Welche Tiere Leben In Europa?
Leslie
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Europa – und 20 Tiere, die dort leben.
- Säugetiere: Alpenmurmeltier, Dachs, Eichhörnchen, Braunbrustigel, Eurasischer Luchs, Großes Mausohr, Rotfuchs, Wolf, Wildkaninchen.
- Vögel: Bienenfresser, Eisvogel, Rotkehlchen, Steinadler.
- Amphibien: Laubfrosch, Feuersalamander.
- Insekten: Kleiner Fuchs, Moschusbock.
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Welche Raubtiere leben in Europa?
Braunbär, Wolf und Luchs kehren nach Europa zurück: Das freut Umweltschützer. “Nach einer langen Phase, in der sich der Bestand dieser Arten fortlaufend verringert hatte, nimmt die Zahl der Tiere nun wieder zu”, erklärt die EU-Kommission. Doch die Koexistenz mit den Menschen sei mitunter problematisch.
Bauern und Viehzüchter fürchten um ihre Existenzgrundlage. Als Gegenmaßnahme rief die Brüsseler Institution nun eine Internetplattform ins Leben, auf der sich Landwirte und Naturschützer, Jäger, Landbesitzer und Wissenschaftler darüber austauschen können, wie Menschen und die Großraubtiere miteinander auskommen können.
In der EU seien Bestand und Verbreitung der Tiere durch den Einfluss des Menschen in der Vergangenheit “dramatisch” zurückgegangen. Durch verstärkten Schutz und eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit sei ihr Bestand der EU-Kommission zufolge inzwischen jedoch stabil.
- Zum Teil ist er sogar wieder angewachsen und die Tiere haben sich in Gebieten angesiedelt, in denen sie seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten nicht mehr vorkamen.” Die Erholung der Bestände schafft aber auch soziale und wirtschaftliche Probleme.
- Wir müssen unsere natürlichen Mitbewohner mit Respekt behandeln – aber auch auf die Bedenken derjenigen eingehen, deren Leben durch die große Nähe zu diesen Tieren tatsächlich beeinträchtigt wird”, sagt EU-Umweltkommissar Janez Potocnik mit Blick auf Braunbär, Wolf, Luchs und den auch Bärenmarder genannten Vielfraß.
Laut einem EU-Bericht von 2013 leben etwa 17.000 Bären, 10.000 Wölfe und Luchse sowie 13.000 Vielfraße in Europa – in Deutschland kommen Wölfe und Luchse vereinzelt vor. In 21 EU-Staaten ist mindestens eine der Arten in freier Wildbahn vertreten. Über die nun geschaffene Plattform soll nach Lösungen für ein Nebeneinander zwischen Mensch und Raubtier gesucht werden.
Welche Tiere leben nicht in Deutschland?
Waschbären, Grauhörnchen, Minks und Flohkrebse haben eines gemeinsam: Sie sind Neozoen, also nicht heimische Tierarten.
Was ist das größte Raubtier in Europa?
Der Luchs – die größte Raubkatze Europas. Wenn man in Deutschland vom Luchs spricht, ist der Eurasische Luchs gemeint. Nach Bär und Wolf ist er das größte Raubtier in Europa. Viele Jahre lang wurden Luchse verfolgt.
Was sind die gefährlichsten Tiere in Deutschland?
Tierarten, die für den Menschen gefährlich sind: Da denken wir direkt an Australien oder die Tropen – aber an Deutschland? Auch hier gibt es gefährliche Tiere, sagt Mario Ludwig. Er hat eine Liste für uns. Die gute Nachricht zuerst: Viele gefährliche Tiere gibt es in Deutschland nicht.
Das ist in anderen Regionen, zum Beispiel in den Tropen anders. Trotzdem gibt es auch hier Tiere, die uns krank machen oder im schlimmsten Fall töten können. Deutschlandfunk-Nova-Biologe Mario Ludwig kennt sie alle und klärt uns auf. “Viele supergefährliche Tiere, wie in den Tropen, gibt es in Deutschland nicht.
