Welches Tier Braucht Im Winter Keine Nahrung?
Leslie
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Kuscheln hilft Energie sparen – Murmeltiere halten sozialen Winterschlaf: Pro Bau ruhen bis zu 20 Tiere und wärmen sich. Das erhöht die Überlebenschancen der Jungen, deren Sterblichkeit im ersten Winter wegen geringer Reserven und höherem Wärmeverlust am größten ist. Große Mausohren – Foto: NABU/Christian Stein Braunbären könnten in nördlichen Regionen ohne Winterruhe nicht überleben. Dort verbringen sie bis zu sieben Monaten in der Bärenhöhle in echtem Schlaf ohne zu koten, urinieren, fressen oder trinken. In Mitteleuropa verlassen sie mehrfach die Höhle über den Winter und bringen im Januar bis zu zwei Jungbären zur Welt.
Im warmen Zoo mit ständigem Futterangebot halten Bären keinen Winterschlaf. Fledermäuse legen im Herbst 20 bis 30 Prozent an Gewicht zu. Schon am späten Nachmittag kann man oft große Scharen intensiv jagender Abendsegler sehen. Zum Schlafen suchen sie Höhlen und Verstecke auf, in denen es nicht kälter als ein bis zwei Grad Celsius wird.
Obwohl Winterschläfer ihre Temperatur drastisch absenken, bleibt die Temperaturregulation erhalten. Und wenn die Umgebungstemperatur unter die Schlaftemperatur sinkt, springt der Thermostat an und gibt Signal zum „Nachheizen” um nicht zu erfrieren – allerdings auf Kosten der begrenzten Fettreserven.
Deshalb verkriechen sich viele Arten in Ritzen und Spalten und die kopfunter Freihängenden hüllen sich einem Mantel gleich in die Flughaut, um Oberfläche und Wärmeverluste zu verringern. Störungen können zum ungeplanten, energiezehrenden Aufwachen führen. Fledermäuse benötigten bis zum Normalbetrieb 30 bis 60 Minuten.
Winterschläfer mobilisieren zunächst die Depots des braunen Fettgewebes im Schulter- und Nackenbereich um Energie bereitzustellen. Später kommt Muskelzittern zur Wärmeerzeugung hinzu.
Warum Igel im Winter nicht verhungern?
Wissen rund um Säugetiere
Der Igel stirbt nicht beim Winterschlaf, weil sich Atmung und Herzschlag so verlangsamen, dass der Igel nur ganz wenig Energie verbraucht.Vor der Kälte schützt ihn sein Quartier, vor dem Verhungern der Winterspeck, vom dem er bis zum Frühjahr zehrt.
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Ist ein Igel ein Winterschläfer?
Igel im Winter – Igel halten einen langen Winterschlaf, denn in der kalten Jahreszeit finden sie zu wenig Nahrung. Bei Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt und nachdem sie sich ein gutes Fettpolster angefressen haben, suchen sie sich etwa im November ein Winterquartier, z.B.
- Einen Laubhaufen.
- Während des Winterschlafs fahren sie ihren Stoffwechsel bis auf ein Minimum herunter: Herztätigkeit, Atmung und Körpertemperatur werden drastisch reduziert.
- Igel sind für den Winterschlaf auf ein sicheres Versteck angewiesen, in dem es nicht zu kalt oder zu feucht wird.
- Aber auch zu warm darf es nicht sein, da die Tiere sonst aufwachen und sehr viel Energie verbrauchen.
Auch die Stadtigel halten Winterschlaf, obwohl die Temperaturen in der Stadt höher sind als auf dem Land. Igel fressen die im Fallobst befindlichen Würmer und Maden.
Wieso darf man einen Igel im Winter nicht wecken?
