Wo Kann Man Tiere Adoptieren?
Leslie
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FAQ: Tiere adoptieren – Von wo kann ich ein Tier adoptieren? Tiere werden unter anderem von professionellen Züchtern und Privatpersonen angeboten. Darüber hinaus ist eine Tiervermittlung aber auch über Tierheime und Auffangstationen möglich. Was gilt es bei Jungtieren zu berücksichtigen? Jungtiere sind immer besonders niedlich, dennoch dürfen diese nicht zu früh von ihren Müttern getrennt werden.
Was ist das größte Tierheim in Deutschland?
Die Stadt der Tiere – Mit einer Fläche von 16 Hektar ist das Tierheim Berlin so groß wie 22 Fußballfelder. Es gibt vier große Katzenhäuser, sechs große Hundehäuser, ein Kleintierhaus, ein Vogelhaus sowie ein großes Gehege für freilebende Katzen. Hinzu kommt der Tierschutz-Bauernhof für sogenannte Nutztiere wie Schweine, Ziegen, Schafe, Gänse und Hühner sowie eine Exotenstation für Reptilien, Affen und andere exotische Tiere.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um zu adoptieren?
Eine Adoption ist für viele Paare die einzige Möglichkeit, eine Familie zu gründen. Im Mittelpunkt der Adoptionsvermittlung steht immer das Wohl des Kindes. Zum 1. April 2021 sind umfangreiche Änderungen im Adoptionswesen inkraftgetreten. Ziel einer Adoption ist es, die am besten geeigneten Eltern für ein Kind zu finden, das aus unterschiedlichen Gründen nicht bei seinen leiblichen Eltern aufwachsen kann.
- Deshalb prüfen die Adoptionsvermittlungsstellen sorgsam die Eignung der möglichen Adoptiveltern.
- Dabei geht es zum Beispiel um die Beweggründe für die Adoption, die Stabilität der Partnerschaft oder um gesundheitliche Aspekte.
- Darüber hinaus gibt es verschiedene weitere Voraussetzungen: Wer ein Kind adoptieren möchte, egal ob im Inland oder im Ausland, muss nach dem deutschen Recht unbeschränkt geschäftsfähig und mindestens 25 Jahre alt sein.
Bei Ehepaaren kann eine Person dieses Alter unterschreiten, sie muss jedoch mindestens 21 Jahre alt sein. Ein Höchstalter für Adoptiveltern ist gesetzlich nicht festgelegt. Ihr Alter sollte jedoch in einem natürlichen Abstand zu dem der Kinder stehen. Ein Ehepaar – ungeachtet des Geschlechts – kann ein Kind normalerweise nur gemeinsam adoptieren.
- Im Wege einer Stiefkindadoption kann auch das Kind der Partnerin oder des Partners adoptiert werden, wenn der Stiefelternteil und der leibliche Elternteil des Kindes miteinander verheiratet sind, in eingetragener Lebenspartnerschaft oder in einer anderen festen Lebensgemeinschaft leben.
- Die leiblichen Eltern müssen in der Regel beide in die Adoption ihres Kindes einwilligen.
Das geht frühestens, wenn das Kind acht Wochen alt ist.
Sind rumänische Hunde anders?
Beantwortet von Doris Stahl, Hundepsychologin ATN und Inhaberin der Hundestagesstätte Riedstadt – Warum sollte man den Tierschutz im Ausland unterstützen? In deutschen Tierheimen gibt es ja genug Hunde, die ein neues Zuhause suchen? Auslandstierschutz sollte schon deshalb unterstützt werden, weil die Tiere im Ausland oftmals nicht als Lebewesen gesehen werden und nicht von der Bevölkerung vor Ort geschützt werden.
- Mit ihnen wird schlecht umgegangen, sie werden gequält und verfolgt, gesunde und freundliche Hunde werden getötet.
- Hunde die einen Besitzer haben werden meist nicht kastriert und die Welpen landen dann auf der Straße oder werden getötet.
- Hunde, die in deutschen Tierheimen sitzen und das oft sehr lange, werden oft abgegeben, weil sie aus Sicht ihrer ehemaligen Halter „nicht funktionieren”.
