Welches Tier Bohrt Löcher In Holz?

Welches Tier Bohrt Löcher In Holz
Holzameisen und Holzwespen – Welches Tier Bohrt Löcher In Holz In mediterranen und tropischen Ländern sind vor allem die Termiten als sehr aktive Schädlinge bekannt. Die wichtigsten holzzerstörenden Insekten in unseren Breitengraden sind aber Bockkäfer, Nagekäfer und Splintholzkäfer. Im Zusammenhang mit den heimischen Holzschädlingen werden oft die Rossameise (nicht verwandt mit den Termiten) und die Holzwespe erwähnt.

Wer macht Löcher ins Holz?

‘Holz zerstörende Insekten, die in Häusern und Gebäuden Schäden anrichten, sind vor allem der Hausbock-, Nage- und Parkettkäfer ‘, sagt Ekkehard Flohr, Holzexperte des Deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes in Dessau. Umgangssprachlich werden Hausbock- und Nagekäfer nach ihren Larven – den Holzwürmern – benannt.

Wie erkenne ich den Hausbock?

Aussehen – Hausbockkäfer werden etwa 10-28 Millimeter lang, die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen. Der Käfer ist braun-schwarz, fein grauweiß behaart mit zwei mehr oder weniger deutlich weißen Haarflecken auf den Flügeldecken. Der Halsschild ist rundlich mit zwei glatten Schwielen auf der Oberseite.

Wie gerade in Holz bohren?

2. Mit einer DIY-Bohrhilfe Löcher gerade bohren – Wenn man keine alte CD zur Hand hat, dafür aber ein paar Kanthölzer, kann man sich mit einem anderen Trick behelfen, um Löcher gerade zu bohren. Für die selbst gebaute Bohrhilfe ist jedoch etwas Vorbereitung notwendig.

Kanthölzer bei Bedarf auf rund 10 Zentimeter ablängen – dabei auf rechten Winkel achten Holzteile im rechten Winkel fixieren, ein kleines Brett als Zulage verwenden Mit Schreinerwinkel oder Geodreieck rechten Winkel prüfen Kanthölzer vorbohren und stumpf verschrauben

Haben Sie die Holzteile im rechten Winkel verschraubt, können Sie diese jetzt als selbst gemachte Bohrhilfe einsetzen, um Löcher gerade zu bohren. Dazu einfach den Bohrer in der Innenkante ansetzen, sodass er sauber daran anliegt. Nun können Sie bohren – und die Bohrhilfe beliebig oft wiederverwenden. Auch interessant: Mit einem Zollstock kann man ganz leicht Winkel messen Welches Tier Bohrt Löcher In Holz Tipp : Um Löcher nicht zu tief in das Material zu bohren, können Sie den Bohrer mit einem Stück Klebeband an der entsprechenden Stelle markieren. Hier finden Sie eine Anleitung, wie man in 5 Schritten richtig bohrt,

Wie sehen Holzwurm Löcher aus?

Einen Holzwurmbefall erkennen Sie in erster Linie an den typischen kleinen 1-2 Millimeter großen Löchern im Holz, die den Larven als Gänge durch das Möbelstück dienen. Ein weiterer Hinweis auf einen Befall ist ein vermehrtes Aufkommen von Bohrmehl und Holzstaub, das durch das Bohren bzw. Fressen der Gänge entsteht.

Welche Tiere bauen Löcher?

Oft sind es Mäuse, Ameisen, Vögel oder Maulwürfe, die sich in Ihrem Garten niedergelassen haben und ihre Anwesenheit durch verschiedene Arten von Löchern kundtun. Auch größere Tiere wie Dachse, Kaninchen, Igel oder Ratten können für die Löcher im Rasen verantwortlich sein.

Was hilft gegen Holzbock?

Holzwurm-Bekämpfung durch Kälte – Auch eisige Kälte hilft gegen den Holzwurm. Befallene Gegenstände kannst du daher auch in die Tiefkühltruhe oder bei trockenem Wetter und Temperaturen von -10 °C und darunter im Winter ins Freie stellen.

Wann fliegt der Hausbock?

