Welches Tier Frisst Marienkäfer?
Leslie
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Marienkäfer werden von anderen Insekten gefressen, z.B. von Laufkäfern und Raubwanzen, aber auch von anderen Marienkäfern (besonders im Larvenstadium). Außerdem dienen sie Vögeln, Spitzmäusen, Eidechsen und Fröschen als Nahrung.
Wer frisst Asiatische Marienkäfer?
Asiatischer Marienkäfer: Nützling oder Schädling?
Asiatischer Marienkäfer
Der Asiatische Marienkäfer wurde einst als Nützling in Gewächshäusern eingesetzt und verbreitet sich nun auch in unseren Gärten. Wir erklären, was den gefräßigen Käfer auszeichnet. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum einige der Marienkäfer in Ihrem Garten heller sind als andere, oder ob die schon immer so viele Punkte hatten.
Die Antwort ist ganz einfach: Bei den untypischen kleinen Krabblern handelt es sich um die asiatischen Verwandten unseres Glücksbringers. Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) ist häufig heller und größer als unsere heimischen und trägt meist 18 oder 19 Punkte (Flecken) auf seinen Flügeln. Allerdings sind die Färbung und Anzahl der Punkte sehr unterschiedlich – daher auch der Name “Harlekin-Marienkäfer”.
Im Gegensatz zu heimischen Siebenpunkt-Marienkäfern ( Coccinella septempunctata ) oder Zweipunkt-Marienkäfern (Adalia bipunctata), die immer die gleiche Anzahl schwarzer Flecken auf ihrer Flügeldecke tragen, variiert diese beim asiatischen Zuwanderer zwischen 0 und 21 Punkten.
Die Anzahl der schwarzen Punkte lässt dabei nicht auf das Lebensalter der Käfer schließen, sondern auf die jeweilige Art. Mit einer Länge von sechs bis acht Millimetern ist der Asiatische Marienkäfer etwas größer als der Siebenpunkt-Marienkäfer und deutlich größer als der Zweipunkt-Marienkäfer. Ansonsten ist das Erscheinungsbild der Käfer sehr unterschiedlich: Es gibt rotorange Asiatische Marienkäfer mit oder ohne schwarze Flecken und auch schwarze Tiere mit roten Punkten.
Die Larven des Asiatischen Marienkäfers haben eine durchgezogene rotorangefarbene Seitenlinie, beim Siebenpunkt-Marienkäfer ist sie unterbrochen. Eine Wachsschicht schützt die Larven zudem vor Ameisen. Der Asiatische Marienkäfer zeigt, wie schmal der Grad zwischen und Schädling ist.
Er wurde einst aus Asien nach Nordamerika gebracht, von wo er dann Ende des 20. Jahrhunderts nach Europa importiert wurde. Die Intention: Er sollte als Nützling gezielt in bekämpfen. Dabei ließ sich allerdings nicht verhindern, dass die Käfer ins Freiland gelangten. Seit sie aus den Gewächshäusern entwischt sind, breiten sich die Käfer über ganz Europa aus, da sie hier noch keine natürlichen Feinde haben.
“Die Art ist für ihren enormen Hunger auf Blattläuse und andere weichhäutige Insekten, deren Larven und Eier bekannt,” erläutert der schleswig-holsteinische NABU-Landesgeschäftsführer und Marienkäfer-Experte Ingo Ludwichowski. Tatsächlich fressen Ostasiatische Marienkäfer bis zu 270 Blattläuse am Tag – heimische Siebenpunkt-Marienkäfer, die etwa gleich groß werden, sind spätestens nach 50 Läusen satt.
Sie vertilgen somit rund fünfmal so viele Blattläuse wie unsere häufigste heimische Art. Im Hinblick auf die ist diese Eigenschaft somit von Vorteil. Ganz unumstritten ist die Einführung der Asiatische Marienkäfer jedoch nicht, da sie inzwischen mancherorts sogar öfter anzutreffen sind als Siebenpunkt-Marienkäfer.