Sie sind zu diesem Zeitpunkt oft schlecht sozialisiert mit Artgenossen, befinden sich im Flegelalter, sind häufig alt, krank oder groß. Das sind alles Gründe, die eine Vermittlung schwierig machen. Aus diesen Gründen nehmen viele deutsche Tierheime gerne auch Hunde aus dem Auslandstierschutz auf, weil diese in der Regel sehr gut vermittelbar sind und Besucher ins Tierheim locken. Mit welcher Vorgeschichte kommen Hunde aus dem Ausland nach Deutschland? Hunde aus Osteuropa sind oft mit dem Mensch schlecht sozialisiert, haben schlechte Erfahrungen gemacht oder sind schon als Welpen ausgesetzt worden. Ihnen fehlt dann die Sozialisierung mit „dem normalen Leben” das heißt sie kennen weder eine Wohnung noch feste Bezugspersonen.
- Diese fehlende Sozialisierung mit dem Menschen kann in manchen Fällen auch nicht mehr ganz aufgeholt werden.
- Sie haben dann zwar einen guten Bezug zu den direkten Besitzern, andere Menschen finden sie aber eher gruselig.
- Dies trifft oft auf Herdenschutzhundmischlinge zu.
- Hier muss besonders sorgfältig geprüft werden, ob der Hund auch zu den Menschen und den gegebenen Rahmenbedingungen wie z.B.
Wohnverhältnissen passt. Der Vorteil der Hunde ist, dass sie mit Artgenossen und anderen Tieren in der Regel sehr verträglich sind. Zumeist sind es nett aussehende Mischlinge, die sich, wenn sie genug Zeit haben zum Ankommen und nicht bedrängt werden, meist sehr schnell sehr positiv entwickeln.
Hunde aus dem südlichen Ausland sind oft mit Menschen gut sozialisiert, weil sie als Welpe meist schon in einer Familie gelebt haben, sie machen erst im Jugend- bzw. Flegelalter schlechte Erfahrungen mit dem Menschen. Außerdem werden die Straßenhunde im Süden oft nicht so „misshandelt” und verfolgt, wie das bei den Hunden aus dem Osten der Fall ist.
Mit Artgenossen kommen sie meist auch sehr gut klar. Haben alle Hunde, die aus dem Auslandstierschutz kommen, auf der Straße gelebt und muss ich deshalb mit bestimmten Verhaltensauffälligkeiten rechnen? Nein, nicht alle waren Straßenhunde. Manche werden auch direkt von den Besitzern in den Tötungen oder beim Tierschutz abgegeben oder bei Kastrationsaktionen einfach „vergessen”.
Das Straßenleben ist nur bedingt der Grund für eventuelle Verhaltensauffälligkeiten. Ich sehe das eher in Kombination mit der Rasse, wie z.B. Herdenschutzhunden. Hierunter fallen für mich auch die Hirtenhunde. Welpen dieser Rassen fehlt dann häufig die Sozialisation mit dem Menschen und anderen Tieren. Und es gibt tatsächlich auch Hunde, die ihr ganzes bisheriges Leben auf der Straße oder im Wald gelebt haben.
Das ist in Rumänien und Ungarn wohl noch häufig der Fall. Diesen fehlt dann ebenfalls die entsprechende Sozialisation und es ist ganz wichtig, dass diese dann nicht an die „falschen Adoptanten” oder in das falsche Lebensumfeld vermittelt werden. Sind alle Hunde, die aus Rumänien bzw.
- Generell dem Ausland kommen, in irgendeiner Form vorbelastet und deshalb nur für hundeerfahrene Menschen geeignet? Nein, es gibt viele freundliche, sehr gut sozialisierte Hunde in Rumänien bzw.
- Im Ausland.
- Dies kann bereits vor Ort festgestellt werden.
- Allerdings kann ein dort unsicherer und ängstlicher Hund in einer ruhigen und freundlichen Umgebung in Deutschland auch sehr schnell auftauen.
Komplette Hundeneulinge sollten ihren ersten Hund aber am besten von einer deutschen Pflegestelle adoptieren. Die erfahrenen Pflegestellen können die Schützlinge sehr gut einschätzen und es kommt weniger zu „Überraschungen”. Die Pflegeeltern können sagen, ob ein Hund Kinder gut oder gruselig findet, wie er fremde Menschen findet, wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist etc. Ist die Gefahr groß, dass mein Hund aus Rumänien krank ist? Sogenannte Mittelmeerkrankheiten sind leider keine Seltenheit in Rumänien. Gerade die Babesiose, sowie Anaplasmose und Dirofilariose sind häufiger anzutreffen. Vor der Ausreise werden alle Hunde, die älter als 1 Jahr sind, auf diese Krankheiten getestet.
