Welche Tiere Leben In Der Atacama Wüste?

Welche Tiere Leben In Der Atacama Wüste
Chile Die Tiere Chiles haben sich also wie die Pflanzen ihrem Lebensraum angepasst. Ein typisches Tier der Salzseen in der Atacamawüste ist der Flamingo. Tausende von ihnen leben hier, vor allem sind es Andenflamingos und James-Flamingos. Der Chileflamingo lebt weiter südlich.

Wer lebt in der Atacama-Wüste?

Trotz der rauen Bedingungen lebt in den hoch gelegenen Seen der Atacama-Wüste eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Chilenische, Anden- und James-Flamingos.

Was ist das Besondere an der Atacama-Wüste?

Die Atacama-Wüste in Chile: einsame Mondlandschaften mit Vulkanen, Salzseen und Flamingos Schon aus der Luft sehe ich eine weite, braune und zerklüftete Wüstenlandschaft, die sich endlos in die Ferne zu erstrecken scheint. Wir befinden uns im Landeanflug auf die nordchilenische Minenstadt Calama, und es könnte genauso gut ein Landeanflug auf den Mars sein – oder einen fernen Wüstenplaneten.

Fasziniert klebe ich am Flugzeugfenster, starre auf das wunderschöne Nichts unter mir, sehe Geröll, Sand und aufgefaltete Felsformationen, Berge, Täler und Hochebenen, aber auch die Wunden von Tagebau-Minen, die aus der Luft immer viel harmloser und ästhetischer aussehen, als sie sind. Warum wollte ich hier nochmal hin? Die Atacama-Wüste im Norden von Chile gilt als die trockenste Wüste der Welt – und als eine der schönsten.

Hier erwarten euch faszinierende Mondlandschaften mit bis zu 6.000 Meter hohen Vulkanen, einsame Hochebenen in irren Farben, Salzseen, dazwischen Flamingos, Vicuñas, riesige Kakteen, grüne Oasen und heiße Quellen. Mindestens vier bis fünf Tage solltet ihr hier verbringen, denn es gibt einfach so viel zu sehen und zu erleben! Außerdem benötigt es einiges an Akklimatisierung – das extreme Klima und die Höhe von 2.500 bis über 5.000 Metern über dem Meeresspiegel sind nicht zu unterschätzen.

Wie viele Menschen leben in der Atacama-Wüste?

15 Fakten zur Atacama –

    Die Atacama Wüste ist die trockenste Wüste der Welt. Der durchschnittliche Niederschlag liegt bei lediglich 0,5 mm im Jahr. Es gibt Hinweise darauf, dass die Atacama-Wüste von 1570 bis 1971 möglicherweise gar keine nennenswerten Niederschläge hatte. Die Atacama-Wüste ist damit 50-mal trockener als das kalifornische Death Valley Die Atacama-Wüste zählt zum Typ der sogenannten Küstenwüsten. Küstenwüsten sind ein ganz besonderer Wüstentyp: Charakteristisch ist eine extreme Trockenheit gepaart mit einer Lage direkt am Ozean. Die Atacama Wüste liegt im Regenschatten der Anden. Diese Lage verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem pazifischen Ozean zur Wüste gelangt. Somit werden jegliche Niederschläge abgeblockt. Etwa alle 5-10 Jahre kommt es zu erhöhten Niederschlägen, welche die Atacama-Wüste zum Erblühen bringt. Für eine kurze Zeit verwandelt sich die Steppe in eine Wiese mit über 200 Pflanzenarten. Aufgrund des trockenen Untergrunds kann das Wasser jedoch nicht ablaufen, was zu schweren Überschwemmungen führen kann. An der nordchilenischen Pazifikküste steigt wegen dem kalten Humboldtstrom viel Nebel auf, der sich aber nicht abregnen kann. In der Atacama-Wüste leben rund eine Million Menschen. Der nördliche Teil der Atacama Wüste enthält wertvolle Mineralien wie Lithium, Kupfer, Silber, Gold und Platin. Bolivien und Chile beanspruchten das Gebiet im 18. Jahrhundert, was zum Pazifikkrieg von 1879 bis 1884 führte.

    Chile gewann die Kontrolle über die Region. Der Boden der Atacama Wüste ist dem Boden auf dem Mars sehr ähnlich. Aus diesem Grund nutzt die NASA diese Wüste, um Instrumente für Missionen auf dem roten Planeten zu testen. Die Atacama-Wüste ist von extremen Temperaturschwankungen geprägt. Tagsüber können die Temperaturen in der Wüste etwa 30 Grad erreichen.

    Nachts sinken sie auf unter null Grad. Das Klima ist das ganze Jahr über hervorragend. Die Sonne scheint an über 90% der Tage. Hier findest du unsere persönliche Schuh-Empfehlungen für heiße und kalte Regionen ! Die Atacama Wüste ist einer der besten Orte um Sterne zu beobachten. Der James-Bond-Film „Ein Quantum Trost” aus dem Jahr 2008 wurde zum Teil in der Einsamkeit der Atacama Wüste gedreht. Die Atacama Wüste ist der weltweit größte Anbieter von Natriumnitrat. Natriumnitratwird zur Herstellung von Sprengstoffen und Düngemittel verwendet.