Das Problem: Gibt es nicht genug Blattläuse, stellt der Asiatische Marienkäfer seine Ernährungsweise um. Er vertilgt dann nicht nur die Eier und Larven seiner eigenen Art, sondern auch die seiner heimischen Kollegen, von oder Gallmücken. Macht sich umgekehrt ein Siebenpunkt-Marienkäfer über die Larven der Fremdlinge her, so kann er daran sterben.
- Naturschützer befürchten daher, dass die neue Art den heimischen Marienkäfer mit der Zeit verdrängen könnte.
- Das Jahr des Asiatischen Marienkäfers beginnt, sobald im Spätwinter die Sonne langsam wieder an Kraft gewinnt.
- Dann kommen die Käfer aus ihren Winterquartieren und suchen einen Partner.
- Dabei produzieren die Käfer besonders viel Nachwuchs: Insgesamt legt das Weibchen 1.800 bis 3.500 Eier ab, und zwar gezielt auf Pflanzen, die von Blattläusen befallen sind.
Die Larven schlüpfen nach drei bis fünf Tagen und benötigen etwa zwei Wochen für ihre Entwicklung. Jede einzelne Larve kann in ihrer zweiwöchigen Entwicklungszeit bis zu 1.200 Läuse fressen. Anschließend verpuppt sie sich. Nach fünf bis sechs Tagen schlüpft dann der Käfer.
Im Oktober oder November machen sich die Asiatischen Marienkäfer in großen Schwärmen auf die Suche nach einem Winterquartier. Bei guten Bedingungen können sie bis zu drei Jahre alt werden, die normale Lebensspanne beträgt aber in der Regel nur einen bis drei Monate. Wohl auch aufgrund der immer milderen Wintertemperaturen haben sich die Asiatischen Marienkäfer in den letzten Jahren bei uns stark im Freien ausgebreitet.
Im Garten leben die Zuwanderer meist auf Bäumen und Sträuchern. In den Herbstmonaten fällt der Asiatische Marienkäfer allerdings besonders auf. Auf der Suche nach einem Winterquartier sitzen oft sogar ganze Kolonien der leuchtenden Käfer an Haus- und Garagenwänden.
- Dabei bewirkt ein Duftstoff, dass sie sich in großer Zahl an Hauswänden, Türen oder Fenstern zusammenrotten.
- Dort halten sie nach geeigneten Ritzen und Spalten zur Überwinterung Ausschau.
- In Ihren Heimatländern China und Japan verbringen sie die kalte Jahreszeit in Felsspalten.
- Auch in warmen Räumen suchen sich die Asiatischen Marienkäfer gerne ein Winterquartier, obwohl sie im Freien in die Winterstarre fallen und dort besser überdauern als im Haus.
Neben Blattläusen, seinem Lieblingsfutter, stehen beim Asiatischen Marienkäfer und dessen Larven auch, und sogar auf dem Speiseplan. Erwachsene Tiere ernähren sich im Herbst zudem gern von reifem Obst. Die Vorliebe des Asiatischen Marienkäfers für Früchte ist für die Weinbauern der USA mittlerweile zum Problem geworden: Die Käfer fallen bei der Lese nicht aus den Trauben heraus und scheiden später bei der Mostbereitung eine Schrecksubstanz aus.
Der ausgeschiedene Stoff führt zu einer Geschmacksveränderung des Weins. Diese Fehltöne werden in Amerika mit dem Aroma von verbrannten Erdnüssen verglichen. Deutsche Winzer beobachten diese Entwicklung mit Argwohn. Fest steht, laut Marienkäfer-Experte Ingo Ludwichowski vom NABU, dass niemand mehr die Verbreitung des Käfers aufhalten oder rückgängig machen kann, denn natürliche Feinde hat er wegen dieser bitteren Flüssigkeit nur wenige.
Doch ob der Marienkäfer auch in Deutschland zu einem Problem wird, ist fraglich. Die Masse der Schädlinge fällt von benachbarten blattlausgeplagten Baumwollfeldern in die amerikanischen Weinberge ein. : Asiatischer Marienkäfer: Nützling oder Schädling?
Wie alt kann ein Marienkäfer werden?