- Bei Welpen sind diese Tests aber leider noch nicht aussagekräftig.
- Im Falle einer Erkrankung wird der Hund in Rumänien behandelt, bevor er ausreisen kann.
- Leider geben diese Tests keine 100%-ige Sicherheit und wir empfehlen deshalb unseren Adoptanten, den Hund hier in Deutschland noch einmal testen zu lassen.
Warum kann ich einen Hund aus dem Rumänien erst adoptieren, wenn dieser mindestens 4 Monate alt ist? Weil erst dann die erforderlichen Impfungen vorhanden sind. Die letzte ist die Tollwutimpfung, die Ende des 3 Monats gegeben wird. Diese ist erst nach dem 21 Tag gültig und erst dann darf der Hund ausreisen.
- Gibt es bestimmte Charaktereigenschaften, die rumänische Hunde besonders häufig aufweisen? Viele Mischlinge haben einen großen Anteil an Herdenschutzhund bzw.
- Hirtenhund in sich.
- Hütehunde mit den Eigenschaften, die es hier in Deutschland gibt, gibt es in Rumänien weniger.
- Die rumänischen Mischlinge sind in der Regel sehr wachsam, manchmal auch etwas unsicher.
Zu ihrem Menschen besteht eine enge Bindung, zu anderen Menschen eher nicht. Sie sind in bestimmten Wohnsituationen sehr stressanfällig, brauchen viel Raum und eine Aufgabe, was viele Interessenten leider nicht bedienen können. Dann gibt es Probleme, denn „Herdis” werden, wenn sie Stress haben, viel wachsamer als man es sich wünschen würde.
Leider erwarten viele potenzielle Adoptanten, dass der Hund gleich funktioniert. Das tut er nicht. Die Hunde sind oft überfordert mit den vielen neuen Reizen und werden von unwissenden Hundehaltern in blöde Situationen gedrängt. Am besten arbeitet man direkt mit einem positiv trainierenden Hundetrainer zusammen! Hunde haben unterschiedliche Interessen, die dementsprechend gefördert werden müssen.
Leider vergessen das viele Hundehalter und vom Hund wird erwartet, den ganzen Tag brav auf der Couch zu liegen. Benötige ich ein Haus mit Garten, um einen Hund aufnehmen zu können oder kann ich auch einen Hund adoptieren, wenn ich in einer Mietwohnung in der Stadt wohne? Das kommt auf die „Rasseeigenschaften” des Hundes an. Herdenschutzhunde und deren Mischlinge würde ich nie in eine Mietwohnung/Mehrfamilienhaus vermitteln, ebenso unsichere und ängstliche Hunde.
Für diese Hunde würde ich immer ein ruhiges Zuhause suchen wie ein Haus mit Garten oder höchstens ein Zweiparteienmietshaus mit Gartenstück. Kleine Kinder sollten nicht vorhanden sein, andere Hunde idealerweise schon. Es gibt aber auch viele kleine beispielsweise pudelige Mischlinge, die sich durchaus in einer Mietswohnung in einem Mehrfamilienhaus wohlfühlen.
Deshalb ist eine gute Einschätzung vor Ort sehr wichtig, was im Rahmen der Vorkontrolle erfolgt. Insbesondere muss man auch abklären, was passiert, wenn sich herausstellt, dass ein Hund sehr bellfreudig ist. Wenn das zum Problem werden könnte, sollte man eher einen Hund von einer Pflegestelle adoptieren.
Worauf muss ich in den ersten Wochen nach Ankunft des Hundes besonders achten? Generell gilt, dem Hund Zeit zum Ankommen geben und ihn nicht bedrängen. Wenn sie mit ihm die Wohnung verlassen in der ersten Zeit den Hund immer doppelt sichern und ein Sicherheits- oder Panikgeschirr verwenden. So kann er Ihnen nicht entwischen.
Ansonsten hängt es eher von den Eigenschaften des Hundes ab, worauf Sie achten sollten. Aufgeschlossene Hunde können schnell ganz normal am Familienleben teilhaben. Ängstliche oder unsichere Hunde werden sich am Anfang zurückziehen. Ihnen sollte man einen ruhigen Platz ermöglichen und anfangs keine Gassigänge machen sondern zunächst mal nur mit ihnen in den Garten gehen. Worauf wird bei der Vorkontrolle geachtet? Bei der Vorkontrolle wird danach geschaut, unter welchen Bedingungen der Hund zukünftig leben wird. Hat er z.B. genug Platz, um sich zurückzuziehen und haben die Menschen genug Zeit für ihn. Mit Kenntnissen über den Eigenschaften des Hundes wird geschaut, ob der ausgesuchte Hund zu den Menschen passt und was die Menschen von dem Hund erwarten.