Wie schnell vermehrt sich der Hausbock? – Der männliche Hausbock fliegt bei warmen Temperaturen von Juni bis August und sucht ein passendes Nadelholz und lockt dann mittels Pheromonen die Weibchen an. Ungefähr 200 Eier pro Weibchen werden in Ritzen und Spalten des Holzes abgelegt. Die Entwicklungszeit kann je nach Bedingungen mehrere Jahre dauern.

Was ist der Unterschied zwischen einem Holzwurm und einem Holzbock?

Holzart – Ein wesentliches Unterscheidungskriterium kann auch die Holzart des befallenen Gegenstands/Baumaterials sein. Gemeine Nagekäfer befallen alle Holzarten, Hausbockkäfer dagegen nur Nadelholz. Wenn es sich um Laubholz handelt, ist der Hausbockkäfer also ausgeschlossen.

Wo sitzt der Holzbock?

Zum typischen Lebensraum des Gemeinen Holzbocks gehören Laub- und Mischwälder mit ganzjährig geschlossener Laubstreu, Waldlichtungen und Waldränder. Sofern es ausreichend feucht ist, ist der Holzbock auch in Nadelwäldern, Parks, waldnah gestalteten Gärten und verbuschten Brachflächen anzutreffen.

Ist der Bockkäfer gefährlich?

Bockkäfer

Bockkäfer

Die Larven von Bockkäfern sind als gefräßige Schädlinge gefürchtet. Doch viele Holzböcke stehen unter Artenschutz. Alle Infos über die schillernden Insekten. Bockkäfer – auch Holzböcke genannt – sind mit ihren langen Fühlern, schlanken Körpern und schillernden Farben oft hübsch anzusehen.

  1. Unter den rund 27.000 Arten der weit verzweigten Familie der Cerambycidae rangiert auch der weltweit größte Käfer.
  2. Es ist der Riesenbockkäfer (Titanus giganteus), der eine Größe von bis zu 17 Zentimeter erreichen kann.
  3. Er benötigt jedoch tropische Klimabedingungen und kommt nur in Südamerika vor.
  4. Der größte in Deutschland lebende Bockkäfer, nämlich der Mulmbock oder Zimmerbock (Ergates faber), erreicht eine Länge von rund sechs Zentimetern.

Bockkäfer (Cerambycidae) stellen eine artenreiche Familie der Käfer dar, die sich mit Ausnahme der Antarktis über die ganze Welt erstreckt. Die allermeisten Tiere leben nicht in der Nähe von Menschen, sondern ziehen sich in unbesiedelte Regionen wie Regenwälder, Steppen oder Gebirge zurück.

In Mitteleuropa – und damit auch in Deutschland – sind bisher rund 200 Arten verzeichnet. Viele von ihnen stehen auf der Roten Liste, andere gelten als bestandsgefährdet, verschollen oder sie sind bereits ausgestorben. Bockkäfer verfügen häufig über ein besonders schönes Äußeres. Sie sind farblich auffällig und glänzend bunt.

Es gibt Käfer mit sehr leuchtenden Farben und solche, die in einem unauffälligen Braun oder Grau eingefärbt sind. Der Blutbock oder Purpurbock (Purpuricenus kaehleri) hat, wie der Name schon sagt, eine blutrote Farbe. Auch der Rothaarbock (Pyrrhidium sanguineum) schimmert rötlich und der blauviolette Scheibenbock oder Veilchenbock (Callidium violaceum) beeindruckt mit einer Blautönung.

Es gibt auch schillernde Rockstars unter den Bockkäfern, die mit metallischen Schattierungen auffallen. Dazu gehört zum Beispiel der Moschusbock (Aromia moschata), der mit einem metallischen Grün auf sich aufmerksam macht. Die Arten des Wespenbocks präsentieren sich mit schwarz-gelben Streifen. Damit erinnern sie optisch an eine Wespe, was ein wichtiger Teil ihrer Tarnung zum Schutz vor Fressfeinden ist.

Die allermeisten Bockkäferarten ähneln sich von der Körperform. Diese ist langgestreckt und schmal. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen, nur selten sind die Größenverhältnisse umgekehrt. Die Insekten erkennen Sie an den auffällig langen Fühlern, die mitunter über zwei Drittel der Körperlänge ausmachen.

