Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden?

Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden
Mimikry und Mimese einfach erklärt Eine Heuschrecke versteckt sich so zum Beispiel zwischen den Gräsern. Das Ziel von Mimikry und Mimese ist, dass sich die Tiere und Pflanzen vor ihren Fressfeinde schützen, indem sie entweder gefährlich aussehen (Mimikry) oder indem sie „unsichtbar’ werden (Mimese).

Wie schützen sich die Tiere?

So halten Tiere Kälte aus – Im Laufe von Jahrtausenden haben sich die Tiere an die verschiedensten Umweltbedingungen angepasst. Diese Anpassung nennt man Evolution, Der englische Philosoph und Soziologe Herbert Spencer hat den Ausspruch „survival of the fittest” geprägt. Das bedeutet, dass jene überleben, die besser an ihre speziellen Umweltbedingungen angepasst sind. Das dicke Fell des Eisbären schützt vor Kälte. Auch das Federkleid der Vögel schützt vor Kälte. Das Fell der Tiere und das Federkleid der Vögel sind ein sehr wirksamer Schutz gegen Kälte. Denn zwischen den Fellhaaren und Federn befindet sich Luft. Und weil Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, verhindert diese Luft, dass die Körperwärme der Tiere sofort nach außen abfließt. Der Polarfuchs hat ein so dichtes Fell, dass er Temperaturen bis zu -70 °C aushalten kann. Wasservögel schützen sich vor Nässe und Kälte durch ein öliges Sekret, das in der Bürzeldrüse produziert wird. Das Gefieder wird mit dem Sekret sozusagen imprägniert.

Das Wasser perlt am gefetteten Gefieder ab. Enten können sogar auf Eis stehen, ohne dabei in ihren Füßen eine unangenehme Kälte zu spüren. Dies liegt am sogenannten Wärmetauschverfahren : Das Blut der Enten hat ungefähr 40 °C und in den Füßen befinden sich sehr feine Blutgefäße. Das warme Blut aus dem Körper fließt sehr nah an den Venen vorbei und erwärmt dadurch das zurückfließende kalte Blut.

Gleichzeitig kühlt das Blut in den Arterien ab. So können Entenfüße bis auf 1 °C abkühlen, Dass Entenfüße so kalt werden können, hat zwei wichtige Vorteile: Die Wärmeabgabe wird dadurch verringert und das Eis, auf dem sie stehen, beginnt nicht zu schmelzen. Enten können sogar auf Eis stehen, ohne dabei zu frieren. Bei manchen Wildtieren, wie zum Beispiel beim Rothirsch, bestehen die Haare zum Teil aus einer Fettschicht, die die Wärme schlecht leitet. Außerdem kommt es bei manchen Tieren im Herbst zum Fellwechsel.

  1. Das Winterfell ist meist dichter und länger als das Sommerfell,
  2. Viele Tiere fressen sich im Herbst eine Fettschicht an.
  3. So können sie im Winter die Kälte besser ertragen, weil diese Fettschicht wärmeisolierend wirkt und gleichzeitig als Energiespeicher dient.
  4. Manche Tiere, wie zum Beispiel Igel, überwintern in einem Winterschlaf,

Dabei werden Stoffwechsel, Körpertemperatur, Atmung und Herzschlag – und damit allgemein der Energiebedarf – stark reduziert. Dadurch reichen die Fettreserven aus, um durch den kalten Winter zu kommen. Den Winter verbringen Igel unter einem Holzstoß, in einem Laubhaufen oder in einem menschengemachten Quartier. Je mehr Oberfläche ein Tier hat, umso mehr Wärme gibt der Körper des Tiers ab. Kleine Ohren geben weniger Wärme ab als große Ohren. Deshalb hat zum Beispiel der Polarfuchs kleine Ohren. Der Wüstenfuchs dagegen, der in der Sahara lebt, hat große Ohren. Der Polarfuchs hat kleine Ohren., via Wikimedia Commons” data-source=”https://commons.wikimedia.org/wiki/File:%D0%9B%D0%B8%D1%81%D0%B8%D1%87%D0%BA%D0%B0.jpg” src=”https://commons.wikimedia.org/wiki/File:%D0%9B%D0%B8%D1%81%D0%B8%D1%87%D0%BA%D0%B0.jpg”> Der Wüstenfuchs hat große Ohren. Allgemein gilt: Im Verhältnis zum Volumen hat ein kleines Objekt mehr Oberfläche als ein großes Objekt. Deshalb sind zum Beispiel die Kaiserpinguine, die in der Antarktis leben, wesentlich größer als die Pinguine, die auf den Galápagos-Inseln leben. Kleinere Objekte haben viel mehr Oberfläche pro Volumen als größere.

