Welche Tiere Zählen Zu Den Bestäuberinsekten?
Leslie
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2. Wildbienen – Neben der Honigbiene gibt es auch noch zahlreiche Wildbienenarten, die ebenfalls zu den Bestäubern zählen. Der größte Unterschied zu ihrer berühmten Verwandten liegt dabei in ihrem Lebensstil: Knapp 95 % der Wildbienen leben solitär, bilden also keinen Staat.
- Allein in Deutschland gibt es knapp 560 verschiedene Wildbienenarten, wobei die kleinste Art, die Schmalbiene ( Lasioglossum calceatum ), nicht viel größer als ein Reiskorn ist, während die Blaue Holzbiene ( Xylocopa violacea ) dagegen fast drei Zentimeter groß wird.
- Obwohl Wildbienen bei Laien eher unbekannt sind, sind sie für den Garten von besonders großer Bedeutung: Man geht davon aus, dass zwei Drittel der Bestäubungsleistung in Deutschland von Wildbienen geleistet werden – damit stehen die Wildbienen an der Spitze der Bestäuberinsekten.
Grund für ihre gute Bestäuberleistung ist die Tatsache, dass Wildbienen oft bereits bei kühleren Temperaturen und auch bei leichtem Regen fliegen, während Honigbienen bei diesem Wetter im Stock verweilen. Besonders Mauerbienen gelten als zuverlässige Schlechtwetterbestäuber, die besonders Aprikosen und Kirschen zuverlässig anfliegen. Die Blaue Holzbiene gehört zu den größten Wildbienenarten
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Welche Tiere bestäuben am meisten?
Bienen effektiver – andere Insekten öfter unterwegs – Das internationale Team um Romina Rader von der University of New England in Armidale (Australien) analysierte nun 39 Feldstudien von fünf Kontinenten zu insgesamt 480 Flächen. Erfasst wurde, welchen Beitrag einzelne Arten zur Bestäubung bestimmter Nutzpflanzen in der Region leisten.
- Das Ergebnis: Bienen sind zwar auf den einzelnen Blütenbesuch gerechnet die effektivsten Bestäuber – weil sie die meisten Pollen mitnehmen.
- Die Gesamtleistung ist aber vergleichbar mit der anderer Bestäuber, weil diese mehr Blüten ansteuern.
- Bei der Bestäubung durch Honigbienen allein ist der Fruchtansatz zudem geringer, als wenn auch andere Insekten Pollen von Blüte zu Blüte tragen.
Die wildlebenden Bestäuber seien dabei eher eine Ergänzung als ein Ersatz für Bienenbesuche. Beide Gruppen seien für einen optimalen Bestäubungserfolg nötig, schreiben die Forscher.
Was ist Tierbestäubung?
Die Bestäubung geht der Befruchtung voraus. Hierbei handelt es sich um die Übertragung eines Pollenkorns auf die Narbe einer anderen Pflanze der gleichen Art. Sobald der Kontakt des Pollens mit der Narbe stattgefunden hat, bildet der Pollen bei den Angiospermen einen sogenannten Pollenschlauch aus (er „keimt”), der in die Narbe hinein und den Griffel hinunter wächst.
- Formen der Bestäubung Da sie aber die genetische Vielfalt einschränkt, wird sie von vielen Pflanzenarten bewusst vermieden, etwa durch bauliche Maßnahmen an der Blüte (variierende Stempel- und Staubbeutellänge, bsp.
- Apernstrauch, Capparis spinosa ) oder durch zeitliche Unterschiede in der Reife von Androeceum und Gynoeceum.
Manche Pflanzenarten sind auch mit sich selbst inkompatibel. Die wichtigsten Arten der Fremdbestäubung sind:
Windbestäubung (Anemophilie)
Zunächst wird zwischen Fremd- und Selbstbestäubung unterschieden. Selbstbestäubung wird bei manchen Pflanzenarten als letztes Mittel angewendet, wenn keine Fremdbestäubung erfolgt ist. Für die Windbestäubung haben die Pollen oft entsprechende Luftsäcke, um sich möglichst weit vom Wind tragen zu lassen.
Charakteristisch für die Windbestäubung sind außerdem unter anderem stak verlängerte Filamente, die frei im Wind schwingen, eine extrem hohe Anzahl von Pollen, vergrößerte Narben zum besseren Auffangen der Pollen, unscheinbare Blüten meist ohne Blütenhülle (die bei der Bestäubung nur stören würde) und vor allem eingeschlechtliche Blüten.
Windbestäubung ist die ursprüngliche Form der Bestäubung und findet sich vor allem bei den Gymnospermen, die sich vor den Angiospermen entwickelt haben. Aber auch einige Angiospermenfamilien weisen Windbestäubung auf, vor allem die Süßgräser und viele Laubbäume (daher blühen viele Laubbäume vor dem Laubaustrieb, um die Bestäubung nicht zu behindern).