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Bei vielen Arten sind die Tentakel sogar länger als der eigene Körper. Ein gutes Beispiel dafür ist der Zimmermannsbock (Acanthocinus aedilis). Der Körper weist eine Länge von etwa zwei Zentimetern auf. Die Fühler können bis zu zehn Zentimeter lang werden. Der Zimmermannsbock kann die langen Tentakel in einem großen Radius seitlich abspreizen oder nach vorn richten.

Die auffälligen Fühler bestehen aus elf bis zwölf einzelnen Gliedern. Sie sind sehr beweglich und benötigen eine starke Arretierung am Kopf. Außerdem sind entsprechend starke Muskeln nötig, damit sie sicher und gezielt bewegt werden können. Die Verankerung und die Muskulatur der Fühler beansprucht viel Raum, sodass die Augen der Käfer kaum Platz haben.

  1. Daher wachsen die Augen um den Fühler herum und schieben sich an anderer Stelle hervor.
  2. Die sechs Beine eines Bockkäfers sind lang und dünn.
  3. Sie sind gut zum Laufen oder Klettern geeignet.
  4. Der Fuß eines Bockkäfers ist fünfgliedrig, das vierte Glied ist in der Regel stark verkleinert.
  5. Die Flügeldecken der Tiere sind flach oder zylindrisch geformt.

Die Hinterflügel sind bei den meisten Arten sehr gut ausgebildet und funktionieren einwandfrei. Bei manchen aber sind die Flügel verkürzt und zum Fliegen ungeeignet. Zahlreiche Bockkäferarten verfügen über Dornen am Halsschild, was ihnen in der Vergrößerung ein wehrhaftes Aussehen verleiht.

  1. Der überwiegende Teil der Bockkäfer frisst Pflanzen.
  2. Die allermeisten Tiere ernähren sich von Blütenteilen und Pollen, von Baumsäften und frischer, von Blättern und Stängeln.
  3. Die Paarung der Tiere erfolgt ohne vorherige Balz eher zufällig.
  4. Die Weibchen legen die Eier in morsches Holz oder in Erde nahe an oder direkt in der Nahrungspflanze ab, die die Larven zum Überleben brauchen.

Die Larven ernähren sich ausschließlich von Pflanzen, Wurzeln und Holz bzw. Totholz. Die Larven des Holzbocks sind flach bis zylindrisch, abhängig von Ihrer bevorzugten Nahrungsquelle. Maden, die unter der Rinde leben, sind flacher geformt. Maden, die sich tief ins Holz bohren, weisen eine zylindrische Körperform auf.

  • Die Maden leben im Mittel bis zu zwei Jahre, wobei der Nährstoffgehalt der Wirtspflanze ein wichtiges Kriterium für die Dauer dieses Entwicklungsstadiums ist.
  • Es gibt zum Beispiel auch Bockkäfer-Arten, die bereits nach drei bis fünf Monaten das Maden-Stadium verlassen und sich verpuppen.
  • Als Faustregel lässt sich sagen, dass Larven, die von trockenem Holz oder von Kernholz leben, länger im Stadium der Made verharren.

Der Hausbock (Hylotrupes bajulus) etwa braucht drei bis vier Jahre, und es sind auch Fälle bekannt, wo ein Hausbock fast zehn Jahre lang im Stadium der Made verbleibt. Die Käfer verpuppen sich abhängig von der Art und Lebensweise als Made direkt unter der Rinde, in speziellen Verpuppungsgängen oder in einem Kokon aus Erde.

Am Ende der Verpuppungsphase fressen die jungen Käfer ein Loch in die Hülle des Kokons und schlüpfen ins Freie, wo ihr Leben als schillernder Bockkäfer und damit der Kreislauf von Neuem beginnt. Maden von Holzbockkäfern können an Bauwerken große Schäden anrichten, in einigen Bundesländern besteht daher Meldepflicht.

Die Larve des Hausbocks etwa bevorzugt trockenes Nadelholz wie es für den Hausbau verwendet wird. Sie frisst sich durch Dachsparren und Deckenhölzer und bleibt dabei unbemerkt, weil sie im Inneren aktiv ist. Von außen sehen die Sparren nach wie vor unbeschädigt aus, aber innen sind sie morsch und brechen meist unerwartet zusammen.