Ein Würfel von 1 m Kantenlänge hat ein Volumen von 1 m 3 und eine Oberfläche von 6 m 2 (Verhältnis V:O = 1:6 ). Ein Würfel von 2 m Kantenlänge hat ein Volumen von 8 m 3 und eine Oberfläche von 24 m 2 (Verhältnis V:O = 1:3 ).

Eisbären haben sich besonders gut an das kalte Klima angepasst. Sie haben ein großes Körpervolumen, kleine Ohren, ein langes, dichtes Fell und unter dem Fell eine schwarze Haut, weil dunkle Flächen die Wärmestrahlen besser aufnehmen. Amphibien und Reptilien sind wechselwarm, Frösche sind wechselwarm.

Wie schützt sich die Beute?

Flucht – Viele Tiere besitzen im Gegensatz zu Pflanzen und Pilzen die Möglichkeit zur Flucht ( Fluchtverhalten ). Meist flüchten sie nicht in gerader Linie, sondern mit irregulären Richtungswechseln (Haken schlagender Feldhase ). In Gruppen auf dem Land lebende Beutetiere können ihre Artgenossen, oft auch andere Beutetiere bei Gefahr akustisch oder optisch warnen, Wasserbewohner auch durch Geruchsstoffe.

  1. Dadurch können Massenfluchtbewegungen ausgelöst werden ( Stampede ).
  2. Einige verkriechen sich in Löcher (Mäuse) oder in Baue (Kaninchen, Murmeltier), auf Bäume.
  3. Vögel, Fluginsekten, Gleithörnchen, Gleitbeutlern entfliehen in die Luft, Nachtfalter lassen sich bei Ultraschall-Ortung fallen, Klettertiere können sich fallen lassen (kugelige Käfer ).

Tintenfische können sich hinter Pigmentwolken oder hinter Leuchtwolken in der Tiefsee verbergen. Zur Unterstützung der Flucht dient manchmal das Abstoßen oder Ausstoßen von Körperteilen ( Seegurke ), opferbare Körperteile, die noch zucken und später nachwachsen können (z.B.

Wie schützen sich Pflanzen vor Fressfeinden?

Pflanzliche Abwehrsysteme – Obwohl Pflanzen – als standortgebundene Organismen – bei Gefahr nicht flüchten können, sind sie potenziellen Angreifern nicht schutzlos ausgeliefert. Sie besitzen vielfältige Schutzanpassungen. Der Schutz vor Fressfeinden erfolgt über mehrere Abwehrreihen.

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Anreicherung von toxisch wirkenden Metaboliten (sekundäre Pflanzenstoffe),

Anlockung von Parasiten der Pflanzenschädlinge,

Beeinflussung des Verhaltens von Insekten,

Proteinase-Hemmstoffe zur Abwehr von Herbivoren,

Verhinderung der Eiablage von Insekten (z.B. durch Ausbildung von Ei-Attrappen durch die Pflanze),

Schutz gegen Blattfraß durch die Insektenlarven,

hormonähnliche Verbindungen, die vor allem bei Insekten zu Entwicklungsstörungen während der Metamorphose führen.

Welche Arten von Tarnung gibt es?