Wie alt kann der Marienkäfer werden? – Der Marienkäfer lebt etwa 12 Monate. Obwohl im Allgemeinen der Irrtum vorherrscht, die Anzahl der Punkte von Marienkäfern gäbe das Alter des Käfers an, stimmt dies nicht. Die Zahl der Punkte ist charakteristisch für jede Art und ändert sich während des Lebens des Käfers nicht.
Ist ein Marienkäfer nützlich?
Warum der Marienkäfer wichtig ist – Die Nützlichkeit des Marienkäfers offenbart sich, wenn man von dessen Speiseplan erfährt. Ganz oben stehen darauf Blattläuse, dicht gefolgt von Schildläusen und Spinnmilben. Alles Schädlinge, die man lieber im Magen des Marienkäfers weiß, als auf den Pflanzen im eigenen Garten.
- Bereits die Larven dieser Schädlinge ernähren sich von Blattläusen und vernichten so bereits während ihrer Entwicklung um die 400 der ungeliebten Besucher.
- Der ausgewachsene räuberische Käfer bringt es schließlich zeitlebens, die durchschnittlich drei Jahre beträgt, auf bis zu 5000 Blattläuse.
- Sein Hunger auf die Schädlinge scheint unstillbar zu sein, weshalb man Marienkäfer häufig in der Nähe stark befallener Pflanzen vorfindet.
Dies ist auch der bevorzugte Ort der Weibchen für die Eiablage. Bis zur Verpuppung ist somit ebenfalls für Nahrung in Form von Blattläusen für die Nachkommen gesorgt. Pro Saison werden so mehr als 100.000 schädliche Gartenbesucher von einer Käferfamilie vertilgt.
Wie verteidigt sich der Marienkäfer?
4. Übler Geruch – Wenn sich der Marienkäfer bedroht fühlt, hat einer eine ganz spezielle Art, sich zu verteidigen: Er kann nämlich ein gelbliches Sekret aus seinen Gelenkhäuten absondern. Dieses hat einen besonders unangenehmen Geruch, der Fraßfeinde vertreiben soll.
Sind Ameisen gefährlich für Marienkäfer?
Warum zählen Ameisen zu den Feinden von Marienkäfern? – Ameisen bekämpfen Marienkäfer, um Blattläuse zu schützen, Die Läuse scheiden einen klebrigen Rückstand aus, der auch als Honigtau bekannt ist. Ameisen essen diese Substanz der Blattläuse und melken sie sogar gezielt von Blattläusen.
Wie kann man Marienkäfer loswerden?
So werden Sie die Marienkäfer los – Die Marienkäfer sind zwar nicht schädlich, doch im Haus will man sie trotzdem nicht haben. Um sie loszuwerden, gibt es einen ganz einfachen Trick: Stülpen Sie eine Socke über das Staubsaugerrohr und saugen Sie die Tierchen ganz einfach auf.
Durch den Stoff stellen Sie sicher, dass den Marienkäfern nichts passiert. Danach können sie draußen wieder ins Freie entlassen werden. Falls Sie den Krabblern schon im Vornherein den Spaß verderben wollen, können Sie Lorbeerblätter oder Vanillestangen verteilen sowie Lavendelöl an der Fensterbank aufstellen.
Marienkäfer mögen diese Gerüche überhaupt nicht und bleiben Ihrer Wohnung fern. : Marienkäfer im Haus: Was hinter der Invasion steckt und wie Sie die Käfer schnell loswerden
Wie lange leben Marienkäfer in der Wohnung?
Wie alt können Marienkäfer werden? – Wenn Marienkäfer geeignete Winterquartiere finden, können sie mehrere Jahre alt werden. Das Risiko, dass sie den Winter nicht überleben, ist allerdings recht hoch.
Warum stinken Marienkäfer so?
Stinkendes Sekret zur Abwehr von Feinden – Vierzehnpunkt-Marienkäfer auf Gold-Kälberkropf – Foto: Helge May Wer Marienkäfer berührt oder in die Hand nimmt, wird das gelbliche Sekret bemerken, das die Käfer bei Gefahr ausscheiden. Dieses aus Poren in der Gelenkhaut ausgeschiedene Sekret riecht nicht nur streng, es ist auch giftig.