Tierbestäubung (Zoochorie)
Die Tierbestäubung (Zoophilie) ist eine „Erfindung” der Angiospermen. Ihre wichtigsten Merkmale sind die Ausbildung von auffälligen Blüten, Blütenständen oder Scheinblüten, die die Aufmerksamkeit von Tieren erregen, z.B. durch Farbe, Form oder Duft. Die Blüten sind größtenteils zwittrig und oft an die jeweilige Körperform der bestäubenden Tiere angepasst.
Sind Fliegen Bestäuber?
Nicht nur Honigbienen übernehmen eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen. Es gibt zahlreiche andere Insekten, die für die ökologische Vielfalt wichtig sind. Wir stellen einige von ihnen vor. Etwa 80 Prozent aller unserer Wild- und Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung von Insekten angewiesen.
Sind Käfer Bestäuber?
Käfer – Heller Schwefelkäfer auf Schafgarbe – Foto: www.naturgucker.de/Gudrun Treiber Käfer werden als erste Bestäuber der Erdgeschichte angesehen. Blüten besuchende Käfer fressen vor allem Pollen, da der Nektar für ihre kurzen, beißenden Mundwerkzeuge oft zu tief verborgen ist.
Sie sind deshalb auf gut zugänglichen, offenen, pollenreichen Blüten zu finden wie von Rosen, Apfelbäumen und Clematis oder von Doldenblütlern wie Engelwurz und Wilder Möhre. Die Farben der Blüten bewegen sich im weißlichen oder gelb-bräunlichen Spektrum. Zudem lieben Käfer alles, was stinkt. Daher verströmen manche Käferblumen einen herben Duft, andere wiederum riechen fruchtig.
Käfer nutzen die Blüten auch zum Sonnen, Übernachten oder als Paarungsplatz. Pflanzenbeispiele: Doldenblütler wie Wiesenkerbel, Kälberkropf, Engelwurz oder Wiesen-Bärenklau.
Was bestäuben die Bienen?
Garant für menschliches Wohlergehen – Auch der Mensch ist auf bestäubende Insekten angewiesen. Von den 107 weltweit am häufigsten angebauten Kulturpflanzen werden 91 in unterschiedlichem Ausmaß bestäubt. Erdbeeren und Kirschen, Raps, Kaffee oder Wassermelonen bringen besonders reiche Erträge, wenn sie von Wildbienen oder anderen Insekten bestäubt werden.
Schätzungen zufolge würde ein Totalverlust an Bestäubern dazu führen, dass Ernteeinbrüche um bis zu 90 Prozent zu befürchten wären. Die Versorgung mit Proteinen, Vitaminen oder Eisen wäre massiv gefährdet. Ohne Bestäuber müssten wir auf viele Obst- und Gemüsesorten verzichten – Fotos: Helge May Dies zeigt eindrücklich, wie wichtig bestäubende Insekten für die menschliche Ernährung sind.
In monetären Werten ausgedrückt heißt das: Der jährliche Marktwert, der durch die Produktion bestäuberabhängiger Kulturpflanzen erzielt wird, beträgt bis zu 500 Milliarden Euro. Dieser Wert dürfte zukünftig noch steigen, da allein in den letzten 50 Jahren der Anbau bestäuberabhängiger Kulturpflanzen weltweit um mehr als 300 Prozent zugenommen hat.
Wie bestäubt eine Biene?
Wie funktioniert die Bestäubung durch Bienen? – Honig- und Wildbienen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Damit sie auch auf jeden Fall von der Biene angeflogen werden, konkurrieren die Pflanzen sogar miteinander: Durch Duftstoffe und Blütenfarbe versucht jede Pflanze, den Bestäuber-Biene auf sich aufmerksam zu machen.
Zusätzlich verstecken die Blumen im Inneren Pollen und Nektar, welche die Nahrungsgrundlage für die fleißigen Bienen darstellen. Landet eine Biene auf einer Blüte, beginnt sie, den Nektar der Blüte mit ihrem langen Rüssel aufzusaugen und den Pollen in den sogenannten „Pollenhöschen” an den Hinterbeinen zu sammeln.
Da die Biene hierfür meist weit ins Innere der Blüte muss, bleiben kleine Pollen am Haarkleid des Bestäubers hängen. Beim Einsammeln des Nektars bleiben kleine Pollen an der Biene hängen Fliegt die Biene nun zur nächsten Blüte und klettert hinein, um den süßen Nektar zu erhaschen, überträgt sie den Pollen auf die Narbe, also das weibliche Pflanzenorgan, der nächsten Blüte – dies ist die Bestäubung der Blume durch die Biene und in der Blüte können Samenkörner heranreifen.
- Während eines einzigen Sammelfluges kann eine Biene bis zu 100 Blüten bestäuben.
- Dabei sind Bienen außerordentlich blütenstet.