Tarnung der Tiere

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Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden Tiere benutzen eine Tarnung, um sich vor ihren Feinden zu schützen oder um besser jagen zu können. Die “Tricks” beim Tarnen und Täuschen dienen dazu, andere Lebewesen in die Irre zu führen und das eigene Überleben zu sichern. Es gibt verschiedene Arten der Tarnung : Manche Tiere färben sich schwarz (= “Melanismus”) oder sie passen sich ihrer Umgebung in Form und Farbe an (= “Mimese”), so wie das Chamäleon. Es gibt auch Tierarten, die andere Tiere oder Pflanzen nachahmen (= “Mimikry”), so zum Beispiel das “Wandelnde Blatt”. Andere Tiere verstecken sich, unter anderem viele Wüstentiere, die sich zum Beispiel in den Sand eingraben. Wiederum andere Tiere “verkleiden” sich, um anderen Tieren Gefährlichkeit vorzutäuschen. So haben manche Tiere, vor allem Schmetterlinge, Augen auf ihrem Körper, um bei Feinden den Eindruck zu erwecken, sie hätten es mit einem viel größeren Tier zu tun. Große, kräftige Tiere haben eine Tarnung natürlich weniger nötig als kleine, schwache und solche, die sich nicht schnell von der Stelle bewegen können.
Tintenfische sind im Meer besonderen Gefahren ausgesetzt, da sie sich ja ungeschützt (ohne Schale oder ähnliches) bewegen. Sie haben eine ganz besondere Fähigkeit zur Tarnung entwickelt, die ihnen auch bei der Jagd sehr nützlich ist. Sie können innerhalb kurzer Zeit die Färbung ihrer Umgebung annehmen. Der Schlangenaal ahmt in seiner Erscheinung die giftige Gelblippenseeschlange nach. Der Feldhase ist ein Meister der Tarnung. Sein Ruhelager ist eine Grube (Sasse), die er sich auf den Äckern gräbt. Nähert sich dieser Grube ein Feind, so verharrt er bewegungslos und bleibt so meistens unbemerkt.
Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden Pinguine tarnen sich mit ihrem schwarz-weißen “Frack” : für ihre natürlichen Feinde ist ihr weißer Bauch im Meer von unten kaum sichtbar und der schwarze Rücken hebt sich von oben gesehen kaum vom dunklen Meeresboden ab. Die wahren Meisterinnen der Täuschung sind die Gespenstschrecken, die sich im Laufe ihrer Entwicklung perfekt an ihre Umgebung angepasst haben: Das sogenannte Wandelnde Blatt sieht wie ein Blatt aus. So gut getarnt können Feinde es gar nicht erst finden.Ähnlich verhält sich die Stabheuschrecke, die versucht, kleine Zweige nachzuahmen, um ihre Gegner zu verwirren. Auch die Spannerraupe sieht aus wie ein dünner Zweig. Der Polarfuchs ist ebenfalls perfekt an seine Umgebung angepasst: Er wechselt seine Haarfarbe je nach Jahreszeit: mal hell, mal dunkel. So fällt er zum Beispiel mit weißem Fellkleid im Schnee nicht auf.
Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden
Quelle: Foto 1: Mit freundlicher Genehmigung von Roland Weißheimer (2004) Foto 2: Medienwerkstatt Fotos 3 und 4: Mit freundlicher Genehmigung von www.naturfotosammlung.de (2004)

Tarnung der Tiere

Wie funktioniert die Tarnung?

Was ist Tarnung? Wie funktioniert die Tarnung? Tarnung ist die Fähigkeit eines Panzers, sich vor dem Gegner zu verstecken. Sie unterstützt euch beim straffreien Angriff auf den Gegner oder beim Verstecken, damit euch der Gegner nicht sieht. Die Sichtweite wird als Punkt in der Mitte eines Panzerturms und einem festen Radius darum herum angesehen.

Welches Tier tarnt sich am besten?

Manche Tiere verteidigen sich mit Zähnen und Klauen, andere gehen eher subtiler vor, wenn es um ihre Selbsterhaltung geht. Auf der ganzen Welt und in den verschiedensten Umgebungen haben Tiere vielseitige Merkmale ausgeprägt, um sich zu tarnen. Rotluchse tarnen sich in hohem Gras, während das weiße Fell des Polarfuchses ihn mit einer schneebedeckten Umgebung förmlich verschmelzen lässt.

  • Chamäleons sind vermutlich die berühmtesten Meister der Tarnung und können in Sekundenschnelle die Farbe ihrer Haut ändern, um sich ihrer Umgebung anzupassen.
  • Viele Tiere benutzen auch Mimikry – eine Art der Tarnung, die sie wie einen anderen Organismus oder ein Objekt aussehen lässt.
  • Gespenstschrecken zum Beispiel tarnen sich seit 126 Millionen Jahren als Äste und Zweige.

Dieser Mechanismus ist ein wichtiges Werkzeug, um das eigene Überleben zu sichern. Eine Studie, die 2014 veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass Insekten sich mit der Entwicklung der ersten Vögel und Säugetiere als Pflanzenteile zu tarnen begannen, um zu überleben,

Warum verstecken sich Tiere?