Auch die Forstwirtschaft stuft manche Bockkäfer als ein. Die Larven des gemeinen Fichtensplintbocks (Tetropium castaneum) etwa fressen sich horizontal bis zu vier Zentimeter tief ins Holz hinein, bevor sie im rechten Winkel dazu eine Puppenkammer nagen. Diese sogenannten Hakengänge schädigen die Holzqualität und ziehen in der späteren Verwertung einen großen Verschnitt nach sich.

Dieses Verhalten hat dem Käfer auch den Namen “Zerstörender Fichtenbock” eingetragen. Scheibenböcke verursachen besonders breite Gänge und Langhornböcke fressen sich bis ins Kernholz durch. Der Kleine Pappelbock (Saperda populnea) und der Hasel-Linienbock (Oberea linearis) schädigen bzw.

, indem sie an den Ästen der Bäume nagen. Dort entstehen krankhafte Verdickungen, die auch als Holzgallen bezeichnet werden. Der gefürchtete Zitrusbockkäfer ist meldepflichtig und kann ganze Bäume innerhalb weniger Jahre zum Absterben bringen. Hier erfahren Sie, wie Sie den Käfer erkennen und was bei einem Befall zu tun ist.

Besonders gefährlich sind Bockkäfer, wenn sie in Länder verschleppt werden, die sie eigentlich nicht besiedeln. Man bezeichnet sie dann als Neozoon. Das Problem mit einem Neozoon ist, dass er keine natürlichen Fressfeinde im neu besiedelten Land hat. Er breitet sich deshalb ungehindert aus und verursacht desaströse Schäden.

Der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis) ist über eine Transportkiste in die USA verschifft worden und hat in Amerika Schäden in Milliardenhöhe an Ahornbäumen,, und angerichtet. Im Jahr 2001 wurde der Käfer auch in Österreich gefunden, sodass auch Deutschland in Alarmbereitschaft ist.

Wer ihn entdeckt, muss den Fund der zuständigen Behörde melden. Bockkäfer benötigen abhängig von ihrer Art bestimmte Baumarten oder Totholz um zu Überleben. Da es immer weniger Bäume und immer weniger Totholz gibt, sind bestimmte Arten vom Aussterben bedroht und in der Roten Liste erfasst.

  • Fast alle in Deutschland heimischen Arten stehen unter Artenschutz, insbesondere der Körnerbock, der Mulmbock, der Zottenbock und der Wespenbock.
  • Die Holzbock-Käfer selbst sind für den Menschen nicht gefährlich.
  • Ihre Larven fressen sich allerdings durch Sparren und Balken und können sie regelrecht aushöhlen.
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Daher ist ein Holzbock-Befall im Haus schnellstmöglich zu bekämpfen. Auch in der Holzwirtschaft richten Holzböcke große Schäden an. “Gemeinder Holzbock” (Ixodes ricinus) ist der Name für die am häufigsten vorkommende Zeckenart. Bockkäfer werden landläufig ebenfalls als Holzböcke bezeichnet.

Wann verschwinden Holzwürmer von alleine?

Wie erkenne ich den Holzwurm? – Vorweg aber: Löcher im Holz bedeuten nicht, dass der Holzwurm sein Werk getan hat, und erst recht nicht, dass er es noch tut. Es gibt einen einfachen Trick, um festzustellen, ob man es mit dem Tierchen zu tun hat: Man überklebt die löchrigen Stellen mit Hilfe von Tapetenkleister – man braucht nur wenig davon, dann bekommt man ihn auch leicht wieder weg – mit Zeitungspapier. Welches Tier Bohrt Löcher In Holz Der Holzwum ist ein ungebetener Gast. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ihn vor die Tür zu setzen © Mario Hagen, stock.adobe.com Ein Zeichen auf die Aktivitäten des Holzwurmes sind auch kleine Haufen von Holzmehl unter den Löchern. Entdeckt man solche Löcher, legt man ein dunkles Papier oder ähnliches darunter, um zu erkennen, ob sich Holzmehl ansammelt.