- Nur wenn Hund, Menschen und Haltungsbedingungen stimmen sind Enttäuschungen weitestgehend ausgeschlossen.
- Darüber hinaus wird besprochen, was bei der Abholung zu beachten ist und welche Probleme auftreten könnten.
- Ich persönlich gebe immer sofort einen Trainerkontakt an und ich bin jederzeit für die Adoptanten ansprechbar.
Was passiert, wenn ich mit dem Hund nicht klarkomme? Wie im Vorkontrollgespräch besprochen müssen, sich die Adoptanten SOFORT melden, wenn Ihnen irgendwas komisch vorkommt. Dann muss man schauen, was gebraucht wird und im schlechtesten Fall muss ein neues Zuhause für den Hund gesucht werden. Kann ich mich auch nach der Adoption bei Problemen mit dem Hund an den Tierschutzverein wenden? Natürlich, sie können das nicht nur tun, sondern sie müssen es tun. Sie dürfen den Hund nämlich nicht einfach irgendwo abgeben oder kurzerhand weitervermitteln.
Wir werden natürlich alles tun, was in unserer Macht steht, um Ihnen und dem Hund zu helfen. Sollte es tatsächlich einmal nur eine Neuvermittlung des Hundes die Lösung sein, so kümmern wir uns darum. Wichtig ist auf jeden Fall, sich vor der Adoption genau klarzumachen, was ein Hund alles braucht: Der Hund braucht Erziehung, viel Zeit muss investiert werden und eventuell auch Geld für einen Trainer ausgegeben werden, da der Hund vielleicht Verhaltensweisen zeigt, mit denen man nicht gerechnet hat.
Der Hund muss gefüttert werden und wenn er krank ist, muss er zum Tierarzt. Auch das kostet im schlimmsten Fall einiges an Geld. Wenn Sie in Urlaub fahren möchten und den Hund nicht mitnehmen wollen oder können, muss eine Betreuung organisiert werden. Das kann die Urlaubskasse zusätzlich belasten. Gibt es noch ein paar generelle Tipps, wenn es darum geht, einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren? Ja, die gibt es. Wenn Sie Hundeanfänger sind achten Sie darauf, dass der Hund auf Sie zukommt und sich anfassen lässt. Vielleicht nehmen Sie sich einen Trainer mit, der das Verhalten des Hundes gut deuten kann.
Wenn der Hund alleine bleiben muss, weil Sie arbeiten gehen (4 bis max 6 h) nehmen Sie lieber einen Hund von einer Pflegestelle eines Tierschutzvereines. Dort kann man relativ verlässlich sehen, ob der Hund auch ohne die Pflegemama mal zur Ruhe kommt, ob er jammert oder bellt, wenn sie das Zimmer/Haus verlässt usw.
Wenn er länger als 6 Stunden alleine bleiben muss, suchen Sie sich einen Dogwalker oder eine Hundetagesstätte. Das hat aber natürlich zur Folge, dass es ein gut sozialisierter Hund sein muss. Ob das der Fall ist, sieht man am besten wenn er vor Ort, egal ob Pflegestelle oder Tierheim, in einer gemischten Gruppe lebt.
Wenn Sie sich mit Hunden auskennen, dann müssen Sie nur darauf achten, dass der Hund auch zu Ihrer jeweiligen Lebenssituation passt. Eine Hilfestellung bieten die nachfolgende Punkte: Kinder vorhanden? Dann kein Hund der bei Kindern unsicher ist HUND UNBEDINGT VON PFLEGESTELLE NEHMEN Kleine Kinder vorhanden? Hund muss cool sein, kein Kleinsthund! Laufstall/Rückzugsort für Kind oder Hund sollte vorhanden sein.
HUND UNBEDINGT VON PFLEGESTELLE NEHMEN Treppe im Haus vorhanden? Kein älterer, großer Hund und kein Hund mit Behinderung, Hund sollte bei Bedarf getragen werden können Kein Garten? Hund sollte nicht ängstlich oder panisch sein Kein anderer Hund? Hund sollte nicht ängstlich oder panisch sein Viel Trubel im Haus ? Hund sollte cool mit Situationen umgehen können Hund muss überall mit? Hund sollte cool mit Situationen umgehen können, ABER LIEBER VOR BESTIMMTEN EVENTS EINEN TOLLEN SPAZIERGANG MACHEN; DA HAT DER HUND OFT MEHR DAVON!