Was bedeutet Tarnung? – Tarnung bedeutet, dass ein Tier schwer zu erkennen ist, weil es zum Beispiel durch seine Farbe oder seine Form mit der Umgebung eins wird. Viele Tierarten nutzen diesen Trick. Die einen bleiben zum Beispiel unentdeckt, um besser Beute jagen zu können. Die anderen, um von ihren Jägern nicht bemerkt zu werden. Durch sein gemustertes Fell ist der Sumatra-Tiger in den Regenwälder seiner ursprünglichen Heimat Sumatra schwer zu erkennen. Sumatra ist ein Insel in Indonesien. Foto: Philipp Brandstädter/dpa So haben etwa die Frischlinge von Wildschweinen oder die Kitze der Rehe besonders gemusterte Felle.

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Warum erholt sich Beute schneller als Räuber?

Wenn die Anzahl an Räubern und Beute gleichermaßen proportional stark gemindert wird, erholt sich die Beutepopulation schneller als die Räuberpopulation. Beutetiere sind in der Regel kleiner, haben kürzere Tragezeiten und im Durchschnitt mehr Nachkommen als die Räuber.

Warum gibt es immer mehr Beute als Räuber?

Durch die steigende Anzahl an Räubern wird immer mehr Beute gejagt und der Bestand der Beutetiere sinkt. Dadurch gibt es weniger Nahrung für die Räuber und deren Anzahl sinkt. Durch die wenigen Räuber wird weniger Beute gejagt und der Bestand der Beutetiere kann wieder steigen.

Welches Tier lauert auf seine Beute?

Jagdverhalten – Der Schneeleopard ist ein Ansitzjäger: Er pirscht sich an seine Beute an oder lauert ihr an einem Pfad, einer Tränke oder zwischen Felsen verborgen auf. Hat sich ein Beutetier genähert, wirft er es zu Boden oder stellt ihm mit sechs bis sieben Meter langen Sprüngen nach.

  1. Verfehlt er es allerdings, gibt er die Verfolgung schnell auf.
  2. Schneeleoparden töten ihre Beute mit einem Biss ins Genick und schleppen sie zunächst an einen sicheren Platz, bevor sie zu fressen beginnen.
  3. Um sich eine Woche lang ernähren zu können, erlegen Schneeleoparden etwa alle zehn bis fünfzehn Tage ein großes Beutetier.

Über das Jahr verteilt brauchen sie rund 20 bis 30 Beutetiere von der Größe eines Blauschafes. Schneeleoparden können Tiere erlegen, die dreimal so schwer sind wie sie selbst. Auf der Suche nach Beutetieren legen sie durchschnittlich 30 Kilometer am Tag zurück.

Was ist die induzierte Abwehr?

Induzierte Resistenz w, Abwehrmechanismen (pflanzliche Abwehr ), die von Höheren Pflanzen gegenüber Mikroorganismen ausgebildet werden und entweder bereits vorgebildet (präinfektionell) sind oder als Antwort auf eine Infektion (postinfektionell) erfolgen.

Wie Pflanzen sich schützen?

Blumenkästen und Kübelpflanzen vor Frost schützen – Die Pflanzen in Ihren Blumenkästen und Kübeln schützen Sie leichter vor Frost als große Bäume. Als Frostschutz für die meisten Pflanzen können Sie Blumenkästen und Kübel mit Vlies oder einer Decke abdecken.

Warum Pflanzen einsprühen?

Für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen – Regelmäßiges Besprühen hilft den Pflanzen, mit der trockenen Luft besser zurechtzukommen. Durch das Heizen ist die Raumluft im Winter meist sehr trocken. Um die Pflanzen mit ausreichend Luftfeuchtigkeit zu versorgen, macht es Sinn, sie regelmäßig mit Wasser zu besprühen.

Die Wassertropfen legen sich wie ein feiner Nebelschleier auf die Blätter und spenden so Feuchtigkeit. Das Besprühen hilft zusätzlich gegen braune Blattspitzen, die ebenfalls oft Folge trockener Heizungsluft sind. Zusätzlich kann man die Luftfeuchtigkeit durch Raumbefeuchter oder einen Zimmerbrunnen erhöhen.

Tipp: Blähton in die Untersetzer füllen und mit Wasser übergießen – auch das sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit, da das Gießwasser über einen langen Zeitraum verdunstet.

Wie passen sich die Tiere an ihre Umgebung an?

Beispiele für Anpassungen – Einige Tierarten sind an ihre Umwelt durch entsprechende Schutzeinrichtungen optimal angepasst. Man unterscheidet bei dieser Art der Anpassung Warntracht und Schrecktracht, Scheinwarntracht, Nachahmungstracht und Umgebungstracht.