- Dem Menschen schadet es nicht, aber Ameisen, die ja bekanntlich “ihre” Zucker produzierenden Blattläuse beschützen und dabei auch Marienkäfer angreifen, werden mit dem Sekret wirkungsvoll in die Flucht geschlagen.
- Ihre hohe Zeit haben Marienkäfer wie die meisten Insekten im warmen Sommer, wird es Herbst, suchen sie nach geeigneten Winterquartieren.
Oft in Massenansammlungen von mehr als hundert Tieren überdauern die Käfer in einer Winterstarre die unfreundliche Jahreszeit. Als Unterschlupf dienen Laubhaufen im Garten ebenso wie modrige Baumstümpfe oder Spalten in Mauern und im Dachboden. Damit sie den Winter überstehen, verfügen die Marienkäfer über körpereigene Frostschutzmittel in Form von Glyzerin und anderen Zuckern.
Können deutsche Marienkäfer beißen?
Können Marienkäfer beißen? – Ja, einige Marienkäferarten können tatsächlich beißen. Das gilt zum Beispiel für den Asiatischen Marienkäfer. Sein Biss ist zwar deutlich zu spüren, bleibt jedoch ohne gesundheitliche Folgen. Andere Marienkäferarten wehren sich hingegen mit einem stinkenden Sekret, um Feinde abzuwehren.
Was passiert wenn ein Marienkäfer dich beißt?
Kann der Asiatische Marienkäfer beißen und ist das gefährlich für den Menschen? Tatsächlich können Harlekin-Käfer beißen und diesen kleinen Biss spürt man auch. Er ist aber nicht giftig und für Menschen ungefährlich.
Was bedeutet es wenn ein Marienkäfer auf einem sitzt?
Warum bringen Marienkäfer Glück? – Marienkäfer gelten als echte Glücksbringer. In der Provence etwa geht man davon aus, dass ein solcher Käfer auf einem Mann voraussagt, dass dieser bald heiraten wird. Bei Frauen steht die Anzahl der Sekunden, die der Käfer auf der Hand verharrt, für die Jahre, die noch bis zur Hochzeit vergehen. 7-Punkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata)
2-Punkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata)
Asiatischer Marienkäfer (Harmonia axyridis)
Wann sterben Marienkäfer?
Rausschmiss rettet Leben: Marienkäfer erobern Stuttgarter Wohnungen Wegen des milden Wetters sammeln sich Dutzende Marienkäfer an Häuserwänden, in Rollladenkästen und Zimmerecken. Foto: dpa Auf der Suche nach einem lauschigen Plätzchen zum Überwintern verirren sich derzeit massenhaft Marienkäfer in Stuttgarter Wohnungen.
Schädlich sind sie nicht. Ein Rausschmiss kann den Tierchen allerdings das Leben retten, sagen Biologen. – Von einer Plage spricht man bei Marienkäfern nicht, wenn sie in Massen auftreten. Schließlich nützen die kleinen Insekten mehr, als sie schaden. Etwas seltsam ist es allerdings schon, dass derzeit gleich Dutzende der Tierchen an Häuserwänden die Abendsonne genießen oder sich an Vorhangstangen, Lampenschirmen, in Rollladenkästen und Zimmerecken häuslich niederlassen.
Es scheint fast so, als erlebe Stuttgart gerade eine regelrechte Marienkäfer-Invasion. Doch laut Johannes Reibnitz, Biologe und Spezialist für Käfer am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart, sind nicht mehr Käfer unterwegs als sonst. „Man findet sie das ganze Jahr über in rauen Mengen, dann allerdings im Gebüsch oder auf den Feldern”, sagt er.
- Marienkäfer sind wechselwarme Tiere und überwintern an geschützten Plätzen.
- Bevor die ersten Blätter fallen, suchen sie sich ihre Winterquartiere.
- Doch weil der Oktober in diesem Jahr etwas wärmer ist als sonst, verzögert sich alles.
- Sie tanken nochmals etwas Energie”, sagt Reibnitz.
- Nach dem Sonnenbad suchen sie sich den nächstgelegenen Unterschlupf und nisten sich deshalb auch in Wohnungen ein.