Die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen ist in Deutschland wesentlich höher, als durch ein Tier.” Mario Ludwig, Deutschlandfunk-Nova-Biologe Die gefährlichsten Tiere in Deutschland sind laut Statistik Wespen, Bienen und Hornissen, denn ihre Stiche können bei Allergikern zum Tod führen.
Wie viele Land Tierarten gibt es?
Wie viele Lebewesen gibt es eigentlich auf der Erde? // Universität Oldenburg Wir fliegen zum Mond und schicken Forschungsroboter zum Mars, um unbekannte Welten zu entdecken. Aber auch hier auf der Erde gibt es noch viel Unbekanntes. Naturwissenschaftler schätzen, dass es auf unserem Planeten 5 bis 80 Millionen Tierarten gibt – wir kennen aber nur etwa eine Million Arten.
In den Baumkronen tropischer Wälder oder auch tief im Meer finden Wissenschaftler immer wieder neue Lebewesen. Die Vielfalt ist kaum vorstellbar. Und natürlich können wir auch nicht wissen, welche Funktionen all diese Pflanzen und Tiere haben – und was passieren würde, wenn sie aussterben. In der Vorlesung begeben wir uns auf eine spannende Reise durch die Natur und kommen vielleicht dem einen oder anderen Geheimnis auf die Spur.
Foto: © Chris Rogers/istockphoto.de : Wie viele Lebewesen gibt es eigentlich auf der Erde? // Universität Oldenburg
Wie viele Tierarten hat?
Weiß Ihr Kind, wie viele Tierarten es auf der Welt gibt? Die Antwort dazu lesen Sie hier! Hund, Katze, Hamster, Maus, Wellensittich, Meerschweinchen. Schon wenn Ihr Kind die Haustiere seiner Freunde aufzählen will, kommt eine ganze Menge zusammen. Und das sind natürlich nicht die einzigen Tierarten auf der Welt! Bekannt sind 5.500 verschiedene Säugetier e (also Hunde, Katzen, Nagetiere und so weiter), 6.770 Amphibie n (etwa Frösche), 9.540 Reptilien (zum Beispiel Schlangen), 10.060 verschiedene Vögel, 32.400 Fische, 47.000 Krebstiere, 85.000 Weichtiere (wie Schnecken), 1 02.240 Spinnentiere, 71.000 sonstige niedere Tiere (etwa Quallen) und über 1.000.000 Insektenarten! Schätzungsweise gibt es etwa fünf bis 50 Millionen Tierarten.
Wie viele verschiedene Tierarten gibt es auf der Welt?
Wie viele Tiere gibt es? Wie viele sind bisher noch unentdeckt? Ist so etwas schätzbar? Wie kommt so eine Schätzung zu Stande? Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, wie viele Tierarten es gibt und nicht wie viele Individuen existieren. Bislang wissenschaftlich beschrieben sind ca.1,75 Millionen Arten von Lebewesen, darunter etwa 1,2 Millionen Tierarten.
Aber diese Zahlen sind bereits Schätzungen, da es bislang kein zentrales Register für alle beschriebenen Arten gibt. Zudem ist auch nicht klar, wie viele der bislang beschriebenen Arten versehentlich doppelt oder dreifach beschrieben wurden. Richtig schwierig wird es dann bei der Frage, wie viele Arten denn noch unentdeckt sind.
Dazu müssen wir uns erst einmal anschauen, wie neue Arten überhaupt entdeckt werden. Hier gibt es nämlich im wesentlichen zwei Möglichkeiten: Zum einen entdecken Forscher*innen tatsächlich täglich Lebewesen, die noch nie zuvor wissenschaftlich erfasst wurden.