  1. Warntrachten signalisieren anderen Tieren, dass die auffällig gefärbte Art giftig, wehrhaft oder auf andere Weise gefährlich ist.
  2. Das zeigt sich gut an den kräftig gefärbten tropischen Pfeilgiftfröschen (Dendrobatidae) oder der markanten Zeichnung der heimischen Hornisse.
  3. Das Tagpfauenauge weist dagegen mit seiner deutlichen Augenzeichnung eine Schrecktracht auf.

Durch das plötzliche Vorzeigen der Augenflecke soll der Feind abgeschreckt werden. Die Scheinwarntracht („ Mimikry “) schützt Tiere wie den Hornissenschwärmer, indem der Schmetterling der Hornisse täuschend ähnlich sieht und sogar deren Fluggeräusch imitiert.

Ist Tarnung wirksam?

Tarnung, in der Verhaltensbiologie auch als Krypsis (von altgriechisch κρύψις krýpsis, deutsch ‚das Verbergen, Sichverbergen‘ ) bezeichnet, ist bei Tieren der Vorgang oder Zustand, der darauf abzielt, irreführende Signale an ein anderes Lebewesen zu senden.

  • Es ist sowohl der simpelste und effektivste Mechanismus zur Reduzierung des Prädationsrisikos als auch eine mögliche evolutionäre Anpassung von Beutegreifern, die aufgrund ihrer Tarnung von potentiellen Beutetieren weniger leicht wahrgenommen werden.
  • Diese Irreführung kann sich gegen alle Sinnesorgane richten, also zum Beispiel die visuelle Wahrnehmung („das Auge “) täuschen, die auditive Wahrnehmung („das Ohr “) oder die olfaktorische Wahrnehmung („den Geruchssinn “).

Als Sonderform der Tarnung können auch bestimmte Mimikry -Varianten aufgefasst werden, bei denen zum Beispiel wohlschmeckende oder wehrlose Arten äußere Merkmale übelschmeckender oder wehrhafter Arten kopieren und sich so gegenüber potenziellen Fressfeinden tarnen.

  • Wird das visuelle (das äußerlich sichtbare) Erscheinungsbild eines Tieres zur Tarnung genutzt, bezeichnet der Fachmann dieses Aussehen als Tarntracht,
  • Der Austausch von Signalen ist eine wesentliche Voraussetzung für jegliche Kommunikation und erfordert mindestens einen Sender und einen Empfänger von Signalen.

Die Tarnung bei Tieren kann daher beschrieben werden als eine im Verlauf der Stammesgeschichte erworbene Befähigung, zumindest unter bestimmten Umständen nur solche Signale zu senden, die sich in möglichst geringem Maße von den Gegebenheiten unterscheiden, die das Individuum umgeben.

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Welches Tier betreibt Mimikry?

Müllersche Mimikry Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen sind alle gefährlich und wehrhaft. Sie haben auch alle schwarz-gelbe Streifen.

Wie tarnt man sich am besten?

Alle Sinne gefragt – Doch warum müssen sich die Menschen überhaupt im Wald tarnen? „Für die Teilnehmer geht es hauptsächlich um neue Erfahrungen”, sagte Poth. Dabei stehe nicht so sehr die praktische Anwendung im Alltag im Vordergrund, sondern vielmehr der Spaß des Ausprobierens und der Nähe zur Natur.

Doch wie tarnt man sich in der Natur? „Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten”, erklärte Poth. Tarnung sei nicht nur auf die Optik beschränkt, sondern schließe auch andere Sinne mit ein. Da wären zum Beispiel die Geräusche, die Menschen allein durch das Schuhwerk im Wald verursachen. „Deshalb haben wir den Jugendlichen gesagt sie sollen die Schuhe ausziehen”, schilderte die Leiterin, die gemeinsam mit Lucas Herfurth, Amelie Ley und Leo Meier die Jugendlichen betreute.

Barfuß ging es für die Teilnehmer fortan durch den Wald und die Wiese, das Lagerfeuer, dass sie am Zeltplatz entzündeten, hatte neben der angenehmen Wärme und Hitze zum Kochen auch noch weitere Vorteile. Der Rauchgeruch, der sich unweigerlich in den Klamotten festsetzte, „der überdeckt so manche Duftnote”, wusste Leo Meier.