- Dies bedeutet, sie bleiben einer Pflanzenart während ihres gesamten Sammelflugs treu, wodurch die Pflanzen optimal durch die Bienen bestäubt werden.
- Honigbienen teilen ihren Artgenossen außerdem über verschiedene Tänze besonders lukrative Nahrungsquellen mit – so kann ein einziges Bienenvolk bis zu 20 Millionen Blüten am Tag bestäuben.
Zusammenfassung: Bestäubung durch Bienen einfach erklärt
Bienen werden durch Blütenfarbe und -duft angelockt.Im Inneren der Blüte befinden sich Pollen und Nektar, welche als Nahrung für Bienen dienen.Beim Sammeln von Nektar und Pollen bleiben Pollen am Haarkleid der Biene kleben.Die Pollen werden an der nächsten Blüte auf die Narbe übertragen – die Bienenbestäubung hat stattgefunden.Bienen sind blütenstet und teilen lukrative Standort über Tänze ihren Artgenossen mit.
Sind Fledermäuse Bestäuber?
Fleißiger als Bienen: Vögel und Fledermäuse bestäuben Pflanzen der Anden Auch Kolibris haben die wichtige Funktion der Bestäbung inne (© Francisco Sornoza) Forscher*innen der Universität Wien untersuchten im Rahmen eines FWF-Projekts elf Pflanzenarten der Familie der Schwarzmundgewächse in den Tiefland- und Bergregenwäldern Costa Ricas, Ecuadors und Kolumbiens.
© Francisco Sornoza) Im Lauf der Evolution wechselten Bestäuber in Bergregenwäldern Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge, Fledermäuse und Vögel haben maßgeblich zur Entstehung der großen Diversität an Blütenpflanzen beigetragen. Oft weisen dabei nah verwandte Pflanzenarten unterschiedliche Bestäubungssysteme auf.
Beispielsweise kann eine Pflanzenart von Bienen, eine nahverwandte Art aber von Kolibris bestäubt werden. Wie es im Laufe der Evolution zu einem solchen Wechsel kommt, ist nach wie vor unklar. Ein Team um Agnes Dellinger und Jürg Schönenberger von der Universität Wien ist dieser Frage nun in einer neuen Studie in den Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas nachgegangen.
Wie kommt es dazu, dass die Bestäuber einer Pflanzenart im Laufe der Evolution wechseln? “Theoretische Konzepte besagen, dass vor allem extrinsische Faktoren wie Veränderungen im Klima dazu führen”, sagt Agnes Dellinger vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien. Diese Theorien gehen davon aus, dass klimatischen Veränderungen die Häufigkeit des ursprünglichen Bestäubers (z.B.
einer Bienenart) verringern und sich Blüten über längere evolutionäre Zeiträume hinweg an einen anderen Bestäuber anpassen können. Bis heute wurden diese Theorien aber kaum empirisch untersucht. Pflanzengruppen, die sowohl in Tieflagen als auch in Gebirgen verbreitet sind, eignen sich besonders zum Testen dieser Theorien, da sie die Möglichkeit bieten, Bestäuber im Kontext klimatischer Unterschiede entlang von Höhenlinien zu untersuchen.
In fünf Expeditionen untersuchten die Forscher*innen im Rahmen eines FWF-Projekts elf Pflanzenarten der Familie der Schwarzmundgewächse in den Tiefland- und Bergregenwäldern Costa Ricas, Ecuadors und Kolumbiens. “Wir fanden heraus, dass Bienen häufige Blütenbesucher im Tiefland waren, wo die untersuchte Pflanzengruppe vermutlich ihren evolutionären Ursprung hat”, erklärt Dellinger.
Im Laufe der letzten fünf Millionen Jahre haben sich diese Pflanzen auch in den – durch die Auffaltung der Anden – neu entstandenen Gebirgshabitaten ausgebreitet. “In dieser Höhe von etwa 2.400 bis etwa 3.300 Meter sind Bienen nur sehr seltene Blütenbesucher, während Wirbeltiere wie Fledermäuse, Kolibris und Sperlingsvögel häufig an Blüten anzutreffen sind”, so Dellinger.
Diese Wirbeltiere transportieren im Vergleich zu Bienen in den tropischen Bergregenwäldern größere Mengen an Pollen zwischen den Blüten. Diese effizientere Pollenübertragung durch Wirbeltiere ist sehr wahrscheinlich ein wichtiger Faktor in der Evolution von Bestäuberwechseln. “Wechsel von Bienen- zu Wirbeltierbestäubung haben bei Schwarzmundgewächsen ausschließlich in Gebirgswäldern stattgefunden, wo das Klima generell feuchter, kühler und windiger ist als im Tieflandregenwald”, so Dellinger.
Auch haben sich die Blüten in ihrer Funktionsweise und ihrer Morphologie über lange evolutionäre Zeiträume an die neuen Wirbeltierbestäuber angepasst. Ob der Klimawandel auch zu Bestäuberwechseln und den entsprechenden Anpassungen führen wird? “Wahrscheinlich kommt es zu Veränderungen in der Häufigkeit unterschiedlicher Blütenbesucher”, sagt Dellinger.