    • In der Atacama-Wüste wurden die ältesten, mumifizierten, menschlichen Überreste gefunden: die sogenannten Chinchorro-Mumien.
    • Sie sind Jahrtausende älter als die ägyptischen Mumien.
    • Obwohl es Pflanzen und Tiere in der Atacama Wüste nicht leicht haben ist sie Heimat von Skorpionen, Graufüchsen, Wüstenwespen und Schmetterlingen.

    An den Lagunen sammeln sich außerdem Flamingos und in höheren Lagen leben Alpakas, Lamas und die wildlebenden Vikunjas. Man nimmt an, dass die Menschen seit der Steinzeit in der Atacama Wüste gelebt haben. San Pedro de Atacama war damals wahrscheinlich das Zentrum einer alten Zivilisation.

Wenn du mehr über die Atacama Wüste erfahren möchtest dann haben wir dir in diesem Artikel alle Informationen auf einen Blick zusammen gestellt. Und wenn dich nun die Reiselust gepackt hat, dann schau dir doch unsere Trips für Südamerika an! Hier erfährst du außerdem, wie du ganz einfach deine nächste individuelle Reise planen kannst! Diese Artikel könnten dich auch interessieren: Gobi Wüste – alles über eine der größten Wüstenregionen der Welt Diani Beach – die Wiederentdeckung eines Paradieses Die Welt entdecken trotz Vollzeitjob – Ein Interview mit Marvin von Part-Time Passenger

Wie heiß ist es in der Atacama-Wüste?

Klima – Die Atacama liegt im Regenschatten der Anden ; auftretende Ostwinde sind trocken und bringen keine Niederschläge, Nahe der Küste verhindert eine kalte Meeresströmung, der Humboldtstrom, die Entwicklung von Regenwolken, so dass, anders als weiter nördlich oder südlich, kein Steigungsregen fällt.

  1. Das kalte Meerwasser bedingt allerdings, dass die Atacama kühl ist und insbesondere in Küstennähe oft Nebel vorherrscht, weshalb die Atacama auch zu den Nebelwüsten gehört.
  2. Durch die Auswirkungen des Klimaphänomens El Niño, das mit einem Zurückbleiben des Humboldtstroms einhergeht, kommt es relativ regelmäßig im Abstand von etwa sechs bis zehn Jahren zu heftigen Niederschlägen.

Diese führen dann für einen kurzen Zeitraum zum Erblühen der Wüste, Im Februar 2012 wie auch im Vorjahr zerstörten die Starkregenfälle Straßen und verursachten Erdrutsche. In Toconao und Río Grande etwa wurden Häuser unterspült und Felder vernichtet, die Bewohner waren wochenlang von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.

Warum blüht es in der Atacama-Wüste?

El Niño ermöglicht Naturschauspiel – Nicht nur Blumen blühen: Auch dieser Kaktus wird nach dem Regen bald Blüten entwickeln. Klimatisch bedingt wird die Blütenpracht in der Atacama durch das Klimaphänomen “El Niño”. Dieses sorgt für eine Erwärmung der ufernahen Meeresströme. Welche Tiere Leben In Der Atacama Wüste

Wie lange hat es in der Atacama-Wüste nicht geregnet?

Kein einziger Tropfen Regen seit 400 Jahren: Wer dort trotzdem leben kann. Bizarre Gesteinsformen, Salzseen, stinkende Geysire und eine Mondlandschaft. Das ist die Atacama-Wüste im Norden von Chile. Diese Ödlandschaft ist mehr als doppelt so groß wie Österreich, auf 200.000 Quadratkilometern wächst aber so gut wie nichts.

Wie alt ist die Atacama-Wüste?

Alte Wüste Archiv Die Atacama ist die trockenste Wüste der Erde. Und sie ist uralt. Das verraten die mächtigen Salpeterlagerstätten: Um diese Mengen an Vogelkot anzusammeln, muß eine Landschaft schon etliche Jahrmillionen absolut trocken sein. Aber als Geologen jetzt mit Hilfe des steten Stroms geladener Partikel aus dem Weltraum das wahre Alter der Atacama bestimmten, waren sie doch sehr überrascht. Die Atacama-Wüste ist reif für das Guiness-Buch der Rekorde: Denn immerhin ist sie die derzeit älteste bekannte Oberfläche der Welt. “Es ist nichts geschehen, seit 25 Miollionen Jahren. Die älteste vergleichbare Oberfläche auf der Erde ist halb so alt, ist in der Antarktis, in den so genannten dry valleys.

  • Tibor Dunai von der Freien Universität Amsterdam.
  • Gemessen haben die Forscher das in der Küstenkordillere, einem Vorgebirge der Anden, und zwar mit Hilfe von kosmogenen Nukliden.
  • Das sind Isotope, die entstehen durch die Wechselwirkung von kosmischer Strahlung mit Atomkernen im Gestein.
  • Da werden im wesentlichen Atomkerne zertrümmert durch kosmische Strahlung, und wir messen die Bruchstücke.

“Die Altersbestimmung läuft über die stabilen Isotope von Edelgasen, die im Gestein eingeschlossen sind. Die bilden sich, weil die kosmische Strahlung bis zu drei Meter tief in den Boden eindringt und dabei zufällig auf einen Atomkern trifft – etwa einen Siliziumkern im Quarz.

Der zerplatzt, und es entsteht das Neon-Isotop 21. Von der Konzentration des Neon 21 in den Steinen leiten die Geologen das Alter der Oberfläche ab. Ein starker Regenfall in der Wüste könnte jedoch ausreichen, um die verräterischen Steine mit Geröll zuzuschütten: Da aber das Untersuchungsgebiet in der Küstenkordillere so äußerst trocken ist, funktioniert das Ganze.