$ Gefährlich oder gar schädlich sind Marienkäfer nicht. „Wer sich an den Mitbewohnern stört, sollte sie nicht töten, sondern einfach vorsichtig wieder nach draußen setzen”, sagt der Biologe. Den Tieren könnte ein Rausschmiss sogar das Leben retten. Sinken die Temperaturen, verfallen sie im Freien in eine Kältestarre.
In der warmen Wohnung ist das nicht möglich, die Käfer sterben. Ein herber Verlust: Schließlich leisten sie wertvolle Dienste zum Schutz der Pflanzen. Zur Leibspeise der Käfer gehören unter anderem Blattläuse. Das wissen Bauern schon seit je. Weil sie glaubten, die Schädlingsbekämpfer seien vom Himmel geschickt, tauften sie die Tierchen nach der Mutter Gottes.
Auch ihren Status als Glücksbringer verdanken sie ihren Fressgewohnheiten. Ab Montag wird es stürmisch Bei den Stuttgarter Exemplaren handelt es sich hauptsächlich um eine eingewanderte Art: den Asiatischen Marienkäfer (lateinisch: Harmonia axyridis).
- Dieser stammt ursprünglich aus China und Japan und wurde Ende des 20.
- Jahrhunderts nach Amerika und Europa eingeschleppt – zur biologischen Schädlingsbekämpfung.
- Im Gegensatz zu ihren deutschen Artgenossen, den Siebenpunkt-Marienkäfern, sind die asiatischen Exemplare regelrechte Fressmaschinen.
- Sie verputzen 270 Blattläuse in 24 Stunden.
Heimische Arten schaffen gerade einmal 50. Sie vermehren sich ein- bis zweimal im Jahr und haben sich seit der ersten Sichtung in Deutschland im Jahr 2002 explosionsartig ausgebreitet. Auch äußerlich unterscheiden sich die beiden Käferarten. Asiatische Exemplare haben bis zu 19 schwarze Punkte auf den Flügeln, können aber auch ganz schwarz oder knallorange sein.
Einen besonders guten Ruf genießen sie nicht, ihnen wird sogar Kannibalismus nachgesagt: Sind keine Läuse greifbar, futtern sie gerne auch die Larven der heimischen Marienkäfer. „Dass er den Siebenpunkt nach und nach verdrängt, darüber scheiden sich allerdings die Geister”, sagt Reibnitz. Ob heimisch oder asiatisch, in den kommenden Tagen haben die Käfer noch reichlich Gelegenheit, Wärme zu tanken.
„Einen Wintereinbruch wird es in den kommenden Tagen nicht geben”, sagt Meteorologe Klaus Riedl. Etwas unbeständiger, aber mit bis zu 17 Grad nach wie vor mild wird es am Sonntag. Danach soll es windig werden: „Vom Atlantik her nähern sich die ersten Herbststürme.” Spätestens dann werden auch die Marienkäfer in ihren Winterquartieren verschwunden sein.
Wo sind die Marienkäfer im Winter?
Marienkäfer am Fenster – Glücksbringer in der Wohnung Marienkäfer in der Wohnung? Bitte helfen Sie den Tieren! (Mathieu Turle / Unsplash) Wer im Sommer einen Marienkäfer im Blumenbeet oder auf dem Balkon entdeckt, reagiert meist hocherfreut – helfen einem die kleinen Tierchen doch dabei, jede Blattlausplage in den Griff zu bekommen.
- Die Reaktionen auf Marienkäfer, die im Herbst beim Fensteröffnen auftauchen, sind da schon gemischter.
- Wollen die Tierchen etwa in der Wohnung überwintern? Tatsächlich suchen sich Marienkäfer bei uns jetzt geschützte Stellen, um dort den Winter zu verbringen.
- Sie sammeln in den letzten warmen Herbsttagen noch Fett, Lipoide und Glykogen in ihren Körpern an, um davon während des Winterschlafs zu zehren.
Marienkäfer überwintern nur selten einzeln, sondern meist in größeren oder kleineren Gruppen am Boden, unter Steinen, Rinde oder Laub, im Moos oder im Gras. Manchmal suchen sie sich aber auch den Raum zwischen Doppelfenstern, im Fensterrahmen oder den Balkon aus.