- Fraglich ist jedoch, ob die Anpassung der Blüten an neue Bestäuber mit dem sich derzeit sehr rasch verändernden Klima mithalten kann.
- Publikation in New Phytologist: Low bee visitation rates explain pollinator shifts to vertebrates in tropical mountains. Agnes S.
- Dellinger, Rocío Pérez-Barrales, Fabián A.
Michelangeli, Darin S. Penneys, Diana M. Fernández-Fernández, Jürg Schönenberger DOI: : Fleißiger als Bienen: Vögel und Fledermäuse bestäuben Pflanzen der Anden
Werden Äpfel von Bienen bestäubt?
Wildbienen und Hummeln (8) – Einige Wildbienenarten und alle in Deutschland vorkommenden Hummelarten fliegen auch in die Apfelblüte. Sie bestäuben die Blüten schon ab einer Temperatur von ca.8 Grad Celsius und sind somit bei schlechtem Wetter und niedrigen Temperaturen bessere Bestäuber als die Honigbiene.
- Mauerbienen (werden häufig auch in Nisthilfen gezüchtet und professionell für die Bestäubung angeboten):
- Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) und
- Rostrote Mauerbiene Osmia bicornis
- Sandbienen
- Kleine Sandbiene (Andrena minutuloides)
- Gewöhnliche Zwergsandbiene (Andrena minutula)
- Veränderliche Lockensandbiene (Andrena varians)
- Rotbeinige Körbchensandbiene (Andrena dorsata)
- Rotfransige Sandbiene (Andrena haemorrhoa)
- Rotbeinige Rippensandbiene (Andrena tibialis)
- Furchenbienen
- Gewöhnliche Furchenbiene (Halictus tumulorum)
- Rotbeinige Furchenbiene (Halictus rubicundus)
- Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes)
- Schmalbienen
- Lasioglossum politum
- Lasioglossum morio
- Lasioglossum laticeps
- Lasioglossum fulvicorne
Die nachfolgenden Hummelarten sind sehr gute Bestäuber für Apfelblüten:
- Gartenhummel (Bombus hortorum)
- Ackerhummel (Bombus pascuorum)
- Wiesenhummel (Bombus pratorum)
- Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
- Helle Erdhummel (Bombus lucorum)
- Steinhummel (Bombus lapidarius)
- Baumhummel (Bombus hypnorum) und die
- Veränderliche Hummel (Bombus humilis).
Aber auch die Kuckuckshummeln:
- Wald-Kuckuckshummel (Bombus sylvestris)
- Gefleckte Kuckuckshummel (Bombus vestalis)
- Rotschwarze Kuckuckshummel (Bumbus rupestris)
Sind Wanzen Bestäuber?
Ein tropisches Aronstabgewächs hat den Spieß umgedreht: Es hat sich an die Bedürfnisse einer pflanzensaugenden Wanzenart angepasst und lässt den Schädling nun „für sich arbeiten”. Ein Pflanzen schädling kann auch nützlich sein. Das haben Forscher:innen unter Beteiligung der Universität Regensburg in einer neuen Studie nachgewiesen. Phase 1 der Blüte: Die weiblichen Blüten im unteren Bereich des Kolbens öffnen sich, sind aber von einer Blatthülle umhüllt. Der Duft des Kolbens lockt die Wanzen an. Bildquelle: © Etl, F. et al., 2022*, CC BY 4.0 Komplizierte Bestäubung Der Blütenstand von Syngonium hastiferum besteht aus einem schmalen Kolben (Spadix), an dem oben männliche und unten weibliche Blüten sitzen.
Der Kolben ist umgeben von einer Blatthülle, der Spatha. Zu Beginn der dreitägigen Blühzeit öffnen sich zunächst die weiblichen Blüten für etwa zwei Tage. Die Spatha gibt dabei den oberen Teil des Kolbens mit den noch nicht blühenden männlichen Blüten preis, der untere Teil des Kolbens bleibt umhüllt: eine Bestäubungskammer, die die weiblichen Blüten enthält.
Morgens zwischen sieben und neun Uhr heizt sich der obere Teil des Kolbens durch Thermogenese auf und gibt einen mehr oder weniger angenehmen Blütenduft ab. Die Forscher:innen konnten beobachten, dass der Duft bestimmte Weichwanzen in großer Anzahl anlockt.
Diese Art war der Wissenschaft bis dato unbekannt und bekam den Namen Neella sp. nov. Andere Vertreter der Weichwanzen (Miridae) waren bisher nur als Schädlinge tropischer Aronstabgewächse bekannt. Die Forscher:innen zählten bis zu 515 Individuen auf den beobachteten Blütenständen. Die Wanzen krabbelten in die Bestäubungskammer und bestäubten die weiblichen Blüten mit an ihrem Körper anhaftenden Pollen – den brachten sie von einem vorangegangenen Besuch einer anderen Aronstabpflanze mit.