“Wir haben in dem Untersuchungsgebiet einen kleinen Fluß, den Quibara de Espampa, und wenn man in diesem Sedimentbett steht, sieht das aus wie ein normales Wadi, aus der Sahara. Wir haben da auch Proben gesammelt und festgestellt, dass der Fluss zum letzten mal vor 120.000 Jahren geflossen ist.

Diese extreme Trockenheit dieser Landschaft hängt mit dem Humboldtstrom zusammen: “”Der strömt größenordnungsmäßig so seit 25 bis 30 Millionen Jahren. Das hat zu tun mit der Öffnung der Meeresstraßen zwischen Tasmanien und der Antarktis und zwischen Südamerika und der Antarktis. “Dadurch entstand der Zirkumpolarstrom, ein kalter Meereswirbel rund um die Antarktis, von dem der Humboldtstrom abzweigt.

Der Humboldtstrom fließt nach Norden und trifft auf die Pazifikküste Südamerikas. Weil über seinem kalten Wasser die Verdunstung sehr gering ist, entstehen kaum Regenwolken, und die Küste wurde zur Wüste – die Atacama entstand. Das ist nun schon seit 25 Millionen Jahren so.

  • Es ist dort nichts passiert, außer daß die Landschaft heute höher liegt als damals.
  • Die ist gehoben worden, /um etwa 1000 Meter, und auch dann zerbrochen worden, weil die Aufhebung ging ja mit starken tektonischen Kräften einher.
  • Das enorme Alter der Wüste ist nicht nur rekordverdächtig: Vielmehr könnte es große geologische Konsequenzen haben.

“Bislang haben die meisten Leute gesagt, gut, die Trockenheit in der Atacamawüste liegt am kalten Meeresstrom, wird verstärkt durch das Zutreten der Anden. “Aber vielleicht ist es doch eher wie bei der Frage von Huhn und Ei. Sind die Anden nicht vielleicht deshalb so hoch, weil die Atacama so trocken ist? Der Gedankengang ist folgender: Weil es so selten regnet, wird seit 25 Millionen Jahren so gut wie kein Sediment ins Meer gespült.

  • Vor der südamerikanischen Küste taucht jedoch die ozeanische Nasca-Platte unter die südamerikanische Platte ab – und das “faltet” die Anden auf.
  • Das Abtauchen läuft aber nur dann reibungslos, wenn es durch das ins Meer gespülte Sediment geschmiert wird.
  • Ohne Sediment”gibt es einen Kolbenfresser, und deswegen wird die ganze Kraft der normalerweise abtauchenden Platte übertragen aufs Gebirge.

Und seitdem, diesen 25 Millionen Jahren gibt es auch einen rasanten Anstieg der Aufhebungsrate der Anden. Also dieses hohe Alter, was sie gefunden haben, macht diese Theorie möglich, ist kein Beweis dafür, aber ohne dieses hohe Alter der Aridität, Trockenheit, wäre das nicht möglich.” Noch ist das eine Theorie, aber mit Blick auf das enorme Alter der Atacama könnte etwas an ihr dran sein.

Warum ist die Atacama-Wüste so trocken?

Atacama: die Trockenste – Die Atacama-Wüste im äußersten Norden Chiles gilt als die trockenste Wüste der Welt. Hier fällt praktisch kein Niederschlag. Sie liegt im Regenschatten der Anden, die jegliche Niederschläge abblocken. Obwohl die Atacama zum Teil an der Küste liegt, verhindert der kalte Humboldtstrom die Bildung von Regenwolken.

  • Trotz der Wasserarmut wurde die Hochland-Wüste schon vor Jahrtausenden besiedelt und auch heute leben noch einige Völker in den Gebieten der spärlichen Oasen.
  • Die Atacama-Wüste liegt in einem vulkanisch sehr aktiven Gebiet,
  • Es gibt viele Geysire und Thermalquellen.
  • Zudem ist sie reich an Bodenschätzen wie Salpeter, Kupfer, Silber und Gold,

Auf dem 2636 Meter hohen Cerro Paranal im Norden der Atacama liegt eine Besonderheit: die modernste Sternwarte der Welt, betrieben von der ESO (European Southern Observatory). Wegen des Fehlens von Feuchtigkeit ist die Luft so klar, dass ihr riesiges Weltraumteleskop 50 Mal schärfere Bilder liefert als das Hubble-Teleskop im Weltraum.

Wo leben Pumas in Chile?

Patagonien, tief im Süden Chiles, lockt mit einem der größten Abenteuer Südamerikas: Im Nationalpark Torres del Paine wandert man zwischen Gletschern, Gipfeln und Guanakos.

Was wächst in der Atacama-Wüste?

Die Flora im Altiplano und der Atacamawüste in Chile

Chile – Altiplano

Wir verstehen unter Altiplano nicht nur die geologische Bezeichnung sondern einfachheitsbalber den ganzen Norden von Chile. Richtung Norden nimmt der Niederschlag ab. In La Serena fallen noch bis zu 130 mm Niederschlag, in Arica hingegen nur mehr 1 mm pro Jahr.