Wie bekommt ein Marienkäfer Kinder?
Wie leben und vermehren sich Marienkäfer? – Im Frühling sind die Marienkäfer ziemlich ausgehungert und suchen sich sofort Nahrung, Sie denken aber auch gleich an ihren Nachwuchs, Auch wenn die Tierchen noch so winzig sind, haben die Männchen einen Penis, mit dem sie ihre Samenzellen in den Körper des Weibchens übertragen.
Ein Weibchen legt im April oder Mai bis zu 400 Eier unter Blätter oder in die Ritzen einer Rinde, Später im Jahr machen sie das nochmals. Aus den Eiern schlüpfen Larven, Die häuten sich mehrmals, bevor sie sich verpuppen. Dann schlüpfen daraus die Marienkäfer. Die meisten Marienkäferarten ernähren sich von Läusen, und zwar schon als Larven.
Sie fressen bis zu 50 Stück am Tag und mehrere Tausend in ihrem Leben. Läuse gelten als Schädlinge, denn sie saugen den Saft aus den Pflanzen, Wenn also Marienkäfer die Läuse fressen, vernichten sie die Schädlinge auf eine natürliche und schonende Art.
Dieser Marienkäfer gehört zu der Art, die nur zwei Punkte hat. Ein gelber Marienkäfer mit 22 Punkten Dieser orange Marienkäfer bringt es auf 24 Punkte. Die Larve des Marienkäfers sieht ganz anders aus. Sie frisst noch viel mehr Blattläuse.
Zu „Marienkäfer” findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und mehr Inhalte auf Blinde Kuh und Frag Finn, Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln,
Warum kommen so viele Marienkäfer in der Wohnung?
Glücksbringer auf Wohnungssuche: Darum sind jetzt so viele Marienkäfer unterwegs Marienkäfer auf Wanderpause: Während ihrer Suche nach einem Winterquartier lassen sich die Insekten gerne an sonnigen Plätzen nieder © mwennerwald.cphpx Auf der Suche nach einem Winterquartier verirren sich dieser Tage viele Marienkäfer in Wohnungen.
Sind Marienkäfer gefährlich in der Wohnung?
Marienkäfer fangen: Reflexbluten möglich – Schädlich oder sogar gefährlich sind Marienkäfer nicht – weder für den Menschen noch für die Fassade oder die Wohnungseinrichtung. Ganz im Gegenteil: Als natürlicher Fressfeind von Schädlingen wie Blattläusen haben die Käfer einen hohen Nutzen.
In der eigenen Wohnung will man die Tiere aber meist trotzdem nicht haben – zumal sie hier durchaus lästig werden können. “Werden die Käfer gestört, kommt es zum sogenannten ‘Reflexbluten'” berichtet das Institut für Schädlingskunde auf seinen Webseiten. Dabei werde eine gelbliche Flüssigkeit aus den Gelenken der Laufbeine abgesondert, die Wände und Vorhänge verschmutzen könne und außerdem unangenehm rieche.
Wer Käfer in der Wohnung vorfindet, sollte die nützlichen Tiere trotzdem nicht gleich töten.
Warum mögen Bauern Marienkäfer?
Deshalb bringen Marienkäfer Glück – Marienkäfer sind in der Landwirtschaft äußerst beliebt. Die Nützlichkeit der possierlichen Insekten führte dazu, dass die Bauern glaubten, dass die Marienkäfer ein Geschenk der Jungfrau Maria seien und benannten diese nach ihr. Die Bauern waren glücklich, wenn die Tiere bei ihnen auftauchten und so wurden sie schnell zu Glücksbrignern.
- Ihrem Ruf als Glücksbringer werden Marienkäfer auch laut Nabu zufolge in jedem Fall gerecht.
- Wer viele im Garten habe, sei gut dran, denn sie starteten im Frühjahr wieder mit der Blattlausbekämpfung.
- Marienkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blatt- oder Schildläusen, aber auch von Spinnmilben und Wanzen.
In Niedersachsen sind meist Siebenpunkt- oder Asiatische Marienkäfer zu sehen.