#####2##### Phase 2: Die Wanzen krabbeln in die Bestäubungskammer. Hier finden sie Nahrung und Schutz. „Nebenbei” bestäuben die Tiere mit anhaftenden Pollen die weiblichen Blüten. Bildquelle: © Etl, F. et al., 2022*, CC BY 4.0 Die Wanzen blieben bis zum Morgen des dritten Tages in der Bestäubungskammer: Hier finden die Tiere Schutz, können sich vom Saft der Pflanze ernähren und sich schließlich auch noch in Ruhe fortpflanzen.
Am dritten Morgen welkte die Spatha im oberen Bereich ab. Gleichzeitig heizte sich der Kolben oben erneut auf und lockte die Wanzen zu den jetzt blühenden männlichen Blüten. Bei deren Besuch werden die Tiere erneut mit Pollen eingepudert. Ganz nach Wunsch Im Großen und Ganzen folgt die Bestäubung von Syngonium hastiferum dem Muster anderer tropischer Aronstabgewächse.
Allerdings konnten die Forscher:innen einige Unterschiede feststellen: Die meisten Aronstabgewächse locken abends mit Wärme und Geruch nachtaktive Käfer als Bestäuber an. Viele Arten bieten ihnen zusätzlich im Übergang zwischen männlichem und weiblichem Kolben-Abschnitt große sterile männliche Blüten als Futter an. Phase 3: Nun öffnen sich die männlichen Blüten im oberen Bereich des Kolbens. Erneut lockt sie ein spezieller Duft an. Hier werden die Insekten mit Pollen bepudert, den sie zur nächsten Aronstabpflanze mitnehmen. Bildquelle: © Etl, F. et al., 2022*, CC BY 4.0 Auch der Duft der Pflanze ist auf die Vorlieben dieser Art speziell abgestimmt: Die Forscher:innen konnten über Kernspinresonanzspektroskopie eine bis dahin unbekannte Substanz, das ( Z )-3-Isopropylpent-3-en-1-ol (Gambanol) aus dem Duft isolieren, die auf die Wanzen anscheinend nahezu unwiderstehlich wirkt.
Das zeigten Versuche mit der synthetisch hergestellten Substanz, die ebenso viele Wanzen anzog wie der natürliche Pflanzenduft. Außerdem stellten die Forscher:innen fest, dass sich auch die Struktur der Pollen verändert hatte: Pollen der Aronstäbe sind normalerweise klebrig, damit sie an den glatten Panzern der bestäubenden Käfer besser hängen bleiben.
Tests mit Neella auf männlichen Blüten von Dieffenbachia aurantiaca zeigten, dass die klebrigen Pollen nicht an den Wanzenkörpern dieser Art haften blieben, wohl aber die stacheligen Pollen von Syngonium, Die Forscher:innen vermuten, dass solche Anpassungsprozesse bei der Entwicklung der Blütenpflanzen in der Kreidezeit eine entscheidende Rolle gespielt haben dürfte: Insekten, die zunächst als Schädlinge die Pflanzen besuchten, wurden durch spezielle Anpassungen der Blüten plötzlich zu Bestäubern.
Sind Marienkäfer Bestäuber?
Warum sind Nützlinge wichtig? – Die kleine Helfer in unserem Garten Nützlinge sind wichtig für die Bestäubung von Pflanzen. Sie fressen außerdem andere Insekten, die den Pflanzen in ihrem Wachstum schaden. So kann ein Marienkäfer als natürlicher Schädlingsbekämpfer gegen Blattläuse genutzt werden.
- Nützlinge haben, wie der Name bereits vermuten lässt, einen Nutzen für uns.
- Doch vielen Menschen ist gar nicht klar, welchen Nutzen die kleinen und großen Tiere, die in diese Kategorie fallen, eigentlich haben.
- Oftmals ist bekannt, dass insbesondere Insekten für die Bestäubung unserer Pflanzen bedeutsam sind.
Ein Großteil unserer Nahrung besteht aus direkten sowie verarbeiteten pflanzlichen Produkten. Ohne diese wäre eine ausgewogene Ernährung überaus kompliziert. Neben der reinen Bestäubung erfüllen Nützlinge aber auch weitere Aufgaben: Sie fressen andere Insekten, die den Pflanzen in ihrem Wachstum schaden, erschaffen durch die Bestäubung neue Lebensräume und tragen zur sowie der Krankheitsvorbeugung bei.
Sie haben somit einen großen Anteil an einem funktionierenden Ökosystem, ohne das unser Leben in bekannter Form nicht möglich wäre. Neben der Bestäubung und der Jagd auf andere, dienen als Hauptnahrungsquelle für diverse Lebewesen, die in unseren heimischen Gärten vorkommen. Ein beliebtes ist z.B. das bewußte im Garten – schließlich fressen diese die lästigen „Sauger” in großer Menge.