  • Kommen natürlich hauptsächlich im trockenen Norden von Chile mit über 160 verschiedene Arten auf ihre Kosten.
  • Alle paar Jahre verursacht der Ninostrom Regenfälle mitten in der Wüste.
  • Gegen September beginnt dann in diesen Jahren die Wüste in grellen Farben zu blühen.
  • Ein Spektakel das bei Gelegenheit nicht versäumt werden sollte.

Küste Die Küste weist im ganzen Norden für viele Monate starke Nebel (Camanchaca) auf, für viele Pflanzen die einzige Möglichkeit bieten, an Wasser zu kommen. Die dadurch hervorgehende Nebelvegetation setzt sich aus verschiedenen Kakteen (z.B. Eulychnia iquiquensis, Copiapoa Arten), Sträuchern (z.B.

  1. Euphorbia lactiflua, Oxalis gigantea, Berebris litoralis), Flechten und Bromelien (z.B.
  2. Deuterocohnia chrysantha, Tillandsia geissei) zusammen.
  3. Südlich von La Serena überleben durch die Küstennebel sogar einige Waldreste, dessen Zusammensetzung (z.B.
  4. Drymis winteri, Myrceugenia correifolia, Aextoxicon punctatum) der des südlichen Regenwaldes in Chile entspricht.

Ansonsten gedeihen hier hauptsächlich (Trichocereus chilensis) und Bromelien (Puya chilensis, Puya berteroniana). Atacama Nördlich von Copiapo findet sich zwischen dem und den Anden die berühmte Atacama-Wüste. Selbst Spezialisten, wie Kakteen, können unter diesem extremen Klima kaum Fuß fassen.

  • Nur in Oasen treffen wir in der Atacamawüste auf Baumbewuchs (z.B.
  • Prosopis tamarugo, Geoffroea decorticans).
  • Puna Die östlich davon anschließende Zone bis hoch zu den Anden wird Puna genannt.
  • Akteen (z.B.
  • Browningia candelaris, Echinopsis atacamensis), buschförmige Korbblütler ( Chuquiraga oppositifolia), Gräser ( Stipa frigida, Stipa leptostachya), nur wenige Baumarten ( Polylepis tarapacana) und die harte Kissen bildende Llarreta ( Azorella compacta, Laretia accaulis) passten sich hier den harten Lebensumständen perfekt an.

Reiseziele im Altiplano: Lago Chungara, Mamina, P.N. Pan de Azucar, Taltal, Paposo, Los Molles, P.N. La Campana Bailahuen Haplopappus baylahuen Cactus candelabro Browningia candelaria Cartucho Argylia radiata Chagual Puya-chilensis Chilco Baccharis Churco Oxalis gigantean Paja brava CLAVEL DEL CAMPO Mutisia sp Cola de caballo Equisetum giganteum Cola de caballo Equisetum giganteum COLLA Opuntia Copiapoa de Philippi Copiapoa cinerea Copiapoa de Philippi (lat.

Copiapoa cinerea Cortadera Cortaderia Cruckshanksia pumila Cuernecillo Skytanthus acutus Doquilla Chisanthe grandiflora Doquilla Chisanthe grandiflora Ephedra rupestris Flor de viuda Zephyra elegans Guacalla Corryocactus brevistylus Heliotropium sp. Hierba del hielo Mesembryantheumum crystallimum Jala-Jala, Puskayo Tephrocactus ignescens Pacul Krameria cistoidea Llareta Azorella crytantha Llareta Luchecillo Azolla filiculoides Hierba del hielo Mesembryantheumum crystallimum Meyen Haageocereus fascicularis Conoideo Opuntia conoidea Oreja de zorro Aristolochia chilensis OREOCEREUS Oreocereus leucotriceus Pasacana Trychocereus pasacana Quenoa Romerillo (lat.

Baccharis linearis TAMARUGO TOMATILLO DE FLORES Solanum TRICHUCEREUS ATACAMENSIS Varilla brave Adesmia arborea Chastudo Oreocereus leucotrichus : Die Flora im Altiplano und der Atacamawüste in Chile

Wie oft regnet es in der Atacama?

Was für ein faszinierender Anblick: Atacama-Wüste als Traum in Weiß – Die Atacama-Wüste ist die trockenste Wüste der Welt. Dort fällt pro Jahr nur 0,75 Millimeter Niederschlag. Das macht sie weitaus trockener als das Death Valley in Kalifornien. Nun aber gab es Niederschlag – und den in Form von Schnee.

Was wird in der Atacama-Wüste abgebaut?

Riesige Becken mit Sole in der Wüste – Der Weg des begehrten Leichtmetalls beginnt im sogenannten Lithiumdreieck zwischen Chile, Argentinien und Bolivien, unter dessen Salzebenen die größten Vorkommen der Welt vermutet werden. Rund 200 Kilometer weiter östlich, im Salar de Atacama, am Fuße der Anden, schlummern unzählige Tonnen Lithium unter der Salzkruste, gelöst in konzentriertem Salzwasser, der Sole. In einer Raffinerie wird Lithiumkarbonat verarbeitet, das aus den Salzseen in der Atacama-Wüste abgebaut wird. Quelle: dpa SQM pumpt sie an die Oberfläche und verteilt sie auf riesige, rechteckige Pools, wo sie der Sonne ausgesetzt ist. Über Monate verdunstet das enthaltene Wasser.

Welche Länder liegen in der Atacama-Wüste?