Was die Jugendlichen schnell raus hatten: Ruß eignet sich ganz hervorragend zum Tarnen in der Natur. Mit Freude nutzen sie dazu verkohlte Äste, rieben die schwarzen Krümel herunter, um sie sich im Gesicht und auf den Armen zu verteilen. Zugegeben, das war nicht nach jedermanns Geschmack, doch ein Großteil hatte dabei riesigen Spaß.

Luca und Lilly, beide zehn Jahre alt, hingegen setzten nicht auf Ruß, sondern auf Blätter. Im dichten Laubwald zupften sie einzelne Blätter von den Ästen, um sie in den Haaren zu verteilen und nutzten darüber hinaus eine mit jungen Bäumen bewachsene Stelle, um sich dort ganz klein zu machen.

Wie funktioniert Mimikry?

Mimikry w, nach W. Wickler jede Ähnlichkeit zwischen Lebewesen, die nicht auf stammesgeschichtlicher Verwandtschaft, sondern auf einer täuschenden Nachahmung von Signalen (nonverbale Kommunikation) beruht. Mimikry wurde früher auf Fälle Batesscher Mimikry (s.u.) beschränkt.

Welches Tier hat am wenigsten Angst?

Studie zeigt, vor welchen Tieren Menschen am meisten Angst haben — einige davon sind überraschend Wie Schützen Sich Tiere Vor Fressfeinden spinne angst OrodO/Shutterstock Jeder Mensch hat vor irgendetwas Angst. Bei vielen Menschen sind es bestimmte Tierarten, die ein urplötzliches Angstgefühl auslösen können. Seien es Schlangen, Spinnen, Motten oder Pferde — für jedes dieser Tiere kann der Mensch eine Phobie entwickeln.

Ein Forscherteam aus Tschechien wollte herausfinden, welche Tiere in der breiten Bevölkerung die größten Ängste und den größten Ekel hervorrufen. Dazu trugen sie zunächst bestehende Forschungsergebnisse zusammen und erstellten eine Liste mit insgesamt 24 verschiedenen Tieren, die bei, Zudem starteten sie eine Umfrage, bei der rund 2.000 Teilnehmer auf einer Skala von eins bis fünf ankreuzen mussten, wie groß der Ekel und die Angst sind, die sie beim Anblick eines gezeigten Tieres empfinden.

Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „” veröffentlicht. Unter den Tieren befanden sich verschiedene Insekten und Nagetiere, sowie Spinnen, Schlangen, Parasiten und Haustiere. Außerdem wurde als Kontrollvariable der Rote Panda gewählt, bei dem die Forscher davon ausgingen, dass er bei den Befragten weder Ekel noch Angst hervorrufen würde.

Welches Tier ist das mächtigste Tier der Welt?

Stärker als Elefant und Nashorn zusammen: Die winzige Hornmilbe ist ein wahres Kraftpaket. Die genannten Tiere sind im Vergleich zum stärksten Tier der Welt nicht nur unglaublich schwach, sondern auch extrem groß. Das stärkste Tier der Welt ist nämlich gerade einmal 0,8 Milimeter klein. Die Rede ist von der Hornmilbe.

Wie schützen sich die Tiere der polaren Zone vor der Kälte?

Eisbär und Rentiere leben auf dem Eis – Eisbären leben zwar auf dem Eis, sind aber so exzellente Schwimmer, dass sie als Meerestiere gelten. Ihre hohe Kältetoleranz bekommen sie durch ein dichtes Fell, dessen Haare hohl sind. Ihre Haut ist tiefschwarz und kann so viel Wärme speichern.

Zusätzlich schützt sie eine dicke Fettschicht unter der Haut vor der Kälte. Eisbären sind Fleischfresser. Pflanzen fressen sie nur in der Not, zum Beispiel während des eisfreien Sommers. Pflanzenfresser wie Rentiere, Karibus und Moschusochsen hingegen könnten im permanenten Eis kaum überleben. Sie wandern im arktischen Winter in die eisfreien Regionen, um nach Gras, Flechten und Moosen zu suchen.

Außerdem leben in den Kälteregionen Polar- oder Eisfüchse, Schneehasen, Hermeline, Lemminge sowie Wölfe,

Wie können sich Tiere in der Wüste vor Hitze schützen?

• Mendesantilope – Die Mendesantilope lebt in der Sahara. In den Sommermonaten trägt sie ein helles, weißes Fell, das die Sonnenwärme kaum speichert. Weil es im Winter aber nachts -10 Grad haben kann, wechselt sie in dieser Zeit zu dunklem Fell, das die Sonnenwärme besser aufnimmt.