Nun könnte argumentiert werden, dass die Insekten als Nützlinge nicht diesen tierischen Räubern zum Opfer fallen dürfen. Zu beachten ist hierbei aber erneut das natürliche Gleichgewicht: Denn auch die Kleintiere erfüllen einen Zweck. Igel beispielsweise fressen auch Insekten sowie wirbellose Tiere, die den Pflanzen schaden würden.
Sie haben daher eine Schutzfunktion für die Nutzpflanze. Ähnlich verhält es sich mit der und dem, Insbesondere letzterer ist kein gern gesehener Gast im Garten, da er charakteristische Erdhaufen hinterlässt. Allerdings sind diese sowohl unkrautsamen- als auch schädlingsfrei und können daher bedenkenlos für die verschiedensten Zwecke im Garten verwendet werden.
Neben den am Boden lebenden Nützlingen gibt es noch die fliegenden – allen voran die, Sie ernähren sich ebenfalls von Insekten und vertilgen eine Vielzahl an Schädlingen. Zudem sind sie sehr anpassungsfähig. Konkret bedeutet dies, dass sie sich bei neu auftretende Insektenarten umstellen und eine Möglichkeit finden, auch diese in ihren Speiseplan einzubauen – selbst wenn sie so giftig sind wie der Buchsbaumzünsler.
Spinnen fressen die für uns lästige Stechmücken. Eine Vielzahl von Insekten ernähren sich zum Teil oder komplett tierisch. beispielsweise vertilgen Blattläuse, die gerne die Blätter und Stängel unserer Pflanzen befallen. Sie tragen damit dazu bei, die Zahl der Schädlinge gering zu halten, so dass die Pflanzen sich ungestört entwickeln können.
werden gerne von, und Marienkäfern gefressen. Versuchen Sie diese also bestenfalls in Ihrem Garten anzusiedeln. Ebenso sind Spinnen hilfreich. Auch wenn die Spinne bei den meisten Menschen nicht beliebt ist, so ist sie doch sehr nützlich. Sie jagen diverse Insektenarten, egal ob fliegend oder am Boden lebend.
- Dank ihrer engmaschigen Netze gelingt es ihnen eine Vielzahl zu fangen.
- Anschließend werden sie von der Spinne eingewickelt und dienen ihr als Nahrung.
- Spinnen bieten aber auch einen direkten Nutzen für uns.
- Es werden schließlich nicht nur unsere Pflanzen geschützt, denn in ein Spinnennetz fliegen beispielsweise auch Steckmücken.
In der Nacht können diese uns dann nicht mehr ärgern. Ebenso wie sollten auch manch andere geduldet werden. Nematoden sind häufig als Schädlinge verrufen. Es besteht aber die Möglichkeit, sie als einzusetzen. Wenn Sie in Ihrem Garten Probleme mit Erdraupen, Feldmaikäfern oder Nacktschnecken haben, können Nematoden die Lösung sein.
Sie parasitieren die genannten Tiere und tragen zu ihrem Verschwinden aus dem heimischen Beet bei. Wespen stehen unter Naturschutz. Sie gehören zu den wichtigen Bestäubern in unserem Garten und sind daher wichtige Nützlinge! Für Insekten sind die Blüten der verschiedenen Pflanzen eine Nahrungsquelle. Der Nektar, der sich in der Blüte befindet, ist dabei ihre Hauptnahrung.
Die ebenfalls enthaltenen Pollen dienen der Eiweißversorgung der Tiere. Um an diese zu gelangen, lassen sie sich auf der Blüte nieder, wobei ein Teil der gesammelten Pollen auf das weibliche Blütenorgan der Pflanze gelangt. Die Pflanze ist nun bestäubt und die Insekten, vorrangig die Bienen, genährt.
Auch zu unserer Ernährung trägt dieser Vorgang maßgeblich bei. Durch die Bestäubung können die Pflanzen ihre Früchte und Blüten ausbilden. Das entstehende Obst, Gemüse sowie weitere zum Verzehr geeignete Pflanzen stehen auf unserem Speiseplan und versorgen uns mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Ohne die natürliche Bestäubung durch die Insekten wäre der Ernteverlust groß und unsere Nahrungsquellen würden erheblich eingeschränkt werden. Eine künstliche Bestäubung sämtlicher Nutzpflanzen wäre überaus kostspielig und ist zudem nicht mit demselben Erfolg verbunden wie die natürliche.
Insekten in ihrer Funktion als Bestäuber sind daher unerlässlich, weshalb sie zu den Nützlingen gezählt werden. Bevor Sie also z.B. ein Wespennest entfernen lassen bedenken Sie: Wespen übernehmen genauso wie etwa oder eine wichtige Aufgabe als Bestäuber. Blüten von Kräutern (hier z.B. die Schnittlauchblüte) nicht direkt abschneiden – Insekten freuen sich sehr über die so wichtige Nahrung! Damit unsere Pflanzen wachsen und gedeihen können, benötigen sie einen lockeren, humusreichen Boden.