Was macht man mit einem Marienkäfer im Winter?
Überwinterungshilfen – Wer keinen Garten hat, kann den Insekten auf dem Balkon eine Überwinterungshilfe bieten. Dazu bohren Sie in eine etwa 10 mal 10 Zentimeter große Holzkiste ein Einflugloch mit einem Durchmesser von etwa 8 Millimeter. Das Innere der Holzkiste legen Sie mit Holzwolle und/ oder Herbstlaub aus.
Wie lange Leben Marienkäfer in der Wohnung?
Wie alt können Marienkäfer werden? – Wenn Marienkäfer geeignete Winterquartiere finden, können sie mehrere Jahre alt werden. Das Risiko, dass sie den Winter nicht überleben, ist allerdings recht hoch.
Wie schläft ein Marienkäfer?
Nun ist die Frage, wo Marienkäfer schlafen, immer noch nicht beantwortet. – In unserem Garten verstecken sich die Glückskäferchen in Gehölzen an Plätzen, an denen sie nicht nass werden, wie etwa in Kerben an der der Unterseite von Ästen. Beliebt sind auch Pflanzenteile an Stauden und 1-jährigen Blumen, die ein schützendes Dach zur Verfügung stellen, zum Beispiel Glockenblumen oder Blütenköpfe, die sich nachts schließen.
- Meine Beobachtungen ergaben zudem, dass sich Marienkäfer gerne unter lockere Laubhaufen zum Schlafen verkriechen.
- Ein derartiges „Garten-Interior” sollte sowieso in keinem Biogarten fehlen, weil sich noch viele andere Tiere unter Laubhaufen verbergen.
- Die Marienkäfer suchen nicht nur Schutz vor Regen, sie müssen sich auch vor ihren Fressfeinden (Vögel, Spitzmäuse, Eidechsen, etc.) in Acht nehmen.
Wie schon erwähnt, ich schreibe von meinen Erfahrungen. Es wäre natürlich äußerst interessant zu wissen, ob aufgehängte Marienkäferhäuser woanders eventuell doch angenommen werden. Dem entsprechende Infos nehme ich gerne entgegen. Oder sollte ein Marienkäferhaus statt mit Kieferzapfen besser mit Laub ausstaffiert sein? War jetzt gerade ein Gedanke, der sich mir aufdrängte. Ein Marienkäfer von vorne
Kann man Marienkäfer füttern?
Rosinen – Im Winter ist es ebenfalls möglich, die Marienkäfer mit Rosinen zu füttern. Legen Sie dazu ein paar Rosinen für einige Minuten in Wasser ein und halbieren Sie diese anschließend. Da die Rosinen schnell austrocknen, sollten sie alle zwei Tage durch frische ersetzt werden.
- Preiselbeeren
- Feigen
- Aprikosen
Warum stinken Marienkäfer so?
Stinkendes Sekret zur Abwehr von Feinden – Vierzehnpunkt-Marienkäfer auf Gold-Kälberkropf – Foto: Helge May Wer Marienkäfer berührt oder in die Hand nimmt, wird das gelbliche Sekret bemerken, das die Käfer bei Gefahr ausscheiden. Dieses aus Poren in der Gelenkhaut ausgeschiedene Sekret riecht nicht nur streng, es ist auch giftig.
Dem Menschen schadet es nicht, aber Ameisen, die ja bekanntlich “ihre” Zucker produzierenden Blattläuse beschützen und dabei auch Marienkäfer angreifen, werden mit dem Sekret wirkungsvoll in die Flucht geschlagen. Ihre hohe Zeit haben Marienkäfer wie die meisten Insekten im warmen Sommer, wird es Herbst, suchen sie nach geeigneten Winterquartieren.
Oft in Massenansammlungen von mehr als hundert Tieren überdauern die Käfer in einer Winterstarre die unfreundliche Jahreszeit. Als Unterschlupf dienen Laubhaufen im Garten ebenso wie modrige Baumstümpfe oder Spalten in Mauern und im Dachboden. Damit sie den Winter überstehen, verfügen die Marienkäfer über körpereigene Frostschutzmittel in Form von Glyzerin und anderen Zuckern.