Was kann man in der Atacama-Wüste sehen? – Die Atacama-Wüste hat einige spektakuläre Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten zu bieten. Für Abenteurer gibt es daher viel zu sehen und zu erleben. Du solltest also unbedingt genügend Zeit mitbringen, um die zahlreichen Naturwunder der Atacama-Wüste besichtigen zu können.

Welcher Kontinent ist die Atacama-Wüste?

Lage – Die Atacama liegt in Chile, an der Westküste Südamerikas. Sie erstreckt sich über 8 – 10 Breitengrade und reicht im Norden bis nach Peru hinein. Im Westen grenzt sie an den Pazifik und im Osten stellt das bis zu 6.000 m hohe Andengebirge eine Barriere zum Landesinneren dar.

Ist die Atacama eine Kieswüste?

Von wegen Wüstenlack: In der Atacama-Wüste haben Forscher eine weltweit einzigartige Lebensgemeinschaft entdeckt – verborgen in den Steinchen des Wüstenkieses. Die darin lebenden Flechten, Algen und Pilze zehren von Photosynthese und dem wenigen Nebel, der morgens über die Wüste zieht.

  1. Dabei kommen sie mit weniger Wasser aus als jede andere bekannte Biokruste, wie die Forscher im Fachmagazin „Geobiology” berichten.
  2. In Wüsten wie der Atacama, der Namib oder der Sahara herrschen extreme Bedingungen – es ist trocken, heiß und Nährstoffe gibt es kaum.
  3. Dennoch gibt es auch dort vielfach Leben – unter anderem in Form von Biokrusten,

Sie bestehen aus Flechten, Cyanobakterien und Algen, die als millimeterdünne Schicht die Böden bedecken können. Diese auch als kryptogame Bodenkrusten bekannten Gemeinschaften bedecken immerhin rund zwölf Prozent der gesamten Erdoberfläche und gelten daher als wichtige Akteure der globalen Stoffkreisläufe. Welche Tiere Leben In Der Atacama Wüste Atacama: Auffallend sind die ausgedehnten, gräulich-dunkel gefärbten Bereiche des Wüstenbodens. © Patrick Jung

Wie kommt man in die Atacama-Wüste?

Anreise – Die Anreise in die Atacama-Wüste erfolgt meist per Flugzeug über Santiago nach Calama. LATAM und SKY (günstiger) fliegen mehrmals täglich die Strecke. Der Flug dauert etwa zwei Stunden. Per Bus oder Auto sind es dann 100 km bis San Pedro de Atacama.

  1. Die Fahrtzeit beträgt 1,5 – 2 Stunden.
  2. Alternativ könnt ihr aus Santiago de Chile per Bus anreisen.
  3. Die Fahrt dauert rund 21 Stunden und wäre mir zu lang.
  4. Flüge bekommt ihr schon ab 40 Euro, wenn ihr rechtzeitig bucht.
  5. Viele Reisende kombinieren Bolivien und Chile, wenn sie den Norden bereisen.
  6. Eine direkte Busverbindung von Uyuni (Bolivien) gibt es nicht.

Dafür könnt ihr mehrtägige Jeep-Touren durch die Salar de Uyuni buchen. Ziel wäre dann San Pedro de Atacama oder umgekehrt. Diese Transfers könnt ihr in San Pedro de Atacama buchen. Wir haben uns auf Chile und Argentinien (Patagonien und Feuerland) konzentriert.

Wie oft blüht die Wüste?

Wetterphänomene: Die Wüste blüht

News30.10.2015Lesedauer ca.1 Minute

Die Atacama gilt als die trockenste Wüste der Welt. Ergiebige Regenfälle sorgten nun aber für ein seltenes Naturschauspiel. Welche Tiere Leben In Der Atacama Wüste © iStock / alfnqn (Ausschnitt) Manche Teile der Atacama haben seit Jahrhunderten keinen Tropfen Regen gesehen, in anderen fallen nur wenige Millimeter pro Jahr. – und das bringt selbst der Atacama bisweilen heftige Niederschläge. Die Folgen locken nun zahlreiche Touristen an:,

Millionen Blumen der Art Cistanthe grandiflora bedecken mit ihren rosafarbenen Blüten den ansonsten kargen Boden, so dass die Region großflächig wie ein pink gefärbter See aussieht. Die so genannte blühende Wüste – im Spanischen “el desierto florido” – tritt alle sechs bis zehn Jahre in der Region zwischen Serena und Antofagasta auf, wenn El Niño für Regen in diesem Teil der Atacama sorgt.

Dieses Jahr brachte eine Kaltfront aus Süden jedoch schon im März erste Niederschläge; sie ließen die Pflanzen auskeimen und Samen produzieren. Nun folgte mit den neuerlichen Tropfen eine zweite, noch intensivere Blüte. Insgesamt 200 Pflanzenarten zählten Biologen mittlerweile, welche die für sie günstigen Bedingungen ausnutzen: Als Samen überdauern sie die Trockenheit teilweise für Jahrzehnte, bevor sie sich explosionsartig entfalten und reproduzieren.

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: Wetterphänomene: Die Wüste blüht

Welche essbaren Pflanzen wachsen in der Wüste?

Datteln und Wasser – mehr bräuchten Beduinen nicht, um zu überleben. Selbst wenn dieses Gerücht stimmen sollte: In Wüsten wachsen nicht nur Dattel-Palmen, sondern auch Erdbeeren oder Tomaten sind kein Problem mehr. Irgendwann in den 1930er Jahren in der Negev-Wüste: Der israelische Wasser-Ingenieur Simcha Blass wundert sich, warum auf seinem Grundstück ein Baum schneller wächst als die anderen Bäume daneben.