Krabbeltiere: Die Spinne ist kein Insekt – Das kleine 1×1 der Artenkunde | Planet Schule
Regenwürmer sorgen für eine Auflockerung des Bodens, indem sie diesen mit ihrem Gangwerk durchziehen. Des Weiteren reichern diese ihn mit Nährstoffen an, da sie abgestorbene Pflanzenteile zersetzen, die zu Humus werden. An diesem Prozess sind weitere Tierarten wie Schnecken und Käferlarven beteiligt.
- Ohne die Unterstützung durch die Bodenlebewesen würde die Zersetzung deutlich länger dauern.
- In dieser Zeit kann es passieren, dass im Boden enthaltene Pilzsporen sich aufgrund des Fäulnisprozesses vermehren.
- Die Folge wären von Pilzkrankheiten befallene Pflanzen.
- Sie müssten aufwändig behandelt werden und sind im schlimmsten Fall nicht mehr zu retten.
Regenwurm, Schnecke und Co. können dies in den meisten Fällen verhindern. : Warum sind Nützlinge wichtig? – Die kleine Helfer in unserem Garten
Welches Gemüse muss nicht bestäubt werden?
Wie schlimm ist es? Seit 2007 wird in den Medien über das „Bienensterben” berichtet. Zuerst d enkt man an die Honigbienen und das führt schnell zu falschen Vorstellungen. Warum gibt es überhaupt diese ganz besondere Beziehung Mensch und Biene? Warum sind Bienen so unersetzlich für uns? Ist das Bienensterben gar ein Fake? Es lohnt sich etwas genauer hinzuschauen.
- Seit Beginn der Zivilisation hat die Honigbiene die Neugier der Menschen geweckt.
- Vor vermutlich rund 100 Millionen Jahren wurde diesem kleinen bescheidenen Insekt besondere Bedeutung zuteil.
- Es wurde zum Symbol für viele Dinge wie Sinnbild der menschlichen Seele, Fleiß, Kreativität, Kooperation und süßes Geschenk der Natur.
Bienengötter wurden von Mayas, Hindus, Sumerer und den alten Griechen, die ihre Priesterinnen als “Melissa” (Bienen) bezeichneten, verehrt. Die Bibel erzählt vom verheißenen ” Land, in dem Milch und Honig fließen”, Mit dem Beginn des Ackerbaus und der Viehhaltung durch den Menschen beginnt ein enges Miteinander zwischen Mensch und Biene.
- Auf den bunten Wiesen gerodeter Weiden fanden Bienen gute Bedingungen.
- Tontöpfe mit einer Wachsschicht ausgekleidet, erleichterten den Menschen die Vorratshaltung.
- Erstmals erlebte die Bienenzucht eine Blüte in Ägypten: vor etwa 4.500 Jahren, als Propolis für die Einbalsamierung der Toten gebraucht wurde.
Die alten Griechen erkannten bereits die Heilkräfte von Honig und Propolis. Und unter Karl dem Großen wurde das Wachs zum Erhellen von Kirchen wertvoll. Honiggewinnung erlebte im 19. Jahrhundert eine Hochzeit in Europa. Honig diente lange Zeit als einziges bekanntes Süßungsmittel und als Medizin, denn Honig enthält anti-bakterielle, anti-virale und Anti-Pilz Substanzen.
Lange Zeit vergessen, erleben Bienenprodukte aktuell ein Revival auch in der Forschung. Damals wie heute spielen Bienen eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen. Wusstest Du, dass 80 % der heimischen Kultur- und Wildpflanzen Bestäubung durch Bienen abhängig sind? Ein Drittel von allem, was wir Essen, ist abhängig von Bienenbestäubung.
In unseren Supermärkten wären zwei von drei Regalen leer, wenn es keine Bienen gäbe. Wild- und Honigbienen tragen durch ihre Schlüsselrolle zur Erhaltung der Artenvielfalt () bei, weshalb ihr Rückgang in den letzten Jahren zu einem alarmierenden Umweltthema wurde.
- Der Weltbiodiversitätsrat sieht eine Bedrohung für die Ernährungssicherheit der Menschheit.
- Obst wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Birnen, Äpfel, Kirschen und Pfirsiche ist besonders abhängig von der Arbeit der Bienen,
- Gemüse wird, je nach Art, nur von Bienen bestäubt.
- Beispiels sind Gurken, Kürbis, Erbsen und Bohnen.
Bei Tomaten, Paprika und Auberginen entsteht eine schlechte Qualitä t, wenn die Bienen wegbleiben. Tiere, wie etwa Vögel, sind auf Bienen angewiesen. Nur wenn Pflanzen bestäubt werden, gibt es genug Samen und Beeren, von denen sich Vögel ernähren können.