Warum so viele Hunde in Rumänien?
Die Dorfbewohner wurden zwangsumgesiedelt und ließen ihre Tiere zurück. Vor allem in Bukarest wurden große Teile der Altstadt durch Plattenbauten ersetzt, in denen Hunde nicht erlaubt waren. Die Folge: allein in Bukarest gab es bis zu 100.000 Straßenhunde, so begann man sie einzufangen und zu töten.
Welche Nachteile hat eine Adoption?
Welche Auswirkungen hat eine Adoption auf das Erbrecht? Die folgenden Hinweise sind unverbindlich, das heißt, keine Rechtsberatung im Einzelfall. Es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Je nachdem, ob ein minderjähriges Kind oder ein volljähriger Erwachsener adoptiert wird, letzteres auch als „Erwachsenenadoption” bezeichnet, ist die Auswirkung auf das Erbrecht eine andere.1.
Adoption eines Minderjährigen Wird ein minderjähriges Kind adoptiert, erhält es damit die gleiche rechtliche Stellung wie ein leibliches Kind. Die erbrechtlichen Konsequenzen unterscheiden sich dann zwischen einem adoptierten Kind und einem leiblichen Kind nicht. Die Adoption hat zur Konsequenz, dass die familiären Bande des adoptierten Kindes zu seiner bisherigen „alten” Familie komplett gekappt werden, sodass dann zwischen dem adoptierten Kind und seiner bisherigen Familie kein gesetzliches Erbrecht mehr besteht.
Dies wird als sogenannte „starke Adoption” bezeichnet.2. Adoption eines Volljährigen Bei der Adoption eines Erwachsenen gibt es die sogenannte „schwache Adoption” und die sogenannte „starke Adoption”.2.1. Schwache Adoption
Stellt die annehmende Person, also in der Regel die Adoptiveltern, beim Familiengericht keinen Antrag, dass für die Adoption der volljährigen Person die gesetzlichen Regelungen über die Adoption eines minderjährigen Kindes gelten sollen, oder kommt das Familiengericht einem derartigen Antrag nicht nach, führt die Adoption lediglich zur sogenannten „schwachen Adoption”. Kennzeichen der schwachen Adoption ist, dass das Verwandtschaftsverhältnis des adoptierten Erwachsenen zu seinen leiblichen Eltern nicht gekappt wird, es bleibt also bestehen, mit der Folge, dass der adoptierte Erwachsene bis zu vier Elternteile haben kann, nämlich seine beiden früheren leiblichen Eltern und seine beiden Adoptiveltern.Ein großer Nachteil kann daraus im Unterhaltsrecht resultieren, weil sich nämlich das adoptierte Kind damit der Gefahr aussetzt, dass es möglicherweise für vier Elternteile Unterhalt zahlen muss, wenn diese im Alter nicht mehr in der Lage sind, für die Pflegeheimkosten aufzukommen.Umgekehrt hätte das für das adoptierte Kind im Unterhaltsrecht den Vorteil, dass es selbst Unterhaltsansprüche gegen vier Elternteile geltend machen könnte, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass eine erwachsene Person Unterhalt von seinen eigenen Eltern benötigt und erfolgreich durchsetzen kann, wohl geringer ist, als die Wahrscheinlichkeit, dass ein erwachsenes Kind Unterhalt für die eigenen Eltern zahlen muss, wegen eines ungedeckten Bedarfs bei den Pflegeheimkosten.
Allerdings wird bei der schwachen Adoption kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen dem adoptierten Erwachsenen und den weiteren Verwandten seiner Adoptiveltern begründet. Mit den Geschwistern seiner Adoptiveltern zum Beispiel wird durch die Adoption kein Verwandtschaftsverhältnis begründet.
- Lediglich die eigenen Kinder der adoptierten erwachsenen Person werden „mit adoptiert”, sodass die Adoptiveltern dann automatisch mit der Adoption des Kindes sogleich auch noch Enkelkinder erhalten.2.2.