  • Simcha Blass entdeckte, dass ein Wasserrohr neben dem Baum ein Leck hatte: Tropfen für Tropfen fiel das Wasser auf die Erde.
  • Sollte das dafür gesorgt haben, dass dieser eine Baum so herausragend wuchs? Simcha Blass begann zu experimentieren.
  • Am Ende hatte er eine neue Bewässerungsmethode entwickelt, die um die Welt gehen sollte: die Tröpfchenbewässerung.

Die grundlegende Idee war: Fortan sollte Wasser nur noch Tropfen für Tropfen in den Boden gelangen und zwar auch nur noch dort, wo das Wasser wirklich benötigt wird – statt mit der Gießkanne ab und zu viel Wasser auf einmal auf den Boden zu schütten, statt mit einer Sprinkleranlage Wasser durch die Gegend zu schleudern, statt immer wieder unnötig Wasser zwischen zwei Bäumen zu verschwenden.

Ein löchriger Schlauch als Lösung Ende der 1950er Jahre hatte Simcha Blass ein richtiges System für die Tröpfchenbewässerung entwickelt.1959 wurde der erste Plastikschlauch mit vielen kleinen Löchern vorgestellt. Daraufhin überließ es Simcha Blass einem Kibbuz, diese “Tropf-Leinen” herzustellen und zu verteilen.1965 dann wurde das Unternehmen Netafim gegründet.

Und heute gibt es Tröpfchenbewässerungsanlagen in gut 100 Ländern auf der ganzen Welt. Tröpfchenbewässerung: Zufallsentdeckung revolutioniert Feld-Bewässerung “Es war nur eine zufällige Entdeckung, aber das Prinzip wird heute überall auf der Welt genutzt, egal ob in Afrika, Lateinamerika, Australien oder in Italien und Griechenland.” Das sagt Gideon Oron von der Ben-Gurion-Universität von Negev.

  • Oron beschäftigt sich seit Jahren damit, wie Obst, Gemüse, Getreide bewässert werden muss, damit es in einer Wüste gedeihen kann.
  • Mit einer Tröpfchenbewässerungsanlage braucht man nur etwa halb so viel Wasser wie mit einer Sprinkleranlage”, sagt Oron.
  • Er kennt auch ein Problem aus den frühen Tagen der Tröpfchenbewässerung: Am Ende der Leitung sei weniger Wasser aus dem Schlauch getropft als am Anfang.

Spezielle Membrane sorgen nun dafür, dass der Wasserdruck im gesamten Schlauch gleich bleibt und somit überall gleich viel Wasser austritt. “Die Leitungen können jetzt bis zu 500 Meter lang sein”, sagt Oron. Mit Meerwasser Gemüsegärten gießen Indes: Das Wasser muss irgendwoher kommen.

  • Eine Oase kann Wasser für die Wüsten-Landwirtschaft liefern.
  • Aber hier muss man aufpassen”, sagt der Agrarwissenschaftler Michael Hermann von “Crops for the Future”.
  • Diese Nichtregierungsorganisation setzt sich dafür ein, dass vernachlässigte Nutzpflanzen wie der Hanza-Strauch aus Westafrika oder Brotfruchtbaum wieder öfter genutzt werden.

“Unter der Sahara waren riesige Mengen von fossilem Wasser, aber davon wurde und wird so viel hochgeholt, dass das Vorkommen irgendwann aufgebraucht sein wird.” Ernte im Westjordanland: Tomaten gedeihen in der Wüste sehr gut. Um Wasser für die Wüsten-Gärten zu bekommen, gibt es noch andere Möglichkeiten. In manchen Ländern sammelt man Abwasser von Städten; das wird dann gereinigt und als Recycle-Wasser aufs Feld gebracht.

In Äthiopien zum Beispiel haben Einheimische im kargen Hochland Terrassen angelegt und Gräben ausgehoben, um Regenwasser besser in den Boden sickern zu lassen und so den Grundwasser-Spiegel zu erhöhen. Und in Australien lässt ein Deutscher mit dem Unternehmen “Sundrop Farms” die Sonne Meerwasser entsalzen, um dann Gurken, Tomaten und Paprikas anzubauen.

Wüsten eignen sich gut zum Obstanbau Dabei könnte man auch mit Salzwasser Beete bewässern, sagt Gideon Oron von der Ben-Gurion-Universität des Negev. Dazu müsste man die Leitungen für die Tröpfchenbewässerung in die Erde legen, “sub surface drip irrigation” heißt diese Methode – Tröpfchenbewässerung unter der Oberfläche.

In einem Experiment zum Beispiel hat Oron mit Kollegen untersucht, wann Birnen-Bäume in der Negev-Wüste die beste Ernte liefern: mit Wasser aus dem Hahn oder mit Meerwasser; mit herkömmlicher Tröpfchenbewässerung oder mit unterirdischer Tröpfchenbewässerung aus 30 Zentimeter Bodentiefe oder gar aus 60 Zentimetern Tiefe? Als beste Kombination erwies sich Frischwasser in 30 Zentimeter Bodentiefe: Hier konnten im Drei-Jahres-Durchschnitt rund 70 Kilogramm pro Quadratmeter und Jahr geerntet werden.