Auch der Honig selbst könnte uns Deutschen – den Weltmeistern im Honigessen – ausgehen, denn wir decken schätzungsweise nur noch ein Fünftel unseres Verbrauchs. Würde die Biene von der Erde verschwinden, wäre dies mit Sicherheit eine Katastrophe für den Menschen. Wissenschaftler wissen immer noch nicht genau, was die Ursachen für den Rückgang der Bienenpopulationen sind.
Vermutlich spielen viele Faktoren dabei eine Rolle wie:
die Zerstörung von Lebensräumen, eingeschleppte Parasiten und Krankheiten, die Monokulturen in der Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und andere Umweltbelastungen.
In der Presse ist manchmal zu lesen, dass es gar kein “Bienensterben” gäbe. Der Begriff des “Bienensterbens” wurde von den Medien geprägt und kommt nicht aus der Wissenschaft. Er ist leider ungenau und ohne allgemeingültige Definition. “Bienensterben” wird oft für ganz unterschiedliche Phänomene gebraucht.
Die Situation der Bienen ist aber vielschichtig und je nach Art sehr unterschiedlich. Bedeutende Verluste sowie eine Schwächung durch eingeschleppte Parasiten und Viren machen Honigbienen zu schaffen. Durch ihr soziales Zusammenleben können sie zwar Verluste innerhalb eines Volkes teils kompensieren. In den letzten 20 Jahren beklagen Imker in vielen Ländern hohe Völkerverluste im Winter.
Pestizide scheinen eine Rolle zu spielen. In Nordamerika, wo Bienen oft quer durchs Land transportiert werden, beobachtet man das “Colony Collapse Disorder” Phänomen. Plötzlich sterben Bienenvölker oder sind quasi spurlos verschwunden. In Europa gibt es quasi keine wildlebenden Honigbienenvölker mehr.
- Ihr Bestand wird ebenfalls dadurch bestimmt, ob sich Menschen für Bienenhaltung in der Imkerei engagieren.
- Rund 300 von 560 heimischen Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste.
- Aber auch die Masse an Wildbienen sinkt stark.
- Wildbienen sind meist alleinlebend und können bestimmte Verluste nicht kompensieren.
Viele Arten haben sehr spezifische Ansprüche an ihren Lebensraum; also an Nistplatz, Baumaterial und Nahrungspflanzen. Der Wegfall von Lebensraum durch Flächenversiegelung ist dabei ein einflussreicher Faktor. Monokulturen und ausgeräumte Landschaften lassen viele Arten keine Nahrung mehr finden.
Manche Wildbienen sind auf bestimmte Blütenarten angewiesen. Verschwindet die Wildbienenart, verschwindet ebenfalls die Pflanzenart. Zudem werden Insektizide im Zulassungsverfahren zwar auf Honigbienen, nicht aber auf Wildbienen getestet. Der UN-Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) warnt vor schweren Konsequenzen für die Nahrungsmittelsicherheit bei einem weiteren Rückgang von Bestäubern.
Sie sind wirtschaftlich, sozial und kulturell wichtig. Fehlende Bestäubung könnte viele weltweite Krisen verschärfen und auslösen. Dabei kann langfristig der Schutz und Nutzen der Bienen dazu beitragen, Armut und Hunger zu verringern sowie eine gesunde Umwelt und Artenvielfalt zu erhalten.
- Um an die Bedeutung der Biene für die Menschheit zu erinnern, haben die Vereinten Nationen den 20.
- Mai als Weltbienentag ausgerufen.
- Honigbienen in der Stadt zu halten hat sich mancherorts zu einem Trend entwickelt.
- Unser Ansatz geht aber weiter: Eine erfolgversprechende Strategie zur Rettung der Bienen ist das “Rückzugsgebiet Stadt”.
Denn hier können Bienen fast das ganze Jahr etwas Blühendes finden und hier werden kaum Pestizide eingesetzt. Für Wildbienen gilt es Lebensraum zu schaffen, monotone Grünflächen und Gärten artenreich und lebensfreundlich für Bienen & Co. fit zu machen.
- So können Lebensraum und Nahrungsangebot häufig mit wenigen Handgriffen geschaffen werden.
- Dadurch gelangt sogar noch ein Stück mehr Natur in die Stadt zurück; das tut Mensch und Biene gut.
- Alleine in Frankfurt gibt es 1.400 wildwachsende Blühpflanzenarten und unzählige Zierpflanzen und Bäume in Gärten und Parks.
Das schafft für spezialisierte Wildbienen gute Voraussetzungen. Da Wildbienen keine großen Strecken zurücklegen können, müssen blühende Bänder durch die Stadt verlaufen. Wir, die Blogger, berichten darüber, wie wir Bienen in der Großstadt unter dem Blickwinkel nachhaltiger Entwicklung beheimaten – und wir möchten mit anderen unsere Erfahrungen teilen.