- Starke Adoption Stellen die Adoptiveltern beim Familiengericht einen entsprechenden Antrag, dass bei der Adoption des Erwachsenen auch die Regelungen über die Adoption des Minderjährigen gelten sollen und kommt das Familiengericht dem Antrag nach, dann erfolgt die Adoption als sogenannte „starke Adoption”, mit der Folge, dass die erbrechtlichen Konsequenzen hier die gleichen sind, wie bei der Adoption eines Minderjährigen, siehe oben.
In familienrechtlichen und erbrechtlichen Angelegenheiten stehe ich Ihnen als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung. Bitte nehmen Sie per E-Mail oder telefonisch Kontakt mit mir auf, wenn Sie an einer kostenpflichtigen Beratung interessiert sind.
Wie viel muss man verdienen um zu adoptieren?
Richtig ist, dass Adoptiveltern ein sicheres Einkommen und ausreichenden Wohnraum für die Familie nachweisen müssen. Es gibt aber kein festgelegtes oder gar besonders hohes Mindesteinkommen.
Wie lange dauert es bis zur Adoption?
Adoptions-Vermittlung Diese Eignungsprüfung dauert im Durchschnitt etwa neun Monate. Danach beginnt die Wartezeit, bis Ihnen ein Kind zur Adoption vorgeschlagen wird. Das kann ganz unterschiedlich lange dauern: Manchmal sind es nur wenige Wochen, manchmal mehrere Jahre.
Was braucht man um Hund zu adoptieren?
Das Tierheim schlägt dem neuen Halter das Deutsche Haustierregister® zur Registrierung vor. Hunde müssen gegen die Krankheiten Parvovirose, Leptospirose, Staupe, Hepatitis und Zwingerhusten geimpft werden. Die Seuchenlage entscheidet, ob zusätzlich gegen Tollwut geimpft werden muss.
Wie viel Geld braucht man um ein Kind zu adoptieren?
Wie viel kostet eine Adoption in Deutschland? – Das Adoptionsverfahren ist im Rahmen von Inlandsadoptionen grundsätzlich nicht mit Kosten verbunden. Es fallen aber dennoch Kosten für das Familiengericht, den Notar, Beglaubigungen und Einwilligungserklärungen an.
Diese halten sich mit einigen hundert Euro jedoch in Grenzen. Wird eine Adoption über private Träger abgewickelt, können unter Umständen auch höhere Gebühren anfallen. Im Rahmen von Auslandsadoptionen entstehen in jedem Fall deutlich höhere Kosten, auf die im Abschnitt „Inlands- vs. Auslandsadoption” noch genauer eingegangen wird.
Beispielhafte Kostenzusammensetzung bei Inlandsadoptionen:
Was muss ich tun um einen Hund zu adoptieren?
Wie adoptiere ich einen Hund? – Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund bei dir aufzunehmen, ist das Erste, was du tun musst, eine Vermittlungsstelle zu finden. Es gibt Hunderte von Möglichkeiten, die du online oder lokal finden kannst. Du bist gut damit beraten, dir ein Tierheim oder eine Vermittlungsstelle bei dir in der Nähe zu suchen.
- Denn es kann vorkomme, dass du zu mehreren Besuchen eingeladen wirst, um sicherzustellen, dass du und dein neuer Welpe auch gut miteinander auskommen und zueinander passen.
- Sobald du deinen Hund oder Welpen gefunden hast, musst du ein Antragsformular ausfüllen, das Informationen über dich, deine Familie und deine Lebensumstände enthält.
Dies hilft zum einen dir dabei herauszufinden, was du genau möchtest und zum anderen dem Tierheim einzuschätzen, ob der Hund auch in deine aktuelle Lebensplanung integriert werden kann. Im Anschluss wird sich die Vermittlungsstelle telefonisch oder per E-Mail bei dir melden, um einen Termin für ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren.
- Vor Ort können du und die Mitarbeiter:innen im Tierheim euch ein Bild darüber machen, ob du und der von dir ausgesuchte Hund ein gutes Team seid.
- Letzte Zweifel lassen sich schnell zerstreuen, wenn du auch mit anderen Hunden interagierst, um so besser einschätzen zu können, ob der von dir vorab ausgewählte Hund der richtige ist.
Eine Sache, die man beachten sollte, ist, dass einige Zentren gerne einen Hausbesuch machen, bevor man einen Hund offiziell bei sich aufnimmt, um sicherzustellen, dass er auch in eine für ihn geeignete Umgebung kommt. Wenn du bereits Haustiere hast, richte dich darauf ein, dass hier eventuell besonderes Augenmerk darauf gelegt werden kann, wie und ob die Tiere miteinander auskommen.