Am zweitbesten war die Kombination Salzwasser in 30 Zentimeter Bodentiefe – mit einer durchschnittlichen Ernte von 63 Kilogramm pro Quadratmeter und Jahr. Dieser Ertrag unterschied sich nicht wesentlich von dem bisherigen Birnen-Anbau mit herkömmlicher Tröpfchenbewässerung und Wasser aus dem Hahn. Dattel-Palme in Abu Dhabi: Nahrhafte Früchte in heißen, trockenen Gegenden “Wüsten bieten sich hervorragend an für den Anbau von Obst, Gemüse und Getreide”, sagt Michael Hermann von “Crops for the Future”. Das klinge paradox, sei es aber nicht, sagt der Agrarwissenschaftler: “Klar, ohne Wasser geht es nicht.

Und wenn es in der Wüste dauerhaft heißer als 35 Grad Celsius ist, dann geraten die angebauten, nicht heimischen Pflanzen in einen schädlichen Hitzestress. Sie sind ja nicht sonderlich angepasst an die Hitze und Trockenheit wie Dattelpalmen, Mango- und Zitrusbäume. Aber ansonsten gilt: Viel Sonne sorgt für viel Fotosynthese; und die Trockenheit verhindert, dass sich Pilze und so mancher Schädling ausbreiten.” Deswegen sei es sinnvoll, in Wüsten auch Paprika oder Tomaten anzubauen.

“Gerade Tomaten sind so produktiv und gedeihen gut”, sagt Hermann. Ein bisschen mehr Wasser kann hier gleich viel mehr Ernte bedeuten. “Wenn man die gleiche Menge Wasser auf ein Weizen-Feld schütten würde, hätte man auch mehr Ertrag, aber dieser wäre nicht annähernd so viel wert wie die Zusatzernte bei den Tomaten.” Hinzu kommt: Weizen, Reis und Co.

  • Lassen sich leicht lagern, so dass Einheimische dann auch mal die von weiter weg herangebrachte preiswertere Sorte kaufen.
  • Aber Tomaten, Gurken und Blattgemüse kauften Einheimische lieber, wenn dieses Gemüse frisch aus der Nähe kommt statt tagelang ohne Kühlkette durch die Wüste transportiert worden zu sein, sagt Hermann.

“Deswegen kann ein Landwirt gerade in abgelegenen Gegenden wie dünn besiedelten Wüsten mehr verdienen, wenn er hochwertige und empfindliche Produkte anbaut.” Und so wird die Wüste zum Gemüse-Beet und Obst-Garten.

Wie kommt man in die Atacama-Wüste?

Anreise – Die Anreise in die Atacama-Wüste erfolgt meist per Flugzeug über Santiago nach Calama. LATAM und SKY (günstiger) fliegen mehrmals täglich die Strecke. Der Flug dauert etwa zwei Stunden. Per Bus oder Auto sind es dann 100 km bis San Pedro de Atacama.

  • Die Fahrtzeit beträgt 1,5 – 2 Stunden.
  • Alternativ könnt ihr aus Santiago de Chile per Bus anreisen.
  • Die Fahrt dauert rund 21 Stunden und wäre mir zu lang.
  • Flüge bekommt ihr schon ab 40 Euro, wenn ihr rechtzeitig bucht.
  • Viele Reisende kombinieren Bolivien und Chile, wenn sie den Norden bereisen.
  • Eine direkte Busverbindung von Uyuni (Bolivien) gibt es nicht.

Dafür könnt ihr mehrtägige Jeep-Touren durch die Salar de Uyuni buchen. Ziel wäre dann San Pedro de Atacama oder umgekehrt. Diese Transfers könnt ihr in San Pedro de Atacama buchen. Wir haben uns auf Chile und Argentinien (Patagonien und Feuerland) konzentriert.

Was sind die Staaten von Atacama?

Atacamawüste | Wüstenexpedition in Nordchile Zwischen Tacna im Süden Perus und Copiapo im Norden Chiles erstreckt sich über rund 1.200 Kilometer eine der trockensten Regionen der Erde: Die Atacamawüste. Die unglaubliche Landschaft wirkt durch gigantische Salzseen, farbige Lagunen, heiße Quellen, meterhohe Kakteen und nicht zuletzt durch das Blau des Himmels und durch die braunen Berge wie von einem anderen Stern.

  • Bei der Atacamawüste handelt es sich um eine faszinierende Region in Südamerika, die mit außergewöhnlichen Naturschauspielen aufwartet und besondere Fotomotive bietet.
  • Aufgrund der Höhe von mindestens 2.000 Metern über dem Meeresspiegel befinden sich in der Atacamawüste auch einige der bekanntesten Observatorien – denn die Atacamawüste ist für einen extrem klaren Nachthimmel bekannt.

Sterngucker, Naturliebhaber und Abenteurer: In dieser Wüste ist für jeden Geschmack die passende Sehenswürdigkeit dabei. Die Atacamawüste befindet sich nicht nur im Norden Chiles und im Süden von Peru, sie umfasst auch einen Teil von Bolivien. Interessant ist beispielsweise, dass im Jahresmittel in der Atacamawüste nur rund ein Fünfzigstel der Regenmenge des Death Valley in den USA gemessen wird.

Wissenswert ist darüber hinaus, dass es ein Wetterphänomen namens El Niño gibt. Dieses Phänomen tritt etwa alle sechs bis zehn Jahre in der Atacamawüste auf und sorgt für sehr starke Regenfälle, durch die auch die Atacamawüste erblüht. Allerdings sorgt El Niño nur in einigen Bereichen der Atacamawüste für solche Regenfälle, sonst bleibt es in dem riesigen Gebiet sehr trocken und sonnig.

