haben schwarze Streifen. Zackenbarsche haben ein großes Maul und während sie dich anschauen, bewegen sie ihre Flossen immerzu hin und her. Meerbarben haben zwei Bartfäden, die aussehen wie Barthaare und ständig in Bewegung sind.
Schleimfische und Grundeln liegen auf dem Boden und beobachten dich mit ihren lustigen Gesichtern. Am Boden findet man auch die, meist für hässlich gehaltenen Skorpionfisch mit ihren vielen Stacheln. Seezungen und Steinbutte haben beide Augen auf der einen Seite (Seezungen auf der linken, Steinbutte auf der rechten Seite) und liegen auf der anderen Seite.
- Und so weiter.
- Bist du neugierig geworden und willst du all diesen wunderbaren Geschöpfen unter Wasser begegnen? Gut, im nächsten Artikel erfahren wir, wie man sich dabei richtig verhält und sich an ein paar einfache Regeln hält.
- Über den Autor Massimo Boyer ist Meeresbiologe, Unterwasserfotograf und Schriftsteller, er wirbt für Tauchreisen und arbeitet als Tauchausbilder und Tauchguide.
Er ist Experte für die Gewässer Indonesiens und seit 2008 Mitglied bei DAN. Dieser Text ist Teil der Veröffentlichung Wie tief ist das Meer ( Com’è profondo il mare ) und gehört zu der Reihe Collana del FARO, die vom in Zusammenarbeit mit und DAN Europe veröffentlicht wurde, für das Projekt,
Zu dieser Serie gehören „Klartexte”, die Informationen leicht zugänglich machen und sich wichtigen Themen aus den Bereichen Umwelt und Soziales widmen. Texte: Stefano Moretto, Mario Salomone, Massimo Boyer, Claudio Di Manao, Cristian Pellegrini. Grafikdesign, Illustration und Layout: Francesca Scoccia.
: Was gibt es unter Wasser zu sehen?
Welche Amphibien leben im Wasser?
Das Doppelleben der Lurche: Amphibien-Lebensweise und Fortpflanzung Durchsuchen Sie unser Wissen 19 verschiedene Amphibienarten (Lurche) gibt es bei uns in Bayern. Zu ihnen gehören Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Ihnen allen sind zwei Besonderheiten gemeinsam: Sie leben sowohl an Land als auch im Wasser.
- An dieser Kreuzkrötenlarve lässt sich die Metamorphose von Amphibien gut erkennen: Die Schwanzflosse bildet sich zurück, dafür wachsen Beine für das Leben an Land.
- Foto: Wolfgang Willner) Die Lebensweise von Amphibien ist von ihrem Doppelleben im Wasser und an Land geprägt.
- Während ihres Heranwachsens durchlaufen sie deshalb eine erstaunliche Metamorphose: Vom Ei über die Larve bis hin zum erwachsenen Tier verändern sie ihre Gestalt komplett.
So ähnlich sie sich hier sind: Ihre Ansprüche an Land-Lebensraum und Laichgewässer sind doch unterschiedlich. Alle unsere Amphibienarten – sowohl (Salamander und Molche) als auch (Frösche, Kröten und Unken) – haben einen festen Jahresrhythmus. Bis auf den suchen alle während der Fortpflanzungszeit im Frühling das Wasser auf.
Arten wie die wandern in den ersten warmen Frühlingsnächten konzentriert an wenigen Tagen,Arten wie der im Verlauf des Frühjahrs unauffällig über mehrere Wochen.
An den Gewässern angekommen, finden Balz, Paarung, die Befruchtung der Eier sowie die Eiablage statt. Dabei hat jede Art ihre eigene Strategie.
Welches Säugetier lebt im Wasser?
Säugetiere im Wasser – Nahezu alle Säugetiere, die sich an das Leben im Wasser angepasst haben, leben im Meer, Sie werden deswegen auch als Meeressäuger bezeichnet. Zu ihnen gehören die Wale (zu denen auch die Delfine zählen), die Robben, die Seekühe und die Seeotter.
Was ist das Schlauste Tier im Wasser?
Wir dressieren oder jagen sie. Dabei sind manche Tiere uns in Sachen Intelligenz durchaus ebenbürtig. Wie pfiffig sind Waldi, Charly und Co. wirklich? Wir verraten es Ihnen!