Man sollte aber durchaus eine Woche abwarten – es kommt vor, dass die Insekten ein paar Tage Pause machen. Von selbst verschwinden die Holzwürmer übrigens nicht. Zwar fressen sich die Larven von innen nach außen durch. Aber die Weibchen legen neue Eier ab, bevor sie das Holz verlassen. Es kann dann lange dauern, womöglich Jahre, bis neue Larven, ihr zerstörerisches Werk beginnen.

Aber irgendwann legen sie wieder los.

Wo sollte man nicht Bohren?

Installationszonen in Bad und Arbeitsräumen – In der Küche und in Arbeitsräumen gibt es laut der Norm einen weiteren waagrechten Installationsbereich. Dieser ist ebenfalls 30 Zentimeter breit und beginnt 100 Zentimeter über dem Boden. Im Bad dagegen gibt es zusätzliche Schutzzonen.

Wo sollte ich nicht Bohren?

Schritt 1: Nach Leitungen in der Wand suchen – Egal ob im Flur, Wohnzimmer oder Bad: Strom-, Wasser- und Gasleitungen können praktisch hinter jeder Wand liegen. Daher solltest Du vorher immer überprüfen, ob Du an der angedachten Stelle überhaupt bohren darfst.

  1. Das klappt am sichersten mit einem Ortungs- bzw.
  2. Leitungssuchgerät – mehr dazu unten in der Infobox,
  3. Falls Du keinen Detektor zur Hand hast, kannst Du Dir – ohne Gewähr! – folgendermaßen behelfen: Fachgerecht verlegt führen Stromkabel normalerweise waagerecht etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke bzw.30 Zentimeter oberhalb des Bodens in der Wand entlang.

Diese sogenannte Installationszone ist Sperrgebiet für Bohrer! Ebenso tabu: der senkrechte Bereich ober- und unterhalb von Steckdosen sowie Lichtschaltern. Neben Fenstern und Türen verlaufen Leitungen meist in einem Abstand von rund 15 Zentimetern.

Was tun statt Bohren?

Alternativen für eine Befestigung mit Spezialklebstoffen Für kleine Haken und ähnliche Accessoires können Klebestrips aber durchaus eine Alternative zum Klebstoff sein. Ein Konkurrent für die „Spezialklebstoffe ohne Bohren’ ist der verwandte Montagekleber für Untergründe wie Glas, Kunststoff, Fliesen und Beton.

Wie lange lebt ein Hausbock?

Der Entwicklungszyklus des Hausbockkäfers – 0:17 Hörbeispiel der durch den Holzfraß der Larven entstehenden Geräusche Die Larven des Hausbocks sind elfenbeinweiß gefärbt und erreichen eine Körperlänge von etwa 30 Millimeter. Der kaum behaarte Körper ist durch Kriechwülste gegliedert. Die Kopfkapsel ist durch kräftige, sklerotisierte (durch Proteineinlagerung verhärtete) und dunkel gefärbte Mandibeln gekennzeichnet, mit deren Hilfe sie Gänge in das Holz fressen können.

  1. Sie trägt außerdem, seitlich der kleinen Fühler, eine Reihe von jeweils drei Larvenaugen (Stemmata).
  2. Die wärmeliebenden Käfer fliegen bei Temperaturen über 30 °C, in Mitteleuropa von Juni bis August.
  3. Die zuerst fliegenden Männchen suchen ein geeignetes Holzsubstrat, immer in Nadelholz, für die Eiablage und locken dann die Weibchen mittels eines Pheromons an, zusätzlich reagieren die Weibchen auch auf den Geruch des Holzes selbst.

Die Eier werden vom Weibchen mit ihrer langen, ausfahrbaren Legeröhre an Ritzen und in Spalten des Holzes abgelegt, im Mittel etwa 200 pro Weibchen. Die jungen Larven sind sehr wärmeliebend, deshalb bevorzugt in Dachstühlen. Sie bevorzugen klar das nährstoffreichere Splintholz und können sich allein an Kernholz kaum entwickeln.