Die eher geringen Temperaturen und dieses Klimaphänomen der Atacamawüste sind beide auf den kalten Humboldtstrom zurückzuführen.

Vulkan in der Atacamawüste Atacamawüste

Eigentlich ist die Atacamawüste ja eine unwirtliche Weltregion, die durch die geringe Wassermenge für sehr harte Lebensbedingungen sorgt. Trotz dieser Umstände wurde die Atacamawüste schon sehr früh besiedelt – genauer gesagt bereits vor über 20.000 Jahren.

So alt sind nämlich die ältesten Mumien der Welt, die in der Atacamawüste gefunden wurden. Mumifizierte Babys mit einem Alter von rund 7.000 Jahren zeugen ebenfalls von einer sehr frühen Besiedlung der Oasen der riesigen Wüstenzone. Bevor die Atacamawüste zum spanischen Herrschaftsgebiet gehörte, zählte das Wüstengebiet ab dem 15.

Jahrhundert zum Reich der Inka. Die Atacamawüste war zwischen Chile, Peru und Bolivien sehr hart umkämpft. Im Salpeterkrieg zwischen 1879 und 1884 verlor Bolivien einen Teil des Staatsgebietes an Chile und verlor dadurch auch den Zugang zum Pazifik – ein seitdem weiter andauernder Streitpunkt zwischen beiden Ländern.

  1. Die Atacamawüste ist heute noch Lebensraum der Menschen, die in Oasen wie beispielsweise leben und von anderen Menschen, die Mineralien und auch Salz abbauen.
  2. Außerdem ist die Atacamawüste zu einem Magneten für Besucher aus aller Welt geworden.
  3. Grund dafür sind die einzigartigen Naturschauspiele, die sich in diesem Ausmaß nur in der Wüste finden und die einen Besuch mehr als reizvoll machen.

Mondlandschaften, Salzseen, Flamingos und heiße Quellen in mehr als 4.000 Meter Höhe erklären die Beliebtheit der Atacamawüste. Im riesigen Gebiet der Atacamawüste finden sich viele der schönsten Sehenswürdigkeiten sogar recht nah beieinander, sodass keine extrem langen Fahrtzeiten notwendig werden.

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zählen neben der Salar de Uyuni die Laguna Colorada in Bolivien, der Salar de Atacama neben dem Mondtal rund um die Oase San Pedro de Atacama und die einzelnen Dörfer in der Wüste. Ebenfalls wunderschön sind aber auch die Tatio Geysire auf mehr als 4.000 Metern Höhe.

An den Seen und Lagunen können mit etwas Glück Flamingos beobachtet werden und nicht zuletzt sind die Sonnenuntergänge und Sternbeobachtungen in der klaren Höhenluft der Atacamawüste legendär. In den Dörfern ist das harte Leben in der Atacamawüste leichter nachvollziehbar, zwischendurch ergeben sich auf der Fahrt durch die Wüste immer wieder besondere Bildmotive: Wunderschöne Lagunen, meterhohe Kakteen oder einfach die extrem karge und ungewöhnliche Landschaft der Region, an die keine Landschaft in Europa nur annähernd heranreicht.

Salar de Atacama Salar de Atacama

Das befindet sich in der Nähe der ebenfalls sehenswerten Oase San Pedro de Atacama. Im Mondtal wächst fast gar nichts und so erinnert die extrem karge Landschaft wirklich an die Mondoberfläche. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Sonnenuntergang im Mondtal und der anschließend aufgehende Mond, der die gesamte Landschaft in surreales Licht taucht.

  1. Ein Besuch sollte auf keiner Tour durch die Atacamawüste fehlen.
  2. Rote Algen sorgen zusammen mit dem flachen Wasser für die ungewöhnliche rote Farbe der Laguna Colorada auf der bolivianischen Seite der Atacamawüste.
  3. Die Lagune ist ebenfalls ein Ort, an dem Flamingos gesichtet werden können und ist darüber hinaus ein unvergesslicher Ort in der Wüste.

Salz, soweit das Auge reicht – der Salar de Uyuni ist sicherlich die berühmteste Sehenswürdigkeit in der Atacamawüste. Der riesige Salzsee glitzert in der Sonne und ist faszinierend und zugleich unglaublich. Außerdem ergeben sich durch die besonderen Lichtverhältnisse vor Ort sehr ungewöhnliche Perspektiven, die in einzigartigen Bildern festgehalten werden können.

Salar de Uyuni Insel Pescado

Bei der Atacamawüste handelt es sich um eine der trockensten Regionen der Erde – es gibt dort Flecken, wo seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch kein Tropfen Regen gefallen ist. Dementsprechend ist das Klima der Atacamawüste sehr sonnig, klare Tage und sternenklare Nächte sind die Regel.

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: Atacamawüste | Wüstenexpedition in Nordchile

Wie oft regnet es in der Atacama?

Was für ein faszinierender Anblick: Atacama-Wüste als Traum in Weiß – Die Atacama-Wüste ist die trockenste Wüste der Welt. Dort fällt pro Jahr nur 0,75 Millimeter Niederschlag. Das macht sie weitaus trockener als das Death Valley in Kalifornien. Nun aber gab es Niederschlag – und den in Form von Schnee.