Platz 10: Der Hund. Wissenschaftler glauben, dass Hunde in etwa die geistigen Fähigkeiten eines zweieinhalbjährigen Kindes haben. Damit hätten sie auch ein einfaches “Ich-Bewusstse, in”, könnten bis zu 250 Wörter lernen, rechnen und betrügen. Noch intelligenter als der Hund. Quelle: dpa-tmn
, ist der Papagei (Platz 9). Einige Forscher setzen seine Intelligenz mit der eines vierjähringen Kindes gleich. Sie können zielgerichtet bestimmte Aufgaben lösen. Einige sind so, gar in der Lage, erlernte Strategien zu ändern. Doch das ist noch gar nichts gegen. Quelle: dpa
, die Elefanten (Platz 8). Sie erkennen Menschen, die ihnen gefährlich werden könnten. Dabei unterscheiden sie Alter, Geschlecht und die Sprache möglicher Feinde. Forscher gehen, davon aus, dass sie erst im Laufe ihres Lebens lernen, Menschen besser einzuschätzen. Quelle: dpa
Platz 7: Die Biene. Die Lebensweise der Biene fordert allgemein sehr viel Intelligenz. Sie zeigen uns, wie einfache Regeln sehr komplexe Ergebnisse produzieren können. Noch schlaue,r. Quelle: dpa
, ist die Ameise (Platz 6). Sie hat – genauso wie die Bienen – eine sogenannte Schwarmintelligenz. Dabei hält das Gedächtnis der Ameise gerade mal zehn Sekunden. Trotzdem herrsch, t in einer Ameisenkolonie eine Effizienz, die jeder Wirtschaftskonzern vor Neid erblassen lässt. Vom Winzling Ameise kommen wir nun zu einem wahren Giganten, Quelle: pa/Arco Images G/Arco Images GmbH
, der Meere. Wale (Platz 5) zeigen akrobatisches Spielverhalten und können rasch menschliche Gebärdenkommandos in eigene Handlungen umsetzen. Trotzdem können sie nur sehr schwer, abstrahieren. Etwas, das andere Meeresbewohner besser können. Quelle: dpa/epa efe
Platz 4: Die Krake. Kraken sind wahre Superhirne auf acht Beinen. Erst seit kurzem ist bekannt, dass die Weichtiere wirklich schlau sind. Sie zeigen Spielverhalten und können durch, Beobachtungen lernen – Oktopusse sogar auch ohne Vorbild. Für sie ist es zum Beispiel kein Problem, einen Schraubverschluss zu öffnen, um an sein Futter zu kommen. Quelle: picture alliance / blickwinkel/H
Wie schlau Kraken wirklich sind, zeigte Krake Paul. Bei der Fußball-WM 2010 sagte er nicht nur den Ausgang der sieben deutschen Spiele voraus, sondern auch das Finale zwischen Span, ien und den Niederlanden. Quelle: dpa
Platz 3: Der Rabe. Für Raben und Krähen sind komplexe Labortests kein Problem. Sie können überleben, weil sie gut improvisieren können: Autos sind für sie willkommene Nussknacker,, Drähte dienen als Futterangel. Diese Denke ist auch für Platz 2 kein Problem: Quelle: pa/Bildagentur o/dpa
Auch der Affe (Platz 2) kann mit Hilfe von Stöckern an sein Futter kommen. Außerdem verblüffen sie die Forscher immer wieder mit ihren geistigen Leistungen. Neben viel Köpfchen, ha, ben die Affen auch ein besonders großes Herz – soziale Intelligenz – und können sich in andere einfühlen und ihre Absichten erkennen. Schlauer als der Affe ist nur noch. Quelle: MAXPPP/dpa/pa
, der Delfin (Platz 1). Er steht dem Menschen an Intelligenz kaum nach. Ihr Gehirn ist dem des Menschen sogar ebenbürtig. Sie kennen positive und negative Empfindungen, Emotionen,, Selbstbewusstsein und sind in der Lage, ihr Verhalten zu steuern. Delfine empfinden Zuneigung für einander, gehen planmäßig vor und lösen komplexe Aufgaben. Quelle: Getty Images/Image Source
Was ist der tödlichste Fisch der Welt?