Winterschlaf Jedem Igel sollte die Möglichkeit gegeben werden, Winterschlaf zu halten. Egoistische Gründe dieses nicht zu tun sind fehl am Platz, ja sogar Tierquälerei. Durch den Winterschlaf wird die Zeit der Gefangenschaft, die Stress und Langeweile bedeutet, erheblich verkürzt. Bei einem rundlich aussehenden Igel von 500 Gramm darf nicht gewartet werden, dass er evtl.600/ 700 Gramm erreicht. Ein großer Igel, der mal 1300 Gramm schwer wird, wäre mit 500/600 Gramm unterernährt, dünn und lang gestreckt, er würde den Winterschlaf schwerlich überleben.
Viele Tiere zeigen ihre Schlafbereitschaft auch bei Zimmertemperatur an, indem sie ihr Futter nur noch teilweise oder gar nicht mehr fressen und versuchen, ihr Schlafhaus mit zusätzlichem Papier auszupolstern. Das Schlafhaus wird unter Umständen mehrere Tage nicht verlassen. Es wird kein Urin und Kot mehr abgesetzt.
Bei einem ausreichenden Gewicht des Igels können Sie ihn kälter stellen um die Winterschlafbereitschaft zu fördern.Um einen Winterschlaf halten zu können, wird der gesamte Stoffwechsel des Igels abgesenkt. Die Herzschläge von 180 bis 260 verringern sich auf zwei bis zehn Schläge pro Minute.Die Atemfrequenz sinkt von ca.50 Atemzüge auf 5 bis 10 pro Minute.
Die Körpertemperatur geht von 35° bis 36°C auf ca.4°C zurück, wobei er eine kalte Kugel bildet, die nicht aufgebrochen werden kann.Kalte, lang ausgestreckte Igel oder wo Kopf und Füße deutlich sichtbar sind, halten keinen Winterschlaf sondern sind verstorben.Männliche Igel gehen früher in den Winterschlaf als Weibchen, da diese mit der Aufzucht der Jungen beschäftigt waren.Für den Winterschlaf eignen sich wettergeschützte Plätze wie z.B.
Gartenlauben, trockene Balkone, überdachte Terrassen, kalte Kellerräume und nicht stark befahrene Garagen (mit Einfall von Tageslicht). Wird die Temperatur von + 6° C überschritten, kann es sein, dass der Igel immer wieder aufwacht oder in einen stark kräftezehrenden Dämmerschlaf verfällt. Winterschlafhaus Winterschlafplatz Auslaufkiste (vor Regen schützen). Das Schlafhaus zur Isolierung in einen etwas größeren Karton stellen. Schlupfloch vorne nicht vergessen. Das Schlafhaus so hineinstellen, dass beide Schlupflöcher parallel zueinander frei zugänglich sind.
- Den Hohlraum zwischen Umkarton und Schlafhaus zur Isolierung mit Zeitung ausfüllen (Bild oben).
- Das isolierte Schlafhaus in die Auslaufkiste stellen.
- Zusätzlich reichlich Nistmaterial wie z.B.
- Üchen- / Toilettenpapier oder Zeitungsschnipsel in die Auslaufkiste legen, damit der Igel dies für sein Winternest zusätzlich in das Schlafhaus ziehen kann.Kein Styropor! Es könnte gefressen werden und dadurch einen Darmverschluss verursachen.
Es wird dem Igel so lange Frischfutter angeboten, bis er das Schlafhaus 2–3 Tage nicht mehr verlässt. Zur Kontrolle wird Pappe oder ein Bierdeckel vor den Eingang des Schlafhauses gestellt. Für ein eventuelles Erwachen des Igels muss im Gehege stets ein Schälchen frisches Wasser, Katzentrockenfutter oder gehackte Erdnüsse bereitstehen.
Tägliche Kontrolle erforderlich Sollte ein Igel sporadisch aufwachen, bitte nicht sofort wieder warm stellen. Es ist Frischfutter anzubieten. So lange der Igel in der Kälte Nahrung aufnimmt, kann er dort bleiben. Es kann sein, dass er wieder schlafen geht. Wacht ein Igel permanent auf, ohne dabei zu fressen, sollte er wieder warm gestellt und normal weiter gefüttert werden.