So etwas geschieht vor allem in schwer zugänglichen oder unübersichtlichen Lebensräumen wie der Tiefsee oder dem Regenwald. Eine mindestens genauso wichtige Möglichkeit, neue Arten zu entdecken, besteht aber in der Erkenntnis, dass das, was man zuvor für eine Art gehalten hat, eigentlich mehrere Arten sind.
In dieser Hinsicht haben die modernen DNA-Untersuchungsmethoden viel Bewegung in die Systematik der Lebewesen gebracht, denn nun ist es möglich, auch bei solchen Organismengruppen, die sich äußerlich sehr ähnlich sind (zum Beispiel alles was wir “Würmer” nennen) festzustellen, ob sie eine zusammenhängende Art darstellen oder ob es sich um getrennte Einheiten und somit Arten handelt.
- So ging man lange davon aus, dass alle Giraffen zur gleichen Art, Giraffa camelopardalis, gehören.
- Mittlerweile geht man auf Grund genetischer Untersuchungen aber davon aus, dass die Giraffen mindestens drei verschiedenen Arten umfassen.
- Diese Tiere waren also vorher gar nicht unbekannt, es war nur unbekannt, dass sie verschiedene Arten dartstellen.
Insgesamt werden zur Zeit jedes Jahr zwischen 10.000 und 20.000 neue Arten wissenschaftlich beschrieben. Wie viele (Tier-)Arten es denn auf der Welt tatsächlich gibt, hängt aber nicht nur von der Entdeckung neuer Arten ab, sondern auch davon, was Wissenschafler*innen überhaupt als eine Art ansehen.
Denn in der Frage, wann wir eine Gruppe von Lebewesen als eine eigene Art beschreiben, herrscht innerhalb der Wissenschaft keineswegs Einigkeit. So gibt es Expert*innen, die eine bislang als eine Art beschriebene Gruppe von Populationen in viele einzelne Arten aufspalten (die sogenannten “Splitter”), während andere Expert*innen bislang als verschiedene Arten angesehene Populationen nun zu einer Art zusammen fassen wollen (die sogenannten “Lumper”).
Erschwerend kommt hinzu, dass bislang keine Definition existiert, was denn überhaupt eine Art ist, welche für alle Organismengruppen und alle Fragestellungen funktioniert und es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, dass eine solche allgemeingültige Definition überhaupt möglich ist.
- Folglich ist es nicht verwunderlich, dass die Schätzungen der verschiedenen Expert*innen zu weltweiten Artenzahlen weit auseinander liegen.
- Die meisten Schätzungen liegen in einem Bereich von einigen Millionen bis zu etwa 20 Millionen Arten insgesamt, von denen die mit Abstand meisten Arten zu den Tieren gehören sollen.
Es gibt aber auch deutlich höher liegende Schätzungen, die von bis zu 120 Millionen Arten ausgehen. Wie kommt man überhaupt zu solchen Schätzungen? Ein häufiger Ansatz besteht darin, die Artenzahlen in einem kleinen Lebensraum möglichst genau zu erfassen und das Ergebnis dann auf einen globalen Maßstab hochzurechnen.
Eine Untersuchung hat zum Beispiel ermittelt, dass in Großbritannien 67 Tagschmetterlinge und 22.000 andere Insekten leben. Da es weltweit mehr als 15.000 Tagschmetterlinge gibt, würde das (ein gleiches Verhältnis voraus gesetzt) eine Menge von über 5 Millionen Insektenarten weltweit bedeuten. Die Genauigkeit solcher Schätzungen ist naturgemäß sehr gering und bislang hat jede Studie zu diesem Thema innerhalb der wissenschaftlichen Community heftige Kritik ausgelöst.
Nach meinem Eindruck ist die Anzahl publizierter Hochrechnungen zur Biodiversität nach einem “Boom” in den 90er-Jahren zuletzt auch deutlich zurück gegangen. Möglicherweise müssen wir uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir eine genaue Artenzahl für unseren Planeten niemals kennen werden.