Vergiftungen und Wunden: Das sind die gefährlichsten Meerestiere der Welt Sehen Sie im Video: Vergiftungen und Wunden – das sind die gefährlichsten Meerestiere der Welt. Wer glaubt, der Hai sei der tödlichste Meeresbewohner, der irrt. Denn Quallen und giftige Fische sind für den Menschen gefährlicher als der große Raubfisch.
Das Wissen um die gefährlichsten Meeresbewohner der Welt ist keine Sensationsheischerei, sondern eine wichtige Aufklärung, die im Zweifel Leben retten kann. Der gefährlichste Fisch: Der Steinfisch. Seine perfekte Tarnung in Kombination mit giftigen Stacheln machen ihn so gefährlich. Im Falle eines Kontakts muss sofort der Stachel entfernt und ein spezielles Gegengift gespritzt werden, sonst kann das Gift für den Menschen tödlich sein.
Er kommt vor allem in Asien und im östlichen Australien vor.Badegäste an der Nord- und Ostsee kommen häufige dagegen mit ihm in Kontakt: Dem Petermännchen. Der Peterfisch vergräbt sich im Sand, ist ebenfalls fast unsichtbar und besitzt ein starkes Gift.
Das ist allerdings nur in Ausnahmefällen tödlich. Die meisten und die meisten tödlichen Vergiftungen bei Menschen gehen auf Quallen zurück. Eins der giftigsten Exemplare ist beispielsweise die Seewespe, die in Nordaustralien beheimatet ist. Der Kontakt mit dem Nesselgift der Seewespe kann in wenigen Minuten zum Tod führen.
Im Falle einer Vergiftung ist sofort ein Notarzt zu rufen und wenn möglich die Wunden mit Essig zu spülen. Auf keinen Fall Süßwasser oder Alkohol verwenden. Wer glaubt, der Hai sei der tödlichste Meeresbewohner, der irrt. Denn Quallen und giftige Fische sind für den Menschen gefährlicher als der große Raubfisch.
Welches Tier lebt nur unter der Erde?
Dieses Insekt lebt zwei Kilometer unter der Erde Erstellt: 22.02.2012 Aktualisiert: 22.02.2012, 16:06 Uhr Eine elektronenmikrospische Aufnahme eines Springschwanzes (undatiertes Handout). © Enrico Baquero/dpa Leiden – Zwei Kilometer unter der Erde wurden nun sogenannte Springschwänze gefunden. Die winzigen, augenlosen Tiere leben tiefer als jedes andere bekannte Insekt.
In einer zwei Kilometer tiefen Höhlen von Georgien haben Forscher kleine, bleiche Springschwänze entdeckt. Es sind nach Angaben des russisch-spanischen Teams die am tiefsten lebenden Insekten, die bislang gefunden wurden. Die Biologen identifizierten gleich vier neue Arten in der Krubera-Woronja-Höhle in der Schwarzmeerregion Abchasien.
Rafael Jordana und Enrique Baquero von der Universität von Navarra in Pamplona (Spanien) präsentieren die Tiere im Journal „Terrestrial Arthropod Reviews”.
Was lebt auf dem Meeresgrund?
Die Tiefsee als Lebensraum – Früher stellte man sich die Tiefsee als dunkle Einöde vor. Doch selbst in den tiefsten Seegräben und an heißen, toxischen Thermalquellen gibt es Leben: meterlange Röhrenwürmer etwa, riesige Einzeller, bizarre Fische, räuberische Krebse und elegante Seefedern.
Seine tiefste Stelle erreicht der Meeresgrund im Marianengraben im Pazifischen Ozean (etwa 2000 Kilometer östlich der Philippinen): 11.034 Meter. Von der Tiefsee spricht man aber schon ab 800 Metern Tiefe. Die äußeren Bedingungen für ein Leben hier scheinen alles andere als einladend. Dafür sind sie konstant.
Die chemische Zusammensetzung des salzigen Meerwassers hat sich seit Jahrmillionen kaum verändert. Die Temperatur beträgt fast überall in der Tiefsee zwei bis drei Grad Celsius. Was die Tiefsee-Bedingungen so unwirtlich erscheinen lässt, sind besonders zwei Faktoren: die Dunkelheit und der immense Druck.