Unter günstigen Bedingungen dauert die Entwicklung drei bis vier Jahre, kann sich aber unter ungünstigen bis auf zehn Jahre verlängern. Die Larven lassen immer den äußersten Rand des Holzes unversehrt, sind daher meist nicht zu sehen. Der Befall kann über die Fraßgeräusche der Larven entdeckt werden. Die Verpuppung erfolgt im kälteren Winter.

Aus der Puppenkammer ausfliegende Käfer hinterlassen Ausfluglöcher von ovaler Form mit einem Längsdurchmesser von 5 bis 10 Millimeter. Der Käfer besitzt nur eine sehr kurze Lebensspanne (ca.4 Wochen) und nimmt in dieser Zeit keine Nahrung auf. Im Gegensatz zum Holzwurm ( Anobium punctatum ) erkennt man eine Aktivität nicht an herausquellendem Holzmehl.

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Der Hausbock verstopft seine Gänge mit dem Fraßmehl und betritt diese nicht wieder. Der Befall bleibt daher sehr lange Zeit unentdeckt, da außer ovalen Ausflugslöchern von etwa vier bis sieben Millimeter Größe ein Befall rein äußerlich nicht festzustellen ist. Erst nach Aufritzen einer verbleibenden papierdünnen Holzhaut fällt der Befall auf.

Ein aktiver Befall lässt sich z. B. durch hörbare Fraßgeräusche, frische Larven- oder Käferfunde, frische Ausflugslöcher etc. feststellen, ein sicherer Aktivitätsnachweis ist jedoch äußerst schwierig. Die Hausbocklarve benötigt eine Mindest-Holzfeuchte von ca.12 %, wobei die ideale Entwicklungsfeuchte bei ca.30 % liegt.

  • Deshalb tritt ein Befall durch Hausbocklarven auch kaum in den freiliegenden Holzbauteilen von zentralbeheizten Räumen auf.
  • Ganz anders verhält es sich bei verbauten Hölzern zum Außenbereich (z. B.
  • Ausgebauter Dachstuhl), hier entwickelt sich ein Mikroklima innerhalb des Holzquerschnittes, der den klimatischen Ansprüchen der Larven entgegenkommt.

Der Befall konzentriert sich daher im Wesentlichen auf Dachstühle und Holzhäuser. Bei der Beurteilung der Gefährdung von Holz durch Insektenbefall wird häufig die Meinung geäußert, dass 60- bis 80-jährige Nadelhölzer von Hausbockkäfern nicht mehr befallen werden können.

Man geht davon aus, dass sich essentielle Reservestoffe im Holz mit der Zeit derart verändern, dass sie für die Insektenlarven nicht mehr bioverfügbar sind und dass auf diesem Wege ein insektenvorbeugender Schutz erreicht wird. Untersuchungen von A. Körting 1961 zeigten jedoch, dass eine Entwicklung in sehr altem Holz durchaus möglich ist und auch stattfindet.

Hier die Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse:

  • Die Hausbockkäferlarven zeigten in 5 bis 360 Jahre alten Hölzern Gewichtszunahmen; eine erfolgreiche Entwicklung ist also in allen Altersklassen möglich. Mit zunehmendem Holzalter nimmt der Nährwert des Holzes ab, allerdings nicht so weit, dass eine Larvenentwicklung unmöglich würde. Die Larven kompensieren die Abnahme des Nährwertes durch eine Erhöhung der gefressenen Holzmenge.
  • Wenn älteres Holz befallen wird, dann ist der Schadfraß in 60 Jahre alten Hölzern etwa doppelt so hoch, in 100 Jahre alten Hölzern 3-fach gesteigert und in Hölzern über 350 Jahre etwa 5- bis 6-mal so stark wie in frischem Holz.
  • Der rückläufige Neubefall von älterem Holz ist vor allem auf eine altersbedingte Abnahme der Attraktivität durch den Verlust von flüchtigen Holzinhaltsstoffen zurückzuführen. Jüngere Hölzer werden bei der Eiablage deutlich bevorzugt; bei hohem Befallsdruck werden aber auch sehr alte Hölzer belegt, die ihre Attraktivität bereits weitgehend eingebüßt haben. Auch ist gerade bei Sanierungen des Dachstuhls durch den Einbau neuer Hölzer eine gesteigerte Befallsattraktivität des Dachstuhls festzustellen. Der Nährwert des Holzes wird von den Elterntieren nicht geprüft und ist kein Auswahlkriterium bei der Eiablage.