Bei Unsicherheit bitte dringend bei der Igelberatungsstelle Rat einholen (Tel.0231 - 17 55 55). Während des Winterschlafes kann der Gewichtsverlust des Igels 30% betragen. Sobald der Igel aus dem Wintersschlaf erwacht ist, benötigt er wieder Frischfutter.
Es kann allerdings ein paar Tage dauern, bis der Stoffwechsel des Igels wieder im Gleichgewicht ist und das Frischfutter angenommen wird. Der Igel sollte das Gewicht erreichen, das er vor Beginn des Winterschlafs auf die Waage brachte. Versuchen Sie niemals, einen winterschlafenden Igel zu wecken. Mit steigenden Temperaturen wacht er von selbst wieder auf.
Der Prozess des Erwachens dauert viele Stunden und stellt für den Igel eine große körperliche Belastung dar. Merke Es wird dem Igel so lange Frischfutter angeboten, bis er das Schlafhaus 2–3 Tage nicht mehr verlässt. Zur Kontrolle wird Pappe oder ein Bierdeckel vor den Eingang des Schlafhauses gestellt.
Sonderinformation Stereotypgang Dieser kann auftreten durch die Gefangenschaft selber. Häufig aber wird er vor dem Winterschlaf beobachtet wenn der Igel schlafen möchte, er dieses aber aus unbekannten Gründen nicht kann. Um diesen Zwang zu unterbinden, muss das Gehege des Igels “verbaut ” werden. Wichtig ist, dass der Igel keine “Rennstrecke” mehr vorfindet.
Hierzu verwendet man mehrere zusätzliche Kisten, (können größer als das Schalfhaus sein), in denen auf jeder der Seiten ein Schlupfloch geschnitten wird, allerdings versetzt, nicht gegenüberliegend. Diese Kisten werden mit reichlich Nistmaterial gefüllt und setzt sie nun ebenfalls versetzt in die Auslaufkiste, so dass der Igel gezwungen ist, seinen Weg durch die Kisten zu suchen. : Winterschlaf
Was hassen Igel?
Der igelfreundliche Garten – Vor allem die Zersiedelung von Landschaften, die Landwirtschaft und der Straßenverkehr machen dem Igel das Leben schwer. Vermeintlich pflegeleichte Gärten, die nur aus Rasen und Thujahecke bestehen, bieten dem nachtaktiven Tier ebenfalls keinen Raum zum Leben. Doch Sie können einiges tun, um es dem Igel bei Ihnen gemütlich zu machen.
Vor allem die abgeschotteten Gärten mit Zäunen oder Sichtschutzelementen hindern den Igel daran, in unsere Gärten zu kommen. Wenn Sie auf diese Gestaltungselemente nicht verzichten können oder wollen, sollten Sie kleine Öffnungen als Igeltür einbauen. Auch, wenn der Garten zu aufgeräumt ist, fühlt sich der Igel nicht wohl. Er liebt Totholzecken und Laubhaufen, Diese werden vor allem als Winterquartier vom Igel sehr geschätzt. Alternativ können Sie auch ein spezielles Haus aufstellen. Auch eine flache Igeltränke weiß er sehr zu schätzen. Verzichten Sie auf Gift in Ihrem Garten. Vor allem Schneckenkorn und Rattengift können auch für den Igel gefährlich sein. Bekämpfen Sie Schnecken durch Absammeln und Barrieren. Wo Ratten bekämpft werden müssen, darf das Gift für Igel nicht erreichbar sein. Falls Sie keinen Igel in Ihrem Garten wünschen, genügt ein kleiner Zaun von etwa 50 Zentimetern Höhe um Ihr Grundstück. Dieser kann vom Igel nicht überwunden werden. Dieser muss allerdings direkt mit dem Boden abschließen und darf keine Lücken aufweisen.
Wer hält Winterschlaf Igel?