Gegenüber ca.55 000 jährlichen Neubefällen in den Jahren 1910 bis 1960 durch Hausbock in Deutschland sind die Befallszahlen inzwischen erheblich zurückgegangen. Derzeit (Stand 2016) kann eine Größenordnung von ca.6000 Neubefällen pro Jahr in Deutschland abgeschätzt werden.

  • Ein vergleichbarer Rückgang der Befallshäufigkeit wurde auch für Schweden nachgewiesen.
  • Als Ursachen für den Rückgang werden angenommen: Wirkung des vorbeugenden und bekämpfenden chemischen Holzschutzes, veränderte Bauweisen und Ausbau von Dachgeschossen, verringerter Anteil von Baumkante an normgerechten Bauschnitthölzern sowie der Rückgang von Einschleppungen durch bereits mit Larven infiziertem Holz.

Technisch getrocknetes Holz wird offenbar nur sehr selten vom Hausbock befallen, da alle möglicherweise im Holz vorhandenen Larven während der Trocknung abgetötet werden. Die Gefahr einer Einschleppung mit bereits infiziertem Bauholz ist daher bei technisch getrocknetem Holz besonders gering.

Welches Holz befällt der Hausbock?

Der Hausbock, Hylotrupes bajulus (L.) – Der Hausbock (Hylotrupes bajulus) ist “der” Zerstörer von Bauholz (Splintholz aller gängigen Nadelholzarten), gegen den an dem bei uns sehr verbreitet verbauten und am meisten gefährdeten Fichtenholz ein vorbeugender chemischer Holzschutz für tragende und aussteifende Bauteile durchgeführt wird.

Kann ein Holzwurm ein Haus zerstören?

Die Folgen von Holzwürmern im Haus können katastrophal sein, aber kommen zum Glück nicht oft vor. Holzwürmer werden oft rechtzeitig entdeckt. Der Holzwurm kann das Holz so schwächen, dass gefährliche Situationen entstehen können, wie zum Beispiel der Einsturz des Daches oder der Einsturz der Konstruktion.

Welches Tier frisst Holzspäne?

Holzschädlinge können massiven Schaden an Bauwerken und Möbeln anrichten. Welche Arten besonders verbreitet sind und wie du sie erkennst, erfährst du hier. Holzschädlinge sind Organismen, die Hölzer angreifen und zerstören. Dabei handelt es sich meist um Insekten oder Pilze, wobei auch bestimmte Bakterien oder Bohrmuscheln zu den Holzschädlingen zählen.

  1. Sogenannten Holzschädlingen kommt eigentlich eine wichtige Funktion im Ökosystem zu, da sie abgestorbene Hölzer zersetzen.
  2. Zum Problem werden sie aber, wenn sie vom Menschen genutztes Holz angreifen.
  3. Holzzerstörende Insekten werden in Frischholz- und Trockenholzinsekten unterteilt.
  4. Erstere befallen lebende oder frisch gefällte Bäume, während Trockenholzinsekten verbautes Holz angreifen.

Typische Holzschädlinge sind bei uns der Hausbockkäfer, der Holzwurm (auch Gemeiner Nagekäfer) und der Braune Splintholzkäfer, Auf einen Blick – Das sind Zeichen für einen Befall:

kleine Ausfluglöcher an der Oberfläche Nagsel, also hervortretendes Holzmehl (sind zusätzlich Kotreste zu sehen, ist das ein Indiz für Räuber, die die Larven als Futter fressen) Nagegeräusche (die Fressgeräusche einiger Larven sind deutlich hörbar) bei Pilzen: Würfelbrüchigkeit (Längs- und Querrisse im Holz) und Pilzgeflechte

Welche Fliegen leben im Holz?

Holzfliegen, Xylophagidae, Erinnidae, Familieder Fliegen, in Mitteleuropa nur ca.8 Arten bekannt; mit rotem bis schwarzem, ca.2 cm langem Körper. Die Larven halten sich meist unter der Rinde von totem Holz auf.