Igel draußen lassen – Ab Mitte November schlummern die meisten Igel. Von kurzen Unterbrechungen abgesehen verschlafen sie die kalte Jahreszeit bis in den März oder April. Bei Schlechtwetterperioden nutzen die eifrigen Insekten- und Schneckenvertilger diese Winterquartiere teils noch bis in den Mai hinein.
Welche Tiere überwintern genauso wie der Igel?
Winterschlaf – Echte Winterschläfer sind Igel, Fledermäuse, Siebenschläfer und Murmeltiere, Sie können ihre eigene Körpertemperatur stark senken. Ihr Herzschlag wird ganz langsam. Igel atmen zum Beispiel statt 50 Mal pro Minute nur noch ein bis zweimal, das Herz schlägt statt 200 gerade noch fünf Mal pro Minute. Winterschläfer: Igel schlafen meist von November bis April. Wird der Igel beim Winterschlaf aufgeweckt, kann das tödlich sein. Sein angefutterter Fettvorrat wird dadurch schneller aufgebraucht und er verhungert. dpa Bildfunk Picture Alliance
Was passiert wenn ein Igel keinen Winterschlaf macht?
Winterschlafverhalten Im Idealfall sollten jetzt alle Igel im Winterschlaf sein. Viele Medien berichten aber davon, dass unsere Winterschläfer durch die derzeitige warme Witterung wieder aufwachen. Keine Angst – so einfach funktioniert das nicht. Der Winterschlaf ist ein hochkomplexer Prozess, bei dem das Nervensystem, der Hormonhaushalt, der Stoffwechsel und der Blutkreislauf miteinander genau abgestimmt reagieren.
Auslöser für den Winterschlaf ist die abnehmende Tageslichtlänge, das Körpergewicht des Igels, die Außentemperaturen und der Hormonhaushalt. Während des Winterschlafes leben unsere Igel von einem im Sommer angefressenen Vorrat an Körperfett. Der Winterschlaf beim Igel ist kein „freiwilliges” Verhalten, das bei Nahrungsmangel und Kälte spontan eingesetzt wird.
Ganz im Gegenteil: Der Winterschlaf ist eine im Jahreszyklus fest verankerte Verhaltensweise. Deshalb sollte auch jedes Tier, das sich in menschlicher Obhut befindet, schlafen dürfen. Erholsam ist der Winterschlaf für einen Igel allerdings nicht wirklich – er hilft ihm beim Überleben: Positiv : Der Energieverbrauch ist während des Winterschlafes sehr niedrig.
Ideal, um die nahrungsarme Zeit zu überbrücken. Nachteil : Einzelne Soffwechselvorgänge und Organfunktionen werden weitgehend runtergefahren. Damit es bei den Organen zu keinen Ausfallerscheinungen kommt, wird der Winterschlaf immer wieder unterbrochen. Dieses Aufwachen ist normal und wichtig: Der Prozess dieser natürlichen Aufwachphasen ist wesentlich langsamer und kostet den Igel weniger Energie als das „schnelle” Aufwachen nach einer abrupten Störung.
Wird zum Beispiel das Nest eines Igels zerstört und wacht er deshalb aus dem Winterschlaf auf, verliert er sehr viel Energie. Zusätzlich wird der Organismus des Igels durch die beschleunigte Aufwachphase und die Ausschüttung stressbedingter Hormone enorm belastet.
- Wichtig: Es kann vorkommen, dass Igel wegen der frühlingshaften Temperaturen erwachen und deshalb vermehrt gesichtet werden.
- Die beschriebenen „natürlichen Aufwachphasen” kommen aber auch wetterunabhängig ca.
- Alle 2-3 Wochen vor.
- Igel verbrauchen ca.30-40% ihres Körpergewichtes während des Winterschlafes.
Davon wird der Löwenanteil für die „natürlichen” Aufwachphasen benötigt. Igel, die während des Winters erwachen, verhalten sich oft ruhig in ihrem Winternest und schlafen nach einer Weile wieder ein. Andere Igel werden aktiver und wechseln ihr Quartier.